DE2445189A1 - Desodoransmischung - Google Patents
DesodoransmischungInfo
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- A61K8/37—Esters of carboxylic acids
Description
Desodoransmischung
Die Erfindung betrifft eine verbesserte trockene, als Aerosol
vorliegende, adstringierend wirkende Desodoransmischung und •insbesondere trockene Aerosolmischungen mit einem adstringierend
wirkenden Puder und einem Diesterträger, die bei Anwendung auf der Haut, ohne eine sich ölig anfühlende Schicht zu bilden,
eine hohe Antischweißwirksamkeit ergeben.
Desodoransmischungen sind in verschiedenen Formen wie Cremes,
Lotionen, Lösungen, Gelen, Riegeln, Stäben und Stiften erhältlich. Die Entwicklung von Aerosolsprays hat zu Versuchen geführt,
die aktiven Bestandteile von Desodoransmischungen, im allgemeinen ein adstringierend wirkendes Salz eines di- oder trivalenten
Metallkations, in einer sprühbaren Mischung, die in einem herkömmlichen Aerosolbehälter abgefüllt werden kann,
mit einem herkömmlichen flüssigen Treibmittel wie einem halogenierten
Kohlenwasserstoff zu kombinieren. Da die erwähnten adstringierend wirkenden Salze nur in Gegenwart von Wasser
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wirksam sind, wurde vorgeschlagen, wässrige Lösungen der Salze enthaltende Aerosolmischungeri zu verwenden. Solche wasserhaltigen
Aerosolmischungen sind jedoch oft nicht befriedigend, weil die wässrigen Lösungen der Salze den metallischen Aerosolbehälter
korrodieren und das Salz bei wirksamen Konzentrationen zum Auskristallisieren neigt und zusammen mit den sich durch
Korrosion bildenden Teilchen die Düsen der Aerosolbehälter verstopfen kann. Versuche, Aerosolmischungen ohne Wasser herzustellen,
indem das gepulverte Salz in einer solchen Form verwendet wurde, daß es aus dem Aerosolbehälter als Puder versprüht
werden konnte, haben sich in vielerlei Hinsicht als unvorteilhaft erwiesen, da das adstringierend wirkende Salz
als eine sich nur langsam absetzende Wolke feinen Staubs versprüht wird, die wegen der Nähe der Achselhöhle zum Gesicht
vom Verbraucher eingeatmet werden kann.
Viele dieser Nachteil konnten dadurch beseitigt werden, daß man Aerosolmischungen verwendete, die eine Dispersion oder Suspension
des gepulverten, adstringierend und desodorierend wirkenden Salzes in einem flüssigen Treibmittel enthielten, das
seinerseits ein nichtflüchtiges, nicht hygroskopisches, flüssiges Träger-Weichmachmittel wie einen niederen Alkylester einer
langkettigen gesättigten Fettsäure, z.B. Isopropylmyristat, oder ein mit einer langkettigen ungesättigten Fettsäure verestertes
Alkylentriol, z.B. Glycerintrioleat wie in der CA-PS 897 598 beschrieben, enthielt. Wenngleich diese Mischungen die
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nicht die Nachteile der Korrosion, der Düsenverstopfung und der Bildung von Staubwolken besitzen und ein fest haftendes
Spray des gepulverten, adstringierend wirkenden Salzes liefern,
vermindert der Fettsäureester die Desodoranswirksamkeit und bewirkt die Bildung einer unangenehmen, sich ölartig anfühlenden
Schicht auf der Haut. Eine etwas verbesserte Desodoranswirkung erhält man bei Verwendung einer wasserfreien Aerosolmischung
gemäß der DT-PS 2 137 926, die als Träger-Weichmachmittel einen Alkylester einer Polycarbonsäure mit einem relativ
hohen Verhältnis, 0,125:1 bis 0,214:1, von Estergruppen zu Kohlenstoffatomen enthält. Solche polyesterhaltigen, desodorierend
wirkenden Aerosolmxschungen haben allerdings ebenfalls den Nachteil auf der Haut eine unangenehme, sich ölartig
anfühlende Schicht zu bilden.
Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die geschilderten Nachteile der bekannten Desodorantien zu beseitigen
und eine Aerosolmischung vorzuschlagen, die eine ausgezeichnete desodorierende Wirkung hat und in einer sich schnell
absetzenden, anfänglich flüssigen Form versprüht wird, wobei auf der Haut eine weiche, trockene Schicht entsteht, die sich
im Gegensatz zu den früheren, desodorierend wirkenden Aerosolmischungen überhaupt nicht ölig anfühlt.
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Zur Lösung dieser Aufgabe wird dementsprechend eine neuartige,
trockene, adstringierend und desodorierend wirkende Aerosolmischung vorgeschlagen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß
sie 0,2 bis 12 Gew.% eines adstringierend wirkenden Puders mit einer Teilchengröße kleiner als 100 /lim, 1 bis 50 Gew.% im
wesentlichen wasserfreie, gesättigte, niedere Alkylenalkanoate mit jeweils 8 bis 10 Kohlenstoffatomen in den Alkanoatresten
enthält, das Gewichtsverhältnis von adstringierend wirkenden Puder zu Alkylendialkanoat etwa 0,1:1 bis 3,0:1 ist und daß
die Mischung 50 bis 98 Gew.% eines flüssigen Treibmittels wie niedere Kohlenwasserstoffe und/oder halogenierte Kohlenwasserstoffe
enthält, die bei 21 C einen Dampfdruck von etwa 1,05 bis 7,03 atü haben. Die Erfindung betrifft weiterhin eine
Aerosolverpackung, die aus einem druckfesten, die erfindungsgemäße Desodoransmischung enthaltenden Behälter mit einer
regulierbaren Düsenaustrittsöffnung besteht.
