DE7333932U - Bimetallschalter mit Kunststoff-Isolierung - Google Patents

Bimetallschalter mit Kunststoff-Isolierung

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DE7333932U
DE7333932U DE19737333932 DE7333932U DE7333932U DE 7333932 U DE7333932 U DE 7333932U DE 19737333932 DE19737333932 DE 19737333932 DE 7333932 U DE7333932 U DE 7333932U DE 7333932 U DE7333932 U DE 7333932U
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H11/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/02Bases, casings, or covers
    • H01H9/04Dustproof, splashproof, drip-proof, waterproof, or flameproof casings

Description

DR. INQ. HANS LICIITI ■ DIFL.-I NQ. I 11:1 NI: R LICMTI [L
PATENTANWÄLTE '
KARLSRUHE - DURLACIl . Q R ö T Z I N C/E R STRASSE 61
ΤΓ LE FON Io 7! ι) 4 11 ϊ-\
Ιβ. Sep.
2690/73
Thermik-Geräcebau GmbH, 7530 Pforzheim, Grenzstraße
Bimetallschalter mit Kunststoff-Isolieiung
Die Erfindung betrifft einen Bimetallschalter mit einem das Schaltwerk kapselnden Gehäuse, an dessen einer Stirnseite die Anschlußkontakte angeordnet sind, die mit einem Gießharz vergossen sind, und das außenseitig ganz oder teilweise mit einer Schmutz, Feuchtigkeit od. dgl. abhaltenden, gegebenenfalls auch elektrisch wirksamen Isolierung aus Kunststoff versehen ist.
Bimetallschalter müssen je nach Verwendungszweck und konstruktivem Aufbau außenseitig mechanisch, gegebenen-
falls auch elektrisch isoliert werden. Ferner müssen die Anschlußdrähte oft zugentlastet werden. Diese Forderungen werden heute durch folgende Maßnahmen weitgehend erfüllt:
Die anschlußseitige Stirnseite des Gehäuses wird mit einem Kunstharz vergossen, in den also einerseits die Anschlußkontakte zugentlastet eingebettet sind und der andererseits die Anschluß-Stirnseite des Schaltergehäuses abdichtet. Um den Rast des Gehäuses zu isolieren wird über dieses entweder ein kurzer Schlauchabschnitt von einer Seite her aufgezogen und aufgeschrumpft oder aber der gesamte Schalter im
thermisch stabilen
Tauchverfahren, z.B. durch Wirbelsintern mit einer/Kunststoff schicht umhüllt. Beide Methoden haben mehrere Nachteile. Die erstgenannte Methode ist relativ montageaufwendig. Darüberhinaus bleibt der Schlauch zumindest an der den Anschlußdrähten gegenüberliegenden Seite offen, mit der Folge, daß hier nach wie vor Schmutz, Feuchtigkeit u. dgl. eintreten kann. Handelt es sich um einen Schalter mit spannungsführendem Gehäuse, so können ferner über diese Schlauchöffnung Kriechströme entstehen. Die zweitgenannte Methode ist fertigungstechnisch sehr teuer. Es muß nämlich einerseits für das Wirbelsintern eine beträchtliche elektrische Energie instaliert werden, andererseits sind die hierfür geeigneten Kunststo i/£ pulver von Hause aus relativ teuer. Schließlich haben beide Methoden den Nachteil, daß die Anschlußdrähte auf einer nicht geringen Strecke fest umhüllt sind, so daß die Drähte unmittelbar im Anschluß an das Gehäuse nicht gespreizt werden können, wie dies bei enger räumlicher Anordnung der Schalter erwünscht sein kann. Ferner führt insbesondere das Wirbelsintern zu ungleichmäßigen Wandstärken, die das thermische Verhalten des Schalters, insbesondere dessen Ansprechzeit ungünstig beeinflussen. Im ÜDrigen lassen sich bei beiden Verfahren nicht die für den
Verwendungszweck optimalen Kunststoffe verarbeiten.
Der Er fällung liegt die A.ifgabe zugrunde, für einen Bimetallschalter des eingange geschilderten Aufbaus eine Isolierung zu schaffen, die einerseits mit sehr geringen Kosten hergestellt werden kann, andererseits keinen großen Montageaufwand erfordert. Darüberhinaus soll die Isolierung insbesondere nicht das Sc laltverhalten des Biicet allschalt ers beeinflussen»
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Isolierung aus einer auf das Gehäuse aufschiebbaren, dieses bis auf die Anschluß-Stirnseite satt umschließenden, entsprechend vorgeformten Kappe aus thermisch stabilem Kunststoff gebildet ist.
Dabei überragt die Seitenwand der Kappe mit Vorzug die Anschluß-Stirnseite des Gehäuses um ein geringes Maß, wobei der überragende Seitenwand-Abschnitt in das Gießharz eingebettet sein kan . Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesan, die Kappe im Wege des Vakuum-Tiefziehens herzustellen.
Da es sich bei der Isolierung im wesentlichen um eine vorgeformte Kappe handelt, müssen hier keine herstellungstechnischen Beschränkungen hingenommen werden. Es ist demzufolge möglich, diese Kappe mit fast beliebig großer Genauigkeit, insbesondere hinsichtlich der Wandstärke, zu fertigen. Ferner können die für den jeweiligen Verwendungszweck optimalen Kunststoffe eingesetzt werden. Die Montage findet einfach durch Aufschieben der Kappe und anschließendes Vergießen des Gehäuses im Bereich der Anschluß-Stirnseite statt, ist also kostengünstig durchzuführen. Die gleichmäßige Wandstärke und die satte Anlage der Kappe sorgt für einen einwandfreien und bei allen Schaltern einer Fertigungsserie
gleichbleibenden Teinperaturübergang. Schwankungen der Wandstärke können praktisch überhaupt nicht auftreten, so daß das Schaltverhältnis in keiner Weise beeinflußt wird. Durch den dichten Verschluß der Kappe mit dem Gießharz ist eine vollständige mechanische und elektrische Isolierung gegeben.
Die Erfindung ist natürlich nicht nur bei Bimetallschaltern, sondern bei allen thermisch beeinflußten Schaltgeräten, z.B. Druckschaltern od. dgl«, bei denen also das Bimetallelement durch ein anderes Stellglied, z.B., eine Membrane, ersetzt ist, anwendbar *
In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dargestellt, wobei die Figuren 1 und 2 den Schalter im Querschnitt in verschiedenen Schaltstellungen zeigen* Der beschriebene Aufbau des Schalters hat mit der Erfindung nichts zu tun, vielmehr ist dieser auf jeden beliebigen Schalter anwendbar.
Der Bimetallschalter weist ein Gehäuse 1 auf, in welchem eine Federschnappscheibe 2 und eine Bimetall-Schnappscheibe k konzentrisch angeordnet sind. Die Federschnappscheibe 2 trägt einen Schaltkontakt 3» der die Bimetallscheibe k durchgreift. Das Gehäuse 1 ist an seiner Anschlußstirnseite mit einem Deckel 5 verschlossen, der durch einen um$ebördelten Rand des Gehäuses 1 unter Zwischenlage einer Dichtung 6 gegen eine Schulter des Gehäuses gepreßt ist. In dem Deckel 5 sitzt ein Kontakt 7 (der zweite Anschlußkontakt ist nicht dargestellt) an den ein nicht gezeigter Anschlußdraht angelötet ist.
Lj/br - 5 -
Auf das Gehäuse 1 ist von der geschlossenen Stirnseite her eine Kappe 8 aufgeschoben, deren innere Form genau der Form des Gehäuses 1 entspricht. Diese Kappe weist über ihre gesamte Ausdehnung gleichblexbende Wandstärke auf. Sie umschließt demzufolge satt das Gehäuse 1. Die Seitenwand 9 der Kappe 8 überragt mit ihrem /Abschnitt 10 die Anschlußstirnseite des Gehäuses, .mf diese. Anschlußstirnseite ist, wie aus Fig. 2 ersichtlich, eine Gießharz-Abdeckung aufgegossen, welche die nicht gezeigten Anschlußdrähte zugentlastet. Der die Anschlußstirnseite überragende Wandabschnitt 1.0 der Kappe 8 ist in die Gießharz-Abdeckung 11 eingebettet, so daß ein dichter Verschluß gegeben ist.
Lj/br - 6 -

