DE2443045A1 - Lieferrinne bzw. lieferrohr fuer holz - Google Patents
Lieferrinne bzw. lieferrohr fuer holzInfo
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Description
- Lieferrinne bzw. Lieferrohr fiir iolz Die herkömmlichen Verfahren, die bei der Lieferung von entrix etelu Holz angewendet wurden, nützten zur Fortbewegung des Holzes talwärts vor alle die Schwerkraft und die Gleitfähigkeit der entrindeten Stämnie auf dem Waldboden und auf dem Holz selbst aus. Diese Gleitfähigkeit des Bolzes auf Holz machte niaii sich heim Bau von Loipen und Holzrisen, das waren stationäre, hölzerne, mehr oder minder fest miteinander verbundene Anlagen, zunutze. Bei feuchter Witterung und entsprechendem Gegälle ergaben sich dabei günstige Reibungswerte.
- Im Zuge der Rationanlisierung der Waldarbeit ging die Schwachholz verarbeitende Industrie dazu über, iLindenholz - also nicht entrindetes Holz - zu verarbeiten, um mit dieser Maßnahme dem Waldbesitz die teure, händische Entrindung im Wald zu ersparen.
- Durch den Wegfall der Entrindungsarbeiten, die immerhin ca.50 % der reinen Schlägerungskosten betragen, wurde andererseits das Problem der Lieferung des Rindenholzes aktuell.
- Beim Rindenholz mit seiner rauhen Oberfläche wird durch die immens verstärkte Reibung die Gleitfähigkeit auch bei Nässe so stark reduziert, daß der Bau von Loipelt und Riesen hinfällig wurde , da Rindenholz auf Rindenholz nicht zu bewegen ist. Es mußten daher wieder andere teure Förderverfahren angewendet wrerden.
- Es sind schon metallene Holzförderriesen vorgeschlagen worden, die geradlinig verlaufen, jedoch an den Enden nach Ebenen abgeschnitten sind, die sich in einer entfernt liegenden gedachten Linie schneiden. Es ist dann möglich, die Rohre so aneinander zu fügen, daß man ein gerades Gesamtrohr erhält oder so, daß die Rohrachsen die Sehnen von Rögen des Gesamtrohres bilden. ei der letzgenannten Verlegung ergeben sich danti Ecken, die zur Folge haben, daß die mit t großer Geschwindigkeit hindurchgleitenden Stämme ihre Richtung plötzlich verändern müssen, was Stoßkräfte ergibt, die sich in einem Sclqlagen und Poltern bewerkbar machen und zur Deformierung der -tinne führen, da große Bewegungsenergie an die Rohrwandung abgegeben werden muß. Man ist daher genötigt, die Wandstärke des Rohres bzw. der llinne zu vergrößern, was deren Gewicht aber in untragbarer Weise erhöht.
- Die einzelnen Elemente müssen aber so leicht sein, daß sie händisch im Gelände gewegt werden können, denn nur so ist die Grundforderung einer raschen Montage bzw. Verlegung wirklich gewährleistet.
- Die bekannten, schräg abgeschnittenen Rohrstücke, ermöglichen außerdem eine Anpassung an das Gelände nur sehr unzureichend.
- Mit Rücksicht darauf, daß der Ilolzanfall bei einer Durchfortstung verteilt über eine große Fläche erfolgt, muß der Auf- und Abbau des Lieferstranges oftmals erfolgen, da eine seitliche Zubringung iiber gräßere Entfernungen unwirtschaftlich ist. s erhebt sich also die Grundforderung nach einer möglichst raschen Installierung des Lieferstranges. Komplizierte, aufwendige und damit zeilraubende Planungs- und Verlegearbeiten sind unter Berücksichtigung der relativ kleinen Holzmengen, die durch einen Strang erreicht werden können, völlig unwirtschaftlich.
- Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Lieferrinne bzw. ein Lieferrohr, durch welche unter Vermeitung der Nachteile bekannter Rohr- und Rinnensysteme der erwähnter Grundforderung dadurch einwandfrei entsprechen wird, daß die Rinnen bzw. Rohre aus Kunststoff, insbesondere Polyäthylen oder PVC, bestehen.
- Solche Rohre weisen eine hervorragende Elastizität auf, die durch die gewählte Wandstärke verändert werden kann, ohne daß bei einer Vergrößerung derselben eine erhebliche Gewichtsvermehrung eintritt.
- Durch diese Elastizität wird insbesondere auch eine Biegsamkeit <les gesamten Rohrstranges im Gelände erreicht, sodaß in den meisten Fällen auch ohne gelenkige Verbindung der Teilstücke schon eine Anpassung an dieses erzielbar ist.
- Insbesondere der Kunststoff Polyäthylen ist wegen seiner äußerst glatten Oberfläche, seiner Widerstandsfähigkeit gegen abrieb, seiner Elastizität, seiner ünempfindlichkeit gegenüber Temperaturschwankungen und wegen seines relativ geringen Gewichts für diesen Verwendungszweck besser als andere Kunststoffe, Metalle oder sonstige Materialien geeignet.
- Zu diesen günstigen Eingenschaften kommt noch die leichte Bearbeitugsmöglichkeit im Falle von Beschädigungen. Die dafiir erforderlichen Werkzeuge wie Sägen, temmeisen, Bohrer tind Hacken sind zum Großteil in den Fortsbetrieben vorhanden.
- Die Fortbewegung des Rindenholzes in diesen Rohren (oder Rinnen) erfolgt in erster Linie durch Austititzung der Schwerkraft. ;!egen der großen Gleitfähigkeit der hindenstämme auf der glatten Oberfläche der Rohre genügen zur Förderung schon geringe Neigungswinkel des Geländes. Außerdem können die Hölzer auch durch Einsatz der Menschenkraft, durch Seilzug horizontal er kürzere Strecken oder maschinell mittels Seilwinden über längere Distanzen bergauf bewegt werden.
- Die Holzstämme e gleiten wegen der Glätte und Flastizität des verwendeten Kunststoffes trotz ihrer groben Oberfläche völlie stoßfrei und nahezu geräuschlos durch die Rohre bzw. Rinnen, da eventuelle Stöße durch die Elastizität der Rohrwandungen abgefangen und ausgeglichen werden.
- Die erfindungsgemäßen Rohre können etwa einellnurffimesser von 45n mm, eine Wandstärke von 9 mm und eine Klinge von 5 m haben.
- Zweckmäßig verjiingen sich die einzelnen Elemente der Lieferrinnen bzw. der Lieferrohre von einem zun anderen Ende leicht im Durchnlesser, um beim Zusammenfügen deren Überlappen zu ermöglichen.
- Die Elemente können mit seitlichen Laschen versehen sein, mit Hilfe welcher sie durch Pfähle oder Stahlrohre im Boden oder durch Seile od. dgl. an Bäumen befestigt werden können.
- Die vorfabrizierten, immer wieder verwendbaren Rohre, werden durch rasch herzustellende und ebenso schnell lösbare Verschlüsse so miteinander verbunden, daß I.iererrohrstränge beliebiger Länge entstehen. Die wirtschaftlichen Entfernungen liegen hiebei zwischen 100 und 500 m.
- So können etwa die Elemente durch Schnellverschlüsse, z.B. nach Art eines Bajonettverschlusses, aneinander hangbar sein.
- Gegenstand der Erfindung ist weiters, daß an einem Rohrende oder Rinnenende einfache Laschen und am anderen Ende Doppellasehen vorgesehen und die Laschen zwischen die Doppellaschen einsteckbar sind.
- Hiebei werden vorteilhaft die Doppellaschen mit einem durchgehenden Bohrloch und die einfachen Laschen mit einem Langloch versehen.
- Zweckmäßig werden an einem Rohrende drei einfache Lasclien und am anderen Rohrende drei Doppellaschen angeordnet.
- Die genannten sowie weitere Merkmale der Erfindung gehen aus der Zeichnung hervor, welche beispielsweise Ausffihrungsforrien des Erfindungsgegenstandes darstellt. Es zeigen schaubildlich Fig.1 und 2 je ein Stück eines Rinnenelementes und dessen Befestigullg am Boden bzw. zwischen zwei Bäumen. In gleicher Darstellungsweise ist in Fig.3 die Verbindung zweier Elemente ersichtlich. Zwei andere Ausführungsformen der Rinne zeigen Fig.4 und Fig.6 im {vuerschnitt, während Fig.5 und Fig.7 die zugehörigen Draufsichten veranschaulichen. Von zwei sich verbindenden Elementen einer weiteren Ausführungsform stellen Fig.8 das eine Element in Seitenansicht und Fig.9 und Fig.lO das andere Element in Draufsicht dar.
