DE2445253A1 - Verfahren und einrichtung zum auftragen von emailschlicker - Google Patents
Verfahren und einrichtung zum auftragen von emailschlickerInfo
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- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23D—ENAMELLING OF, OR APPLYING A VITREOUS LAYER TO, METALS
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Description
SFIKX Spojene smaltovny a zavody na kovove abozi,
narodnl podnik, Cesk4 Bude jovice
Verfahren und Einrichtung zum Auftragen von Emailsclilicker
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Auftragen von
Emailschlicker auf die Außen- und Innenseite von Gefäassen
in einem Arbeitszyklus und eine Einrichtung zur Ausführung
dieses Verfahrens.
Bekannte Verfahren zum mechanischen Auftragen von Emailschlicker
in einem einzigen Arbeitszyklus ermöglichen das Auftragen auf die Innen-und Außenseite lediglich bei
Gefässen mit einem gebördelten Rand.
Diese Nachteile beseitigt die Erfindung«, lös ist die der
Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, das Auftragen des Emails auf die Innen- und Außenseite in einem einzigen
— 2 —
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Arbeitszyklus zu ermöglichen, ohne dass eine Verunreinigung
der Innenemailierung durch die Außenemailierung oder umgekehrt erfolgt.
Das Wesen des erfindungsgemässen Verfahrens besteht darin, dass Emailschlicker mittels einer Spritzvorrichtung
in das Innere des bearbeiteten Gefässes gespritzt wird, wobei zuerst eine gleichmäßige Beschichtung
auf einem ersten Abschnitt der Bearbeitungsbahn erfolgt, danach wird ein Reinigen der Ränder des bearbeiteten
Gefäases vorgenommen, wobei die Reste des Emailschlickers. beseitigt werden. Dann wird auf einem
zweiten Abschnitt der Bearbeitungsbahn mit einer kontinuierlichen Blende die äußere Auftragung des Emailschlickers
vollzogen und seine gleichmässige Verteilung und Beruhigung an der gesaraten Außenoberfläche des bearbeiteten
Gefässes vorgenommen. Die Form der Bahn in beiden Abschnitten wird durch die Neigung der senkrechten
Achse des bearbeiteten Gefässes zur waagrechten Achse
der Einrichtung in Abhängigkeit von der Zelt nach folgender Tabelle bestimmt:
erster Abschnitt A zweiter Abschnitt B
Zeit Neigung Zeit Neigung
4-20 see -15° - + 15° 4-30 see -15° - +15°
4-70 » +30° - + 75° 0-90 " -15° 75°
0-20 » -15° - + 15° 0-90 " 0° - +70°
0-45 » +30° - + 75° 0-90 » -15° - +15°
0-30 » - 5° - + 20° 4-30 ·· -60° - +60°
- 3 609815/0560
Die erfindungsgemässe Einrichtung besteilt aus einer
Spritzeinrichtung, aus einem Halter zum Befestigen der Gefässe in den Spannzangenschenkeln, die an beweglichen
Armen angeordnet sind und sich auf einer speziell ausgeführten Bahn bewegen, aus einer Einrichtung zum Schließen
der durch Federn geöffneten Spannzangenschenkel, ferner aus einem endlosen Abstreifband und einer Blockierungseinrichtung·» Wesentliche, die Erfindung kennzeichnende
Merkmale bestehen darin, dass das endlose Abstreifband
aus einer festen Einlage mit einer aufgeklebten Schicht aus einer weichen porösen Masse ausgeführt ist. Die
Biockierungseinrichtung besteht aus einer Ausschaltrolle
am Ende der beweglichen Arme und einer einstellbaren Bahn. Diese Bahn ist gegenüber einem endlosen Abstreifband
angeordnet und dient zum Anheben der beweglichen Arme, so dass ein Beschädigen des endlosen Abstreifbandes
durch die Spannzangenschenkel verhindert wird.
Der durch die Erfindung erzielte Fortschritt besteht in der Möglichkeit des Auftragens des inneren und äußeren
Emails auf Gefässe mit gebördeltem oder scharfmem Rand
mittels der gleichen Einrichtung und auf produktivate
Art. Bei dem erfindungsgemässen Vorgang wird eine gleichmässige
Emailbeschichtung erreicht, wobei der Materialverbrauch
minimal ist. Die Erzeugnisse weisen eine bessere Qualität auf und es entfällt die anstrengende menschliche
Arbeit. Der menschliche Einfluss auf das Ergebnis der Fertigung ist minimal. Dieses Verfahren stellt beim Vergleich
mit den bekannten Verfahren zur Emailauftragung eine wesentliche Erhöhung der Arbeitsproduktivität dar.
