DE2442572B2 - Schachtelfoermiger kunststoffbehaelter - Google Patents
Schachtelfoermiger kunststoffbehaelterInfo
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- B65D43/16—Non-removable lids or covers hinged for upward or downward movement
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- B65D2251/1016—Means for locking the closure in closed position
- B65D2251/105—The closure having a part fitting over the rim of the container or spout and retained by snapping over integral beads or projections
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Description
Die Erfindung geht aus von einem bekannten einstückig aus flexiblem Kunststoff geformten, schachteiförmigen,
im wesentlichen rechteckigen Behälter mit einem Oberteil und einem Unterteil, die jeweils eine
Vorderwand, Seitenwände und eine Rückwand aufweisen und über ein Gelenkteil an den Rückwänden
miteinander verbunden sind, v/obei das Oberteil über das Unterteil greift und außen am oberen Rand der
aufrechtstehenden Vorderwand des Oberteils sowie innen, nahe des oberen Randes der Vorderwand des
Unterteils in Halteeingriff bringbare Vorsprünge ausgebildet sind.
Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf einen solchen Behälter, der für die Aufbewahrung etwa von
Tabletten wie Aspirin, Abführmitteln, Antihistaminika, verschreibungspflichtigen Medikamenten u. dgl. mehr
geeignet ist.
Zahlreiche Medikamente wie etwa Aspirin sind gewöhnlich in etwa rechteckigen, zweiteiligen Blechschachteln
mit einem rechteckigen Unterteil und einem daran angelenkten rechteckigen Deckel verpackt. Bei
älteren Ausführungen solcher Schachteln sind die beiden Teile an ihrer hinteren Seite über ein
Stiftscharnier miteinander verbunden. Neuere Ausführungen verwenden für die gelenkige Verbindung der
beiden Teile in den Seitenwänden derselben etwas von deren hinterem Rand gebildete, ineinandergreifende
Vorspränge und Vertiefungen. Eine solche Schachtel läßt sich durch Druck auf das hintere Teil derselben
öffnen (s. US-PS 29 06 428).
In kürzlich ergangenen Bestimmungen der US-Regierung
ist festgelegt, daß Aspirin sowie gewisse andere Produkte in besonderen Behältern, die kindersicher
sind, verpackt sein müssen. Derartige Behälter sollen sich von Kindern unterhalb eines gewissen Alters in
einer bestimmten Anzahl von Versuchen nicht öffnen lassen. Es wurden bereits zufriedenstellende Verschlüsse
für flaschenähnliche Behälter für Aspirin, verschreibungspflichtige Medikamente und andere, gegebenenfalls
für Kinder gefährliche Produkte entwickelt Für die Herstellung von rechteckigen, aus zwei aneinander
angelenkten Teilen aufgebrachten herkömmlichen Ta- Z blettenschachteln mit zufriedenstellenden Verschlußeinrichtungen
ergaben sich jedoch gewisse Schwierigkeiten. Eine wesentliche Schwierigkeit bestand darin,
einen solchen Behälter mit einem gleichbleibend hohen Öffnungsdruck zu schaffen, so daß nur ein Erwachsener
einen zum öffnen des Behälters ausreichenden Druck ausüben kann. Bei einer Herstellung aus Blech und der
Verwendung der herkömmlichen Eingriffsteile für den Verschluß des Behälters, namentlich eines Vorsprungs
an der Vorderwand des Unterteils der Schachtel, welcher in eine Vertiefung in der Vorderwand des den
Deckel bildenden Oberteils einrastet, ist der zum öffnen
auszuübende Druck nicht sicher bestimmbar. Außerdem bietet die Herstellung der das Scharnier der Blechschachtel
bildenden Vorsprünge und Vertiefungen
gewisse Schwierigkeiten. Aus diesen Gründen sind die herkömmlichen Tablettenschachteln aus Blech nicht als
kindersichere Behälter geeignet
Der eingangs erwähnte, einstückig aus Kunststoff hergestellte bekannte Behälter (US-PS 34 89 313) ist zur
Aufbewahrung von Fotografien od. JgL bestimmt. Das das Unterteil übergreifende Oberteil wird am Unterteil
bei geschlossenem Behälter hauptsächlich durch die Reibung zwischen den Vorder- und Seitenwänden der
Teile gehalten. Die zusätzlich vorgesehenen Rastvorsprünge an den Vorderwänden dienen nur der
zusätzlichen Sicherung und sollen verhältnismäßig klein sein. Die Vorder- und Seitenwände des Oberteils
überlappen diejenigen des Unterteils nicht vollständig, damit der Behälter zum öffnen für die Oberwindung des
Reibschlusses zwischen den Vorder- und Seitenwänden von Ober- und Unterteil sowohl am Oberteil als auch am
Unterteil ergriffen werden kann. Durch eine derartige Gestaltung läßt sich der bekannte Behälter verhältnismäßig
einfach öffnen, was zusätzlich durch eine in den Behälter hinein biegbare Lasche am Boden des
Unterteils begünstigt wird. Mit einer derartigen Gestaltung eignet sich daher der bekannte Behälter
nicht als gegen den Zugriff durch Kinder gesicherter Medikamentenbehälter.
