DE2446803B2 - Draeniervorrichtung fuer chirurgische zwecke - Google Patents

Draeniervorrichtung fuer chirurgische zwecke

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DE2446803B2
DE2446803B2 DE19742446803 DE2446803A DE2446803B2 DE 2446803 B2 DE2446803 B2 DE 2446803B2 DE 19742446803 DE19742446803 DE 19742446803 DE 2446803 A DE2446803 A DE 2446803A DE 2446803 B2 DE2446803 B2 DE 2446803B2
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Kenneth George; Talcott Thomas Dale; Davidson James Brüske; Midland Mich.; Batdorf David Benjamin Thousand Oaks Calif.; Miner (V.St.A.)
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M27/00Drainage appliance for wounds or the like, i.e. wound drains, implanted drains

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Description

15
z0 - ist
eine Dräniervorrichtung der eingangs bekannt (GB-PS 105 038), bei
Bauart
an de^ au diese
vÄi ™vSndcrn. beispielweise an Wundenb° hen anzfiPassen. die geringer ,st als der Durchmesse,-p1-bekannten Dräniervorrichtung.
Die Erfindung betrifft eine Dräniervorrichtung für chirurgische Zwecke mit einer Mehrzahl von im : wesentlichen parallel zueinander angeordneten, in mehreren horizontalen Ebenen liegenden Stäben, die mittels durchlaufender Stege miteinander verbunden sind und mit diesen in Längsrichtung an einer Seite offene Kanüle mit längs deren Rändern laufenden
Stäben formen.
Dräniervorrichtungen werden von Chirurgen gewöhnlich dazu benutzt, unerwünschte Flüssigkeiten aus einer zu chirurgischen Zwecken angelegten Wunde abzuführen. Sie werden hierbei zuerst zeimlich lief in die Wunde oder den Einschnitt eingeführt und ragen über die Öffnung der Wunde aus dem lebenden Körper heraus. Während die Wunde von innen heraus heilt, wird die Dräniervorrichtung immer weiter herausgezogen und abgeschnitten. Jedoch kann eine solche Dräniervor-· richtung auch während einer längeren Zeit in der Wunde belassen werden und soll deshalb so ausgebildet sein, daß sie bei Bewegungen des Patienten keinen Anlaß zu Schmerzen oder Verletzungen gibt.
Bei rohrförmigen Dräniervorrichtungen, z. B. der Dräniervorrichtung nach Penrose, besteht die Gefahr, daß die Vorrichtung zusammengedrückt oder durch aus der Wunde austretende Stoffe oder gerinnendes Blut verstopft wird, so daß sie ihre Wirksamkeit verliert. Tritt ein solches Verschließen oder Verstopfen einer Dräniervorrichtung ein, während weiterhin die Notwendigkeit zum Dränieren der Wunde besteht, ist es natürlich erforderlich, eine neue Dräniervorrichtung einzuführen, was zu Unbequemlichkeiten für den Patienten führt.
Bei saiigfähigem Verbandmaterial wie Gaze sowie bei einer mit einer Füllung versehenen Dräniervorrichtung nach Penrose besteht die Gefahr, daß in den meisten Fällen nach dem Einführen in eine Wunde die Dränierwirkung sehr schnell verloren gehl. Wird zum Dränieren einer Wunde lediglich Gaze verwendet, nimmt die Gaze Flüssigkeiten und leilchenförmige "itnfo mir so daß die Gefahr einer Infektion und des Vorrichtung Str
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iinismuijig ""<■ - . ,
ihrer Längsrichtung unblockiert, auch öffnungen durch den Druck in der Wunde m ihrem 4 ?eWcn Bereich schließen sollten. Dräniervornch.un-,e„ von unterschiedlicher Breite lassen sich locht und schneU dadurch bereitstellen, daß man das Dran.ervo,-ricmungsmaterial entlang eines Steges in Langsnchiung
"ToSart sind zwei horizontale Ebenen vorgesehen. wöbe leder Steg an seinen beiden Längsseiten m.i Tewe sJeiem Stab verbunden .st. der in der jeweils Seen Ebene angeordnet ist. Hierbei begrenzt jeder
So S".von drei einander benachbarten Stäben, von denen 7wci m der gleichen Ebene liegen und cm zwischen Inen angeordneter Stab in der anderen Ebene Heg innui cinE cishp verbindenden Stegen
SSmeTvirrichtung gemäß vorliegender Lrl.ndung Ϊ zum Zusammenfallen gebracht werden auch eine Schrumpfung führt nich. zu einer wesentlichen BcemtrSSSng ihrer Wirksamkeit. Wundzonen von besondc ^s Hr Breite lassen sich dränieren, indem man zwei oder mehr Streifen nebeneinander anordnet. Im igleieh ™ von vornherein runden oder stabförmige« ^vorrichtungen wird die einer lnfekt.onsgcfah. Sicsime Zone dadurch verkleinert, daß man zum Segen der Dräniervorrichtung mit einer engeren
öffnung auskommt. In Fällen, in dtnen man eine Dräniervorrichtung von größerer Dicke benötigt, kann man mehrere Streifen des Dräniervorrichtungsmaterials zu einem Stapel vereinigen oder so aufwickeln, daß man eine Anordnung mit einem runder* Querschnitt erhält.
Wie bereits ausgeführt, sind die beiden jeweils einen Steg begrenzenden Stäbe seitlich gegene;nander versetzt, und zwei Stegen ist jeweils ein Stab gemeinsam. Dadurch ergibt sich eine Art Ziehharmonikaform, so daß sich auch durch ein in Breitenrichtung erfolgendes Zusammenschieben des Streifens bereits eine Anpassung an beengtere Wundverhältnisser erzielen läßt, wobei die verengten Öffnungen noch etwas enger werden, jedoch noch den Zutritt von Flüssigkeit gestalten, nicht jedoch einen Zutritt von Gewebestückchen oder sonstigen Teilchen, die nach einem Eindringen in die Kanäle diese verengen oder verstopfen könnten.
Vorteilhaft besteht die erfindungsgemäße Dränier-Vorrichtung in an sich bekannter Weise aus einem Elastomer mat c rial.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand schematiseher Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 die Draufsicht eines Teils einer Ausführungsform einer Dräniervorrichtung und
F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 in F i g. 1.
In F i g. 1 und 2 ist eine allgemein flache, streiieniörmige Dräniervorrichtung dargestellt, die einen Satz von langgestreckten Stäben 10 aufweist, welche in zwei zueinander parallelen, durch einen Abstand getrennten Ebenen angeordnet sind. Innerhalb jeder dieser Ebenen sind die Stäbe SO jeweils in Abständen verteilt und so angeordnet, djß die in der ersten Ebene liegenden Stababschnitte gegenüber den in der zweiten Ebene liegenden Stababschnitten versetzt sind. |c zwei benachbarte, in den beiden verschiedenen Ebenen liegende Stäbe sind miteinander durch einen langgestreckten, ziemlich dünnen Steg 12 verbunden, der sich über die ganze Länge der Stäbe erstreckt. Jede Gruppe von Stäben, zu der zwei in der gleichen Ebene liegende, einander benachbarte und durch einen Abstand voneinander getrennte Stäbe sowie ein gegenüber diesen Stäben versetzter, in der betreffenden anderen Ebene liegender, mit den beiden Stäben verbundener Stab gehören, begrenzt zusammen mit den sie verbindenden Stegen einen Kanal von annähernd dreieckigem Querschnitt, bei dem es sich um einen Dränierkanal 14 handelt. Der Abstand zwischen den beiden benachbarten, durch einen Abstand getrennten Stäben, welche die Seitenwände des Kanals 14 bilden, ist kleiner als der Abstand zwischen den beiden zugehörigen Stegen 12, die ebenfalls einen Teil des Kanals abgrenzen, so daß zwischen den benachbarten Stäben eine verengte Öffnung vorhanden ist, die verhindert, daß Gewebe oder teilchenförmiges Material in den betreffenden Kanal eindringt und ihn verstopft.
Streifenförmige Dräniervomchiungen nach der Erfindung werden aus einem physiologisch neutralen Elastomermaterial hergestellt, das vorzugsweise aus der Gruppe der Silikonkautschuke gewählt ist. Unter bestimmten Umständen könnte man auch organische Kautschukarten, die aus einem Butylpolymerisai erzeugt sind, oder das natürliche Polymerisat \er\\ enden. das aus Heveabäumen gewonnen wird. Bei den Silikonkautschukarten, die gemäß der Erfindung verwendet werden können, kann es sich sowohl um mittels Wärme vulkanisierbare als auch um bei Raumtemperatur vulkanisierbare Arten handeln. Da diese Kautschukarten für medizinische Zwecke bestimmt sind, ist es erforderlich, die verwendeten Füllstoffe, Vulkanisiermittel und sonstigen Bestandteile so z.u wählen, daß sie sich physiologisch neutral verhalten und sich nicht als toxisch erweisen. Die Dräniervorrichtung läßt sich auf bekannte Weise als Strangpreßerzeugnis herstellen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche: ■ „c Her Wunde und des sie umgebenden y»zeT*rTj£ woSei es gleichzeitig möglich ist. daß
1. Dräniervorrichtung für chirurgische Zwecke mit einer Mehrzahl von im wesentlichen parallel zueinander angeordneten, in mehreren horizontalen Ebenen liegenden Stäben, die mittels durchlaufender Stege miteinander verbunden sind und mit diesen in Längsrichtung an einer Seite offene Kanäle mit längs deren Rändern laufenden Stäben formen, dadurch gekennzeichnet, daß sie Streifenform aufweist und die Kanäle (14) abwechselnd nach einander entgegengesetzten Richtungen offen und jeweils im öffnungsbereich verengt sind.
2. Dräniervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei horizontale Ebenen vorgesehen sind und jeder Steg (12) an seinen beiden Längsseiten mit jeweils einem Stab (10) verbunden ist, der in der jeweils anderen Ebene angeordnet ist.
3. Dräniervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stäbe (10) seitlich gegeneinander versetzt sind.
4. Dräniervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Elastomermaterial besteht.
orrichtung beschrieben, die mehrere eS ppen aufweist, welche auf einer Basis n gAgbs änden Alt sind und parallel zueinander
, f „ Haß iedes Paar benachbarter Rippen e.nen verlaufen so daß jedes Kaa daß sich die
DE19742446803 1973-10-03 1974-10-01 Dräniervorrichtung für chirurgische Zwecke Expired DE2446803C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US40292473 1973-10-03
US402924A US3860008A (en) 1973-10-03 1973-10-03 Flat drain

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2446803A1 DE2446803A1 (de) 1975-04-24
DE2446803B2 true DE2446803B2 (de) 1976-10-07
DE2446803C3 DE2446803C3 (de) 1977-05-18

Family

ID=

Also Published As

Publication number Publication date
JPS5329956B2 (de) 1978-08-24
DE2446803A1 (de) 1975-04-24
CA1023234A (en) 1977-12-27
AU7296874A (en) 1976-03-11
JPS5061089A (de) 1975-05-26
GB1485432A (en) 1977-09-14
FR2246283A1 (de) 1975-05-02
US3860008A (en) 1975-01-14
FR2246283B1 (de) 1978-11-03

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