DE2446803A1 - Draeniervorrichtung fuer chirurgische zwecke - Google Patents

Draeniervorrichtung fuer chirurgische zwecke

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DE2446803A1
DE2446803A1 DE19742446803 DE2446803A DE2446803A1 DE 2446803 A1 DE2446803 A1 DE 2446803A1 DE 19742446803 DE19742446803 DE 19742446803 DE 2446803 A DE2446803 A DE 2446803A DE 2446803 A1 DE2446803 A1 DE 2446803A1
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David Benjamin Batdorf
James Bruske Davidson
Mich Midland
Kenneth George Miner
Thomas Dale Talcott
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M27/00Drainage appliance for wounds or the like, i.e. wound drains, implanted drains

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Description

PATENTANWÄLTE
DR. !. MAAS
CP.. '"-. ". .: CTT
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yr.;;... ; .;ϊΠ. 299
TuL. ^Z021u\j2Q5
DOW CORNING CORPORATION Midland, Michigan, V.St.A.
Dräniervorrichtung für chirurgische Zwecke
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Dränieren von Wunden·
Dräniervorrichtungen werden von Chirurgen gewöhnlich dazu benutzt, unerwünschte Flüssigkeiten aus einer zu chirurgischen Zwecken angelegten Wunde abzuführen Die Dräniervorrichtung wird hierbei zuerst ziemlich tief in die Wunde oder den Einschnitt eingeführt, und sie ragt über die Öffnung der Wunde aus dem lebenden Körper heraus <> Während die Wunde heilt, wird die Dräniervorrichtung herausgezogen und abgeschnitten. Jedoch kann eine solche Dräniervorrichtung auch während einer längeren Zeit in der Wunde belassen werden, und sie soll so ausgebildet sein, daß sie bei Bewegungen des Patienten keinen Anlaß zu Schmerzen oder Verletzungen gibt. Bei rohrförmigen Dräniervorrichtungen, z.B. der Dräniervorrichtung nach üenrose, besteht die Gefahr, daß die Vorrichtung zusammengedrückt oder durch aus der Wunde austretende
, 509817/0743
Stoffe oder gerinnendes Blut verstopft wird, so daß sie ihre Wirksamkeit verliert. Tritt ein solches Verschließen oder Verstopfen einer Dräniervorrichtung ein, während weiterhin die Notwendigkeit zum Dränieren der Wunde besteht, ist es natürlich erforderlich, eine neue Dräniervorrichtung einzuführen, was zu Unbequemlichkeiten für den Patienten führt.
Bei saugfähigem Verbandmaterial wie Gaze sowie bei einer mit einer Füllung versehenen Dräniervorrichtung nach Penrose besteht die Gefahr, daß in den meisten Fällen nach dem Einführen in eine Wunde die Dränierwirkung sehr schnell verloren geht. Wird zum Dränieren einer Wunde lediglich Gaze verwendet, nimmt die Gaze Flüssigkeiten und teilchenförmige Stoffe auf, so daß die Gefahr einer Infektion und des Mazerierens der Wunde und des sie umgebenden Gewebes besteht, und daß es gleichzeitig möglich ist, daß das Dräniermaterial mit dem Gewebe verklebt und schließlich hart wird und seine Geschmeidigkeit verliert, so daß sich beim Patienten Schmerzen einstellen.
In der U.S.A.-Patentschrift 2 134 152 ist in den zugehörigen Figuren 9 und 10 eine streifenförmige Dräniervorrichtung beschrieben, die mehrere langgestreckte Rippen 13 aufweist, welche auf einer Basis in Abständen verteilt sind und parallel zueinander verlaufen, so daß jedes Paar benachbarter Rippen einen Kanal 14 abgrenzt. Hierzu ist zu bemerken, daß sich die Öffnungen der Kanäle nicht nach außen verengen, und daß die Rippen eine rechteckige Querschnittsform haben.
Die vorliegende Erfindung ist auf eine einstückige, allgemein flache, für chirurgische Zwecke geeignete Dräniervorrichtung gerichtet, die einen Satz von langgestreckten, runden Stab- oder Rohrabschnitten aufweist, welche in zwei verschiedenen Ebenen so angeordnet sind, daß die in der einen Ebene liegenden Abschnitte jeweils gegenüber den in der anderen Ebene liegenden Abschnitten versetzt sind, die durch Abstände voneinander getrennt sind, und die mit den ihnen benachbarten, ihnen gegenüber versetzten Abschnitten durch langgestreckte Stegabschnitte verbunden sind. Hierbei begrenzt
