DE2443078C3 - I nf ormationsspeicher MCA Disco-Vision, Inc., Universal City, Calif. (V.StA.) - Google Patents

I nf ormationsspeicher MCA Disco-Vision, Inc., Universal City, Calif. (V.StA.)

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DE2443078C3
DE2443078C3 DE19742443078 DE2443078A DE2443078C3 DE 2443078 C3 DE2443078 C3 DE 2443078C3 DE 19742443078 DE19742443078 DE 19742443078 DE 2443078 A DE2443078 A DE 2443078A DE 2443078 C3 DE2443078 C3 DE 2443078C3
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Manfred H. Encino Calif. Jarsen (V.StA.)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Informationsspeicher mit einem Information tragenden Medium mil einer Oberfläche und in dem Medium angebrachter Marken, und mit einer Übertragerkopfanordnung welche die Marken abtastet, wobei die Übertragerkopfanordnung in einem vorbestimmten Zwischenraum vor der Oberfläche gehalten ist, welcher seinerseits durch Unterdrück eingestellt wird, und ein hydrodynamische« Lager durch die Relativbewegung zwischen dei Oberfläche und der in einem Fhiidmedium befindlicher Übertragerkopfanordnung hervorgerufen wird.
Ein derartiger Informationsspeicher ist beispielsweise durch die LJS-PS 33 27 916 bekannt geworden. Die dori gezeigte Vorrichtung enthält eine Platte auf einem siel drehenden Plattenteller, bei welcher ein Luftlagei zwischen dem Übertragerkopf und der Platte bein· Drehen der Platte erzeugt wird. Zusätzlich wird danr durch den Übertragerkopf ein Vakuum in des Nachbarschaft der Platte erzeugt, wodurch die Platte eben an dieser Stelle etwas ausgebogen wird, um einer vorbestimmten Spalt zwischen Übertragerkopf unc Platte zu halten. Der Übertragerkopf ist mit einei eigenen Lagerung versehen und starr von diesel gehalten.
Durch die Zeitschrift »Proceedings of the Ire«, Jan 1961, Seiten 164 bis 174. ist die Verwendung vor Vakuumquellen im Zusammenhang mit magnetischer Aufzeichnungsgeräten mit flexibler Platte bekann geworden, und zwar bezüglich flexibler Magnet Speicherplatten und deren Aerodynamik bei dei Drehung der Platten.
Schließlich zeigt die DT-AS 10 29 583 eine besondere Ausbildung eines Übertragerkopfes, welcher im Zusam menhang mit der Abspielung einer Platte verwende wird. Bei dieser Anordnung ist der Übertragerkopf ar einem relativ festen Hebelarm befestigt, so daß keincrle hydrodynamisches Lager zum Trager des Übertrager kopfes erforderlich ist.
Es ist bekannt, daß Videoprogramme in Farbe au einem Magnetband für die darauffolgende Wiedergabe gespeichert werden können, wobei eine geeignet! Videobandleseeinrichtung verwendet wird. Es ist weitei
bekannt, daIi die gleiche !!iformation auf einer Platte entweder durch ein fotografisches Verfahren oder andere Verlahren aufgezeichnet werden kann, bei welchen eine physische Deformation der Platte in einem vorbestimmten Muster erzielt wird, weiche;, dann s optisch »gelesen-·· wird, um ein für die Verwendung in "inem üblichen Fernsehempfänger geeignetes Videosignal zu erzeugen.
Bei einer typischen Videoplatte kann ein gegebenes Loch eine Breite von ungefähr 1 Mikron haben. Eine Vielzahl solcher Locher verschiedener Längen werden in einer mehr oder weniger kontinuierlichen Spur auf der Oberfläche einer Videoplatte angeordnet. Die Videoplatte dreht sich für die Wiedergabe mit etwa ISOO U/min. In alternativen Konfigurationen kann die is Videoplatte entweder eine Information enthaltende kontinuierliche Spiralspur haben, oder sie kann eine Vielzahl diskreter kreisförmiger Spuren aufweisen. Bei beiden Ausführungsformen wird ein Abstand /wischen den Spuren von etwa 2 Mikron gehalten. Bei solchen Drehzahlen können etwa 20 Minuten Programm auf einer Videoplatte mit etwa 30 cm Durchmessergespeichert werden.
