DE2444480A1 - Vorrichtung zum falten und zusammenlegen von leintuechern, decken etc. - Google Patents
Vorrichtung zum falten und zusammenlegen von leintuechern, decken etc.Info
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- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06F—LAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
- D06F89/00—Apparatus for folding textile articles with or without stapling
- D06F89/005—Manual folding devices, e.g. for folding bed sheets
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- Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
Description
Zum Falten und Zusammenlegen von Leintüchern, Decken etc.
sind zwei Personen notwendig, wenn diese Arbeit fachgeraäss und zeitsparend von statten gehen soll. Für eine
einzige Person ist das Falten und Strecken vor dem Zusammenlegen nicht durchführbar.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine Vorrichtung zum Falten und Zusammenlegen von Leintüchern, Decken etc.,
welche die Ausführung dieser Arbeit auf mühelose Weise ohne fremde Hilfe erlaubt.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist zu diesem Zwecke
durch ein an einer ortsfesten Stelle (W) festgelegtes
Klemmgerät gebildet, welches durch einen Hebel über einen
Klemmgerät gebildet, welches durch einen Hebel über einen
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Federkippunkt in Klemmstellung gedrückte Klemmorgane aufweist, die zum Einspannen des gefalteten Endes eines tuchartigen
Arbeitsstückes dienen, um dadurch die Längsfaltung des Arbeitsstückes und Streckung durch Ziehen desselben an
seinem gegenüberliegenden Ende durch eine einzige Person zu
ermöglichen.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen :
Fig. 1 einen Seitenriss der an eine Wand
montierten Vorrichtung in ihrer
Kleramsteilung,
Fig. 2 einen Seitenriss der Vorrichtung
Fig. 2 einen Seitenriss der Vorrichtung
gemäss Fig. 1 in der Offenstellung, Fig. 3 die eine Hälfte der Vorrichtung gemäss
Fig. 1 im Aufriss bei geschlossenen
Klemmbacken, und
Fig. 4 einen Grundriss zu Fig. 3.
Fig. 4 einen Grundriss zu Fig. 3.
Die Vorrichtung weist eine Konsole 1 auf, welche mittels Einhängehaken 2 an einem Halter 3 aufgehängt ist. Der
Halter 3 ist mittels Schrauben 4 an einer Wand W oder mittels Schraubenzwinge abnehmbar an einem ortsfesten
Gegenstand, wie Türrahmen, befestigt. An der Konsole 1 ist ein unterer, mit gewinkelter Klemmbacke 51 versehener
Klemmbügel 5 mittels seiner Schenkel 5" an einem Achsbolzen 6 der Konsole 1 verschwenkbar angelenkt» An einem
Achsbolzen 7 der Schenkel 5" des unteren Klemmbügels 5 ist ein oberer Klemmbügel 8 mittels seiner Bügelschenkel
8" verschwenkbar angelenkte Der obere Klemmbügel 8
weist eine zur Klemmbacke 5* parallele, dieser mittels einer Rille 9 sich anlegende, nach innen geknickte Klemmbacke
9* auf. An einem nach oben ausladenden Arm der Schenkel 8N des oberen Klemmbügels 8 ist um eine horizontale
Achse ein auf dem äusseren Ende des horizontalen Konsolenarmes I1 gleitbar aufliegender, winkelförmiger
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- 2 - 2UU8G
Auslösehebel 11 verschwenkbar angelenkt. Ein nach hinten
ausladender Arm 11* des Auslösehebels 11 bildet mit einem einenends an einem Achsbolzen 12 desselben angelenkten und
andernendes am Achsbolzen 6 der Konsole 1 angelenkten, in der Länge verstellbaren Stützglied 13 einen Kniehebel 11',
13, welcher zusammen mit einer einerends am Achsbolzen 10 des oberen Klemmbügels 8 und andernends am Achsbolzen 6
der Konsole 1 angreifenden Zugfeder 14 die Verschwenkung der Klemmbacken 5, 8 über einen Federkippunkt sowohl in die
Schlxessstellung (Fig. 1) als auch in die Offenstellung (Fig. 2) bewirkt. In der Offenstellung der Klemmbacken 51,
8' (Fig. 2) drückt die Feder 14 in der einen Ausknickstellung des Kniehebels 11·, 13 den Auslösehebel 11 in Anlage
an den horizontal ausladenden Arm 1* der Konsole 1, während die Klemmbügel 5, 8 in der anderen Ausknickstellung des
Kniehebels 11', 13 durch die Zugfeder 14 in die Schlxessstellung (Fig. 1) gedrückt werden, wobei die in der Schlxessstellung
gegeneinander gedrückten Klemmbacken 5', 8 * dem Auslösehebel 11 und zusammen mit diesem dem horizontal ausladenden
Arm 1* der Konsole 1 anliegen.
Die Vorrichtung ist zweckmässig ca. 1.30 m über dem Fussboden an einer Wand oder sonstigen ortsfesten Teil, z.B.
eines Trockenraumes festgelegt. Durch Niederdrücken des Auslösehebels 11 in der Richtung des Pfeiles a in Fig. 1
werden die Klemmbügel 5, 8 nach oben in die in Fig. 2 gezeichnete Offenstellung verschwenkt, wobei der Kniehebel 11 *,
13 inbezug zur Stellung der Federn 14 über deren Kippunkt in eine durch Anschlagen des Auslösehebels 11 am horizontalen
Arm 1* der Konsole 1 erreichte Grenzstellung ausknickt. In dieser Stellung sind die Klemmbacken 5', 8'
so weit voneinander entfernt, dass ein Arbeitsstück, das an seinem einen Ende von Hand vorgefaltet wurde, mit diesem
in die zwischen den Klemmbacken 5', 8* gebildete Aufnahmeöffnung
eingeführt werden kann.
2UU80
Das mit den ungefalteten Leintüchern, Decken etc. gefüllte
Gefäss wird möglichst nahe bei der Vorrichtung aufgestellt, Ein aus diesem Gefäss entnommenes Leintuch wird an einer
Kante (Längs- oder Breitseite, je nach Faltsystem) des in die Vorrichtung einzuspannenden Endes ein- oder mehrfach
gefaltet und der gefaltete Teil zwischen die Klemmbacken 51, 8' eingeführt, sodann durch Druck auf das Hebelpaar 8,
5 im Sinne des Pfeiles b die Vorrichtung in die Klemmstellung gebracht und das ein- oder mehrfach gefaltete
Ende des Arbeitsstückes unter Klemmdruck festgehalten. Nun wird das Arbeitsstück auch an seinem, dem festgehaltenen
Ende gegenüber liegenden Ende in entsprechender Weise ein- oder mehrfach gefaltet, das Arbeitsstück in
seiner gefalteten Form gestreckt und dann in der Mitte quer zur Längsrichtung gefaltet. Das freie Tuchende wird
dabei auf das eingeklammte Tuchende gelegt, das letztere durch Niederdrücken des Auslösehebels 11 gemäss Pfeil a
aus der Vorrichtung ausgespannt und das gefaltete Arbeitsstück nach Wunsch durch nochmaliges Falten auf die gewünschte
Länge zusammengelegt.
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Claims (6)
- 2UU8QPatentansprüche(1.1 Vorrichtung zum Falten und Zusammenlegen von Leintüchern, Decken etc., dadurch gekennzeichnet, dass sie durch ein an einer ortsfesten Stelle (W) festgelegtes Klemmgerät gebildet ist, welches durch einen Hebel (II1, 13) über einen Federkippunkt in Klemmstellung gedrückte Klemmorgane (5, 8) aufweist, die zum Einspannen des gefalteten Endes eines tuchartigen Arbeitsstückes dienen, um dadurch die Längsfaltung des Arbeitsstückes und Streckung durch Ziehen desselben an seinem gegenüberliegenden Ende durch eine einzige Person zu ermöglichen.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmgerät einen unteren, an einer feststehenden Konsole (1) um eine Achse (6) verschwenkbaren Klemmbügel (5) und einen oberen, auf einer Achse (7) des unteren Klemmbügels (5) verschwenkbaren Klemmbügel (8) aufweist, und dass an einem nach oben ausladenden Arm (8") des oberen Klemmbügels (8) ein Auslösehebel (11) um eine horizontale Achse (10) verschwenkbar angelenkt ist, der auf dem äusseren Ende des horizontalen Konsolenarmes (1*) gleitbar aufliegt und durch Verschwenkung nach unten ein Oeffnen des Klemmgerätes gestattet.
- 3. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass an einem nach hinten ausladenden Arm (11·) des Auslösehebels (11) ein in der Länge schraubverstellbares, einerends an einem horizontalen Achsbolzen (12) des Armes (II1) und andernends an einem horizontalen Achsbolzen (6) der Konsole (1) angelenktes Stützglied (13) mit dem nach hinten ausladenden Arm (II1) des Auslösehebels (11) einen Kniehebel (II1, 13) bildet.f) π β a 1 ο / ο s 41- 6 - 2UU80
- 4. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse (10) des Auslösehebels (11) und die Drehachse (6) des unteren Klemmbügels (5) durch eine Zugfeder (14) miteinander verbunden sind, und dass der Kniehebel (II1, 13) über einen auf der Axe der Zugfeder (14) liegenden Federkippunkt ausknickbar ist und in der einen Ausknickstellung seine Bewegungsbegrenzung durch die Schliessstellung der Klemmbügel (5, 8) findet, während die andere Ausknickstellung des Kniehebels (II1, 13) in der Offenstellung der Klemmbügel (5, 8) durch Anlage des Auslösehebels (11) auf dem Konsolenarm (I1) begrenzt wird.
- 5. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass durch Schraubverstellung die Länge des Stützgliedes (13) und damit der auf das Klemmgerät wirkende Klemmdruck des Kniehebels (H1, 13) regulierbar ist.
- 6. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmbügel (5) eine gewinkelte Klemmbacke (51) aufweist, welche in der Klemmstellung in eine Rille (9) einer nach innen geknickten Klemmbacke (8·) des'Klemmbügels (8) eingreift.Leerseite
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