- Fig.11 gibt die Seitenansicht zweier aneinandergeschlossener Elemente wieder, während Fig.12 dieselben von oben in gegeneinander verschwenkter Stellung zeigt.
- In Fig.13 ist eine Gesamtanlage der erfindungsgemäßen Rinnen zur Darstellung gebracht.
- Weiters stellen in Seitenansicht die Fig.i4 und 15 je ein Rohrende dar, während die Fig.16 und 17 hiezu die Stirnansichten veranschaulichen. In größerem Maßstab geben die Fig.18 und 19 die zugehörigen Draufsichten wieder. Weiters zeigen Fig.2O ein zum Transport der Rohre dienendes Abschlußstück und Fig.2i eine Zubringeranordnung. In Fig,22 ist ein auf dem Waldboden verlegter Rohrstrang zur Darstellung gebracht, Die einzelnen Elemente der Rinne können vorzugsweise eine Länge von 4 bis 7 m, eine Breite von 30 cm bis 4() Clil ind eine Tlölse von 30 cm bis 40 cm haben. Durch deren Ausführung aus Kunststoff haben die Elemente nur ein geringes Gewicht und gestatten wegen der glatten Wandung auch ein Gleiten von nicht entrindeten Rundhölzern.
- Die F:leUiente können vorfabriziert und vorrätig gehalten sowie eventuell ineinander geschachtelt leicht an Ort und Stelle getragen oder in anderen Weise transportiert und oftmals verwendet werden. Die Fortbewegung des Rundbolzes in diesen Rinnen kann insbesondere bergab durch die Einwirkung der Schwerkraft, jedoch atich horizontal durch M Menschenkraft oder bergauf maschinell, z.B. mittels Seilzuges, erfolgen.
- Gemäß Fig.1 und Fig.2 sind die einen U-förmigen Querschnitt aufweisenden Rinnen 1 mit seitlichen Laschen 2 versehen und an dieser Stelle durch eine Rippe 3 verstärkt. Durch Öffnungen 4 der Laschen können, wie Fig. 1 zeigt, Eisenpfähle bzw. Stahlrohre 5 hindurchgesteckt und in den Erdboden eingeschlagen werdeii. Statt dessen kann man, wic aus Fig. 2 ersichtlich, durch die cffnungen 4 der Laschen 2 auch Seile 6 hindurchziehen und diese an Bäumen befestigen. Die Rinnen können hiebei in Anpassung an das Gelände auch über dem Boden, also ohne Berührung mit demselben, frei hängen.
- Wie aus Fig.3 zu ersehen ist, trägt das obere, sich nach unten zu verjüngende Rinnenelement 7 beiderseits Knöpfe 8, in welche die erweiterten Stellen 9 der Schlitze 10 des unteren Elementes 11 eingesteckt werden können, da dieses ja eine genügende Elastizität besttzt. Man kann dann das untere Element so weit nach abwärts ziehen, daß die Knöpfe 6 in den schmalen Schlitzen 10 hängen, wie Fig.3 zeigt. lliedurch ist ein rasch herzustellender und ebenso rasch zu lösender Verschluß zur Verbindung zweier Rinnenelemente gegeben.
- Eine derartige Verbindung gestattet auch, daß kleinere Bodenunebenheiten durch Verschwenken des unteren Rinnenelementes 11 um die Knöpfe 8 nach aufwärts und abwärts ausgeglichen werden können, wie auch kleinere Richtungsänderungen dadurch, daß von oben gesehen die Längsachsen der Rinnen einen kleinen Winkel einschließen.
- Größere seitliche Richtungsänderungen können durch Kurvenstücke ausgeglichen werden, bei denen die Rinne also eine leichte Krümmung aufweist.
- Die Anpassung der Gleitrinnen an den Neigungswinkel des Geländes bei einer Trassenführung des Lieferstranges quer zum Hang kann durch bewegliche Lagerung der Rinnen in einem für deren Halterung vorgesehenen Teil derselben erfolgen.
- Bei Überwindung von Steilstücken und bei Kurven können austeile der Rinnen Rohre verlegt werden, um ein Ausspringen der Rundhölzer zu vermeiden.
