DE2445411A1 - Teilchenmessgeraet, fensterroehre und elektrolyt-speisevorrichtung fuer teilchenmessgeraete - Google Patents

Teilchenmessgeraet, fensterroehre und elektrolyt-speisevorrichtung fuer teilchenmessgeraete

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DE2445411A1 DE19742445411 DE2445411A DE2445411A1 DE 2445411 A1 DE2445411 A1 DE 2445411A1 DE 19742445411 DE19742445411 DE 19742445411 DE 2445411 A DE2445411 A DE 2445411A DE 2445411 A1 DE2445411 A1 DE 2445411A1
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Description

Teilchenmeßgerät, Fensterröhre und Elektrolyt-Speisevorrichtung
für Teilchenineßgeräte
(Priorität; 26. September 1973, USA, Fr. 400 986)
Die Erfindung bezieht sich auf die Untersuchung der physikalischen Eigenschaften von suspendierten Teilchen, insbesondere auf Vorrichtungen zur Erzeugung von Signalen von durch eine Tastöffnung oder ein Tastfenster hindurehtretenden Teilchen ohne äußere Störung durch andere Teilchen.
Zahl und Größe von Teilchen mikroskopischer und sogar,submikroskopischer Größe können mittels elektronischer Coulter-Zählgeräte ermittelt werden. Diese Vorrichtungen enthalten zwei Behälter aus isolierendem Material, zwischen denen eine kleine Öffnung vorgesehen ist. Sine Suspension der zu untersuchenden Teilchen wird durch die Öffnung von dem einen in den anderen Sehälter geleitet. Mittels geeigneter Elektroden, die in die Flüssigkeiten in den Behältern gehängt und an eine Spannungsquelle angeschlossen sind, wird ein durch ÖL e Öffnung fließender elektrischer Stron erzeugt. Bei Bewegung des in der öffnung befindlichen Fluids wird bei Gegenwart eines Teilchens eine Impedanzänderung
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der Öffnung hervorgerufen. Diese Änderung wird mittels eines geeigneten Detektors oder einer Meßeinrichtung erfaßt, die über die Öffnung, d. h. zwischen die Elektroden geschaltet ist.
Die Anzahl der Teilchen kann ermittelt werden, indem die Anzahl der Impedanzänderungen elektronisch und/oder mechanisch gezählt
j, wird. Mittels auf geeignete Schwellenspannungen ansprechender Einrichtungen oder Gattern in der Detektoreinrichtung kann die Größe der Teilchen bestimmt werden, da die Amplitude der Impedanz-
; änderung der Öffnung für die meisten Zwecke annähernd direkt mit dem Volumen des Teilchens in Beziehung steht.
Zur Durchführung der Zählung und/oder der Größenbestimmung von Teilchen mit bekannten Vorrichtungen wurde eine Anordnung zur Ab- ;, messung einer bekannten Menge der Suspension verwendet, die durch die Öffnung oder das Tastelement strömt.
Diese Anordnungen enthalten eine Kanometer-Siphon-Einrichtung zum !u Ansaugen der Suspension aus dem einen Behälter durch die Öffnung t in den anderen Behälter. Das Manometer enthält eine normalerweise * zur Atmosphäre offene Quecksilbersäule, die durch eine Unterdruck- i. quelle aus dem Gleichgewicht gebracht wird, die mit dem zweiten der oben erwähnten Behälter in Verbindung steht. Die Säule wird durch einen kurzen Meßabschnitt geleitet, dessen Volumen bekannt ist. Am Beginn und am Ende des Meßabschnittes ist je ein Kontakt vorgesehen. läßt man die Quecksilbersäule wieder ins Gleichgewicht kommen, so strömt sie durch den Meßabschnitt und saugt die Suspension durch das Tastelement. Durch den ersten Kontakt, dsn die Säule berührt, wird die Detektoreinrichtung eingeschaltet, durch den zweiten Kontakt ausgeschaltet.
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Darauf ist ein Arbeitszyklus der Vorrichtung beendet. Danach wird wiederum ein Unterdruck angelegt, so daß die Säule aus dem Gleichgewicht gebracht und ein neuer Arbeitszyklus begonnen wird. Dieser Vorgang wird beliebig häufig wiederholt.
Die obige Beschreibung bezieht sich auf mehrere aufeinanderfolgende Bestimmungen. Diese Technik ist am besten zur Zählung und Größenbestimmunggeeignet, wenn die zu untersuchenden Teilchen aus Blutzellen.und ähnlichen verhältnismäßig leichten Teilchen bestehen, oder wenn satzweise gearbeitet werden soll. Der erste Behälter kann leicht entfernt und durch andere Proben ersetzt werden. ·
Werden Durchfluß systeme verwendet, so wird die Manometer-Siphon— Einrichtung normalerweise nicht benötigt.
Zur Würdigung der Erfindung sei darauf hingewiesen, daß der Einfluß, den das System durch den Durchtritt eines Teilchens ausübt, auf die Bewegung der !Flüssigkeit in der Öffnung unter Bedingungen erfolgt, unter denen die Dichte des zwischen den Elektroden im jeweiligen Behälter fließenden Stroms am größten ist. Weit außerhalb der Öffnung ist die Stromdichte wesentlich kleiner als in der Öffnung, so daß der Einfluß der sich bewegenden Teilchen so unbedeutend oder wenigstens um so viel kleiner als die t Auswirkung der durch die Öffnung hindurchtretenden Teilchen ist, daß er nicht berücksichtigt wird. .
Die Stromdichte in der Suspension in unmittelbarer Nachbarschaft der Öffnung ist höher al3 die Stromdichte in einer Entfernung von einigen Millimetern von der Öffnung. Tatsächlich ist es äußerst schwierig, die Öffnung so auszubilden, daß am stromab gelegenen Ende der Öffnung eine abrupte Änderung der Stromdichte eintritt. Koraalerweise wird die Öffnung folgendermaßen aufgebaut. In der
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Wand einer Röhre wird ein großes Loch gebildet, und über dieses wird ein Plättchen geschmolzen. Hierdurch ergibt sich ein verhältnismäßig größerer Bohrungskanal stromab vom Plättchen, der zwar so groß ist, daß er die meisten Bestimmungen nicht beeinflußt, trotzdem jedoch unter bestimmten Umständen zu Schwierigkeiten führen kann.
Wurden Teilchen durch das Tastelement geleitet, und haben sie hierdurch bereits das gewünschte Signal erzeugt, so kommt es zuweilen vor, daß die Teilchen in unmittelbare Nähe des stromab gelegenen Endes der Öffnung schwimmen oder wirbeln und so ein weiteres Signal dadurch erzeugen, daß sie in einen Bereich verhältnismäßig hoher Stromdichte gelangen. Dies führt zu fehlerhaften Ablesungen und Zählungen.
