DE6608121U - Behaelter, insbesondere fuer eier, fruechte oder aehnliche empfindliche gueter. - Google Patents
Behaelter, insbesondere fuer eier, fruechte oder aehnliche empfindliche gueter.Info
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D85/00—Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials
- B65D85/30—Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials for articles particularly sensitive to damage by shock or pressure
- B65D85/32—Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials for articles particularly sensitive to damage by shock or pressure for eggs
- B65D85/324—Containers with compartments made of pressed material
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Description
PATENTANWÄLTE T
DR.-ING. VON XREISLER DR.-ING. SCKONWALD
DR.-ING. TH. MEYER DR. FUES DlPL-CHEM. ALEK VON KRtISLER
DlPL-CHEM. CAROLA KELLER DR.-ING. KLOPSCK
KÖLN 1, DEICHMANNHAUS
12. Feb. I97I
Sch-DB/ls
B 7^ 90V8IC Gbm
The British Petroleum Company Limited, Britannic House, Moor Lane, London, E.C.2.
Behälter, insbesondere für Eier, Früchte oder ähnliche empfindliche Güter "*>
Die Erfindung betrifft Behälter, vorzugsweise aus geschäumten Polystyrolplatten, insbesondere für Eier,
Früchte oder ähnliche empfindliche Güter, bestehend aus einem Unterteil, einem Deckel und einer Verschlußlasche,
wobei Deckel und Verschlußlasche wenigstens teilweise an einander gegenüberliegenden Seiten des
Unterteiles angelenkt sind und der Deckel sowie die im geschlossenen Zustand innen gegen diesen anliegende
Verschlußlasche mittels eines durch eine geschlossene keilförmige Einprägung mit hinterschnitteneir
oberem Rand gebildeten Vorsprunges und eines diesen Vorsprung aufnehmenden Gegenelementes verriegelbar
sind.
Seit vielen Jahren werden Eier in nach dem Gebrauch wegzuwerfenden Eierschachteln transportiert und verkauft.
Diese Schachteln bestehen im allgemeinen aus einer zusammenhängenden Einheit von Unterteil, Deckel .
und Verschlußlasche. In den Unterteil sind häufig runde oder etwa haibeirunde Vertiefungen eingefor-mt,
von denen Eier aufgenommen werden, wobei die Vertiefungen mittels Rippen voneinander getrennt sind, die
die Berührung der Eier untereinander verhindern und den Unterteil verstärken. Der Deckel kann eben ausgebildet
sein, kann mit Einschnitten und/oder Ausschnitten versehen sein oder einen ähnlichen Aufbau
wie der Unterteil aufweisen. In manchen Fällen sind die Seiten und der Oberteil des Deckels konturiert
ausgebildet. Der Deckel ist an den Unterteil angelenkt und es ist erforderlich, eine Vers ehluSanordntuig vor^
zusehen, die ihn festhält, wenn er auf den Unterteil geklappt worden ist und die sich gewünschten Falles
trotzdem schnell und leicht lösen läßt. Diese Versehlußanordnung kann eine Lasche sein, die an der der
Verbindungsseite zwischen Deckel und Unterteil gegenüberliegenden Seite des Unterteiles angelenkt ist und
irgendwie mit dem geschlossenen Deckel zusammenwirkt. Viele Versehlußanordnungen dieser Art sind vorgeschlagen
worden.
Beispielsweise greift eine entweder durch Einprägung oder durch Abwinkelung des Behältermateriales gebildete
Nase mit einer Durchbrechung, d.h. mit einer öffnung, zusammen. Da die öffnung durch Wegnahme von
Material entsteht, ergibt sich eine Schwächung des die öffnung aufweisenden Behälterteiles, also des
Deckels oder der Verschlußlasche. Dies ist sowohl bei einem Pappkarton als auch bei einem Behälter aus geschäumten
Polystyrolplatten außerordentlich nachtei-
- 3 -■
lig, weil es zu einem Ausreißen des schwachen,, ober- |
halb der Durchbrechung verbleibenden Randes des Deckels {
bzw, der Verschlußlasche führt. Eine solche Beschädi- \
gung kann eintreten, wenn der gefüllte Behälter durch j
Anfassen des mit dem Unterteil verriegelten Deckels hochgehoben wird oder nachdem der Verschluß mehrmals geöffnet
und geschlossen worden ist, was erfahrungsgemäß von den mit solchen Behältern umgehenden Hausfrauen
nicht durch sorgfältiges Wegdrücken der Verschlußlasche geschieht, sondern indem kräftig am Deckel gezogen
wird, so daß die den Rand der öffnung hintergreifenden
Nasen diesen wegdrücken und dabei beschädigen. Schon bei der Stapelung der gefüllten Behälter können
die unverstärkten Ränder der öffnungen des Verschlußteiles zerbrechen, so daß die Verriegelungsfunktion
nicht mehr erfüllt wird.