- Zu diesem Zweck kann man, wie Fig. 4 und Fig. 5 zeigen, die Wandung der Rinne 12 nach oben durch dünnere Wände 13 und 14 verlängern, die für gewöhnlich auseinanderklaffen. I)ie Wand 13 ist hiebei oben mit einem Knopf 15 versehen, der in die erweiterte öffnung 16 eines Schlitzes 17 eingesteckt wird. Durch die Spannung der Winde 13 nnd 14, welche das Bestreben haben, sich wieder voneinander zu entfernen, wird der Knopf 15 dann am Ende des Schlitzes 17 festgehalten, Naturgehäß können statt derartiger, zu Rohren schließbaren Rinnen auch voll geschlossene Rohre Verwendung finden.
- Rinnen und Rohre kann man auch mit verengten Stellen versehen, um die (lurcihgleitenden Hölzer abbremsen zu können.
- Gemäß Fig. 6 und Fig .7 sind in eine Rinne 18 ini Abstand Rollen 19 eingebaut, die um Achsen 20 drehbar sind. auf diese Weise Rann die Reibung in den Rinnen oder Rohren noch wesentlich vermindert werden.
- Jine Verbindung zweier Rinnen, die ein seitliches Verschwenken derselben gut ermöglicht, gebt aus den Fig. 8 - 12 Iiervor. Die Rinnen 21 und 22 sind hier aii der Unterseite mit Verstärkungen 23 und 24 versehen.
- Unterhalb des einen Endes der Rinne 21 ist die Verstärkung 23 zu einer Gelcnkknopf 25 ausgebildet. Dieser kann durch entsprechende Ausnehmungen 26 zweier Backen 27 umschlossen werden, die um an der Verstärkung 24 befestigte Scharniere 28 verschwenkbar sind. Die Backen weisen Bohrungen auf, durch welche, wie Fig. 9 zeigt, Bolzen 29 hindurchgesteckt und durch Muttern 30 festgezogen werden. In Fig. 10 ist die Offenstellung dieser Backen 27 ersichtlich, in welcher der Gelenkknopf 25 in deren Ausnehmungen 26 eingelegt werden kann.
- Aus Fig. 12 kann man entnehmen, daß eine Richtungsänderung durch Verschwenken der Elemente 21 und 22 gegeneinander Iciclit erzielbar ist.
- lian kann naturgemäß an einem Ende jedes Elementes einen Gelenkknopf 25 und am anderen Ende die verschwenkbaren Backen 27 anbringen, um so eine beliebige Anzahl gleichartiger Elemente aneinanderschließen zu können.
- Statt offener Rinnen lassen sich auch gesclilossene Rohre in dieser Weise miteinander verbinden.
- Fig.13 zeigt die Verlegung der Rinnen oder Rohre in einem Waldgebiet. Hier sind in den Hauptlieferstrang 31, der aus mehreren Rinnen- oder Rohrelementen zusammengesetzt ist, auch Elemente 32 mit seitlichen Rohrstutzen 33 eingeschaltet, die etwa im Abstand von 60 m bis 70 m liegen können. An diese zum Einschleusen dienenden Elemente sind dann Zubringerrinnen 34 bzw.-rohre angeschlossen, die aus besonders leichten Elementen bestehen, welche zweckmäßig teleskopartig ausziehbar sind, wobei sie im ausgezogenen Zustand eine Länge von etwa 20 m haben und von einem Mann leicht getragen werden können.
- Uns Gelände ist hier als im Siiine des Pfeiles 35 abfallend angenommen.
- Wie aus den Fig. 14 -19 hervorgeht, sind die Rohrenden a und b mit Einrichtungen zum Aneinanderschließen derselben verset;en Diese bestehen beim Rohrende a aus drei einfachen Laschen c, beim Rohrende b aus drei Doppellaschen d. TTiebei sind die Laschen c mit Langlöchern e und die Laschen d mit einfachen Bohrlöchern f versehen. Das Rohrende b weist eine Erweiterung g auf, um das anschließende Rohrende a aufnchmen zu können. Um dieses Übergreifen zu ermöglichen, sind die Lasclien c mit Ausnehmungen h versehen.
- Der Deutlichkeit halber zeigen die Fig.14 und 15 sowie 18 und 19 jeweils nur eine Lasche c bzw d, statt deren drei.
- Sollen zei ore aneinander geschlossen werden, so fiihrt man die drei Laschen c in die diese zangenartig übergreifenden Doppellaschen d ein, worauf dann durch die Bohrlöcher f und die dazwischen liegentlen Langlöcher e je ein Stahlbolzen hindurchgesteckt wird.
