DE2447431A1 - Fuellminenstift mit schrittweise verschiebbarer mine - Google Patents

Fuellminenstift mit schrittweise verschiebbarer mine

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DE2447431A1 DE19742447431 DE2447431A DE2447431A1 DE 2447431 A1 DE2447431 A1 DE 2447431A1 DE 19742447431 DE19742447431 DE 19742447431 DE 2447431 A DE2447431 A DE 2447431A DE 2447431 A1 DE2447431 A1 DE 2447431A1
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    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
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    • B43K21/02Writing-core feeding mechanisms
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    • B43K21/20Writing-core feeding mechanisms with stepwise feed of writing-cores with writing-cores automatically replaced from magazines
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    • B43K21/22Writing-cores gripping means, e.g. chucks

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  • Mechanical Pencils And Projecting And Retracting Systems Therefor, And Multi-System Writing Instruments (AREA)

Description

  • Füllminenstift mit schrittweise verschiebbarer Mine Die Erfindung betrifft einen Füllminenstift rnit schrittweise verschiebbarer Mine, die in der Schreib- und Ruhelage unter Wirkung einer Druckfeder mittels einer zweiteiligen, i rn im Spritzgießverfahren hergestellten Spannzange gehalten wird, die innerhalb des Schreibgeräteschaftes längsbeweglich angeordnet ist, einen in einer Bohrung klemmbaren Konus aufwt-ist und an deren, von der Schreibspitze abweisenden Seite ein Druckbettigungsglied angeordnet ist.
  • Um mit Füliminenstiften einen schrittweisen Vorschub der Minen zu erreichen, werden allge tneirl Spannzangen verwendet, die mit einem beweglichen Klemmring zusammenarbeiten, wodurch ein konstruktiver Aufbau möglich ist, der eine leichte Montage ermöglicht. Das schwierigste Teil bei der Montage des Fullminenstiftes stellt die Druckfeder dar, die unter Vorspannung eingebaut werden muß, um auf den Klemmring die Kraft zum Klemmen der Mine zu übertragen. Es ist daher erforderlich, den Aufbau des Füllminenstiftes so auszubilden, daß die Druckfeder ohne SchwierigkeiLen auch automatisch montiert werden kann und die Kraft der Feder beim Zusammenwirken mit den Teilen der Spannzange ausreicht, um die Mine auch gtgen eine über dem Schreibdruck liegende Kraft abzustützen. Es ist zwar nicht unbedingt notwendig, aber von hoher demonstrativer Wirkung, wenn die Haltekraft der Spannzange einen in axialer Itichtung wirkenden Di'uck aufnimmt, der größer ist als die Druckfestigkeit der Mine. Bei Fülllninenstiften, die als Einweg-Produkt konzipiert sind, das in großen Stückzahlen hergestellt werden soll, ist die Qualität der Einzelteile auf die Größe des zum Verbrauch bestimmten Inhalts abzustimmen.
  • Es ist daher nur erforderlich, daß die einem Verschließ unterworfenen Teile so lange sicher funktionieren, bis die in einem Magazin aufbewahrten Minen abgeschrieben sind.
  • Bekanntlich sind Schreibgeräte neben ihrer eigentlicher Funktion besonderen Belastungen durch die Benutzer ausgesetzt, die teils von einem gewissen Spieltrieb und zurn Teil von allen möglichen psychologischen Einflüssen herrühren. Aus diesen Gründen ist es vorteilhaft, Schreibgeräte nicht zerlegbar auszubilden und die unerläßlichen beweglichen Teile äußerst robust zu gestalten, damit sie gegebenenfalls auch eine völlig zweckentfremdete Belastung verkraften können.
  • Es ist bereits bekannt (DT-OS 2 2(0 ()65), die Spannzangenhälften aus thermoplastischem Werkstoff zu formen und die Montage eines als Vorschubstift ausgebildeten Fülluminenstiftes so durchzuführen, daß zuerst die beiden Spannzangenhälften axial verschoben werden und der Klemmring nacheinander über die Außenkonen der, die Spannzangen bildenden Halbschalen gesteckt wird.
