DE2444929A1

DE2444929A1 - Zigarette mit selbstausloeschbarem mundstueck

Info

Publication number: DE2444929A1
Application number: DE19742444929
Authority: DE
Inventors: Minoru Akiba
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1973-09-22
Filing date: 1974-09-20
Publication date: 1975-04-03
Also published as: JPS5152000Y2; FR2244416A1; US3977416A; GB1436073A; IT1022135B; BR7407845A; FR2244416B1; JPS5056700U

Description

Patentanwälte

Dr.-Ing. Wilhelm Reiche! DipL-lng. Waligang Reiche!

6 Frankfurt a. M. 1

Parkstraße 13 8012 MINORU AICIBA, Kagoshima-shi, Kagoshima-ken, Japan Zigarette mit selbstauslöschbarem Hundstück

Die Erfindung betrifft eine Zigarette, sie bezieht sich insbesondere auf eine Zigarette mit einem selbstauslöschbaren Mund» stUck.

Zigaretten werden im allgemeinen von Rauchern in Aschenbechern ausgelöscht, die sich in Räumen, Fluren, Vorhallen von Gebäuden oder in Gärten usw. befinden. Sofern keine Aschenbecher vorhanden sind, sind die Raucher gezwungen, die Endstücke ihrer Zigaretten auf Fußböden oder auf dem Erdboden auszudrucken.

Besonders unangenehm 1st es für Raucher, die Zigarettenenden innerhalb geschlossener Räume ohne Aschenbecher abzulegen, da nicht ausgelSschte Zigarettenenden die Ursache von Bränden sein können, selbst wenn die Zigarettenenden nach draußen geworfen werden· Außerdem beschmutzen die Zigarettenenden die Fußböden oder die Gartenoberflächen, wodurch zusätzliche Reinigungsarbeit erforderlich ist.

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Aufgabe der Erfindung ist es, eine Zigarette mit einem selbstauslöschbaren Mundstück anzugeben, um die o.g. Unannehmlichkeiten und Schwierigkeiten bei den Zigaretten bekannter Art zu vermeiden.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Zigarette mit einem selbstauslöschenden Mundstück, einer zylindrischen, an beiden Stirnseiten offenen Papierhülle und einem zylindrischen Filter dadurch gelöst, daß eine Hülle aus nicht brennbarem Material an einem Ende klebend am Umfang des Filters angebracht ist, daß das andere Ende dieser Hülle sich zylinderförmig über den tabakgefüllten Bereich der Zigarette erstreckt, und daß dieser zylinderförmige Bereich der Hülle ein Ende der Tabakrolle lös* bar aufnimmt« Die Hülle besteht bevorzugt aus einem nicht brennbaren Papier, aus einem durch entsprechende Behandlung schwer entflammbaren Papier oder aus einem anderen nicht brennbaren Material. Die Zigarette kann wie eine Filterzigarette bis an den Rand des zylinderförmigen Hohlraums der Hülle zum Auslöschen der Zigarette geraucht werden. Anschließend löscht sich die Zigarette selbst aus. Es ist aber erwünscht, daß die Zigarette definiert ausgelöscht wird, indem der glühende Zigarettenteil in die zylinderförmige Hülle zum Auslöschen gebracht wird. Sofern daher das Endteil der Zigarette noch eine gewisse Länge besitzt, wird es aus dem zylinderförmigen Hohlraum der Hülle herausgezogen und dann mit dem glühenden Ende in die Hülle gesteckt, damit sich die Zigarette selbst auslöscht. Die ausgelöschte Zigarette kann ohne eine Verschmutzung der Umgebung In der Zigarettenpackung oder in einer Tasche aufbewahrt werden.

Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine Zigarette mit selbstauslöschendem Mundstück nach der Erfindung;

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Fig. 2 einen Ausschnitt in vergrößerter Darstellung des Mundstücks der in Fig. 1 dargestellten Zigarette;

Fig· 3 eine weitere AusfUhrungsform der Erfindung;

Fig. 4 einen Ausschnitt in vergrößerter Darstellung des selbst auslöschenden Mundstücks der in Fig. 3 dargestellten Zigarette;

Fig. 5 eine weitere AusfUhrungsform der Erfindung;

Fig. 6 einen Ausschnitt in vergrößerter Darstellung des gelbstauslöschenden Mundstücks der in Fig. 5 dargestellten Zigarette;

Fig. 7 eine weitere AusfUhrungsform der Erfindung;

Fig. 8 eine Darstellung einer weiteren Ausführungsform der Hülle nach der Erfindung;

Fig. 9 ein Endstück einer aus der zylindrischen Bulle herausgezogenen Zigarette;

Fig. 10 die glühende Seite des Endstücks einer Zigarette» die in die zylindrische Hülle eingeführt wird, um sich selbst auszulöschen; und

Fig. 11 das in eine zylindrische Hülle gesteckte Endstück einer Zigarette, dessen glühende Seite erloschen ist.

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Die in Fig. 1 dargestellte erfindungsgemäße Zigarette mit selbs':» auslösehendem Mundstück enthält einen im wesentlichen zylinderförmigen Filter 1, eine mit fein geschnittenem Tabak 5 gefüllte Zigarette 2, die von einer dünnen, an beiden Stirnseiten offenen zylinderförmigen Papierhülle 6 umgeben ist, und eine Hülle 3 zum Auslöschen des Endstücks der Zigarette. Die Hülle 3 besteht aus einem dünnen, nicht brennbaren Papier oder einem anderen geeigneten, nicht brennbaren Material, wie z.B. aus Aluminiumfolie. Ein Ende dieser Hülle ist über den Filter 1 gestülpt und an dessen Außenseite mittels eines geeigneten Klebstoffes 4 angeklebt. Das andere Ende der zylinderförmigen Hülle 3 bildet einen zylinderförmigen Hohlraum zur Aufnahme eines der beiden Enden der Zigarette 2. Die innere Oberfläche der Hülle 3 berührt die Papierhülle der Zigarette 2 und 1st frei von Klebstoff 4. Die Zigarette 2 wird in dem zylinderförmigen Hohlraum der Hülle 3 ■it Ihrer Papierhülle 6 lösbar gehalten, so daß die Zigarette aus dem zylinderförmigen Hohlraum der Hülle 3 herausgenommen werden kann, wenn die Zigarette mit den Fingern herausgezogen wird. Die Hülle 3 besitzt eine Glut erstickende Schicht 7 aus geeignetem Material auf ihrer zylindrischen Inneren Oberfläche, die das Auslöschen der Zigarettenglut gestattet, wenn das glühende Ende der Zigarette in den zylindrischen Hohlraum der Hülle 3 gesteckt wird.

Die Innere Oberfläche des zylindrischen Hohlraums der Hülle 3 ist außerdem mit einer Schicht 8 eines hitzeempfindlichen Klebstoffes versehen, der durch die Hitze des glühenden Endstücks der Zigarette aktiviert wird, wenn das glühende Endstück der Zigarette in den zylindrischen Hohlraum der Hülle 3 gesteckt wird. Das glühende Endstück der Zigarette wird durch diesen hitzeaktivierten Klebstoff dann sicher gehalten. Mit dem Rand des zylindrischen Hohlraums der Hülle 3 ist ein dünnes ausdehnungsfähiges, ringförmiges Teil aus solchem Material klebend verbunden, das einen größeren thermischen Ausdehnungskoeffizienten als die Hülle 3 besitzt. Das ausdehnungsfähige Teil 9 dehnt sich

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durch die Hitze des glühenden Zigarettenendes aus und dient dazu, das Einführen der Zigarette 2 in den zylindrischen Hohlraum der Hülle 3 zu erleichtern.

Bei der in den Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsform ist der mit der Oberfläche der Zigarette 2 in Kontakt stehende zylinderf örmige Raum der Hülle 3 mit einer nicht brennbaren und nicht klebenden dünnen Schicht z.B. aus Aluminiumfolie oder .Glasfieber bedeckt.

Bevor die Hülle 3 um den Filter 1 und die Zigarette 2 herumgelegt wird, wird die gesamte innere Oberfläche der Hülle einschließlich der gerade genannten nicht klebenden Schicht mit einem Klebstoff bestrichen. Der Filter 1 und die Hülle 3 lassen sich dann fest miteinander verkleben. Der Klebstoff auf der inneren Oberfläche des die Zigarette 2 kontaktierenden zylindrischen Bereiches wird auf der Oberfläche der Zigarette 2 abgelegt und bildet dort eine Schicht 4 aus Klebstoff, ohne eine Klebeverbindung zwischen der Hülle 3 und dem Zigarettenpapier 6 zu bilden, weil auf der inneren Oberfläche dieses zylinderförmigen Teilstücks der Hülle 3 die nicht klebende dünne Schicht vorhanden ist. Die Hülle 3 nimmt also die mit einer Schicht Klebstoff belegte Papierhülle der Zigarette 2 innerhalb des zylindrischen Hohlraums lösbar auf.

Bei der in den Fig. 5 und 6 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist die innere Oberfläche der zylindrischen Hülle 3 nur in dem Bereich mit Klebstoff versehen, der um die Außenfläche des Filters 1 gelegt wird, sie ist außerdem in einem schmalen, ringförmigen Streifen an dem Ende des zylindrischen Hohlraums mit Klebstoff versehen, wie durch Schraffur id Fig. angedeutet ist. Die Hülle 3 ist innerhalb des schmalen mit Klebstoff bestrichenen Bereichs 4* perforiert, so daß die Zigarette 2 normalerweise in dem zylinderförmigen Hohlraum der

Hülle 3 mittels Reibung der Klebschicht 4" gehalten wird und

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bei Bedarf leicht längs der Perforation herausgelöst werden kann, damit die glühende Seite der Zigarette in den zylindrischen Hohlraum der Hülle 3 gesteckt und dadurch ausgelöscht werden kann.

Fig. 7 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung. Dargestellt ist eine Zigarette mit einem selbstauslöschbaren Mundstück, die eine beidseitig offene Papierhülle und einen zylinderförmlgen Filter an einem Zigarettenende besitzt. Dargestellt ist ferner eine Hülle zum Auslöschen der Zigarette aus einem nicht brennbaren bzw. schwer entzündbaren Papier oder nicht brennbaren Material, die um den Filter und einen Teil der Zigarette angelegt ist; die Hülle zum Auslöschen der Zigarette besitzt eine vollständig mit Klebstoff beschichtete innere Seite, und die dünne Papierhülle der Zigarette ist an dem in die Hülle einzuführenden Ende mit einem klebstofflösenden Agens, wie z.B. Silikon oder Teflon bestrichen oder vollgesogen, wie durch den schraffierten Bereich 10 dargestellt ist. Die Hülle zum Auslöschen der Zigarette besitzt einen zylindrischen Hohlraum zum lösbaren Aufnehmen des einen Endes der Zigarette·

Eine weitere Ausführungsform nach der Erfindung ist in Fig. 8 dargestellt. Dargestellt ist das selbstauslöschbare Mundstück einer Zigarette mit einer zylinderformigen, dünnen Papierhülle und mit einem zylinderförmigen Filter an einem Ende dieser Zigarette. Die Hülle zum Auslöschen der Zigarette besteht aus einem nicht brennbaren oder schwer entflammbaren Papier oder Material, sie ist auf der Innenseite mit Klebstoff bestrichen und wird damit am Umfang des Filters befestigt. Die Hülle zum Auslöschen der Zigarette besitzt einen zylinderförmigen Hohlraum, der an seiner Innenseite mit einem klebstofflösenden Material versehen ist und zur lösbaren Aufnahme des einen Endes der beidseitig offenen Zigarette dient.

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Fig. 9 zeigt das Endstück einer Zigarette, das aus der zylindrischen Hülle herausgezogen wurde; Fig. 10 zeigt die glühende Seite des Endstücks einer Zigarette, das in die zylindrische Hülle zum Auslöschen der Glut eingeführt wird, und Fig. 11 zeigt das Endstück der Zigarette, deren angezündete Seite innerhalb der zylindrischen Hülle ausgelöscht ist.

Sollte es der Raucher wünschen, die Zigarette ohne Filter 1 zu rauchen, so kann die Zigarette 2 vor dem Anzünden aus dem zylindrischen Hohlraum der zum Auslöschen vorgesehenen Hülle herausgezogen oder längs der Perforation abgetrennt werden· Nachdem die Zigarette geraucht ist, kann die glühende Seite des Endstücks in dem zylindrischen Hohlraum der zum Auslöschen vorgesehenen Hülle ausgelöscht werden, wenn diese Hülle vom Raucher in einer Tasche oder in einem Behälter der Zigarettenpackung separat aufbewahrt wurde.

Neben dem in den Ausführungsbeispielen dargestellten Einfachfilter 1 können bei der Erfindung auch mehrere Scheibenfilter aus Acetat oder Aktivkohle hintereinander in longitudinaler Richtung der Zigarette eingesetzt werden·

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Claims

Patentansprüche

Zigarette mit selbstauslöschbarem Mundstück, mit einer zylindrischen, an beiden Stirnseiten offenen Papierhülle und einem an einem Zigarettenende vorgesehenen zylindrischen Filter,

dadurch gekennzeichnet, daß eine Hülle (3) aus nicht brennbarem oder schwer entflammbaren Papier oder Material am Umfang des Filters (1) klebend angebracht ist und einen zur Zigarettenseite ausgerichteten zylinderförmigen Hohlraum besitzt, daß der zylinderförmige Hohlraum zur lösbaren Aufnahme eines Endes der Zigarette ausgebildet ist, und daß die Zigarette aus dem zylinderförmigen Hohlraum der Hülle (3) herausziehbar und mit der glühenden Seite des Endstücks der Zigarette in den zylindrischen Hohlraum einführbar und in dem zylinderförmigen Hohlraum ohne Asche herumzustreueh auslöschbar ist.
2. Zigarette nach Anspruch 1,

dadurch gekennz eil c h η e t , daß die Hülle (3) zum Auslöschen der Zigarette an der Innenseite des zylinderförmigen Hohlraums mit einer glutauslöschenden Schicht beschichtet ist.
3. Zigarette nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (3) zum Auslöschen der Zigarette auf der Innenseite des zylinderförmigen Hohlraums mit einer hitzeempfindlichen Klebeschicht versehen ist, deren Klebefähigkeit sich nur bei Erwärmung ausbildet.

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4. Zigarette nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß ein ringförmiger Bereich (9 ) klebend mit dem Randbereich des zylinderförmigen Hohlraumes verbunden ist und einen größeren thermischen Ausdehnungskoiffizient als derjenige des zylinderförmigen Hohlraums der Hülle (3) besitzt.
5. Zigarette nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß eine Kleb stoff schicht zwischen der dünnen Papierhülle (2) der Zigarette und der inneren Oberfläche des zylinderförmigen Hohlraums der Hülle (3) vorgesehen ist, wobei diese Klebstoffschicht sich mit der Papierhülle (2) der Zigarette, nicht dagegen mit der inneren Oberfläche des zylinderförmigen Hohlraums klebend verbindet.
6* Zigarette nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (3) mit einem dünnen Streifen einer Klebstoffschicht auf der inneren Oberfläche am offenen Ende des zylinderförmigen Hohlraumes versehen ist und längs der Grenze dieser schmalen Klebstoffschicht eine Perforation besitzt.
7. Zigarette nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,

dadurch gekennz ei c h η e t , daß die Hülle (3) zum Auslöschen der Zigarette an ihrer . Innenseite mit Klebstoff beschichtet ist, und daß die Papierhülle (2) der Zigarette an dem in den zylinderförmigen Hohlraum der Hülle (3) einführbaren Ende mit einem klebstofflösenden Agens, wie z.B. Silikon oder Teflon beschichtet oder vollgesogen ist. .

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8. Zigarette nach einem oder mehreren der Ansprüche

1 bis 7,

dadurch gekennzeichnet,

daß der zylinderförmige Hohlraum der Hülle (3) mit einem klebstofflösenden Material auf der Innenseite versehen ist, und daß der zylinderfSrmige Hohlraum eines der beiden Enden der Zigarette lösbar aufnimmt,

ReRb/Pi.

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