DE2444254A1

DE2444254A1 - Schutzschaltung fuer mit batterie betriebene geraete

Info

Publication number: DE2444254A1
Application number: DE19742444254
Authority: DE
Inventors: Jakob Ast
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1974-09-16
Filing date: 1974-09-16
Publication date: 1976-03-25

Description

Schutzsohaltung für mit Batterie betriebene Geräte.
Die Erfindung betrifft eine Schutzschaltung zur automatisch selbststätigen Abschaltung batterie-oder akkubetriebener Geräte, bei einer über die normal zulässigen Entlandung der Batterie, insbes. eines Kleinakükulators hinausgehenden Entladung.
Bereits gemäß dem 1)R-Patent 727 772 ist ein Unterspannungs zeitrelais bekanntgeworden, wobei ein Anregeglied mit einem Umschaltkontakt vorgesehen ist, bei dessen Ruhestellung die Relaisspule unmittelbar und bei dessen Arbeitsstellung die gleiche oder eine zweite Relaisspule über eine Kapazität an der Betriebsapannung liegt.
Weiters wurde gemäß DOS 1 463 539 eine Schaltungsanordnung zur selbst ständigen Abschaltung batteriebetriebener elektrischer Geräte bekannt, bei der Wohl im Betrieb kein nennenswerter Stromverbrauch gegeben ist, Jedoch wie auch bei dem DR-Patent 727 772 zu viel Aufwand an teuren Teilen, wie Transistoren und Dioden notwendig ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei geringsten Stromabfall in einfachster Weise im Betrieb befindliche Geräte automatisch abzuschalten, bevor die Stromquelle einen Entladungsstand erreicht, der auf dieselbe schädigend einwirken könnte.
Von den bekannten Schutzeeschaltungen unterscheidet sich die erfindungsgemäße dadurch, daß nach Betätigung des Geräteschalters sich ein auf Masse gelegte Kondensator unabhängig von einer durch einen Schalter unterbrochenen Minus-Leistung auflädt und den Stromkreis zu einer Relais spule schließt, durch die umindest ein Kontakt zu einer Vorstufe und Endstufe gemeinsam oder zwei Kontakte getrennt zur Vor- und Endstufe eines Gerätes hergestellt wird, solange das Gerät eingeschalten ist. Beim Abschalten des Gerätes, schließt sich der an der Minus-Leitung liegende Schalter, und der Kondensator wird entladen, sodaß er durch eine wiederholte Aufladung nach abermaligen Einschalten des Gerätes den Stromkreis zur Relaisspule neuerdings schließt0 Vor einer über die normal zulässige Entladung der Batterie, insbesondere eines Klein-AkkwTulators hinausgehenden ntladung, fällt das Relais folge der zu niedrigen Spannung ab, und der Stromkreis zum Gerät wird unterbrochen, trotzdem der Geräteschalter eingesthaltet ist. Der aber dabei immer noch aufgeladene Kondensator wird erst entladen, wenn der Geräteschalter auf Aus gestellt wird, da wie oben schon erwähnt, der dabei betätigte Schalter in der Minus-Leitung die Entladu» des Kondensators bewirkt. Ein Einschalten in diesem Fall hat auf das Gerät keinen Einfluß, da die zu niedrige Spannung das Ansprechen des Relais nicht bewirkt.
Die Stromquelle muß also durch eine andere funktionsfähige ausgetauscht werden und eine Möglichkeit eines schadenbringenden Zustandes auf die Stromquelle ist dadurch unterbunden.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
Fig. 1 ist eine Schaltung, bei der die Vor- und Endstufe des Gerätes 1 gemeinsam über einen Kontakt 2 des Relais 4 nach Betätigung des Geräteschalters 5 insofern in Betrieb gesetzt wird, als der Schalter 6 die Minus-Leitung unter bricht, der Kondensator 7 sich auflädt und somit der Stromkreis zum Relais 4 geschlossen wird. Solange das Gerät 1 eingeschalten ist, die Spannung der Stromquelle 8 nicht unter einer normal zulässigen Entladung abfällt, hält der Kondensator 7 den Stromkreis aufrecht. Dies gilt auch für den Pall nach Pig. 2, nach dem die Vor- und Endstufe des Gerätes 1 getrennt über das Relais 4 u über die Kontakte 2 und 3 gespeist werden.
Vor Abfall einer der Stromquelle normal zulässigen Spannung schaltet das Relais 4 automatisch ab, und eine weitere Belastung der Stromquelle 8 ist nicht möglich, auch dann nicht, wenn der Geräteschalter 5 wiederholt betätigt wird, da das Relais 4 nicht mehr anspricht. Der Kondensator 7 wird immer beim Ausschalten des Geräteschalters 8 durch gleichzeitige Betätigung des Schalters 6 entladen, und ist somit bei intakter Stromquelle wieder bereit, den Stromkreis zum Relais 4 zu schließen.Zur Erstellung der erfindungsgemäßen Schutzschaltung ist lediglich bei schon im Gebrauch befindlichen Geräten der Austausch eines Vorwiderstandes für die Vorstufe durch das Relais 4 notwendig, sodaß also nur ein nicht nenneswerter Spannungsabfall hingenommen werden rmnß. Bei Neufertigung kann die erfindungsgemäße Schaltung unter unerheblichen Mehrkosten Verwendung finden und dadurch sind kostspislige Schäden am Gerät und an den Stromquellen unterbunden.
Patent ansprüche

Claims

Patent ansprüche 1. Sohutzschaltung zur automatisch selbsttätigen Abschaltung batterie- oder akkubetriebener Geräte Jeder Art, bei einer über die normal zulässigen Entladung der Batterie, insbesondere eines Klein-Akkamulators hinausgehenden Entladung, dadurch gekennzeichnet, daß nach Betätigung des Geräteschalters (5) sich ein auf Masse gelegter Kondensator (7) unabhängig von einer durch einen Schalter (6) unterbrochenen Minus-Leitung auflädt und den Stromkreis zu einer Relaisspule (4) schließt, durch die zumindest ein Kontakt zu einer Vor- und Endstufe eines Gerätes hergestellt wird, solange das Gerät eingeschalten ist, der Stromkreis aber dann automatisch selbsttätig unterbrochen wird, wenn die Spannung der Stromquelle (8)(Batterie oder Klein-Akku ) über die normal zulässige Entladung gesunken istt aLso nicht mehr ausreicht, das Relais (4) in Tätigkeit zu halten.
2. Schutzschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalter ( 5 u. 6) zur gegenseitig verschiedenen Wirkungsweiße gekoppelt sind.
3. Schutz schaltung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais (4) zwei Kontakte ( 2 und 3 ) getrennt zu der Vor- und Endstufe in einem Gerät betätigt.
4. Schutzschaltung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch Ausschalten des Geräteschalters (5) der Kondensator (7) entladen wird, da der Schalter (6) die Minus-Leitung zum Kondensator (7) von der anderen Seite verbindet.
5. Schutzschaltung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Gerät erst dann durch Betätigung des Geräteschalters (5) wieder einschalten läßt, wenn die Stromquelle (8) erneuer ist.