DE2445366C2 - Verfahren zur Herstellung eines auf ein Trägermaterial aufgebrachten Silberkatalysators und Verwendung desselben zur Herstellung von Äthylenoxid mittels Dampfphasenoxidation von Äthylen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines auf ein Trägermaterial aufgebrachten Silberkatalysators und Verwendung desselben zur Herstellung von Äthylenoxid mittels Dampfphasenoxidation von ÄthylenInfo
- Publication number
- DE2445366C2 DE2445366C2 DE2445366A DE2445366A DE2445366C2 DE 2445366 C2 DE2445366 C2 DE 2445366C2 DE 2445366 A DE2445366 A DE 2445366A DE 2445366 A DE2445366 A DE 2445366A DE 2445366 C2 DE2445366 C2 DE 2445366C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- silver
- carrier material
- ethylene
- catalyst
- complex
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J37/00—Processes, in general, for preparing catalysts; Processes, in general, for activation of catalysts
- B01J37/02—Impregnation, coating or precipitation
- B01J37/0215—Coating
- B01J37/0219—Coating the coating containing organic compounds
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J23/00—Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00
- B01J23/38—Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00 of noble metals
- B01J23/48—Silver or gold
- B01J23/50—Silver
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D301/00—Preparation of oxiranes
- C07D301/02—Synthesis of the oxirane ring
- C07D301/03—Synthesis of the oxirane ring by oxidation of unsaturated compounds, or of mixtures of unsaturated and saturated compounds
- C07D301/04—Synthesis of the oxirane ring by oxidation of unsaturated compounds, or of mixtures of unsaturated and saturated compounds with air or molecular oxygen
- C07D301/08—Synthesis of the oxirane ring by oxidation of unsaturated compounds, or of mixtures of unsaturated and saturated compounds with air or molecular oxygen in the gaseous phase
- C07D301/10—Synthesis of the oxirane ring by oxidation of unsaturated compounds, or of mixtures of unsaturated and saturated compounds with air or molecular oxygen in the gaseous phase with catalysts containing silver or gold
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02P—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
- Y02P20/00—Technologies relating to chemical industry
- Y02P20/50—Improvements relating to the production of bulk chemicals
- Y02P20/52—Improvements relating to the production of bulk chemicals using catalysts, e.g. selective catalysts
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Catalysts (AREA)
- Low-Molecular Organic Synthesis Reactions Using Catalysts (AREA)
- Epoxy Compounds (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines auf ein Trägermaterials aufgebrachten Silberkatalysators
mit einem Silbergehalt von 2 bis 20 Gew.-%, wobei
auf den Träger eine polymere Verbindung und ein Silbersalz aufgebracht und anschließend eine Pyrolysebchand-Iunt
unter Ausbildung diskreter Sllberteilchen durchgeführt wird.
Außerdem betrifft die Erfindung die Verbindung des erfindungsgemäß hergestellten Katalysators zur Äthylenoxidherstellung mittels Dampfphasenoxidation von
Äthylen.
Ein solches Verfahren wird In der US-PS 37 58418
beschrieben. Gemäß diesem Verfahren werden diskrete Sllberteilchen mit einer Teilchengröße von weniger als
100 nm gleichmäßig auf die Oberfläche des Tragermaterials aufgebracht. Indem ein Trägermaterial mit einer polymerlsierten
äthylenisch ungesättigten Saure, wie Polyacrylsäure,
beschichtet, das beschichtete Trägermaterial mit als Silbersalz oder -komplexe In einem nicht wäßrigen
Medium vorliegenden Silberionen kontaktiert und anschließend auf eine für die Decarboyllerung (Pyrolyse)
der polymerlslerten Säure und die Umwandlung der SlI-berlonen in diskrete metallische Sllberteilchen ausreichende
Temperatur von z. B. 100 bis 450* C erhitzt wird.
Diese bekannte Arbeltswelse zeigt jedoch den Nachteil.
daiJ die Pyrolyse relativ lange Zelt beansprucht - so
werden gemäß Beispiel 1 der Veröffentlichung ca. 24 Stunden benötigt - und außerdem Ist eine zweistufige
Behandlung des Trägermaterials erforderlich, da zunächst die monomere Acrylsäure auf der Trägeroberfläche
polymerisiert werden muß und erst dann das Silbersalz aufgebracht werden kann. Auch wenn eine schon
In polymerer Form vorliegende ungesättigte Säure eingesetzt wird, läßt sich diese Zweistufigkeit nicht vermelden.
Aufgabe der Erfindung war es daher, die Maßnahme
zur Herstellung eines Silberkatalysators zu verbessern und als Verfahrensprodukt einen Katalysator mit besonders
günstigen Eigenschaften für die Dampfphasenoxldallon
von Äthylen zu erhalten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß auf die Oberfläche des Trägermaterial eine ein Silbersalz
komplex gebunden enthaltende Beschichtung aus Polyacrylnitril aufgebracht und die Pyrolysebehandlung
bei Temperaturen bis zu 600° C durchgeführt wird.
Die Fähigkeit der Nltrilgnippe, eine Vielzahl von
Metallkomplexen zu bilden, ist an sich allgemein bekannt. Verbindungen mit hohem Molekulargewicht
mit einer Vielzahl solcher Ligandengruppen, wie PoIyacrylnitril,
binden Metalle ebenfalls komplex, diese Komplexe wurden bisher jedoch nicht eingehend untersucht.
Gemäß der vorhandenen Literatur wurden bisher nur einige wenige, sehr geringe Metallmengen enthaltende
Acrylnitrilkomplexe hergestellt, pyrolysiert und die Pro-
is dukte teilweise beschrieben. So wurde von
L. A. Lyatlfova et al., Doklady Akad Nauk Azerb, SSR,
20, 31-33 (1964) und von M. A. Magrupov et al., Vysokomol
Soedtn 12,664 (1970) z. B. ein 0,14 Gt.v.-% Nickel
enthaltender Polyacrylnltrilkomplex pyrolysiert und auf
die elektrische Leitfähigkeit der erhaltenen. Metall enthaltenden Kohle untersucht. Von A. V. Topchiev et al.
wurde eine ähnliche Studie in Journal of Polymer Science A.. 1. 591 (1963) veröffentlicht, gemäß der Kupfer vor
der Pyrolyse als Kupferchlorid enthdtendes Polyacrylnitrtl
pyrolysiert wird. Außerdem ist mindestens ein Bericht bekannt, gemäß dem die katalytlschen Eigenschaften
von sehr geringe Kupfermengen (0,01 Gew.-% Kupfer vor der Pyrolyse) enthaltenden pyrolysterten
Polyacrylnltrilmaterialien in einigen Reaktionen, von denen keine eine Oxidationsreaktion daistellt. untersucht
worden sind. In diesem Bericht von E. S. Dokukinaet al., Doklady Akad Nauk SSR. 137, 893 (1961) wird beschrieben,
daß die Gegenwart von Kupfer einen schädlichen Einfluß auf die durchgeführten Reaktionen ausübt.
JS Obwohl jedoch die Pyrolyse von MeUlI enthaltenden
Polyacrylnltrllmateriallen in dem vorbeschriebenen begrenzten Sinne untersucht worden ist. ist keine Veröffentlichung
bekannt, gemäß der ein Versuch unternommen worden ist. einen aus feinverteiltem Metall oder
« Metalloxid auf der Oberfläche eines Inerten Trägermaterials
bestehenden Katalysator mit praktischer Nützlichkeit zur Herstellung von Äthylenoxid durch Aufbringen von
Silber enthaltendem Polyacrylnitril auf die Oberfläche des Trägermaterials und Pyrolysleren des Polymerisats
*s herzustellen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird die zu pofymerlslerende
Beschichtung In situ durch Polymerisieren eines monomeren
Silbersalz-Acrylnltrllkomplexes auf der Oberfläche
so des Trägermaterial gebildet.