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jeder Satz von drei einander benachbarten Stababschnitten, zu dem zv/ei in der gleichen Ebene liegende Abschnitte und ein ihnen gegenüber versetzter Abschnitt gehören, zusammen mit den diese Abschnitte verbindenden Stegen einen Kanal von allgemein dreieckiger Querschnittsform, der geeignet ist, die abzuführenden Flüssigkeiten aus einer chirurgischen Wunde oder einer Körperhöhle abzuführen. Die Stegabschnitte erstrecken sich über die ganze Länge der Stababschnitte, mit denen äie verbunden sind. Durch die Verwendung mehrerer solcher Kanäle wird die Gefahr eines Verstopfens der Dräniervorrichtung vermieden, die bei einer Dräniervorrichtung mit nur einem einzigen Durchlaß besteht. Im Gegensatz zu einer rohrförmigen Dräniervorrichtung kann die allgemein flache Dräniervorrichtung nicht zum Zusammenfallen gebracht werden, und auch eine Schrumpfung führt nicht zu einer wesentlichen , Beeinträchtigung ihrer Wirksamkeit. Dräniervorrichtungen von unterschiedlicher Breite lassen sich leicht und schnell dadurch bereitstellen, daß man das Dräniervorrichtungematerial entlang einer Hippe in der Längsrichtung durchreißt0 Wundzonen von besonders großer Breite lassen sich dränieren, indem man zwei oder mehr Streifen des Dräniervorrichtungsmaterials nebeneinander anordnet. Im Vergleich zu runden Dräniervorrichtungen wird die einer Infektionsgefahr ausgesetzte Zone dadurch verkleinert, daß man zum Einlegen der Dräniervorrichtung mit einer engeren Öffnung auskommt. In Fällen, in denen man eine Dräniervorrichtung von größerer Dicke benötigt, kann man mehrere Streifen des Dräniervorrichtungsmaterials zu einem Stapel vereinigen oder so aufwickeln, daß man eine Anordnung mit einem runden Querschnitt erhalte
Von besonderer Bedeutung ist die Tatsache, daß die Abstände zwischen benachbarten Stababschnitten kleiner sind als die Abstände zwischen benachbarten Stegen, so daß größere Teilchen oder Gewebestücke daran gehindert werden, in die Kanäle einzudringen und sie zu verengen oder zu verstopfen..
•Η-
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 die Draufsicht eines Teils einer Ausführungsform einer Dräniervorrichtung; und
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 in Fig. 1.
In Fig. 1 und 2 ist eine allgemein flache, streifenförmige Dräniervorrichtung dargestellt, die einen Satz von langgestreckten Stababschnitten 10 aufweist, welche in zwei zueinander parallelen, durch einen Abstand getrennten Ebenen angeordnet sind. Innerhalb jeder dieser Ebenen sind die Stababschnitte 10 jeweils in Abständen verteilt und so angeordnet, daß die in der ersten Ebene liegenden Stababschnitte gegenüber den in der zweiten Ebene liegenden Stababschnitten versetzt sind. Je zwei benachbarte, in den beiden verschiedenen Ebenen liegende Stababschnitte sind miteinander durch einen langgestreckten, ziemlich dünnen Steg 12 verbunden, der sich über die ganze Länge der Stababschnitte erstreckt. Jede Gruppe von Stababschnitten, zu der zwei in der gleichen Ebene liegende, einander benachbarte und durch einen Abstand voneinander getrennte Stababschnitte sowie ein gegenüber diesen Stababschnitten versetzter, in der betreffenden anderen Ebene liegender, mit den beiden Stababschnitten verbundener Stababschnitt gehören, begrenzt zusammen mit den sie verbindenden Stegen einen Kanal von annähernd dreieckigem Querschnitt, bei dem es sich um einen Dränierkanal 14 handelt. Der Abstand zwischen den beiden benachbarten, durch einen Abstand getrennten Stababschnitten, welche die Seitenwände des Kanals bilden, ist kleiner als der Abstand zwischen den beiden zugehörigen Stegen 12, die ebenfalls einen Teil des Kanals abgrenzen, so daß zwischen den benachbarten Stababschnitten eine verengte Öffnung vorhanden ist, die verhindert, daß Gewebe oder teilchenförmiges Material in den betreffenden Kanal eindringt und ihn verstopft«
Streifenförmige Dräniervorrichtungen nach der Erfindung werden aus einem physiologisch neutralen Elastomermaterial hergestellt, das vorzugsweise aus der Gruppe der Silikon-
kautschuke gewählt ist. Unter bestimmten Umständen könnte man auch organische Kautschukarten, die aus einem Butylpolymerisat erzeugt sind, oder das natürliche Polymerisat verwenden, das aus Heveabäumen gewonnen wird. Bei den Silikonkautschukarten, die gemäß der Erfindung verwendet werden können, kann es sich sowohl um mittels Wärme vulkanisiert)are als auch um bei Raumtemperatur vulkanisierbare Arten handeln. Da diese Kautschukarten für medizinische Zwecke bestimmt sind, ist es erforderlich, die verwendeten Füllstoffe, Vulkanisiermittel und sonstigen Bestandteile so zu wählen, daß sie sich physiologisch neutral verhalten und sich nicht als toxisch erweisen. Die Dräniervorrichtung läßt sich auf bekannte Weise als Strangpreßerzeugnis herstellen.
Ansprüche:
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Claims (6)

  1. ANSPRÜCHE
    Λ.J Dräniervorrichtung für chirurgische Zwecke, dadurch gekennzeichnet , daß ein Satz von Stababschnitten (10) vorhanden ist, die in zwei verschiedenen waagerechten Ebenen liegen, daß die in der einen Ebene liegenden Stababschnitte gegenüber den in der anderen Ebene liegenden Stababschnitten versetzt sind, daß die in der gleichen Ebene liegenden Stababschnitte durch Abstände voneinander getrennt sind, und daß die in der einen Ebene liegenden Stababschnitte mit den ihnen benachbarten, in der anderen Ebene liegenden Stababschnitten jeweils durch einen Steg (12) verbunden sind«
  2. 2. Dräniervorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Dräniervorrichtung aus einem Elastomermaterial besteht, daß die Vorrichtung einen Satz von durch Abstände voneinander getrennten Kanälen (14) aufweist, daß jeder dieser Kanäle durch Wände abgegrenzt ist, und daß ein Abschnitt (10) jeder Wand als stabförmiger Abschnitt ausgebildet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (14) einen im wesentlichen keilförmigen Querschnitt haben und jeweils durch Viände abgegrenzt sind, von denen jede einen ersten stabförmigen Abschnitt (10) und einen damit durch einen Stegabschnitt (12) verbundenen zweiten stabförmigen Abschnitt (10) aufweist»,
  4. 4« Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß der erste stabförmige Abschnitt (10) in einer ersten Ebene liegt und der zweite stabförmige Abschnitt (10) in einer von der ersten Ebene durch einen Abstand getrennten zweiten Ebene angeordnet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der erste stabförmige Abschnitt (10)
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    gegenüber dem zweiten stabförmigen Abschnitt (10) versetzt ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß der Abstand zwischen der Oberfläche des ersten stabförmigen Abschnitts (10)" der einen Wand und der Oberfläche des stabförmigen Abschnitts (10) der anderen Wand kleiner ist als der Abstand zwischen den Stegabschnitten (12) der beiden Wände«,
    7· Dräniervorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Dräniervorrichtung aus einem Elastomermaterial besteht, daß sie einen Satz von durch Abstände voneinander getrennten Kanälen (14) aufweist, und daß die Kanäle durch Wane abgegrenzt sind, von denen jeweils ein Teil durch Abschnitte (10) gebildet ist, welche einen allgemein runden Querschnitt haben.
    17/8743'
    Leerseite
DE19742446803 1973-10-03 1974-10-01 Dräniervorrichtung für chirurgische Zwecke Expired DE2446803C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US40292473 1973-10-03
US402924A US3860008A (en) 1973-10-03 1973-10-03 Flat drain

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2446803A1 true DE2446803A1 (de) 1975-04-24
DE2446803B2 DE2446803B2 (de) 1976-10-07
DE2446803C3 DE2446803C3 (de) 1977-05-18

Family

ID=

Also Published As

Publication number Publication date
JPS5329956B2 (de) 1978-08-24
CA1023234A (en) 1977-12-27
AU7296874A (en) 1976-03-11
JPS5061089A (de) 1975-05-26
GB1485432A (en) 1977-09-14
FR2246283A1 (de) 1975-05-02
US3860008A (en) 1975-01-14
FR2246283B1 (de) 1978-11-03
DE2446803B2 (de) 1976-10-07

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