DE2443499A1 - Maschine zum ausbringen von saatgut und duengemitteln - Google Patents

Maschine zum ausbringen von saatgut und duengemitteln

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DE2443499A1 DE19742443499 DE2443499A DE2443499A1 DE 2443499 A1 DE2443499 A1 DE 2443499A1 DE 19742443499 DE19742443499 DE 19742443499 DE 2443499 A DE2443499 A DE 2443499A DE 2443499 A1 DE2443499 A1 DE 2443499A1
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Sowing (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

244349C
Amazonen-Werke
H.Dreyer
4507 Hasbergen-Gaste
Postfach 109
Maschine zum Ausbringen von Saatgut und Düngemitteln
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Ausbringen von Saatgut und Düngemitteln, welche zumindest einen Behälter aufweist, aus dem das Streugut über eine Mehrzahl von in Fahrtrichtung hintereinander angeordneten Auslaßöffnungen in an ein Gebläse angeschlossene Rohrleitungen gelangt, durch die es mittels des vom Gebläse erzeugten Luftstromes dem Erdboden zugeführt wird, wobei sich unterhalb der Auslaßöffnungen eine Reihe von hintereinander liegenden Injektoren befindet·
Das Wesen der Erfindung besteht darin, durch die Maßnahmen nach der vorliegenden Erfindung die Maschine so niedrig zu gestalten, daß eine einfache Befüllung beispielsweise aus Kippern oder Schüttgutbehälters möglich ist. Nebenbei ergeben sich noch andere Vorteile, die nachstehend noch im einzelnen erläutert werden.
Eine derartige Maschine ist durch die deutsche Offenlegungsschrift Nr. 2 212 769 bekannt. Diese Maschine zeichnet sich durch die exakte Streuarbeit und einfache Bauweise aus. Sie besitzt jedoch verschiedene Nachteile, welche zu einer allgemeinen schlechten Handhabung geführt haben.
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Die Nachteile bei dieser bekannten Maschine bestehen einmal darin, daß sie sehr hoch ist, wodurch das Beladen besonders erschwert wird. Diese Höh© verhindert die Verwendung von Kippern oder von sogenannten Transportbehältern oder auch von Aufsatzbehältern neuerer sogenannter System-Traktoren.
Weiterhin ist nachteilig, daß sich die Ausleger, welche den Behälter weit seitlich nach außen überragen und welche den überwiegenden Teil der Ausbringorgane mit den zugehörigen Schlauchleitungen trägern, nicht bezüglich der in Fahrtrichtung liegenden Mittelachse gegenüberliegen» Sie sind vielmehr erheblich versetzt zueinander angeordnet. Hierdurch wird eine ungünstige Gewichtsverteilung durch &±n®& der beiden Ausleger verursacht und es wird außerdem wiederum das Beladen des Behälters erschwert, well bein Rückwärtsfahren beispielsweise an einen quer stehend ess Anhänger der weit hinten liegende Ausleger leicht an den Aniiämger anstoßen kann, bevor die Unterkante des Behälters den Anhänger erreicht hat oder dicht genug an den Anhalter herangefakren ist® Weiterhin entsteht auch durch die bekannte Anordnung der Ausleger eine Stufe im Streubild, welche am Feldanfang und am Feldende ®isie gewisse Streuungenauigkeit ergibt. Schließlieh führt bei d©r Ausführung dieser Maschine als Dreipunkt-Maschine d©r weiter vom Schlepper ©atfernte-Ausleger bei Nidcbewegungen des Schleppers stärker© Beweguiigen gegenüber dem Erdboden a.ua als der &nu&r&
Die Durchlaßschieber dieser bekannten Maschine sind teilweise schlecht zu betätigen«
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Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, die genannten Mangel der bekannten Maschine zu beseitigen und dabei die Vorteile nicht zu verlieren, d.h. ihre Handhabung wesentlich zu verbessern.
Erfindungsgemäß wird daher vorgeschlagen, daß die Injektoren unten an der Maschine angeordnet sind und nach unten von keinem anderen Maschinenteil wesentlich überragt werden. Die Injektoren-Unterkante bildet also gleichzeitig die Maschinenunterkante. Sämtliche Teile, wie LuftZuleitungen, Ausbringdüsen, Rahmenteile usw. ragen nur bis zur Injektorenunterkante· Hierdurch wird der Abstand zwischen der Maschinenunterkante und der Behälteroberkante sehr gering, wodurch bei Ausführung der Maschine als Dreipunkt-Gerät nach dem Absenken auf dem Boden das Beladen von Kippern aus überhaupt erst möglich wird. Auch das Beladen aus sogenannten Aufsatzbehältern, welche auf vorhandene Anhänger gesetzt werden, ist dadurch möglich geworden, - und zwar ohne daß das Fassungsvermögen des Maschinenbehälters zu gering wird. Es soll beispielsweise angestrebt werden, bei einem Fassungsvermögen von 400 bis $00 1 eine Höhe der Maschine vom Erdboden bis Behälteroberkante im abgesenkten Zustande von 1 m nicht zu überschreiten. Dabei sollten auch die Behälterseitenwände mit Rücksicht auf ein störungsfreies Nachrutschen des Streugutes nicht zu flach sein und der Winkel gegenüber der Horizontalen mindestens 30 bis kO ° aufweisen. Es sei hier noch einem darauf hingewiesen, daß gerade ein niedriger Behälter von erheblicher Bedeutung ist.
Da die geschilderten Vorteile bezüglich der niedrigen Bauhöhe
zum großen Teil auch bei gezogenen Maschinen mit Fahrwerk vorliegen,
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sieht die Erfindung bei einer Maschine mit einem Fahrwerk vor, daß lediglich die Fahrwerksteile die Injektoren nach unten überragen. Hierdurch erreicht man unter der Maschine besonders in der am meisten gefährdeten Mitte viel Bodenfreiheit, wodurch ein Anstoßen des Maschinenmittelteiles und der Anhängekupplung auch bei schlechten und ausgefahrenen Wegen und im Gelände kaum noch möglich ist.
Erfindungsgemäß wird weiterhin vorgeschlagen, daß bei einer Maschine, bei der die Injektoren in Fahrtrichtung angeordnet und mit Luftleitungen verbunden sind, die Injektoren teilweise abwechselnd oder gruppenweise abwechsdnd von links und rechts mit Luftleitungen verbunden sind. Hierdurch ist es möglich, die beiden Ausleger einander gegenüberliegend anzuordnen und zwar ohne daß stärkere Krümmungen der Rohrleitungen, welche den Streustoff führen, erforderlich sind. Diejenigen Leitungen, welche Streustoff führen, sollten erfahrungsgemäß so wenig wie möglich mit irgendwelchen Krümmungen versehen sein, da in derartigen Krümmungen Verschlexßerscheinungen und Strömungsverluste entstehen. Außerdem ist der bauliche Aufwand dann wesentlich geringer. Dagegen bringen die Luftleitungen, die zur Zuführung der Luft zu den Injektoren dienen auch bei Krümmungen kaum Schwierigkeiten. Die genannten Verschleißerscheinungen umfassen den Verschleiß an den Krümmungen selbst wie auch den Abrieb der Streustoffteilchen, z.B. Düngerkörner sowie den Abrieb von Beize an den Saatgutkörnern. Werden die Rohrleitungen, die zum Transport des Gutes vorgesehen sind, gerade geführt, wird das Gut schonend dem Erdboden zugeführt.
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Sind erfindungsgemäß die Injektoren in horizontaler Ebene zwischen den unteren Rahmenträgern angeordnet, erreicht man, daß die Injektoren in einfacher und wirksamer Weise von kräftigen Maschinenteilen geschützt werden, so daß sie auch beim Absetzen der Maschine mit Hilfe der Dreipunkt-Hydraulik eines Schleppers nicht beschädigt werden.