Erfindungsgemäß hergestellte Sllberkatalysatoren, die
metallisches Silber In Form einer gleichförmigen Dispersion
von Teilchen mit Durchmessern unterhalb 150 nm auf der Oberfläche des Tragermaterials enthalten, werden
vorzugsweise einer Akilvlerungsbehandlung In einem fließenden Gasstrom aus Luft oder aus einem gasförmigen
Gemisch aus Äthylen. Sauerstoff und einem Inerten Gas bei erhöhten Temperaturen unterworfen, wobei
jedoch das Sintern der Katalysatorteilchen vermieden
so werden soll. Derartig behandelte Katalysatoren weisen
eine erhöhte Aktivität und eine verbesserte Selektivität
bei der Umwandlung von Äthylen zu Äthylenoxid auf.
In der ersten Stufe des erfindungsgemäßen Katalysatorherstellungsverfahrens
wird auf ein Katalysatortragermaterial
eine Beschichtung aus einem ein Silbersalz komplex gebunden enthaltenden Polyacrylnitril aufgebracht.
Diese Beschichtung mit dem Sllbersalz-Polyacrylnltrllkomplex kann mittels einer Vielzahl von Verfahren
erfolgen, wie durch Herstellung des Silbersalzkomplexes auf einer mit freiem Polyacrylnitril vorbeschichtete Oberfläche
eines Trägermaterials oder durch direktes Aufbringen des SUbersalz-Polyacrylnltrilkomplexes entweder als
vorgebildeter Salz-Polymerkomplex oder als monomerer Salz-Polyacrylnltrtlkomplex, der anschließend auf der
Oberfläche des Trägermaterials polymerisiert wird.
Wenn das nicht komplexierte Acrylnitril In monomerer
Form angewendet wird, so kann es mittels bekannter Polymerisationsverfahren, wie mittels Polymerisieren
unter Verwendung von freien Radikalen, polymerisiert werden. Gemäß diesen Verfahren wird das Acrylnitrilmonomere
entweder In Gegenwart oder Abwesenheit eines Verdünnungsmittels durch Zusetzen einer geringen
Menge freie Radikale enthaltenden Pdtymerisierungsinitlators
bei Temperaturen von typischerweise 0 bis 200° C in Kontakt mit dem Trägermaterial polymerisiert. Herkömmliche
freie Radikale enthaltende, als Polymerisierungskatalysator bei dieser Reaktion geeignete Initiatoren
sind Verbindungen, wie Benzoylperoxid und andere Peroxidkatalysatore«. Azoblsisobutyronitril und Perbenzoesäure.
Wenn dt£ freie Polyacrylnitril auf das Trägermaterial
aufgebracht wird, kann das vorstehende PoIymertsierungsverfahren in Abwesenheit des Trägermaterials
durchgeführt und das gebildete Polyacrylnitril mittels eines geeigneten Verfahrens, wie durch Eintauchen des
Tragermaterials in eine Polyacrylnllrillösung in einem
Inerten Losungsmittel oder durch Aufsprühen der Losung auf das Trägermaterial, auf das Trägermaterial
aufgebracht werden.
Geeignete Inerte Verdünnungs- oder Lösungsmittel sind z. B. polare organische Verbindungen, in denen
Polyacrylnitril praktlsm vollständig löslich ist.
Beispiele solcher Lösung- oder ' \:rdünnungsmitlel
sind y-Buryrolacton- Ätbylenca'bonat. Dimethylformamid
und Dimethylsulfoxid. Werden Löst gsmittel dieses Typs eingesetzt, so ist es wünschenswert, das überschüssige
nach Aufbringen der Lösung auf das Trägermaterial verbliebene Lösungsmittel mittels eines Verfahrens, das
die Extraktion der Polyacrylnltrilbeschlchtung vom Trägermaterial
vermeldet, wie mittels Trocknen im Vakuum, zu entfernen. Eine andere Möglichkeit besteht
darin, das Polyacrylnitril aus der Polymerisatlösung durch Zusatz eines Nlcht-Lösungsmlttels, wie Methanol
oder Toluol, zu Gemischen aus dem Trägermaterial und der Polymerisatlösung, auf der Oberfläche des Trägermaterials
niederzuschlagen. Außerdem kann die Polyacrylnltrilbeschlchtung durch Polymerisieren von monomerem
Acrylnitril in Gegenwart des Trägermaterials auf das Trägermaterial aufgebracht werden. Nicht-polare organische
Lösungsmittel, wie Benzol, Toluol, Cyclohexan und η-Hexan, In denen das Monomere löslich Ist, können als
Lösungsmittel für die Polymerisation verwendet werden, well sich das Polymerisat bei seiner Bildung auf dem
Trägermaterial niederschlägt. Auch bei Verwendung dieser Lösungsmittel Ist es wünschenswert, den Lösungsmittelüberschuß
durch Filtrieren und/oder Trocknen im Vakuum zu entfernen.
Die Komplexbildung des Silbersalzes mit dem Polyacrylnitril
wird durch Kontaktleren des mit Polyacrylnitril
beschichteten Trägermaterials mit einem SllbertDsalz
oder -Komplex In einem Lösungsmittel durchgeführt. Für diese Verfahrensstufe, In der der Sllbersalzkomplex
des Polymerisats gebildet wird, geeignete Lösungsmittel sind solche polare organische Lösungsmittel, die zu keiner
wesentlichen Extraktion der Polymerbeschlchtung von der Oberfläche des Trägermaterais führen, obwohl
eine gewisse geringfügige Löslichkeit für das Polymerisat zur Erweichung und Plastlzierung seiner Oberfläche
erwünscht Ist, um die Diffusion der Metallfeinen in die Polymerisatschicht zu ermöglichen. Lösungsmittel mit
erfradungsgemäß annehmbaren Lösungseigenschaften
sind ζ. B. Aceton, Methanol, Acetonitril, Äthylenglykol
und Gemische der vorgenannten Verbindungen. In speziellen Fällen ist es nützlich, wäßrige Gemische zu verwenden.
Da die Komplexbildungsstufe In einem Medium des vorbeschriebenen Typs durchgeführt wird, muß das
ίο SIIber(I)ion In Form eines Salzes oder Komplexes zugesetzt
werden, daß (d^g) sich zumlndestens teilweise in
diesem Medium löst. Solche Salze oder Komplexe sind Carbonsäuresalze, wie Formlate, Trifluoracetate, Butyrate,
2-Äthylhexanoate, Lactate und Citrate, sowie Komplexe,
wie der Pyridln-SUberaeetatkomplex oder der 1,5-Cydooctadlen-Silbernltratkkomplex,
und lösliche Salze von Mineralsäuren, wie Slbemitrat. Von diesen SiI-ber(I)verbindungen
werden Silbemitrat und seine Komplexe vorzugsweise verwendet. Zur Bildung der erfln-
dungsgemäßen Sllbersalzkomplexbeschichtung wird das
mit Polyacrylnitril überzogene Trägermaterial mit der Silbersalzlösung,
die vorzugsweise von 0,03 bis 3 Äquivalente Silberionen je Liter enthält, bei Temperaturen von
Raumtemperatur bis 125° C über eine für die Komplexbildung
der Silberionen mit dem Polyacrylnitril ausreichend lange Zeltspanne kontaktiert. Nach Ablauf einer
für die Komplexbildung eines wesentlichen Teils der zugänglichen Llgandenstellen ausreichenden Zeltspanne
von im allgemeinen V,5 bis 24 Stunden wird das beschichtete, die Silbersalz-Polyacrylnltrilkomplex-Beschlchtung
enthaltende Trägermaterial mittels herkömmlicher Verfahren, wie durch Sieben oder Dekantieren,
aus der überschüssigen Silbersalzlösung gewonnen. Außerdem kann das an Silber abgerelcherte Lösungsmitte)
durch Vakuumdestillation entfernt werden. Das beschichtete Produkt enthält typischerweise nur mehr
eine geringe Menge an Lösungsmittel und eignet sich für die direkte Verwendung zu dem nachstehend beschriebenen
thermischen Pyrolyseverfahren zur Herstellung der Silberteilchen des erfindungsgemäß hergestellten Katalysators.