Fehlerhafte oder ungewollte Signale können auf mehrere Paktoren zurückgeführt werden. Sie sind besonders bei Teilchenuntersuchungsgeräten wahrscheinlich, die so ausgelegt sind, daß sie sich auf Teilchen stark unterschiedlicher Größen beziehende Informationen abgeben. Haben die Teilchen sämtlich im wesentlichen die gleiche Größe und/oder sind die Gatter oder auf bestimmte Schwellen ansprechenden Einrichtungen so ausgebildet, daß sie den Durchtritt von Teilchen im wesentlichen der gleichen Größe zählen oder erfassen, so tritt das Problem üblicherweise nicht auf.' Chargenoder satzweise arbeitende Geräte werden normalerweise oft gespült, so daß auftretende Sedimentationen nicht sehr nachteilig sind. Im Durchflußbetrieb arbeitende Geräte, d. h. Geräte, bei denen die Suspension dauernd durch die Öffnung strömt, neigen leicht dazu, daß sich die Teilchen in ziemlich starkem I-Iaße am Boden der das Tastelement tragenden Röhre sammeln. Durch Wirbel, Turbulenzen oder durch Aufschwimmen können einige dieser abgesetzten Teilchen sich in unmittelbare Nähe des Keßfensters
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"bewegen und so Signale mit niedriger Amplitude erzeugen, die der Detektor als zusätzliches Teilchen kleinerer Größe erfaßt.
Wie oben angedeutet, ist anzunehmen, daß die Bewegung der Teilchen auf der Innenseite des Fensters, d. h. stromab von diesem, durch einen ¥irbel unmittelbar auf der Innenseite des Plättchens erzeugt wird, durch den die Teilchen in diesen Bereich gewirbelt werden. Dieser Bereich bildet einen Teil des sogenannten "kritischen Volumens" des !Fensters. Durch die Erfindung soll eine Anordnung geschaffen werden, durch das die Rückbewegung der Teilchen in dieses kritische'Volumen verhindert wird.
Durch eine aus der US-PS 3 299 354 bekannte Anordnung wird die Wahrscheinlichkeit unerwünschter fehlerhafter Teilchenmeß- und Zählsignale verringert. Hierzu wird die sogenannte Fensterröhre bekannter Art durch zwei Kammern ersetzt, die zur Trennung der elektrischen und mechanischen Erscheinungen der durch das Fenster hindurchtretenden Teilchen eine Verbindung aufweisen. Die durch das Fenster des Geräts hindurchtretenden Teilchen werden unmittelbar aus der Nähe des Fensters weggeleitet, so daß nur eine geringe oder überhaupt keine Wahrscheinlichkeit besteht, daß die Teilchen fehlerhafte Signale erzeugen.
Ziel des bekannten Geräts war es, eine selbstreinigende Fensterröhre zu schaffen, indem die Suspension in unmittelbarer Nähe des. Fensters frei von äußeren Teilhen gehalten wird. Wie jedoch in der US-PS ausgeführt, treten in der Fensterröhre am stromab gelegenen Ende der Primärbohrung Fluid-Wirbelströme auf, die in die Sekundärbohrung unmittelbar angrenzend an die Primärbohrung wirbeln. Es wurde angenommen, daß das Fluid eine stagnierende flüssigkeit ist, die im wesentlichen frei von Teilchen .ist, so daß keine merklichen äußeren Signale erzeugt wurden. Dies ist zwar weitgehend " richtig, die Wirkung war jedoch nicht hinreichend perfekt, um die immer kritischeren Anforderungen der heutigen Technologie zu er-
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füllen. Ein Hßiner Anteil von Teilchen wurde nicht durch die Öffnung im länglichen Hals der zweiten Kammer eingefangen. Dieser erzeugte zuweilen infolge der YJir bei ströme am Boden der mittleren Kammer der Fensterröhre äußere oder Frem&signale.
Zur Lösung der vorstehend beschriebenen Schwierigkeiten hinsichtlich der Fremdsignale wurde durch die US-PS 3 746 976 zusätzlich zu der selbstreinigenden Fensterröhre gemäß der US-PS 3 299 354 eine Pump einrichtung vorgeschlagen, die zwischen der ersten und zweiten Kammer angeordnet ist. Hierdurch ergibt sich ein geschlossenes System ohne Ein- oder Auslässe außer der Primärbohrung in der ersten Kammer. Die Pumpe saugt die Teilchensuspension nach oben durch die zweite Kammer und drückt sie in die erste Kammer zurück, so daß sich ein vollständiger Kreislauf längs dieses Weges ergibt und eine Mantelströmung ander Mündung entsteht. Die durch die Pumpe erzeugte Strömung gewährleistet, daß sämtliche in die Fensterröhre eingeleiteten Teilchen durch die Mündung der zweiten Kammer eingefangen werden und so das Auftreten von Fremdsignalen verhindert wird.
Durch die Anordnung gemäß der US-PS 3746 976 werden zwar die Fremdsignale vermieden, die bei der Anordnung gemäß der US-PS 3 299 354 entstehen. Diese Anordnung enthält jedoch eine Pumpe und einen Filter, durch den der Elektrolyt zur Reinigung des Stroms rezirkuliert wird. Außerdem enthält die Anordnung gemäß der US-PS 3 746 976 eine verhältnismäßig zerbrechliche, schwerfällige und viel Platz beanspruchende Fensterröhre, deren Kammern längs eines beträchtlichen Teils der Röhre getrennt sind.
Durch die Erfindung wird eine verbesserte selbstreinigende Fensterröhre, insbesondere für Coulter-Teilchenuntersuchungsgeräte der in der US-PS 3 299 354 beschriebenen Art geschaffen. Durch die erfindungsgemäße Fensterröhre werden die Nachteile der Röhre gemäß der US-P3 3 746 976 vermieden, bei der eine Kammer eine
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Verzweigung oder eine seitliche Ableitung enthält, die aus der zweiten Kammer herausführt und wieder zurückkehrt. Durch die Erfindung wird ferner ein System geschaffen, durch das frischer, reiner Elektrolyt aus einem Behälter zugeführt und die Notwendigkeit zur Rezirkulierung des Elektrolyten durch eine Pumpe und einen Filter vermieden wird, wie es bei der Anordnung der US-PS 3 746 976 der Pail ist.
Hauptgegenstand der Erfindung ist ein Teilchenmeßgerät mit einem Behälter zur Aufnahme einer zu untersuchenden, flüssigen Teilchen» supension, mit einer in den Behälter ragenden und ein Fenster aufweisenden Pensterröhre, mit einer Fluid-Bewegungseinrichtung zur Ausbildung eines Druckunterschieds und zur Bewegung der Suspension aus dem Behälter durch das Fenster in und durch die Fensterröhre zu einem Abfall-Sammelbehälter, mit einer ersten Elektrode im Behälter und einer zweiten Elektrode in der Fensterröhre , durch d ie in dem Fenster zwischen dem Behälter und der Fensterröhre ein elektrisches Feld ausgebildet wird, mit Einrichtungen, die elektrische Leiter enthalten, die an die Elektroden angeschlossen sind und zu Verbindungen mit einem Detektor verlaufen, der auf elektrische Meßsignale anspricht, die an den Elektroden bei Durchtritt von Teilchen durch das Fenster erzeugt werden, wobei die Fensterröhre eine Einlaßkammer zur Fluidverbindung mit einer Quelle für teilchenfreie Flüssigkeit aufweist, wobei die Einlaßkammer das Fenster aufweist, das auf der einen Seite in Fluidverbindung mit der Suspension im Behälter steht, so daß die Suspension durch die Öffnung in die Einlaßkanimer strömen kann, und wobei in der Fensterröhre in der Nähe und stromab vom Fenster eine Zone vorgesehen ist, in der normalerweise Fehlersignale erzeugt werden können, mit einer in Fluidverbindung .mit der Einlaßkammer stehenden Auslaßkammer mit Einrichtungen zur Verbindung der Auslaßkammer mit der Fluid-Berwegungseinrichtung und dem Abfall-Sammelbehälter und mit Einrichtungen zur
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anfänglichen Füllung der Einlaß- und Auslaßkammer mit teilchenfreier Flüssigkeit. Erfindungsgemäß zeichnet sich das Teilehenmeßgerät dadurch aus, daß die Auslaßkammer innerhalb der Einlaßkammer ausgebildet ist und die Kammern eine gemeinsame geschlossene Bodenwand aufweisen, daß die Fensterröhre im Strömungsweg der teilchenfreien Flüssigkeit eine Verengung aufweist, so daß die Strömungsgeschwindigkeit der Flüssigkeit in der Zone, in der die Fehlersignale erzeugt werden, erhöht wird, und die Zone gleichzeitig mit dem Durchtritt der Suspension durch das Fenster gewaschen oder gespült wird, so daß die im Fenster gemessenen und darauf aus demselben austretenden Teilchen unmittelbar durch die teilchenfreie Flüssigkeit aus der Fehlersignal-Erzeugungszone gespült und in die Auslaßkammer bewegt werden.
Anhand der in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiele wird die Erfindung im folgenden näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 den Querschnitt durch eine erfindungsgemäß aufgebaute Vorrichtung mit der schematischen Darstellung hiermit verbundener Einrichtungen;
Fig. 2 einen Teilschnitt durch eine erfindungsgemäße Fensterröhre in vergrößertem Maßstab; Fig. 3 eine Fig. 2 ähnliche Darstellung eines abgewandelten Ausführungsbeispiels der Fensterröhrej
Fig. 4 eine Fig. 2 ähnliche Darstellung eines dritten Ausführungsbeispiels der Fensterröhre;
Fig. 5 den Teilschnitt einer weiteren Ausfuhrungsform der Fensterröhre in vergrößertem Maßstab, zur Verwendung mit der Anordnung der Fig. 1;
Fig. 6 den vergrößerten Teilschnitt einer fünften Ausführungsform der Fensterröhre zur Verwendung mit der erriiiaungsgemäßen Vorrichtung;
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Pig. 8
Pig. 9
Pig. 10
Pig. 11
Fig. 12
Pig. 13
Pig. 7 den vergrößerten Teilschnitt einer sechsten Ausfuhrungsform der Fensterröhre zur Verwendung mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
den Schnitt 8-8 der Pig. 7 in Pfeilrichtung; den Schnitt 9-9 der Pig. 7 in Richtung der Pfeile; den vergrößerten TeiLschnitt eines siebten Ausführungsbeispiels der Fensterröhre zur Verwndung mit der Ancrd-.· nung der Fig. 1;
den Schnitt .11-11 der Pig. "10 in Pfeilrichtung; den Schnitt 12-12 der Fig. 10 in Pfeilrichtung; und den Schnitt 13-13 der Fig. 10 in Pfeilrichtung. ·
Die Vorrichtung, mit der die Anordnung der Erfindung hauptsächlich verwendet werden soll* ist als elektronisches Coulter-Teilchenanalysegerät bekannt. Die Erfindung steht allgemein mit dem bekannten Coulter-Gerät in Beziehung und ersetzt den Teil des Coulter-G-eräts, der als Fensterröhre bekannt ist. Die übliche Fensterröhre besteht aus einem länglichen Rohr mit einer flachen Wand, in der ein kleines Loch ausgebildet ist, sowie einem dünnen Plättchen mit einer feinen Öffnung, das über dem Loch befestigt ist. Die Röhre trägt eine Elektrode. Ihr oberes Ende ist über wenigstens zwei Verzweigungen mit einer Unterdruckquelle und dem Siphon-Kanometer verbunden. Die Röhre ist in eine Probensuspension getaucht, die üblicherweise in einem Becher enthalten ist. Die gewünschten Signale werden in der oben beschriebenen V/eise erzeugt. Der elektrische Strom fließt ebenso wie die Suspension durch die Röhre. Sedimente sinken normalerweise auf den Boden der Röhre, wo sie verbleiben, bis sie von Zeit zu Zeit ausgespült werden.
Die bekannte Vorrichtung enthält eine Zweikammer-Fensterröhre. In der einen Kammer ist eine praktisch stagnierende Flüssigkeit oder Elektrolyt enthalten. Die andere enthält die durch dieselbe fließende Suspension. Der Eintritt in die zweite Kammer ist als
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Düse oder Hals ausgebildet, der eine feine Einlaßöffnung enthält, die mit dem Fenster fluchtet und von diesem durch ein kleines Flüssigkeitsvolumen getrennt ist. Die einzige Öffnung zwischen den Kaminern bildet die Einlaßöffnung. Die Düse oder der Hals zieht den durch das Fenster hindurchtretenden Teilchenstrom in die zweite Kammer, so daß in der ersten Kammer praktisch, keine Teilchen enthalten sind und keine Flüssigkeitsbewegung in einer Richtung stattfindet. Die elektrische Verbindung mit der Elektrode ist in der ersten Kammer vorgesehen, so daß keine Signale durch Teilchen erzeugt werden, die sich in die oder durch oder innerhalb der zweiten Kammer bewegen. Mittels einer speziellen Pfropfenanordnung können dLe Kammern zweckmäßig- und schnell gespült oder gefüllt werden.
Die in Fig. 1 gezeigte, insgesamt mit 10 bezeichnete erfindungsgemäße Anordnung enthält eine Zweikammer-Fensterröhre 12 mit einer ersten Kammer 13, die auf einer zweiten Kammer 18 ausgebildet ist und diese vollständig umgibt. Die Fensterröhre ragt in einen Behälter oder Becher 38. In der Wand der ersten Kammer 13 ist in der Nähe des unteren Ende derselben ein Meßfenster 14 ausgebildet. In der Wand der zweiten Kammer 18 ist fluchtend mit dem Fenster 14 eine Reinigungsöffnung 16 ausgebildet. Der Behälter 38 enthält die Probenlösung 48, die durch das Fenster 14 und die Öffnung 16 gesaugt werden soll. In der Fensterröhre 12 und im Behälter 38 befinden sich Elektroden 34 bzw. 36. Sie sind mit dem Detektor eines Coulter-Unt ersuchungsgeräts über Leitungen 17 zur Durchführung der Analyse der Probenlösung verbunden.