In den bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung beträgt die Konzentration des adstringierend und desodorierend wirkenden
Puders in der Aerosolmischung 1 bis 10 Gew.%, vorzugsweise 2,5 bis 6 Gew.%, die Konzentration des niederen Alkylehdialkanoats
1 bis 15 Gew.%, vorzugsweise 1,5 bis 10 Gew.%, das Gewichtsverhältnis von adstringierend. wirkendem Puder zu
Alkylendialkanoat 0,2:1 bis 3,0:1 und die Konzentration des
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flüssigen Treibmittels 7O bis 96 Gew.%, vorzugsweise 80 bis
94 Gew.%.
Wie bei der Herstellung von guten, trockenen, puderförmigen
Aerosolmischungen üblich, enthält die erfindungsgemäße Mischung zur Suspendierung des adstringierend und desodorierend wirkenden
Puders im Alkylendialkanoat ein Dispersions- oder ein ähnliches Mittel in einer Konzentration von etwa 0,05 bis 3 Gew.%,
vorzugsweise in einer Konzentration von etwa 0,2 bis 1,5 Gew.%.
Weiterhin kann die erfindungsgemäße Mischung geringe Mengen
von Hilfsstoffen, vorzugsweise ein Parfüm und/oder eine antibakterielle Verbindung enthalten. Parfüm wird am besten in
einer Konzentration von etwa 0,05 bis 2 Gew.%, vorzugsweise 0,1 bis 1 Gew.% und die antibakterielle Verbindung am besten
in einer Konzentration von etwa 0,01 bis 0,5 Gew.%, vorzugsweise 0,1 bis 0,2 Gew.% verwendet. Andere für solche Produkte
bekannte Zusätze können ebenfalls in der erfindungsgemäßen Mischung enthalten sein. Die Konzentration dieser Zusätze beträgt
gewöhnlich 0,01 bis 2 Gew.%, vorzugsweise 0,05 bis 1 Gew.?
Als adstringierend und desodorierend wirkendes Puder kann erfindungsgemäß
jede der vielen für diese Funktion bekannten gepulverten Substanzen verwendet werden. Diese sind gewöhnlich
im wesentlichen in der Aerosolmischung, nämlich dem Treibmittel
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— D —
und den Trägern unlöslich und können im trockenen Zustand inaktiv sein, werden aber in Gegenwart von Feuchtigkeit in
eine adstringierend und desodorierend wirkende aktive Form umgewandelt. Gewöhnlich sind solche desodorierend wirkenden
Verbindungen saure Salze polyvalenter, vorzugsweise di- oder trivalenter Metallkationen. Typische Beispiele sind sauer
reagierende Salze von Aluminium, Zirkon, Zink und Eisen wie zum Beispiel Aluminiumchlorhydrat, Aluminiumchlorid, Aluminiumsulfat,
Aluminiumoxychlorid, Aluminiumoxysulfat, Zirkontetrachlorid,
Zirkonylhydroxychlorid, Zirkonyloxychlorid, Eisen-III-chlorid, Zinksulfat und Zinksulfophenolat (zinc sulfocarbolate).
Zusätzlich zu den aufgeführten adstringierend und desodorierend wirkenden Metallsalzen können auch andere bekannte anorganische
und organische Salzmischungen und Komplexsalze wie das Zirkonsalzamin und die Aminosäurekomplexe des in der US-PS 3 407 254
beschriebenen Typs, die Zirkonsalz-aluminiumchlorhydroxidglykolkomplexe des in der US-PS 3 405 153 beschriebenen Typs,
die Aluminiumchlorhydroxid-glykolkomplexe des in der US-PS 3 420 932 beschriebenen Typs, Aluminiumchlorhydroxid-zirkonylhydroxychlorid-glycinkomplexe,
Zirkonylhydroxychlorid-aminosäurekomplexe und Zirkonylhydroxychlorid-aluminiumhydroxychloridkomplexe
verwendet werden. Vorzugsweise verwendet man als adstringierend wirkendes, saures Salz ein aluminiumhaltiges
Salz, insbesondere Aluminiumchlorhydrat.
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Wie normalerweise üblich, wird die adstringierend und desodorierend
wirkende Verbindung in der Aerosolmischung als unfühlbar feines Puder eingesetzt/ das heißt als ein Puder mit einer
Teilchengröße von 1 bis 100 ,um, vorzugsweise mit einer mittleren
Teilchengröße von etwa 10 bis 25 ,um. Das Puder wird in der erfindungsgemäßen Mischung in einer unlöslichen, wasserfreien
Form verwendet, das heißt wasserfrei bis auf eine geringe Menge chemisch gebundenen Wassers.
