DE2446128A1 - Vorrichtung zum laengenmessen von stoffbahnen - Google Patents

Vorrichtung zum laengenmessen von stoffbahnen

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DE2446128A1
DE2446128A1 DE19742446128 DE2446128A DE2446128A1 DE 2446128 A1 DE2446128 A1 DE 2446128A1 DE 19742446128 DE19742446128 DE 19742446128 DE 2446128 A DE2446128 A DE 2446128A DE 2446128 A1 DE2446128 A1 DE 2446128A1
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DE19742446128
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English (en)
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Erich Kamphausen
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A Monforts Maschinenfabrik
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A Monforts Maschinenfabrik
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/02Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring length, width or thickness
    • G01B5/04Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring length, width or thickness specially adapted for measuring length or width of objects while moving
    • G01B5/043Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring length, width or thickness specially adapted for measuring length or width of objects while moving for measuring length

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Description

  • Vorrichtung zum Längenmessen von Stoffbahnen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum längenmessen von Stoffbahnen bestehend aus einer Zugwalze zum Fördern der Stoffbahn auf deren ganzer Breite und einem die Zugwalze auf einem Teil von deren Umfang umschlingenden end losen Meßband, weiches ein Meßgerät antreibt, wobei. bei Betrieb die Stoffbahn zwischen Zugwalze und Meßband hindurchläuft.
  • Zum Längenmessen von Wegbaren verwendet man häufig eine Einrichtung, bei der die Stoffbahn zwischen einem Meßrad und einem dieses auf einem Teil von deren Umfang umschlingenden endlosen dehnbaren Mitläufer, z.B. Gummiband hindurchgezogen wird. Meßrad und Nitläufer haben dabei keinen eigenen Antrieb und werden von der Webbahn mitgeschleppt. Wegen der dazu erforderlichen Kraft sind solche Einrichtungen zum Längenmessen von dehnbaren Warenbahnen, z.BZ Maschenwaren nicht geeignet.
  • Zum Längenmessen von dehnbaren Warenbahnen wird häufig eine Vorrichtung benutzt, in der die Stoffbahn über eine angetriebene, die Eahn auf deren ganzer Breite tragende Zugwalze läuft. Dabei wird ein endloses Bond mit dem Meßrad und einer zweiten Rolle so über die Zugwalze und das darauf liegende Meßgut geführt, daß das Rand und damit auch das Meßgut kraftschlüssig angetrieben werden.
  • Während diese Vorrichtung bei Anwendung auf Maschenwaren im allgemeinen eichgenaue Meßergebnisse liefert, liegt bei Verwendung zum Längenmessen von Webbahnen das Meßergebnis meist außerhalb der zulässigen Eichtoleranz und ist zu kurz.
  • Dieses unerwünschte Ergebnis kann folgendermaßen erklärt werden: Es ist beim iiessen von Webwaren auf der zuletz-t beschriew benen Einrichtung zu beobachten, daß das Meßgut in leichten und unregelmäßigen Wellen in die Meßvorrichtung einläuft. Diese Wellen- bzw. Faltenbildung wird. auf jeden Fall verursacht, wenn das Meßgut von einer der Zugwalze nachgeschalteten Aufwickelvorrichtung so stark gezogen wird, daß es über die Zugwalze rutscht. Dieser Ball kann jedoch ohne weiteres durch die Konstruktion der Meßmaschine ausgeschlossen werden.
  • Insbesondere bei Webwaren entsteht die beschriebene Wellenbildung in der Linlauffuge zwischen Meßband und Zugwalze aber auch dadurch, daß das Meßband sich wegen der notwendigen Anpreßkraft zwischen ihm und der Zugwalze in den elastischen Bezug der letzteren eindrückt und der das Meßrad transportierende Radius der Zugwalze unter dem Transportband kleiner ist als in den ungestörten Oberflächenbereichen der Zugwalze neben dem Meßband.
  • Dadurch wird unter den Meßband weniger Ware transportiert als in den Nachbarbereichen auf der Oberfläche der Zugwalze. Diese zu wenig transportierte Ware staut sich in der Einlauffuge zwischen Meßband und Zugwalze zu einer Falte auf, die irgendwann wellenförmig mit läuft und dadurch das Meßergebnis verfälscht. Diese Erscheinung tritt bevorzugt bei Webware auf, d.a die Dehnungselastizität von Webware anders als bei Maschenware diese IIängen ünderun g nicht elastisch aufnehmen kann.
  • Eine zweite Ursache für das Auftreten von Wellen bzw.
  • Falten unter dem Meßband der beschriebenen Meßeinrichtung ist in der räumlichen Anordnung der Fäden bei bestimmten Maschenwaren begründet. Hierbei können die einzelnen Bögen der Maschen bevrzugt senkrecht zur Flächenausdehnung des Maschenstoffes angeordnet sein.
  • Das gilt vor allem bei besonders voluminösen Stoffkonstruktionen. Werden diese Stoffe zwischen Meßband und Zugwalze zusammengedrückt, dann werden die genannten Maschenbögen in die Ebene des bevorzugt zweidimensionalen Flächengebildes umgebogen. Dadurch entsteht an der Stelle, an der der Flächendruck aufgebracht wird, eine Verlängerung der Ware. Diese Erscheinung ist auch an den Einführapparaten von Spannmaschinen für Maschenwaren beobach-tet worden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrtmde, die Längenmeßeinrichtung der anfangs beschriebenen Gattung so auszubilden, daß sie sowohl bei Anwendung auf Maschenware und anderen dehnbaren Stoffbahnen als auch auf Webwaren eichgenaue Meßergebnisse liefert. Die Lösung besteht darin, daß das Meßband in der Form eines Zahnriemens ausgebildet ist, dessen Zähne auf die Zugwalze hinweisen.
  • Dadurch wird crreicht, daß die zuerst geschilderte Verkleinerung des wirksamen Radius der Zugwalze unter dem Maßband nur noch unter den Zähnen des Zahnriemens auftritt. In den Zahnlücken kann dagegen der elastische Walzenbezug wellenförmig radial leicht nach außen aufgebeult sein. Die zu messende Stoffbahn wird also wellenförmig über den Umfang der Zugiwalze transportiert.
  • Durch Abstimmung von Teilung, Kcpf- und Lückenweite sowie Zahntiefe kann ohne weiteres erreicht werden, daß die oben beschriebene unerwünschte Wellenbildung in der Einlauffuge zwischen Meßband und Zugwalze völlig verschwindet. Ferner ist die wirksame Fläche, auf der eine voluminöse Maschenware verformt wird, gegenüber einem normalen Flachriemen soweit verkleinert, daß der beschriebene Einfluß auf das erhaltene Meßergebnis innerhalb der zulässigen Toleranzen bleibt.
  • Wenn man eine bisher mit einem Flachriemen betriebene Meßeinrichtung durch eine solche mit einem erfindungsgemäßen Zahnriemen ersetzt, ist zu beachten, daß wegen der durch die Zähne bedingten größeren Dicke des Zahnriemens das Meßgerät neu geeicht werden muß.
  • Anhand der schematischen Zeichnung von Äusführungsbei spielen werden weitere Einzelheiten erläutert. Es zeigen: Figur 1 eine Meßeinrichtung im Querschnitt, Figur 2 die Draufsicht auf eine Meßeinrichtung gemäß Figur 1 und Figur 5 eine vergrößerte Prinzipzeichnung der Grenzfläche zwischen Zugwalze und Zahnriemen.
  • Im Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 und 2 läuft die Warenbahn 1 zwischen zwei Leitwalzen 2 und 3 über die Zugwalze 4. Auf der von der Warenbahn 1 umschlungenen Seite der Zugwalze 4 ist an diese ein als Zahnriemen ausgebildetes Meßband 5 angelegt. Das endlose Meßband 5 läuft über eine Umlenkrolle 6 und ein Meßrad 7. Das vom Meßrad 7 angetriebene Meßgerät ist nicht gezeichnet.
  • Der Abschnitt zwischen Zahn riemen 5 und Zugwalze 4 ist in Figur 3 in einer das Wirkungsprinzip wiedergebenden nicht maßstabgerechten Skizze dargestellt. Ohne die Wirkung eines Riemens hätte die Zugwalze an der vom Zahnriemen berührten Fläche einen Umfang, der längs der gestrichelten Linie 8 verlaufen würde durch die Wirkung der Zähne 9 des Zahnriemens 5 wird die vom Zahnriemen berührte Fläche der Zugwalze verformt. Sie nimmt dabei etwa eine Wellenlinienform io an, wie sie in Figur 3 stark übertrieben dargestellt ist. Längs dieser wellenlinienförmig verformten Oberflache der Zugwalze wird die i.n Figur 3 nicht gezeichnete Warenbahn transportiert. Wenn man die Teilung, Kopf- und Lückenweite sowie Zahntiefe des Zahnriemens so abstimmt, daß zwischen Zahnriemen 5 und Zugwalze 4 genau so viel Ware transportiert wird wie auf der übrigen vom Zahnriemen 5 nicht berührten Oberfläche der Zugwalze 4, kann also die bisher, insbesondere bei Anwendung auf Webwaren und stark voluminöse Maschenware, das Meßergebnis verfälschende Faltenbildung bzw. Wellenbildung an der Einlauffuge 11 (vergl. Figur 1) zwischen Meßband und Zugwalze nicht mehr auftreten.
  • Da weiterhin der erfindungsgemäße Zahn riemen keinen Einfluß auf die Förderung normaler Wirkware durch das Meßgerät hat, ist erfindungsgemäß eine Einrichtung zum Längenmessen von Stoffbahnen geschaffen, die sowohl für Maschenware als auch Webware gleichermaßen gut geeignet ist.
  • 1 Anspruch 3 Figuren

Claims (1)

  1. Patentanspruch Vorrichtung zum Längenmessen von Stoffbahnen bestehend aus eincr Zugwalze zum Fördern der Stoffbahn auf deren ganzer Breite und einem die Zugwalze auf einem Teil von deren Umfang umschliengenden endlosen Meßband, welches ein Meßgerät antreibt, wobei 'bei Betrieb die Stoffbahn zwischen Zugwalze und Meßband. hindurchläuft, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßband (5) in Form eines Zahnriemens ausgebildet ist, dessen Zähne (9) auf die Zugwalze (4) hinweisen.
    L e e r s e i t e
DE19742446128 1974-09-27 1974-09-27 Vorrichtung zum laengenmessen von stoffbahnen Pending DE2446128A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0103229A1 (de) * 1982-09-14 1984-03-21 Firma Konrad Unglaub vorm. Georg Kiessling Vorrichtung zum kontinuierlichen Längenmessen von Bahnen aus Textil, Papier oder Kunststoff
EP0457739A1 (de) * 1990-05-17 1991-11-21 Telefonaktiebolaget L M Ericsson Anordnung zum Messen einer Länge von langgestrecktem Gut, wie zum Beispiel Kabeln

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0103229A1 (de) * 1982-09-14 1984-03-21 Firma Konrad Unglaub vorm. Georg Kiessling Vorrichtung zum kontinuierlichen Längenmessen von Bahnen aus Textil, Papier oder Kunststoff
EP0457739A1 (de) * 1990-05-17 1991-11-21 Telefonaktiebolaget L M Ericsson Anordnung zum Messen einer Länge von langgestrecktem Gut, wie zum Beispiel Kabeln
US5067248A (en) * 1990-05-17 1991-11-26 Telefonaktiebolaget L M Ericsson Linear measuring apparatus

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