Demgegenüber wird durch die Erfindung die Aufgabe gelöst, einen Behälter der eingangs erwähnten Art so zu
gestalten, daß er bei Kenntnis des Öffnungsmechanismus verhältnismäßig leicht geöffnet werden kann,
jedoch gegen den ungewollten Zugriff durch Kinder gesichert ist.
Dies wird erfindungsgpir.äß dadurch erreicht, daß die
Seitenwände des Unterteils jeweils am hinteren Ende eine Abschrägung aufweisen, die am Schnittpunkt mit
der Oberkante der Seitenwände einen Hebelpunkt für die Unterseite des Oberteils bildet, und daß die über das
Gelenkteil miteinander verbundenen Rückwände weniger als halb so hoch sind, wie die Seil en wände.
Durch die erfindungsgemäße Gestaltung ist es wegen der an den hinteren Enden der Seitenwände des
Unterteils ausgebildeten Abschrägungen und der Ausbildung der über das Gelenkteil verbundenen
Rückwände von Oberteil und Unterteil möglich, das Oberteil unter elastischer Verformung der Rückwand
des Oberteils gegenüber dem Unterteil zum öffnen des Behälters nach vorn zu verschieben, so daß die
Vorsprünge verhältnismäßig stark ausgebildet sein können und dadurch ein öffnen des Behälters durch
bloßes Auseinanderziehen von Oberteil und Unterteil
ausgeschlossen ist. Außerdem wird durch die Abschrägungen
die Möglichkeit geschaffen, das Oberteil nach dem Auseinanderschieben der Vorsprünge unter dem
Druck, welcher auf den hinteren Ra^d des Oberteils zum
Unterteil hin ausgeübt wird, ausschwingen zu lassen.
Wenn man daher den Öffnungsmechanismus des erfir.dungsgemäßen Behälters kennt, ist dieser verhältnismäßig
leicht zu öffnen. Von Kindern jedoch, die im allgemeinen diesen Öffnungsmechanismus nhht kennen
können und durch bloßes Versuchen auch nicht herausfinden können, ist ein öffnen des Behälters nicht
möglich.
Aus der oben erwähnten US-PS 29 06 428 ist es zwar an sich bekannt, die hinteren Teile der Seitenwände des
Unterteils zur Rückwand hin abgeschrägt verlaufen zu lassen, damit durch Niederdrücken des hinteren Randes
des Oberteils gegenüber dem Unterteil das Oberteil aufgeschwungen werden kann, jedoch wird hierbei das
Oberteil nicht wie bei der erfindungsgemäßen Lösung über den Hebelpunkt am oberen Rand der Seitenwände
des Unterteils aufgeschwungen, sondern um an den Seitenwänden des Behälters im Abstand von der
Rückwand angeordnete Schwenkgelenke gedreht.
In der bevorzugten und wirksamsten Ausführungsform der Erfindung erstrecken sich die Vorderwand und
Seitenwände des Oberteils im wesentlichen über die gesamte Höhe der entsprechenden Wände des Unterteils.
In einem solchen Fall ist ein Erfassen der Seitenwände des Unterteils bei geschlossenem Behälter
nicht möglich und daher kann der Behälter auch nicht etwa durch Ergreifen der Seitenwände von Oberteil und
Unterteil und Verschieben des Oberteils an dessen Seitenwänden geöffnet werden.