Das in der erfindungsgemäßen Mischung als Träger-Weichmachmittel
für das adstringierend und desodorierend wirkende Puder dienende Alkylendialkanoat ist eine nicht hygroskopische, nicht
flüchtige Flüssigkeit, die ein schnelles Absetzen der Aerosolmischung
bewirkt und die Haftung des Desodorans auf der Haut fördert. Man verwendet zu diesem Zweck ein vollständig verestertes
Derivat eines gerad- oder verzweigtkettigen Glykols, nämlich ein Diol mit zwei bis sechs Kohlenstoffatomen wie
zum Beispiel Äthylenglykol, 1,2-Propylenglykol, 1,3-Propylenglykol,
1,3-Butylenglykol, 2,3-Butylenglykol, 1,4-Butylenglykol,
1,5-Pentandiol, 1,6-Hexandiol, 2,2-Dimethy1-1,3-propandiol und
2,2-Dimethyl-1,3-butandiol. Als Esterkomponente, das heißt zur
Bildung des Alkanoats, verwendet man die entsprechende oder eine andere gerad- oder verzweigtkettige gesättigte Fettsäure
mit 8 bis 10 Kohlenstoffatomen wie zum Beispiel Caprylsäure
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(Octylsäure), Pelargonsäure, Caprinsäure, 3,7-Dimethyloctylsäure
und 2-Äthy"capronsäure. Repräsentative Beispiele für
als Träger-Weichmachmittel geeignete, niedere Alkylendialkanoate
in den erfindungsgemäßen Aerosolmischungen sind: Äthylen-1,2-dioctanoat,
Äthylen-1-octanoat-2-pelargonat, Äthylen-1,2~di-(2-äthylhexanoat),
Propylen-1,2-dipelargonat, Propylen-1,3-dipelargonat,
Butylen-1,3-didecanoat, Butylen-2,3-dipelargonat,
Amylen-1,5-di-(2,7-dimethyloctanoat), Hexan-1,6-didecanoat,
2,2-Dimethylbutan-1,3-pelargonat und 2,2-Dimethylpropan-1-octanoat-3-(2-äthylhexanoat).
Es können auch Gemische dieser Verbindungen und entsprechende zweifach veresterte Glykole
verwendet werden. Die erfindungsgemäßen als Träger-Weichmachmittel dienenden Ester sind gekennzeichnet durch ein kleines
Verhältnis von Estergruppen zu Kohlenstoffatomen, das heißt ein Verhältnis von Estergruppen zu Kohlenstoffatomen von etwa
1:9 oder weniger, vorzugsweise 1:9 bis 1:11.
Als Säurekomponente des niederen Alkylendialkanoats verwendet man vorzugsweise eine geradkettige Säure oder Säuren und als
Glykolkomponente bevorzugt ein geradkettiges Glykol. Das Alkylendialkanoat ist vorzugsweise ein niederes Alkylendipelargonat,
insbesondere ein Propylendipelargonat. Solche auch als Propylenglykoldipelargonat
bezeichneten Verbindungen sind entweder die 1,2- oder die 1,3-Dipelargonate. Diese bewirken eine bessere
Haftung des Desodoranspuders und ein besseres Absetzen des
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versprühten Puders auf der Haut/ beeinträchtigen die Desodoranswirkung
des adstringierend wirkenden Puders nach dem Feuchtwerden
weniger und fühlen sich auf der Haut angenehmer und weniger ölartig an als die anderen Dialkanoate. Am nächstbesten
für diese Zwecke geeignet sind andere Dialkanoate mit zwei oder vier Kohlenstoffatomen im geradkettigen Alkylen und etwa neun
Kohlenstoffatomen im geradkettigen Alkanoat.
Als Treibmittel in der erfindungsgemäßen, neuen, als Aerosol
vorliegenden Desodoransmischung kann jedes verflüssigbare Gas oder Gasgemisch verwendet werden, das bei Raumtemperatur den
gewünschten Dampfdruck besitzt, der das Versprühen der erfindungsgemäßen Mischung aus einem herkömmlichen Aerosolbehälter
ermöglicht. Der Dampfdruck darf aber nicht so groß sein, daß sich beim Versprühen Tropfen und Teilchen bilden, die so klein
sind, daß bei Anwendung der Desodoransmischung auf der Haut ein übermäßiges Zerstäuben auftritt. Im allgemeinen beträgt
der gewünschte Dampfdruck bei 210C 1,05 bis 7,03 atü und oft
1,41 bis 4,22 atü. Repräsentative Beispiele für geeignete Materialien, die entweder allein oder gemischt als Treibmittel
verwendet werden können, sind: halogenierte Kohlenwasserstoffe wie Trichlorfluormethan (Freon 11), Dichlorfluormethan, Dichlordifluormethan
(Freon 12), Monochlordifluormethan, Tetrafluordichloräthan
(Freon 114), Pentafluordichlorcyclobutan (Freon C316), Octafluorpropan (Freon 218) und Octafluorcyclobutan
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(Freon C318) und Kohlenwasserstoffe mit etwa 3 bis 5 Kohlenstoffatomen
wie Propan, η-Butan, Isobutan, Cyclobutan, n~Pentan und 2,2-Dimethylpropan. Es können auch Gemische von halogenierten
Kohlenwasserstoffen, chlorfluorinierten oder fluorinierten Kohlenwasserstoffen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, niederen
C3- bis (^-Kohlenwasserstoffen und Verbindungen aus diesen beiden
Gruppen verwendet werden. Vorzugsweise ist das Treibmittel ein Gemisch von halogenierten Kohlenwasserstoffen und insbesondere
ein Gemisch von perhalogenierten Kohlenwasserstoffen, bei denen das Halogen Chlor oder Fluor ist. Man verwendet zum
Beispiel eine Mischung aus 40 bis 80 % einer höher siedenden Verbindung wie zum Beispiel 50 bis 70 % des Treibmittels 11
(Freon 11) und 60 bis 20 % eines niedriger siedenden Treibmittels
wie zum Beispiel 50 bis 30 % des Treibmittels 12 (Freon 12).
