DE3133373C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Untersuchung von
Teilchen einer Suspension unter Verwendung des Coulter-Prin
zips mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.
Eine weltweit bekannte Vorrichtung zur Zählung und größtmöglichen
Erfassung von mikroskopisch kleinen und etwas größeren Teilchen
ist der sog. Coulter Counter. Bekannte Konstruktionen dieser
nach dem Coulter-Prinzip arbeitenden Vorrichtungen nach der US-
PS 26 46 508 weisen zwei Gefäße aus Isoliermaterial auf, welche
über eine winzige Meßöffnung in Verbindung stehen. Eine Suspen
sion der zu untersuchenden Teilchen fließt durch diese Öffnung
vom einen Gefäß in das andere. Über in die jeweiligen in den Ge
fäßen enthaltenen Flüssigkeitsvolumen tauchende, an eine Strom
quelle angeschlossene Elektroden wird ein durch diese Öffnung
tretender elektrischer Stromfluß erzeugt. Die Bewegung der Flüs
sigkeit in diesem diese Öffnung einschließenden Meßbereich erzeugt
bei Vorhandensein eines Teilchens eine Änderung in der Impedanz
der Meßzone, und diese Änderung wird durch eine mit den Elektro
den verbundene Erfassungsvorrichtung ausgewertet.
Nach einer bekannten Ausführung nach der US-PS 32 99 354 lassen
sich etwaige Störanzeigen und falsche Zählsignale, wie sie bei
bis dahin bekannten Vorrichtungen nach der US-PS 26 56 508 häu
fig auftraten, wesentlich herabsetzen. Bei diesen verbesserten
Konstruktionen wurde das sog. Meßröhrchen durch zwei miteinander
in Verbindung stehende Kammern ersetzt, um die elektrischen und
mechanischen Signale der durch die Meßöffnung tretenden Teilchen
voneinander zu trennen. Die durch die Meßöffnung tretenden Teile
werden dabei sofort aus dem unmittelbaren Nahbereich der Meßöff
nung weggeführt, so daß nur geringe oder gar keine Gefahr be
steht, daß diese Teilchen Störsignale erzeugen.
Mit dieser bekannten Konstruktion sollte ein selbstreinigendes
Meßröhrchen geschaffen werden, in welchem die Suspension im un
mittelbaren Nahbereich der Meßöffung von störenden Teilchen
freigehalten wurde. Jedoch konnten sich im Meßröhrchen auf der
strömungsabwärts gelegenen Seite der Meßöffnung Wirbelströmungen
bilden, welche die Wirbelbewegung in die Meßzone der Öffnung
hineintrugen. Man ging davon aus, daß die Flüssigkeit strömungs
abwärts der Meßöffnung stagnierend und im wesentlichen teilchen
frei sei und somit keine nennenswerte Störsignale erzeugen
würde. Dies traf zwar weitgehend zu, hat sich aber für die
strengeren Anforderungen nach der heutigen Technologie als nicht
mehr ausreichend erwiesen. Ein kleiner Prozentsatz der Teilchen
wurde von der Öffnung in dem verlängerten Halsansatz der zweiten
Kammer nicht erfaßt und erzeugte aufgrund von Wirbelströmungen
am Boden der ersten Kammer des Meßröhrchens manchmal Störsignale.
Zur Behebung dieser Schwierigkeiten hat man ein selbstreinigen
des Meßröhrchen nach der US-PS 37 46 976 vorgeschlagen, bei wel
chem zusätzlich zwischen der ersten und der zweiten Kammer eine
Pumpe vorgesehen ist, um ein geschlossenes Kreislaufsystem zu
erzeugen, welches außer der Meßöffnung in der ersten Kammer und
eine Abfluß keine Einlaß- oder Auslaßöffnungen aufweist. Die
Pumpe saugt die Teilchensuspension durch die zweite Kammer und
fördert sie zurück in die erste Kammer, so daß sich ein ge
schlossener Kreislauf ergibt und eine Hüllströmung in der ersten
Kammer erzeugt wird, welche die Teilchen auf ihrem Weg in die
Öffnung der zweiten Kammer hydrodynamisch fokussiert. Die von
der Pumpe erzeugte Strömung gewährleistet, daß alle in das Meß
röhrchen eingeführten Teilchen von der Öffnung in der zweiten
Kammer erfaßt bzw. durch diese geführt werden und keine Störsi
gnale erzeugen können.
Die mit der Konstruktion nach der US-PS 32 99 354 durch Erzeu
gung von Störsignalen verbundenen Schwierigkeiten wurden zwar
nach der US-PS 37 46 976 zufriedenstellend beseitigt, jedoch
sieht diese Konstruktion eine Pumpe und ein Filter vor, durch
welche der Elektrolyt in Umlauf gebracht wird, um eine Spülströ
mung zu erzeugen. Außerdem sieht sie ein verhältnismäßig zer
brechliches und raumaufwendiges Meßröhrchen vor, dessen Kammer
über einen wesentlichen Abschnitt längs des Röhrchens getrennt
sind.
Diese Nachteile wurden mit einer weiteren bekannten Konstruktion
nach der US-PS 39 02 115 behoben, bei der eine Kammer einen Arm
mit einer seitlichen Abzweigung aufweist, welcher aus einer
zweiten Kammer führt und wieder einmündet. Außerdem sieht diese
Konstruktion die Zuführ eines neuen sauberen Elektrolyten aus
einer Vorratsquelle vor, so daß die Notwendigkeit, den Elektro
lyten über eine Pumpe und ein Filter in Umlauf zu halten, nicht
gegeben ist.