Zwar ist es an sich bekannt, die Seitenwände und Vorderwand des Deckels einer Schachtel vollständig
über diejenigen des Bodenteils der Schachtel reichen zu lassen (DT-AS 11 03 841). Jedoch soll hierdurch im an
sich bekannten Fall eine möglichst dichte Abschirmung des Schachtelinhaltes erreicht werden.
Die Erfindung bietet zahlreiche Vorteile gegenüber den bisher zum Verpacken von Medikamenten wie etwa
Aspirin verwendeten Behältern. Der erfindungsgemäße Behälter läßt sich in einfacher Weise aus Polyäthylen,
Polypropylen mittlerer, niedriger oder hoher Dichte oder aus anderen halbstarren und für die Formgebung
durch Spritzguß geeigneten Kunststoffen formen. Aus den betreffenden thermoplastischen kunststoffen wird
der einstückig aus zwei rechteckigen Teilen und einem diese miteinander verbindenden, federnden Gelenk
zusammengesetzte Behälter vorzugsweise im Spritzgußverfahren hergestellt. Der Behälter läßt sich
gleichbleibend nur auf bestimmte Weise öffnen und ist daher als kindersicher anzusehen.
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigt
F i g. 1 eine Schrägansicht eines Behälters in geschlossenem Zustand,
F i g. 2 eine Ansicht der Rückseite des Behälters nach Fig. 1,
F i g. 3 eine Vorderansicht des Behälters in geöffne- do
tem Zustand,
F i g. 4 eine Draufsicht auf den Behälter in geöffnetem Zustand,
F i g. 4A eine Ansicht des Behälters im Schnitt entlang der Linie4v4-4.Ain Fig.4,
F i g. 4B eine vergrößerte Teilansicht eines Gelenkteils des in F i g. 4A gezeigten Behälters,
F i g. 4C eine Teil-Schrägansicht einer vorderen Ecke
des Unterteils des in F i g. 3 gezeigten Behälters,
F i g. 4D eine vergrößerte Teilansicht des Gelenkteils im geschlossenen Zustand des Behälters,
Fig.4E eine vergrößerte Teil-Schrägansicht einer
inneren Ecke des Oberteils des geöffneten Behälters,
Fig.4F eine vergrößerte Teil-Schnittansicht des vorderen Teils des geschlossenen Behähers zur
Darstellung des Halteeingriffs von Verschlußteilen,
F i g. 5 eine Ansicht des geschlossenen Behälters von oben und
F i g. 5A eine Ansicht des Behälters im Schnitt entlang der Linie 5A-5A in F i g. 5.
Der in der Zeichnung dargestellte Behälter 10 ist einstückig aus einem halbstarren Kunststoff geformt. Er
hat ein Unterteil 11 und ein Oberteil 12. Das Unterteil hat einen im wesentlichen rechteckigen, ebenen Boden
13 und eine damit einstückige, aufrecht stehende Vorderwand 14. Die Vorderwand 14 und der Boden 13
sind einstückig mit einander gegenüber aufrecht stehenden Seitenwänden 15, 16 verbunden. Ferner hat
das Unterteil eine Rückwand 17, welche einstückig mit dem Boden 13 geformt ist und mit einem leichter»
Neigungswinkel aufwärts verläuft. Die Rückwand 17 ist etwas weniger als halb so hoch wie die Vorderwand und
die Seitenwände des Unterteils.
Das Oberteil 12 des Behälters hat eine im
wesentlichen ebene Deckelplatte 18, an welcher im geschlossenen Zustand des Behähers abwärts hervorstehende
Vorderwand 19 einstückig angeformt ist. Ferner sind die Deckelplatte 18 und die Vorderwand 19
einstückig mit einander gegenüberstehenden Seitenwänden 20,21 geformt. Außerdem steht eine mit der
Deckelpiatte 18 einstückig geformte Rückwand 22 abwärts und rückwärts daran hervor. Die Rückwände 17
und 22 sind untereinander durch ein federndes Gelenkteil 23 verbunden. Wie man in Fig.4B und 4D
erkennt, hat das Gelenkteil 23 eine wesentlich geringere Wandungsdicke als die Rückwände 17 und 22.
Vorzugsweise beträgt die Wandungsdicke des Gelenkteils höchstens etwa die Hälfte der Wandungsdicke der
Rückwände 17 und 22. Das in Längsrichtung der Rückwände verlaufende Gelenkteil 23 weist eine in
seiner Längsrichtung verlaufende Nut 24 auf. Diese kann beliebige Form haben und hat in der dargestellten
Ausführung halbkreisförmiges Profil. Die Nut bewirkt eine Schwächung des wirksamen flexiblen Teils des
Gelenkteils 23 und erhöht somit dessen Flexibilität zum öffnen und Schließen des Behälters.
Wie man in Fig.2, 4A und 5A erkennt, haben die
Seitenwände 15 und 16 des Unterteils 11 jeweils ein rückwärts abgeschrägtes Teilstück 25, welches das
Abwärtsbiegen der Deckelplatte 18 durch Daumendruck auf die in F i g. 1 mit Pfeilen bezeichneten hinteren
Ecken derselben zum Lösen der Verschlußeinrichtungen in nachstehend beschriebener Weise gestattet. Wie
man insbesondere in F i g. 2 erkennt, enden die Seitenwände 20, 21 des Behälter-Oberteils 12 am
hinteren Ende des Behähers und sind von der Rückwand 22 durch im wesentlichen rechteckige Ausschnitte 26 zu
beiden Seiten derselben getrennt, gehen also nicht einstückig in diese über. Die Rückwand 17 des
Unterteils 11 ist ebenfalls durch schmale rechteckige Ausschnitte 26a von den Seitenwänden 15,16 getrennt.
Wie man in Fig.3, 4, 4A und 4F erkennt, sind das
Oberteil und das Unterteil 12 bzw. 11 des Behälters durch eine linke und eine rechte Halteeinrichtung 27
bzw. 28 in der in Fig. 1, 4F, 5 und 5A gezeigten geschlossenen Stellung des Behälters zusammengehal-
ten. Die Halteeinrichtungen weisen jeweils einen nahe dem linken bzw. rechten Ende der Vorderwand 19 des
Oberteils 12 an deren Innenseite einstückig angeformten, sich in Längsrichtung erstreckenden Vorsprung 29
bzw. 30 auf. Die Vorsprünge 29 und 30 sind mit entsprechenden, einstückig mit der Vorderwand 14 des
Unterteils 11 geformten und an deren Vorderseite hervorstehenden linken und rechten Vorsprüngen 31
bzw. 32 in Halteeingriff bringbar. Wird das Oberteil des Behälters, wie in F i g. 4F dargestellt, über das Unterteil
umgelegt und auf dieses niedergedrückt, so kommen die einander entsprechenden linken und rechten Vorsprünge
am Oberteil und am Unterteil in gegenseitigen Eingriff, um damit die beiden Teile in geschlossenem
Zustand zu halten. Gemäß der Darstellung in Fig. 4F iS
haben die Vorsprünge der beiden Teile des Behälters zwar abgeschrägte Anlage- oder Eingriffsflächen, sie
können jedoch gegebenenfalls auch mit quer zu den betreffenden Wänden verlaufenden Eingriffsflächen
ausgebildet sein.
Zum öffnen des Behälters ergreift ein Erwachsener ihn jeweils mit Daumen und Zeigefinger an den beiden
hinteren Ecken und übt mit den Daumen einen abwärts und vorwärts gerichteten Druck darauf aus. Dadurch
wird einerseits die Vorderwand 19 des Oberteils durch 2J
elastische Verformung desselben auswärts gewölbt, was zum Lösen des Eingriffs der Halteeinrichtung beiträgt.
Die vorwärts gerichtete Komponente des ausgeübten Drucks bewirkt das vollständige Lösen des Eingriffs der
Halteeinrichtungen, worauf dann die im Gelenkteil 23 vorhandene Federkraft das Oberteil 12 des Behälters
aufklappen läßt und damit den Zugriff zu dem im Unterteil untergebrachten Behälterinhalt freigibt.