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Die Fensterröhre/ist mit der Anordnung 10 dadurch verbunden, daß sie an einem Kupplungsblock 54 befestigt ist, der längs einer Trennlinie. 56 trennbar ist. Die beiden Teile 57 und 58 des Blocks 54 sind aneinander mittels Schrauben 59 befestigt. Die Fenster-
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röhre. 12 endet an ,ihrem oberen Ende 62 im Block 54. Um die Fensterröhre 12 ist ein 0-Ring 64 gelegt, der eineluft- und flüssigkeitsdichte Dichtung "bildet. Die Röhre ist durch gegossenes Epoxyharz an der unteren Hälfte 57 des .Blocks 54 "befestigt und "bildet zusammen mit diesem einen leicht zu-befestigenden einheitlichen Teil. Die Fensterröhre 12 kann so bei einem Bruch durch eine andere Röhre gleicher oder unterschiedlicher Art ersetzt werden. Zum Spülen und Reinigen der Fensterrohre 12 ist an diese mittels eines Rohransatzes 70 eine Leitung 71 mit einem Ventil 73' angeschlossen.
Die Kammer 18 endet stromab im oberen Teil 19 derselben an einem Rohransatz 21, der den oberen Teil oder Anschluß 19 mit einer Leitung 20 verbindet. In der Leitung 20 befindet sich ein Ventil 22. Die Leitung endet an einer Abfall-Tropfkammer oder einem Abfallbehälter 24. Bine nichtgezeigte Unterdruckquelle ist mit dem Abfallbehälter 24 über eine Leitung 23 verbunden. Am Boden des Behälters ist eine Abfalleitung 42 mit einem Ventil 43 vorgesehen.
Die erste Kammer 13 bildet den stromauf gelegenen Teil der Anordnung 10, die obere Öffnung 25 der ersten Kammer 13 ist über insgesamt mit 80 bezeichnete Kupplungsstücke und Leitungen über einen hydraulischen Widerstand mit einer Tropfkammer 29 zur Speisung mit Elektrolyt verbunden, die normalerweise durch nichtgezeigte Ventile geschlossene Zutrittsöffnungen 31 und 35 und eine Speiseöffnung 33 aufweist. Der reine Elektrolyt 28 wird über einen Vorratsbehälter 52 der Kammer 29 zugeführt. Der Elektrolyt 28 wird aus dem Vorratsbehälter 52 in einen Vorratsbehälter 26 entleert und
mit
über eine Verbindungsleitung 40/einem Ventil 30 in die Kammer abgesaugt.
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Bine gestrichelt dargeteilte Abschirmung 32 isoliert elektrisch die Verbindungsteile 80 und die Speise-Tropfkammer 29, wenn die Elektrode 34 als Signalelektrode für das Coulter-Untersuchungsgerät dient. Dies ist dann der Fall, wenn mehr als ein Fenster in die Probe 48 des Behälters 38 getaucht sind. Wird eine einzige. Fensterröhre 12 in der Probe verwendet, so kann die Elektrode an Hasse geführt sein und die Elektrode % die Signalelektrode bilden. Dabei kann die Abschirmung 32 weggelassen werden. Da die Elektrolytverbindung 40 zwischen dem Ventil 30 und der Fensterröhre 12 durch die Tropfkammer 29 unterbrochen ist, kann sie mit Kasse verbunden und an einer beliebigen passenden Stelle angeordnet sein, unabhängig davon, welche Elektrode die Signalelektrode bildet.
Je.nach der Anwendung und der gewünschten Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung ■ dient die Abfallflasche oder -Tropfkammer 24 unterschiedlichen Funktionen. Ist das Volumen der Tropfkammer 24 größer als das der Probe und des reinen Waschelektrolyten und wird der Abfall nach jeder Kessung durch das Rohr 42 durch Öffnen des Ventils 43 entleert, so dient die Kammer 24 lediglich als Tropfkammer und die elektrische Verbindung wird zwischen dem Elektrolytweg durch das Rohr $2 und dem Slektrolytweg durch das Rohr 20 und das Ventil 22 durch die Tropfen 41 unterbrochen. Wird das Ventil 43 nicht nach jeden Keßzyklus geöffnet, so muß die Flasche oder Kammer 24 ein wesentlich größeres Fassungsvermögen haben. Sie dient dabei als Abfallbehälter.
Die Anordnung 10 arbeitet folgendermaßen. Von der Unterdruckquelle wird über die leitung 23, die Tropfkammer 24, das Ventil 22 und die leitung 20 Unterdruck zur inneren Kammer 18 zugeführt. Ist das Fenster 14 verstopft, so wird an der Kündung 16 gesaugt, über die wiederum Flüssigkeit aus den Vorrat 26 über die Fluidverbindung 40, das Ventil 30, die Samraelkammer 29 und
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die Verbindung 80 gesaugt wird. Durch diese Elektrolytströmung entsteht eine Waschwirkung hinter dem Meßfenster 14. Ist das Meßfenster im Betrieb der Anordnung 10 offen, so wird die Probeflüssigkeit 48, während der Elektrolyt hinter dem Fenster 14 vorbeiströmt, in die Fensterröhre 12 gesaugt. Derreine Elektrolyt aus dem Vorratsbehälter 26 umgibt die durch das Fenster 14 hindurchtretende Probeflüssigkeit und verhindert, daß Teilchen in die Fensterröhre 12 gelangen oder streuen. Hierdurch wird der nachteilige V/irbeleffekt der Wirbelströmung beseitigt, die bei der Vorrichtung gemäß der TJS-PS 3 746 976 auftritt. Die durch die Elektrolytströmung bewirkte Yiaschwirkung hinter dem Meßfenster 14 ist so, daß mit Sicherheit sämtliche in die Fensterröhre eingeleiteten Teilchen durch die Kündung oder Öffnung der zweiten Kammer eingefangen werden. Hierdurch werden Fremdsignale verhindert.
Der Speise-Vorratsbehälter 52 ist als Frischvorrat-Wässerer ausgebildet, um den Pegel 37 des reinen Elektrolyten 28 im Behälter 26 auf einer konstanten Höhe zu halten. Der Druckabfall muß stabil gehalten werden, damit der Durchsatz durch das Fenster 14 verhältnismäßig konstant ist.Da mit der gezeigten Anordnung das durch den Detektor abgetastete Probevolumen nicht gemessen werden kann, muß der Strömungsdurchsatz stabil sein.
G-ewünschtenfalls kann die erfindungsgemäße Vorrichtung einem in einer geschlossenen Schleife arbeitenden Zirkulationsystem ähnlich dem in der US-PS 3 746 976 beschriebenen, angepaßt werden. Hierzu kann die Verbindung 23 geschlossen oder weggelassen und die Abfalleitung 42 mit der Fluidverbindung 40 mittels einer Pumpe und eines Filters verbunden werden, die zwischen diesen angeordnet sind. Diese Anordnung arbeitet ebenso, mit der Ausnahme, daß der rezirkulierende Elektrolyt durch die Anordnung 10 fließt und nicht das reine Fluid aus dem. Behälter 26.
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Fig. 2, 3 und 4 zeigen drei Ausführungsformen der Fensterröhre mit einer inneren und äußeren Sammer gemäß Fig. 1 . Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2 ist die Mündung 16 direkt in die Glaswand der zweiten Kammer 18 gebohrt. In die Viand der inneren Kammer 18 ist, bevor diese dicht in die äußere Kammer 13 eingesetzt wird, eine Wolframspitze eingesetzt. Auf. die vorgesehene Stelle der Hündung 16 wird punktfö'rnig Wärme aufgebracht und die Einsenkung 60 wird durch die Wolframspitze nach außen gedrückt, wenn das Glas heiß wird. Die Eins enkurg wird darauf in der gezeigten Weise flach niedergeschliffen und die Mündung 16 darin gebohrt, Das Fenster 14 ist in einem Plättchen ausgebildet, das, in bekannter V/eise mit der Mündung 16 fluchtend, auf die äußere Kammer 13 aufgeschmolzen ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3 ist an der Innenseite der Röhre, die die Wand der Kammer 13' bilden soll, ein Edelsteinoder Saphirplättchen mit dem Meßfenster 14'befestigt. Das Loch für das Plättchen mit dem Fenster I41 wird auf der gegenüberliegenden Seite des Rohrs vorgesehen&nd das Plättchen wird hinter dem Loch angeordnet. Das Plättchen und das Glas rings um dasselbe werden dann erhitzt und verschmolzen, so daß das Plättchen einen gemeinsamen Teil mit dem Glasrohr bildet, ähnlich wird ein Plättchen mit einer Mündung 16' an der Außenseite eines RchrstUcks mit kleinerem Durchmesser befestigt, das die innere Kammer- 181 der Fensterröhre bilden soll.
Bei der in Fig. 4 gezeigten Fensterröhre ist das Fenster 14" in einem auf der Wand der äußeren Kammer 13" ebenso wie bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2 befestigten Plättchen ausgebildet. Die Mündung 16" ist in einem vorragenden Edelstein oder Saphir 61 ausgebildet. Dieser ist auf die Viand 18" geschmolzen. Diese Fensterröhre wirkt und arbeitet ebenso wie die der Fig. 2.
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Nachdem die beiden Röhren mit dem Fenster 14, 14' bzw. 14" und der Mündung 16, 16' und 16" hergestellt sind, werden sie so in einer geeigneten Befestigungseinrichtung oder Zwinge gehalten, daß Fenster und Mündung miteinander fluchten und der richtige Abstand zwischen beiden Röhren besteht. Sie werden dann durch Hitze geschmolzen und an den Stellen 50, 50' bzw. 50" dicht miteinander verbunden, so daß die in den Figuren gezeigten Fensterröhren entstehen. Gewünschtenfalls wird in beide Röhren eine abgestufte Dichtung gelegt, so daß bei der Abkühlung durch unterschiedliche Temperaturkoeffezienten kein Bruch entstehen kann. Dies kann vermieden werden, wenn die gesamte Anordnung aus einem Glas gefertigt wird, dessen Temperatur- oder Wärmedehnungskoeffizient gleich dem des Plättchens ist.
Wie oben erwähnt, ist die erfindungsgemäße Vorrichtung so beschaffen, daß von der Röhre 12 unterschiedlich axfgebaute Fensterröhren verwendet werden können, indem der Kupplungsblock 54 auseinandergebaut, die Röhre 12 entfernt und eine neue Röhre eingesetzt wird. Wenn die oberen Teile der neuen, in Block 54 gehaltenen Röhre die gleiche Form haben wie die Röhre 12, so können beliebige Röhren verwendet werden.
Fig. 5 zeigt eine solche austauschbare abgewandelte Ausführungsform der Fensterröhre mit einem ersten Rohr 113 und einem zweiten Rohr 118, die durch ein verhältnismäßig schmales Verbindungsrohr 130 miteinander verbunden sind. Im Verbindungsrohr 130 ist ein Fenster 114 und in der Wand der Röhre 113 eine Kündung 116 vorgesehen. Kupplungsteile 125, 162, 121, 170 und 173 entsprechen! den Teilen 25, 62, 21, 70 und 73 der Fig. 1 sind vorgesehen, damit die Fensterröhre am Block 54 befestigt werden kann. Ein O-Ring 164 dichtet die Röhre im Block in der gleichen Weise ab wie der 0-Ring 64 der Fig. 1. Entsprechend der Elektrode 34 befindet sich im Rohr 113 eine Elektrode 1 34.
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Im Betrieb strömt nach Verbindung im Block 54 der zirkulierende Strom aus reinem Elektrolyten aus dem Vorratsbehälter 26 durch die Röhre 113 nach unten, passiert die Kündung 116 und das Verbindungsrohr 130 und strömt dann durch das Rohr 118 zurück nach oben in die Leitung 20 (Fig. 1). Die Probe wird gleichzeitig in das Fenster 114 gesaugt. Die zirkulierende Strömung nimmt die von links nach rechts gemessenen Teilchen auf und spült sie aus der Meßzone, so daß sie nicht in diese zurückkommen können. Mittels der stromauf von der Röhre 113 angeordneten Verengung 1 27 wird der Durchsatz durch die Röhren 113 und 118 auf dem gewünschten Wert gehalten.
Fig. 6, 7 und 10 zeigen drei weitere Ausführungsfornen austauschbarer Fensterröhren, die in der Vorrichtung 10 angewendet werden können. Die oberen Elemente sind in den genannten Figuren mit leitungen und Rohransätzen versehen, die den ähnlichen Elementen der Röhre 12 entsprechen und mittels deren die jeweilige Röhre in ' den Verbindungsblock 54 eingesetzt werden kann. Diese Elemente sind mit den gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1 versehen, die zur Unterscheidung mit einem einfachen, zweifachen oder dreifachen Strich gekennzeichnet sind.