Wegen der Gefährlichkeit von intflammbaren
organischen Lösungsmitteln bei hohen Temperaturen wird es im allgemeinen jedoch vorgezogen, den Lösungsmittelrückstand
mittels herkömmlicher Verfahren, wie durch Trocknen Im Vakuum bei Raumtemperatur
und/oder leicht erhöhten Temperaturen vor der Pyrolyse zu entfernen.
Wie vorstehend erläutert, kann der Sllbersalz-Polyacrylnltrilkomplex
außerdem als vorgeformter SaIz-PoIy-
» merkomplex oder als Salz-Monomerkomplex auf die
Oberfläche des Trägermaterials aufgebracht und dann auf der Oberfläche des Trägermaterials polymerisiert werden.
Bei Verfahren, bei denen der vorgebildete Salz-Polymerkomplex als Beschichtungsmittel verwendet wird, kann
dieser hergestellt werden. Indem man das Acrylnltrllmonomere
gemäß einem der vorstehend beschriebenen Verfahren In Lösung polymerisiert und zur Polymerisatlösung
die geeignete Silbersalzmenge zusetzt. Insbesondere Ist es wünschenswert, die besten Lösungsmittel für PoIy-
w> acrylnitril, wie y-Butyrolacton. Dimethylformamid.
Dlmethylacetamld oder Dimethylsulfoxid bei diesem Verfahren zu verwenden, da aus bestimmten marglnalen
Lösungsmitteln, wie aus Äthylencarbonat und Hexafluorlsopropanol, der Silbersalz-Polyacrylnltrllkomplex ausfällt,
wenn die Slibernltratlösung oder die Sllbertrlfluoracetatlösung zugesetzt wird. Der in Lösung vorliegende
fertige Salz-Polymerkomplex kann dann mittels herkömmlicher Verfahren, wie durch Aufsprühen oder Ein-
tauchen, auf das Trägermaterial aufgebracht werden, oder
es kann einfach eine Aufschlämmung aus Trägermatertalteilchen
in einer Salz-Polymerkomplexlösung der erwünschten Verdünnung im Polymerisierungslösungsmfttel
hergestellt werden. Das Lösungsmittel wird dann durch Trocknen im Vakuum entfernt. Sofern eine
Beschichtung im Lösungsmittel durchgeführt wird, wird In jedem Fall vorzugsweise vor der Zuspeisung der
beschichteten Trägermat<;riaUellchen zur nachstehend
beschriebenem thermischen Pyrolysestufe des Verfahrens der Lösungsmittelruckstand entfernt.
Vorzugsweise wird ein Verfahren verwendet, in dem
der Salz-PolymerJsatkomplex direkt durch Polymerisation
des Salz-Monomerkoaiplexes in Gegenwart des Trägermaterial
auf die Oberfläche des Trägermaterial aufgebracht wird. Dieses Verfahren wird rieshalb vorzugsweise
verwendet, weil es die Vorzüge der hohen Löslichkeit und Komplexbildungsfähigkeit von Acrylnitril
gegenüber Silbersalzen und die Leichtigkeit, mit der Acrylnltrillösungen von Silbersalzen polymerisieren,
nutzbar macht. Bei diesem Verfahren werden Acrylnitril und das Silbersalz bei Raumtemperatur oder leicht erhöhten
Temperaturen direkt in den erwünscht-, η Mclverhältnissen vereinigt und dadurch eine den Silbersalzkomplex
und vorzugsweise einen Silbernitratkomplex enthaltende Lösung hergestellt. Nach dem Zusetzen des Silbersalzes
zum Acrylnitril kann diese Lösung fast sofort auf die Oberfläche des Trägermaterials aufgebracht und polymerisiert
werden. Um sicherzustellen, daß auf dem Trägermaterial eine Polymerisatbeschichtung von geeigneter
Dicke gebildet wird. Ist es vorteilhaft, das Trägermaterial unter Verwendung von herkömmlichen Verfahren, wie
durch Überführen der flüssigen Lösung In einen das Trägermaterial
enthaltenden Reaktionsbehälter, in für eine vollständige Benetzung der Oberfläche des Trägermaterials
ohne wesentliche überschussige flussige Phase ausreichenden
Mengen mit der AcrylnitrlllOsung zu vereinigen.
Nach der Benetzung der Oberfläche des Trägermaterials wird der Silbersalz -Acrylnltrllkomplex auf der Oberfläche
des Trägermaterials in Gegenwart oder Abwesenheit eines herkömmlichen, freie Radikale enthaltenden PoIymerisierungslnltlators
durch 0,5- bis 12stundlges Erhitzen des Reaktionsgemisches auf Temperaturen von 50
bis 150° C polymerisiert. Es stellt oft eine bequeme Möglichkeit
dar. eine Aufschlämmung des mit dem Monomer-Komplex beschichteten Trägermaterials In einem
nicht-pc'aren organischen Lösungsmittel. In dem der monomere Silbersalzkomplex und das polymerlslerte Produkt
praktisch nicht löslich sind, herzustellen und dadurch eine wirksame Wärmeübertragung bei der beim
Polymerisieren angewendeten Temperatur sicherzustellen. Geeignete nicht-polare organische WärmeObertragungs-L'teungsmlttel
füi die Polymerlslerungsreaktlon sind 7. B. geradkettlge. verzwelgtkettige und cyclische
allphatlsche Kohlenwasserstoffe, wie n-Pentan, n-Hexan. 3-Äthylhexan. Octan. Cyclopentan und Cyclohexan.
sowie aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Benzol. Toluol und Xylol. Obwohl die Polymerisation zu einem
Polyacrylnitril mit annehmbarem Molekulargewicht auch ohne herkömmliche Initiatoren durcngefohrt werden
kann, wird sie vorzugsweise in Gegenwart eines freie
Radikale enthaltenden Initiators, und insbesondere In Gegenwart von Azoblsisobutyronltrll und Benzoylperoxld,
durchgeführt. Es Ist wirkungsvoll, den freie Radikale
enthaltenden Initiator vor dem Benetzen der Oberfläche des Trägermaterials mit dieser Lösung In der Sllbersalz-Acrylnitrillösung
zu lösen. Nach Beendigung der Polymerlslerungsreaktlon vt ',Td das beschichtete Trägermaterial
geeignelerweise mittels herkömmlicher Verfahren, wie durch Sieben oder Dekantieren, vom Polymerisierungsiösungsmlttel
abgetrennt. Das beschichtete Produkt kann erfindungsgemäß direkt zur thermischen Pyrolysestufe
für die Umwandlung in die Silberkatalysatorteilchen
zugespeist werden, aus den vorbeschriebenen Sicherheitsgründen wird jedoch vorzugsweise vor der
Pyrolyse gegebenenfalls zurückgebliebenes Lösungsmittel mittels Vakuum und/oder Hitze entfernt,
to Bei jedem der vorgenannten Verfahren zum Aufbringen des Silbersalz-Polyacrylnitrflkomplexes auf die Oberfläche des Trägermaterials können Polyacrylnitrilmaterialien mit einem mittleren Molekulargewicht von 10' bis zu 10* verwendet wenden. Bei den Verfahren, bei denen das Polyacrylnitril vor der Aufbringung auf die Oberfläche des Trägermaterials gebildet wird, werden vorzugsweise Polymerisatmaterialien mit mittleren Molekulargewichten von 10' bis 10' verwendet, da die zu handhabenden Polymerisatlösungen dann niedrigere Viskositäten aufweisen. Bei Verfahren, bei denen, wie bei dem vorzugsweise verwendeten Verfahre", das Acrylnitril odei der Silbersalz-Acrylnitrilkomple* i>uf der Oberfläche des Trägermaterials polymerisiert werden, erhält man die besten Ergebnisse, wenn man die Polymerisation auf solehe Weise durchführt, daß man in Polyacrylnitril mit einem mittleren Molekulargewicht von 10* bis zu 10° erhalt, wobei die obere Grenze für das Molekulargewicht nicht kritisch ist.
to Bei jedem der vorgenannten Verfahren zum Aufbringen des Silbersalz-Polyacrylnitrflkomplexes auf die Oberfläche des Trägermaterials können Polyacrylnitrilmaterialien mit einem mittleren Molekulargewicht von 10' bis zu 10* verwendet wenden. Bei den Verfahren, bei denen das Polyacrylnitril vor der Aufbringung auf die Oberfläche des Trägermaterials gebildet wird, werden vorzugsweise Polymerisatmaterialien mit mittleren Molekulargewichten von 10' bis 10' verwendet, da die zu handhabenden Polymerisatlösungen dann niedrigere Viskositäten aufweisen. Bei Verfahren, bei denen, wie bei dem vorzugsweise verwendeten Verfahre", das Acrylnitril odei der Silbersalz-Acrylnitrilkomple* i>uf der Oberfläche des Trägermaterials polymerisiert werden, erhält man die besten Ergebnisse, wenn man die Polymerisation auf solehe Weise durchführt, daß man in Polyacrylnitril mit einem mittleren Molekulargewicht von 10* bis zu 10° erhalt, wobei die obere Grenze für das Molekulargewicht nicht kritisch ist.
Die auf die Oberfläche des Trägermaterials aufgebrachten
Mengen an Polyacrylnitril und Silbersalz können erheblich schwanken und hängen hauptsächlich von der
auf den erfindungsgemäßen Katalysatorprodukten erwünschten Menge an Silberteilchen ab. Obwohl die stöchiometrlsche
Koordination in dem Sllbersalz-Polyacrylnitrilkomplex nicht bei allen Silbersalzkomplexen mit
Sicherheit erreicht worden Ist. scheint es. daß bei Verwendung
von Salzen mit einwertigen Anlonen, wie Silbernitrat,
stabile Komplexe mit einem Silbergehalt bis zu mindestens 34 Gew-%, bezogen auf d?s gesamte
Gewicht des Komplexes, hergestellt werden können Die untere Grenze der Silbersalzmenge in der erflndungsge-•näß
hergestellten Sllbersalz-Polyacrylnitrllkomplexbeschlchtung hängt aus praktischen Gründen von der auf
dem fertigen Katalysatorprodukt erwünschten Sllbermenge ab, es sind jedoch Mengen bis hemb zu ungefähr
1 Gew-%, berechnet als Silbergehalt Jes gesinnten Polymerkomplexes,
geeignet. Vorzugsweise weist die erfindungsgemäß hergestellte Polyacrylnltrllkomplexbeschichtung
einen Silbersalzgehalt von ungefähr 5 bis 34 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des gesamten Komplexes,
auf. Die Polyacrylnltrllmenge. die ohne weiteres auf die Oberfläche des Trägermaterials aufgebracht und
gemäß dem nachstehenden Verfahren zur Herstellung des erflndungsgemäUen Katalysatorprodukts pyrolyslert
werden kann. Ist nicht kritisch. Mengen von 5 bis 45
Gew-%, bezogen auf das Gewicht des gesamten auf das Trägermaterial aufgebrachten Katalysators (Trägermaterial
plus Beschichtung), sind gut geeignet. Wird eine SlI-bersalzmenge
innerhalb des vorbeschriebenen vorzcgs-W
weise verwend ten Bereiches zur erflndungsgemäßen Herstellung des Polymerisatkomplexes angewendet, so
wird auf die Oberfläche des Trägermaterials vorzugsweise
eine Silbermenge von 3 bis 15 Gew.-9t, bezogen auf das
Gesamtgewicht des auf das Trägermaterial aufgebrachten Katalysators, aufgebracht.
Die metallische Sllber.ellchen auf einem Trägermaterial
enthaltenden erfindungsgemäß hergestellten Katalysatoren werden durch Erhitzen des mit dem Silbersalz-
Polyacrylnltrllkomplex beschichteten Trägermaterials auf Temperaturen bis zu 600" C und vorzugsweise von 200
bis 600" C hergestellt. Anderweitige Beobachtungen haben unterstellt, daß Polyacrylnitril bei diesen Temperaturen
unter gleichzeitiger Cyclisierung und glelchzeitigern Wasserstoffverlusi unter Bildung von gewissen
Mengen an Ammoniak und Cyanwasserstoff zu einer polypyrldinartlgen Struktur pyrolysiert. Die Reduktion
der koordinierten Silbersalze In der Polyacrylnltrllbeschlchtung, die - wie gefunden wurde - direkt bei diesem
Verfahren eintritt, konnte zwar auf diesen Reaktionsmechanismus zurückgehen, der bei der Pyrolyse
auftretende Gewichtsverlust des Polyacrylnltrllkomplexes Übersteigt jedoch die far eine Ideale Dehydroxycllslerung
des Polyacrylnitril zur Polypyrldlnstruktur erforderllchen
4% ganz erheblich. Es war bisher nicht möglich,
die bei der erflndungsgemaß durchgeführten Pyrolyse auftretenden Vorgange mit Sicherheit mit
einem definitiven Reaktionsmechanismus zu erklaren, bzw. die genaue Struktur der lurütkuiciuciiucn pyioiy- >0
sierten Kohle zu bestimmen. Die erfindungsgemäße Pyrolyse kann In einer sauerstoffhattigen Atmosphäre,
wie in Luft, einer Inerten Atmosphäre, wie Stickstoff
oder Argon, oder Im Vakuum, bzw. in einer reduzierenden
Atmosphäre, wie Wasserstoff, durchgeführt werden. Wegen der Neigung bestimmter Silbersalz-Polyacrylnltrilkomplexe
und Insbesondere ι es Sllbernltrat-Polyacrylnltrllkomplexes. sich bei den Pyrolysetemperaturen spontan
zu entzünden, wird die Pyrolyse vorzugsweise In Stufen
In einer Inerten Atmosphäre, wie Stickstoff, oder Im
Vakuum durchgeführt.
