DE2442397A1 - Bimetallschalter mit kunststoffisolierung - Google Patents

Bimetallschalter mit kunststoffisolierung

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DE2442397A1
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DE
Germany
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housing
cap
bimetal switch
face
insulation
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Withdrawn
Application number
DE2442397A
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Hofsaess
Udo Witteck
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Thermik Geraetebau GmbH
Original Assignee
Thermik Geraetebau GmbH
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Filing date
Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H37/00Thermally-actuated switches
    • H01H37/02Details
    • H01H37/32Thermally-sensitive members
    • H01H37/52Thermally-sensitive members actuated due to deflection of bimetallic element
    • H01H37/54Thermally-sensitive members actuated due to deflection of bimetallic element wherein the bimetallic element is inherently snap acting
    • H01H37/5427Thermally-sensitive members actuated due to deflection of bimetallic element wherein the bimetallic element is inherently snap acting encapsulated in sealed miniaturised housing

Description

  • Bimetallschalter mit Kunststoff-Isolierung Die Erfindung betrifft einen Bimetallschalter mit einem das Schaltwerk kapselnden Gehäuse, an dessen einer Stirnseite die Anschlußkontakte angeordnet sind, die mit einem Gießharz vergossen sind, und das außenseitig ganz oder teilweise mit einer Schmutz, Feuchtigkeit od.dgl. abhaltenden, gegebenenfalls auch elektrisch wirksamen Isolierung aus Kunststoff versehen ist.
  • Bimetallschalter müssen je nach Verwendungszweck und konstruktivem Aufbau außenseitig mechanisch, gegebenenfalls auch elektrisch isoliert werden. Ferner müssen die Anschlußdrähte oft zugentlastet werden. Diese Forderungen werden heute durch folgende Maßnahmen weitgehend erfüllt: Die anschlußseitige Stirnseite des Gehäuses wird mit einem Kunstharz vergossen, in den also einerseits die Anschlußkontakte zugentlastet eingebettet sind und der andererseits die Anschluß-Stirnseite des Schaltergehäuses abdichtet und isoliert. Um den Rest des Gehäuses zu isolierten wird über dieses entweder ein kurzer Schlauchabschnitt von einer Seite her aufgezogen und aufgeschrumpft oder aber der gesamte Schalter im Tauchverfahren, z B. durch Wirbelsintern mit einer thermisch stabilen Kunststoffschicht umhüllt.
  • Beide Methoden haben mehrere Nachteile. Die erstgenannte Methode ist relativ montageaufwendig. Darüberhinaus bleibt der Schlauch zumindest an der den Anschlußdrähten gegenüberliegenden Seite offen, mit der Folge, daß hier nach wie vor Schmutz, Feuchtigkeit u.dgl. eintreten kann. Handelt es sich um einen Schalter mit spannungsführendem Gehäuse, so können ferner über diese Schlauchöffnung Kriechströme entstehen. Diese Methode ist also nicht in allen Fällen anwendbar. Die zweitgenannte Methode ist fertigungstechnisch sehr teuer. Es muß nämlich einerseits für das Wirbelsintern eine beträchtliche elektrische Energie installiert werden, andererseits sind die hierfür geeigneten Kunststoffpulver von Hause aus relativ teuer. Schließlich haben beide Methoden den Nachteil, daß die Anschlußdrähte auf einer nicht geringen Strecke fest umhüllt sind, so daß die Drähte unmittelbar im Anschluß an das Gehäuse nicht gespreizt werden können, wie dies bei enger räumlicher Anordnung der Schalter erwünscht sein kann. Ferner führt insbesondere das Wirbelsintern zu ungleichmäßigen Wandstärken, die das thermische Verhalten des Schalters, insbesondere dessen Ansprechzeit ungünstig beeinflussen. Im übrigen lassen sich bei beiden Verfahren nicht die für den Verwendungszweck optimalen Kunststoffe verarbeiten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für einen Bimetallschalter des eingangs geschilderten Aufbaus eine Isolierung zu schaffen, die einerseits mit sehr geringen Kosten hergestellt werden kann, andererseits keinen großen Montageaufwand erfordert.
  • Darüberhinaus soll die Isolierung insbesondere nicht das Schaltverhalten des Bimetallschalters beeinflussen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Isolierung aus einer auf das Gehäuse aufschiebbaren, dieses bis auf die Anschluß-Stirnseite satt umschließenden, entsprechend vorgeformten Kappe aus thermisch stabilem Kunststoff gebildet ist.
  • Dabei überragt die Seitenwand der Kappe mit Vorzug die Anschluß-Stirnseite des Gehäuses um ein geringes Maß, wobei der überragende Seitenwand-Abschnitt in das Gießharz eingebettet sein oder aber einen Füllrand für dieses bilden kann. Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, die Kappe im Wege des Vakuum-Tiefziehens herzustellen, da hiermit Formstabilität und Maßhaltigkeit gewährleistet werden können.
  • Da es sich bei der Isolierung im wesentlichen um eine vorgeformte Kappe handelt, müssen hier keine herstellungstechnischen Beschränkungen hingenommen werden. Es ist demzufolge möglich, diese Kappe mit fast beliebig großer Genauigkeit, insbesondere hinsichtlich der WandstäTke, zu fertigen. Ferner können die für den jeweiligen Verwendungszweck optimalen Kunststoffe eingesetzt werden. Die Montage findet einfach durch Aufschieben der Kappe und anschließendes Vergießen des Gehäuses im Bereich der Anschluß-Stirnseite statt, ist also kostengünstig durchzuführen. Die gleichmäßige Wandstärke und die satte Anlage der Kappe sorgt für einen einwandfreien und bei allen Schaltern einer Fertigungsserie gleichbleibenden Temperaturübergang.
  • Schwankungen der Wandstärke können praktisch überhaupt nicht auftreten, so daß das SchaLtverhalten in keiner Weise beeinflußt wird. Durch den dichten Verschluß der Kappe mit dem Gießharz ist eine vollständige mechanische und elektrische Isolierung gegeben. Auch der Einbau in Gerätegehäuse ist trotz der erwünschten engen Tolleranzen ohne weiteres möglich, da es keine Meßabweichungen gibt.
  • Die Erfindung ist natürlich nicht nur bei Bimetallschaltern, sondern bei allen thermisch beeinflußten Schaltgerten, z.B.
  • Druckschaltern od.dgl., bei denen also das Bimetallelement durch ein anderes Stellglied, z.B. eine Membrane, ersetzt ist, anwendbar.
  • In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dargestellt, wobei die Figuren 1 und 2 den Schalter im Querschnitt in verschiedenen Schaltstellungen zeigen. Der beschriebene Aufbau des Schalters hat mit der Erfindung nichts zu tun, vielmehr ist diese auf jeden beliebigen Schalter anwendbar.
  • Der Bimetallschalter weist ein Gehäuse 1 auf, in welchem eine Federschnappscheibe 2 und eine Bimetall-Schnappscheibe 4 konzentrisch angeordnet sind. Die Federschnappscheibe 2 trägt einen Schaltkontakt 3, der die Bimetallscheibe 4 durchgreift.
  • Das Gehäuse 1 ist an seiner Anschlußstirnseite mit einem Deckel 5 verschlossen, der durch einen umgebördelten Rand des Gehäuses 1 unter Zwischenlage einer Dichtung 6 gegen eine Schulter des Gehäuses gepreßt ist. In dem Deckel 5 sitzt ein Kontakt 7 (der zweite Anschlußkontakt ist nicht dargestellt), an den ein nicht gezeigter Anschlußdraht angelötet ist.
  • Auf das Gehäuse 1 ist von der geschlossenen Stirnseite her eine Kappe 8 aufgeschoben, deren innere Form genau der Form des Gehäuses 1 entspricht. Diese Kappe weist über ihre gesamte Ausdehnung gleichbleibende Wandstärke auf. Sie umschließt demzufolge satt das Gehäuse 1. Die Seitenwand 9 der Kappe 8 überragt mit ihrem Abschnitt 10 die Anschlußstirnseite des Gehäuses. Auf diese Anschlußstirnseite ist, wie aus Fig. 2 ersichtlich, eine Gießharz-Abdeckung 11 aufgegossen, welche die nicht gezeigten Anschlußdrähte zugentlastet. Der die Anschlußstirnseite überragende Wandabschnitt 10 der Kappe 8 bildet für das Gießharz einen Füllrand, wobei die Oberflächenspannung des Gießharzes ähnlich wie bei einem Wassertropfen auf glatter Unterlage dafür sorgt, daß das Gießharz trotz seines höheren Niveaus in der Mitte des Schalters nicht über den Wandabschnitt 10 übertritt.
  • Stattdessen kann aber auch der Wandabschnitt 10 in die Gießharz-Abdeckung 11 eingebettet sein.

Claims (5)

Patentansprüche
1. Bimetallschalter mit einem das Schaltwerk kapselnden Gehäuse, an dessen einer Stirnseite die Anschlußkontakte angeordnet sind, die mit einem Gießharz vergossen sind, und das außenseitig ganz oder teilweise mit einer Schmutz, Feuchtigkeit od.dgl. abhaltenden, gegebenenfalls auch elektrisch wirksamen Isolierung aus Kunststoff versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierung aus einer auf das Gehäuse (1) auf schiebbaren, dieses bis auf die Anschluß-Stirnseite (5) satt umschließenden, entsprechend vorgeformten Kappe (8) aus thermisch stabilem Kunststoff gebildet ist.
2. Bimetallschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwand (5) der Kappe (8) die Anschluß-Stirnseite (5) des Gehäuses (1) um ein geringes Maß überragt.
3. Bimetallschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Anschlußstirnseite (5) überragende Seitenwand-Abschnitt (10) einen Füllrand (10) für das Gießharz bildet.
4. Bimetallschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Anschlußstirnseite (5) des Gehäuses (1) überragende Seitenwand-Abschnitt (10) in das Gießharz (11) eingebettet ist.
5. Bimetallschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (8) im Wege des Vakuum-Tiefziehens hergestellt ist.
Leerseite
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DE102009030353B3 (de) * 2009-06-22 2010-12-02 Hofsaess, Marcel P. Kappe für einen temperaturabhängigen Schalter sowie Verfahren zur Fertigung eines temperaturabhängigen Schalters
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