  • Die Montage eines solchen Vorschubstiftes bereitet keine Schwierigkeiten, da die Spannzange mit clem Minenführungsrohr und die unter Federwirkung stehenden Teile, Klemmring und Halternig, eine vormontierte Baugruppe bilden, die kontrollier'bar ist und nur noch in den Schaft eingesteckt zu werden braucht, wo sie mittels der Schieibspitze funktionsgerecht. gehalten wird. Bei einer derartigen Ausführung können jedoch gewisse Schwierigkeiten dann auftreten, wenn die Verbindung der Schreibspitze mit dem Schaft nicht einwandfrei hergestellt ist. Bei den bekannten Vorschubstiften wird aus Sicherheitsgründen daher die Spitze mit dem Schaft verschraubt. Auf diese Weise wird über eine formschüssige Verbindung die beim Betätigen des Druckknopfes auf die Spitze wirkende Kraft der Druckfeder aufgenommen, ohne daß die Spitze aus dem Schaft herausgedrückt werden kann. Die Herstellung eines Außengewindes an der Spitze und eines lnneigewindes im Schaft ist jedoch verhältnismäßig aufwendig uiid für eine Produktion in hohen Stückzahlen nicht besonders vorteilhaft. is wurde dabei auch schon auf die Gewindeverbindung verzichtet und die Spitze in den Schaft nur eingepreßt oder eingeleimt. Dabei kann es jedoch vorkommen, daß bei ungünstigen Paarungen von Toleranzen oder mangelhaftem Auftragen von Leim die Spitze aus dem Schaft von der vorgespannten Feder geschoßartig herausgeschleudert wird.
  • lm Gegensatz zu Metallspannzangen, die aus einem Stück spanabhebend hergestellt werden, mit Schlitzen versehen sind und die, um eine Vorspannung zu erhalten, irn Bereich der Außenkonen aufgeweitet sind> können aus Halbschalen bestehende Spannzangen aus Kunststoff wesentlich einfacher und billiger hergestellt werden.
  • Derartige I(unststoffspannzangen übertrugen zwar' ausreichende Haltekräfte zur Aufnahme des Schreibdruckes an der Mine, die diesbezüglichen Werte bei lltt etallspanrizangen konnten aber nicht erreicht werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Aufbau des Füllminenstiftes soweit zu vereinfachen, daß sich eine automatische Montage problemlos durchführen läßt. Dazu war es vor allem notwendig, die An-zahl der einzelnen Teile zu verringern und diese Teile möglichst so auszubilden, daß sie auch Dimensionen aufweisen, die in mechanischen Vorrichtungen greifbar und leicht zu handhaben sind. Darüberhinaus sollte der montierte Füllminenstift so ausgebidlet sein, daß auch der von außen zugängliche bewegliche Druckknopf mit höherer, als zur Bedienung erforderlichen Kräften belastet werden konnte, ohne Zerstörungen einzelner Teile zur Folge zu haben. Die zur' Lösung dieser Aufgabe verwendeten Teile aus spritzfähigem, thermoplastischem Material müssen dabei in der Lage sein, über eine vorbestimmte Lebensdauer eine sichere Funktion des Mechanismus zum schrittweisen Vorschub zu gewährleisten.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgernäß dadurch gelöst, daß in der Aufnahmebohrung des Schaftes ein Stützbund angeordnet ist, auf dessen einer Seite die, den Hals der Halbschalen umfassende Druckfeder anliegt, während an der anderen Seite der Klemmring abgestützt wird, in dessen Bohrung der Außenkonus beweglich ist, wobei der Klemmring zur Austrittsbohrung fluchtelld zentriert ist.
  • Um den Mechanismus zum schrittweisen Vorschub, insbesondere den dünnen Hals der Sparlllzange, die daran angeformten Außenkonen und den Klemmring keinen übermäßig großen Kräften auszusetzen, ist es vorteilhaft, die axiale Bewegung der Spannzange durch einen robusten Anschlag zu begrenzen, der in vorteilhafter Weise so ausgebildet ist, daß im Schaft an der, der Spitze entgegengesetzten Seite die Aufnahmebohrung vergrößert ist, wodurch ein ringförmiger Anlagebund gebildet wird, an den der auf einen Ansatz der Halbschalen aufgesteckte Druckknopf in der Betätigungslage anliegt, so daß ein Abstand zwischen dem Kopfende der Außenkonen und der nach innen verlängerten Austrittsbohrung der Spitze verbleibt.
  • Eine sichere Funktion der Spannzange hängt weitgehend von ihrer Eigenelastizität ab, wodurch ein Öffnen der Spannzange und Freigeben der Mine bewirkt werden soll. Die zu diesem Zweck erforderliche Vorspannung der Spannzangenhälften wird gleichbleibend auch bei größeren Stückzahlen dadurch erreicht, daß jede der Halbschalen vom, von der Schreibspitze abgewandten Ende bis in den Bereich des Halses eine Treirnftäche bildet, die eine Ebene darstellt, ein Teil des Halses und der Außenkonus dagegen von dieser Ebene abgewinkelt ist. Im Veb gleich zu den herkömmlichen, spanabhebend hergestellten Metallspannzangen werden bei den gespritzten Spannzangenhälften keine unterschiedlichen Teile und damit keine Lageabweichungen der eingespannten Mine zu der Minenaustrittsbohrung erreicht.
  • Die Festigkeit von Kunststoffteilen ist gegenüber Metallteilen bei den hier in Frage kommenden Werkstoffen geringer, eine aufgerauhte Oberfläche zum Greifen der Mine würde sich daher nach gewisser Zeit glätten und die Haltekraft der Spann zangen herabsetzen. Es hat sich nun als vorteilhaft erwiesen, die Klemmbohrung der Spannzange so auszubilden, daß eine Kraftverstärkung auftritt. Dies wird dadurch erreicht, daß die einen k'eisförmigen Querschnitt aufweisende Mine im Bereich der Außenkonen an jeweils in der halbrunden Klemmbohrung sich gegenüberliegenden Flächen anliegt, wobei diese Flächen teilweise in einem spitzeti Winkel zueinander geneigt sind.
  • An den Spannzangen selbst läßt sich eine derartige Ausbildung am einfachsten damit erreichen, daß im Bereich der Außenkonen zur Aufnahme der Mine je eine, annähernd halbrunde Rille als Klein bohrung eingeformt ist, deren Durchmesser kleiner als der der Mine ist.
  • Sollte (ICI' l)ruckknopf übermäßigen Druck ausgesetzt werden, was bei einem Schreibgerät nicht selten der Fall ist, so können diese Kräfte durch einen robusten Anschlag abgestützt werden, der auf einfache Weise dadurch erreicht wird, daß der an dem von der Spitze abgewandten Ende auf beide ilalbschalen aufgesteckte Druckknopf im Druchmesser größer als die flalbschalen ist, wodurch ein Vorsprung gebildet wird, der an dem Anlagebund im Schaft zum Anliegen gebracht werden kann.
  • Eines der wichtigsten Kriterien bei einem Massenartikel ist die Beschaffenheit der Einzelteile, die so sein müssen, daß eine automatische Montage auf unkomplizierte Weise möglich ist. Bei dem erfindungsgemäßen Füllminenstift wird dies dadurch er reicht, daß die Montage in einer bestimmten Reihenfolge von Verfahrensschritten durchgeführt wird, die darin besteht, daß in den Schaft die Druckfeder bis zurn Anliegen an einer Seite des Stützbundes eingesteckt wird, an der anderen Seite wird der Klemmring mittig ausgerichtet zum Anliegen gabracht, durch die Druckfeder, den Stützbund und den Klemmring werden nun nacheinander die Halbschalen durchgesteckt, axial ausgerichtet und unter Wirkung der Druckfeder die Außenkonen an demKlemmr'ing zum Anliegen gebracht.
