DE1773463C3 - Vorrichtung zum Zählen von Blutkörperchen - Google Patents

Vorrichtung zum Zählen von Blutkörperchen

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zählen von Blutkörperchen, die in einer Flüssigkeit suspendiert und beim Durchströmen eines Meßkanals wahrnehmbar sind, dessen Innendurchmesser um ein Mehrfaches größer ist als der Durchmesser der Blutkörperchen.
Das Problem, die Konzentration von in einem flüssigen oder gasförmigen Medium suspendierten Teilchen, möglichst genau zu messen, insbesondere die Menge der pro Volumeneinheit der Suspension vorhandenen < Teilchen zahlenmäßig zu erfassen, tritt in den verschiedensten Gebieten der Technik auf, z. B. bei der Messung der Verunreinigung von Luft oder Abgaser,, der Ermittlung des Feststoffgehaltes von Fasersuspensionen und insbesondere bei dei Zählung von Blutkörper-
eben. .
Bei den bekannten Geräten zur automatischen Zählung von Blutkörperchen werden verschiedene Meßverfahren verwendet Es ist insbesondere bekannt, zur Erfassung der Blutkörperchen die vom Suspensionsme-
dium verschiedenen optischen Eigenschaften (US-PS 2 369 577), die verschiedene elektrische Leitfähigkeit (US-PS 2 656 508), oder die unterschiedliche Dielektrizitätskonstante heranzuziehen. Allen diesen bekannten Geräten ist gemeinsam, daß die Suspension, also das
zo reine oder mit einer bekannten Menge Verdünnungsmittel versetzte Blut, durch einen einer Wahrnehmungseinrichtung zugeordneten Meßkanal geleitet wird, der so eng ist, daß die Teilchen möglichst nur einzeln hindurchtreten und dementsprechend einzeln gezählt werden können. Ein Problem besteht dabei darin, daß der relativ enge Meßkanal leicht durch zusammengeballt oder koagulierte Teilchen. Staub oder andere Fremdkörper verstopft wird. Vergrößert man den Querschnitt des Meßkanals, um einem solchen Verstop-
fen vorzubeugen, so besteht die Gefahr, daß mehrere Teilchen zugleich hindurchtreten können und dann nicht mehr einzeln erfaßt werden, wobei sich ein Zählwert ergibt, der kleiner ist als die tatsächliche Anzahl der Teilchen, die den Meßkanal durchsetzt haben. Bei bekannten automatischen Blutkörperchen-Zählgeräten wird der Innendurchmesser des Meßkanals als Kompromiß hinsichtlich der Verstopfungsgefahr und der Meßgenauigkeit etwa 50 bis 100 μιη groß bemessen, was einem Mehrfachen bis zum Zehnfachen des Durchmessers von Blutkörperchen entspricht. (»Das ärztliche Labor« 8, S. 161 bis 172). Trotzdem treten häufig Verstopfungen des Meßkanals auf.
Aufgabe der Erfindung ist, eine Vorrichtung anzugeben, bei der ein Verstopfen des Meßkanals zuverlässiger verhindert wird als bei den bekannten Vorrichtungen, und bei der die Blutkörperchen möglichst nur einzeln durch den Meßkanal hindurchtreten.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 gekennzeichnete Vorrichtung.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß ein Verstopfen des Meßkanals zuverlässig vermieden wird, da vom Filter Verunreinigungen zurückgehalten und größere Zusammenballungen in einzelne Blutkörperchen zertrennt werden. Die hier beschriebene Anordnung des Filters hat ferner den Vorteil, daß vom Filter durchgelassene kleine Zusammenballungen von Blutkörperchen im Strömungsstörbereich im Hohlraum vor dem Meßkanal aufgelöst werden. Wegen seiner relativ großen Durchlaßöffnungen neigt auch das Filter selbst nicht zum Verstopfen.
Weiterbildungen und bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert, es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung eines bekannten Gerätes zur Zählung suspendierter Teilchen, insbesondere von Blutkörperchen.
Fig.2 einen Axiaischnitt eines Meßkopfes für ein Gerät der in F i g. 1 dargestellten Art
Fig.3 einen Axiaischnitt einer anderen Ausführungsform eines Meßkopfes, der sich für ein Gerät eignet wie es in der USA-Patentschrift 2 656 508 be- schrieben ist
F i g. 4 eine schematische Darstellung eines Gerätes zum Zählen suspendierter Teilchen, wie es im Prinzip in der USA-Patentschrift 2 369 577 beschrieben ist und
Fig.5 einen Vertikalschnitt eines Meßkopfes, der sich für das Gerät gemäß F i g. 4 eignet.
Das in F i g. 1 schematisch dargestellte, im Prinzip bekannte Gerät enthält eine« Probenbehälter 1, der zur Aufnahme einer zu untersuchenden, flüssigen Suspension 2 dient Bei dieser Suspension kann es sich z. B. um Blut handeln, das nut einer bestimmten prozentualen Menge physiologischer Kochsalzlösung verdünnt ist. In die Suspension 2 taucht ein Meßkopf 3 ein, der an Hand von F i g. 2 noch genauer beschrieben wird. Der Meßkopf 3 ist über einen Schlauch 4 mit einer Saugpumpe 5 oder irgendeiner anderen Unterdruckquelle verbunden, mittels derer eine bestimmte Menge der Suspension langsam durch den Meßkopf gesaugt wird.
Der in F i g. 2 im Schnitt dargestellte Meßkopf 3 enthält ein rohrförmiges Halterungsteil 11, das zur Befestigung des Meßkopfes im Gerät dient und am unteren Ende ein Innengewinde 12 aufweist Mit dem Halterungsveil 11 ist ein Meßkopfkörper 13 lösbar verbunden, der am oberen Ende ein Außengewinde 14 aufweist, das in das Innengewinde 12 eingeschraubt ist.
Das Halterungsteil ti besteht aus einem zylindrischen Metallteil 15, an dessen dem lnnengew;nde 12 abgewandten Ende ein mit Befestigungslöchern 16 versehener Flansch 17 angeformt ist. Im Halterungsteil 15 ist ein Isolierteil 18 angeordnet das vorzugsweise aus einem Kunstharz besteht und von einer einen Strömungskanal bildenden Mittelbohrung 19 durchsetzt wird, die in einem Anschlußstutzen 20 mündet, der an das obere Ende des Isolierteils angeformt ist und zum Anschluß des Schlauches 4 (F i g. 1) dient. Am unteren Ende des Isolierteils befindet sich ein von der Bohrung 19 durchsetzter zylindrischer Ansatz 21. An der Unterseite des Isolierteils 18 ist außerdem ein Ring 22 aus elektrisch leitendem Werkstoff angeordnet, der den Ansatz 21 umgibt und mit einem Anschluß 23 verbunden ist der durch das Isolierteil 18 führt und von dessen Oberseite vorspringt.
Der Körper 13 enthält ein Isolierteil 24, das ebenfalls vorzugsweise aus Kunststoff besteht und am oberen Ende mit einem das Außengewinde 14 bildenden Metallnng 25 verbunden ist Unten wird das Isolierteil 24 von einem zur elektrostatischen Abschirmung dienenden Metallzylinder 26 umgeben, der auf das Isolierteil aufgeschoben ist und im Abstand vom Metallnng 25 endet. Am unteren Ende weist der Metallzylinder 26 eine Abschlußwand, die von einer sich nach unten erweiternden Öffnung 27 durchsetzt wird, und ein Außengewinde 28 auf. Das Isolierteil 24 wird von einer Mittelbohrung 29 durchsetzt die oben eine Erweiterung 30 aufweist, welche den Ansatz 21 und eine mit einer Mittelbohrung 31 versehene elastische Dichtung 32 aufnimmt.
Zwischen den Umfang der öffnung 27 des Metallzylinders 26 und die untere Stirnfläche des Isolierteils 24 ist eine Meßvorrichtung 33 eingeklemmt. Die Meßvorrichtung 33 weist einen ?ur Bohrung 29 konzentrischen Meßkanal 34 auf und enthält eingebettete Kapazitätsmeßelektroden 35 und 36, die sich auf entgegengesetzten Seiten des Meßkanals 34 befinden, in das Isolierteil 24 sind zwei Leitungen 37 und 38 eingebettet Das obere Ende der Leitung 37 ist an einen elektrisch leitenden Ring 39 angeschlossen, der sich an der oberen Stirnfläche des Isolierteils 24 befindet und die Erweiterung 30 umgibt. Das untere Ende der Leitung 37 ist an die Elektrode 35 angeschlossen. Das obere Ende der Leitung 38 ibt mit der Innenfläche des Metallrings 25 verbunden, während ihr unteres Ende an die Elektrode 36 angeschlossen ist Der Zwischenraum zwischen der Innenseite des Metallzylinders 26 und der Außenseite des Isolierteils 24 und ein an die Stirnfläche des Isolierteils 24 angrenzender Raum 40, in dem die Leitungen 37 und 38 mit Elektroden 35 bzw. 36 verbunden sind, sind mit einem Isoliermaterial, vorzugsweise einem bei Raumtemperatur aushärtenden Kunstharz, z. B. Epoxyharz, ausgefüllt
Wenn der Meßkopfkörper 13 mit seinem Außengewinde 14 in das Innengewinde 12 des Halterungsteils 11 eingeschraubt ist besteht ein Strömungsweg von der Suspension 2 durch die öffnung 27, den Meßkanal 34, die Bohrungen 29, 31 und 19 und den Schlauch 4 zur Saugpumpe 5. Außerdem ist die Elektrode 35 über die Leitung 37, die Ringe 39 und 22 mit dem Anschluß 23 verbunden, während die Elektrode 36 über die Leitung 38 und den Metallring 25 mit dem Metallteil 15 elektrisch in Verbindung steht in das der Ring 25 eingeschraubt ist.
Der Anschluß 23 und das Metallteil 15 sind über Leitungen 6 (F i g. 1) mit einem auf kleinste Kapazitätsänderungen ansprechenden Meßgerät 7 verbunden, an dessen Ausgang ein Zähler 8 angeschlossen ist.
Im Betrieb wird durch die Saugpumpe 5 eine bestimmte Menge der Suspension 2 langsam durch den Meßkanal 34 gesaugt Wenn dabei ein suspendiertes Teilchen durch den Meßkanal strömt, tritt wegen des Unterschiedes der Dielektrizitätskonstanten des Teilchens und der Suspensionsflüssigkeit eine kleine Änderung der Kapazität zwischen den Meßelektroden auf. Für jede solche Kapazitätsänderung erzeugt das Kapazitätsmeßgerät 7 einen Ausgangsimpuls, der vom Zähler 8 gezählt und angezeigt wird. Nachdem eine vorgegebene Menge der Suspension durch den Meßkanal gesaugt vorden ist, zeigt der Zähler also die Anzahl der in der durchgesaugten Suspensionsmenge enthaltenen Teilchen, z. B. Blutkörperchen, an.
Bei einem zur Zählung von Blutkörperchen bestimmten Gerät dieser Art hat man bisher 80 μΐη als zweckmäßigsten Durchmesser für den Meßkanal 34 angesehen. Mit einem solchen Meßkanaldurchmesser läßt sich die Anzahl der Blutkörperchen in 80 OOOfach verdünntem Blut mit einer Genauigkeit von etwa -10% ermitteln, was für die Praxis annehmbar ist. Obwohl dieser Wert des Innendurchmessers des Meßkanals eine Größenordnung größer als der Durchmesser der Blutkörperchen ist, treten häufig Verstopfungen des Meßkanals auf.
Um solche Verstopfungen des Meßkanals 34 zu vermeiden, ist bei dem in Fig.2 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung in Strömungsrichtung vor der öffnung 27 des abschirmenden Metallzylinders 26 ein Filter oder Sieb 41 angeordnet Das Filter 41 wird an der Außenseite der öffnung 27 durch eine mit einem Innengewinde versehene Kappe 42 gehaltert die auf das Außengewinde 28 am unteren Ende des Zylinders 26 aufgeschraubt ist, so daß sich das Filter zu Reinigungszwecken leicht entfernen läßt Die öffnung 27 erweitert sich nach außen konisch, so daß eine große Flä-
ehe des Filters 41 lusgenutzt werden kann, und die Kappe weist eine Durchbrechung auf, deren Durchmesser gleich oder größer als der größte Durchmesser der öffnung 27 ist. Im Vergleich zu dem obenerwähnten Meßkanaldurchmesser von 80 μπι beträgt der Durchmesser der öffnungen des Filters 41, z. B. die Maschenweite eines das Filter bildenden Netzes, vorzugsweise etwa 60 bis 70 μιη.
Da das Problem einer Verstopfung des Meßkanals durch das Filter 41 praktisch völlig beseitigt wird, kann der Durchmesser des Meßkanals ohne weiteres kleiner als bisher gemacht werden. Bei einer Verringerung des Durchmessers des Meßkanals auf 50 μηι wird der Meßfehler bei der Zählung von Blutkörperchen in 80 OOOfach verdünntem Blut unmeßbar klein. Bei einem Meßkanaldurchmesser von 50 μΐπ haben die öffnungen des Filters vorzugsweise einen Durchmesser von 40μΐτΐ.
Die Erfindung kann auch bei Meßgeräten Anwendung finden, die auf Leitfähigkeitsmessungen beruhen (USA.-Patentschrif4 2656 508). Fig.3 zeigt einen gemäß der Erfindung ausgebildeten Meßkopf, der für ein solches Gerät geeignet ist. Der Meßkopf gemäß F i g. 3 kann sowohl an ein auf Leitfähigkeitsänderungen als auch an ein auf Kapazitätsänderungen ansprechendes Meßgerät angeschlossen werden, das ein impulsförmiges Ausgangssignal zur Betätigung eines Zählers liefert.
In F i g. 2 und 3 sind für entsprechende Bauteile die gleichen Bezugszeichen verwendet worden.
Der Meßkopf gemäß F i g. 3 enthält ein Halterungs teil 11, das wie bei dem Meßkopf gemäß F i g. 2 ausgebildet ist und ein Innengewinde 12 aufweist, in das ein Außengewinde Sl eines Vorderteils 52 eingeschraubt ist. Der Vorderteil 52 enthält ein zylindrisches Metallgehäuse 53. in dessen oberem Teil ein Isolator 54. vorzugsweise aus Kunstharz, und in dessem unteren Teil ein elastischer Körper 55, vorzugsweise aus (iummi. angeordnet sind. Der Isolator 54 ist wie das Isolierteil 24 in F i g. 2 mit einer Erweiterung 30 versehen, die den Vorsprung 21 des Halterungsteils 11 aufnimmt und von einem elektrisch leitenden Ring 39 umgeben ist der dem Ring 22 in F i g. 2 entspricht. Der Isolator 54 weist eine Mittelbohrung 56 auf, die einen Strömungskanal bildet. Der elastische Körper 55 hat in der Mitte ein verhältnismäßig großes Loch 57. das das obere Ende eines aus elektrisch isolierendem Material, vorzugsweise Glas, bestehenden Zylinders 58 aufnimmt. Der Zylinder 58 ist mit einem feinen Loch 59 versehen, das den Meßkanal bildet Innerhalb des Zylinders 58 befindet sich eine Elektrode 60. die durch einen Leiter 61 angeschlossen und gehaltert ist, dessen oberes Ende den isolator 54 durchsetzt und an den leitenden Ring 39 ange schlossen ist. Vor der Inbetriebnahme des Gerätes wird der die Elektrode 60 enthaltende Zylinder 58 mit phy siologischer Kochsalzlösung gefüllt dann werden der Meßkopf und eine Außenelektrode 62 in die Suspen sion eingetaucht und die Klemme 23 sowie die Außenelektrode 62 werden an die Leitungen 6 (F i g. 1) angeschlossen. Mitteis der Saugpumpe 5 wird dann eine be stimmte Menge Suspension durch den Meßkanal 59 gesaugt, in dem eine hohe Stromdichte herrscht. Die Leit fähigkeit des Stromweges /wischen den Elektrode. *& und 62 wird daher in erster Linie durch die Leitfähigkeit des im Meßkanal befindlichen Teils der Suspension bestimmt und es tritt jedesmal dann eine impulsförmige Strömänderung auf, wenn ein suspendiertes Teilchen durch den Meßkanal tritt.
Bei Geräten dieser Art zur Zählung von Blutkoipcr chen betrug der Durchmesser des Meßkanals bisher gewöhnlich etwa 80 μιη und beim Zählen von Blutkörperchen in 80 OOOfach verdünntem Blut mußte daher ein Meßfehler von etwa -10% berücksichtigt und unter Verwendung von Tabellen korrigiert werden. Wegen der Verstopfungsgefahr war es bisher nicht möglich, die Meßgenauigkeit durch Verringerung des Querschnitts des Meßkanals zu erhöhen.
Gemäß der Erfindung ist eine Kappe 63 vorgesehen,
ίο die den Zylinder 58 umgibt und mittels eines Innengewindes 64 auf ein am unteren Ende des Gehäuses 53 befindliches Außengewinde 65 aufgeschraubt ist. Die Kappe 63 besteht vorzugsweise aus einem korrosionsbeständigen Metall und weist Durchbrüche 66 auf, die mit Filtern 67. z, B. Drahtnetzen überspannt sind.
Bei dem in F i g. 3 dargestellten Ausfiihrungsbeispiel der Erfindung betragen der Durchmesser des Meßkanals 59 etwa 50 μιυ und die Maschenweite des Filters 67 etwa 40 bis 50 μιη. Der Meßfehler bei der Zählung von Blutkörperchen in 80 OOOfach verdünntem Blut ist dann kleiner als - 3%, was in der Praxis vernachlässigbar ist Das Filter verhindert praktisch jede Verstopfung de«. Meßkanals.
Die Außenelektrode 62 kann entfallen, wenn die Kappe 63 und/oder die Filter 67 als Elektrode verwendet werden. In diesem Fall werden dann die Leitungen 6 wie bei dem Meßkopf gemäß F i g. 2 mit der Klemme 23 und dem Halterungsteil 11 verbunden.
F i g. 4 zeigt schematisch ein bekanntes Gerät, bei dem die suspendierten Teilchen optisch wahrgenommen werden (USA-Patentschrift 2 369 577). Die Su spetiMon 2 im Probenbehälter 1 wird mittels der Saug pumpe 5 durch einen in F1 g. 5 genauer dargestellten Meßkopf 71 gesaugt
Der Meßkopf 71 enthält einen Halterungsteil 81. der im Gerät befestigt ist und am unteren Ende ein Innengewinde 82 aufweist sowie einen Vorderteil 83, der lösbar mit dem Halterungsteil 81 verbunden ist und am oberen Ende ein Außengewinde 84 aufweist, das in das Innengewinde 82 eingeschraubt ist Der Halterungsteil 81 besteht aus einem zylindrischen Teil 85 und einem an dessem oberen Ende angeordneten Flansch 87 mit Schraubenlöchern 86. Innen befindet sich ein Isolierteil 88, vorzugsweise aus Kunstharz, mit einer Mittelbohrung 89 und einem Anschlußstutzen 90. Am unteren Ende hat das Isolierteil einen zylindrischen Ansatz 91. der von der Mittelbohrung 89 durchsetz* wird und von einer elastischen Dichtung 92 umgeben ist.
Der Vorderteil 83 enthält ein zum Schutz dienendes Metallrohr 93, in dem ein Röhrchen 95 mittels eines bei Raumtemperatur aushärtenden Materials 94. ζ. Β einem Epoxyharz, befestigt ist Das Röhrchen 95 be steht aus einem transparenten Material, z. B. Glas. Am oberen Ende des Metallrohres 93 befindet sich das Außengewinde 84 und am unteren Ende ist ein weitere* Außengewinde 96 vorgesehen, auf das eine Kappe 101 aufgeschraubt ist. Das Metallrohr 93 ist in seiner obe ren Hälfte mit einander gegenüberliegenden Durchbrü chen 97 versehen. In der Höhe der Durchbrüche 9/
bo verengt sich das Glasröhrchen 95 zu einem Meßkana 98. Die mit einem Innengewinde 99 auf das Außenge winde 96 aufgeschraubte Kappe 101 hat an der Stirnflä ehe eine Durchbrechung 100 und dient zur Befestigung eines Filters 102. z. B. eines Metall- oder Kunststoffnet zes. Bei eingeschraubtem Vorderteil gewährleistet di< elastische Dichtung 92 eine dichte Verbindung zwi sehen der den Strömungskanal bildenden Bohrung 8" und dem Glasröhrchen 95.
Das in F i g. 4 schematisch dargestellte Gerät enthält eine Lichtquelle 72 und eine Linse 73, die ein Strahlenbündel liefern, das die Durchbrechungen 97 und den Meßkanal 98 durchsetzt und dann durch eine Linse 74 auf einen optisch elektrischen Wandler 75, z. B. einen Phototransistor, geworfen wird, der ein entsprechendes elektrisches Signal liefert.
Wenn die Lichtdurchlässigkeit der suspendierten Teilchen und des Suspensionsmediums verschieden sind, wie es bei Blut und Blutverdünnungen der Fall ist, tritt am Ausgang des Wandlers 75 immer dann ein Impuls auf, wenn ein Teilchen durch den Meßkanal 98 wandert. Der Impuls wird durch einen Verstärker 76 verstärkt und durch den Zähler 8 gezählt und angezeigt.
Wie bei den früher beschriebenen Beispielen wird mittels der Saugpumpe 5 eine bestimmte Menge Suspension durch den Meßkanal 98 gesaugt. Wegen des vorgeschalteten Filters 102 können sehr hohe Meßgenauigkeiten erreicht werden, ohne daß die Gefahr einer Verstopfung des Meßkanals besteht, wie oben in Verbindung mit den anderen Alisführungsbeispielen erläutert wurde.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen $09629/68

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Zählen von Blutkörperchen, die in einer Flüssigkeit suspendiert und beim Durchströmen eines Meßkanals wahrnehmbar sind, dessen Innendurchmesser um ein Mehrfaches größer ist als der Durchmesser der Blutkörperchen, d a durch gekennzeichnet, daß im Strömungsweg am Eingang eines Hohlraums vor dem Meßkanal (34,59,98) ein Filter (41,67,102) angeordnet ist, dessen Durchlaßöffnungen höchstens so groß wie der Innendurchmesser des Meßkanals (34, 59. 98) und ebenfalls wesentlich größer als die Blutkörperchen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, daduich gekennzeichnet, daß das Filter (41, 67, 102) an einer öffnung (27, 66, 100) angeordnet ist, die sich an einem Ende eines den Meßkanal enthaltenden Meßkopfes (Fig.2, 3 und 5) befindet und auf der dem Filter zugewandten Seite weiter ist als auf der dem Meßkanal zugewandten Seite.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Innendurchmesser des Meßkanals (34, 59, 98) von 50 bis 80 μ der Durchmesser der Durchlaßöffnungen des Filters (41.67.102) etwa 40 bis 70 μ beträgt
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,2 oder 3, bei welcher die Blutkörperchen mittels Elektroden wahrnehmbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Fi!- ter (67) aus einem elektrisch leitenden Werkstoff besteht und mindestens einen Teil der einen Elektrode bildet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1,2 oder 3, bei welcher die Blutkörperchen mittels Elektroden wahrnehmbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Filter (67) von einem aus elektrisch leitendem Werkstoff bestehenden Halterungsteil (63) getragen wird, das mindestens einen Teil der einen Elektrode bildet.
6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Filter (67) mindestens eine Durchbrechung (66) einer Kappe (63) überspannt, die einen den Meßkanal enthaltenden isolierenden Zylinder (58) im Abstand umgibt.
7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei der die suspendierten Blutkörperchen eine andere Lichtdurchlässigkeit haben als das Suspensionsmedium, dadurch gekennzeichnet, daß der den Meßkanal (98) enthaltende Teil des Strömungsweges aus einem transparenten Röhrchen (95) besteht, das von einem schützenden Bauteil (93) relativ hoher mechanischer Festigkeit umgeben ist. welches auf gegenüberliegenden Seiten des Meßkanals (98) angeordnete Durchbrechungen (97) und eine das Filter (102) enthaltende, mit dem Strömungsweg in Verbindung stehende öffnung aufweist (F i g. 5).
DE1773463A 1967-05-17 1968-05-17 Vorrichtung zum Zählen von Blutkörperchen Expired DE1773463C3 (de)

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