Die gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Mischung verwendeten Dispersionsmittel sind bekannte
Bestandteile von trockenen, desodorierend wirkenden Aerosolmischungen und können aus einer großen Zahl von im Handel
erhältlichen Materialien ausgewählt werden. Bevorzugte Klassen solcher für die Suspendierung des adstringierend und desodorierend
wirkenden Puders in dem Träger-Weichmachmittel und dem Treibmittel nützliche Materialien sind hydrophob behandelte
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Tone, die in organischen Lösungsmitteln aufquellen, wie hydrophobe
Bentonite zum Beispiel Bentone-^ 34 und Bentone^ 38,
kolloide pyrogene Kieselerden wie Cab-0-Sir5^ M5, beschrieben
in der niederländischen Patentanmeldung 66/13943, welches ein feinteiliges Siliciumdioxid mit submikroskopischer Teilchengröße
ist, durch Hydrolyse einer Silikonverbindung in der Dampfphase in einem Gas bei 1100°C hergestellt wird und als
feinteiliges kolloides Siliciumdioxid bezeichnet wird, Talke, natürliche und synthetische Tone zum Beispiel Talk mit Teilchendurchmessern
von 0,5 bis 40 Nanometer, Stärken wie Getreidestärke, Kartoffelstärke und chemisch modifizierte Stärken,
die dem verwendeten Produkt ebenfalls eine puderartige, weichere Beschaffenheit auf der Haut verleihen, Seifen, wie Aluminiumstearat,
gesättigte aliphatische Monoalkanolamide mit 12 bis 20 Kohlenstoffatomen in der aliphatischen Kette und 2 bis 3
Kohlenstoffatomen in der Alkanolgruppe, beschrieben in der BE-PS 790 957, zum Beispiel Monoäthanolamid von Kokosnußfettsäuren,
Octadecylmonoäthanolamid und Stearoylmonoäthanolamid, und primäre aliphatische Amine mit 12 bis 20 Kohlenstoffatomen
zum Beispiel Laurylamin, Stearylamin, Tetradecylamin, Hexadecylamin
und Eicosylamin. Die aufgeführten Dispersionsmittel werden mit einer Teilchengröße ähnlich der des Talks oder
seltener mit kolloidalen Abmessungen, nämlich kleiner als 5 ,um,
verwendet und sind auch in solchen Größen im Handel erhältlich. Eine Ausnahme machen solche Dispersionsmittel, die in der
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Aerosolmischung löslich sind. Die einzeln oder kombiniert angewandten
Dispersionsmittel sind bei langer Lagerung der Aerosolmischung in der Beziehung nützlich, daß sie das Absetzen des
Desodoranspulvers auf den Boden des Aerosolbehälters oder die Bildung von großen Agglomeraten, die nicht gleichmäßig versprüht
werden können, verhindern. ·
Das Wachstum von Bakterien verhindernde Verbindungen, die zusammen
mit Parfüm der erfindungsgemäßen Aerosolmischung wahlweise
in geringen Mengen zugesetzt werden können, sind sehr wirksame antibakterielle, bakterizide oder bakteriostatische
Mittel. Typische Beispiel dafür sind Hexachlorophen, Trichlorcarbanilid, Trifluormethylcarbanilid, Tribromsalicylanilid
und 2,4,4-Trichlor-2-hydroxy-diphenyläther. Vorzugsweise werden
in einer sicheren und nützlichen Menge Hexachlorophen oder ein Bakterizid mit ähnlich wirksam auf die Haut einwirkenden Eigenschaften
oder Gemische mit anderen Bakteriziden verwendet. Außerdem können Lösungsmittel, Weichmacher und andere Materialien
zum Beispiel Propylencarbonat und Äthanol verwendet werden.
Die erfindungsgemäße, desodorierend wirkende Aerosolmischung
kann mit Hilfe von herkömmlichen Misch- und Herstellungstechniken für trockene, desodorierend wirkende Aerosolmischungen
hergestellt werden. Im allgemeinen werden das esterförmige Träger-Weichmachmittel und andere Dispersionsmittel bei Raum-
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temperatur miteinander vermischt und mit dem gepulverten Desodorans
versetzt. Das Mischen kann mit einem schnellen Scherenmischer wie einem Cowles Auflöser oder einem anderen schnellen
Mischer durchgeführt werden. Dann werden der Mischung Parfüm und antibakterielle Verbindungen oder Lösungsmittel zugesetzt.
Die gesamte Mischung wird dann in einen herkömmlichen Aerosolbehälter gefüllt, das heißt in einen druckfesten Metallbehälter
mit einer regulierbaren Düsenöffnung. Anschließend wird der Aerosolbehälter unter Druck mit dem Treibmittel gefüllt und
ist dann für den Gebrauch bereit.
Anhand der folgenden Beispiele soll die Erfindung, näher erläutert
werden. Alle Anteil- und Verhältnisangaben sind Gewichtsangaben und die Temperaturen werden in 0C angegeben.
Aluminiumchlorhydrat
(Teilchengröße 10 bis 25 ,um) 3,50
(Teilchengröße 10 bis 25 ,um) 3,50
feinteiliges kolloides Siliciumdioxid
(Teilchengröße 1,1 bis 5,Um) 0,35
Propylen-1,2-dipelargonat (flüssig) 6,50
Hexachlorophen (Puder) 0,10
Parfüm 0,20
Mischung von CCl3F und
im Verhältnis 60:40 89,35
* Cab-O-Sil M5, herge^^l^ yor^ der Cabot Corporation
U <j
Die oben aufgeführten Bestandteile wurden miteinander vermischt und wie oben beschrieben nach herkömmlichen Techniken
in einen mit einer Düse ausgestatteten, den Druck aufrechterhaltenden
und normalerweise verschlossenen Aerosolbehälter gefüllt. Die Aerosolmischung ließ sich in Form eines sich
schnell absetzenden, einheitlichen Sprays, das gut auf der Haut haftete, versprühen. Beim Vergleich mit früheren Aerosolmischungen
mit herkömmlichen Träger-Weichmachmittel-Estern war die erfindungsgemäße Mischung mindestens ebenso antischweißwirksam
wie die entsprechenden Mischungen mit den veresterten Dicarbonsäuren gemäß der DT-PS 2 137 926 und stärker wirksam
als jene mit Estern wie Isopropylmyristat als Träger-Weichmachmittel anstelle von Propylenglykoldipelargonat. Bei allen
Versuchen, bei denen die Achselhöhle in herkömmlicher Weise eine halbe, eine und zwei Sekunden lang eingesprüht wurde,
lieferte die erfindungsgemäße Mischung eine gut haftende, weiche, trockene Schicht auf der Haut des Benutzers, ohne daß
das für frühere, desodorierend wirkende Aerosolmischungen mit herkömmlichen Estern als Träger-Weichmachmittel charakteristische,
unangenehme Gefühl einer öligen Schicht auftrat.
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Aluminiumchlorhydratpuder
(Durchmesser 10 bis 25 ,um) 3,0
Propylenglykoldipelargonat 1,5
Bentone 38 0,2
Propylencarbonat ' 0,06
Parfüm 0,1
Treibmittelmischung (Treibmittel
11 und 12 im Verhältnis von 65:35) 95,14
Vertrieb durch N. L. Industries
Die obige Mischung wurde gemäß Beispiel 1 und der vorhergehenden Beschreibung durch Mischen hergestellt und das gewonnene
Produkt wurde als Desodorans verwendet, indem eine trockene Schicht der Bestandteile auf die menschliche Haut gesprüht
wurde. Bei Verwendung von 0,1 bis 2 g pro Achselhöhle, zum Beispiel 0,5 und 1,0 g pro Achselhöhle, erwies sich die erfindungsgemäße
Mischung als ein wirksames Desodorans, das auf der Haut eine gut haftende, weiche, trockene und nicht ölige
Schicht ergibt und kein unangenehmes Gefühl einer öligen Schicht hervorruft, wie es oft bei der Verwendung von älteren
Mischungen mit anderen als den erfindungsgemäßen Trägerverteilungsmitteln
zu beobachten ist.
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Aluminiurnchlorhydratpuder mit einer mittleren Teilchengröße von etwa 15»um
Propylenglykoldipelargonat Bentone 38
feinteiliger Talk (Durchmesser 0,5 bis
40yUin, mittlerer Durchmesser etwa 15 ,um)
Propylencarbonat
Parfüm
Parfüm
Treibmittelmischung (Freon 11 und im Verhältnis 65; 35)
3,0 1,5
0,2
1,4
0,06
0,10
93,74
Aluminiumchlorhydratpuder mit einer mittleren Teilchengröße von etwa 15
Propylenglykoldipelargonat Cab-O-Sil M5
Parfüm
Treibmittelmischung (Treibmittel 11 und
12 im Verhältnis 65 j 35)
3,0 4,0 0,35 0,1
92,55
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feinteiliges Aluminiumchlorhydratpuder
Propylenglykoldipelargonat Bentone 38 Propylencarbonat
Parfüm
Treibmittelmischung (Treibmittel 11 und 12 im Verhältnis 2:1)
Gewichts te iIe 3,0 6f5
0,4 Of1 0,2
89,8
feinteiliges Aluminiumchlorhydratpuder
(Durchmesser 10 bis 25 ,um)
Propylenglykoldipelargonat Bentone 38 Dry Flow Stärke Propylencarbonat
Parfüm
Treibmittelmischung (CCl3F:CCL3F2
im Verhältnis 2:1)
3,O 4,0 0,2
1,0
0,06 0,2
91,54
Die in Beispiel 3 bis 6 beschriebenen Mischungen wurden wie oben hergestellt und gemäß Beispiel 1 und 2 untersucht. Die
Ergebnisse entsprachen den Ergebnissen von Beispiel 1 und 2. Die Mischungen zeigten wiederum eine gute desodorierende V ■rk-
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BAD ORiGiNAL
— ι ο —
samkeit und ergaben auf der Haut eine gut haftende, sich weich
und trocken anfühlende Schicht, die nicht das unangenehme Gefühl einer öligen Schicht hervorrief, wie es oft bei älteren puderförmigen,
desodorierend wirkenden Aerosolprodukten, die nicht
übermäßig stauben oder Nebel bilden, der Fall ist. Die Mischungen setzten sich schnell ab und ergaben keihe Desodoranswolke, die von einem unvorsichtigen Benutzer leicht eingeatmet werden könnte.
übermäßig stauben oder Nebel bilden, der Fall ist. Die Mischungen setzten sich schnell ab und ergaben keihe Desodoranswolke, die von einem unvorsichtigen Benutzer leicht eingeatmet werden könnte.
Erfindungsgemäß können zufriedenstellende, puderförmige, desodorierend
wirkende Aerosolprodukte auch hergestellt werden,
wenn man die beschriebenen Zusammensetzungen in verschiedenster Weise verändert. So erhält man zum Beispiel ein Produkt
mit im wesentlichen den gleichen Eigenschaften mit dem Unterschied, daß es nach dem Sprühen schneller wirksam ist und eine kürzere Wirkungsdauer besitzt, wenn man in den Beispielen 1 bis 6 die Hälfte des Aluminiumchlorhydrats durch Aluminiumchlorid, Aluminiumsulfat, Aluminiumoxychlorid, Zirkontetrachlorid,
Zirkonyloxychlorid oder Zinksulfophenolat ersetzt. Ersetzt man alles Aluminiumchlorhydrat durch eins der genannten Materialien oder durch eine Mischung derselben, wird die schnelle Wirksamkeit verbessert aber die Wirkungsdauer verringert. Diese puderförmigen Sprays haften jedoch ebenfalls zufriedenstellend auf
der Haut, bilden keine sich nur schlecht absetzende Wolken und fühlen sich nicht ölig an. Um eine weiche Puderschicht zu er-
wenn man die beschriebenen Zusammensetzungen in verschiedenster Weise verändert. So erhält man zum Beispiel ein Produkt
mit im wesentlichen den gleichen Eigenschaften mit dem Unterschied, daß es nach dem Sprühen schneller wirksam ist und eine kürzere Wirkungsdauer besitzt, wenn man in den Beispielen 1 bis 6 die Hälfte des Aluminiumchlorhydrats durch Aluminiumchlorid, Aluminiumsulfat, Aluminiumoxychlorid, Zirkontetrachlorid,
Zirkonyloxychlorid oder Zinksulfophenolat ersetzt. Ersetzt man alles Aluminiumchlorhydrat durch eins der genannten Materialien oder durch eine Mischung derselben, wird die schnelle Wirksamkeit verbessert aber die Wirkungsdauer verringert. Diese puderförmigen Sprays haften jedoch ebenfalls zufriedenstellend auf
der Haut, bilden keine sich nur schlecht absetzende Wolken und fühlen sich nicht ölig an. Um eine weiche Puderschicht zu er-
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halten, werden auch hier unlösliche, adstringierend wirkende
Verbindungen mit einer Teilchengröße von 1 bis 1OO ,um zum
Beispiel 10, 2O und 35 ,um verwendet.
Sowohl mit den Mischungen gemäß Beispiel 1 bis 6 als auch mit
'solchen Mischungen, in denen das Aluminiumchlörhydrat teilweise
oder vollständig durch andere Desodoranzien ersetzt ist, werden gute, sich auf der Haut nicht ölig anfühlende Desodoranzien
erhalten, wenn weitere Veränderungen vorgenommen werden, indem zum Beispiel die Hälfte oder alles Propylenglykoldipelargonat
durch entsprechende Mengen Propylen-1,3-dipelargonat (das
Dipelargonat der Beispiele ist das 1,2-Isomer), Propylen-1,2-dioctanoat,
Propylen-1,3-Dioctanoat, Propylen-1,2-didecanoat,
Propylen-1,3-didecanOat, Äthylen-1,2-dipelargonat, £thyleni-octanoat^-pelargonat,
Äthylen-1,2-di-(2-äthylhexanoat) oder
Butylen-1,2-dipelargonat ersetzt wird. Auch wenn in den beschriebenen
Beispielen oder den entsprechenden veränderten Mischungen das Dispersionsmittel ganz oder teilweise durch
Talke, natürliche Tone, synthetische Tone, unlösliche Seifen, Stärken oder chemisch veränderte Stärken ersetzt wird, erhält
man vorausgesetzt, daß man eine zur Aufrechterhaltung der Dispersion
des Desodorans in dem Treibmittel ausreichende Menge des Dispersionmittels verwendet, gut .wirksame Desodoranzien,
ohne daß eine klebrige oder ölige Schicht auf der Haut erzeugt wird. Stärken werden normalerweise in einer Menge von 1 bis
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3 Gew.% zum Beispiel 1, 1,5 und 2 Gew.% verwendet. Hydrophobe
Tone wie Bentone 38 dagegen ergeben zufriedenstellende Ergebnisse bei Verwendung in einer Menge von 0,05 bis 0,5 Gew.%,
zum Beispiel Q,1„ 0,2 und 0,4 Gew.%. Obgleich unlösliche und
manchmal auch lösliche Seifen wie Aluminiumstearat verwendet werden können und wenngleich gesättigte Monoalkanolamide nützliche
Haftmittel sind und die Dispergierung der desodorierend wirkenden Verbindung im Treibmittel unterstützen können, ist
bei der Verwendung solcher Materialien Vorsicht geboten, um nicht durch Verwendung einer zu großen Menge dieser Materialien
ein öliges oder klebriges Gefühl auf der Haut zu erzeugen. Vorzugsweise werden diese Bestandteile bezogen auf das gesamte
Dispersionsmittel nur in kleineren Anteilen wie 5 bis 30 % angewendet.
Bei den beschriebenen Mischungen kann oft auf das Propylen- . carbonat verzichtet werden, wenn auf andere Art und Weise ein
zufriedenstellend dispergiertes und gelöstes Produkt erhalten
wird. Auch auf die Bakterizide oder die Fungizide kann falls erwünscht verzichtet werden. Weiterhin kann auch die Treibmittelmischung
verändert werden» Auch bei Verwendung von anderen Mischungen von verflüssigten Gasen oder ähnlichen
Treibmittelmaterialien, die den gewünschten Sprühdruck von etwa 1,41 bis 4„22 atü, zum Beispiel 2,46 oder 3,52 atü entwickeln,
kann das Produkt mit einem herkömmlichen Aerosolsprüh-
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behälter gut versprüht werden und die sich auf der Haut bildende Schicht ist genauso wirksam wie bei den in den Beispielen
ausführlich beschriebenen Mischungen der Treibmittel 11 und
Man kann also mit allen möglichen Mischungen der Treibmittel 22, 115 oder 152a und den Treibmittels C318, 114 21 oder 113
zufriedenstellend unter Druck stehende Mischungen erhalten. Es können auch Mischungen von verschiedenen Treibmitteln mit
"höherem" und "niedrigerem" Druck oder ein solches Treibmittel allein verwendet werden. Weiterhin können mit dem gleichen
Ergebnis anstelle von halogenierten Kohlenwasserstofftreibmitteln Mischungen von niederen Kohlenwasserstoffen wie Propan
und Isobutan verwendet werden.
Die Anteile der verschiedenen Bestandteile der Mischung können im beschriebenen Bereich verändert werden. So können gemäß
Beispiel 1 bis 6 bei Veränderung des Prozentanteils des Aluminiumchlorhydrats oder einer anderen desodorierend wirkenden
Verbindung bis herunter auf 1 % oder bis herauf auf 10 % gute Produkte hergestellt werden, wobei die Desodoranswirkung bei
höheren Konzentrationen größer ist. In ähnlicher Weise erhält man ein gut haftendes aber nicht klebriges Produkt, wenn man
den Gehalt an Propylenglykoldipelargonat oder einem entsprechenden Ersatz im Bereich von 2 bis 15% zum Beispiel auf 2, 5,
10 und 15 % verändert und dabei das Verhältnis von adstringierend und desodorierend wirkendem Puder zu Alkylendialkanoat
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zwischen 0,2 bis 3 hält. Auch die in den Beispielen angegebenen
Anteile des Dispersionsmittels können, falls gewünscht, auf 0,05, 0,1, 1,5 und 3 % verändert werden, wobei sich ein zufriedenstellend
suspendiertes, lagerungsfähiges Produkt ergibt. Die beste Dispersion erhält man bei Verwendung von 0,2 bis
1,5 % Dispersionsmittel. Die Gehalte an Parfüm, Bakteriziden, Fungiziden und anderen Hilfsstoffen können in den oben beschriebenen
Bereichen variiert werden, wobei ebenfalls zufriedenstellende Produkte erhalten werden. Weiterhin können
die Treibmittelanteile im Bereich von 70 bis 95 % zum Beispiel auf 80, 85 und 92 % verändert werden. Bei Drucken von gewöhnlich
1,41 bis 3,52 atü ergibt sich in allen Fällen eine gute Versprühbarkeit.
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Claims (14)
1. Trockene, als Aerosol vorliegende, adstringierend und
desodorierend wirkende Mischung in einem normalerweise geschlossenen, unter Druck stehenden Sprühbehälter, dadurch
gekennzeichnet, daß sie 0,2 bis 12 Gew.% eines
adstringierend wirkenden Puders mit einer Teilchengröße kleiner als 100 ,um, 1 bis 50 Gew.% im wesentlichen wasserfreie gesättigte niedere Alkylenalkanoate mit jeweils 8 bis 10 Kohlenstoffatomen in den Alkanoatresten enthält, das Gewichtsverhältnis von adstringierend wirkendem Puder zu Alkylendialkanoat etwa 0,1:1 bis 3,0:1 ist und die Mischung 50 bis 98 Gew.% eines flüssigen Treibmittels wie niedere Kohlenwasserstoffe und/oder halogenierte
Kohlenwasserstoffe enthält, die bei 21°C einen Dampfdruck von etwa 1,05 bis 7,03 atü haben.
adstringierend wirkenden Puders mit einer Teilchengröße kleiner als 100 ,um, 1 bis 50 Gew.% im wesentlichen wasserfreie gesättigte niedere Alkylenalkanoate mit jeweils 8 bis 10 Kohlenstoffatomen in den Alkanoatresten enthält, das Gewichtsverhältnis von adstringierend wirkendem Puder zu Alkylendialkanoat etwa 0,1:1 bis 3,0:1 ist und die Mischung 50 bis 98 Gew.% eines flüssigen Treibmittels wie niedere Kohlenwasserstoffe und/oder halogenierte
Kohlenwasserstoffe enthält, die bei 21°C einen Dampfdruck von etwa 1,05 bis 7,03 atü haben.
2. Mischung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie etwa 0,05 bis 3,0 Gew.% eines Dispersionsmittels
für das adstringierend wirkende Puder enthält und das adstringierend v/irkende Puder ein adstringierend wirkendes saures Salz eines polyvalenten Metallkations ist.
für das adstringierend wirkende Puder enthält und das adstringierend v/irkende Puder ein adstringierend wirkendes saures Salz eines polyvalenten Metallkations ist.
3. Mischung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das adstringierend wirkende Salz ein Aluminiumsalz und ·
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die Säurekomponente im niederen Älkylendialkanoat eine
geradkettige Säure ist.
4. Mischung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Glykolkomponente im niederen Älkylendialkanoat ein
geradkettiges niederes Glykol und das Dispersionsmittel ein hydrophober Ton, ein kolloides Siliciumdioxid, eine
Aluminiumseife, ein Stärkemehl und/oder ein Talk ist.
5. Mischung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie 1 bis 10 Gew.% des Aluminiumsalzes, 1 bis 15 Gew.%
des Alkylendialkanoats, 70 bis 96 Gew.% Treibmittel und 0,2 bis 1,5 Gew.% Dispersionsmittel enthält und das Gewichtsverhältnis
von adstringierend wirkendem Aluminiumsalz zu Älkylendialkanoat 0,2:1 bis 3:1 ist.
6. Mischung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
sie als adstringierend wirkende Verbindung 2,5 bis 6 Gew.% Aluminiumchlorhydrat, 1,5 bis 10 Gew.% des Alkylendialkanoats,
80 bis 94 % des Treibmittels, 0,1 bis 1 % einer das Wachstum von Bakterien verhindernden Verbindung und
0,05 bis 2 Gew.% Parfüm enthält.
7. Mischung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als adstringierend wirkende Verbindung Aluminium-
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chlorhydrat, als Alkylendialkanoat ein Alkylendipelargonat
und als Dispersionsmittel ein kolloides Siliciumdioxid oder einen hydrophoben Ton enthält.
8. Mischung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie als adstringierend wirkende Verbindung Aluminiumchlorhydrat,
als Alkylendialkanoat ein Alkylendipelargonat und als Dispersionsmittel ein kolloides Siliciumdioxid oder
einen hydrophoben Ton enthält.
9. Mischung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Alkylendipelargonat Propylendipelargonat ist.
10. Mischung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
das Alkylendipelargonat Propylendipelargonat ist.
11. Mischung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie etwa 3,5 Gew.% Aluminiumchlorhydrat, etwa 6,5 Gew.%
Propylen-1,2-dipelargonat, etwa 90 Gew.% Treibmittel,
das aus einem Gemisch von halogenierten niederen Kohlenwasserstoffen, niederen Kohlenwasserstoffen oder halogeniertem
niederen Kohlenwasserstoff und niederem Kohlenwasserstoff besteht, und etwa 0,4 Gew.% kolloides
Siliciumdioxid enthält.
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12. Verfahren zur Bekämpfung der Transpiration beim Menschen, dadurch gekennzeichnet>
daß man eine Mischung gemäß Anspruch 1 aus dem unter Druck stehenden Sprühbehälter gemäß
Anspruch 1 in die Achselhöhlen sprüht.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
man die Mischung gemäß Anspruch 7 verwendet.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
man die Mischung gemäß Anspruch 11 verwendet.
ue:ka:kö
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Publication Number | Publication Date |
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Country | Link |
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DE (1) | DE2445189A1 (de) |
FR (1) | FR2244452B1 (de) |
GB (1) | GB1453202A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10123989A1 (de) * | 2001-05-17 | 2002-11-21 | Beiersdorf Ag | Kosmetische und dermatologische Zubereitung zur Beseitigung und Regulation von Sebum |
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US4774079A (en) * | 1980-12-15 | 1988-09-27 | Bristol-Myers Company | Antiperspirant composition containing aluminum chlorohydrate, aluminum chloride and an aluminum zirconium polychlorohydrate complex and method of use |
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1974
- 1974-09-20 CA CA209,690A patent/CA1052276A/en not_active Expired
- 1974-09-20 GB GB4114774A patent/GB1453202A/en not_active Expired
- 1974-09-21 DE DE19742445189 patent/DE2445189A1/de not_active Withdrawn
- 1974-09-24 FR FR7432129A patent/FR2244452B1/fr not_active Expired
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FR2244452B1 (de) | 1979-03-09 |
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GB1453202A (en) | 1976-10-20 |
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