  • Auf diese vormontierte Baugruppe wird nach dem Einfüllen der Minen durch die Einfüllbohrung in die Minenkammer der Druckknopf aufgesteckt und zum Schluß die Spitze an der Vorderseite aufgepreßt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen: wig. 1 einen Längsschnitt durch den Füllminenstift mit den zum Durchschieben durch den Klemmring versetzten Halbschalen und abgenommener Spitze, Fig. 2 einen Längsschnitt durch den fertig montierten Füllminenstift, Fig. 3 einen Schnitt quer zum Füllminenstift im Bereich der Minenkammer, Fig. 4 eine Ansieht der' nicht montierten Halbschalen, Fig. 5 ein Ansicht von vorne auf die Mine und das Kopfende der Spannzange und Fig. 6 die gleiche Ansicht wie in Fig. 5, jedoch mit zusammengedrückter Spannzange.
  • Der komplett montierte, erfindungsgemäße Füllminenstift mit schrittweise verschiebbarer Mine ist in der Figur 2 im Schnitt dargestellt. Der Schaft 1 ist mit einer Aufnahmebohrung 2 versehen, die an der zur Schreibspitze hinweisenden Seite in einem Stützbund 3 endet. An der rückwärtigen Seite des Schaftes ist ein Anlagebund 4 angeformt, der durch Vergrößerung des Durchmessers der Aufnahmebohrung 2 entsteht. Außedem ist am Schaft 1 ein .Ringbund 5 vorgesehen, der zur axialen Lagesicherung der Später beschriebenen Spitze dient.
  • In det' Aufnahmebohrung 2 sind in bekannter Weise die beiden Halbschalen 6 geführt, an deren zur Spitze weisenden Kopfenden 7 sich die beiden Außenkonen 8 anschließen, die in einen Hals 9 auslaufen, der' jeweils mit einer llalbschale verbunden ist. Unmittelbar an den hals 9 anschließend wird dadurch eine Ringfläche 10 gebildet, an die sich durch Vergrößerung des I)urchmessers der Halbschalen 6 die Minenkamrner 11 anschließt, die durch eine Einfüllbohrung 12 mit Minen gefüllt werden kann. Um die Wandstärken der Halbschalen 6 möglichst gleich zu halten und als Anlage für einen Druckknopf ist ant rückwärtigen Ende der Halbschalen 6 ein Ansatz 13 vorgesehen.
  • Die M Minenführungsbohrung 14 zwischen der Minenkammer 11 und den Außenkonen 8 ist im Durchmesser etwas größer als die Minen 11 ausgebildet, dagegen weist die Klemmbohrung 15 unmittelbar irn Bereich der Außenkonen 8 einen gegenüber der Mine kleineren Durchmesser auf. Ein vorzugsweise aus thermoplatischem Material geformter Klemmring 16 bildet das Gegenlager für die unter der Wirkung der Druckfeder 17 stehenden Halbschalen, die an ihrem rückwärtigen Ende mittels eines Druckknopfes 18 zusammengehalten sind. Am vorderen Ende des Füllrninenstiftes ist eine Spitze 19 aufgesteckt, die eine Austrittsbohrung 20 für die Mine 25 aufweist undgeine Führungsbohrung 21 für den Klemmring 16. Die Bewegung des Klemmrings 16 wird durch die Anschlagkante 22 begrenzt. Zum Festhalten der Mine in der vorgeschobenen Lage während des Zurückgehens der Ilalbschalen 6 unter Wirkung der Druckfeder 17 ist in bekannter Weise in der Spitze 19 die Austrittsbohrung 20 nach innen halsartig verlängert und weist dort einen Schlitz 23 auf, in dessen Bereich ein Wulst 24 eingeformt ist, del' sich federnd gegen den Außendurchmesser der Mine 25 anlegt .
  • Zur Montage des Füllminenstiftes wird in den Schaft 1 die Druckfeder 17 bis zum Anliegen an einer Seite des Stützbundes 3 eingesteckt. An der anderen Seite des Stützbundes 3 wird der Klemmring 16 mittig ausgerichtet zum Anliegen gebracht. Danach werden durch die Druckfeder 17, den Innendurchmesser des Stützbundes 3 und des Klemmrings 16 nacheinander die beiden Halbschalen 6 durchgesteckt, axial ausgerichtet und unter Wirkung der Druckfeder 17 die Außenkonen 8 zum Anliegen im Klemmring 16 gebracht. In diese vormontierte Baugruppe können nun die Minen 25 in die Minenkammer 11 eingefüllt werden und danach kann mittels des Druckknopfes 18 die Einfüllbohrung 12 verschlossen werden1 wobei gleichzeitig die Halbschalen 6 auch an dem der Spitze abgewandten Ende zusammengehalten werden. Nach der möglichen Überprüfung der axialen Lage der beiden Halbschalen 6 kann zum Schluß die Spitze 19 auf den Schaft 1 aufgesteckt werden1 bis sie an dem Ringbund 5 anliegt. Die Spitze 19 und der Schaft 1 können aber ebensogut so ausgebildet sein, daß die Spitze 19 in eine Bohrung des Schaftes 1 eingesteckt wird. Diese Steckverbindung zwischen Schaft und Spitze wird zweckmäßigerweise durch eine Ringwulst-Verbindung, die einen Schnappeffekt bewirkt noch zusätzlich verstärkt.
  • Die Vorteile eines Füllminenstiftes mit schrittweise verschiebbarer Mine, der bis auf die Schraubendruckfeder aus im Druckgießverfahren hergestellten Einzelteilen besteht, sind insbesondere in folgenden Merkmalen zu sehen: 1. l)ur'eh din irn Schaft angeformten Stützbund wird gegenütei' den bisher bekannten gebräuchlichen Konstruktionen ein lginzelteil eingespart. Zusätzlich wird dadurch eine wesentlich einfachere Montage erreicht, weil bei einer automatischen Montage das lagerichtige Einbringen des verhältnismäßig kleinen Ringes in den Schaft sehr schwierig war.
  • Nachdem auf diese Weise die Halbschalen mit der Druckfeder bereits in dem Schaft montiert sind, und durch den Klemmring eine form schlüssige Verbindung erreicht wird, wirken keine Kräfte auf die als separates Teil ausgebildete Spitze des Füllminenstiftes ein. Sowohl der Schreibdruck von der Mine als auch die zum Spannen benötigte Kraft von der Druckfeder werden von dem im Schaft angeformten Stützbund aufgenommen. Zur Verbindung der Schreibspitze mit dem Schaft genügt daher eine einfache Steckverbindung, die keine großen Kräfte aufzunehmen hat.
  • Es ist daher nicht möglich, daß sich beim Zusammentreffen ungünstiger Toleranzpaarungen die Spitze von dem Schaft lösen kann. Würde es trotzdem einem Benutzer gelingen, die Spitze abzunehmen, so können auch dabei keine Störungen auftreten, da die Spitze jederzeit wieder aufgesteckt werden kann. Wegen der konischen Außenform der Spitze läßt sich diese aber auch dann schwer abnehmen, wenn nur ein leichter Preßsitz verwendet wird.
  • 2. Imine übermäßige Belastung des Klemm- und Schallmechanismus ist völlig ausgeschlossen, da der am rückwärtigen Ende aufgesteckte Druckknopf im Schaft durch einen Anlagebund in seiner Längsbewegung begrenzt wird. Es ist demnach nicht möglich, daß das Kopfende der Spannzange an irgendeiner Stelle an der Spitze anstoßen kann, wodurch mit Sicherheit Beschädigungen vermieden werden und eine hohe Funktionssiche rheit erreicht wird.
  • 3. In der Figur 4 sind die beiden Halbschalen aneinanderliegend so dargestellt, daß ihre Winkelabweichung im Bereich der Außenkonen deutlich sichtbar ist. Um die gewünschte Vorspannung zu erreichen, ist kein separater Arbeitsgang mehr erforderlich, wie dies bei den herkömmlichen Metallspannzangen durch Aufdornen vorgenommen werden muß. Die Vorspannung kann überdies gleichbleibend eingestellt werden und verändert sich während des entscheidenden Teils der gesamten Lebensdauer nur unwesentlich. Da Kunststoffe eine besonders große Elastizität aufweisen, kann auch die Vorspannung sehr groß gewählt werden. Dies ist ohne weiteres möglich, da zum Erzeugen der Vorspannung keine Gefüge--veränderung eintritt, wie sie beispielsweise beim Aufbiegen von Metallspannzangen unvermeidlich ist.
  • 4. Bei kleinen Minendurehmessern unter einem Millimeter ist die Verwendung von geprägtern Rlechmaterial nicht rnehr möglich, da die geforderte Genauigkeit nicht eingehalten werden kann. Eine wirtschaftliche Herstellung- vmd.
  • der gewünschte Ued ienungskomfo rt, der dadurch erreicht wird, daß der Stift nicht mehr gespitzt zu werden braucht, ist nur denkbar bei der Verwendung von Minen, deren Durchmesser annähernd unter dem vorerwähnten Bereich liegt.
  • Besonders schwierig ist es, Bleiminen mit einem Durchmesser unter einem Millimeter spannungsfrei, zur Herab, setzung der Bruchgefahr mittels Spann zangen zu klemmen, um wenigstens den Schreibdruck aufzunehmen. Durch die Verkleinerung der Klemmbohrung im Spannbereich der Außenkonen, auf einen Durchmesser, der unterhalb dem der Minen liegt, wird eine außerordentlich günstige Kraftverteilung erreicht, bei der gleichzeitig eine Kraftverstärkung durch einen günstigen Kraftübertragungswinkel auftritt. In den Figuren 5 und 6 sind die im Klemmbereich der Spannzangen auftretenden Verhältnisse im vergrößerten Maßstab dargestellt. Durch den Winkel ß ist die Lage der nicht parallelen Flächen angedeutet, durch welche eine Verstärkung der Klemmkraft erreicht wird.
  • 5. Bei im Spritzgußverfahren hergestellten Spannzangen ist die Ausbildung eines Vorratsraumes für Minen völlig problemlps und verursacht keine weiteren Kosten. Als Kostenfaktor tritt hier allenfalls der Preis der eingefüllten Minen in Erscheinung.
  • Um bei Spannzangen aus Metall mit dem daran sich anschließenden Minenffihrungsrohr eine Minenkammer vorzusehen, sind mehrere komplizierte Arbeitsgänge oder -eventuell zusätzliche Teile notwendig.
  • Die Maßnahme, die Spannzangenhälften aus thermoplastischem Werkstoff zu formen, die nun unter Überwindung großer Vorurteile der Fachwelt getroffen werden konnte, bringt somit eine Fülle von Vorteilen bei Füllminenstiften, besonders für Minen mit einem kleinen Durchmesser, die ein Anspitzen überflüssig machen.

Claims (8)

1> a t tt n t a n s p r ü c h e
Füllminenstift mit schrittweise verschiebbarer Mine, die in der Schreib- und Ruhelage unter Wirkung einer Druckfeder mittels einer zweiteiligen, im Spritzgießverfahren hergestellten Spannzange gehalten wird, die innerhalb des Schreibgeräteschaftes längsbeweglich angeordnet ist, einen in einer Bohrung klernmbaren Konus aufweist und an deren, von der Schreibspitze abweisenden Seite eiri Druckbetätigungsglied angeordnet ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß in der Aufnahmebohrung (2) des Schaftes (1) ein Stützbund (3) angeordnet ist, auf dessen einer Seite die, den Hals (9) der Halbschaletl (6) utnfassende.Druckfeder (17) anliegt, während an der' anderen Seite der Klemmring (16) abgestützt wird, in dessen Bohrung der Außenkonus (8) beweglich ist, wobei der Klemmring (16) zur Austrittsbohrung (20) fluchtend zentriert ist.
2. Füllminenstift nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß im Schaft (1) an der; der Spitze (19) entgegengesetzten Seite die Aufnahmebohrung (2) vergrößert ist, wodurch ein ringförmiger Anlagebund (4) gebildet wird, an den der auf einem Ansatz (13) der Halbschalen (6) aufgesteckte Druckknopf (18) in der Betätigungslage anliegt, so daß ein Abstand zwischen dem Kopfende (7) der Außenkonen (8) und der nach innen verlängerten Austrittsbohrung (20) der Spitze (19) verbleibt.
3. Füllmirlenstift nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß jede der Halbschalen (6) vom, von der Schreibspitze abgewaiidten Ende bis in den Bereich des Halses (9) eine Trennfläche bildet, die eine Ebene darstellt, ein Teil des Halses (9) und der Außenkonus (8) dagegen von dieser Ebene abgewinkelt ist.
4. Füliminenstift nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die, einen kreisförmigen Querschnitt aufweisende Mine (25) im Bereich der Außenkonen (8) an jeweils in einer halbrunden Klemmbohrung (15) sich gegenüberliegenden Flächen (26) anliegt, wobei diese Flächen teilweise in einem spitzen Winkel zueinander geneigt sind.
5. Füllminenstift nach den Ansprüchen 1 und 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß im Bereich der Außenkonen (8) zur Aufnahme der Mine (25) je eine, annähernd halbrunde Rille der Klemmbohrung (15) eingeformt ist, deren Durchmesser kleiner als der der Mine (25) ist.
6. Füllminenstift nach den Ansprüchen 1 bis-5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß in die Halbschale (6) eine Minenkammer (11) eingeformt ist, die mehreren Minen (25) nebeneinander Platz bietet, zum Außenkonus (8) hin in einen Trichter (11 a) ausläuft und am anderen Ende mittels des Druckknopfes (18) verschlossen ist.
7. Füllm minenstift nach den Ansprüchen 1 bis 6, d a d u r' c h g e k e n n z e i c h n e t, daM der an dem von der Spitze abgewandten Ende auf beide Halbschalen (6) aufgesteckte Druckknopf (18) im Durchmesser größer als die Halbschalen (6) ist, wodurch ein Vorsprung gebildet wird, der an dem Anlagebund (4) im Schaft (1) zum Anliegen gebracht werden kann.
8. Verfahren zur Montage des Füllminenstiftes nach den Ansprühen 1 bis 7, d a d u r c 11 g e k e n n z e i c Ii n e t, daß in den Schaft (1) die Druckfeder (17) bis zum Anliegen an einer Seite des Stützbundes (3) eingesteckt wird, an der anderen Seite wird der Klemmring (16) mittig ausgerichtet zum Anliegen gebracht, durch die Druckfeder (17), den Stützbund (3) und den Klemmring (16) werden nun nacheinancler die Halbschalen (6) durchgesteckt, axial ausgerichtet und unter Wirkung der Druckfeder (17), die Außenkonen (8) an demKlemmring (16) zum Anliegen gebracht, auf diese vormontierte Baugruppe wir(i nach dem Einfüllen der Minen durch die Einfüllbohrung in der Minenkammer der Druckknopf aufgesteckt und zum Schluß die Spitze an der Vorderseite aufgepreßt.
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