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2U5253
Das .iesen der Erfindung ist nachstehend anhand eines
in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungs—
beispieles näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Gesaratschema der Einrichtung
Fig. 2 ein Detail der Blockierungseinrichtung und des endlosen Abstreifbandes.
Die erfindun^sgeinässe Einrichtung besteht aus der Bürste,
I zur Reinigung der Spannzangenschenkel 8, aus der Spritzeinrichtung 2, der Spanneinrichtung 3» dem Halter k
zur Einführung der Gefässe in die Spannzangenschenkel 8, aus der Umladestelle 5 der beschichteten Gefässe zur
Trockenkammer, aus der Ausschaltrolle 6 der Blockierungseinrichtung 12, aus dem beweglichen Arm 7» an dem die
Spannzangenschenkel 8 und die Rolle 9 befestigt sind·
Die Rolle 9 bewegt sich längs der Hauptbahn 10 und dient für ein eventuelles Umdrehen. Das endlose Abstreifband
II befindet sich gegenüber der Blockierungseinrichtung 12
mit einstellbarem Bahnabschnitt 13· Zu Beginn des zweiten Bahnabschnittes B der Hauptbahn 10 ist die Glasureinrichtung
l4 angeordnet, die zur Oberflächenbeschichtung dient. In die Glasureinrichtung Ik wird mittels der
Pumpe 15 der Emailschlicker befördert. Die Bewegung der
Arme 7 wird durch den Getriebemotor 16 vollführt.
Die erfindungsgemässe Einrichtung arbeitet folgendermaßen!
Mittels der Spritzeinrichtung 2 wird der Emailschlicker in den Innenraum des Gefäases gespritzt, das im Halter 4
in den Spannzangenschenkeln 8 eingespannt wird. Diese werden durch die Spanneinrichtung 3 geschlossen und sind
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am beweglichen Arm 7 befestigt, der sich längs einer
speziell gestalteten Hauptbahn 10 im ersten Abschnitt A bewegt. Hier erfolgt ein gleichmässiges Zerfliessen
des Emailschlickers, die Beseitigung seines Überflusses und das Abstreifen des Randes durch das endlose Abstreifband
11, das ständig durch Wasser bespült wird. Dieses Abstreifband 11 wird vor Beschädigung durch unbesetzte
Spannzangenschenkel 8 mittels einer Biockierungseinrichtung
12 geschützt, deren einstellbarer Bahnabschnitt 13 an die
vorhergehende grosse Neigung der Hauptbahn 10 anschliesst und mittels der Ausschaltrolle ό am Ende des beweglichen
Armes 7 die Sparmzangenscaenkel 8 in eine genügende Höhe
über das endlose Abstreifband 11 anhebt. Die beweglichen Arme 7 sind am Bahnumfang mit wählbarer Teilting verteilt.
Die Bahnform im ersten Abschnitt A ist durch verschiedene Neigungen des beweglichen Armes 7 mit den Spannzangen—
schenkein 8 und eine eventuelle, durch Rotation betätigte Rolle 9 charakterisiert. Einen entscheidenden Faktor
bildet die Dauer, während der der Arm in der erwähnten Neigung verharrt. Ein Beispiel der Baanform im ersten
Abschnitt A wird durch folgende Tabelle gegeben:
Dauer | (sec) | Neigung |
8 | +0° | |
10 | ||
12 | + 0° | |
10 | +50° | |
8 | +10° |
Dann gelangt das Werkstück in den zweiten Abschnitt B
der Ha.uptbahn 10, wo die Emailierung der äußeren Oberfläche
durch die Glasureinrichtung Ik und eine Email-
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schlickerblende erfolgt. Der zweite Abschnitt B der Hauptbahn 10 ist derart ausgeführt, dass der Emailsclilicker
an der Gefässoberflache gleichraässig erfliesst
und dass überfliessende Teile beseitigt werden. Im weiteren Teil des Abschnittes B müssen sich beide aufgetragenen
Emailschlicker (der äussere und innere) noch vor der Abnahme des Erzeugnisses auf die Umladestelle 5
und vor dem Ablegen in die Trockenkammer beruhigen, damit sie nicht beschädigt werden. Ein Beispiel der Bahnform
im zweiten Abschnitt B ist folgendermaßen angeführt:
Dauer (see) | Neigung |
8 | f 2° |
50 | -30° |
5 | +45° |
15 | 0° |
10 | beliebig |
Im Abschnitt C der Hauptbahn 10 erfolgt eine Reinigung
der Spannzangenschenkel 8, die an den beweglichen Armen 7 befestigt sind. So werden die Spannzangenscherikel 8
für einen weiteren Arbeitszyklus bereitgestellt.
Unter Emailschlicker ist eine Suspension von Teilchen
aus Glas, Ton, eventuell von Farbstoffen und weiteren Chemikalien in
Wasser, die nach dem Austrο denen und
Ausbrennen am Werkstück eine glasartige Schicht - das Email - bilden, verstanden.
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Claims (1)
- Patentansprüche :Verfahren zum Auftragen von Emailschlicker auf die Aussen- und Innenseite von Gefässen in einem Arbeitszyklus,
dadurch gekennzeichnet,dass mittels einer Spritzeinrichtung in den Innenraum eines zu emailierenden Gefässes eine gleichmassige Beschichtung von Emailschlicker zuerst im ersten Abschnitt der Hauptbahn aufgetragen wird,dass am Ende dieses Bahnabschnittes ein Reinigen der Ränder des bearbeiteten Gefässes von Emailschlickerresten erfolgt,dass dann in einem zweiten Abschnitt der Hauptbahn durch eine kontinuierliche Blende die äussere Beschichtung des Emailschlickers vorgenommen wird,danach seine gleichmässige Verteilung und Beruhigung an der Gesamtoberfläche des bearbeiteten Gefässes ausgeführt wird,wobei das zu emailierende Gefäss auf einer bestimmtenBahn bewegt wird, deren Bahnform in beiden Abschnitten durch die Neigung der Vertikalachse des bearbeiteten Gefässes gegenüber der waagrechten Achse der Einrichtung in Abhängigkeit von der Dauer nach folgender Tabelle gestaltet wird:Erster Abschnitt A Zweiter Abschnitt B Dauer (see) Neigung Dauer (see) Neigung 4-20 - -15°- +15° 4-30 -15°- +15°4-70 +30°- +75° 0-90 -15°- -75° 0-20 -15°- -15° 0-90 0°- +70° 0-45 +30°- +75° 0-90 -15°- +15° 0-30 - 5°- +20° 4-30 -60°- +60° 60981 5/05602, Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nachAnspruch 1, bestehend aus einer Spritzeinrichtung, aus einer Einrichtung zum Schliessen der Spaimzangenschenkel, einem Halter zum Einlegen der Gefässe in die Spannzangenschenkel an beweglichen Armen, die
sich längs einer speziell angeordneten Bahn bewegen, ferner aus einem endlosen Abstreifband und einer
Biockierungseinrichtung,
dadurch gekennzeichnet,dass das endlose Abstreifband (ll) aus einer festen Einlage mit einem aufgeklebten Belag aus einer porösen Masse gebildet ist,dass die Blockierungseinrichtung (12) aus einer
Ausschaltrolle (6) am Ende des beweglichen Armes
(7) und einem einstellbaren Bahnabsciinitt (13) bestehtund dass dieser Bahnabschnitt (13) gegenüber dem endlosen Abstreifband (ll) angeordnet ist und zum Anheben der beweglichen Arme (7) dient, so dass ein
Beschädigen des endlosen Abstreifbandes (ll) durch die Spannzangenschenkel (8) verhindert ist.6098 15/0560
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7435504A FR2288794A1 (fr) | 1974-10-22 | 1974-10-22 | Procede et dispositif pour l'application de barbotine d'email |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2445253A1 true DE2445253A1 (de) | 1976-04-08 |
Family
ID=9144369
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742445253 Pending DE2445253A1 (de) | 1974-10-22 | 1974-09-21 | Verfahren und einrichtung zum auftragen von emailschlicker |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2445253A1 (de) |
FR (1) | FR2288794A1 (de) |
NL (1) | NL7412721A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0199681A2 (de) * | 1985-04-16 | 1986-10-29 | GAIOTTO IMPIANTI S.p.A. | Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Spritzbeschichten von keramischen Gegenständen mit verschiedenfarbigem Email |
-
1974
- 1974-09-21 DE DE19742445253 patent/DE2445253A1/de active Pending
- 1974-09-26 NL NL7412721A patent/NL7412721A/xx unknown
- 1974-10-22 FR FR7435504A patent/FR2288794A1/fr active Granted
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0199681A2 (de) * | 1985-04-16 | 1986-10-29 | GAIOTTO IMPIANTI S.p.A. | Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Spritzbeschichten von keramischen Gegenständen mit verschiedenfarbigem Email |
EP0199681A3 (de) * | 1985-04-16 | 1987-03-25 | GAIOTTO IMPIANTI S.p.A. | Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Spritzbeschichten von keramischen Gegenständen mit verschiedenfarbigem Email |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL7412721A (nl) | 1976-03-30 |
FR2288794B3 (de) | 1977-07-29 |
FR2288794A1 (fr) | 1976-05-21 |
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