DE2442421B2 - Verfahren zum einstufigen faerben von mischungen aus polyamid- und polyacrylnitril-fasern - Google Patents
Verfahren zum einstufigen faerben von mischungen aus polyamid- und polyacrylnitril-fasernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum einstufigen Färben von Mischungen aus Polyamid- und Polyacrylnitril-Fasern
mit Sulfogruppen enthaltenden 1 :2-Metallkomplexfarbstoffen
und kationischen Farbstoffen in wäßriger Flotte in Gegenwart eines Färbereihilfsmittels.
Es ist bekannt, daß man Wolle nach dem Ausziehverfahren
mit Sulfogruppen enthaltenden 1 :2-Metallkomplexfarbstoffen
färben kann. Wollfasern unterschiedlicher Qualität werden dabei in sehr verschiedener
Farbtiefe angefärbt Um egale Färbungen xu erzielen, hat man den Flotten schon oxäthylierte Fettamine bzw.
Fettalkohole zugesetzt. Fasermischungen aus Wolle und Polyacrylnitril-Fasern werden bisher einbadig-zweistufig
in Gegenwart eine:; Hilfsmittels gefärbt. Man verfährt dabei so, daß man z. B. zunächst den Wollanteil
der Fasermischung mit einem 1 :2-Metal!komplexfarbstoff färbt und das Bad dabei fast vollständig ausziehen
läßt, bevor man dem Bad nach dem Abkühlen einen kationischen Farbstoff zugibt, das Bad dann wieder
aufheizt und die Polyacrylnitril-Fasern firbt. Diese Verfahrensweise ist umständlich.
Beim einstufigen Färben von Wolle und Polyacrylnitril-Fasermischungen
mit 1 :2-Metallkomplexfarbstolfen
und kationischen Farbstoffen in Gegenwart eines oxäthylierten Fettamins bzw. Fettalkohols resultieren
reibunechte Färbungen.
Aufgabe der Erfindung ist es, das eingangs beschriebene Verfahren so zu verbessern, daß man vor allem bei
dunklen Nuancen reibechte Färbungen hoher Licht- und Naßechtheit erhält.
Die Aufgabe wird überraschenderweise gelöst, wenn 1000 Gewichtsteile der Flotte als Färbereihilfsmittel ein
Gemisch aus 0.1 bis 0.5 Gewichtsteilen eines Anlagerungsproduktes von 7 bis 18 Mol Äthylenoxid an ein
Fettamin mit 16 bis 20 Kohlenstoffatomen und 0,2 bis 1,5
Gewichtsteilen eines Anlagerungsproduktes von 20 bis 90 Mol Äthylenoxid an einen Fettalkohol mit 14 bis 20
Kohlenstoffatomen enthalten. Besonders reibechte Färbungen bekommt man, wenn die Flotte zusätzlich
noch 0,1 bis 0,5 Teile eines Alkali- oder Aminsalzes eines Schwefelsäurehalbesters des Anlagerungsproduktes
von 4 bis 40 Mol Äthylenoxid an Alkylphenole mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen in der Alkylseitenkette oder/und
eines Anlagerungsproduktes von 10 bis 80 Mol Äthylenoxid an einen Fettalkohol mit 14 bis 20
Kohlenstoffatomen enthält
Gemäß Erfindung werden Mischungen aus Polyamid- und Polyacrylnitril-Fasern gefärbt Unter Polyamid-Fasern
sollen natürliche und synthetische Fasern verstanden werden, z. B. Wolle und Seide sowie Fasern aus
Lactamen, wie ε-Caprolactam und Kondensationsprodukte aus Dicarbonsäuren und Diaminen, wie Adipinsäure
und Hexamethylendiamin. Man kann das erfindungsgemäße Verfahren auf Fasern in allen Verarbeitungsstadien
anwenden, beispielsweise auf Kammzug, Garne, Gewirke und Gewebe. Die Garne können als
Strang, Wickel oder Kreuzspule vorliegen. Der Wollanteil in der Fasermischung kann innerhalb weiter
Grenzen schwanken. Vorzugsweise enthält die Fasermischung 20 bis 80 Gewichtsprozent an Polyamid.
Als 1 :2-Metallkon!plexfarbstoffe kommen Chrom
oder Kobalt enthaltende Komplexe oder deren Mischungen in Betracht, bei denen das Metallatom
komplex an zwei Moleküle eines Azofarbstoffes gebunden ist Der Komplex kann aus zwei gleichen oder
auch verschiedenen Azofarbstoffen aufgebaut sein Die Metallkomplexfarbstoffe enthalten mindestens eine
Sulfogruppe, vorzugsweise zwei Sulfogruppen.