- Auf diese Weise wird eine Verbindung geschaffen, die auch eine beschränkte Beweglichkeit der rohre gegeneinander gewährleistet, so daß die Achsen zweier aneinander gekoppelten Rohre auch einen kleinen Winkel gegeneinander einschließen können und eine Anpassung an das Gelände ermöglicht wird.
- Fig. 22 zeigt eincti Rohrstrang k, der im Bogen verläuft und an seinem oberen Ende durch Zubringer rinnen 1 beliefert wird.
- Die Fixierung des gesamten Stranges erfolgt, entsprechend der gegebenen Situation, entweder durch Seile an Bäumen oder durch Pfähle im Boden.
- Das in Fig.20 ersichtliche Abschlußstück weist einen zylindrischen Teil m auf, der mit drei Laschen c und drei Doppellaschen d versehen ist, und kann daher sowohl an ein Rohrende a als auch an ein Rohrende b angeschlossen werden. Die Darstellung der Laschen ist hier ebenfalls der Dentlichkeit halber vereinfacht.
- An den I'eil ul schließt ein liolilkonus n nn, der in einen Ring o endigt. Das Abschlüßstück verhindert eine Beschädigung des Rohrendes beim Transport und gestattet, das Rohr bzw. den Rohrstrang durch Einhängen eines Seiles in den Ring o sowohl bergan wie auch bergab zu schleppen.
- Die Montage des Lieferrohrstranges erfolgt mit Hilfe einer am Abfuhrweg stehenden Seilwinde, deren Seil über eine ani Ende dos geplanten Stranges befestigte Umlaufrolle läuft und welche die jeweils aneinander gekoppelten Rohre um eine Rohrlänge bergwärts hochzicht, bis das erste Element den Endpunkt bei der Umlaufrolle erreicht hat. In gleicher Weise kann der Rohrstrang von einem Abfuhrweg talwärts verlegt werden. In diesem Falle hat die Seilwinde fLir die eventuell erforderliche Bremsung zu sorgen. i)ie Demontage erfolgt im umgekehrten Sinne.
- Die Rohre sind durch ihr relativ geringes Gewicht auch tragbar, sodaß die Montage des Stranges, vor allem bei kurzen Entfernungen, ohne Seilwinde, durch Verlegung der einzelnen Rohre im Walde erfolgen kann Beim Abtransport, d.h. beim Liefern eines über eine bestimmte Durchforstungsfläche verteilten Holzanfalles, wird zur vertikalen Lieferung oder zumindest stark geneigten Lieferung der Rohrstrang so verlegt bzw.
- aufgezogen, daß er zur größten Holzmenge die günstigste Position einnimmt. Das oberste Rohr des Stranges bildet den Einlaß, zu dem das Holz von beiden Seiten zugebracht wird. Nach Erschöpfung des Holzvorrates wird der Strang abgesenkt und neu beschickt.
- Statt offener Zulieferrinnen 34 (Fig. 13) kann man auch Platten p aus Polyäthylen im Ausmaß von beispielsweise 5 m mal 1 m und in einer Stärke von etwa 3 mm verwenden, wie Fig. 21 zeigt. Diese weisen Löcher q auf, durch welche Pfähle in den Boden gerammt werden können. Man lenrt die Platten an Rindenstämme r passender Stärke an. Wird nun ein Stamm s auf die Platte gerollt, so dräckt er durch sein Gewicht die einerseits auf dem verlegten Stamm liegende Platte nach unten und gleitet in der so gebildeten Rinne von selbst oder wird durch geringen Kraftaufwand bewegt. Durch Aneinanderreihen dieser Plattenelemente, die sich dabei in der Fahrtrichtung des auf ihnen bewegten Holzes überlappen, können Entfernungen bis zu 60 m überwunden werden.
Claims (13)
1. Lieferrinne bzw. Lieferrohr für Holz, dadurch gekennzeichnet,
daß dieselben aus Kunststoff, insbesondere Polyäthylen oder PVC, bestehen.
2. Lieferrinne oder -rohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Elemente sich von einem zum anderen Ende im Durchmesser leicht verjüngen,
um beim Zusammenfügen deren Überlappen zu ermöglichen.
3. Lieferrinne odcr -rohr nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Elemente (1) mit seitlichen Laschen (2) od. dgl. versehen sind, mit Hilfe
welcher sie durch Pfähle oder Stahlrohre (5) im Boden, oder durch Seile (6) od.dgl.
an Räumen befestigt werden können.