Im vorgeschriebenen Temperaturbereich wird die PoIyacrylnltrllbeschlchtung
Innerhalb einer Pyrolysezeit von 2 bis 12 Stunden zu einem wesentlichen Teil unter gleichzeitiger
Umwandlung aller bzw. praktisch alter komplex J5 gebundenen Silberionen In diskrete, ultrafeine Teilchen
aus metallischem Silber pyrolysiert. Vom Verfahrenssiandpunkt
her kann die Pyrolyse geeigneterwe!se durch
langsames Erhöhen der Pyrolysetemperatur unter Verlängerung der Verweilzelt bis zum Erreichen der maximalen
Pyrolysetemperatur von 600 oder vorzugsweise ungefähr 500° C, oder bis zur Erzielung einer praktisch vollständigen
Pyrolyse, durchgeführt werden. Vorzugswelse wird
die Pyrolyse stufenweise durchgeführt, wobei man mit Temperaturen von ungefähr 200° C beginnt und die
Pyrolysetemperatur stufenweise unter Einhaltung bestimmter Verweilzeiten bei jeder Zwischentemperatur
erhöht, bis eine Höchsttemperatur von ungefähr 450° C erreicht worden ist.
Bei diesem vorzugsweise verwendeten Pyrolyseverfahren können die Zwischentemperaturen geeigneterweise
um 50 bis 100° C diffetnjren, und die Verweilzeiten bei
jeder Temperatur betragen von ungefähr 0,5 bis S Stunden.
Als Produkt der erfindungsgemäß durchgeführten Pyrolyse erhält man aufgebrachte Silberteilchen enthaltende
Trägermaterialien, die bei der Umwandlung von Äthylen zu Äthylenoxid katalytlsche Aktivität aufweisen.
Diese auf ein Trägermaterial aufgebrachten Katalysatoren enthalten 2 bis 20 Gew.-* gleichmäßig auf die
inneren (Poren) und äußeren Oberflächen des Trägermaterial aufgebrachtes metallisches Silber.
Vorzugsweise enthalten die erfindungsgemäß hergestellten Katalysatoren von 3 bis 15 Gew.-% metallisches
Silber (auf der gleichen Basis). Das metallische Silber liegt In winzigen diskreten Teilchen vor, die !m allgemeinen
einen Durchmesser von weniger als 150 nm aufweisen. Viele Teilchen weisen sogar Durchmesser von weniger
als 20 nm auf. Mit einem Abtast-Elektronenmlkroskop erhaltene Bilder eines typischen erfindungsgemäß
hergestellten Silberkatalysators auf einem Trägermaterial zeigen eine mittlere Größe der Silberteilchen vcn ungefähr
100 nm, wahrend andere analytische Verfahren, wie Rönigenbeugungsuniersuchungen, zeigen, daß viele SII-bertellchen
einen Teilchendurchmesser von weniger als 20 nm aufweisen. Im allgemeinen verbleibt nach der
erfindungsgemäßen Pyrolyse eine kleinere Menge an stickstoff- und kohlenstoffhaltigem Rückstand auf dem
Katalysalorträgermalerlal. Typischerwelse betragt der
Rückstand des pyrolyslerten Polyacrylnitril ungefähr 2
bis 30 Gew-%, bezogen auf das Gewicht des gesamten Katalysators.
Als Trägermateriallen (In weitestem Sinne) für die
erfindungsgemäß hergestellten Katalysatoren eignen sich eine große Zahl von herkömmlichen, porösen, hltzebestandlgen
Katalysatorträgermaterialien, die In Gegenwart der bei der Oxydation von Äthylen zu den erwünschten
rrutiukicn verwendeten Zuspeisung und arucr den hsrr
sehenden Reaktionsbedingungen Inert sind. Solche herkömmlichen
Materlallen können natürlichen oder synthetischen Ursprungs sein, weisen vorzugsweise makroporöse
Struktur, d. h. eine Struktur mit einer Oberfläche unterhalb 10 m'/g und vorzugsweise unterhalb
5 m'/g auf. Diese Tragermaterialien weisen typischerweise eine »wirksame Porosität« von mehr als 20% auf.
Besonders eignen sich Silicium und/oder Aluminium enthaltende V/ägermaterlallen. Spezifische Beispiele
geeigneter Trägermateriallen sind Aluminiumoxyde, Holzkohle, Bimsstein, Magnesiumoxyd, Zlrconlumoxyd,
Kieselgur. Fuller-Erde, .Siliciumcarbid, poröse. Silicium
und/oder Siliciumcarbid, Magnesiumoxyd, bestimmte Tone und künstliche und natürliche Zeolithe enthaltende
Agglomerate, gelartige Metalloxydmaterlallen, wie die Oxyde von Schwermetallen, wie Molybdän oder Wolfram,
und keramische Materlallen. Insbesondere für die
erfindungsgemäß hergestellten Katalysatoren geeignete hitzebeständige Trägermateriallen sind z. B. Aluminium
enthaltende und Insbesondere ar-Alumlnlumoxyd enthaltende
Materialien. Im Fall von x-Alumlnlumoxyd enthaltenden
Trägermateriallen werden vorzugsweise solche mit einer spezifischen Oberfläche von 0,03 bis 2,0 mVg,
gemessen mit dem B. E.T.-Verfahren, und einer wirksamen Porosität von 25 bis 50 Vol.-%, gemessen mittels der
herkömmlichen Quecksilber- oder Wasserabsorptionsverfahren, verwendet. Das B.E.T-Verfahrcn zur Bestimmung
der spezifischen Oberflache wird eingehend von S. Brunauer, P. H. Emmet und E. Teller In J. Am. Chem.
Soc, 60, 390 bis 316 (1938) beschrieben. In Form und Größe entsprechen die TragermaterlalkOrper vollständlR
herkömmlichen Trägermateriallen, wie kleinen Teilchen von regelmäßiger oder unregelmäßiger Form, die sich zur
Verwendung in Wirbelbetten eignen, oder größeren Klumpen oder Pellets, die sich zur Verwendung bei katalytischen
mit einem Festbett arbeitenden Verfahren eignen. Vorzugswelse werden Trägermaterialteilchen in
Form von Tabletten, Ringen und Pellets In einer für den Festbettbetrieb geeigneten Größe verwendet.
Während das bei der erfindungsgemäßen Polyacrylnltril-Pyrolyse
erhaltene Katalysatorprodukt katalytlsche Aktivität bei der partiellen Oxydation von Äthylen zu
Athylenoxyd aufweist und direkt als solches für diese
Reaktion verwendet werden kann, lassen sich die Aktivität und die Selektivität dieser Katalysatoren durch Aktivierung
In einer Atmosphäre and unter Bedingungen, bei
denen praktisch der gesamte KohlenstoffrOckstand entfernt, jedoch die Sinterung der Katalysatorteilchen ver-
mieden oder so gering wie möglich gehalten wird, noch
erheblich verbessern. Obwohl diese Katalysator-Aktlvlerungsstufe
nicht auf ein bestimmtes Verfahren oder bestimmte Verfahren begrenzt Ist, die zu dem erwünschten
Ergebnis, d. h. zum praktisch vollständigen Abbren- -, nen oder Entfernen des Kohlertlckstandes ohne gleichzeitige
Sinterung der Katalysatortellchen führen, scheinen zumindest zwei verschiedene Verfahren zur Katalysa;c/aktlvierung
bzw. zur Entfernung des Kohlerückstandes insbesondere für die erflndungsgemäß hergestellten in
Katalysatorprodukte geeignet zu sein. Gemäß dem ersten der vorgenannten Verfahren werden die Katalysatortellchen
mit einem Gasstrom aus einem Gemisch aus Äthylen und Sauerstoff, vorzugsweise in Kombination mit
einem Inerten Gas, wie Stickstoff, bei Temperaturen zwi- r>
sehen 190 und 230* C mindestens 40 Stunden behandelt.