Diesem Mangel, der bei Behältern aus geschäumten Polystyrolplatten
untragbar ist, hilft die Erfindung dadurch ab, daß das Gegenelement ebenfalls als geschiössene
Einprägung gestaltet ist, deren obere Wand dem hintersehnitierien Rand des Vorsprunges gestaltungsmäßig
angepaßt ist. Ein derartig ausgebildeter Behälter ist so außergewöhnlich stabil und fest, daß
er auch nach mehrmaliger Benutzung noch eine uneingeschränkt wirksame Verschlußeinrichtung besitzt. Der
Behälter, bei dem sämtliche VerriegelungsteiIe durch
Prägung (gebildet sind, wird in einem einzigen Formvorgang fertiggestellt, ohne daß weitere Nachbearbeitungen
erforderlich sind. Hierdurch gestaltet sich das Herstellungsverfahren einfach und damit billig.
Zweckmäßig befindet sich die Einbuchtung in der Versehlußlasche,
während der Vorsprung in dem Deekel vorgesehen ist.
Der tiefste Teil des Keilvorsprunges sollte sich bei geschlossenem Deckel und in Normalstellung des Behälters
oben befinden.
Die Tiefe des Keilvorsprunges sollte gleich oder etwas § kleiner als die Tiefe der Einbuchtung sein.
Vorteilhaft schließen der tiefste Teil des Keiles und die entsprechende Fläche der Einbuchtung solche Winkel
mit der Seite des Deckels bzw. der Seite der Verschlußlasche ein, daß beim Schließen der Schachtel der tiefste
Teil des Keiles eine einspringende Ecke mit der entsprechenden Fläche der Einbuchtung bildet.
Die Winkel sind zweckmäßig so zu wählen, daß die einspringende Ecke durch leichte Verschiebung der der Versiihlußlasche
benachbarten Wand des Deckels unwirksam 1$ gemacht wird. Daher kann ein geschlossener Behälter
durch vorwärts- und aufwärtsgerichtete Bewegung der Stirnseite des Deckels geöffnet werden.
Jedes Gelenk kann sich unter dem Niveau der oberen
! Flächen der durch das Gelenk verbundenen Teile befin-
den. Dieses Merkmal verleiht den Gelenken Federungseigenschaften, durch die die Verschlußanordnung bei geschlossenem
Behälter fester sehließt und bei Ausübung einer leichten Kraft zur öffnung des Behälters schneller
freigegeben wird.
Die Hohe der Verschlußlasehe entspricht vorteilhaft
der Höhe des Deckels oder ist etwas geringer als dieser,
um dem Aufbau Festigkeit zu vermitteln. Zum gleichen Zweck sollte der Abstand von dem Oberteil der Einbuchtung
zur Innenfläche der Deckeloberseite so gering wie möglieh gehalten werden, weil hierdurch die erforderliche
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C _
Festigkeit am oberen Ende der Verschlußlasche und der notwendige^ Zusammenhalt der Teile aneinander aufrechterhalten
bleiben.
Sehr geeignete Materialien zur Herstellung des Behälters
sind thermoplastische Harze, insbesondere geschäumte thermoplastische Harze, und zwar Platten aus
geschäumtem Polystyrol oder schlagzähe Polystyrolplatten
Behälter gemäß der Erfindung sind unter anderem zur Verwendung bei der Lagerung von Eiern, Früchten und anderen
zerbrechlichen oder weichen Gütern geeignet.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt.
Fig. 1 ist eine Draufsicht auf einen geöffneten Eierbehälter gemäß der Erfindung.
Fig. 2 ist eine stirnseitige Ansicht des Eierbehälters nach Fig. 1.
Fig. 3 ist ein Schnitt eines Teiles des geschlossenen
Fig. 4 ist eine längengetreue Ansicht eines teilweise
geöffneten Eierbehälters.
Der Eierbehälter besteht aus einem Unterteil 1, einem
Deckel 2 und einer Versehlußlasche J. Der Unterteil 1 ist mit dem Deckel 2 über ein Gelenk 4 verbunden, das mit
dem Unterteil und dem Deckel einstückig ausgebildet ist.
Ähnlich ist dieVerschlußlasche 3 mit dem Unterteil 1
über ein Gelenk 5 verbunden, das mit dem Unterteil 1 und der Versehlußlasche 3 aus einem Stück besteht. Die
Gelenke 4 und 5 befinden sich unter den Niveaus der
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oberen Flächen des Unterteiles 1, des Deckels 2 und der Verschlußlasche J5-
Der Unterteil 1 weist sechs Vertiefungen 6 auf., die von verhall tnismäßig hohen Rippen 7 und niedrigen Rippen δ,
welche von Mittelteilen 10 ausgehen, voneinander getrennt sind. Die hohen Rippen 7 bewirken ein Maximum an Trennung
der Eier voneinander — ein Aufbau, bei dem alle Rippen hoch sind, würde jedoch dazu neigen, sieh zu schnell
zu verbiegen. Die gegeneinander versetzten niedrigen Rippen 8 vergrößern die Steifheit des Behälters.
Zwischenrippen 9 sind in solcher Höhe angeordnet, daß ihre Basen eine Führung für ein zugehöriges Element
einer Verpackungsmaschine bilden.
Der Deckel 2 weist vier eingezogene Teile 11 auf, die die doppelte Funktion der teilweisen Umschließung der
Eier und der damit verbundenen Vergrößerung des ihnen von dem Behälter gewährten Schutzes sowie einer Verstärkung
der Festigkeit des Deckels 2 erfüllen. Die eingezogenen Teile 11 erstrecken sich im wesentlichen
über die ganze Höhe des Deckels 2. Es sind zwei geschlossene keilförmige Voisprünge 12 vorgesehen, die
mit entsprechenden geschlossenen Einbuchtungen 15 an
der Verschlußlasche 3 zusammenwirken. Beide Einprägungen
sind an ihrer Oberseite hinterschnitten. Der Abstand der Keilgrundfläche lh des Vorsprunges 12 von der Oberfläche
des Deckels 2 ist möglichst gering zu halten. Die Vorsprünge 12 erstrecken sich nicht über die volle
Höhe des Deckels 2.
Die Hinterschneidungswinkel der Einbuchtungen Ij5 und
j50 der Vorsprünge 12 sind so gewählt, daß bei geschlossenem
Behälter eine einspringende Ecke gebildet wird (Fig. j5)>
die unwirksam gemacht wird, wenn man die Stirnseite des Deckels 2 nach vorne drückt.
— 1 —
Das Material des Eierbehälters ist eine geschäumte
Polystyrolplatte.
Claims (2)
1. Behälter, vorzugsweise aus geschäumten Polystyrolplatten, insbesondere für Eier, Früchte oder ähnliche
empfindliche Güter, bestehend aus einem Unterteil, einem Deckel und einer Verschlußlasche,
wobei Deckel und Verschlußlasche wenigstens teilweise an einander gegenüberliegenden Seiten des
Unterteiles angelenkt sind und der Deckel sowie die im geschlossenen Zustand innen gegen diesen
anliegende Verschlußlasche mittels eines durch eine geschlossene keilförmige Einprägung mit
hinterschnittenem oberem Rand gebildeten Vorsprunges
und eines diesen Vorsprung aufnehmenden Gegenelementes verriegelDar sind, dadurch
gekennzeichnet , daß das Gegenelement ebenfalls als geschlossene Einprägung (lj5)
gestaltet ist, deren obere Wand dem hinterschnittenen Rand des Vorsprunges gestaltungsmäßig
angepaßt ist.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Behälter aus thermoplastische^ vorzugsweise geschäumtem, Harz,
insbesondere einer geschäumten oder schlagzähen Polystyrolplatte, gebildet ist.
Applications Claiming Priority (1)
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Family Applications (1)
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- 1966-03-05 DE DE6608121U patent/DE6608121U/de not_active Expired
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Also Published As
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