4. Lieferrinne oder -rohr nach Anspruch 1, bzw.
2 oder 3, dadurcll gekennzeichnet, daß die Elemente (7,11) durch Schnellverschlüsse,
z. B. nach Art eines Bajonettverschlusses (8, 9, 10), eneinander hängbar sind.
5. Lieferrinne oder -rohr nach Anspruch 1, bzw, 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Elemente (12) iiacü oben Verlängerungen (13,14) aufweisen,
die mit Seine-llverschlüssen, z. B. Bajonettverschlüssen (15, 16, 17), versehen
sind, welche die Rinne zu einem Rohr zu schließen gestatten.
6. I,ieferrinne oder -rohr nach Anspruch 1, bzw.
2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Element (21) an der Unterseite
an eihem Ende mit einem Gelenkknopf (25) od dgl. versehen ist, der am Ende des angrenzenden
Elementes (22) vorzugsweise mittels verschwenkbarer Rücken (27) einspannbar ist.
7. Lie£errohr oder Lieferrinne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an einem Rohrende (a) oder Einnenende einfache Laschen (c) und am anderen Ende
Doppellaschen (d) vorgesehen und die Lascheii zwischen die Doppellaschen einsteckbar
sind.
8. Lieferrohr oder Lieferrinne nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Doppellaschen (d) mit einem durchgehenden Bohrloch (f) und die einfachen
Laschen (c) mit einem Langloch (e) versehen sind.
?. Lieferrohr nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
an einem Rohrende (a) drei einfache Laschen (c) und am anderen Rohrende (b) drei
Doppellaschen (d) angeordnet sind.
10. Abschlußstück für ein Lieferrohr nach Anspruch 2 bzw. 3 oder
4, dadurch gekennzeichnet, daß an ein zylindrisches mit einfachen Laschen (c) und
Doppellaschen (d) versehened Rohrstück (m) ein Konus (n) auschließt, der an der
Spitze mit einem Ring (o) od. dgl.
versehen ist.
11. Lieferrinne oder -rohr nach Anspruch i, bzw. 2 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß einzelne Elemente stärker verengte Stellen aufweisen, um die
durchlaufenden Hölzer abbremsen zu können.
12. Lieferrinne oder -rohr nach Anspruch i, bzw. 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß dünnwandige, besonders leichte Elemente, insbesondere zur Bildung
von Zubringerrinnen (34) teleskopartig ausziehbar aneinandergeschlossen sind.
13. Lieferrinne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an Rindenstämme
(r) od. dgl. angelehte Platten (p) aus Polyäthylen vorgesehen sind, die unter dem
Gewicht eines zu transportierenden Stammes (s) eine rinnenförmige Gestalt annehmen.
L e e r s e i t e
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742443045 DE2443045B2 (de) | 1974-09-09 | 1974-09-09 | Förderrinne für Holz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742443045 DE2443045B2 (de) | 1974-09-09 | 1974-09-09 | Förderrinne für Holz |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2443045A1 true DE2443045A1 (de) | 1976-03-25 |
DE2443045B2 DE2443045B2 (de) | 1980-04-17 |
Family
ID=5925219
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742443045 Ceased DE2443045B2 (de) | 1974-09-09 | 1974-09-09 | Förderrinne für Holz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2443045B2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3309445A1 (de) * | 1983-03-16 | 1984-09-27 | Albert Böcker GmbH & Co KG, 4712 Werne | Abraumrutsche fuer den transport von bauschutt oder dgl. |
DE102014003063A1 (de) * | 2014-03-03 | 2015-09-03 | Procon Gesmbh Maschinen- Und Industrieanlagen | Mobiles Arbeitsgerät für Hangwälder - Durchforstungen |
-
1974
- 1974-09-09 DE DE19742443045 patent/DE2443045B2/de not_active Ceased
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3309445A1 (de) * | 1983-03-16 | 1984-09-27 | Albert Böcker GmbH & Co KG, 4712 Werne | Abraumrutsche fuer den transport von bauschutt oder dgl. |
DE102014003063A1 (de) * | 2014-03-03 | 2015-09-03 | Procon Gesmbh Maschinen- Und Industrieanlagen | Mobiles Arbeitsgerät für Hangwälder - Durchforstungen |
DE102014003063B4 (de) * | 2014-03-03 | 2015-12-17 | Procon Gesmbh Maschinen- Und Industrieanlagen | Mobiles Arbeitsgerät für Hangwälder - Durchforstungen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2443045B2 (de) | 1980-04-17 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8235 | Patent refused |