Geeigneterwelse werden bei diesem Verfahren Älhylen-
und Sauerstoffmengen von 20 bis 40 Mol-% bzw. von S bis 10 Mol-%, bezogen auf das gesamte Gemisch einschiisSÜch
des irscf.gasarücJls {verzüssweise Stickstoff), χ
der den restlichen Teil des Gasstromes darstellt, verwendet.
Bei der Durchführung dieses Aktivierungsverfahrens erzielt man die besten Ergebnisse, wenn ein aus ungefähr
30 Mol-% Äthylen und ungefähr 8 Mol-% Sauerstoff r> (Rest Stickstoff) bestehender Behandlungsstrom bei
einem Verfahren eingesetzt wird, bei dem der Behandlungsstrom
Innerhalb eines Zeltraumes von mindestens ungefähr SO Stunden langsam von ungefähr 190* C am
Anfang bis auf ungefähr 230* C am Ende der Behandlung in
erhitzt wird. Dieses vorzugsweise verwendete Aktlvleru
agsverfahren führt nicht nur zu ausgezeichneten Ergebnissen, sondern Ist außerdem verhältnismäßig
bequem durchzuführen, da das Verhältnis, In dem Äthylen und Sauerstoff verwendet werden, dem Üblicherwelse r,
bei einem herkömmlichen Verfahren zur Herstellung von Äthylenoxyd unter Verwendung von Sauerstoff in der
Zuspelsung angewendeten Konzentrationsverhältnis der Reaktionskomponenten verhältnismäßig nahe kommt.
Nachdem der Katalysator mittels dieses vorzugsweise verwendeten Verfahrens, das geeigneterweise In der mit
dem Katalysator beschickten Athylenoxydreaktionszone durchgeführt wird, aktiviert worden Ist, können die Temperatur
und die anderen Reaktionsbedingungen auf einfache Welse an die Äthylenoxyd-Herstellungsbedlngungen
angepaßt werden, wodurch die direkte Umstellung vom Katalysatoraktivierungsbetrieb auf die Äthylenoxydherstellung
mit dem aktivierten Katalysator ermöglicht wird.
Das zweite Verfahren zur Katalysatoraktivierung besteht In der Behandlung der pyrolysierten Katalysatortellchen
mit einem fließenden Luftstrom bei Temperaturen von ungefähr 150 bis 210° C. Bei diesem Verfahren
müssen Temperaturen oberhalb 2100C vermieden werden,
da es bei höheren Temperaturen zu einer erhebllchen Sinterung der KatalysatorteUchen kommt. Es wurde
gefunden, daß es schon innerhalb des Betriebstemperaturbereiches
des Aktivierungsverfahrens zur Sinterung mindestens eines geringen Teils des Katalysators kommt.
Demgemäß wird die Katalysatoraktivierung gemäß diesem Verfahren vorzugsweise bet am unteren Ende des
vorbeschriebenen Betriebsbereichs liegenden Temperaturen und insbesondere bei Temperaturen von ungefähr
160° C durchgeführt, um eine bestmögliche KatalysatorakUvierung
zu erzielen und gleichzeitig die Sinterung der KatalysatorteUchen so gering wie möglich zu halten. Bei
diesem Aktivierungsverfahren werden praktisch die gleichen Aktivierungszelten wie bei dem vorbeschriebenen
Äthylen/Sauerstoff-Aktl vierungsverfahren verwendet,
die geeigneterweise nicht unter ungefähr 20 Stunden liegen.
Es wurde gefunden, daß die erflndungsgemäß hergestellten
und auf die vorbeschriebene Welse aktivierten Sllberkatalysatoren besonders selektive Katalysatoren für
die direkte Oxydation von Äthylen mit molekularem Sauerstoff zu Äthylenoxyd darstellen. Die zur Durchführung
dieser Oxydationsreaktion In Gegenwart der erflndungsgemäß hergestellten Sllberkatalysatoren angewendeten
Bedingungen entsprechen im großen und ganzen den bei herkömmlichen Verfahren angewendeten Bedingungen.
Dies betrifft z. B. die geeigneterweise angewendeten
Temperaturen, Drücke, Verweilzelten, Verdünnungsmittel, wie Stickstoff, Kohlendloxyd, Dampf.
Argon, Methan oder andere gesättigte Kohlenwasserstoffe, die Gegenwart oder Abwesenheit von Bremssubstanzen
zur Kontrolle der katalytischer) Reaktion, wie 1,2-Dlchloräthan, Vinylchlorid oder chlorierte PoIypheny!verb!ndung?n.
die Anwendung eines Rückführbetriebs oder '-on aufeinanderfolgenden Umwandlungsstufen
in verschiedenen Reaktoren zur Erhöhung der Äthylenoxydausbeute, sowie Irgendwelche anderen besonderen
Bedingungen, die bei Verfahren zur Herstellung von Äthylenoxyd angewendet werden können. Im allgemeinen
werden Drücke von Atmosphärendruck bis 35 atm angewendet. Es können jedoch auch höhere Drücke verwendet
werden. Der als Reaktionsteilnehmer eingesetzte molekulare Sauerstoff kann aus herkömmlichen Quellen
stammen. Die geeignete Sauerstoffbeschickung kann Im
wesentlichen aus verhältnismäßig reinem Sauerstoff bestehen. Ein konzentrierter Sauerstoffstrom aus einer
größeren Menge Sauerstoff und geringeren Mengen an einem oder mehreren Verdünnungsmitteln, wie Stickstoff
und Argon, oder ein anderer Sauerstoff enthaltender Strom, wie Luft, können geeigneterweise verwendet werden.
Es ist deshalb offensichtliche, daß die Verwendung der cHndungsgemäß hergestellten Sllberkatalysatoren
für Äthylen^ ' -Stellungsreaktionen In keiner Weise auf besondere, der heute als wirksam bekannten Bedingungen
beschränkt Ist.
Die erflndungsgemäß hergestellten Sllberkatalysatoren
können insbesondere bei einem Verfahren zur Herstellung von Äthylenoxyd eingesetzt werden, bei dem ein
von Luft abgetrenntes und mindestens 95 Gew.-% Sauerstoff enthaltendes Gas bei Temperaturen von 210 und
vorzugsweise 225 bis 270° C mit Äthylen kontaktiert wird.
Eine Lösung von 3,20 g Acrylnitril, 2,05 g Sllbernltrat
und 0,03 g Azobislsobutyronltrll wird in einen Reaktionsbehälter auf 10 g eines technischen Aluminiumoxyds mit
einer Teilchengröße von 0,42 bis 0,595 mm und einer Oberfläche von ungefähr 0,2 mVg geschüttet. Die
Lösung reicht gerade zur Benetzung der Aluminiumoxydteilchen aus, ohne daß eine nennenswerte flüssige
Phase vorliegt. Dann werden zur Slcherstellung der erwünschten Wärmeübertragung 30 ml η-Hexan zum
Inhalt des Reaktionsbehälters zugesetzt und das Gemisch am Rückfluß unter einer Stickstoffatmosphäre 1,5 Stunden
erhitzt. Die Beobachtung dsr Reaktion zeigt, daß der
Sllbernltrat-Acrylnitrilkomplex im Verlauf der anfängli- chen
Heizperiode polymerisiert. Nach Abschluß der Reaktionszeit werden die Feststoffe abfiltriert und eine
Stunde bei 60° C im Vakuum getrocknet, wodurch man 134 g eines senfgelben körnchenförmigen Feststoffes
erhält. 12 g des gelben Feststoffes werden in einem Roh-
renofen unter einer Stickstoffalmosphüre auf folgende
Welse pyrolyslert: 2 Stunden bei 2000C, 1 Stunde bei
250° C, 1 Stunde bei 300* C und 2 Stunden bei 400° C.
Als Pyrolyseprodukt erhält man einen grauen Feststoff, der 12,0 Gew.-% Silberteilchen In metallischer Form enthält.
Die Röntgenbeugungsanalyse zeigt, daß viele der
auf vorstehender Welse erhaltenen Sllberlellchen KrI-stalltellchengrößen
<·οη ungefähr 10 nm aufweisen.
Der graue Feststoff' wird auf seine katalytisch^ Aktivität
bei der partiellen Oxydation von Äthylen zu Äthylenoxyd geprüft, indem man ein Gemisch aus Luft und
Äthylen in Gegenwart einer Chlor enthaltenden Bremssubstanz durch ein mit dem Katalysator beschicktes
Reaktionsrohr mit einer Länge von 12,7 cm und einem Durchmesser von 0,51 cm schickt. Es werden dabei die
nachstehenden Reaktionsbedingungen angewandt: Druck = 15 atm.abs; Strömungsgeschwindigkeit je Stunde = 30;
Äthylengehalt der Zuspelsung = 30 Mol-%; Verhältnis von Äthylen zu Sauerstoff = 3.75: die Konzentration der
Bremssubstanz entspricht einem Chlorgehalt von 0,001 bis 0,0015 Gew.■%. Unter diesen Bedingungen wird bei
einer Reaktionstemperatur von 205* C und einer Sauerstoffumwandlung
von 18% eine Selektivität von Äthylen zu Äthylenoxyd von ungefähr 65% erreicht.
Unter Verwendung des In Beispiel 1 beschriebenen Polymerisationsverfahrens werden 30 g Aluminiumoxyd
mit einer Teilchengröße von 0,595 bis 0,81 mm mit einer
3,4 g Silbernitrat und 0,10 g Azoblslsobutyronltrll enthaltenden Lösung von Acrylnitril (10,60 g) beschichtet. Das
beschichtete Produkt wird dann Im Vakuum unter den folgenden Bedingungen pyrolyslert: 1 Stunde bei 210° C;
2 Stunden bei 250* C; 1 Stunde bei 300° C; 2 Stunden bei
350° C und 1,5 Stunden bei 400° C. Bei der Pyrolyse werden Drücke von ungefähr 0,5 bis 1 mm Quecksilbersäule
mit einem Enddruck von 0,1 mm Quecksilbersäule angewendet. Als Pyrolseprodukt erhält man einen grauen
Feststoff, der 7 Gew.-% an metallischen Silberteilchen enthält. Das Produkt enthält außerdem 2 Gew.-% Kohlenstoff.
Der graue Feststoff wird ebenfalls auf seine katalytlsche
Aktivität bei der Umwandlung von Äthylen zu Äthylenoxyd unter den In Beispiel 1 beschriebenen Reaktionsbedingungen
geprüft. Bei dieser Prüfung wird eine ungefähr 55 Gew.-* Äthylen, 10 Gew.-% Sauerstoff und
35 Gew.-% Stickstoff enthaltende Zuspelsung verwendet, und der Katalysator wird vor seiner Verwendung aktiviert,
indem man 15 bis 24 Stunden 0,05 Mol Luft je Stunde bei ungefähr 15 atm und 210° C Ober den Katalysator
leitet. Es wird keine halogenlerte Bremssubstanz
verwendet. Bei einer Reaktlongstemperatur von 240° C und einer Sauerstdffumwandlung von 36% erhält man
mit dem Katalysator eine Selektivität von Äthylen zu Äthylenoxid von ungefähr 76%.
Ein gemäß Beispiel 2 hergestellter Katalysator wird durch Überleiten eines Gasstroms aus 30 Mol-% Äthylen,
8 Mol-% Sauerstoff und 62 Mol-% Stickstoff über den Katalysator in einem Isothermen Röhrenreaktor bei
einem Druck von 15 atm abs. und durch langsame Erhöhung der Temperatur Innerhalb einer Aktivierungsperiode
von ungefähr 50 Stunden von 190 auf 230° C aktiviert. Im Verlauf dieser Aktivierungsperiode nimmt das
Katalysatorgewicht um einen Faktor von ungefähr 10% ab, was auf die Entfernung des Kohlenstoffrückstandes
hinweist. Nach der Aktivierung wird der Katalysator auf seine katalytisch^ Aktivität bei der Umwandlung von
Äthylen zu Äthylenoxyd unter Verwendung des In Beispiel 1 beschriebenen Verfahrens geprüft. Bei Reaktionstemperaturen von 225 und 230° C und Sauerstoffumwandlungen
von 40 bzw. 52% erhält man Selektivitäten (Äthylen zu Äthylenoxyd) von 78,3 bzw. 76,5%.
Gemäß Beispiel 2 hergestellte Katalysatorteiichen werden mittels Behandlung mit Luft In einem nicht-Isothermen
Röhrenreaktor aktiviert. Diese Katalysatoren werden dann auf ihre Aktivität bei der Umwandlung von
Äthylen zu Äthylenoxyd geprüft. Die nachstehende Tabelle gibt die Aktivierungsbedingungen und die Ergebnisse
der Berechnung der katalytlschen Aktivität wieder, wobei T40 die Temperatur Ist, bei der eine Sauerstoffumwandlung
von 40% erzielt wird, und S40 die Selektivität
von Äthylen zu Äthylenoxyd bei einer Sauerstoffumwandlung von 40% darstellt.
Temperatur bei der
Luftbehandlung, °C
Luftbehandlung, °C
300 210 160 160
T40 | S40 |
°c | Mol-% |
250 | 71 |
232 | 75,7 |
228 | 76,7 |
238 | 77,1 |
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung eines auf ein Trägermaterial
aufgebrachten Silberkatalysators mit einem Silbergehalt von 2 bis 20 Gew.-%, wobei auf den Träger
eine polymere Verbindung und ein Silbersalz aufgebracht und anschließend eine Pyrolysebehandlung
unter Ausbildung diskreter Sllberteilchen durchgeführt
wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Oberfläche des Trägermaterials eine ein Silbersalz
komplex gebunden enthaltende Beschichtung aus Polyacrylnitril aufgebracht und die Pyrolysebehandlung
bei Temperaturen bis zu 600° C durchgeführt
wlnL
2. Verfahren zur Herstellung eines Silberkatalysators
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysator mittels eines fließenden Stroms aus
Luft oder aus einem gasförmigen Gemisch aus Äthylen, Sauerstoff und einem Inertgas bei erhöhten Temperaturen
aktiviert wird.