Der Polyacrylnitril-Anteil der Fasermischung wird mit den bekannten kationischen Farbstoffen gefärbt, die
sich beispielsweise von folgenden Verbindungsklassen ableiten: Azoverbindungen, Anthrachinonderivate, Phenoxazonderivate,
Azomethine und Stilbene, wobei die kationische Gruppe dem chromophoren System angehören
oder sich separat zu diesem befinden kann.
Unter wäßriger Flotte soll die Mischung aus Wasser, Farbstoff und Hilfsmittel verstanden werden. Die
Fasermischungen werden nach dem Ausziehverfahren gefärbt bei dem der in der Flotte gelöste oder
dispergierte Farbstoff auf Grund seiner Affinität zur Faser vom Bad auf die Faser übergeht. Das Verfahren
arbeitet erst bei höheren Temperaturen mit einer ausreichenden Geschwindigkeit In der Regel färbt man
in kochender Flotte, Wolle jedoch nicht bei Temperaturen oberhalb von 1050C. Fasermischungen aus synthetischen
Polyamiden und Polyacrylnitril können dagegen bei Temperaturen bis zu 1200C gefärbt werden. Im
allgemeinen beträgt die minimale Temperatur beim Färben 90 bis 95° C. Man färbt beispielsweise in
Haspelkufen, Düsenfärbemaschinen oder Packapparaten. Die Flotte enthält meistens Hilfsmittel, wie Salze,
Netzmittel, Dispergiermittel, Emulgatoren, Schaumdämpfer und Egalisiermittel bzw. zwei oder mehrere der
genannten Hilfsstoffe.
Gemäß Erfindung enthalten 1000 Teile der Flotte ein
Gemisch aus 0,1 bis 0,5 Gewichtsteilen eines Anlagerungsproduktes von 7 bis 18 Mol Äthylenoxid an ein
Fettamin mit 16 bis 20 Kohlenstoffatomen und 0,2 bis 1,5
Gewichtsteilen eines Anlagerungsproduktes von 20 bis 90 Mol Äthylenoxid an einen Fettalkohol mit 14 bis 20
Kohlenstoffatomen. An die in Betracht kommenden
Fettamine lagert man vorzugsweise 9 bis 15 Mol
Äthylenoxid an. Vorzugsweise verwendet man als Fettamin Oleylainin.
Vorzugsweise verwendete Fettalkohole weisen 16 bis 18 Kohlenstoffatome auf. Vorzugsweise lagert man an
die Fettalkohole 25 bis 50 Mol Äthylenoxid an. 1000 Gewichtsteile der wäßrigen Färbeflotte enthalten
vorzugsweise 0,2 bis 0,4 Teile eines oxäthylierten
Fettamins sowie 0,4 bis 1,2 Gewichtsteile eines in Betracht kommendes oxäthylierten Fettalkohols. Es ist
selbstverständlich, daß auch Mischungen von geeigneten,
verschiedenen oxäthylierten Fettaminen sowie verschiedenen oxäthylierten Fettalkoholen eingesetzt
werden können.
Die Färbeflottes können zusätzlich Alkali- oder Aminsalze der Schwefelsäurehalbester von Anlagerungsprodukten
von 4 bis 40 Mol Äthylenoxid an Alkylphenole mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen in der
Alkylseitenkette und/oder von Anlagerungsprodukten von 10 bis 80 Mol Äthylenoxid an Fettalkohole mit 14
bis 20 Kohlenstoffatomen enthalten. Man verwendet 0,1 bis 0,5 Gewichtsteile eines der genannten Produkte oder
auch einer Mischung mehrerer der geeigneten Schwefelsäurehalbester. Besonders günstige Ergebnisse erhält
man, wenn man die gemäß Erfindung einzusetzenden Färbereihilfsmittel zu Gemischen vereinigt, die 5 bis 15
Gewichtsprozent eines oxäthylierten Fettamins, 20 bis 5C Gewichtsprozent eines oxäthylierten Fettalkohols
und 0 bis 15 Gewichtsprozent Alkali- oder Aminsalz der
genannten Schwefelsäurehalbester sowie 20 bis 50 Gewichtsprozent Wasser und 0 bis 20 Gewichtsprozent
einer wasserlöslichen, niedrigmolekularen Hydroxylverbindung enthalten. Geeignete wasserlösliche Hydroxylverbindungen
sind Alkohole mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, mehrwertige Alkohole, monoalkcxylierte Diglyko-Ie,
bei denen die Alkoxygruppe 1 bis 4 Kohlenstoffatome aufweist sowie Diäthylenglykol, Dipropylenglykol
und Glycerin.