Der Behälter kann aus beliebigem flexiblem thermoplastischem Werkstoff hergestellt sein. Geeignete
thermoplastische Werkstoffe sind Polyäthylen hoher, mittlerer oder niedriger Dichte, Polypropylen und
Mischpolymere von Äthylen und Propylen mit anderen Monomeren sowie plastifiziertes Polyvinylchlorid und
Mischpolymere aus Vinylchlorid mit anderen Monome-
5 ren.
20 Allgemein läßt sich für den Behälter jeder Kunststoff
verwenden, welcher genügend flexibel ist, um ein einstückig geformtes, federndes Gelenkteil 23 daraus zu
bilden. Bevorzugt findet Polypropylen Verwendung. Die jeweilige Dicke des Gelenkteils 23 und der Rückwände
17 und 22 des Behälters läßt sich ohne Schwierigkeit empirisch ermitteln, so daß sich ein ausreichender
Widerstand gegen ausgeübten Druck ergibt, um damit ein unbeabsichtigtes bzw. unbefugtes öffnen des
Behälters zu verhüten. Die Wandstärke dieser Teile sowie der Deckelplatte 18 wird in geeigneter Weise
derart bestimmt, daß zum Lösen der Halteeinrichtungen eine ganz bestimmte Druckbelastung auf die beiden
hinteren Ecken des Behälters ausgeübt werden muß. Der erfindungsgemäßer Behälter ist ohne Schwierigkeit
durch Spritzgießen oder Heißpressen aus einen geeigneten Kunststoff herstellbar. Aufgrund seiner
kindersicheren Eigenschaften ist der Behälter als Verpackung für Medikamente u. dgl. geeignet.
Anstelle der dargestellten abgeschrägten Eingriffsoder Anlageflächen können die Halfeeinrichtungen
etwa rechtwinklig hervorstehende Vorsprünge aufweisen, so daß dann zum Lösen von deren Eingriff ein
erheblich stärkerer Druck auf die hinteren Ecken des Oberteils notwendig ist. Die Breite der Ausschnitte 26
und 26a sowie die Neigung der abgeschrägten Teile 25 der Seitenwände können in verschiedener Weise derart
bestimmt sein, daß sich die hinteren Ecken und damit das Oberteil 12 insgesamt in zum Entriegeln des Ober-
und Unterteils des Behälters ausreichendem Maße verformen lassen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
985
Claims (2)
1. Einstückig aus flexiblem Kunststoff geformier,
schachteiförmiger, im wesentlichen rechteckiger Behälter mit einem Oberteil und einem Unterteil, die
jeweils eine Vorderwand, Seitenwände und eine Rückwand aufweisen und über ein Gelenkteil an den
Rückwänden miteinander verbunden sind, wobei das Oberteil über das Unterteil greift und außen am
oberen Rand der aufrecht stehenden Vorderwand des Oberteils sowie innen, nahe des oberen Randes
der Vorderwand des Unterteils in Halteeingriff bringbare Vorsprünge ausgebildet sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die Seitenwände (15) des Unterteils (11) jeweils am hinteren Ende eine
Abschrägung (25) aufweisen, die am Schnittpunkt mit der Oberkante der Seitenwände (15) einen
Hebelpunkt für die Unterseite des Oberteils (12) bildet, und daß die über das Gelenkteil (23)
miteinander verbundenen Rückwände (17, 22) weniger als halb so hoch sind, wie die Seitenwände.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Vorderwand (19) und
Seitenwände (20) des Oberteils (12) im wesentlichen über die gesamte Höhe der entsprechenden Wände
(14,15) des Unterteils (11) erstrecken.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US40073073A | 1973-09-26 | 1973-09-26 | |
US40073073 | 1973-09-26 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2442572A1 DE2442572A1 (de) | 1975-03-27 |
DE2442572B2 true DE2442572B2 (de) | 1977-04-07 |
DE2442572C3 DE2442572C3 (de) | 1977-11-24 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2244674B1 (de) | 1976-10-22 |
FR2244674A1 (de) | 1975-04-18 |
GB1479622A (en) | 1977-07-13 |
BE820219A (fr) | 1975-03-24 |
JPS5634493B2 (de) | 1981-08-11 |
JPS5059174A (de) | 1975-05-22 |
CA1021275A (en) | 1977-11-22 |
DE2442572A1 (de) | 1975-03-27 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |