DE2446803B2 - Draeniervorrichtung fuer chirurgische zwecke - Google Patents
Draeniervorrichtung fuer chirurgische zweckeInfo
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- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
- A61M27/00—Drainage appliance for wounds or the like, i.e. wound drains, implanted drains
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Description
15
z0 - ist
eine Dräniervorrichtung der eingangs bekannt (GB-PS 105 038), bei
Bauart
an de^ au diese
vÄi ™vSndcrn. beispielweise an Wundenb°
hen anzfiPassen. die geringer ,st als der Durchmesse,-p1-bekannten
Dräniervorrichtung.
Die Erfindung betrifft eine Dräniervorrichtung für chirurgische Zwecke mit einer Mehrzahl von im :
wesentlichen parallel zueinander angeordneten, in mehreren horizontalen Ebenen liegenden Stäben, die
mittels durchlaufender Stege miteinander verbunden sind und mit diesen in Längsrichtung an einer Seite
offene Kanüle mit längs deren Rändern laufenden
Stäben formen.
Dräniervorrichtungen werden von Chirurgen gewöhnlich dazu benutzt, unerwünschte Flüssigkeiten aus
einer zu chirurgischen Zwecken angelegten Wunde abzuführen. Sie werden hierbei zuerst zeimlich lief in die
Wunde oder den Einschnitt eingeführt und ragen über die Öffnung der Wunde aus dem lebenden Körper
heraus. Während die Wunde von innen heraus heilt, wird
die Dräniervorrichtung immer weiter herausgezogen und abgeschnitten. Jedoch kann eine solche Dräniervor-·
richtung auch während einer längeren Zeit in der Wunde belassen werden und soll deshalb so ausgebildet
sein, daß sie bei Bewegungen des Patienten keinen Anlaß zu Schmerzen oder Verletzungen gibt.
Bei rohrförmigen Dräniervorrichtungen, z. B. der
Dräniervorrichtung nach Penrose, besteht die Gefahr, daß die Vorrichtung zusammengedrückt oder durch aus
der Wunde austretende Stoffe oder gerinnendes Blut verstopft wird, so daß sie ihre Wirksamkeit verliert.
Tritt ein solches Verschließen oder Verstopfen einer Dräniervorrichtung ein, während weiterhin die Notwendigkeit
zum Dränieren der Wunde besteht, ist es natürlich erforderlich, eine neue Dräniervorrichtung
einzuführen, was zu Unbequemlichkeiten für den Patienten führt.
Bei saiigfähigem Verbandmaterial wie Gaze sowie bei
einer mit einer Füllung versehenen Dräniervorrichtung nach Penrose besteht die Gefahr, daß in den meisten
Fällen nach dem Einführen in eine Wunde die Dränierwirkung sehr schnell verloren gehl. Wird zum
Dränieren einer Wunde lediglich Gaze verwendet, nimmt die Gaze Flüssigkeiten und leilchenförmige
"itnfo mir so daß die Gefahr einer Infektion und des
Vorrichtung Str
rm a
iinismuijig ""<■
- . ,
ihrer Längsrichtung unblockiert, auch
öffnungen durch den Druck in der Wunde m ihrem
4 ?eWcn Bereich schließen sollten. Dräniervornch.un-,e„
von unterschiedlicher Breite lassen sich locht und
schneU dadurch bereitstellen, daß man das Dran.ervo,-ricmungsmaterial
entlang eines Steges in Langsnchiung
"ToSart sind zwei horizontale Ebenen vorgesehen.
wöbe leder Steg an seinen beiden Längsseiten m.i Tewe sJeiem Stab verbunden .st. der in der jeweils
Seen Ebene angeordnet ist. Hierbei begrenzt jeder
So S".von drei einander benachbarten Stäben, von denen
7wci m der gleichen Ebene liegen und cm zwischen
Inen angeordneter Stab in der anderen Ebene Heg
innui cinE cishp verbindenden Stegen
SSmeTvirrichtung gemäß vorliegender Lrl.ndung
Ϊ zum Zusammenfallen gebracht werden auch eine
Schrumpfung führt nich. zu einer wesentlichen BcemtrSSSng
ihrer Wirksamkeit. Wundzonen von besondc ^s Hr Breite lassen sich dränieren, indem man
zwei oder mehr Streifen nebeneinander anordnet. Im
igleieh ™ von vornherein runden oder stabförmige«
^vorrichtungen wird die einer lnfekt.onsgcfah.
Sicsime Zone dadurch verkleinert, daß man zum
Segen der Dräniervorrichtung mit einer engeren
öffnung auskommt. In Fällen, in dtnen man eine
Dräniervorrichtung von größerer Dicke benötigt, kann man mehrere Streifen des Dräniervorrichtungsmaterials
zu einem Stapel vereinigen oder so aufwickeln, daß man eine Anordnung mit einem runder* Querschnitt
erhält.
Wie bereits ausgeführt, sind die beiden jeweils einen Steg begrenzenden Stäbe seitlich gegene;nander versetzt,
und zwei Stegen ist jeweils ein Stab gemeinsam. Dadurch ergibt sich eine Art Ziehharmonikaform, so
daß sich auch durch ein in Breitenrichtung erfolgendes Zusammenschieben des Streifens bereits eine Anpassung
an beengtere Wundverhältnisser erzielen läßt, wobei die verengten Öffnungen noch etwas enger
werden, jedoch noch den Zutritt von Flüssigkeit gestalten, nicht jedoch einen Zutritt von Gewebestückchen
oder sonstigen Teilchen, die nach einem Eindringen in die Kanäle diese verengen oder verstopfen
könnten.
Vorteilhaft besteht die erfindungsgemäße Dränier-Vorrichtung
in an sich bekannter Weise aus einem Elastomer mat c rial.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand schematiseher
Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 die Draufsicht eines Teils einer Ausführungsform einer Dräniervorrichtung und
F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 in F i g. 1.
In F i g. 1 und 2 ist eine allgemein flache, streiieniörmige
Dräniervorrichtung dargestellt, die einen Satz von langgestreckten Stäben 10 aufweist, welche in zwei
zueinander parallelen, durch einen Abstand getrennten Ebenen angeordnet sind. Innerhalb jeder dieser Ebenen
sind die Stäbe SO jeweils in Abständen verteilt und so angeordnet, djß die in der ersten Ebene liegenden
Stababschnitte gegenüber den in der zweiten Ebene liegenden Stababschnitten versetzt sind. |c zwei
benachbarte, in den beiden verschiedenen Ebenen liegende Stäbe sind miteinander durch einen langgestreckten,
ziemlich dünnen Steg 12 verbunden, der sich über die ganze Länge der Stäbe erstreckt. Jede Gruppe
von Stäben, zu der zwei in der gleichen Ebene liegende, einander benachbarte und durch einen Abstand
voneinander getrennte Stäbe sowie ein gegenüber diesen Stäben versetzter, in der betreffenden anderen
Ebene liegender, mit den beiden Stäben verbundener Stab gehören, begrenzt zusammen mit den sie
verbindenden Stegen einen Kanal von annähernd dreieckigem Querschnitt, bei dem es sich um einen
Dränierkanal 14 handelt. Der Abstand zwischen den beiden benachbarten, durch einen Abstand getrennten
Stäben, welche die Seitenwände des Kanals 14 bilden, ist kleiner als der Abstand zwischen den beiden zugehörigen
Stegen 12, die ebenfalls einen Teil des Kanals abgrenzen, so daß zwischen den benachbarten Stäben
eine verengte Öffnung vorhanden ist, die verhindert, daß Gewebe oder teilchenförmiges Material in den
betreffenden Kanal eindringt und ihn verstopft.
Streifenförmige Dräniervomchiungen nach der Erfindung
werden aus einem physiologisch neutralen Elastomermaterial hergestellt, das vorzugsweise aus der
Gruppe der Silikonkautschuke gewählt ist. Unter bestimmten Umständen könnte man auch organische
Kautschukarten, die aus einem Butylpolymerisai erzeugt
sind, oder das natürliche Polymerisat \er\\ enden. das aus Heveabäumen gewonnen wird. Bei den
Silikonkautschukarten, die gemäß der Erfindung verwendet werden können, kann es sich sowohl um mittels
Wärme vulkanisierbare als auch um bei Raumtemperatur vulkanisierbare Arten handeln. Da diese Kautschukarten
für medizinische Zwecke bestimmt sind, ist es erforderlich, die verwendeten Füllstoffe, Vulkanisiermittel
und sonstigen Bestandteile so z.u wählen, daß sie sich physiologisch neutral verhalten und sich nicht als
toxisch erweisen. Die Dräniervorrichtung läßt sich auf bekannte Weise als Strangpreßerzeugnis herstellen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Dräniervorrichtung für chirurgische Zwecke mit einer Mehrzahl von im wesentlichen parallel
zueinander angeordneten, in mehreren horizontalen Ebenen liegenden Stäben, die mittels durchlaufender
Stege miteinander verbunden sind und mit diesen in Längsrichtung an einer Seite offene Kanäle mit
längs deren Rändern laufenden Stäben formen, dadurch gekennzeichnet, daß sie Streifenform
aufweist und die Kanäle (14) abwechselnd nach einander entgegengesetzten Richtungen offen und
jeweils im öffnungsbereich verengt sind.
2. Dräniervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei horizontale Ebenen
vorgesehen sind und jeder Steg (12) an seinen beiden Längsseiten mit jeweils einem Stab (10) verbunden
ist, der in der jeweils anderen Ebene angeordnet ist.
3. Dräniervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stäbe (10) seitlich
gegeneinander versetzt sind.
4. Dräniervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie
aus einem Elastomermaterial besteht.
orrichtung beschrieben, die mehrere eS ppen aufweist, welche auf einer Basis
n gAgbs änden Alt sind und parallel zueinander
, f „ Haß iedes Paar benachbarter Rippen e.nen
verlaufen so daß jedes Kaa daß sich die
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US40292473 | 1973-10-03 | ||
US402924A US3860008A (en) | 1973-10-03 | 1973-10-03 | Flat drain |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2446803A1 DE2446803A1 (de) | 1975-04-24 |
DE2446803B2 true DE2446803B2 (de) | 1976-10-07 |
DE2446803C3 DE2446803C3 (de) | 1977-05-18 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS5329956B2 (de) | 1978-08-24 |
DE2446803A1 (de) | 1975-04-24 |
CA1023234A (en) | 1977-12-27 |
AU7296874A (en) | 1976-03-11 |
JPS5061089A (de) | 1975-05-26 |
GB1485432A (en) | 1977-09-14 |
FR2246283A1 (de) | 1975-05-02 |
US3860008A (en) | 1975-01-14 |
FR2246283B1 (de) | 1978-11-03 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: SPOTT, G., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |