DE2445241C2 - Schaltgetriebe für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Description

stufung weist, ausgehend vom 1. Gang, sich kontinuierlich verkleinernde relative Gangstufen auf. Die Gesamtspannweite des Getriebes ist mit 3,22 festgelegt Ohne im wesentlichen die Verhältnisse zu ändern, ist es leicht möglich, die Gesamtspannweite des Getriebes größer oder kleiner zu wählen.

In F i g. 5 ist, ausgehend vom gleichen Grundaufbau wie bei Fig. 4, die Verteilung der einzelnen Stufen so gwählt, daß sich das Fahrzeug beispielsweise besonders gut für den Einsatz im Geländesport eignet Bei einem solchen Einsatz können die relativen Gangstufen in den höheren Geiriebegängen etwas größer gewählt werden und benötigen untereinander keine großen Abweichungea In der vorliegenden Ausführung sind die relativen Sprünge zwischen 2. und 3. sowie zwischen 4. und 5. Gang gleich gewählt Dadurch ergibt sich sinngemäß auch die gleiche relative Gangstufung zwischen 3. und 4. Gang. Es ist somit lediglich der relative Sprung zwischen 1. und 2. Gang frei wählbar. Daher ordnet man dem 1. Gang die Übersetzung a zu, während man die Übersetzung (e:f)a ebenfalls wie bei F i g. 4 wegfallen läßt Unter diesen Vorausetzungen ergeben sich die übrigen Zuordnungen praktisch von selbst Der 5. Gang wir durch den Momentenverlauf b dargestellt, der 4. Gang durch c, der 2. bzw. 3. Gang ergeben sich durch (f: e) b bzw. (f: e) α Als Gesamtspannweite ist 3,54 gewählt worden, da im allgemeinen für den sportlichen Einsatz eines solchen Fahrzeuges im Gelände eine etwas größere Spannweite als im reinen Straßenbetrieb wünschenswert ist

In den Figuren 6 bis 8 ist die Übersetzungsstufe d unter Verwendung der beiden Zahnräder 15 und 16 gem. F i g. 1 zusätzlich berücksichtigt, wobei sich theoretisch sieben Momentenverläufe gem. F i g. 3 ergeben. Es ist jedoch hier ebenfalls auf die ungünstigste Übersetzung verzichtet worden, so daß in diesen drei Ausführungsbeispielen besonders günstig abgestufte Sechsgang-Getriebe zur Verfügung stehea Dabei eignen sich die beiden Ausführungen gem. Fig. 6 und 7 insbesondere für den Straßenbetrieb und Ausführung gem. Fig. 8 für den Geländebetrieb.

In den Figuren 9,10 und 11 sind sämtliche möglichen Gangstufen ausgeführt, auch der relativ ungünstige Momentenverlauf (e: 0 a. Damit ergibt sich ein Siebengang-Getriebe aus insgesamt zehn Zahnrädern. Die gewählte Ausführung gem. F i g. 9 ermöglicht es auch, die an sich ungünstige Stufe (e: f) a sinnvoll einzuordnea Es entsteht hierbei ein Siebengang-Getriebe, bei welchem die relativen Gangstufen zwischen 4. und 7. Gang nahezu gleich groß sind, während die relativen Gangstufen vom 4. zum 1. Gang sukzessive ansteigen. Damit ergibt sich eine Getriebeabstufung, welche bei der vorhandenen Auslegung mit einer Gesamtspannweite von 3,8 nicht nur für ein Straßenfahrzeug Verwendung finden kann, sondern auch für ein Geländefahrzeug.

Fig. 10 zeigt eine Getriebeabstufung gem. Fig. 9 mit Angabe der entsprechenden Zähnezahlen der Zahnräder. Es ergeben sich geringfügige Unterschiede in den Übersetzungen, da die Zähnezahlen jeweils ganze Zahlen sein müssen.

Fig. 11 zeigt eine Variante mit sieben Gängen, welche in ihrer Abstufung prinzipiell den Ausführungen der Figuren 9 und 10 gleicht, mit dem Unterschied, daß der relative Sprung zwischen 1. und 2. Gang geringfügig kleiner als zwischen 2. und 3. Gang ist

Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. welle 1 befinden sich insgesamt vier Zahnräder 11,8, 7,

   Patentanspruch: 16 und ein Schaltrad zum Kuppeln, wobei das Zahnrad

   11 frei beweglich auf der Antriebswelle 1 angeordnet ist

   Mehrgängiges Zahnräder-Schaltgetriebe, insbe- und mit dem Zahnrad 10 der Vorlegewelle 3 kämmt Die sondere für Motorräder, mit paralleler Abtriebs- und 5 beiden Zahnräder 7 und 8 sind drehfest miteinander, Antriebswelle und zu dieser paralleler Vorlegewelle, aber drehbar auf der Antriebswelle 1 angeordnet und die ein drehfest miteinander verbundenes Zahnrad- das Zahnrad 8 kämmt mit dem Zahnrad 9 der Vorlegcpaar trägt, das über auf der Antriebswelle angeord- welle 3. Das Zahnrad 16 ist fest mit der Antriebswelle 1 neten Kupplungen mit auf dieser drehbaren Zahnrä- verbunden. Auf der Abtriebswelle 2 sind ebenfalls vier dem kuppelbar ist, wobei die Abtriebswelle dreh- io Zahnräder 12—15 angeordnet und zwei Schalträder 5 bare und mit ihr kuppelbare Zahnräder trägt, die und 6. Alle vier Zahnräder der Abtriebswelle 2 sind auf mit auf der Antriebswelle drehbaren und mit ihr kup- dieser frei drehbar angeordnet und wahlweise durch die pelbaren Zahnrädern kämmen, dadurch ge- beiden Schalträder mit derselben kuppelbar. Die beiden kennzeichnet,daß das Zahnrad (10) des Zahn- Zahnräder 15 und 16 sind allerdings für die Verwirkliradpaares (9,10) mit einem auf der Antriebswelle (1) 15 chung eines Sechsgang-Getriebes nicht unbedingt erfordrehbaren und mit dieser kuppelbaren Zahnrad (U) derlich, können aber sowohl zur Verwirklichung besonkämmt und das andere Zahnrad (9) des Zahnradpaa- ders günstig abgestufter Sechsgang-Getriebe als auch res (9,10) ständig mit einem Zahnrad (8) eines dreh- zur Verwirklichung eines Siebengang-Getriebes vorgefest miteinander verbundenen Zahnradpaares (7, 8) sehen werden.

   auf der Antriebswelle (1) kämmt, wobei alle Zahnrä- 20 Die Figuren 2 bzw. 3 zeigen den schematischen Geder (7,8,11) der Antriebswelle (1) mit entsprechen- triebeaufbau mit den einzelnen Zahnradübersetzungen den, auf der Abtriebswelle (2) drehbaren und mit die- a bis d bzw. den Momentenverlauf mit Angabe der entser kuppelbaren Zahnrädern (12,13,14) kämmen. sprechenden Gesamtübersetzung. Aus diesen Gesamt-

   übersetzungsangaben sind die Abhängigkeiten der ein-

   25 zelnen Gangstufen untereinander bei diesem Getriebe

   ersichtlich. Dabei geben die Pfeile in F i g. 2 die jeweilige Betrachtungsrichtung für die Übersetzungsberech-

   Die Erfindung bezieht sich auf ein mehrgängiges nung an. Die Pfeile in F i g. 3 geben die Richtung an, in Zahnräder-Schaltgetriebe, insbesondere für Motorrä- welcher das Drehmoment das Getriebe durchläuft Aus der, mit paralleler Abtriebs- und Antriebswelle und zu 30 der Definition für die Gesamtübersetzungen gem. F i g. dieser paralleler Vorlegewelle, die ein drehfest mitein- 3 sind die gegenseitigen Abhängigkeiten der einzelnen ander verbundenes Zahnradpaar trägt, das über auf der Stufen erkennbar. So verhält sich z. B. b zu c wie (f: e) b Antriebswelle angeordnete Kupplungen mit auf dieser zu (f: e) α Desgleichen ist die Abhängigkeit zwischen d drehbaren Zahnrädern kuppelbar ist, wobei die Ab- zu (f:e) d entsprechend der Abhängigkeit von c zu triebswelle drehbare und mit ihr kuppelbare Zahnräder 35 (he) c vorhanden. Durch diese Abhängigkeiten, wobei trägt, die mit auf der Antriebswelle drehbaren und mit lediglich die Übersetzung d völlig frei wählbar ist, erihr kuppelbaren Zahnrädern kämmen. gibt sich nur eine bestimmte Anzahl von Lösungsmög-

   Ein mehrgängiges Zahnräder-Schaltgetriebe der lichkeiten für sinnvoll abgestufte Mehrgang-Getriebe, obengenannten Bauart ist bereits durch das deutsche Ist infolge eines vorhandenen Drehmomentenverlaufes Patent Nr. 1003 044 bekannt Aus diesem Stand der 40 die Elastizität eines Motors bekannt, so kann die GeTechnik geht ein Drei-Wellen-Getriebe hervor, bei wel- samtspannweite des Getriebes festgelegt werdea chem mit neun Zahnrädern und sechs Schaltmuffen ins- Am Beispiel von Fig. 4 in Verbindung mit den kongesamt zehn Schaltstufen verwirklicht werden könnea kreten Zähnezahlen gemäß Fig. 10 soll aufgezeigt Es ist nun Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein werden, wie bei der Festlegung der einzelnen Gangstu-Schaltgetriebe zu erstellen, welches einen möglichst 45 fen vorgegangen werden kana Es handelt sich hier um geringen Bauaufwand aufweist, insbesondere im Hin- ein Getriebe mit dem sechs verschiedene Übersetzungsblick auf die axiale Baulänge, und welches insbesondere stufen schaltbar sind. Aus dieser Auswahl ergibt die für Motorräder besonders günstige Schaltstufen auf- Gangstufe (e: 0 a die ungünstigste Übersetzung, die weist nicht sinnvoll eingeordnet werden kann, wenn beispiels-

   Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit dem 50 weise für ein Straßenfahrzeug die relativen Gangstufen Kennzeichen des Anspruches gelöst Gegenüber dem in den niederen Gängen größer als in den oberen Gän-Stand der Technik wird damit ein Schaltgetriebe reali- gen sein sollen und die Gangstufen zu den oberen Gänsiert, welches mit acht Zahnrädern und drei Schaiträ- gen hin enger verlaufen sollen. Für diesen Fall ist es am dem insgesamt sechs Schaltstufen ermöglicht besten, diese Stufe nicht zu verwirklichen. Durch die

   Die Erfindung wird nachfolgend an Hand eines Aus- 55 Forderung der mit höheren Gängen kleiner werdenden führungsbeipieles mit mehreren möglichen Schaltfolgen relativen Gangstufen wird der relative Sprung zwinäher erläutert Es zeigen im einzelnen sehen 1. und 3. Gang gleich groß gewählt wie der rela-

   F i g. 1 das Getriebeschema; tive Sprung zwischen 2. und 5. Gang. Es ergibt sich

   Fig. 2 u. 3 die einzelnen Übersetzungsmöglichkeiten somit die Festlegung gem. Fig. 4, wonach der 1. Gang mit dem Momentenverlauf; 60 durch (f:e) c, der 2. Gang durch c, der 3. Gang durch

   Fig. 4—11 ausgewählte Schaltfolgen mit besonders (f: e) b, der 4. Gang durch a und der 5. Gang durch b dargünstigen Abstufungen. gestellt werden. Der relative Sprung zwischen 1. und 3. Fig. 1 zeigt den schematischen Aufbau des Getrie- sowie zwischen 2. und 5. Gang ist mit 2,14 vorgegeben, bes. Dieses Getriebe weist drei Wellen auf, die An- wobei noch der Sprung zwischen 2. und 3. Gang variiert triebswelle 1, die Abtriebswelle 2 sowie die Vorlege- 65 werden kann und somit der Sprung zwischen 1. und 2. welle 3. Auf der Vorlegewelle 3 sind zwei Zahnräder 9 Gang sowie zwischen 3. und 5. Gang festliegt Es bleibt und 10 drehfest miteinander verbunden und frei auf der nur noch die Aufteilung der relativen Gangstufen zwi-Vorlegewelle 3 drehbar angeordnet Auf der Antriebs- sehen 3. und 5. Gang übrig. Die im Beispiel gewählte Ab-