DE2447491A1 - Verfahren zur herstellung von gesaettigten polycyclischen carbonsaeuren und diese enthaltende leimmittel fuer die papierherstellung - Google Patents
Verfahren zur herstellung von gesaettigten polycyclischen carbonsaeuren und diese enthaltende leimmittel fuer die papierherstellungInfo
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Description
Verfahren zur Herstellung von gesättigten polycyclischen
Carbonsäuren und di,ese enthaltende Leimmittel für die Papierherstellung
Die Erfindung bezieht sich auf die Verwendung von gesättigten polycyclischen Carbonsäuren oder ihrer wasserlöslichen
Salze als Leinunittel zur Papierherstellung, Die Erfindung bezieht sich ferner auf eine Leimmittelzusammensetzung
zur Papierherstellung, die als wirksamen Bestandteil eine gesättige polycyclische Carbonsäure
oder deren wasserlösliche Salze umfaßt. Die Erfindung bezieht sich außerdem auf ein Verfahren zur
Herstellung von gesättigten polycyclischen Carbonsäuren, oder deren wasserlösliche Salze. Ferner bezieht sich
die Erfindung auf neue gesättigte polycyclische Nitrilverbindungen,
die ein Zwischenprodukt bei der Herstel-
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lung der gesättigten polycyclischen Carbonsäuren oder deren wasserlöslichen Salzen darstellen.
Die gesättigten polycyclischen Carbonsäuren oder- ihre
wasserlöslichen Salze, die eine ausgezeichnete Leimung bewirken, können durch die nachstehende allgemeine
Formel wiedergegeben werden:
Formel wiedergegeben werden:
(D
in der
, R3, R^, R5, Rg, R7, Rg, R9 und
g, R9
jeweils Wasserstoff oder Methyl bedeuten, oder deren wasserlösliche Salze.
Die gesättigte polycyclische Carbonsäure (I) oder deren wasserlösliche Salze können hergestellt werden,
indem eine ungesättigte polycyclische Verbindung der allgemeinen Formel:
indem eine ungesättigte polycyclische Verbindung der allgemeinen Formel:
(II)
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in der R1, R2, R3, R1+, R5, Rß, R?, Rg, R9 und R10
jeweils Wasserstoff oder Methyl bedeuten und A eine Carboxygruppe, veresterte Carboxygruppe oder Cyanogruppe
darstellt,einer Hydrierung der ungesättigten Gruppe im Ring und wenn nötig, einer Hydrolyse öder
Verseifung der Gruppe A unterworfen wird.
Vorzugsweise kann die gesättigte polycyclische Carbonsäure (I) oder deren wasserlösliches Salz technisch
und wirtschaftlich durch Hydrierung einer ungesättigten polycyclischen Nitrilverbindung der allgemeinen
Formel:
X | Rl ί |
h |
'R5
'R6 |
(II | ') | |
Hg- | •ν | » CN | ||||
I
R10 |
R2 | Ε4 | ||||
"1T? V 1* 2 |
, R3, | • R5> | R7, R8, | R9 | und | |
in der R
die vorstehend angegebene Bedeutung haben, in Gegenwart eines Edelmetalls für die kataIytische Reduktion
mit oder ohne Alkohol unter Bildung einer gesättigten polycyclischen Nitrilverbindung der allgemeinen Formel:
R7 R^ R3
(III)
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_ If _
in der R1, R2, R3, R4, R5, Rg, R?, Rg, Rg und R10
die vorstehend angegebene Bedeutung haben, und anschließend die erhaltene Verbindung mit einem Alkali
verseift oder hydrolisiert wird, hergestellt werden.
Als Leinunittel zur Papierherstellung wird seit alters
her Harz verwendet. Seit kurzem wird verstärkter Harzleim verwendet, der hergestellt wird, indem ein Teil
des Harzes einer Additionsreaktion mit Maleinsäure oder Fumarsäure unterworfen wird und anschließend die
erhaltene Verbindung verseift wird.
Da Harz nur aus Pinien erhalten werden kann, steht dieser Rohstoff fürt die Bedürfnisse der Industrie nur
in unzureichender Menge zur Verfügung. Es besteht bis jetzt kein adäquater Ersatz für Harz zur Verfügung,
obwohl zahlreiche Studien bezüglich synthetischer Leimmittel unter Verwendung von Erdölprodukten vorgeschlagen
wurden. Als ein Ergebnis dieser Studien wurde eine tSubstanz, die durch Copolymerisation von Cyclopentadien
mit ·■*., (2>-ungesättigten Carbony!verbindungen
und aliphatischen konjugierten Dienverbindungen unter
Erhitzen und anschließender Verseifung des Copolymers mit Alkalihydoxyd erhalten wird, als Leinunittel
mit guter Leimwirkung vorgeschlagen (vgl. japanische Offenlegungsschrift Nr. 39 706/1973).
Die Verbindung der Formel (ID9 die in der genannten
japanischen Offenlegungsschrift 39 706/1973 als wirk-
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sames Leimmittel beschrieben ist und deren Herstellung
in der japanischen Offenlegungsschrift 49 753/1973 beschrieben ist, wird aus Erdölprodukten erhalten, insbesondere
aus unverwendeten Fraktionen von Erdölprodukten und die Verbindung der Formel (II) zeigt andere
Eigenschaften als jene anderer synthetischer Leimmittel. Die Verbindung der Formel (II) ist eine Mischung
aus verschiedenen Arten von spezifischen Verbindungen mit niedrigem Molekulargewicht und liegt
in der Form eines Harzes vor, obwohl synthetische Leimmittel
in Form eines Harzes, die bisher entwickelt wurden, Polymere sind, die aus Verbindungen mit verschiedenem
Molekulargewicht bestehen und nicht durch eine spezifische chemische Strukturformel angegeben
werden können. Zum Beispiel besteht Erdölharz, das ein Alkylstyrolpolymer ist, aus unzähligen Arten unterschiedlicher
chemischer Struktur und stellt eine Mischung von unzählbaren Arten von Verbindungen dar. Daher
ist es unmöglich, aus Erdölharz nur Verbindungen herzustellen, die als Leimmittel geeignet sind, indem
diese in die korrespondierende Harzsäure durch Einführung
von Carboxylgruppen umgesetzt werden, da gleichzeitig Verbindungen, die nicht als Leimmittel
geeignet sind, gebildet werden. Die Anmelderin hat zahlreiche chemische Umsetzungen der Verbindungen der
Formel (II) durchgeführt und Vergleichsversuche bezüglich
der Leimwirkung mit diesen Verbindungen ausgeführt, und zwar basierend auf der Idee, daß sehr
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wirksame Leimmittel erhalten werden, wenn eine geeignete Behandlung bezüglich der Leimwirkung der Verbindungen
der Formel (II) vorgenommen wird. Als Ergebnis wurde gefunden, daß die Leimwirkung einer, spezifischen
Verbindung, die durch Hydrierung der Verbindung der Formel (II) unter Sättigung der ungesättigten
Gruppe in deren Ring und anschließender Verseifung der erhaltenen Verbindung mit Alkalihydroxyd
erhalten wird, überraschenderweise ausgezeichnete Ergebnisse liefert, während andere untersuchte Verbindungen
unbrauchbar sind. Die Hydrierungsreaktion
wird manchmal zur Stabilisierung von Verbindungen mit einer ungesättigten Gruppe oder ungesättigten Gruppen
zur Sättigung derselben angewandt, und es ist bekannt, daß die Hydrierungsreaktion bei bekannten Leimmitteln
anwendbar ist. Zum Beispiel ergibt die Hydrierung ein stabilisiertes gebleichtes Harz und dieses
wird verwendet, wenn thermische und chemische und dgl. Beeinträchtigung der Qualität vermieden werden soll.
Stabilisiertes Harz ist für Zeichenpapier und Spezialpapier" geeignet , da bei Verwendung von stabilisiertem
Harz als Leimmittel Papier erhalten wird, das gegen Vergilbung beständig ist.
Es stellt jedoch ein unerwartetes Phänomen dar, daß außer der Stabilität eine verbesserte Leimwirkung
durch Hydrierung der Verbindung der Formel (II) erhalten werden kann. Es ist nicht geklärt, warum die Leimwirkung
der Verbindung der Formel (II) durch Hydrierung und Hydro
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lyse oder Verseifung erhöht wird, es scheint jedoch,
daß dies auf der Besonderheit der Verbindung der Formel (II) basiert.
Die Verbindung der Formel (II) kann hergestellt werden, indem eine öl, ß-ungesättigte Carbonyl- oder Nitrilverbindung
und Cyclopentadien oder Methylcyclopentadien
einer Diels-Alder-Additionsreaktion unter Bildung einer Additionsverbindung, die aus einem Molekül der
erstgenannten und zwei Molekülen der zweitgenannten besteht, unterworfen wird und anschließend die Additionsverbindung und eine aliphatische konjugierte
Dienverbindung einer Diels-Alder-Additionsreaktion unterworfen'wird. t
Geeignete «· , ö -ungesättigte Carbonyl- oder Nitrilverbindungen
sind beispielsweise: Methylacrylat, Methylmethacrylät,
Äthylacrylat, Butylacrylat, Acrylsäure, Methacrylsäure, Acrylonitril, Methacrylonitril und
dgl. Da Cyclopentadien durch thermische Zersetzung von Dicyclopentadien erhalten werden kann, können die
in der Reaktion verwendeten Cyclopentadiene im Reaktionsgefäß gebildet werden, indem Dicyclopentadien
in das Reaktionsgefäß eingebracht und dann erhitzt wird. Methy!cyclopentadien kann in ähnlicher Weise
wie Cyclopentadien verwendet werden.
Geeignete aliphatische konjugierte Dienverbindungen sind z.B.: 1,3-Butadien, Isopren, 1,3-Pentadien, 2,4-
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Hexadien, 1,3-Butadien substituiert mit Methyl, wie 2-Methy1-1,3-pentadien und dergleichen.
Die obenerwähnten ungesättigten Verbindungen ergeben leicht verschiedene Arten von Addukten und Polymeren,
da die ungesättigten Verbindungen gegenüber Polymerisations- und Oxydationsreaktionen sehr empfindlich
sind und die Additionsreaktion unter Erhitzen nicht zum Stillstand kommt. Folglich ist es, um die Reinheit
der Verbindung der Formel (II) zu erhalten, notwendig, diese zu synthetisieren, indem das gebildete
beabsichtigte Zwischenprodukt bei jeder Stufe unter Bedingungen, bei denen die Bildung von Nebenprodukten
kontrolliert wird, z.B. unterhalb 190 C, zu isolieren. Insbesondere ist, wenn die Verbindung der Formel (II)
als Destillat nach der Umsetzung der aliphatischen konjugierten Dienverbindung unter Druck gesammelt wird»
viel Nebenprodukt in dieser enthalten. Wenn die Verbindung der Formel (II) viel Nebenprodukt enthält,
ist die Leimwirkung der erfindungsgemäßen Verbindung, die aus der Verbindung der Formel (II) hergestellt
wird, geringer. Folglich wird vorzugsweise die Verbindung der Formel (II), die in Form eines Harzes pemaß
der Erfindung verwendet wird, durch Destillation unter verringertem Druck gereinigt. Selbst wenn die
Verbindung der Formel (II) im Rohzustand vorliegt, wird eine Verbesserung der Leimwirkung durch Hydrierung
erhalten, solange die Verbindung der Formel (II) als Hauptprodukt vorliegt.
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Die Hydrierungsreaktion, die gemäß der Erfindung durchgeführt wird, umfaßt alle üblichen Methoden und
Bedingungen, bei denen nur die Doppelbindung des Rings der Verbindung der Formel (II) hydriert wird. Werden
andere ungesättigte Gruppen als die Doppelbindung im Ring der Verbindung der Formel (II) hydriert, z.B.
die Carboxylgruppe oder Cyanogruppe zur entsprechenden Hydroxymethylgruppe oder Aminomethylgruppe, ist
es unmöglich> diese als Leimmittel für die Papierherstellung
zu verwenden, da sie nicht in die entsprechende Carbonsäure oder das Carbonsäuresalz durch
Hydrolyse oder Verseifung umgesetzt werden können. Folglich ist die Hydrierreaktion auf eine solche beschränkt,
bei der eine selektive Hydrierung der Doppelbindung des Rings erfolgt, bei der jedoch eine
Hydrierung der Doppelbindung zwischen dem Kohlstoffatom
und dem Sauerstoffatom oder der Dreifachbindung zwischen dem Kohlenstoffatom und dem Stickstoffatom
nicht erfolgt. Diese selektrive Hydrierung kann deshalb bei Nitrilverbindungen, Carboxyesterverbindungen,
CarboMyverbindungen oder deren Salze angewandt werden. Um die Selektivität üblicher Hydrierungsmethoden auf
die Doppelbindung des Rings der Verbindung der Formel (II) zu beschränken, sollte jedoch eine Gruppe der
Formel (II) eine Carboxygruppe oder veresterte Carboxygruppe sein, da die Cyanogruppe der Nitrilverbindung
leicht durch katalytische Reduktion in eine Aminomethylgruppe umgesetzt werden kann.
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- ίο -
Die Verbindung (II), wobei A eine veresterte Carboxygruppe ist, sollte durch Additionsreaktion mit Cyclopentadien
und MethyIacrylat, Methylmethacrylat und
dergleichen hergestellt wer.den, obwohl diese Monomere gegenüber Cyclopentadien weniger reaktiv als Acrylnitril
sind und bedeutend teurer sind. Ferner wird, wenn die veresterte Carboxyverbindung der Hydrolyse unterworfen
wird, eine Alkoholverbindung unter Verringerung des Molekulargewichts eliminiert. Deshalb ist das Herstellungsverfahren
über Carboxyesterverbindungen als Zwischenprodukt nicht sehr wirtschaftlich. Andererseits treten, wenn die Verbindung (II), wobei A eine
Carboxygruppe ist, durch Additionsreaktion von Cyclopentadien und Acrylsäure, Methacrylsäure und dergleichen
hergestellt wird, viele Nebenreaktionen auf. Folglich sollte zuerst Alkalimetallsalz oder Ester
der Carbonsäure hergestellt werden. Dieses Verfahren ist vorteilhafter als die vorgenannten. Ferner sollte,
da die Verbindung (II), bei der A ein Alkalimetallsalz der Carboxygruppe ist, einen hohen Schmelzpunkt aufweist,
die Verbindung zur Hydrierung als Seifenlösung behandelt werden. Dies ist bei großtechnischer Herstellung
schwierig. Die Anmelderin hat nunmehr gefunden, daß die leicht erhältliche ungesättigte polycyclische
Nitrilzwischenverbindung der Formel (II!) bei spezifischen Reaktionsbedingungen selektiv hydriert
wird. Die beabsichtigte Verbindung kann sehr leicht durch Hydrierung der Verbindung der Formel (II1)
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- ii -
unter Bildung der gesättigten polycyclischen Nitrilverbindung der Formel (III) und anschließender Verseifung
der Formel (III) erhalten werden. In diesem Fall wird das Molekulargewicht durch diese Reaktion
in wirtschaftlicher Weise erhöht. Die Verbindung der Formel (III), die durch Hydrierung der Ausgangsverbindung
der Formel (II') erhalten wird, ist neu und daher ist die Herstellung der Verbindung der Formel
(III) gleichfalls unbekannt.
Wenn die Hydrierungsreaktion.unter üblichen Bedingungen
durchgeführt wird, wird die Cyanopruppe gleichfalls, wie oben beschrieben, reduziert und eine Verbindung mit
einer Aminomethylgruppe und/oder komplizierte Polyamine erhalten, wodurch ein negativer Einfluß auf die
Leimwirkung ausgeübt wird. Insbesondere zeigt sich, wenn das genannte Nebenprodukt in der beabsichtigten
Verbindung enthalten ist, daß Verbindungen mit entgegengesetzter elektrischer Ladung zusammen vorliegen
und daß deshalb selbst kleine Mengen des Nebenprodukts'1^
Schwierigkeiten bei der Verwendung als Leimmittel führen. Von der Anmelderin wurde eine praktisch
geeignete Methode zur Herstellung der beabsichtigten Verbindung gefunden, bei der nur eine Doppelbindung
des Rings gesättigt wird, ohne daß die Cyanogruppe der Ausgangsverbindung der Formel (II1) verändert
wird. Das Verfahren besteht darin, daß die Ausgangsverbindung der Formel (II1) in Gegenwart eines Edel-
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metalls für die katalytische Reduktion mit oder ohne
Alkohol hydriert wird. Auf diese Weise ist es möglich, nur die ungesättigte Gruppe des Rings zu hydrieren,
ohne die Cyanogruppe anzugreifen.
Gemäß der Erfindung wird zuerst eine selektive Hydrierung der Ausgangsverbindung der Formel (II1)
durchgeführt. Die Hydrierungsreaktion bei dem erfingunsgemäßen Verfahren wird unter Verwendung eines
Edelmetalls für die katalytische Reduktion durchgeführt, wie einem Palladiumkatalysator, Platinkatalysator,
Rhodiumkatalysator und dergleichen, und zwar mit oder ohne Alkohol. Die Hydrierungsreaktion
wird vorzugsweise im großtechnischen Maßstab ohne Lösungsmittel durchgeführt und in diesem Fall beträgt
der Reaktionsdruck 1 - 5 at und insbesondere
1 at und die Reaktionstemperatur liegt von Raumtemperatur
aufwärts und insbesondere unterhalb 220° C, wobei der bevorzugte Bereich zwischen 100 und 180 C
liegf*. Die Reaktion wird bevorzugt durchgeführt, indem
Wasserstoffgas eingeführt wird, bis die gewünschte
Hydrierung erreicht ist, wobei die Reaktionsmischung unter Rühren mit ausreichend Wasserstoffgas in Kontakt
gebracht wird. Wenn die Reaktion schnell erfolgen soll, wird die Reaktion vorzugsweise in Gegenwart
von Alkohol durchgeführt. Die Reaktion wird bei einem Druck 1 - 100 at und vorzugsweise zwischen
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5 und 30 at durchgeführt. Ferner wird die Reaktion im allgemeinen zwischen Raumtemperatur oder Erhitzen,
beispielsweise auf unterhalb 220° C, z.B. etwa 1500C,
durchgeführt.
Geeignete Alkohole sind z.B". : niedere Alkohole, wie
Methanol, Äthanol, Propanol, Isopropanol und dergleichen. Bei Verwendung des Alkohols kann ein mehr
als 90%iger Umsatz bei der Hydrierreaktion ohne Hydrierung der Cyanogruppe erreicht werden. Mehrwertige
Alkohole, wie Äthylenglykol, Diäthylenglykol und dergleichen können gleichfalls als Alkohole verwendet
werden, und zwar einzeln oder zusammen mit anderen Alkoholen. Die ι Hydrierreaktion erreicht unter
den vorgenannten Bedingungen gute Ausbeuten, es ist jedoch aus wirtschaftlichen und Sicherheitsgründen
empfehlenswert) die Reaktionsgeschwindigkeit zu regeln, um die Selektivität der Hydrierung aufrechtzuerhalten,
und es ist ferner empfehlenswert, die Reaktion bei atmosphärischem Druck in einem Reaktionsgefäß
bei ansatzweiser oder kontinuierlicher Verfahrensführung oder in einem Wirbelschichtbett
oder Festbett durchzuführen, wobei Wasserstoffgas
leicht mit der Reationsmischung ohne Lösungsmittel in Kontakt gebracht werden kann. Wenn die Hydrierung unter
anderen üblichen Bedingungen, z.B. unter Verwendung von Nickel-, Kobalt-, Kupfer- oder chromartigen
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Katalysatoren in Gegenwart von Kohlenwasserstoffen oder anderen Lösungsmitteln durchgeführt wird, wird
nicht nur die ungesättigte Gruppe des Rings hydriert, sondern auch die Cyanogruppe teilweise oder vollständig
hydriert und Aminogruppen, die.eine nachteilige Wirkung auf die Leimung ausüben, gebildet. Die Leimwirkung
wird selbstverständlich mit höherem Hydrierverhältnis gesteigert und die Leimwirkung wird sehr
stark verbessert, selbst wenn unhydrierte Verbindungen in der Reaktionsmischung verbleiben.
Die auf diese Weise erhaltene polycyclische Nitrilverbindung der Formel (III) ist neu und diese kann
zur Herstellung des entsprechenden wasserlöslichen Salzes der ungesättigten polycyclischen Carbonsäure
der Formel (I) verwendet werden, das durch Verseifung in üblicher Weise ein ausgezeichnetes Leimmittel
ergibt. -
Die Hydrolyse oder Verseifung der Gruppe A der Verbindung
der Formel (II) wird durchgeführt, um die Carbonsäure oder das wasserlösliche Carbonsäuresalz
zu erhalten. Beispiele von wasserlöslichen Salzen sind Alkalimetallsalze, z.B. Lithium-, Natrium-,
Kaliumsalze; Ammoniumsalze; Alkylaminsalze; Alkanolaminsalze und dergleichen.
Besondere Herstellungsmethoden und die Wirkung der erfindungsgemäßen Leimmittel werden durch die nach-
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stehend angegebene Herstellung der Ausgangsverbindung
und die Beispiele näher erläutert. Alle Prozentsätze sind auf das Gewicht bezogen.
-Herstellung der Ausgangsverbindung
1) Herstellung der rohen ungesättigten polycyclischen
Nitrilverbindung:
Eine Mischung aus 1 Mol Acrylnitril und 1/2 Mol
Dicyclopentadien wurde auf 170 - 180 C erhitzt und dann die Reaktionsmischung rektifiziert, um 5-Cyanobicyclo£2,2,13-hepten-2
zu ergeben, das eine äquivalente Additionsverbindung aus Acrylnitril und Cyclopentadien
ist. Die so erhaltene Verbindung (145 g) wurde auf 170° C erhitzt und unter Rühren wurden dazu
während 5 Stunden 40 g Dicyclopentadien zugegeben und die Mischung 1 weitere Stunde gerührt. Nach Beendigung
der Reaktion wurden unumgesetzte Verbindungen
bei 12O°C/6O mmHg abdestilliert, um 74 g eines
Additionsprodukts als Rückstand zu ergeben, das nachstehende chemische Strukturformel aufwies:
[a]
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.- 16 -
Durch Gaschromatographie wurde bestätigt, daß das Additionsprodukt aus 87,7% der Hauptverbindung der
Formeltaj, in der η 1 ist, 2,9% Tricyclopentadien,
7,0% einer Verbindung der Formel c aj, in der η 2 ist,
und 2,4% eines Polymeren bestand. Das so erhaltene Additionsprodukt(70 g) wurde auf 170° C erhitzt und
dazu wurde während 20 Stunden mit einer Geschwindigkeit von 3 g/h Isopren zugegeben. Die unumgesetzten
Verbindungen wurden anschließend abdestilliert, wobei eine hellgelbe balsamische Verbindung (40,U g)
erhalten wurde. Durch Gaschromatographie, Elementaranalyse,
Molekulargewichtsmessung und IR-Spektrum wurde bestätigt, daß die balsamische Substanz aus
84,0% einer Verbindung der Formel:
2,7% einer Verbindung der Formel:
[c]
10,1% einer Mischung einer Verbindung der Formel:
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und einer Verbindung der Formel C al, in der η mehr
als 2 ist, und Pechpolymer bestand. Die auf diese Weise erhaltene balsamische Substanz wird nachstehend
als rohe Ausgangsnitrilverbindung bezeichnet.
2) Reinigung der rohen Ausgangsnitrilverbindung
Die rohre Ausgangsnitrilverbindung {500 g), die gemäß
der vorstehend angegebenen Arbeitsweise hergestellt worden war, wurde unter Verwendung einer Hochvakuum-Destilliervorrichtung
mit einem Einliterkolben und einer 10 cm Wigly-Rektifizierkolonne destilliert.
Das Hauptdestillat (475 g) wurde bei 180 - 183° C/ 0,3 mmHg gesammelt. Aufgrund der vorerwähnten Analysen
wurde gefunden, daß das Hauptdestillat aus 98,5% einer Verbindung der Formel i.bl und einer Mischung
aus offenbar Verbindungen der Formel CaI und
Tricyclopentadien bestand. Das auf diese Weise erhaltene farblose balsamische Destillat wird nachstehend
der Einfachheit halber als gereinigte Ausgangsnitrilverbindung bezeichnet.
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3) Herstellung der ungesättigten polycyclischen Carbonsäure
Die rohe Ausgangsnitri.lverbindung und die gere.inigte Ausgangsnitrilverbindung, die gemäß vorstehender
Arbeitsweise erhalten wurden, wurden getrennt in Autoklaven gegeben und das darin enthaltene Gas
durch Stickstoff ersetzt. Es wurden 1,5 Äquivalente einer 10%igen wässrigen Kaliumhydroxydlösung zu
jedem Autoklaven zugegeben. Es wurde jeweils 2 Stunden bei 200 C gerührt. Nach dem Abkühlen wurde gebildetes
Ammoniakgas von den Reaktionsmischungen abgezogen und die Reaktionsmischungen in einen Scheidetrichter
gegeben. Es wurden jeweils gleiche Mengen an Xylol und Wasser zugegeben und die Xylolschicht
nach Schütteln abgetrennt. Zu jeder der verbleibenden hellgelben und transparenten wässrigen Seifenlösungen
wurde die gleiche Menge an Xylol zugegeben und diese wurden durch Zugabe einer ausreichenden
Menge Salzsäure sauer gemacht und anschließend gut geschüttelt. Anschließend wurden die ausgefallenen
Harze in Xylol gelöst und die wässrigen Schichten entfernt und die Xylolschicht mit Wasser gewaschen,
bis die Schichten neutral wurden. Nach dem Trocknen der Xylolschichten wurde das Xylol unter verringertem
Druck entfernt. Ein braunes transparentes Harz wurde als Rückstand aus der rohen Ausgangsnitrilverbindung
erhalten. Dieses braune Harz wird nachstehend der
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Kürze halber als rohe Ausgangscarbonsäureverbindung
bezeichnet. Andererseits wurde aus der gereinigten Ausgangsnitrilverbindung ein hellgelbes transparentes
Harz erhalten. Dieses Harz wird nachstehend der Kürze halber als gereinigte Ausgangscarbonsäureverbindung
bezeichnet. Diese -Produkte sind die korrespondierenden ungesättigten polycyclischen Monocarbonsäuren,
die folgende Eigenschaften haben.
rohes Produkt gereinigtes Produkt Erweichungspunkt 75° C 66° C
Säurezahl } 196,3 201,1
Bromzahl - 58,5
Die Bromzahl wird durch Berechnung der Menge an Brom bestimmt, die nur für die Additionsreaktion notwendig
ist, die durch Subtraktion des für die Substitutionsreaktion verbrauchten Broms von dem, bei der
Titration ins ge samten verbrauchten Broms, erhalten wird.
1) Hydrierung der gereinigten Ausgangscarbonsäure verbindung
Die gereinigte Ausgangscarbonsäureverbindung (30 g), Tetrahydrofuran (200 g) und 5% Palladium/Kohle wurden
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in einen 1 Liter-Autoklaven eingebracht und die darin anwesende Luft durch Wasserstoff ersetzt. Die Mischung
wurde dann unter den in Tabelle II angegebenen Bedingungen unter Rühren hydriert. Nach Beendigung der Reaktion
wurde die Reaktionsmischung abgekühlt und der Katalysator abfiltriert. Das· Tetrahydrofuran wurde
von dem Filtrat abdestilliert und es wurde ein farbloses transparentes Harz erhalten. Die bei diesem
Beispiel verwendeten Hydrierbedingungen und die Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle I angegeben
.
(Tabelle I)
- Versuch Nr. | Hydrierbe dingungen . |
Katalysatormenge (g) 2 Wasserstoffdruck (kg/cm ) Temperatur ( C) Reaktionszeit (h) |
(1-1) | (1-2) | (1-3) |
Ausbeute und Eigenschaften der Produkte |
Ausbeute (g) Erweichungspunkt (°C ) Säurezahl Bromzahl |
0.3 100 150 3 |
0.5 50 110 1 |
0.5 50 60 0.5 |
|
Ausmaß der Hydrierung (%) | 24.4 61.5 195.1 0 |
25.8 63.5 196.4 15.5 |
26.0 64.0 198.2 45.5 |
||
100 | 73.5 | 22.3 |
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Das Ausmaß der Hydrierung wurde aus dem Abfall des Bromwerts des Produkts im Vergleich zum Bromwert der Ausgangsverbindung berechnet.
2) Verseifung der hydrierten Verbindung
Die drei hydrierten Verbindungen, die mittels der vorstehend beschriebenen Hydrierungsreaktion erhalten
wurden, wurden verseift. Zu jeder der drei hydrierten Verbindungen (100 g), die unter Erhitzen
bei 105 C geschmolzen.wurden, wurde eine 10%ige wässrige Kaliumhydroxydlösung zugegeben, wobei Kaliumhydroxyd
(19,5 g) bei der hydrierten Verbindung des Versuchs Nr. 1-1 Kaliumhydroxyd (19,6 g) bei
der hydrierten Verbindung des Versuchs Nr. 1-2 und Kaliumhydroxyd (19,8 g) bei der hydrierten Verbin- ·
dung des Versuchs 1-3 verwendet wurden. Die auf diese Weise erhaltenen Pasten wurden mit Wasser verdünnt,
um eine 20%ige Seifenlösung zu ergeben. Diese werden der Kürze halber nachstehend als Leim
(1-1), Leim (1-2) und Leim (1-3) bezeichnet.
3) Versuch bezüglich der Leimwirkung
Um die Leimwirkung, der wie vorstehend beschrieben, hergestellten Leimmittel zu vergleichen, wurde Pa-
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pier mittels einer TAPPI-Standardbahnvorrichtung
für Versuchszwecke hergestellt. L-BKP-Pulpe, hergestellt von Sanyokokusaku Pulp Co. wurde auf 32° SR
gemahlen und dann auf eine Konzentration von 1% Pulpenaufschlämmung eingestellt. Zur Aufschlämmung
wurden 5% einer wässrigen Lösung eines jeden Leimmittels zugegeben, so daß diese in einer Menge von
0,5%, bezogen auf die trockene Pulpe berechnet als Feststoffe, vorlagen.
Die nachstehenden Prozentsätze anderer Zusätze bedeuten Gewichtsprozente der Zusätze als Feststoff,
bezogen auf das Gewicht der trockenen Pulpe.
Nach Rühren wurden weitere 2,5% Aluminiumsulfathydrat
zugegeben und die Mischung gerührt. Aus dem auf diese Weise erhaltenen Material wurde mittels
der vorerwähnten Versuchsmaschine Papier in Bahnform hergestellt. Nach dem Pressen wurde es 5 Minuten
bei den in Tabelle II angegebenen Temperaturen getrocknet, um Papierbahnen zur Untersuchung
der Leimwirkung zu ergeben. Jeweils 6 Papierbahnen wurden mit den verschiedenen Leimmitteln und bei
Änderung der Trockentemperatur hergestellt. Der Lei-
+ 2 mungsgrad des so erhaltenen Papiers (60- 1 g/m ) wurde gemäß der Stöckight-Methode bestimmt, wobei
jeder Versuch bei 6 Papierbahnen durchgeführt wurde.
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Die Ergebnisse, die Mittelwerte von 6 Papierbahnen darstellen, sind in der nachstehenden Tabelle II
angegeben:' ·
Art des Leimmittels | Bezeichnung | Ausmaß der Hyd rierung (%) |
Leimungsgrad (sec) |
HO6C |
Leim (1-1) ·, Leim (1-2) Leim (1-3) |
100· 73.5 22.3 |
Trockentempe ra i-iir> |
15.7 14.1 10.8 |
|
Leimmittel . gemäß der Erfindung |
unhydriertes Leimmittel+ |
0 | 8O0C | 6.2 |
Vergleichs leimmittel >* |
34.2 29.5 26.8 |
|||
17.3 |
das unhydrierte Leimmittel wurde durch Verseifung der gereinigten Ausgangscarbonsäureverbindung mit
Kaliumhydroxyd erhalten.
Aus vorstehender Tabelle II ist ersichtlich, daß der Leimungsgrad der Leimmittel gemäß der Erfindung selbst
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bei einem Hydrierausmaß von 22% oberhalb 20 Sekunden
liegt und bei einem Hydrierausmaß von 100% über 30 Sekunden ist.
1) Hydrierung der gereinigten Ausgangsnitrilverbindung
Die gereinigte Ausgangsnitrilverbindung (30 g), Äthanol (200 g) und 5% Palladium/Kohle wurden in
einen 1 Liter-Autoklaven eingebracht und die darin anwesende
Luft durch Wasserstoff ersetzt. Die Mischung wurde in den in der Tabelle III angegebenen Bedingungen
unter Rühren hydriert. Nach Beendigung der Reaktion wurde die Reaktionsmischung abgekühlt und der Katalysator
abfiltriert. Äthanol wurde von dem Filtrat abfiltriert, wobei ein farbloser transparenter Balsam
erhalten wurde.
2) Herstellung des Leimmittel durch Verseifung der hydrierten Verbindung
Die drei, mittels der vorstehenden Hydrierreaktion, erhaltenen Verbindungen wurden in einem Autoklaven
mit Kaliumhydroxyd in ähnlicher Weise wie bei der Herstellung der ungesättigten polycyclischen Carbon·
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2U7491
säure verseift. Die auf diese Weise erhaltenen verseiften Produkte wurden mit Wasser verdünnt, um
eine 20%ige Seifenlösung zu ergeben. Diese werden
der Kürze halber nachstehend als Leim (2-1), Leim
(2-2) und Leim (2-3) bezeichnet.
eine 20%ige Seifenlösung zu ergeben. Diese werden
der Kürze halber nachstehend als Leim (2-1), Leim
(2-2) und Leim (2-3) bezeichnet.
Die in diesem Beispiel verwendeten Hydrierbedingungen und die Eigenschaften der Produkte sind in der nachstehenden
Tabelle III angegeben. Dort sind die Produkte als freie Carbonsäuren, die durch Behandlung
eines Teils des vorerwähnten Leimmittels mit Salzsäure und Xylol in einem Scheidetrichter und anschließendem
Sammeln der Xylollösung einschließlich der Produkte und darauffolgender Entfernung des Xylols
erhalten wurden, angegeben.
Versuch Nr. | Katalysatormenge Cg) Wasserstoffdruck (kg./cm2) Temperatur (0C) Reaktionszeit (h) |
(2-1) | (2-2) | (2-3) |
Hydrierbe dingungen |
Erweichungspunkt (°c) Säurezahl Bromzähl |
0.3 80· 100 1 |
0.3 30 80 0.5 |
0.1 20 60 0.5 |
Eigenschaf ten der Pro dukte |
Ausmaß der Hydrierung (%) | 63.0 198.7 31.0 |
64.5 199.5 52.1 |
• 65.5 200.8 55.3 |
47.0 | 11.0 | 5.5 |
509816/1248
3) Versuch bezüglich der Leimungswirkung
Der Leimungsgrad wurde gemäß der vorstehend bei Beispiel 1 beschriebenen Methode bestimmt. Die Ergebnisse
sind in der nachstehenden Tabelle IV angegeben.
Art des Leimmittels | Bezeichnung · | Ausmaß der Hyd rierung (%) |
Leimungsgrad (sec) |
HO0C |
\^ | Leim (2-1) ,eim- (2-2) ->eim (2-3) |
47.0 11.0 5.· 5 |
Trockentempe ra tür . |
13.0 10.1 9.7 |
Leimmittel gemäß der Erfindung |
unhydriertes Leimmittel |
0 | 80eC | 6.1 |
Vergleichst leimmittel |
27.1 24.3 22.0 |
|||
17.1 |
Aus der Tabelle IV ist ersichtlich, daß die Leimwirkung der Leimmittel gemäß der Erfindung selbst
bei 5%igem. Hydrierausmaß deutlich verbessert ist und die Leimwirkung bei Erhöhung des Hydrierausmasses
ansteigt.
509816/124 8
1) Hydrierung der rohen Ausgangscarbonsäureverbindung ' .
Die rohe Ausgangscarbonsäüreverbindung (30 g) und 50% eines Nickel/Diatomeenerde-Katalysators (30 mg)
wurden in einen 100 ml Autoklaven eingebracht und die darin anwesende Luft durch Wasserstoff ersetzt.
Die Mischung wurde dann 1 Stunde bei 220° C und βίο
nem Wasserstoffdruck von 30 kg/cm gerührt. Nach Beendigung der Reaktion wurde die Reaktionsmischung
abgekühlt und anschließend in Xylol gelöst. Der Katalysator wurde von der Reaktionsmischung abfiltriert
und anschließend das Xylol abdestilliert. Es wurden 28,6 g eines hellgelben transparenten Harzes, das
zu fast 100% hydriert war, erhalten (Erweichungspunkt 70,5° C, Säurezahl 185,2, Bromzahl 0,2).
Dieses hydrierte Harz (10 g) wurde mit Kaliumhydroxyd
(1,85 g) in ähnlicher Weise wie bei den vorstehenden
Beispielen verseift und das verseifte Produkt mit Wasser verdünnt, um 20%ige Seifenlösung zu ergeben.
2) Versuch-bezüglich der Leimungswirkung
Der Leimungsgrad wurde gemäß der in den vorstehenden Beispielen angegebenen Weise bestimmt. Vergleichsergebnisse
zwischen den Leimungsmitteln gemäß der Erfindung und rohen und gereinigtem unhydriertem Lei-
16/1248
2A47A91
mungsmittel, die durch Verseifung der entsprechenden
rohen und gereinigten Carbonsäureverbindung
erhalten wurden,,sind in der nachstehenden Tabelle V angegeben.
Art des Leimungsmittels | Bezeichnung | Ausmaß der Hydrierung C%) |
Le imun gs grad (ser) |
11O0C |
\^ | Leimungsmittel des Beispiels 4 Leim (1-1) |
100 100 |
Trockentempe- ratp-p .. . |
15.8 16.2 |
Leimungs- mittel gemäß der Erfindung |
unhydriertes Leimung» mittel (roh) unhydriertes Leimungs- mittel (gereinigt) |
0 0 |
800C | 6.3 7.4 |
Vergleichs- leimungsmit- tel |
31.1 34.9 |
|||
15.7 18.4 |
Aus den Ergebnissen der Tabelle V ist ersichtlich, daß die Leimungswirkung der Leimungsmittel gemäß der
Erfindung aufgrund der Hydrierung bedeutend besser ist, selbst wenn sie aus der rohen Ausgangscarbonsäureverbindung
hergestellt werden.
509816/1248
Die gereinigte Ausgang-snitrilverbindung (150 g) und 5%
PaHadium/Kohle (0,75 g) wurden in ein 350 ml Gefäß
eingebracht, das mit einem Gaseinführungsrohr
versehen war, und die Temperatur der Mischung unter Rühren auf 150° C gesteigert. In die Mischung wurde
Wasserstoff durch Düsen mit einer Geschwindigkeit von 30 ml/sec eingeführt, wobei während 20 Stunden
bei der gleichen Temperatur unter ausreichender Rührung viele Gasblasen gebildet wurden. Nach Beendigung
der Reaktion würde- der Katalysator von der heißen Reaktionsmischung abfiltriert. Es wurde ein
hellgelber transparenter Balsam der gesättigten polycyclischen Nitrilverbindung (148,0 g) erhalten. Es
wurde gefunden, daß die Bromzahl des Produkts 5,8 betrug und daß 9 2,7% der ungesättigten Gruppe des
Rings hydriert waren, während die Aminzahl des Produkts 0 war und die Cyangruppe überhaupt nicht angegriffen
war.
Die gereinigte Ausgangsnitrilverbindung (150 g),
5% Palladium/Kohle (0,75 g) und Äthanol (100 g) wurden in.einen 1 Liter-Autoklaven eingebracht und der
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2U7491
Innendruck auf 10 at erhöht. Die Hydrierreaktion wurde dann 7 Stunden bei 120° C unter Rühren durchgeführt.
Während der Hydrierung wurde der Innendruck bei 5 - 10 at durch kontinuierliches Ein-,
führen von Wasserstoffgas gehalten. Nach Beendigung
der Reaktion wurde die Reaktionsmischung abgekühlt und anschließend der Katalysator unter Verwendung
eines Glasfilters abfiltriert. Äthanol wurde vom Filtrat abdestilliert und ein hellgelber transparenter
Balsam aus gesättigter polycyclischer Nitrilverbindung (148,2 g) erhalten. Die Bromzahl des
Produkts wurde zu 4,6 gefunden und 94,2% der ungesättigten Gruppe des Rings war hydriert. Die Aminzahl
des Produkts twar 0 und die Aminogruppe konnte
nicht nachgewiesen werden.
Die ,,Hydrierreaktion wurde in ähnlicher Weise wie
bei Beispiel 5 durchgeführt, es wurde jedoch anstelle 100 g Äthanol 150 g Methanol verwendet und
eine Hydrierzeit und -temperatur von 10 Stunden bei 100° C anstelle von 7 Stunden bei 120° C angewandt.
Es wurde ein hellgelber transparenter Balsam aus gesättigter polycyclischer Nitrilverbindung (149,2 g) erhalten.
Die Bromzahl des Produkts betrug 20,6 und 74,2% der ungesättigten Gruppe des Rings war hydriert und es
konnte .keine Aminogruppe nachgewiesen werden.
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- 31 Beispiel 7
Die raffinierte Ausgangsnitrilverbindung (150 g), 2% Platin/Kohle (0,75 g) und Äthanol (150 g) wurden
in einen 1 Liter-Autoklaven eingebracht und der Innendruck auf 15 at erhöht. Die Hydrierung
wurde dann 5 Stunden bei 100° C unter Rühren durch-· geführt. Während der Hydrierung wurde der Innendrück
bei Io - 15 at gehalten, indem kontinuierlich Wasserstoff eingeführt wurde. Nach Beendigung der
Reaktion wurde die Reaktionsmischung abgekühlt und anschließend der Katalysator unter Verwendung eines
Glasfilters abfiltriert.■Das Äthanol wurde von dem
Filtrat abdestilliert. Es wurde ein hellgelber transparenter Balsam aus gesättigter polycyclischer Nitrilverbindung
(147,9 g) erhalten. Die Bromzahl des Produkts betrug 10,3 und 87,1% der ungesättigten
Gruppe des Rings war hydriert. Die Aminzahl des Produkts war 0 und die Cyanogruppe überhaupt nicht angegriffen.
Die Hydrierreaktion wurde in gleicher Weise wie bei
Beispiel *+ durchgeführt, mit der Ausnahme, daß die
rohe Ausgangsnitrilverbindung (150 g) und 2% Rho-
509816/ 1 2Λ 8
dium/ Kohle (0,75 g) anstelle der reinigten Ausgangsnitrilverbindung (150 g) und 5% Palladium/
Kohle (0,75 g) verwendet wurden. Es wurde ein hellgelber transparenter Balsam aus gesättigter polyvzcli·
scher Nitrilverbindung (148,0 g) erhalten.
Die Bromzahl des Produkts betrug 8,1 und 8 9,9% der ungesättigten Gruppe des Rings war hydriert. Die
Aminzahl des Produkts war 0 und es trat keine Hydrierung der Cyanogruppe auf.
Jede der gesättigten polycyclischen Nitrilverbindungen, die gemäß den Beispielen U - 8 erhalten wurden,
und äquivalente Mengen Kaliumhydroxyd, bezogen auf die jeweilige Säurezahl, wurden in einen 1 Liter-Autoklaven
eingebracht. Die Konzentration jeder Mischung wurde durch Zugabe von Wasser auf 20%
eingestellt und anschließend wurden die Mischungen 1 Stunde bei 200 C unter Rühren verseift, um die
entsprechende wässrige Lösung des gesättigten polycyclischen Kaliumcarboxylats zu ergeben.
Vergleichsbeispiels 1
Die Hydrierungsreaktion wurde unter Anwendung einer ähnlichen Arbeitsweise wie bei Beispiel 5 durchge-
509816/1248
führt, jedoch mit der Ausnahme, daß Tetrahydrofuran (150 g) anstelle des Äthanols (100 g) verwendet
wurde und.eine Hydrierzeit und -temperatur von 5 Stunden und 150° C angewandt wurden. Es wurde
ein hellgelber transparenter Balsam (147,9 g) erhalten. Die Bromzahl des Produkts betrug 36,4 und
das Ausmaß der Hydrierung 54,5%. Die Aminzahl betrug jedoch 7,5.
Vergleichsbeispiel 2
Die Hydrierungsreaktion wurde unter Anwendung einer
ähnlichen Arbeitsweise wie bei Beispiel 5 durchgeführt, jedoch mit der Ausnahme, daß ein Nickel/Diatomeenerde-Katalysator
(Nickelgehalt 51%: 1,5 g) und Äthanol (150 g) anstelle des 5% Palladium/Kohle (0,75 g) und Äthanol (100 g) verwendet wurden.
Es wurde eine Hydrierzeit von vier Stunden und eine* Hydriertemperatur von 120° C angewandt. Es
wurde ein hellgelber transparenter Balsam (14 8,2 g) erhalten. Die Bromzahl des Produkts betrug 51,7 und
das Ausmaß der Hydrierung 35,4%. Die Aminzahl betrug jedoch 86,6.
Versuch 1
Leimungswirkung:
Der Leimungsgrad wurde gemäß der in Beispiel 1 beschriebenen Weise bestimmt. Die Ergebnisse sind
50981671248
in der nachstehenden Tabelle VI angegeben.
Um die Leimungswirkung zu vergleichen, wurden die
Versuche bezüglich der Leimung auch mit den Vergleichsmitteln Nr. 1- U durchgeführt.
a) Vergleichsmittel 1: wässrige Lösung von ungesättigtem
polycyclischem Kaliumcarboxylat, erhalten durch Verseifung der gereinigten
Ausgangsnitrilverbindung.
b) Vergleichsmittel 2: wässrige Lösung des Kaliumsalzes von Chinagummiharz X.
c) Vergleichsmittel 3: wässrige Lösung des Kaliumsalzes
von hydriertem Harz, hergestellt von Hercules Inc., USA.
d) Vergleichsmittel 4: wässrige Lösung des Kaliumsalzes
von mit Maleinsäure modifiziertem (5%) Harz, das als verstärkter Harzleim bezeichnet
wird.
Die Leimmittel gemäß der Erfindung, die für die Vergleichsversuche
verwendet wurden, waren folgende:
a) Leim Nr. 1: wässrige Lösung des gesättigten polycyclischen Kaliumoarboxylats, hergestellt
jgemäß Beispiel 9 unter Verwendung des hydrierten Produkts des Beispiels 4.
509816/ 1 2 Λ 8
2U7491
b) Leim Nr. 2: wässrige Lösung des gesättigten polycyclischen Kaliumcarboxylats, hergestellt
gemäß Beispiel 9 unter Verwendung des hydrierten Produkts des Beispiels 5.
c) Leim Nr. 3: wässrige1 Lösung des gesättigten
polycyclischen Kaliumcarboxylats, hergestellt
gemäß Beispiel 9 unter Verwendung des hydrierten Produkts' des Beispiels 6.
d) Leim Nr. U: wässrige Lösung des gesättigten polycyclischen Kaliumcarboxylats, hergestellt
gemäß Beispiel 9 unter Verwendung des hydrierten Produkts, des Beispiels 7.
e) Leim Nr. 5: wässrige Lösung des gesättigten
polycyclischen Kaliumcarboxylats, hergestellt gemäß .Beispiel 9 unter Verwendung des hydrierten
Produkts des Beispiels 8.
509816/1248
2U7491
Leimmittel | Bromzahl | Ausmaß der | Leimungsg'rac | [ (see) |
Hydrierung(%) | ||||
Leim Nr. 1 | 5.8 | 92.7 | getrocknet 5 min bei Rn0C |
getrocknet 5 min bei H n° c |
Leim Nr. 2 | 4.6 | 94.2 | 46.0 | 24.6 |
Leim Nr. 3 | 20.6 | 74.2 | 46.5 | 24.5 |
Leim Nr. 4 | 10.3 | 87.1 | 43.8 | 21.7 |
Leim Nr. 5 | 8.1 | , 89.9 | 45.8 | 23-7 |
Vergleichs- | 46.2 | 24.2 | ||
mittel Nr.1 | 80.0 | 0 | ||
Vergleichs- | 21.7 | 9.3 | ||
mittel Nr.2 | ||||
• | ||||
Vergleichs- · | 15.9 | 6.1 | ||
mittel Nr. 3 | ||||
— | ||||
Vergleichs-»« | 15.3 | 6.5 | ||
mittel Nr. 4 | ||||
— | , · | |||
31.1 | 13.8 |
Versuch 2
Leimungswirkung
Leimungswirkung
Der Leimungsgrad wurde gemäß der in Beispiel 1 angegebenen -Methode bestimmt, mit der Ausnahme des Zu-
5098 16/12-4
Satzverhältnisses von Leimmittel und Aluminiumsulfathydrat,
wobei die Trockenbedingungen 5 Minuten bei 80 C betrugen. Die Ergebnisse sind in der nachstehenden
Tabelle VII angegeben.
^"Vv. Zusatzver- ^\hältnis Leimmittel ^-<V |
Leimmittel | 0.2 | 0.3 | 0.5 | 1.0 |
Alumin^-um- sulfathydrat |
1.0 | 1.5 | 2.5 | 4.0 | |
Leim Nr. 1 Leim Nr. 5 Vergleichsmittel Nr. 4 |
28.7 (see) 23.9 12.6 |
35/4 (see) 32.1 20.4 |
47-5 (see) 46.3 31.8 |
56.2 (see) 55.1 48.8 |
Versuch 3
Leimwirkung
Der Leimungsgrad in bezug auf Leim Nr. 1 gemäß der .Erfindung
und dem Vergleichsmittel Nr. 4 wurde gemäß dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren bestimmt, jedoch
50 98 16/12 48
2A47A91
mit der Ausnahme, daß 10% oder 20% Calciumcarbonat, bezogen auf 100% Trockenpulpe, vor der Zugabe von 0,5%
Leimmittel und 2,5% Aluminiumsulfathydrat zugegeben wurden. Die Ergebnisse sind in der nachstehenden'Tabelle
VIII angegeben.
"" -«^Zus atz verhältnis des ^■"■\Qalciumcarb on at s Leimmittel"^^^^ (%) |
0 | 10 | 20 |
Leim Nr. 1 Vergleichsmittel Nr. 4 |
47.4 (see) 31.9 |
23.7 (see) 4.1 |
8.4 (see ) 0 |
Versuch 4
0,8% Pulpenaufschlämmung, hergestellt von Daio paper
manufacturing Co. (30 SR) wurden in einen 1 Liter Erlenmeyer-Kolben eingebracht und dazu 2,5% Leimmittel
und 5,0% Aluminiumsulfathydrat, bezogen auf die Trokkenpulpe, zugegeben. Anschließend wurde die Mischung
3 Minuten geschüttelt und in einen 500 ml Meßzylinder gegeben und anschließend stehengelassen. Nach 20 Minuten
wurde bei Verwendung des Leims Nr. 1 gemäß der
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Erfindung kein Schäumen der Pulpe beobachtet, während bei Vergleichsmittel Nr. 4 die Pulpe aufgeschäumt
war und 105 ml einer klaren Schicht beobachtet wurden. Der Schaum war sehr stabil.
Versuch 5
Der Leim Nr. 1 (1,0%) und das Vergleichsmittel Nr. U
(1,0%) wurden jeweils zu Pulpe zugegeben, die von der Jujo paper manufacturing Co. hergestellt war (L-BKP,
28 SR). Jedes der Papiere wurde gemäß dem bei Versuch 2 beschriebenen Verfahren hergestellt. Die Versuchsergebnisse
bezüglich der Stärke der Papiere sind in der nachstehenden Tabelle IX angegeben.
Reißlänge (km) | Berstfestigkeit | |
Leim Nr. 1 Vergleichsmit tel Nr. 4 |
4.47 4.06 |
2.58 2.37 |
509816/.1248
Claims (1)
- 2U7491-uo-Patentansprüche1. Verahren zur Herstellung einer gesättigten
polycyclischen Carbonsäure der allgemeinen
Formel:in derRr- , R<Rn,undV5» iV6' 7» "8
R10 jeweils Wasserstoff oder Methyl bedeuten, oder deren wasserlöslxches Salz, dadurch g e ■ kennzeichnet, daß man eine ungesättigte polycyclische Ni tr il verbindung der allge-,me inen Forme 1:R10 R2 ß4509816/1248in der, R1+,Rg ,R6, R7,V R9und R.η die vorstehend angegebene Bedeutung haben, in Gegenwart eines Edelmetalls zur katalytischen Reduktion mit öder ohne Alkohl unter Bildung einer gesättigten polycyclischen Nitrilverbindung der nachstehenden allgemeinen Formel hydriert:in derR0, R.R.Rg undR10 die vorstehend angegebene Bedeutung haben, und dann die erhaltene Verbindung mit Alkali verseift oder hydrolisiert.»■·2·' Polycyclische Verbindung der allgemeinen Formel:509816/12482U7491in der R1, R35 R3, R^, R5, Rg, R7, R3, Rg und R^Q jeweils Wasserstoff oder Methyl bedeuten .3. Leimmittel zur Papierherstellung, dadurch g e kennzeichnet, daß es als wirksamen Bestandteil ein oder mehrere gesättigte polycyclische Carbonsäuren der allgemeinen Formel:COOHin der R1, R3, R3, R4, R5, Rg, R7, Rg, R9 und •?10 3eweü-s Wasserstoff oder Methyl bedeuten, oder deren wasserlösliche Salze umfaßt.Leimmmittel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß P1, R0, Ra, R.., Rc und1 L o H οR- Wasserstoff und R„, R-, Rn und R.n Wasserstoff oder Methyl bedeuten.509816/-12485, Leinunittel nach Anspruch 3 oder 4 dadurch g e-kennzeichnet, daß R., R„, R3, R^,Rc und R- Wasserstoff und ein R-, R0, R,. 0 b . /by.und R10 Methyl und die anderen Wasserstoff be-• deuten.6. Leimmittel nach einem der Ansprüche 3-5 dadurch gekennze ichnet, daß das wasserlösliche Salz ein Alkalimetallsalz ist.7. Leimmittel nach einem der Ansprüche 3-6 dadurch gekennzeichnet, daß das Alkalxmetallsaz ein Kaliumsalz ist.509816/1248
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---|---|---|---|
JP11219573A JPS5754599B2 (de) | 1973-10-04 | 1973-10-04 | |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE2447491A1 true DE2447491A1 (de) | 1975-04-17 |
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ID=26355761
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FR (1) | FR2247577B1 (de) |
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-
1974
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- 1974-10-04 GB GB4309974A patent/GB1453007A/en not_active Expired
- 1974-10-04 DE DE19742447491 patent/DE2447491A1/de active Pending
- 1974-10-04 NL NL7413147A patent/NL7413147A/xx not_active Application Discontinuation
- 1974-10-04 FR FR7433586A patent/FR2247577B1/fr not_active Expired
Also Published As
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---|---|
NL7413147A (nl) | 1975-04-08 |
IT1020927B (it) | 1977-12-30 |
GB1453007A (en) | 1976-10-20 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OHJ | Non-payment of the annual fee |