Für das einstufige Färben von Mischungen aus Polyamid- und Polyacrylnitril-Fasern bereitet man eine
Flotte, indem man die erfindungsgemäß einzusetzenden Färbereihilfsmittel in Wasser löst, dann bei höherer
Temperatur zunächst den Sulfogruppen enthaltenden 1 :2-Mnallkomplexfarbstoff und dann einen oder eine
Mischung mehrerer kationischer Farbstoffe zugibt. Der pH-Wert der Färbeflotte wird mit einer Säure, in der
Regel Essigsäure oder Ameisensäure und gegebenenfalls mit Hilfe eines Puffers auf einen bestimmten Wert
eingestellt, z. B. auf 3,5 bis 5,5. Dann wird die zu färbende Fasermischung in die Flotte eingetaucht und bei
Temperaturen zwischen 95 und 100° C gefärbt. Man erhält sogar in tiefen Farbtönen, selbst bei Schwarzfärbungen,
einwandfreie reib-, licht- und waschechte Färbungen.
Die in den Beispielen angegebenen Teile sind Gewichtsteile.
100 Teile Gewebe aus 50 Teilen Wolle und 50 Teilen
Polyacrylnitril-Fasern werden in einer Haspelkufe mit 2000 Teilen einer Flotte gefärbt, die 0,2 Teile des
Anlagerungsproduktes von 10 Mol Äthylenoxid an Oleylamin, 0,4 Teile des Anlagerungsproduktes von 30
Mol Äthylenoxid an Stearylalkohol, 0,3 Teile Essigsäure, 0,5 Teile des Farbstoffs A, 0,5 Teile des Farbstoffs B, 0,7
Teile des Farbstoffs C und 2ß Teile des Metallkomplexfarbstoffs aus 2 Mol des Farbstoffs Colour Index Nr.
15 710 und 1 Mol Chrom enthält. Die Färbeflotte wird
bereitet, indem man zunächst bei einer Temperatur von 60° C die genannten Hilfsmittel im Wasser löst, dann den
Chromkomplexfarbstoff und nach 10 Minuten die Farbstoffe A bis C zusetzt Dann gibt man das Gewebe
iii die Flotte und heizt sie in 30 Minuten auf Kochtemperatur und färbt das Gewebe 90 Minuten lang
bei dieser Temperatur. Nach dem Abkühlen der Flotte und Spülen mit warmem und kaltem Wasser resultiert
eine tiefe Schwarzfärbung von bester Naß-, Reib- und
ίο Dämpfechtheit.
Farbstoff A
ητ, CH3-N VN —CH3
un3
un3
Farbstoffe
N N-CH3
CH2-C6H5
CH7H
2 "5
C2H5
Vergleichsbeispiel 1
Wiederholt man die Färbung mit einer F'.otte, die als
Färbereihilfsmittel entweder 0,6 Teile des Anlagerungsproduktes von 10 Mol Äthylenoxid an Oleylamin oder
0,6 Teile des Anlagerungsproduktes von 30 Mol Äthylenoxid an Stearylalkohol enthält, so resultieren
reibunechte Färbungen.
An Stelle der im Beispiel 1 beschriebenen wäßrigen Flotte wird eine Flotte verwendet, die noch zusätzlich
0,1 Teil des Natriumsalzes des Schwefelsäurehalbesters eines Anlagerungsprodukies von 30 Mol Äthylenoxid an
Stearylalkohol enthält Man erhält eine tiefe Schwarzfärbung von bester Reib- und Lichtechtheit.
Vergleichsbeispiel 2
Wiederholt man die Färbung des Beispiels 2, jedoch unter alleinigem Zustand von 0,6 Teilen des Anlagerungsproduktes
von 10 Mol Äthylenoxid an Oleylamin und 0,5 Teilen des Schwefelsäurehalbesters des Anlagerungsproduktes
von 30 MoI Äthylenoxid an Stearylalkohol, so resultieren reibunechte Färbungen.
_ 30 Teile des Anlagerungsprc£uktes von 40 Mol
Äthylenoxid an Stearylalkohol werden in einer Mischung aus 40 Teilen Wasser und 10 Teilen Isopropanol
gelöst Dazu gibt man dann 10 Teile des Anla^eruxigsproduktes
von 12 Mol Athylenoxid an Stearylamin und 10 Teile ties Natriumsalzes des Schwefelsäurehalbeiters
eines Anlagerungsproduktes von 20 Mol Äthylenoxid an NonylphenoL Man erhält eine in Wasser sich spontant
lösende Flüssigkeit
3 Teile dieser Flüssigkeit werden als Färbereihilfsmittel in 1000 Teilen Wasser gelöst, mit 0,5 Teilen
Essigsäure sowie den im Beispiel 1 angegebenen Farbstoffen versetzt, wobei man zuerst die kationischen
Farbstoffe A bis C bei einer Temperatur von 6O0C und
nach 5 Minuten den Chromkomplexfarbstoff zusetzt Mit der so erhaltenen Färbeflotte wird ein Garn aus
einer Mischung von Wolle und Polyacrylnitril-Fasern 11/2 Stunden bei einer Temperatur von 1000C gefärbt.
Nach dem Abkühlen der Flotte, Spülen des gefärbten Materials mit Wasser und Trocknen resultiert ein Garn
von bester Licht-, Naß- und Reibechtheit
0,2 Teile Farbstoff E
Man löst 3 Teile der im Beispiel 3 angegebenen Hilfsmittelmischung in 1000 Teilen Wasser, gibt dazu 1
Teil 60%ige Essigsäure, 0,3 Teile Ammonsulfat, 0,4 Teile Metallkomplexfarbstoff aus 1 Mol Chrom, 1 Mol
Farbstoff C. I. Nr. 15 710 und 1 Mol Farbstoff C. 1. Nr.
18 744,
cr
30
35
45 HC-
ii
HC
HC
—S
N
CH3
CH3
0,15 Teile Farbstoff F
CH3O.
C-N=N-C
CV
CH3
bei einer Temperatur von 6O0C auf und gibt diese Flotte
in einen Kreuzspulfärbeapparat welcher mit 100 Teilen
eines Garnes aus 35 Teilen Polyamid 6 und 65 Teilen Polyacrylnitrilfasern beschickt ist Man heizt in 30
Minuten auf 1020C auf und färbt 1 Stunde bei dieser Temperatur. Man erhält ein dunkelbraun gefärbtes
Garn von bester Wasch- und Reibechtheit
Man löst 0,4 Teile Anlagerungsprodukt von 9 Molen Athylenoxid an Oleylamin, 0,5 Teile Anlagerungsprodukt
von 30 Molen Äthylenoxid an ein Gemisch von 10 Teilen Myristylalkohol, 30 Teilen Palmithylalkohol und
60 Teilen Stearylalkohol in 2000 Teilen Wasser und gibt dazu 1 Teil Eisessig, 1 Teil Farbstoff C. I. Nr. 15 707,0,2
Teile Farbstoff C I. Nr. 18 762, 1 Teil Farbstoff F, 0,3 Teile Farbstoff D und 0,1 Teil Farbstoff E sowie 100
Teile Mischgewebe, dessen Kette aus texturiertem PA 6.6, dessen Schuß aus einer Mischung von 20 Teilen PA
6.6-Fasern und 80 Teilen PAC-Fasern besteht und färbt in einer Haspelkufe I1/2 Stunden bei 98 bis 10O0C. Man
erhält eine marineblaue Färbung von bester Egalität und Echtheit
Claims (3)
1. Verfahren zum einstufigen Färben von Mischungen aus Polyamid- und Pciyacrylnitril-Fasera
mit Sulfogruppen enthaltenden 1:2-Metallkomplexfarhstoffen
und kationischen Farbstoffen in einer wäßrigen Flotte in Gegenwart «ines Färbereihilfsmittels,
dadurch gekennzeichnet, daß 1000 Gewichtsteile der Flotte als Färbereihilfsmittel
ein Gemisch aus 0,1 bis 0,5 Gewichtsteilen eines Anlagerungsproduktes von 7 bis 18 Mol Äthylenoxid
an ein Fettamin mit 16 bis 20 Kohlenstoffatomen und 0,2 bis 1,5 Gewichtsteilen eines Anlagerungsprodulfctes
von 20 bis 90 Mol Äthylenoxid an einen ,5
Fettalkohol mit 14 bis 20 Kohlenstoffatomen enthalten.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diie Flotte zusätzlich noch 0,1 bis 0,5
Teile eines Alkali- oder Aminsalzes eines Schwefelsäurehalbesters
eines Anlagerungsproduktes von 4 bis 40 Mol Äthylenoxid an Alkylphenole mit 6 bis 10
Kohlenstoffatomen in der Alkylseitenkette und/oder
eines Anlagerungsproduktes von 10 bis 80 MoI Äthylenoxid an einen Fettalkohol mit 14 bis 20
Kohlenstoffatomen enthält
3. Verfahren gemäß den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flotte zusätzlich
noch bis zu 1 Gewichtsteil einer wasserlöslichen, niedrigmolekularen Hydroxylverbindung enthält JO
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ES440726A ES440726A1 (es) | 1974-09-05 | 1975-09-04 | Procedimiento para preparar mezclas de fibras de poliamida ypoliacrilonitrilo tenidas en forma solida a la abrasion. |
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