Claims (4)

  1. - 6 - 2690/73
    Schutzansprüche
    1« Bimetallschalter mit einem das Schaltwerk kapselnden Gehäuse, an dessen einer Stirnseite die Anschlußkontakte angeordnet sind, die mit einem Gießharz vergossen sind, und das außenseitig ganz oder teilweise mit einer Schmutz, Feuchtigkeit od. dgl. abhaltenden, gegebenenfalls auch elektrisch wirksamen Isolierung aus Kunststoff versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierung aus einer auf das Gehäuse (1) aufschiebbaren, dieses bis auf die Anschluß-Stirnseite (5) satt umschließenden, entsprechend vorgeformten Kappe (8) aus thermisch stabilem Kunststoff gebildet ist.
  2. 2. Bimetallsch&lter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Saitenwand (5) der Kappe (8) die Anschluß-Stirnseite (5) des Gehäuses (1) um ein geringes Maß überragt.
  3. 3« Bimetallschaltei nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Anschlußstirnseite (5) des Gehäuses (1) überragende Seiterwand-Abschnitt (10) in das Gießharz (11) eingebettet ist.
  4. 4. Bimetallschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3« dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (8) im Wege des Vakuum-Tiefziehens hergestellt ist.
DE19737333932 1973-09-19 1973-09-19 Bimetallschalter mit Kunststoff-Isolierung Expired DE7333932U (de)

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CH1250974A CH576703A5 (de) 1973-09-19 1974-09-13
FR7431407A FR2244390A7 (de) 1973-09-19 1974-09-17
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FR (1) FR2244390A7 (de)
GB (1) GB1481191A (de)

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CH576703A5 (de) 1976-06-15
FR2244390A7 (de) 1975-04-11

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