LJm einen 1 Mi<ron breiten Punkt optisch aufzulösen, sollte der Absi.i Λ zw ischen der Gegenslandsebene und i^ dem optischen System auf etwa I Mikron konstant gehalten werden. Wenn nun die Oberfläche der Videoplatte nicht auf ! Mikron eben gehauen werden kann, ist es erlorderlich. einen Mechanismus vorzusehen, der den Abstand zwischen der Plattenoberfläche ;o und einem vorbestimmten Punkt in dem optischen System aufrechterhält.
Bei bekannten Systemer, bei welchen ein.: im wesentlichen feste Platte Verwendung findet, war eine Lesekopfanordnung vorgesehen, welche ein hvdrod\na- 3s misches Lager oder ein Strömungsmittellager aufwies, das zusammen mit einer den Lesekopf oder Übertrager kopf zu der Plattenoberfläche hin vorspannenden mechanischen Kraft den Kopf mit annehmbarer Genauigkeit an einer festen Stelle gegenüber der Platte hielt. Bei einer flexiblen Platte ist es zunächst erforderlich, die üegenstandsebene zu definieren, in welcher die Informationsspur zu linden ist, und dann einen Mechanismus vorzusehen, der den Abstand zwischen der Gegenstandsebene und dem optischen System hält.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Informationsspeicher der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, bei welchem auf einfache und sichere Weise ein konstanter Abstand zwischen der Oberfläche des die Information tragenden Mediums und dem Übcrtragerkopf gehalten wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Übertragerkopfanordnung einen optischen Lesekopf enthält, welcher mit einer Strömungsmittel quelle mit einem geringeren Druck als dem Umgebungsdruck in Verbindung steht, daß der Lesekopf von dem hydrodynamischen Lager zwischen Lesekopf und Oberfläche des Information tragenden Mediums gehalten wird, und daß Verbindungseinrichtungen zwischen der Strömungsmittelquelle und dem Bereich zwischen dem Lesekopf und der Oberfläche des Information tragenden Mediums in dem Lesekopf vorgesehen sind. wodurch der relative Absland zwischen dem Lesekopf und der Oberfläche durch Modifizieren des in dem <\s Zwischenraum zwischen dem Lesekopi ;jnd der Oberfläche vorhandenen Stiömungsmittelurucks veriin derbar ist.
Bei dem Inlormationsspeicher gemäli der Erfindung wird ein optischer Lesekopi während des Betriebs vollständig durch ein hydrodynamisches Lager gehalten, wobei ein Vakuum in dem Lesekopf dazu dient, das erzeugte hydrodynamische Lager teilweise abzubauen und su den konstanten Abstand des von dem hydrodynamischen Lager getragenen Lesekopfes zu der Videoplatte zu halten, welche als Information tragendes Medium verwendet wird.
Zweckmäßige Ausführungsformen bzw. Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen 2 bis 10.
Der 1 esekopf kann als im wesentlichen »fest« und die Videoplatte kann als »nachgiebig« beim Halten eines vorbestimmten Abstandes zwischen der Piatienoberfläche und dem Lesekopf betrachtet werden. Ein Strömungsmiiteldrucksysteiii spricht auf die relative radiale Stellung des Spielarms an und variiert die Druckdifferenz mit der radialen Stellung, um hierdurch einen konstanten Abstand zwischen Lesekopf und Videoplatte unabhängig von der relativen Obcrflächengeschwindigkeit aufrecht zu erhalten.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden zum besseren Verständnis det Erfindung sowohl im Hinblick auf den Aufbau als auch aul die Betriebsweise im folgenden näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 eine Seiienschnittansichi eines Spielarms mit einem VaKuumlesekopf,
!"ig. 2 zur deutlichen Darstellung von Einzelheiten eine vergrößerte Schniltansicht des Lesekopfes und der zugehöriger. Einrichtung des Spielarms nach F 1 g. I.
F i g. 3 eine Bodenansicht des Lesekopfes nach F 1 g. 2 von der Linie 3 3 aus gesehen in Richtung der Pfeile in F i g. 2.
F i g. 4 eine Seitenschniitansicht eines Plattentellers mn Luftkissen.
F i g. 5 eine Bodenansichi des Plattentellers nach F i g. 4 von der Linie 5-5 aus gesehen in Richtung der Pfeile in F i g. 4. und
F i g. b eine idealisierte, nicht maßstabsgerechte Seitenansicht, welche den Zusammenhang zwischen einem Lesekopf nach 2. einem Plattenteller nach F i g. 4 und einer dünnen Videoplatte im Betrieb zeigt.
In F i g. 1 sind die Elemente eines Spielarms 10 in Wirkungszusammenhang mit einem Plattenteller 12 gezeigt. Wie dargestellt, ist auf dem Plattenteller 12 eine Videoplatte 14 als Information tragendes Medium angebracht. Der Spielarm 10 enthält eine Strahlungsenergiequelle 16, welche hier als Laser dargestellt ist, deren Ausgangsstrahi über erste und zweite Spiegel 18, 20 zur oberen Hälfte des Spielarms 10 geführt wird.
Der optische Weg enthält einen Strahlenteiler 22, eine Lambdaviertelplatte 24 und eine Lenkspiegelanordnung 26. Die Lenkspiegelanordnung 26 führt den Laserstrahl durch eine Linsenanordnung 28, welche ein integraler Teil eines L.esckoptes 30 ist.
Der Lesekopf 30 wird, wie 'targestellt, von dem Spielarm 10 über ein Pa;ir ileubler Blattfedern 38 getragen. Diese Blattfedern 38 sind selbst nicht ausreichend, um das Gewicht des Lesekopfes 30 zu nagen, und dementsprechend ist eine zusätzliche Lwichtung vorgesehen, ur,i den Lesekopf 30 zu halten, wenn keine Information vor, iier Videoplatte 14 gelesen wild.
Ein Hebelarm 40 ist mit dem Lesekopf 30 gekoppelt und arbeitet so, daß er über eine mit einem Dämpfungszylinder 44 gekoppelte Verbindung 42
normalerweise den Lesekopf 30 trägt. Wenn der Lesekopf 30 gelöst werden soll, wirkt ein nicht gezeigtes Solenoid auf die Verbindung 42, welche den Hebelarm 40 dreht, so daß der Lesekopf 30 abgesenkt wird, bis ein von dem Lesekopf 30 getragener Anschlag 46 in Eingriff mit einer Tragplatte 48 des Spielarms 10 kommt.
Der Lesekopf 30 wird dann zwangsläufig so gehalten, daß er sich in einem festen Abstand zu dem Spielarm 10 befindet, welcher durch Einstellung des Anschlags 46 steuerbar ist. Der Hebelarm 40 trägt einen Ansatz 50, welcher es ermöglicht, daß der Hebelarm den Lesekopf 30 nach oben führt.
Ein vorspannender Hebel 52 ist über eine an dem Lesekopf 30 befestigte vorspannende Feder 54 mit diesem gekoppelt und drückt den Lesekopf 30 nach unten zur Videoplatte 14 hin.
Eine Vakuumpumpe 36 ist über eine Leitung 34 mit einer Vakuumöffnung 32 verbunden. Die Höhe des von dem Lesekopf 30 gezogenen Vakuums wird durch eine mit einer Vakuumsystemstcucrung 58 zusammenarbeitende Nockenfolgceinrichuing 56 bestimmt, welche das Vakuum als Funktion der Radialbewcgung des Spielarms regelt, was vergleichbar ist mit einer nockengesteuerten Vorspannung.
In den F i g. 2 und 3 ist der Lesekopf 30 mit größerer Ausführlichkeit dargestellt. Wie zu erkennen, enthält der Lesekopf 30 eine Linsenanordnung 28, welche grundsätzlich ein Mikroskop-Objektivlinsensystem ist. welches den beleuchtenden Strahl zu einem Brennpunkt auf der Oberfläche der Videoplatte 14 richtet. Das von der Videoplatte 14 reflektierte Licht kehrt auf dem gleichen optischen Weg zurück.
Der Lesekopf 30 enthält ein Fußteil 60. Das Innere des Lesekopfes 30 ist im wesentlichen hohl und nimmt die Linsenanordnung 28 auf. Die Vakuumöffnung 32 ist über die Leitung 34 mit der Vakuumpumpe 36 verbunden. Ein offener innerer Bereich des Fußtcils 60 kann als Vakuumkammer 62 betrachtet werden, welche über die Leitung 34 mit der Vakuumpumpe 36 in Verbindung steht.
