DE2448494B2 - Strickverfahren sowie strickmaschine, insbesondere rundstrickmaschine, zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Strickverfahren sowie strickmaschine, insbesondere rundstrickmaschine, zur durchfuehrung des verfahrens

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DE2448494B2 DE19742448494 DE2448494A DE2448494B2 DE 2448494 B2 DE2448494 B2 DE 2448494B2 DE 19742448494 DE19742448494 DE 19742448494 DE 2448494 A DE2448494 A DE 2448494A DE 2448494 B2 DE2448494 B2 DE 2448494B2
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    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
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    • D04B9/00Circular knitting machines with independently-movable needles
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    • D04B15/48Thread-feeding devices

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Description

nen wegen deren völlig andersartigen Arbeitsweise im allgemeinen unerwünscht.
Das erfindungsgemäße Strickverfahren arbeitet beim Kulieren nahezu spannungsfrei. In der Praxis bedeutet dies, daß es völlig unerheblich ist, wie viele Nadeln beim Kulieren gleichzeitig im Nadelbett einer Strickmaschine eintauchen, weil nunmehr die jeweils in das Nadelbett eintauchende Nadel die zur Maschenbildung notwendige Fadenlänge nicht mehr entlang der Umlenkpunkte der eingetauchten vorhergehenden Nadeln nachziehen muß. Vielmehr ist in Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens jeder einzelnen Nadel eine gewisse Vorratsmenge in einer Bereitschaftslage vorgelegt, so daß diese vorgelegte Fadenlänge spannungsarm beim Eintauchen der Nadel nachgezogen und verstrickt werden kann.
Unter Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es möglich geworden, Strickmaschinen mit einer bisher nicht für möglich gehaltenen hohen Arbeitsgeschwindigkeit unter weitestgehender Vermeidung von Fadenbrüchen zu betreiben. Insbesondere können in Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens die Einlaufwinkel der Steuerkurven relativ flach ausgelegt werden, da das Nachziehen der benötigten Fadenlänge entlang der Fadenumlenkpunkte vorhergehender, ebenfalls eingetauchter Nadeln entfällt.
Die Verwendung flacher Steuerkurven wiederum ermöglicht im Zusammenhang mit der spannungsarmen Zuführung des Fadens den Vorteil, daß die Friktionsbelastung der Nadelfüße im Strickschloß auf ein Mindestmaß herabgesetzt werden kann. Insbesondere kann hierdurch eine thermische Überlastung der Nadelfüße vermieden werden.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens hat sich eine Strickmaschine als zweckmäßig erwiesen, bei welcher eine jeder einzelnen Nadel die Fadenlänge zumessende und zuführende Vorkuliervorrichtung vorgesehen ist.
Entsprechend weiteren Erfindungsmerkmalen ist die Vorkuliervorrichtung aus einer pneumatisch beaufschlagbaren, auf einer Seite der Nadeln vorgesehenen Fadenzuführdüse gebildet. Es sei an dieser Stelle erwähnt, daß die pneumatische Zuführung eines Fadens zur Durchführung des Kuliervorganges bei einer Kulierwirkmaschine bekannt ist (DT-PS 8 95 639). Während jedoch bei der bekannten Kulierwirkmaschine der Kuliervorgang unmittelbarer Bestandteil des eigentlichen Maschenbildungsvorganges selbst ist, liegt die erfindungsgemäße Vorkulierung im Rahmen der weiter oben genannten Aufgabe in einer die Maschenbildung* lediglich vorbereitenden Vorphase außerhalb des eigentlichen Maschenbildungsvorganges.
Bei Anwendung der Erfindungsmerkmale im Zusammenhang mit einer Rundstrickmaschine ist es möglich, die Fadenzuführdüse raumfest und den Strickzylinder mit seinen Nadeln drehbar anzuordnen. Es ist jedoch auch der umgekehrte Fall denkbar, wonach bei einer Strickmaschine mit raumfesten Nadelbetten die Fadenzuführdüse entlang den Nadeln geführt wird.
Vorteilhaft ist es hierbei, wenn auf der der t>o Fadenzuführdüse gegenüberliegenden Nadelseite im Abstand zu den Nadeln und im wesentlichen auf gleicher Höhe mit der Fadenzuführdüse eine Fadenschleifenstütze vorgesehen ist, welche sich ununterbrochen entlang der Nadeln erstreckt. Auf einer solchen μ Fadenschleifenstütze können die von der Fadenzufiihrdüse den Nadeln vorgelegten und vorkulierten Fadenschleifen so lange geordnet abgelegt werden, bis sie im Zuge des Maschenbildungsvorganges von den Nadeln abgezogen werden.
Bei einer anderen Ausführungsart der eriindungsgemäßen Strickmaschine ist als Vorkuliervorrichtung jeder Nadel ein Fadenschleifenformer zugeordnet, welcher entsprechend der Fadenschleifengröße beweglich ist. Diese Fadenschleifenformer spannen die vorkulierten Fadenschleifen zwischen sich und den Nadeln auf. Hierbei ist es zur Erhöhung der Arbeitsgeschwindigkeit noch besonders vorteilhaft, den Fadenschleifenformern eine hinter den Nadeln angeordnete Fadenzuführdüse sowie eine vor den Nadeln vorgesehene Fadenschleifenstütze zuzuordnen.
In weiteren Unteransprüchen sind zusätzliche Erfindungsmerkmale gekennzeichnet.
Es sei ebenfalls noch darauf hingewiesen, daß das erfindungsgemäße Verfahren sowie die erfindungsgemäße Strickmaschine sowohl bei Rundstrickmaschinen als auch bei Flachstrickmaschinen anwendbar sind.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der folgenden Zeichnungsbeschreibung im Zusammenhang mit den Zeichnungen erläutert, dabei zeigt
Fig. 1 eine Abwicklungsdarstellung eines Nadelzylinders einer Strickmaschine, wobei das Vorlegen des Fadens in einer Fadenvorratsschleife (Vorkulieren) und das Verarbeiten dieser Fadenvorratsschleife demonstriert ist.
Fig.2 bis 4 zeigen Arbeitsphasen der Maschine von der Ergreifung der Fadenvorratsschleife bis zu deren völliger Verarbeitung im Nadelzylinder,
Fig.5 gibt eine der Fig. 1 entsprechende Abwicklungsdarstellung eines Nadelzylinders in schaubildlicher Wiedergabe wieder, bei welcher Fadenschleifenformer für die Vorlage und die Stützung der Fadenvorratsschleife vorgesehen sind,
Fig.6 bis 9 zeigen wiederum Arbeitsphasen, einer Strickmaschine, die mit Fadenschleifenformern ausgerüstet sind, und bei der zusätzlich Strickplatinen (Einschließplatinen) vorgesehen sind,
Fig. 10 bis 13 geben eine weitere Ausführungsform einer Platinengestaltung wieder, wobei auch hier Arbeitsphasen zur Bildung einer Strickmasche demonstiert sind, und
Fig. 14 bis 16 zeigen ebenfalls wieder den Ablauf eines Strickvorganges, bei welcher der Faden von außen her an die Nadel herangeführt, im Bereiche dieser vorgelegt und gestützt wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den F i g. 1 bis 4 ist zunächst mit 10 ein Nadelzylinder einer Rundstrickmaschine bezeichnet. In diesem Nadelzylinder 10 sind eine Vielzahl von Zylindernuten 12 vorgesehen, die sich in Achsrichtung des Nadelzylinders 10 erstrecken. In einer jeden Zylindernut 12 ist eine Nadel 13 aufgenommen, deren Nadelkopf aus einem Haken 14 und einer Zunge 15 besteht. Der Nadelfuß 16 wirkt mit einem — hier nicht dargestellten — Schloß zusammen, welches das Auf- und Abgehen jeder Nadel 13 in der Zylindernut 12des Nadelzylinders 10 steuert.
Beim Ausführungsbeispiel ist nun auf der Vorderseite der Nadeln 13 eine Fadenzuführdüse 17 angeordnet, durch welche ein Faden 18 hindurchführbar ist. Innerhalb eines Anschlußstutzens 19 an dieser Fadenzuführdüse 17 wird — im vorliegenden Falle — Druckluft zugeführt, welche in der Lage ist, den Faden — wie insbesondere aus Fig. 1 und 2 ersichtlich ist — jeder Nadel 13 derart vorzulegen, daß jeweils hinter einer Nadel 13 bzw. zwischen zwei benachbarten Nadeln 13 eine Fadenschleife 18a gebildet und somit die
Vorkulierung durchgeführt wird. Diese Fadenschleifen 18a werden von einer Fadenschleifenstütze 20, beispielsweise einem flachquerschnittigen Ring, einer Platte, einem Rahmen od. dgl., vorübergehend unterstützt und durch das Vorhandensein der Druckluft in der in den Fig. 1 und 2 wiedergegebenen Lage bereitgehalten.
Aus den Fig. 1,3 und 4 ist ersichtlich, wie der Faden 18 bzw. wie die Fadenschleife 18a beim Abziehen der Nadel 13 in den Nadelzylinder 10 von der Fadenschleifenstützc 20 abgezogen und durch den jeweiligen Henkel 21 der vorweg hergestellten Masche 22 hindurchgezogen wird. Da beim Ausführungsbeispiel die Länge der Fadenschleife 18 im wesentlichen der Eintauchtiefe der Nadel 13 im Nadelzylinder 10 entspricht, ist ein im wesentlichen spannungsfreies Arbeiten möglich. In der F i g. 1 ist demonstriert, wie die vorkulierte Fadenschleife 18 gerade ausreicht, um die Nadel 13 bis in die tiefste Stellung abziehen zu lassen.
Beim Ausführungsbeispiel ist lediglich eine einzige Fadenzuführdüse 17 an einer Stelle vorgesehen, während der Nadelzylinder 10 gegenüber dieser raumfesten Fadenzuführdüse 17 beweglich angeordnet ist. Die Fadenzuführdüse 17 ist dabei so angeordnet, daß sie von der Mitte des Nadelzylinders 10 herkommend an die Nadeln 13 herangeführt ist, so daß die Fadenschleife 18a von innen nach außen vorlegbar ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig.5 bis 9 ist der Nadelzylinder 10 mit den Zylindernuten 12 für die Nadeln 13 wieder genau so aufgebaut, wie der Nadelzylinder 10 gemäß den Fig. 1 bis 4. Der Unterschied hierzu ist jedoch darin zu sehen, daß für die Fadenvorkulierung und für die Sicherung der Position der Fadenschleife 118a andere Mittel vorgesehen sind. Diese sind im einzelnen derart aufgebaut, daß der Faden 118 um fingerförmige, stiftbolzenartige, eigenfedernde und/oder federbelastete Fadenschleifenformer herumgeführt ist. Diese Fadenschleifenformer in der Gestalt von Haltefingern 23 sind an einem gemeinsamen Träger 24 gelagert, und zwar um eine Achse 25 schwenkbar angeordnet. Die Haltefinger 23 werden nun durch eine besondere Vorrichtung derart gesteuert, daß sie in der Lage sind, Fadenschleifen 118a, wie sie aus den Fig.5 bis 7 ersichtlich sind, zu bilden. Hierbei arbeitet die Steuerung der Haltefinger 23 synchron mit dem Lauf der Nadelfüße im Schloß. Auf diese Weise ist ein spannungsarmes Einziehen des Fadens 118 durch die Nadeln 13 möglich. Indem diese Haltefinger 23 von den beiden Nadeln 13 wegschwenken, werden genügend große Fadcnschleifen 118a gebildet, um die erforderliche Fadenmenge für das Abziehen der Nadeln 13 bereitzuhalten. Beim Abziehen des sich innerhalb der Fadenschleife 118a befindenden Fadenabschnittes werden die einzelnen Haltefinger 23 wieder zu den Nadeln 13 hinbewegt, bis der gesamte Vorrat abgezogen ist. Wie dies im einzelnen vor sich geht, ist in der in F i g. 5 dargestellten Wiedergabe demonstriert.
Auch hierbei kann der Faden 118 auf beliebige Weise den Haltefingern 23 zugeführt werden. Dies kann beispielsweise auch von der Nadelzylindermitte her
ίο erfolgen, wie dieses in Fig.6—9 wiedergegeben ist.
Auch hierbei wird dann jede Fadenschleife 118a durch jeden Henkel 21 der vorhergehenden Masche 22 hindurchgezogen.
Wenn auch bei den Darstellungen gemäß den F i g. 6 bis 9 Einschließplatinen 26 vorgesehen sind, so könnte die Ausführung gemäß Fig.5 jedoch auch bei Strickmaschinen vorgesehen werden, die ohne Platinen ausgerüstet sind.
Wenn man gemäß den Darstellungen für die Unterstützung der Fadenschleife 18a eine Fadenschleifenstütze 20 aufwenden mußte, so erfüllen die Haltefinger 23 gemäß den F i g. 5 bis 9 diese Aufgabe in einem kombinierten Bauteil, indem diese Haltefinger 23 in der Lage sind, sowohl zu halten als auch zu stützen.
Wie nun bei Strickmaschinen mit Einschließplatinen 26 die Vorkulierung durchgeführt wird, geht zunächst aus den F i g. 10 bis 13 hervor. Auch hier wird der Faden 18 durch eine Fadenzuführdüse 17 von der Mitte des Nadelzylinders 10 her zugeführt und an einem Fanghaken 27 der Einschließplatine 26 im Nadelbereich einenends festgehalten, während andernends wiederum eine Fadenschleifenstütze 20 vorgesehen ist. Wie dann bei der Verwendung von Einschließplatinen 26 der Strickvorgang vor sich geht, ist in den Fig. 11 bis 13 demonstriert.
Abschließend zeigen die Fig. 14 bis 16 noch eine weitere Ausführungsform, bei welcher der Faden 1Ϊ nicht von der Maschinenmitte her, d. h. von innen nach außen, sondern umgekehrt von der Außenseite her nach innen vorgelegt und auch hier abgestützt und dann ir genau der gleichen Weise verarbeitet wird wie gemäC den F i g. 1 bis 4.
Es wird abschließend noch darauf hingewiesen, daC abweichend von der Darstellung, bei welcher mil Blasluft gearbeitet wird, das der Fadenvorkulierung und der Unterstützung während seiner Bereitschaftsphase dienende Druckmittel ggf. auch durch ein anderes Druckmittel oder gar auch durch ein Saugmediurr ersetzt werden könnte. Die Lehre der Erfindung ist mii
so den gleichen Vorteilen sowohl bei ein- als auch be mehrsystemigen Strickmaschinen anwendbar.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (13)

Patentansprüche:
1. Strick verfahren, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Maschenbildung notwendige Fadenlänge vordem Verstricken vorkuliert wird.
2. Strickmaschine, insbesondere Rundstrickmaschine, zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine jeder einzelnen Nadel (13) die Fadenlänge zumessende und zuführende Vorkuliervorrichtung vorgesehen ist.
3. Strickmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorkuliervorrichtung aus einer pneumatisch beaufschlagbaren, auf einer Seite der Nadeln (13) vorgesehenen Fadenzuführdüse (17) gebildet ist.
4. Strickmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der der Fadenzuführdüse (17) gegenüberliegenden Nadelseite im Abstand zu den Nadeln (13) und im wesentlichen auf gleicher Höhe mit der Fadenzuführdüse (17) eine Fadenschleifenstütze (20) vorgesehen ist, welche sich ununterbrochen entlang der Nadeln (13) erstreckt.
5. Strickmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenschleifenstütze (20) durch einen flachquerschnittigen Stützring bzw. eine Platte gebildet ist.
6. Strickmaschine nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenschleifenstütze (20) durch ein stab- bzw. rahmenförmiges Bauelement gebildet äst.
7. Strickmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Vorkuliervorrichtung jeder Nadel (13) ein Fadenschleifenformer zugeordnet ist, welcher entsprechend der Fadenschleifengröße beweglich ist.
8. Strickmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenschleifenformer von schwenkbaren, Fadenschleifen (i8a) zwischen sich und den Nadeln (13) aufspannenden Haltefingern
(23) gebildet sind.
9. Strickmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltefinger (23) federbelastet sind.
10. Strickmaschine nach Ansprüche oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltefinger (23) an einem über den Nadeln (13) angeordneten Träger
(24) gelagert sind und daß die umfangsglatten, auf Lücke zu den Nadeln (13) angeordneten Haltefinger (23) bis in den Bereich der Nadeln (13) ragen.
11. Strickmaschine nach einem der Ansprüche 8—10, dadurch gekennzeichnet, daß den Haltefingern (23) eine diese bewegende Steuervorrichtung zugeordnet ist.
12. Strickmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Fadenschleifenformer Einschließplatinen (26) mit Fanghaken (27) vorgesehen sind.
13. Strickmaschine nach einem der Ansprü- to ehe 7—12, dadurch gekennzeichnet, daß den Fadenschleifenformern eine hinter den Nadeln (13) angeordnete Fadenzuführdüse (17) sowie eine vor den Nadeln (13) vorgesehene Fadenschleifenstütze (20) zugeordnet sind. M
Bei dem allgemein bekannten Strickverfahren auf Strickmaschinen ist es charakteristisch, daß jede einzelne Nadel die zur Bildung einer Strickmasche erforderliche Fadenlänge beim Eintauchen in das Nadelbett nachzieht. Da diese Fadenlänge an mehreren Fadenumlenkpunkten entlang vorhergehender, im Nadelbett bereits eingetauchter Nadeln nachgezogen werden muß, tritt bei diesem Vorgang eine überhöhte Fadenspannung auf. Die Fadenspannung wird um so größer, je tiefer eine jede Nadel in das Nadelbett eintauchen muß. Dieses ist dann der Fall, wenn möglichst große bzw. lockere Maschen hergestellt werdensollen.
Es wurde festgestellt, daß die nach dem bekannten Verfahren arbeitenden Strickmaschinen bei Steigerung der Arbeitsgeschwindigkeit Fadenbrüche bewirken und starke Verschleißerscheinungen an den empfindlichen Nadelfüßen und den diese führenden Steuerkurven des Strickschlosses zeigen. Auch sind Versuche fehlgeschlagen, die über Abänderungen der Strickmaschinen bei Beibehaltung des bekannten Verfahrens eine höhere Arbeitsgeschwindigkeit ermöglichen sollten. So wurde zunächst versucht, die Steuerkurve eines Strickschlosses mit einem höheren Einlaufwinkel zu versehen. Hierbei ging man von der Überlegung aus, daß mit einer Erhöhung des Einlaufwinkels die Anzahl der jeweils tätigen Nadeln, also auch die Anzahl der Fadenumlenkpunkte — und demnach ebenfalls die Fadenspannung — vermindert werden könne. Einer wirtschaftlichen Realisierung dieser Überlegung stand jedoch im Wege, daß Strickmaschinen mit relativ steilen Einlaufkurven nur verhältnismäßig langsam arbeiten können, weil sonst die durch die Erhöhung des Einlaufwinkels zwangsläufig erhöhte Relativgeschwindigkeit zwischen Nadelfuß und Steuerkurve zu einer starken Werkstoffbeanspruchung, insbesondere durch thermische Belastung, führt. In diesem Zusammenhange mußte auch der Versuch scheitern, bei einer Strickmaschine mit sehr flachen, verschleißgünstigen Einlaufwinkeln die Arbeitsgeschwindigkeit zu erhöhen, weil hierbei jeweils eine große Anzahl von Nadeln gleichzeitig arbeitet, wodurch die Anzahl der Umlenkpunkte — und mithin die Fadenspannung — unzulässig hoch wurden.
Außerdem ist durch die DT-OS 20 25 144 eine Strickmaschine bekanntgeworden, bei welcher zur Erhöhung der Maschenbildungsgeschwindigkeit die Stricknadeln nur noch einen Teil des Maschenbildungsweges zurücklegen, während der restliche Weg durch einen zusätzlichen, zu der Nadelbewegung gegenläufigen Hub der Einschließplatinen erzeugt wird. Hierbei bleibt jedoch der Nachteil bestehen, daß der Faden während des Maschenbildungsprozesses über eine Reihe durch die Nadeln und Platinen gebildete Fadenumlenkpunkte gezogen werden muß, wodurch sowohl die Fadenreibung als auch — in Abhängigkeit hiervon — die Fadenspannung an der Kulierstelle erhöht werden.
Gegenüber dem Bekannten liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Faden mit möglichst hoher Geschwindigkeit bei von der Anzahl der gleichzeitig in das Nadelbett eintauchenden Nadeln unabhängiger, geringer Fadenspannung an der Kulierstelle zu verstricken. Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Strickverfahren angegeben, bei welchem die zur Maschenbildung notwendige Fadenlänge vor dem Verstricken vorkuliert wird.
Eine derartige Vorkulierung des Fadens ist zwar bei Kulierwirkmaschinen bekannt, jedoch bei Strickmaschi-
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