Diese nicht als Kreislaufsystem ausgebildete Konstruktion be
dingt jedoch einen verschwenderischen Einsatz großer Elektrolyt
mengen für die Hüllströmung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung nach
der US-PS 37 46 976 so zu verbessern, daß eine Pumpe für eine
Umlaufströmung von Suspension und Hüllflüssigkeit vermieden
wird, wobei Störsignale durch Wirbelströmungen von Teilchen im
Bereich der Meßöffnung vermieden bleiben.
Die Erfindung bietet den Vorteil, daß eine Pumpe für die beibe
haltene Umlaufströmung unnötig wird. Außerdem werden Störsignale
vermieden, die durch wirbelnde Teilchen im Bereich der Meßöff
nung entstehen könnten.
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den kennzeichnenden Merkma
len des Patentanspruchs 1.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Merk
malen der Unteransprüche.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben.
In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine erste Ausführungs
form einer Vorrichtung zur Untersuchung von
Teilchen;
Fig. 2 ausschnittsweise im vergrößerten Maßstab einen
Querschnitt durch die Meßöffnung und die Spül
öffnung nach Fig. 1;
Fig. 2 einen Schnitt durch eine andere Meßröhrchen
konstruktion für die Vorrichtung nach Fig. 1;
Fig. 3 einen Querschnitt durch eine andere Ausführungs
form, bei welcher das Meßröhrchen nach Fig. 2
in Verbindung mit einem anderen Vorrichtungs
system verwendet wird;
Fig. 4 einen Querschnitt durch eine dritte Ausführungs
form;
Fig. 5 eine schematische Darstellung des hydraulischen
Systems zur Erzeugung der Flüssigkeitsströmungen
für eine Ausführungsform nach Fig. 4 mit wahl
weise einbaubarer Strömungsmeßvorrichtung;
Die Erfindung ist zur Verwendung mit nach dem sog. Coulter-
Prinzip arbeitenden Vorrichtungen zur Untersuchung von Teil
chen, dem sog. Coulter Counter, bestimmt. Coulter-Vorrichtungen
und deren Funktionsprinzip sind in den eingangs erwähnten Druck
schriften im einzelnen beschrieben, deren Offenbarung daher nur
wiederholt wird, wenn dies zum besseren Verständnis der Erfin
dung beiträgt.
Fig. 1 zeigt eine abgewandelte Konstruktion der Vorrichtung
zur Untersuchung von Teilchen nach US-PS 37 46 976. Bei die
ser Ausführungsform besteht die mit 10 bezeichnete Vorrichtung
aus einem Mehrkammer-Gefäß bzw. -Meßröhrchen 12. Das mit einer
ersten Kammer 14 und einer zweiten Kammer 16 ausgebildete Röhr
chen 12 taucht in einen Behälter 18. In der Wandung der ersten
Kammer 14 ist nahe derem unteren Ende eine Meßöffnung 20 und
in der Wandung des Halsansatzes 24 der zweiten Kammer 16 ist
eine Spülöffnung 22 ausgebildet; Meßöffnung 20 und Spülöffnung
22 sind koaxial ausgerichtet. Im Behälter 18 ist ein Proben
suspensionsvolumen 26 enthalten, welches durch die Meßöffnung
20 und die Spülöffnung 22 eingesaugt wird. In der ersten Kammer
14 und im Behälter 18 ist ein Elektrodenpaar 29 und 30 angeord
net, welches zur Durchführung der Analyse der Probensuspension
mit einer (nicht dargestellten) Erfassungsvorrichtung über
Leiter 31 und 32 elektrisch verbunden ist. In der zweiten Kam
mer 16 ist eine Elektrode 33 vorgesehen, welche über einen
Leiter 34 an den Leiter 31 angeschlossen ist. Wenn die Öffnung
22 so groß ausgebildet ist, daß keine Sekundärimpedanz-Impulse
in der Öffnung 22 erzeugt werden, dann kann die Elektrode 29
entfallen. Die Elektrode 29 ist die Hauptimpedanz-Elektrode,
während die Elektrode 33 in erster Linie zur Erdung aller
über die Flüssigkeitszuleitungen 36, 48, 44 und andere als
Antennen wirkende Bauteile aufgefangenen elektrischen Stör
geräusche dient. Die Flüssigkeitszuleitung 36 verbindet die
zweite Kammer 16 mit dem Einlaßstutzen 38 einer Setzkammer 40.
Die Setzkammer 40 wirkt als Filtervorrichtung, welche die Teil
chen 42 zurückhält, da diese ja eine höhere spezifisch Dichte
als die elektrolytische Trägerflüssigkeit haben. Der Auslaß
stutzen 46 dieser Setzkammer 40 ist über eine Leitung 44 mit
der ersten Kammer 14 verbunden. Vorzugsweise sind die Einlaß-
und Auslaßstutzen 38 und 46 auf ihrer Innenseite mit einem ei
ne Exponentiallinie beschreibenden Querschnitt ausgebildet,
der jegliche Turbulenzbildung und dadurch bewirkte Wirbel
bewegung auf ein Minimum reduziert. Dies begünstigt auch das
Absinken der Teilchen durch Schwerkraft zum Boden der Setz
kammer 40, ehe die Flüssigkeit durch den Auslaßstutzen 46 aus
strömt. Die Leitung 36 ist über eine Leitung 48 mit einer
(nicht dargestellten) Vakuumquelle verbunden. Zweckmäßigerwei
se, aber nicht notwendigerweise, steht der Behälter 18 unter
atmosphärischem Druck, und die zweite Kammer 16 wird gegenüber
dem Behälter 18 auf Unterdruck gehalten. Über die Vakuumquelle
wird an die zweite Kammer 16 und die Setzkammer 40 der gleiche
Unterdruck angelegt, mit Ausnahme kleiner Druckabfälle, die
noch beschrieben werden.
Zur besseren Veranschaulichung der Funktion der Vorrichtung 10
sind die Meßöffnung 20 und die Spülöffnung 22 in Fig. 1A ver
größert dargestellt. Die im Behälter 18 enthaltene Probensus
pension 26 strömt in Form eines Flüssigkeitsstrahls verhält
nismäßig hoher Geschwindigkeit durch die Meßöffnung 20, wobei
die Geschwindigkeit vom Druckabfall an der Meßöffnung ab
hängt. Dieser Flüssigkeitsstrahl, der durch die Saugwirkung
der Vakuumquelle erzeugt wird, verläuft auf der mit Pfeil 50
angegebenen Bahn. Es ist bekannt, daß die Strömungslinien der
Probensuspension bei Näherung der den Strömungsfluß einengen
den Meßöffnung 20 einen gekrümmten Verlauf nehmen und der ge
samte Strömungsfluß dann über eine bestimmte Strecke nach der
Einengung als sog. Vena Contracta verjüngt bleibt. In diesem
Bereich hat der Strömungsfluß seinen kleinsten Querschnitt. Die
durch die erste Kammer 14 einschließende Probensuspension reißt
den umgebenden Elektrolyt aus der unmittelbaren Nähe mit. Der
in der ersten Kammer 14 enthaltene Elektrolyt fließt als mit
gerissene Flüssigkeit nach und bildet somit eine Hüllströmung
bzw. eine Spülströmung, die die Probensuspensionsströmung
umgibt. Durch diese Hüllströmung wird die Probensuspensions
strömung hydrodynamisch fokussiert und der Spülöffnung 22
zugeleitet, ohne daß Probensuspension in die erste Kammer 14
entweichen kann. Die Bildung dieser Hüllströmung in der er
sten Kammer 14 erzeugt einen Druckanstieg. Dieser Druckunter
schied, der bei einem Gleichgewichtszustand herrscht, bewegt
die Flüssigkeit, einschließlich der Probensuspension durch
die zweite Kammer 16 und über die Leitung 36 in die Setzkam
mer 40. Bedingt durch das große Volumen der Setzkammer ist die
Flüssigkeit in dieser nahezu stehend, und Teilchen, welche
ja eine höhere spezifische Dichte als der Elektrolyt haben,
sinken auf den Boden der Setzkammer 40 ab. Der bedingt durch
die kinetische Energie der Probensuspension entstehende Druck
unterschied erzeugt eine durch die Leitung 44 in die erste
Kammer 14 zurückführende Flüssigkeitsströmung und liefert somit
wieder Flüssigkeit zur kontinuierlichen Erzeugung einer die
Probensuspensionsströmung umgebenden Hüllströmung. In Fig. 1A
ist die Hüllströmung im Bereich der Spülöffnung 22 durch die
Strömungslinien 52 dargestellt.
In der Praxis hat sich gezeigt, daß der Abstand zwischen der
Meßöffnung 20 und der Spülöffnung 22 sehr unterschiedlich be
messen sein kann und dennoch eine gute Spülströmung erhält
lich ist, daß aber bei einem zu kleinen oder zu großen Abstand
nur schlechte Ergebnisse erzielbar sind. Außerdem hat es sich
als vorteilhaft erwiesen, die Spülöffnung 22 mit einem wesent
lich größeren Durchmesser als die Meßöffnung 20 auszubilden.
Nachstehend werden beispielshalber mehrere mögliche Dimensions
kombinationen angegeben, wobei diese Werte aber wesentlich ver
änderbar sind, ohne die die Teilchen austragende Spülfunktion
der Vorrichtung zu beeinträchtigen bzw. wesentlich zu beein
trächtigen.
Versuche haben ergeben, daß für eine Meßöffnung 20 mit einem
Durchmesser von 50 µ der Abstand zwischen der Meßöffnung 20
und der Spülöffnung 22 .077 inches = 1,9558 mm und der Durch
messer der Spülöffnung .009 inches = 0,2286 mm betragen kön
nen. Beträgt der Durchmesser der Meßöffnung 70 µ, dann kann
der Abstand mit .113 inches = 2,8702 mm und der Durchmesser
der Spülöffnung 22 mit .013 inches = 3,3020 mm vorgesehen
sein. Für eine Meßöffnung 20 mit einem Durchmesser von 100 µ
lassen sich der Abstand mit .115 inches = 3,8354 mm und
der Durchmesser der Spülöffnung 22 mit .017 inches = 4,318 mm
vorsehen. Aus diesen Maßangaben läßt sich ableiten, daß für ei
ne Meßöffnung 20 gegebener Größe die Spülöffnung 22 umso
weiter weg von der Meßöffnung 20 angeordnet sein muß, je grö
ßer der Durchmesser der Spülöffnung 22 ist, um eine maximale
Spülströmung erzeugen zu können. Je größer die Spülströmung,
desto größer ist auch der Druckanstieg an der Spülöffnung 22,
oder umgekehrt. Wenn z. B. das über die Vakuumquelle anlegbare
Gesamtvakuum einer Quecksilbersäule von 21 inches = 5,33,5 mm
entspricht, so läßt sich erfahrungsgemäß zur Umlaufbewegung
des Elektrolyten eine Druckdifferenz von 0,2 inches = 5,08 mm
Quecksilbersäule zwischen den Kammern 14 und 16 erzeugen.
Der sich aufgrund der Spülströmung ergebende vorstehend be
schriebene Druckunterschied erzeugt eine Umlaufströmung, die
aus der zweiten Kammer 16 durch die Setzkammer 40 und zurück
in die erste Kammer führt. Da die Teilchen 42 in der Setzkam
mer 40 sich absetzen, fließt aus dieser wieder sauberer Elek
trolyt in die erste Kammer 14 zurück und verhindert somit,
daß Teilchen in die Meßzone der Meßöffnung 20 gelangen. Somit
liefert die durch die Spülöffnung 22 mitgetragene Hüllströ
mung nicht nur die hydrodynamischen Kräfte, die ein Zurück
bleiben von Teilchen in der ersten Kammer 14 verhindern, son
dern sie bewirkt auch den Druckunterschied, der die für die
Bewegung der Teilchen in die Filterkammer 40 erforderliche
Flüssigkeitsströmung erzeugt, damit sie dort durch Schwerkraft
absinken, so daß sich eine stetige Zufuhr sauberen Elektrolyts
für die erste Kammer 14 ergibt.
Diese Anordnung beseitigt somit die Störwirkungen von Wirbel
strömungen, ohne daß hierfür eine Pumpe nach der US-PS 37 46 976
erforderlich ist und ohne unnötigen Einsatz eines unter Druck
stehenden Vorratssystems ohne Umlauf nach der US-PS 39 02 115.
Fig. 2 zeigt eine für das Meßröhrchen nach Fig. 1 austausch
bare, abgeänderte Ausführungsform 60. Dieses Meßröhrchen ist
ähnlich konstruiert wie das Röhrchen nach US-PS 39 02 115.
Ähnlich wie in Fig. 1 dargestellt, taucht das Röhrchen 60
in die im Behälter18 enthaltene Probensuspension und ist
mit dem gleichen geschlossenen Umlaufsystem verbunden. Das
Meßröhrchen 60 ist als Doppelkammer ausgelegt in Form einer
ersten Kammer 62, welche eine zweite Kammer 64 umgibt. Die
Meßöffnung 66 ist in der Wandung der ersten Kammer 62 nahe
derem unteren Ende ausgebildet, und die Spülöffnung 68 ist
in der Wandung der zweiten Kammer 64 koaxial fluchtend zur
Meßöffnung 66 vorgesehen. Die Leitung 36 erstreckt sich durch ein
Stopfenpaar 69 und 70 in die zweite Kammer 64. Durch den Stopfen
69 mündet außerdem die Leitung 44 in die erste Kammer 62. Das
Meßröhrchen 60 ist hier dem Umlaufsystem nach Fig. 1 angepaßt,
um zu veranschaulichen, daß Meßröhrchen der unterschiedlich
sten bekannten Konstruktionen verwendbar sind. Eine bevorzug
te Ausführungsform ist in Fig. 3 dargestellt, wo das Umlauf-
und Filtersystem zwar in der Konstruktion unterschiedlich,
aber mit gleicher Gesamtarbeitsweise ausgelegt ist.
Fig. 3 zeigt ein geschlossenes Umlauf-Filtersystem 71,welches
oberhalb des in Fig. 2 dargestellten Meßröhrchens 60 angeschlos
sen ist. Zu diesem System 71 gehört ein zylindrisches Gehäuse
72, vorzugsweise aus Kunststoff, das an seinem unteren Ende über
einen Flanschteil 74 in das obere Ende 76 des Meßröhrchens 60
dichtend einpaßbar ist.
Vorzugsweise ist das Meßröhrchen 60 aus durchsichtigem Material,
z. B. Glas hergestellt, damit die Meßöffnung 66 optisch beobach
tet werden kann. An seinem oberen Ende ist das Gehäuse 72 mit
einem Gewindeabschnitt 78 ausgebildet, zur Aufnahme des Gewin
des 80 einer Drehverschlußkappe 82 aus Kunststoff. Ein in einer
im Gehäuse 72 angebrachten Nut eingelegter O-Ring 84 bildet
einen Dichtverschluß zwischen der Kappe 82 und dem Gehäuse 72.
Ein mehr oder weniger mittig angeordnetes Röhrchen 86 ist am
oberen Ende der zweiten Kammer 64 über eine zylindrische Gummi
dichtung 88 dicht angeschlossen. Im Inneren des Gehäuses 72
ist über eine Tragplatte 91 ein Filter 90 eingebaut. In der
Tragplatte sind eine Anzahl radial ausgerichteter Kanäle 92
vorgesehen. Das im Querschnitt kreisförmige Filter 90 ist vor
zugsweise als wellenförmiger Mehrlagen-Faserstoff-Filter aus
gebildet. Für den Fachmann ist natürlich selbstverständlich,
daß für diese Ausführungsform nach Fig. 3 auch jegliche an
dere poröse Filter verwendbar sind. Oberhalb des Filters 90
ist eine kreisförmige Kunststoffscheibe 93 mit einer Anzahl ra
dial ausgerichteter Kanäle 94 eingebaut. Das Filter 90 wird
durch zwei Kunststoffkappen 95 und 96 am Umfang beaufschlagt
und dadurch in seiner zylindrischen Form gehalten. Auf der
Scheibe 93 sitzt ein kreisförmiges abdichtendes Rohranschluß
stück 98 aus Gummi, und im Klemmsitz zwischen der Kappe 82 und
der Scheibe 93, aus welchem ein Schnelleinlaufröhrchen 100
nach außen ragt. Der obere Abschnitt der Kappe 82 bildet ei
nen Stutzen 102 zur Aufnahme einer Leitung bzw. eines Rohrs
104. Eine Abflußleitung 106 erstreckt sich durch Bohrungen
in dem Röhrchenanschlußstück 98 und der Scheibe 93 nach unten
durch das Röhrchen 86 hindurch und liegt mit ihrem unteren En
de im unteren Bereich der zweiten Kammer 64 wesentlich unter
halb der Spülöffnung 68. Das Filter 90 dient zur Entfernung von
Teilchen aus der Spülströmung. Vorzugsweise aber nicht notwen
digerweise ermöglicht eine Kammer 108 im Inneren des Filters
90 ein Absinken der Teilchen auf die Kappe 96, was eine länge
re Betriebsdauer des Filters gewährleistet. Das heißt, das
Filter läßt sich auch mit einer sehr kleinen Kammer 108 ver
wenden, welche lediglich ein Durchlaufen der Flüssigkeit auf
das Filter 90 gewährleistet. Um jedoch die Betriebsdauer des
Filters 90 zu verlängern und die erforderliche Reinigungshäufig
keit herabzusetzen, wird die Kammer 108 in Größe einer Setz
kammer ausgelegt, so daß sich wenigstens ein Teil der Teilchen
setzen kann, um damit die Verstopfungsanfälligkeit des Filters
90 zumindest zu verringern. Die Innenwandung des Gehäuses 72
umschließt eine Rückflußkammer 110, welche an ihrem unteren
Ende mit den Kanälen 92 und an ihrem oberen Ende mit den Kanä
len 94 in Verbindung steht. Die nach innen weisenden Flächen
der Scheibe 93 und der Kappe 95 begrenzen gemeinsam eine
Sammelkammer 112, welche die Strömungsverbindung zwischen
dem Röhrchen 100 und den Kanälen 94 herstellt. Die Rückfluß
kammer 110 steht über die Kanäle 94 mit der Sammelkammer 112
in Verbindung. Die Elektrode 29 ist in der Rückflußkammer
110 angeordnet. Innerhalb des Flanschstückes 74 ist eine Ver
bindungskammer 114 ausgebildet, welche an ihrem unteren Ende
in die erste Kammer 62 mündet und an ihrem oberen Ende mit der
Rückflußkammer 110 über die Kanäle 92 verbunden ist.
Abgesehen von der Elektrode 29 und ihren elektrischen Anschlüs
sen sind sämtliche Bauteile der Anordnung 71 aus elektrisch
nicht leitendem Material hergestellt. Zwischen der Trägerplat
te 91 und dem Gehäuse 72 ist eine Unterlegscheibe 115 aus
Kunststoff vorgesehen. Unterhalb der Kappe 95 sitzt ein dich
tendes Röhrchenanschlußstück aus Gummi 117 im Inneren des Fil
ters 90.
In Betrieb versorgt das Schnelleinlaufröhrchen 100 die erste
Kammer 62 mit sauberen Elektrolyten. Der Elektrolyt strömt im
Röhrchen 100 nach unten in die Sammelkammer 112 durch die Ka
näle 94 in die Rückflußkammer 110 und durch die Kanäle 92 in
die Verbindungskammer 114, so daß sich die erste Kammer 62
füllt.
Diese Anordnung gewährleistet die Versorgung der ersten Kammer
62 mit stets sauberen Elektrolyten. Die aus dem (in Fig. 3 nicht
gezeigten) Behälter 18 kommende Probensuspension strömt durch
die Meßöffnung 66 ein, da die Leitung 104 und/oder das Schnell
einlaufröhrchen 100 an eine (nicht dargestellte) Vakuumquelle an
geschlossen ist. Wie vorstehend in Verbindung mit Fig. 1 beschrie
ben, bildet sich in der ersten Kammer 62 eine die zufließende
Probensuspensionsströmung umgebende Hüllströmung und erzeugt
einen Druckunterschied. Dieser Druckunterschied bewirkt ein
Hochsteigen der Teilchen enthaltenden Probensuspension in der
zweiten Kammer 64 und von dort in die Kammer 108. Die groß
volumige Kammer 108 und die Ausbildung des Röhrchens 86 mit
einem sich erweiternden Endabschnitt 122 gewährleisten durch
eine möglichst geringe Beschleunigung bzw. durch Verlangsa
mung des Elektrolyts eine möglichst geringe Wirbelbildung in
der Kammer 108. Auf diese Weise setzen sich die im allgemei
nen nahe der Innenfläche des Filters 90 befindlichen Teilchen
aus dem Elektrolyt an der Kappe 96 ab, so daß sich für das
Filter 90 eine längere Betriebsdauer ergibt. Aus dem Filter
90 strömt sauberer Elektrolyt aus, da ja die Teilchen in der
Kammer 108 zurückbleiben. Das saubere Elektrolyt gelangt dann
wieder in die erste Kammer 62 und liefert die Flüssigkeit zur
kontinuierlichen Erzeugung der Hüllströmung. Das Abflußröhr
chen 106 ist nahe dem Boden der zweiten Kammer 64 derart an
geordnet, daß eine zusätzliche Beschleunigung der Probensus
pension zu der bereits durch den Umlauf der Spülströmung er
zeugten Beschleunigung vermieden wird. Die Kappe 82 ist ab
schraubbar, so daß die gesamte Anordnung auseinandergebaut
werden kann, um das Filter 90 bei Bedarf zu reinigen oder aus
zuwechseln.
Zur Ausscheidung von Bläschen hat es sich als vorteilhaft
erwiesen, mit der Leitung 103 und dem Schnelleinlaufröhrchen
100 ein Absperrventil zu verbinden, so daß die Vakuumquelle
nicht mit beiden gleichzeitig verbindbar ist und somit keine
Bläschen entstehen können. Gleichzeitig mit dem Einsaugen der
Probensuspension durch die Meßöffnung 66 wird das gleiche
Volumen Flüssigkeit zur Vakuumquelle abgezogen und in einem
(nicht dargestellten) Abflußbehälter gesammelt.
Die im geschlossenen Umlaufsystem strömende Flüssigkeitsmenge
entspricht daher immer dem durch die Spülöffnung 68 in Form
einer Hüllströmung eingesogenen Flüssigkeitsvoluen. Obwohl
die beiden Ausführungsformen nach Fig. 1 und 3 mit einer Va
kuumquelle zur Erzeugung eines Druckabfalls an der Meßöffnung
66 dargestellt sind, ist es klar, daß die relativen Druckunter
schiede die Strömung erzeugen. Zum Beispiel kann der Atmos
phärendruck statt im Behälter 18 an der Leitung 48 wirksam
werden und ein entsprechender Überdruck am Behälter 18. Auf
die gleiche Weise würde, wie vorstehend beschrieben, ein dem
Volumen der durch die Meßöffnung strömenden Suspensionsprobe
gleiches Flüssigkeitsvolumen aus der Leitung 48 abgegeben
werden.
Fig. 4 zeigt eine dritte Ausführungsform der Vorrichtung 10′
welche sich insbesondere für die empirische Bestimmung des ge
eigneten Abstands zwischen der Meßöffnung 130 und der Spül
öffnung 132 einer Durchflußzelle 134 eignet. Die Durchflußzel
le 134 weist einen Gehäusekörper 136 mit zwei Endteilen 138,
140 auf, welche jeweils an entgegengesetzten Enden in den Ge
häusekörper 136 eingeschraubt sind. Im Endteil 140 ist eine
Probeneinlaßbohrung 142 ausgebildet, welche in einer Gewinde
bohrung 144 zur Aufnahme des Anschlusses einer (nicht darge
stellten) Leitung endet. An seinem anderen Ende ist das End
teil 140 mit einer konischen Fläche ausgebildet, an welcher
eine Elektrode 146 befestigt ist. Der Anschlußleiter 150 für
die Elektrode 146 erstreckt sich durch ein feines Bohrloch
148. Eine nahe diesem Ende des Endteils angebrachte Nut 152
nimmt einen O-Ring 154 auf. Ein im Gehäusekörper 136 einge
bautes Meßöffnungselement 156 dient zur axialen Ausrichtung
einer Meßöffnungsmembran 158, in welcher die Meßöffnung 130
ausgebildet ist. Der zwischen dem Element 156 und der Elektro
de 146 begrenzte Hohlraum bildet zusammen mit den zugehörigen
nach oben führenden Kanälen und dem (nicht gezeigten) Behälter
ein erstes Gefäß 160. Der Gehäusekörper 136 umschließt eine
erste Kammer 162, in welche die Meßöffnung 130 mündet. Ein
Gewindeanschlußstutzen 164 für eine Leitung ist seitlich
in dem Gehäusekörper 136 eingeschraubt und verbindet die erste
Kammer 162 mit einer Leitung. Eine zylindrische Elektrode 166
umgibt den Außenumfang der ersten Kammer 162 unter Freilassung
der Verbindungsöffnung 167 zum Anschlußstutzen 164. Die Elek
trode 166 ist an einen elektrischen Leiter 168 angeschlossen,
welcher sich durch ein Bohrloch 170 im Gehäusekörper 136 er
streckt.
Das Endteil 138 weist einen erweiterten Abschnitt 171 und einen
sich an diesen anschließenden Halsansatz 172 auf. Der Halsan
satz 172 ist mit einem Gewindeabschnitt 174 ausgebildet, der
im Gewindeabschnitt 176 des Gehäusekörpers 136 aufnehmbar ist.
An diesen Gewindeabschnitt 174 schließt sich ein glatter zylin
drischer Abschnitt 178 an. Die sich am Übergang zwischen dem
Gewindeabschnitt 174 und dem zylindrischen Abschnitt 178 er
gebende Kante 182 wirkt mit einer Anschlagschulter 180 zusam
men. Dabei erstreckt sich der zylindrische Abschnitt 178 in vol
lem Ausmaß in den Gehäusekörper 136. In einer Nut 186 liegt ein
O-Ring 184. Der zylindrische Abschnitt 178 endet in einem ko
nischen Abschluß 188, in welchem die Spülöffnung 132 mittig
ausgebildet ist. Die nach außen, strömungsaufwärts gelegene
Wandung des Abschlusses 188 bildet die eine Wandung der ersten
Kammer 162.
In einer mittigen Ausnehmung 192 des Endteils 138 ist ein Ein
satzstück 190 einschraubbar. Dieses Einsatzstück 190 ist mit
einer axialen Austrittsbohrng 192 versehen, die sich am unteren
Ende in eine kegelstumpfförmige Fläche 194 und am oberen Ende
in einen Gewindestutzen 196 öffnet. Durch ein Bohrloch 198 ist
ein elektrischer Leiter 200 zum Anschluß einer Elektrode 202
geführt. Ein O-Ring 206 sitzt in einer Nut 204 im Einsatzstück
190. Die elektrischen Leiter 150, 168 und 200, die den Leitern
32, 31 und 34 nach Fig. 1 entsprechen, sind auf die übliche Weise
mit einer Signalerfassungseinrichtung verbunden. Wie noch ein
gehend beschrieben wird, ist in das geschlossene Umlaufsystem eine
Filtervorrichtung 208 über Flüssigkeitsleitungen oder Kanäle
210 und 212 eingeschaltet. Die Filtervorrichtung 208 entspricht
dem Filter 42 und 90 der beiden vorstehend beschriebenen Aus
führungsform. Die Leitung 212 ist über einen Kanal 214 mit
einem (nicht dargstellten) Abflußbehälter verbunden. Bei allen
Ausführungsformen kann an der Meßöffnung 130 ausreichender Druck
abfall dadurch erzeugt werden, daß auf der strömungsaufwärts
gelegenen Seite der Meßöffnung 130 ein Überdruck und auf der
strömungsabwärts gelegenen Seite, z. B. durch Anschluß einer
Vakuumquelle an die Leitung 214, ein Vakuum angelegt wird.
Wie vorstehend beschrieben, arbeitet auch diese dritte Aus
führungsform nach dem gleichen Grundprinzip wie die Ausfüh
rungsformen nach Fig. 1 und 3. Die Ausführungsform unter
scheidet sich lediglich in der speziellen Ausbildung der
Durchflußzelle. Die Funktionen bleiben die gleichen. Durch
Drehung des Endteils 138 kann jedoch hier der Abstand zwi
schen der Meßöffnung 120 und der Spülöffnung 132 so einge
stellt werden, daß sich der für die Erzeugung einer größt
möglichen Hüllströmung optimale Abstand ergibt, so daß auch
ein größtmöglicher Druckunterschied für die Erzeugung der Um
laufströmung entsteht. Auf diese Weise erhält man eine aus
gezeichnete Teilchenaustragung aus der ersten Kammer 162.
Der gegenüber der Spülöffnung 132 stromabwärts innerhalb des
Halsansatzes 172 eingeschlossene Hohlraum und seine zugehöri
gen Flüssigkeitsverbindungen, sowie der stromabwärts gelege
ne Behälter bilden die zweite Kammer 216.
Das hydrodynamische System zur Erzeugung der Flüssigkeitsströ
mungen in der Ausführungsform nach Fig. 4 ist im einzelnen in Fig. 5
gezeigt. Eine steuerbare Druckquelle 218 steht über einen Druck
regler 220 mit einem Vorratsbehälter 222 für die Probensuspen
sion in Verbindung. Über einen Druckmesser 224 wird der herr
chende Druck überwacht. Der Vorratsbehälter 222 ist über einen
Kanal 225 mit der Probeneinlaßbohrung 142 (Fig. 4) der Durch
flußzelle 134 verbunden. Die Leitung 212 stellt die Verbindung
zur Filtervorrichtung 208 und über den Kanal 214 zum Abflußbe
hälter 226 her. Die Filtervorrichtung 208 ist über die Leitung
210 über den Strömungsmesser 118 und einen Bläschenauffänger
230 mit der ersten Kammer 162 (Fig. 4) der Durchflußzelle 134
verbunden. Der in der Flüssigkeitsströmung zwischen der Filter
vorrichtung 208 und der Durchflußzelle 134 liegende Strömungs
messer 228 gestattet die Überwachung des geschlossenen Kreis
laufs, so daß bestimmt werden kann, wann die Hüllströmung am
stärksten ist.
Erreicht die Hüllströmung ihr Höchstmaß oder annäherndes Höchst
maß, dann ergibt sich eine gute Spülwirkung mit Abzug der Teil
chen aus der ersten Kammer 162. Der Bläschenfänger 230 wird
vorzugsweise zur Beseitigung von Bläschen vorgesehen. Da die
Durchflußzelle 134 leicht auseinanderbaubar ist, lassen sich
die Spülöffnung 132 und die Meßöffnung 130 durch Öffnungen 20
und 22 anderer Durchmesser und Längen auswechseln.
Claims (10)
1. Vorichtung zur Untersuchung von Teilchen einer Suspension
unter Verwendung des Coulter-Prinzips,
mit einer Teilchenmeßöffnung, durch die die zu untersuchende Suspension und ein elektrischer Strom von einem Vorratsbehäl ter in eine erste Kammer fließt,
mit einer Spülöffnung, die in einer zweiten Kammer angebracht ist und durch die die Probensuspension und eine diese um schließende, teilchenfreie Hüllströmung fließt,
mit Flüssigkeitsleitungen, die die beiden Kammern über eine Filtervorrichtung verbinden, wobei Vorratsbehälter oder Flüs sigkeitsleitungen unterschiedlichen Drücken ausgesetzt sind,
sowie mit Elektroden in dem Vorratsbehälter und wenigstens der ersten Kammer, die an eine Auswertvorrichtung angeschlos sen sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die die beiden Kammern (14, 16; 62, 64; 162, 216) verbindenden Flüssigkeitsleitungen (36, 38, 44) pumpenlos ausgebildet sind, und
daß der Abstand zwischen Meßöffnung (20; 66; 130) und Spülöff nung (22; 68; 132), die Durchmesser dieser Öffnungen und der den Umlauf von Suspensionen und Hüllflüssigkeit erzwingende Druckunterschied so bemessen sind, daß die Probensuspensions strömung die Umlaufbewegung der Hüllflüssigkeit erzwingt.
mit einer Teilchenmeßöffnung, durch die die zu untersuchende Suspension und ein elektrischer Strom von einem Vorratsbehäl ter in eine erste Kammer fließt,
mit einer Spülöffnung, die in einer zweiten Kammer angebracht ist und durch die die Probensuspension und eine diese um schließende, teilchenfreie Hüllströmung fließt,
mit Flüssigkeitsleitungen, die die beiden Kammern über eine Filtervorrichtung verbinden, wobei Vorratsbehälter oder Flüs sigkeitsleitungen unterschiedlichen Drücken ausgesetzt sind,
sowie mit Elektroden in dem Vorratsbehälter und wenigstens der ersten Kammer, die an eine Auswertvorrichtung angeschlos sen sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die die beiden Kammern (14, 16; 62, 64; 162, 216) verbindenden Flüssigkeitsleitungen (36, 38, 44) pumpenlos ausgebildet sind, und
daß der Abstand zwischen Meßöffnung (20; 66; 130) und Spülöff nung (22; 68; 132), die Durchmesser dieser Öffnungen und der den Umlauf von Suspensionen und Hüllflüssigkeit erzwingende Druckunterschied so bemessen sind, daß die Probensuspensions strömung die Umlaufbewegung der Hüllflüssigkeit erzwingt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Filtervorrichtung als eine die Teilchen zurückhaltende Setz
kammer (40) ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Setzkammer (40) einen Einlaßstutzen (38) und einen Auslaß
stutzen (46) aufweist, welche jeweils einen Durchtrittskanal
mit in von der Kammer abgewandten Richtung abnehmendem Durch
messer aufweisen und daß die zweite Kammer (16) mit dem Ein
laßstutzen (38) der Setzkammer über eine Leitung (36) und der
Auslaßstutzen (46) der Setzkammer mit der ersten Kammer (14)
über eine Leitung (44) verbunden ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Filtervorrichtung als ein einfaches Filterelement (90) aus
einem flüssigkeitsdurchlässigen, Feststoffe zurückhaltenden
Material ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Filtervorrichtung als ein Filterelement (90) aus flüssig
keitsdurchlässigem, Feststoffe zurückhaltenden Material aus
gebildet ist und mit eine nahe angeordneten Setzkammer (108)
in Strömungsverbindung steht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Setzkammer (108) im Inneren der Filtervorrichtung ausgebildet
ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
bestimmte Abstand zwischen der Meßöffnung (130) und der Spül
öffnung (132) durch eine Einrichtung (136, 138, 174, 176) ein
stellbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
in den Leitungen herrschende Strömung zur Überwachung der
Menge der Hüllströmung über eine Einrichtung (228) meßbar
ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
bestimmte Abstand zwischen der Meßöffnung (20; 66; 130) und der
Spülöffnung (22; 68; 132) von den Durchmessern der Meßöffnung
und der Spülöffnung abhängig ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Durchmesser der Meßöffnung (20; 66; 130) wesentlich kleiner
bemessen ist als der Durchmesser der Spülöffnung
(22; 68; 132).
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US06/181,496 US4361803A (en) | 1980-08-26 | 1980-08-26 | Apparatus for recirculating sweep flow electrolyte without a pump |
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FR (1) | FR2489518A1 (de) |
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JPS61159134A (ja) * | 1984-12-29 | 1986-07-18 | Toa Medical Electronics Co Ltd | 粒子検出装置 |
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- 1981-08-21 GB GB8125603A patent/GB2082779B/en not_active Expired
- 1981-08-21 JP JP56130383A patent/JPS5773654A/ja active Granted
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US4361803A (en) | 1982-11-30 |
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GB2082779B (en) | 1985-02-27 |
FR2489518B3 (de) | 1983-05-27 |
DE3133373A1 (de) | 1982-07-22 |
FR2489518A1 (fr) | 1982-03-05 |
CA1166694A (en) | 1984-05-01 |
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GB2082779A (en) | 1982-03-10 |
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D2 | Grant after examination | ||
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