In Fig. 6 ist das Fenster 214 in der Seite eines U-förmigen Rohrs 213 angeordnet, dessen Durchmesser etwa 2,5 mm beträgt. Eine V-förmige Verengung 280 ist in der Wand des U-förmigen Rohrs gegenüber dem Fenster ausgebildet. Hierdurch wird die Strömungsgeschwindigkeit des Elektrolyten beim Durchtritt hinter dem Fenster erhöht. Die Abmessungen des U-förmigen Rohrs in der Nähe der öffnung und der V-förmigen Verengung liegt in der Größenordnung von etwa 1 mm. Der reine Elektrolyt strömt durch den Schenkel 215 nach unten und bewirkt durch die Verengung 218 hinter dem Fenster 214 senkrecht zu dessen Achse eine dauernde Waschwirkung. Der Waschelektrolyt und die durch das Fenster 214 hindurchgesaugte Probe verlassen
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zusammen das U~förmige Rohr durch den Schenkel 217 und gelangen in die Leitung 20" . Die unmittelbar unterhalb der Verengung 280 und hinter dem Fenster 214 befindliche Zone 216 ist in etwa äquivalent der Mündung 16 der Fensterröhre 12, und zwar insofern, als das in dieser Zone befindliche Fluid aus gebrauchtem Waschelektrolyten und Probe besteht. Das Fluid wird durch die erhöhte Strömungsgeschwindigkeit hinter der Verengung 218 unmittelbar vom Meßfenster 214 weggespült.
Gemäß Fig. 7, 8 und 9 befindet sich das Fenster 314 an einer Röhre 313· Gegenüber dem Fenster ist eine V-förmige Verengung 380 in der Wand der Röhre 313 ausgebildet, durch die ebenfalls die Strömungsgeschwindigkeit des Elektrolyten beim Durchtritt hinter dem Fenster erhöht werden soll. Innerhalb der Röhre 313 befindet sich ein Kapilla.rrohr 317, dessen unteres Ende 330 unterhalb der Fensteröffnung angeordnet isb. Der reine Elektrolyt strömt durch die Rohre 313 nach unten und wäscht infolge der Verengung 380 dauernd hinter dem Fenster 314 senkrecht zu dessen Achse. Der Waschelektrolyt und die durch das Fenster 3I4 gesaugte Probe verlassen dann die Fensterröhre durch das Kapillarrohi* 317 und die leitung 20". Die Zone 316 unmittelbar unterhalb der Verengung 380 und hinter'dem Fenster 314 ist mit der Mündung 16 der Fensterröhre 12 insofern äquivalent, als das in dieser Zone befindliche Fluid aus gebrauchtem Waschelektrolyten und Probe besteht. Dieses Fluid wird infolge der erhöhten Strömungsgeschwindigkeit hinter der Verengung 380 unmittelbar vom Eeßfenster 314 weggetragen. Die ganze Anordnung ist entsprechend den Fig. 1 und 5 zur Zu- und Ableitung der Flüssigkeiten und zur elektrischen Verbindung in einen nichtgezeigten Kupplungsblock 54 gemäß den Fig. 1 und 5 eingesetzt.
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Bei dem Ausführungs"beispiel der Fig. 10 bis 13 ist das Fenster 41 4 an der Röhre 413 an einer Stelle mit vermindertem Durchmes- · ser angeordnet. Ein zweites Rohr 417, das am Boden 430 des Rohrs
413 offen ist, befindet sich innerhalb des Rohrs 413, wobei eine · Wand 420 des Rohrs 417 an der Rückwand 422 des Rohrs 413 längs dessen Länge anliegt. Die Oberfläche 424 des Rohrs 417 gegenüber der Viand 420 ist in Form eines länglichen Kanals deformiert, so daß das Rohr 417 einen insgesamt halbmondförmigen Querschnitt hat. In der Oberfläche 424 ist in der Nähe der Rückseite des Fensters 414 ein Vorsprung 480 ausgebildet, durch den die Strömungsgeschwindigkeit des Elektrolyten hinter dem Fenster erhöht wird. Das Rohr 417 endet unterhalb des Fensters 414, wobei unterhalb des Endes ein Raum freigelassen ist, durch den das Fluid in das Rohr hinaufströmen kann. Der halbmondförmige Querschnitt der Röhre 417 ist so bemessen, daß das Rohr 413 in zwei Teile unterteilt wird,nämlich in einen ersten Teil 430, durch den der Elektrolyt nach unten strömt, und in einen zweiten Teil 432, durch den Elektrolyt und Probe nach oben strömen. In der Nähe des Fensters
414 ist das innere Rohr 417 vollständig flach, so daß der Waschelektrolyt durch die Einsenkung 440 hinter dem Fenster 414 hindurchtreten muß. Die Einsenkung wird in der Wand der Röhre 413 ausgebildet, wenn das Plättchen mit dem Fenster 414 an der äußeren Oberfläche der Rohre befestigt wird. Eine weitere längliche oder in Längsrichtung verlauf ende'Einsenkung ist in der Röhre 417 unterhalb des Vorsprungs 480 ausgebildet, damit das Fluid hinter dem Fenster 414 austreten kann. Die radiale Abmessung des Vorsprungs 480 in der Nähe des Fensters 414 ist so klein wie möglich, damit der Elektrolytquerschnitt zwischen dem Fenster und der Elektrode so schnell wie möglich groß wird. Der reine Elektrolyt strömt durch den Teil 430 der Röhre 413 nach unten und wäscht die Zone hinter dem Fenster 414.
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2 4 4 5 A11
Der Waschelektrolyt und die durch das Fenster gesaugte Probe fließen dann längs des Teils 452 durch die Röhre 417 nach oben und in die leitung 20'" .
Die Verengungen 280, 380 und 480 hinter dem Fenster der Ausführungsbeispiele der Fig. 6, 7 und 10 sind so bemessen, daß der Elektrolyt sehr schnell strömt, ohne daß große Kengen an reinem Elektrolyt notwendig wären. Ein Kriterium für die zufriedenstellende Arbeitsweise der beschriebenen Ausführungsbeispiele besteht darin, daß die Geschwindigkeit des Waschstroms aus reinem Elektrolyten am Meßfenster vorbei nach unten größer ist als jede aufwärts gerichtete Komponente der hinter dem Fenster gebildeten Ströme. So werden die Teilchen weggeschwemmt, die bereits aus der Meßzone ausgetreten sind, und es wird verhindert, daß irgendwelche Teilchen nach oben hinter das Fenster in die Zone geschwemmt werden, die unmittelbar stromauf desselben Hegt, wo die Fehlerimpulse erzeugt werden können.
Innerhalb des Rahmens der Erfindung sind vielerlei Änderungen und Abwandlungen d?r beschriebenen und gezeigten Ausführungsbeispiele möglich.
Pat entansprüche
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Claims (1)

  1. PATSffTANSPRÜCHE
    Teilchenmeßgerät mit einen Behälter zur Aufnahme einer zu untersuchenden flüssigen teilchensuspension, mit einer in den Behälter ragenden und ein !Fenster aufweisenden Fensterröhre, mit einer Einrichtung zur Bewegung des Fluids zur Ausbildung eines Druckixnterschieds und zur Bewegung der aus dem Behälter durch das Fenster in und durch die Fensterröhre zu einem Abfall-Sammelbehälter, mit einer ersten Elektrode im Behälter und einer zweiten Elektrode in der Fensterröhre zur Ausbildung eines elektrischen Feldes im Fenster zwischen dem Behälter und der Fensterröhre, mit Einrichtungen enthaltend mit den Elektroden verbundene elektrische Leitungen zum Anschluß an einen Detektor, der auf zwischen den Elektroden bei Durchgang von Teilchen durch das Fenster erzeugte elektrische Meßsignale anspricht, wobei die Fensterröhre eine Einlaßkammer zur Fluidverbindung mit einer teilchenfreien Flüssigkeit versehen ist, die Einlaßkammer das Fenster in Fluidverbindung auf einer Seite derselben mit der Suspension im Behälter aufweist, so daß die Suspension durch das Fenster in die Sinlaßkammer strömen kann, und wobei sich in der Fensterröhre in der Kähe des und stromab vom Fenster eine Zone befindet, in der normalerweise Fehlersignale erzeugt werden können, mit einer mit der Einlaßkammer in Fluidverbindung stehenden Auslaßkamner, mit Einrichtungen zur Verbindung der Auslaßkammer mit der Fluidbewegungseinrichtung und dem Abfall-Sammelbehälter und mit Einrichtungen zur anfänglichen Füllung der Einlaß- und Auslaßkammer mit teilchenfreier Flüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßkanimer (18) in der Einlaßkammer (13) ausgebildet ist, daß die Kammern eine gemeinsame geschlossene Bodenwand (50) aufweisen, und daß die Fensterröhre mit einer Verengung (16) im Strömungsweg der teilchenfreien Flüssigkeit
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    versehen ist, so daß die Strömungsgeschwindigkeit derselben in der Zone, in der die Fehlersignale erzeugt werden können, erhöht wird und die Zone gleichzeitig mit dem Durchtritt der Suspension durch das Fenster kontinuierlich gespült wird, so daß die im Fenster gemessenen Teilchen, die danach aus denselben austreten, unmittelbar durch^ie teilchenfreie Flüssigkeit aus der Zone weggespült und in die Auslaßkammer bewegt werden.
    2. Teilchenmeßgerät nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeieh net, daß die Verengung aus einer Mündung (16) besteht, die in der Wand der Auslaßkammer (18) ausgebildet ist, zum Fenster in geringem Abstand angeordnet ist und mit diesem fluchtet.
    3. Teilchenmeßgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß das Fenster (14). in einem auf die V/and der Einlaßkammer (13) geschmolzenen Plättchen ausgebildet ist, und daß die Mündung (16) an einer erhabenen Vertiefung (60) auf der Wand der Auslaßkammer (18) ausgebildet ist.
    4. Teilchenmeßgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß das Fenster (14) und die Kündung (18) in Plättchen ausgebildet sind, die auf die jeweilige Kammerwand geschmolzen sind.
    5. Teilchenmeßgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß das Fenster (14) in einem auf die V/and der Einlaßkammer (13) geschmolzenen Plättchen ausgebildet ist, und daß die Hündung (16) auf einem vorstehenden, auf die Wand der Auslaßkammer (18) geschmolzenen Edelstein (61) ausgebildet ist.
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    6. Teilchenaeßgerät nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet , daß die Einlaßkammer ein erstes Rohr (113) und ein zu diesem senkrecht ausgebildetes Verbindungsrohr (130) enthält, daß die Auslaßkammer (118) in Pluidverbindung mit dem Verbindungsrohr (130) steht, daß das Fenster (114) im Verbindungsrohr (130) ausgebildet ist, und daß die Verengung aus einer in der Vfand des ersten Rohrα ausgebildeten, sich ins Verbindungrorhr öffnenden Mündung besteht.
    7. Teilchenmeßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Fensterröhre insgesamt U-förmig ausgebildet ist, wobei ein Schenkel (215) die Einlaßkammer und der andere Schenkel (217) die Äuslaßkarr.;er bildet, und daß die Verengung aus einer insgesamt V-förmigen Deformation (280) in der Wand der Röhre besteht, die sich darin gegenüber zum Fenster (214) erstreckt.
    8. Teilchenmeßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Auslaßkammer aus einem in der Einlaßkammer (313) ausgebildeten Kapillarrohr (317) besteht, daß die Einlaßkammer (313) einen geschlossenen Boden (330) aufweist, daß die Auslaßkammer (317) am geschlossenen Boden (33Ο) der Einlaßkammer an einem unterhalb des Fensters (314) angeordneten offenen Ende endet, und daß die Verengung aus einer insgesamt V-förmigen Deformation (380) in der VJand der Einlaßkammer gegenüber dem Fenster besteht.
    9. Teilchenmeßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Auslaßkammer (417) innerhalb der Einlaßkammer (413) ausgebildet ist, daß die Einlaßkaomer (413) einen geschlossenen Boden (430) aufweist, daß die Auslaßkan^er (417) am geschlossenen Boden der Einlaßkammer in einem offenen Ende endet, das unterhalb des Fensters (414) angeordnet ist, und daß die Verengung durch einen Vorsprung (480) in der Wand der Auslaßkammer gegenüber dem Fenster gebildet wird.
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    10. Teilchenmeßgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß in Längsrichtung verlaufende Teile der Wände der Kammern (413» 417) an einander anliegen, und daß die Wand der Auslaßkammer (417) gegenüber der anliegenden Wand in Form eines länglichen Kanals (4,24) deformiert und so die Einlaßkammer gebildet ist.
    11. Fensterröhre zur Verwendung in Teilchenmeßgeräten mit einem Behälter für flüssige Teilchensuspension, in den die Fensterröhre ragt, gekennzeichnet durch eine. Einlaßkammer (13)» durch eine mit der Einlaßkammer in Fluidverbindung stehende Auslaßkammer (18), die in der Einlaßkammer ausgebildet isi;, wobei die Kammern eine gemeinsame geschlossene Bodenwand (50) aufweisen, die Einlaßkammer mit einem Fenster (14) versehen ist, das .auf einer Seite desselben mit der flüssigen Suspension in Verbindung steht, und in der Fensterröhre in der Nähe zum und stromab vom Fenster eine Zone vorhanden ist, in der normalerweise Fehlersignale erzeugt werden können, durch Einrichtungen zur Verbindung der Einlaßkammer mit einer Quelle für teilchenfreie Flüssigkeit, und durch Einrichtungen zur Verbindung der Auslaßkammer mit Fluidbewegungseinrichtungen zur Bewegung der Suspension aus dem Behälter durch das Fenster in die Zone, in der die Fehlersignale normalerweise erzeugt werden, wobei die Röhre im Strömungsweg der teiihenfreien Flüssigkeit eine Verengung (16) aufweist, so daß deren Strömungsgeschwindigkeit in der Fehlersignalerzeugungszone erhöht und die Zone gleichzeitig mit dem Durchtritt der Suspension durch das Fenster gespült wird, so daß die durch das Fenster hindurchgetretenen Teilchen unmittelbar durch die teilchenfreie Flüssigkeit aus der Zone herausgeschwemnt und in die Auslaßkammer bewegt werden.
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    244541ί
    12. Fensterröhre nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß die Verengung durch eine Kündung (16) gebildet wird, die in der Wand der Auslaßkammer (18) in engen Abstand zum Fenster (14) und mit diesem fluchtend angeordnet ist.
    15. Fensterröhre nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß das Fenster (I4) in einem auf die Wand der Einlaßkaromer (I3) geschmolzenen Plättchen und die Mündung (16) auf einer erhabenen Vertiefung (60) der Auslaßkammer (18) ausgebildet ist.
    Η. Fensterröhre nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß das Fenster (14) und die Mündung (16) in auf die jeweiligen Kammerwände geschmolzenen Plättchen ausgebildet sind.
    15· Fensterröhre nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß das Fenster (Η) in einem auf die Wand - der Einlaßkammer (I3) geschmolzenen Plättchen und die Mündung (16) auf einem vorstehenden, auf die Wand der Auslaßkammer (18) geschmolzenen Edelstein (61) ausgebildet ist.
    16. Fensterröhre nach Anspruch 12, dadurch g e k e η'n zeichnet , daß die Einlaßkammer ein erstes Rohr (113) und ein normal zum ersten Rohr ausgebildetes Verbindungsrohr (130) enthält, daß die Auslaßkainmer (118) in Fluidverbindung mit dem Verbindungsrohr (130) steht, daß das Fenster (114) im Verbindungsrohr (I30) ausgebildet ist, und daß die Verengung in der Wand des sich in das Verbindungsrohr öffnenden ersten Rohrs ausgebildet ist.
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    - Vr-
    17-Fensterröhre nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß die Pensterröhre insgesamt U-förmig ist, wobei ein Schenkel (215) die Einlaßkammer und der andere Schenkel (217) die Auslaßkammer bildet, und daß die Verengung aus einer insgesamt V-förmigen Deformation (280) in der Wand des sich darin gegenüber dem Fenster (2H) erstreckenden Rohrs besteht.
    18. Fensterröhre nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß die Auslaßkammer aus einem in der Einlaßkammer (313) ausgebildeten Kapillarrohr (317) besteht, daß die Sinlaßkammer (313) einen geschlossenen Boden (330) aufweist, daß die Auslaßkanner (317) am geschlossenen Boden (330) der Einl&ßkammer an einem offenen Ende endet, das unterhalb des Fensters (314) angeordnet ist und daß die Verengung durch eine insgesamt Y-förmige Deformation (380) in der ¥and der Einlaßkammer gegenüber dem Fenster gebildet wird.
    19. Pensterröhre nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß die Auslaßkammer (417) in der Einlaßkammer (413) ausgebildet ist, daß die Einlaßkammer (413) einen geschlossenen Boden (430) aufweist, daß die Auslaßkammer (417) am geschlossenen Boden der Einlaßkammer an einem offenen Ende endet, das unterhalb des Fensters (4H) ausgebildet ist, und daß die Verengung durch einen Vorsprung (480) in der Wand der Auslaßkamner gegenüber dem Fenster gebildet wird.
    20. Fensterröhre nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet, daß in Längsrichtung verlaufende Teile der Wand der Kammern (413, 417) an einander anliegen und die viand der Auslaßkammer (417) gegenüber der anliegenden Wand in Fom eines Lüngskanals (424) deformiert ist und so die Einlaßkacimer bildet
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    21. Elektrolyt-Speisevorrichtung für Teilchenmeßgeräte mit einer in einen Behälter zur Aufnahme einer zu testenden flüssigen Teilchensuspension gehängten Fensterröhre mit einem Fenster zum Durchtritt der Suspension aus dem Behälter in die Röhre, mit einer ersten E3s ktrode im Behälter und einer zweiten Elektrode in der Pensterröhre zur Ausbildung eines elektrischen Feldes im Fenster zwischen dem Behälter und der Fensterröhre, und mit Einrichtungen enthaltend elektrische Verbindungen, die an die Elektroden angeschlossen sind und zu Verbindungen mit einem Detektor verlaufen, der auf zwischen den Elektroden bei Durchtritt eines Seilchesn durch das Fenster erzeugte elektrische Keßsignale anspricht, dadurch gekennzeichnet, daß die Fensterröhre eine Einlaßkamner (13) zur Einleitung von teilchenfreiern Elektrolyten enthält, daß mit der Einla.ßkanraer eine Auslaßkammer (18) in Fluidverbindung steht, wobei die Fensterröhre an dem Ende gegenüber dem in einem Kupplungsblock (54) aufgehängten Ende befestigt ist, daß mit der Einlaßkanmer (13) ein Elektrolytbehälter (52) in Fluidverbindung steht, daß mit der Auslaßkammer (18) ein Abfallbehälter (24) in Verbindung steht, und daß an den Abfallbehälter eine Fluidbewegungseinrichtung angeschlossen ist, die den Elektrolyten vom Vorratsbehälter (52) durch die Einlaß- und Auslaßkarrjner und in den Behälter bewegt und gleichzeitig die Suspension durch das Fenster saugt.
    22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeich~ net", daß die zweite Elektrode (36) die Signalelektrode für das Teilchenmeßgerät bildet, daß eine Elektrolyt-Tropfkaisner (29) und eine Speiseleitung (80) zwischen den Vorratsbehälter (52) und die Einlaßkammer (13) geschaltet sind, und daß die Tropikaciaer (29) und die Leitung (80) durch einen elektrisch isolierenden Teil (32) abgeschirmt sind.
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    2445A11
    23. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsblock (54) in zwei Teile (57, 58) trennbar ist, so daß die Fensterröhre (12) abgenommen werden kann.
    24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 23» dadurch gekennzeichnet , daß die Auslaßkanmer (18) mit der Oberseite des Abfallbehälters (24) verbunden ist und der Abfallbehälter aus einer Abfall-Tropfkammer mit einer an deren Boden vorgesehenen Auslaßleitung (42) besteht, die unterhalb der Oberfläche des Abfallelektrolyten endet, der in die Abfall-Tropf kammer gesaugt wird, so daß die elektrische Verbindung zwischen dem Elektrolytweg durch öle Abflußleitung und die Auslaßkamner (18) durch Bildung von Slektrolyttropfen unterbrochen ist, wenn er in die Abfall-Tropfkammer (24) eintritt.
    25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß das Elektrolytvolumen im Vorratsbehälter (52) durch kontinuierliche Speisung aus einer
    - Elektrolytquelle (52) konstant gehalten wird.
    26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 25, dadurch gekennzeichnet , daß die Fluidbewegungseinrichtung eine Unterdruckquelle aufweist.
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    Leerseite
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