Die Erfindung sieht bei einer Maschine, bei der die äußeren Ausbringorgane an seitlichen Auslegern angeordnet sind,vor, daß die Ausleger gegenüber dem Vorratsbehälter zum Schlepper hin angeordnet sind und der Vorratsbehälter die Ausleger zur zum Schlepper abgewandten Seite hin überragt.
Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß das Rückwärtsfahren beim Beladen erleichtert wird, weil die Behälterhinterwand dabei eher den Anhänger oder Kipper oder Transportbehälter erreicht als die Ausleger. Außerdem entsteht dadurch der Vorteil, daß die relativ schweren Ausleger näher zum Schlepper hin liegen, wodurch nur eine geringe Hubkraft am Anbau an eine Dreipunkt-Hydraulik erforderlich ist. Es ergibt sich zusätzlich der Vorteil, daß bei Auf- und Abbewegungen der Schleppervorderachse gegenüber der Schlepperhinterachse also bei sogenannten Nickbewegungen des Schleppers die Ausleger verhältnismäßig ruhig bleiben, d.h. geringere Bewegungen gegenüber dem Erdboden ausführen als wenn sie weiter entfernt vom Schlepper angeordnet wären, wie z.B. der rechte Ausleger bei der bekannten Maschine nach der deutschen Offenlegungsschrxft 2 212 769JDaS Gebläse soll erfindungsgemäß seitlich am Vorratsbehälter an dessen vom Schlepper abgewandten Seite hinter einem Ausleger angeordnet sein. Hierdurch wird er-
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reicht, daß sich durch das Gebläse die Baulänge, d.h. der Abstand von der Maschinenhinterkante bis zur Maschinenvorderkante nicht vergrößert und daß das Gebläse mit seinem äußeren Umfang relativ groß sein kann, wodurch «an mit relativ geringen Drehzahlen auf hohe Umfangsgeschwindigkeiten und damit hohe Luftförderleistungen erreichen kann. Außerdem kann der eine Ausleger vor dem Gebläse nach oben an den Vorratsbehälter geklappt werden, wodurch sich eine geringere Transportbreite ergibt.
Weiterhin wird vorgeschlagen, daß das Gebläse nach unten von keinem Maschinenteil wesentlich überragt wird. Hierdurch liegt der Gebläseumfang unten praktisch auf der gleichen Höhe wie die Injektorenunterkante, wodurch ein großer Gebläsedurchmesser erzielt werden kann, ohne daß das Gebläse den Behälter nach oben überhaupt oder evtl. zu weit überragt.
Erfindungsgemäß ist ferner vorgesehen, daß außerhalb der Injektoren, vorzugsweise im oberen Bereich ein Luftkessel angeordnet ist, an dem sämtliche Luftschläuche angeschlossen sind. Bei der bekannten Maschine nach der genannten Offenlegungsschrift befinden sich zwei gleiche Luftkessel direkt an den Injektoren· Abgesehen davon, daß hierdurch auch die Bauhöhe in Mitleidenschaft gezogen wird, kann bei der Anordnung nach der vorliegenden Erfindung ein relativ großer Luftkessel angebracht werden, in dem keine Strömungsverluste entstehen und in dem auch keine besonderen aufwendigen Leitelemente angebracht werden müssenjzur Dosierung und Zufuhr zu den einzelnen Injektoren sollen in an sich bekannter Weise Nocken- oder Schubräder vorgesehen sein. Hierdurch erreicht man eine Zwangsdosierung
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und damit eine sehr hohe Genauigkeit bei der Ausbringung des Gutes.
Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, daß in dem Vorratsbehälter ein Förderorgan angeordnet ist, dessen Förderwirkung in Richtung auf die Bereiche des Vorratsbehälters hin gerichtet ist, intiem die Auslaßöffnungen sich befinden. Durch diese Maßnahme wird wirkungsvoll verhindert, daß sich der eine Behälterteil wesentlich schneller entleert als der andere Behälterteil, in dem weniger Auslaßöffnungen vorgesehen sind.
Diese Förderung soll in Fahrtrichtung gesehen von der hinteren Rückwand aus bis zur Mitte des Vorratsbehälters erfolgen, wodurch ein zu hoher Druck auf das Streugut an der «chlepperseitigen Behälterwand vermieden wirdJdie Erfindung sieht ferner vor, daß das Förderorgan im Bereich der Auslaßöffnungen gleichzeitig als Rührorgan ausgebildet ist. Beispielsweise sind auf der Rührwelle Flügel vorgesehen, welche in Förderrichtung angestellt sind - also fördern - und rühren und im übrigen Bereich des Vorratsbehälters nicht angestellt sind, also hier nur eine Rührwirkung erzielen. Hierdurch wird der technische Aufwand verringert, da das Förderorgan gleichzeitig eine Förderwirkung und die notwendige Rührwirkung übernimmt. Bei der Ausführung als gezogeneu Maschine kann erfindungsgemäß der Behälter nicht nur nach hinten, sondern auch nach vorn über den Bereich über den Auslegern hinausragen, wobei dann das Förderorgan durch entgegengesetzt angestellte Flügel auch teilweise von vorn nach hinten fördern soll. Man erhält so einen in Fahrtrichtung langgestreckten Behälter , der relativ niedrig ist und somit ebenfalls leicht
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beladen werden kann. Auch ist der damit erreichbare niedrige Schwerpunkt mit Rücksicht auf die Kippsicherheit bei derartigen gezogenen Maschinen vorteilhaft.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß der Antrieb der Förder- und Rührorgane vom Schleppermotor aus erfolgt. Hierdurch ist ein sicherer und einfacher Antrieb gewährleistet, der bei Bodenradantrieb der Dosierorgane wie Nocken- oder Schubräder noch den Vorteil bringt, daß mit weniger Schlupf der Antriebsräder zu rechnen ist.
Der Antrieb der Förder- und Rührorgane soll mit dem Antrieb des Gebläses verbunden sein. Hierdurch ist eine einfache Möglichkeit erzielt worden, eine Zwischenstufe zur Erreichung der relativ hohen Gebläsedrehzahl einzubauen.
Nach der Erfindung wird vorgeschlagen, daß bei einer Maschine, bei der unterhalb der Nocken- und Schubräder schwenkbare Bodenklappen angeordnet sind, die Drehpunkte der schräg angeordneten Bodenklappen oberhalb der Abfallkante der Bodenklappen angeordnet ist. Dadurch müssen die Bodenklappen zum Entleeren und Reinigen der Maschine nur um einige wenige Winkelgrade geschwenkt werden, d.h., es wird auch durch diese Maßnahme Bauhöhe eingespart, was ebenfalls dem Ziel dieser Erfindung, d.h. der einfachen Handhabung und Beladung der Maschine nützlich ist.
Weiterhin wird vorgeschlagen, daß sich vor den in einer Reihe hintereinander angeordneten Auslaßöffnungen in an sich bekannter Weise Schieber befinden, welche einzeln geöffnet bzw. geschlossen
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werden können und welche auf der dem Gebläse gegenüberliegenden Seite des Vorratsbehälters angeordnet sind. Hierdurch sind die Durchlaßschieber besonders übersichtlich angeordnet und leicht zu bedienen.
Um eine möglichst einfache, sichere und kostengünstige Antriebsart des Dosiermechanismus zu erreichen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der Antrieb des Gebläses wie auch der Antrieb der Nocken- oder Schubräder vom Schleppermotor aus erfolgt und daß die Drehbewegungen der Nocken- und Schubräder über einen an sich bekannten intermittierenden Antrieb erfolgt.
Hierbei soll der intermittierende Antrieb aus einem an sich bekannten Doppelfreilauf bestehen. Die Erfindung sieht ferner vor, daß der Antrieb des Doppelfreilaufes über eine an diesen angebrachte Schwinge erfolgt, die unter Federspannung an einem Exzenter einer Antriebswelle anliegt. Durch den Exzenterantrieb erfolgt die Arbeitsbewegung der Nockenrad- bzw. Schubradwelle zwangsläufig, während die Rückbewegung der Schwinge über eine Feder erfolgt, wobei erfindungsgemäß der Weg der Rückwärtsbewegung der Schwinge in an sich bekannter Weise einstellbar und damit regulierbar ist. Hierdurch ist nur eine relativ geringe Federkraft erforderlich, d.h. die Stöße auf die Regulier- oder Einstellvorrichtungen sind sehr gering.
Erfindungsgemäß wird weiterhin bei einer Maschine, bei der das in die Schläuche gelangte Gut über Düsen dem Erdboden zugeführt wird, vorgeschlagen, daß die Düsen nach hinten gerichtet sind und die Injektoren nicht bzw. nicht wesentlich nach unten über-
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ragen. Diese Maßnahme ist erforderlich, damit die nunmehr erreichten Vorteile der äußerst niedrigen Bauhöhe durch die Düsen nicht wieder aufgehoben werden.
Erfindungsgemäß wird weiterhin vorgeschlagen, daß zwischen den Injektoren oder neben den Injektoren unterhalb des Vorratsbehälters Durchtrittsstellen für Luftschläuche vorgesehen sind. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß die Maschine weder an der vorderen noch an der rückwärtigen Seite durch Luftleitungen sowie Krümmer räumlich erweitert wird. Die Luftleitungen liegen dabei svhr geschützt unter dem Behälter.
Um die Maschine in an sich bekannter Weise abdrehen zu können, wird nach der Erfindung vorgeschlagen, daß unterhalb der Injektoren ein Auffangbehälter leicht anbringbar und abnehmbar angeordnet ist. Dieser Behälter wird lediglich zur Streukontrolle verwendet. Er soll beim Beladen der Maschine nicht untergehängt sein.
Falls es notwendig ist, das Streugut beispielsweise durch Schare in den Boden oder über Schläuche in die Bodennähe zu transportieren, sollen schließlich nach der Erfindung bei einer Maschine, bei der unterhalb der Injektoren Maschinenteile angeordnet sind, diese Teile im abgesenkten Zustand der Maschine ausweichbar angeordnet sind und in diesem Zustande die Injektoren nicht von Maschinenteilen wesentlich überragt werden.
Die in den Patentansprüche gekennzeichnete Erfindung ist an Hand eines Ausführungsbeispieles in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen
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Fig. 1 eine Maschine nach der Erfindung in der Ansicht von hinten und
Fig. 2 die Maschine nach Fig. 1 in der Draufsicht.
Die Maschine 1 enthält einen Maschinenrahmen 2, auf dem ein Vorratsbehälter 3 befestigt ist. Die Ankupplung der Maschine an einen Sch-^lepper erfolgt über die KupplungsteiIe 4, 1', für ein Dreipunktgestänge. In dem Vorratsbehälter 3 ist ein Rühr- und Förderorgan 6 angeordnet, welches mit Flügeln 7 versehen ist, die je nach beabsichtigter Förderwirkung verschieden schräg an der Welle 8 angebracht sind. In dem Vorratsbehälter 1 sind eine Reihe von Auslaßöffnungen 9 vorgesehen, die über einzelne Schieber 10 geöffnet bzw. geschlossen werden können. Durch diese Auslaßöffnungen 9 gelangt das Gut zu den Särädern 11, unter denen jeweils eine mit einer Feder 12 belastete, um den Drehpunkt 13 schwenkbare Bodenklappe Ik angeordnet ist. Die Säräder 13 werden über die Kurbelscheibe 15* den Exzenter l6, die Schwinge 17 sowie einen Doppelfrexlauf l8 in Drehung versetzt. Hierbei kann über die Spindel 19 der von der Feder 20 bewirkte Rückhub der Schwinge 17 begrenzt werden. Hierdurch wird die Drehgeschwindigkeit der Säräder und damit die Menge des auszubringenden Gutes reguliert.
Das von den Särädern 11 geförderte Gut fällt in die Trichter und von dort aus in die Injektoren 22. Letztere sind in einer Reihe in dem Maschinenrahmen 2 angebracht. Sie sind teilweise von links und teilweise von rechts mit Luftschläuchen 23 verbunden.
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Die zur Förderung des Gutes notwendige Luft wird von dem Gebläse 24 erzeugt. Dieses fördert die Luft in einen Luftkessel 25, der mit Stutzen 26 versehen ist, an dem die Luftschläuche 23 angeschlossen werden.
Das über die Injektoren 22 in die Luftströme eingeschleuste Gut wird über die Rohre 27,28,29 nach rechts zu dem schwenkbar angebrachten Ausleger 30 und über die Rohre 31»32,33 zu dem anderen Ausleger 3k gefördert. An diesem Ausleger sind dann hier nicht dargestellte Düsen angebracht, über die das Gut dem Erdboden zugeführt wird. Das über die Rohre 35 und 36 geförderte Gut wird über hier nicht dargestellte Düsen an der Maschine ausgebracht.
Mit Hilfe des Schiebers 37 können die Trichter 21 abgedeckt werden, wobei für die Abdrehprobe dann das von den Särädern Il geförderte Gut in einen hier nicht dargestellten, unterhalb der Maschine 1 angebrachten Auffangbehälter läuft und für die Bestimmung der exakten Menge pro Fläche gewogen werden kann.
Der Antrieb der hier dargestellten Maschine erfolgt von der Zapfwelle des Schleppers aus bei einer Antriebsdrehzahl von 3kO U/min über die Welle 38 oder bei einer Antriebsdrehzahl von 1000 U/min über die Welle 39.

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Maschine zum Ausbringen von Saatgut und Düngemitteln, welche
    zumindest einen Behälter aufweist, aus dem das Streugut über eine Mehrzahl von in Fahrtrichtung hintereinander angeordneten Auslaßöffnungen in an ein Gebläse angeschlossene Rohrleitungen gelangt, durch die es mittels des vom Gebläse erzeugten Luftstromes dem Erdboden zugeführt wird, wobei sich unterhalb der Auslaßöffnungen eine Reihe von hintereinander liegenden Injektoren befindet, dadurch gekennzeichnet, daß die Injektoren (22) unten an der Maschine (l) angeordnet sind und nach unten von keinem anderen Maschinenteil wesentlich überragt werden.
    Maschine nach Anspruch 1, die mit einem eigenen Fahrwerk ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, daß lediglieh die Fahrwerksteile die Injektoren (22) nach unten überragen.
    Maschine nach Anspruch 1, bei der die Injektoren in Fahrtrichtung
    angeordnet und mit Luftleitungen verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Injektoren (22) teilweise abwechselnd oder
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    gruppenweise abwechseln!von links und rechts mit Luftleitungen (23) verbunden sind.
    Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Injektoren (22) in horizontaler Ebene zwischen den unteren Rahmenträgern angeordnet sind.
    Maschine nach einem oder mehreren der vorher genannten Ansprüche, bei der die äußeren Ausbringorgane an seitlichen Auslegern angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausleger (30,34) gegenüber dem Vorratsbehälter (3) zum Schlepper hin angeordnet sind und der Vorratsbehälter (3) die Ausleger zur zum Schlepper abgewandten Seite hin überragt.
    Maschine nach den Ansprüchen 1 und 5» dadurch gekennzeichnet, daß das Gebläse (24) seitlich am Vorratsbehälter (3) an dessen vom Schlepper abgewandten Seite hinter einem Ausleger (34) angeordnet ist.
    Maschine nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebläse (24) nach unten von keinem Maschinenteil wesentlich überragt wird.
    Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß außerhalb der Injektoren (22), vorzugsweise im oberen Bereich ein Luftkeseel (25) angeordnet ist, an dem sämtliche Luftschlauch· (23) angeschlossen sind.
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    Maschine nach einem oder mehreren der vorher genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise zur Dosierung und Zufuhr zu den einzelnen Injektoren (22) Nocken- oder Schubräder (11) vorgesehen sind.
    Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in
    dem Vorratsbehälter (3) ein Förderorgan (6) angeordnet ist, dessen Fördenrirkung in Richtung auf die Bereiche des Vorratsbehälters (3) hin gerichtet ist, in dem die Auslaßöfnungen (9) sich befinden.
    Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß in
    Fahrtrichtung gesehen die Förderung von der hinteren Rückwand aus bis zur Mitte des Vorratsbehälters (3) erfolgt.
    Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das
    Förderorgan (6) im Bereich der Auslaßöffnungen (9) gleichzeitig als Rührorgan (6) ausgebildet ist.
    Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Förder- und Rührorganes (6) vom Schleppermotor aus erfolgt.
    Maschine nach den Ansprüchen 10 und 13, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Antrieb des Förder- und Rührorganes (6) mit dem Antrieb des Gebläses (24) verbunden ist.
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    Maschine nach den Ansprüchen 1, 3 und 9, bei der unterhalb der Nocken- oder Schubräder schwenkbare Bodenklappen angeordnet, sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehpunkte (13) der schräg angeordneten Bodenklappen (l4) oberhalb der Abfallkante der Bodenklappen (14) angeordnet sind.
    Maschine nach den Ansprüchen I1 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich vor den in einer Reihe hintereinander angeordneten Auslaßöffnungen (9) in an sich bekannter Weise Schieber (10) befinden, welche einzeln geöffnet bzw. geschlossen werden können und welche auf der dem Gebläse (25) gegenüberliegenden Seite des Vorratsbehälters (3) angeordnet sind.
    Maschine nach den Ansprüchen 1 und 9» dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Gebläses (25) wie auch der Antrieb der Nocken- und Schubräder (ll) vom Schleppermotor aus erfolgt.
    Maschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbewegung der Nocken- oder Schubräder (11) über einen an sich bekannten intermittierenden Antrieb erfolgt.
    Maschine nach Anspruch l8, dadurch gekennzeichnet, daß der intermittierende Antrieb aus einem an sich bekannten Doppelfreilauf (l8) besteht.
    Maschine nach den Ansprüchen l8 und 19, dadurch gekennzeichnet,
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    - ι? - 244349C
    daß der Antrieb des Doppelfreilaufes (l8) über eine an diesen angebrachte Schwinge (17) erfolgt, die unter Federspannung an einem Exzenter (l6) einer Antriebswelle anliegt.
    Maschine nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückhub der Schwinge (17) in. an sich bekannter Weise einstellbar ist.
    Maschine nach Anspruch 1, bei der das in die Schläuche gelangte Gut über Düsen dem Brdboden zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen nach hinten gerichtet sind und die Injektoren (22) nicht bzw. nicht wesentlich nach unten überragen.
    Maschine nach den Ansprüchen 1 und 3» dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Injektoren (22) oder heben den Injektoren (22) unterhalb des Vorratsbehälters (3) Durchtrittsstellen für Luftschläuche (23) vorgesehen sind.
    Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Injektoren (22) ein Auffangbehälter leicht anbringbar und abnehmbar angeordnet ist.
    Maschine, insbesondere nach Anspruch 1, bei der unterhalb der Injektoren Maschinenteile angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß diese Teile im abgesenkten Zustand der Maschine
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    - ie -
    244342C
    ausweichbar angeordnet sind und in diesem Zustand die Injektoren (22) nicht von Maschinenteilen -wesentlich überragt werden.
    ORiGiNAL INSPECTED 6098 13/012 1
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