Die Oberfläche des Fußteils 60 weist eine abgestufte Lagcrfläche 64 auf, welche ein hydrodynamisches Lager zwischen der Videoplatte 14 und dem Fußteil 60 erzeugt. Das bei Drehen der Videoplatte 14 erzeugte Lager vermag den Lesekopf 30 im Bereich eines Sohlenplattenteils 66 des Fußteils 60 zu tragen.
Wie besser in F i g. 3 zu erkennen, ist das Sohlenplattentcil 66 mit einer Vielzahl von Öffnungen 68 versehen, von denen eine, nämlich die Öffnung 70' auch als »Fenster« wirkt, durch welches sich der Strahl zwischen der Linsenanordnung 28 und der Oberfläche der Videoplatte 14 bewegt. Das durch die Lagerfläche 64 ausgebildete hydrodynamische Lager reichte aus, um das Gewicht der gesamten Anordnung des Lesekopfs 30 zu tragen, ginge es nicht um das Vakuumsystem. Um die richtige Abstandshaltung sicherzustellen, können verschiedene Vorspannkräfte auf den Lesekopf 30 einwirken, um diesen zur Oberfläche der Videoplatte 14 hinunterzudrücken. Diese Betriebsweise ist natürlich dann nötig und wünschenswert, wenn bekannte steife Videoplatten oder eine Masterplatte verwendet werden.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Videoplatte 14 besteht aus einem flexiblen Plattenelement, welches seinerseits durch ein Luftlager auf dem Plattenteller 12 getragen ist. Die Videoplatte 14 »schwimmt« daher zwischen dem Plattenteller 12 auf der einen Seite und dem Sohlenplattenteil 66 des Lesekopfes 30 auf der anderen Seite.
Die F i g. 4 und 5 zeigen den Plattenteller 12, welcher ein solches Traglager für die Videoplatte 14 erzeugt. Der Plattenteller 12 weist eine zentrale öffnung 70 auf,
s welche eine Welle 72 aufzunehmen vermag. Ein zentraler Rand oder eine Schulter 74 ist um den inneren Bereich verlaufend vorgesehen, welche den mittleren Teil der Videoplatte trägt, wenn diese auf ihren Platz auf der Welle 72 geklemmt wird.
ίο Eine ringförmige Nut 76 ist auf der Oberfläche des Plattentellers 12 vorgesehen und ist gegenüber dem Rand oder der Schulter 74 nach außen verschoben. Eine öffnung 78 verbindet die Nut 76 mit der entgegengesetzten Seite des Plattentellers 12 und wirkt als Leitung zum Zuführen von Luft in die Nut 76.
Abhängig von der Masse der Videoplatte 14 und den Eigenschaften des Plattentellers 12 bei seiner normalen Drehzahl von 1800 U/min können zusätzliche sekundäre Öffnungen 80 an radial weiter außen angeordneten
ίο Stellen des Plattentellers 12 vorgesehen sein, um eine zusätzliche Luftversorgung in dem Bereich zwischen dem Plattenteller 12 und der Videoplatte 14 zu ergeben.
Die Drehung des Plattentellers 12 und die normalen
hydrodynamischen Kräfte bewirken eine Strömung des Strömungsmittel durch die Öffnungen 78, 80 und zwischen dem Plattenteller 12 und der Videoplatte 14. Der Luftstrom ist zum äußeren Umfang des Plattentellers 12 gerichtet. Die Strömung ist ausreichend, um ein Strömungsmittelkissen unter der Videoplatte 14 zu erzeugen, welche das Eigengewicht der Videoplatte trägt.
In F i g. b ist in idealisierter und vergrößerter Form, aber nicht maßstäblich, die Art und Weise gezeigt, in welcher der Lesekopf 30. die Videoplatte 14 und der Plattenteller 12 zusammenarbeiten, um einen konstanter) vorbestimmten Abstand zwischen der Linsenanordnung 28 und der Oberfläche der Videoplatte 14 zu halten. Es ist zu erkennen, daß die Linsenanordnung 28 so angebracht ist, daß sie ständig einen vorbestimmten abstand von der inneren Fläche des Sohlenplattcntcils. 66 hat.
Ein fester und vorbestimmter Abstand besteht dann zu eier äußeren Fläche des Sohlenplattenteils 66. Basierend auf den optischen Parametern des Systems ist es wünschenswert, daß die Oberfläche der Videoplatte 14 einen festen und vorbestimmten Abstand von der Fläche des Sohlenplattenteils 66 hat, um eine optimale Auflösung des beleuchtenden Punktes zu erhalten.
Wenn sich der Plattenteller 12 dreht, trägt das zwischen der Oberfläche des Plattentellers 12 und der Videoplatte 14 erzeugte Luftkissen die Videoplatte 14. Zur gleichen Zeit ist die Vakuumkammer 62 mit offenem Bereich mit der Vakuumpumpe 36 verbunden, welche die Kammer evakuiert und eine negative Druckdifferenz relativ zu der Oberfläche der Videoplatte 14 erzeugt
Entsprechend bewirkt die negative Druckdifferenz, wenn ein Teilbereich der Videoplatte 14 in die Nähe des Lesekopfes 30 kommt, daß die Videoplatte 14 örtlich aus
ihrer normalen ebenen Form verformt wird. Der relativ höhere, die Videoplatte 14 auf dem Plattenteller 12 tragende Luftdruck und der relativ niedrigere Druck in der Nähe des Sohlenplattenteils 66 bewirkt, daß sich die Videoplatte dem Sohlenplattenteil 66, wie dargestellt,
nähert Die Höhe des Vakuums in der Vakuumkammer 62 bestimmt den Abstand zwischen der Videoplatte 14 und dem Sohlenplattenteil 66.
Da die Umfangsgeschwindigkeit irgendeines Teils der
(ο
Videoplatte 14 eine Funktion des radialen Abstands dieses Teils vom Mittelpunkt ist, und da das erzeugte Lager direkt in Beziehung zu der Umfangsgeschwindigkeit steht, ist es erforderlich, die Höhe des Vakuums als Funktion der radialen Verschiebung des Lesekopfes 30 zu varrieren. Zu diesem Zweck arbeitet die Nockenfolgeeinrichtung 56 mit der Vakuumsystemsteuerung so zusammen, daß für jede radiale Stellung des Lesekopfes ein vorbestimmtes Vakuum in der Vakuumkammer 62 erzeugt werden kann, um hierdurch einen im wesentlichen konstanten Abstand zwischen der Oberfläche der Videoplatte 14 und dem Sohlenplattenteil 66 des Lesekopfes 30 zu halten.
Im Betrieb ist die Videoplatte 14 das relativ nachgiebige Teil, und die »Vernichtung« des Luftlagers zwischen dem Lesekopf 30 und der Videoplatte 14 bestimmt den Betrag der Verformung der Videoplatte und den Betriebsabstand zu der Aufzeichnungsspur. Die tatsächliche Höhe der beeinflußten Masse bleibt jedoch im wesentlichen konstant.
Die Verformung ist in Wirklichkeit mehr ein »Grübchen« als ein »Hocker« wie in F i g. b dargestellt, da in F i g. 6 zum Zwecke der Darstellung und Beschreibung absichtlich übertrieben worden ist. Die »Grobeinstellung« des Lestkopfes läßt sich erzielen durch Linstellung der Position des Anschlags 46. Die »[ eineinstellung« wird dann durch das Vakuumsystem und durch die erzeugte negative Druckdifferenz gesteuert.
Fs ist so eine verbesserte Kombination zum Halten eines festen Lesekopfes in einem Oberflächenabstand zum Optimieren eines optischen, kontaktlosen Ablast systems gezeigt worden, um einen scharf fokkusierien beleuchtenden Strahl auf die Plattenoberfläche zu bringen und ein reflektiertes Bild von der Oberfläche zurückzuführen, welches durch die die Information darstellenden Verformungen der Oberfläche beeinfluß ist
Kurz umrissen enthält ein Vidcoplattenspieler einen Vakuum Lesekopf zum »Lesen« aufgezeichneter Information von einer dünnen, flexiblen Videoplatte. Ein sich drehender Plattenteller erzeugt ein Strömungsmitlelkis senlager. um die Videoplatte zu halten, und daß der LJbertragerkopfanordnung zugeordnete Vakuum »zieht« die Videoplatte zu dem Lesekopf und hält einen optimalen Abstand zwischen der Videoplatte und dem Lesekopf.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 709 624/282

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Informationsspeicher mil einem Information tragenden Medium mit einer Oberfläche und in dem Medium angebrachten Marken, und mit einer .s Übe; iragerkopfanordnung, welche die Marken abtastet, wobei die Übertragerkopfanordnung in einem vorbestimmten Zwischenraum von der Oberfläche gehalten ist, welcher seinerseits durch Unterdruck eingestellt wird, und ein hydrodynamisches Lager durch die Relativbewegung /wischen der Oberfläche und der in einem Fbidmedium befindlichen Übertragerkopfanordnung hervorgerufen w ird, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragerkopfanordnung einen optischen Lesekopf (30) enthält, welcher mit einer Strömungsmittelquelle (36) mit einem geringeren Druck als dem Umgebungsdruck in Verbindung steht, daß der Lesekopf (30) von dem hydrodynamischen Lager zwischen Lesekopf (30) und Oberfläche des information tragenden Mediums (14) gehalten wird, und daß Verbindungseinrichtungen zwischen der Strömungsmitielquelle (36) und dem Beieich /vischen de,11 Lesekopf (30) und der Oberfläche des Information tragenden Mediums (14) in dem Lesekopf (30) 2s vorgesehen sind, wodurch der relative Absland zwischen dem Lesekopf (30) und der Oberfläche durch Modifizieren des in dem Zwischenraum zwischen dem Lesekopf (30) und der Oberfläche vorhandenen .Strömungsmitteldrucks veränderbar ist.
2. Informationsspeicher nai_ii Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtungen Öffnungen (68, 70') in dem Lesekopf (30) benachbart dem Zwischenraum zum Bewirken des Strömungsmitteldrucks in dem Zwischenraum umfassen.
3. Informationsspeicher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Öffnungen (70) auch zum Übertragen von Information zwischen dem Medium (14) und dem Lesekopf (30) dient.
4. Informationsspeicher nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Lesekopf (30) eine hydrodynamische Lagerfläche (64) aufweist, in welcher die Öffnungen (68,70') angeordnet sind.
5. Informationsspeicher nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtungen eine Vakuumkammer (62) im Inneren des Lcsckopfes (30) umfassen, und daß ferner Einrichtungen (32, 34) zum Verbinden der Vakuumkammer (62) mit der Strömungsmittclquelle (36) vorgesehen sind.
b. Informationsspeicher nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vakuumkammer (62) mit den öffnungen (68, 70') in den. Lesekopf (30) in Verbindung steht.
7. Informationsspeicher nach einem oder mehreren der Ansprüche I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das die Information tragende Medium (14) ein relativ flexibles Teil ist, welches in bezug auf den l.esekop! (30) querverschiebbar ist, und daß eine Verringerung des Strömungsmitteldrucks in dem Bereich des Spaltes bewirkt, daß sich das flexible Teil dem Lesekopf (30) nähert. 6s
8. Informationsspeicher nach einem oder mehre reu der Ansprüche 1 bis b, dadurch gekennzeichnet, daß das die Information tragende Medium (14) ein relativ flexibles Teil ist, welches in bezug auf der Lesekopf (30) querverschiebbar ist, und daß eine Verringerung des Strömungsmitteldrucks in detr Bereich des Spaltes bewirkt, daß sich der Lesekopl (30) dem die Information tragenden Medium (14 nähert.
9. Informationsspeichel nach einem oder mehreren dei vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, daß Inforniationsübertragungscinrichtungen vorgesehen sind, welche operativ eine Öffnung (70') in der hydrodynamischen Lagerflächc (64) des I csekopfes (30) zum Übertragen vor information zwischen dem die Information tragen den Medium (14) und dem Iniormaiionsspeichei verwenden.
10. Informationsspeicher nach Anspruch 9 dadurch gekennzeichnet, daß zusätzliche Öffnunger (68, 70') in der hydrodynamischen Lagerfläche (64 vorgesehen sind, welche eine Verbindung zwiseher der Vakuumkammer (62) und dem Bereich de; Spaltes zwischen dem Medium (14) und dei hydrodynamischen Lagerfläche (64) herstellen.
DE19742443078 1973-10-01 1974-09-09 I nf ormationsspeicher MCA Disco-Vision, Inc., Universal City, Calif. (V.StA.) Expired DE2443078C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US40263573 1973-10-01
US05/402,635 US3947888A (en) 1973-10-01 1973-10-01 Hydrodynamic bearing head providing constant spacing

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2443078A1 DE2443078A1 (de) 1975-04-17
DE2443078B2 DE2443078B2 (de) 1976-11-04
DE2443078C3 true DE2443078C3 (de) 1977-06-16

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