3. Verwendung des nach Anspruch 1 oder 2 hergestellten Katalysators zur Hersteilung von Äthylenoxid
mittels Dampfphasenoxidation von Äthylen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US399905A US3892679A (en) | 1973-09-24 | 1973-09-24 | Catalyst for preparation of ethylene oxide |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2445366A1 DE2445366A1 (de) | 1975-03-27 |
DE2445366C2 true DE2445366C2 (de) | 1983-11-10 |
Family
ID=23581428
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2445366A Expired DE2445366C2 (de) | 1973-09-24 | 1974-09-23 | Verfahren zur Herstellung eines auf ein Trägermaterial aufgebrachten Silberkatalysators und Verwendung desselben zur Herstellung von Äthylenoxid mittels Dampfphasenoxidation von Äthylen |
Country Status (9)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3892679A (de) |
JP (1) | JPS581626B2 (de) |
BE (1) | BE820092A (de) |
CA (1) | CA1062691A (de) |
DE (1) | DE2445366C2 (de) |
FR (1) | FR2244566B1 (de) |
GB (1) | GB1483074A (de) |
IT (1) | IT1022223B (de) |
NL (1) | NL178847C (de) |
Families Citing this family (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS60216844A (ja) * | 1984-04-13 | 1985-10-30 | Nippon Shokubai Kagaku Kogyo Co Ltd | エチレンオキシド製造用銀触媒 |
US4689316A (en) * | 1986-02-04 | 1987-08-25 | The Dow Chemical Company | Method of preparing supported catalysts |
US5344630A (en) * | 1991-06-28 | 1994-09-06 | Rohm And Haas Company | Deep oxidation of halogenated organics with porous carbonaceous materials |
DE4311608A1 (de) * | 1993-04-08 | 1994-12-15 | Huels Chemische Werke Ag | Silberkatalysator zur Oxidation von Ethylen zu Ethylenoxid und Verfahren zur Herstellung von Ethylenoxid |
EP1786797B1 (de) * | 2004-08-12 | 2014-11-26 | Velocys, Inc. | Verfahren zur umwandlung von ethylen in ethylenoxid unter anwendung einer mikrokanalverfahrenstechnologie |
WO2008064152A2 (en) * | 2006-11-20 | 2008-05-29 | Nanostellar, Inc. | Method for producing heterogeneous catalysts containing metal nanoparticles |
US7803957B2 (en) * | 2007-09-11 | 2010-09-28 | Sd Lizenzverwertungsgesellschaft Mbh & Co. Kg | Ethylene oxide production using fixed moderator concentration |
US20090220697A1 (en) * | 2008-02-29 | 2009-09-03 | William Peter Addiego | Washcoat composition and methods of making and using |
CN102671699A (zh) * | 2012-04-13 | 2012-09-19 | 昆明理工大学 | 一种用于烯烃环氧化的催化剂及其制备方法 |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB878435A (en) * | 1959-02-17 | 1961-09-27 | Furukawa Electric Co Ltd | Method of manufacturing silver catalysts to be used for vapour phase direct oxidation of olefins |
US3172893A (en) * | 1964-08-27 | 1965-03-09 | Ethylene oxtoationximproved s silver catalyst | |
US3758418A (en) * | 1971-03-22 | 1973-09-11 | Shell Oil Co | Process for preparing a supported catalyst |
-
1973
- 1973-09-24 US US399905A patent/US3892679A/en not_active Expired - Lifetime
-
1974
- 1974-08-15 CA CA207,077A patent/CA1062691A/en not_active Expired
- 1974-09-19 BE BE1006186A patent/BE820092A/xx not_active IP Right Cessation
- 1974-09-21 JP JP49108336A patent/JPS581626B2/ja not_active Expired
- 1974-09-23 DE DE2445366A patent/DE2445366C2/de not_active Expired
- 1974-09-23 IT IT27597/74A patent/IT1022223B/it active
- 1974-09-23 FR FR7431991A patent/FR2244566B1/fr not_active Expired
- 1974-09-23 NL NLAANVRAGE7412516,A patent/NL178847C/xx not_active IP Right Cessation
- 1974-09-23 GB GB41308/74A patent/GB1483074A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3892679A (en) | 1975-07-01 |
GB1483074A (en) | 1977-08-17 |
FR2244566A1 (de) | 1975-04-18 |
JPS5059288A (de) | 1975-05-22 |
FR2244566B1 (de) | 1976-10-22 |
NL7412516A (nl) | 1975-03-26 |
JPS581626B2 (ja) | 1983-01-12 |
NL178847B (nl) | 1986-01-02 |
BE820092A (nl) | 1975-03-19 |
CA1062691A (en) | 1979-09-18 |
IT1022223B (it) | 1978-03-20 |
NL178847C (nl) | 1986-06-02 |
DE2445366A1 (de) | 1975-03-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2213485C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Katalysatoren, die ein Metall sowie gegebenenfalls ein poröses, hitzebeständiges Trägermaterial enthalten | |
DE60105370T2 (de) | Katalysatoren für die Hydrodechlorierung von Tetrachlorkohlenstoff in Chloroform | |
DE102007037785B4 (de) | Verfahren zur selektiven Hydrierung von Pyrolysebenzin | |
DE2336227A1 (de) | Verfahren zur katalytischen polymerisation von aethylen | |
DE2247650C3 (de) | Molybdänoxid-Arsenoxid-Phosphorpentoxid-Katalysator | |
EP0017725B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Silberkatalysatoren für die Herstellung von Ethylenoxid | |
DE1259307B (de) | Verfahren zur Herstellung von gegen Abrieb bestaendigen Oxydationskatalysatoren | |
DE2445366C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines auf ein Trägermaterial aufgebrachten Silberkatalysators und Verwendung desselben zur Herstellung von Äthylenoxid mittels Dampfphasenoxidation von Äthylen | |
DE2505844C2 (de) | Oxidationskatalysator auf Basis von Vanadin und fünfwertigem Phosphor und seine Verwendung | |
DE2459704A1 (de) | Verfahren zur herstellung von dehydrodimerisationsprodukten | |
DE1962431A1 (de) | Verfahren zur Herstellung ungesaettigter aliphatischer Carbonsaeuren | |
DE2547314B2 (de) | Molybdän und Phosphor enthaltender Katalysator für die Dampfphasenoxydation von ungesättigten Aldehyden | |
DE19757297A1 (de) | Verfahren zur Herstellung oxidischer Katalysatoren, die Kupfer in einer Oxidationsstufe > 0 enthalten | |
DE4142900A1 (de) | Verwendung von kupferoxid-aluminiumoxid-magnesiumoxid-katalysatoren zur konvertierung von kohlenmonoxid | |
DE2952061A1 (de) | Nickel-kobalt-siliciumdioxid- katalysatoren und ihre verwendung | |
DE69301368T2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Trägerkatalysators und selektives Hydrierungsverfahren unter Verwendung eines solchen Katalysators | |
DE1229300B (de) | Verfahren zur Homo- oder Mischpolymerisation von AEthylen mit anderen alpha-Olefinen | |
DE2449387B2 (de) | Verfahren zur herstellung eines oxydationskatalysators und dessen verwendung | |
DE2029118B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von aromatischen Nitrilen oder Acrylnitirl bzw. Methacrylnitril | |
DE2017733C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Silberkatalysatoren für die Herstellung von Äthylenoxid | |
DE2156148A1 (de) | Verfahren zur Aktivierung eines Katalysators auf Silberbasis und dessen Verwendung zur Herstellung von Äthylenoxid | |
DE2720652A1 (de) | Verfahren zur herstellung von maleinsaeureanhydrid unter verwendung verbesserter katalysatoren | |
DE1958586C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Trägerkatalysators zur Oxidation von Äthylen zu Äthylenoxid | |
DE2349163C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines porösen Kohlenstoffmaterials | |
EP0127723B1 (de) | Katalysator zur selektiven Hydrierung von mehrfach ungesättigten organischen Verbindungen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |