DE2441757A1 - Gefriervorrichtung - Google Patents
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Description
DR. MÜLLER-BORE DIPL.-ING. GROENING DIPL. CHEM. DR0DEUFEL
DIPL-CHEM. DR. SCHON DI?L.-FHYS HfcnTEL
3 0. /lug,
St/th - A 2385
& AIR PRODUCTS AND CHEMICALS, INC.
P.O.Box 538, Allentown, Pennsylvania 18105
U.S.A.
Gefriervorrichtung
Priorität: 20. September 1973 USA
Nr. 399 769
Nr. 399 769
509814/0281
Die Erfindung betrifft eine Gefriervorrichtung mit einem langgestreckten
Tunnel mit einem Einspritzsystem für eine Gefrierflüssigkeit und einer Anzahl von Gaskühlzonen, durch die ein
Produkt unter Wärmeaustausch mit dem durch Verdampfung der eingesprühten Gefrierflüssigkeit gebildeten Gas hindurchgeführt
wird, wobei die Gaskühlzonen jeweils Gebläseflügel zur Umwälzung des Gases in Berührung mit dem Produkt aufweisen.
Es sind zahlreiche Gefriervorrichtungen mit Gefriermittelkühlung
entwickelt worden, durch die Gegenstände wie Nahrungsmittelprodukte mit Hilfe von flüssigem Stickstoff (LIN) oder
mit Hilfe von anderen Gefrierflüssigkeiten wie flüssigem CO2,
flüssiger Luft und verschiedenen inerten, halogenierten Kohlenwasserstoffen gekühlt und/oder tiefgefroren werden.
Bei derartigen Gefriervorrichtungen wird die Gefrierflüssigkeit mit dem Produkt in einem Flüssigkeitsbad oder einer Sprühzone,
in der die Flüssigkeit in den gasförmigen Zustand verdampft wird, in Berührung gebracht und das entstehende Gas gelangt
sodann durch eine Anzahl von Vorkühlzonen im Gegenstrom-Wärmeaustausch mit dem Produkt, so daß das Produkt vor der Berührung
mit der Gefrierflüssigkeit gekühlt und/oder teilweise tiefgefroren wird. Es ist jedoch lange Zeit schwierig gewesen,
den Durchsatz und die Geschwindigkeit des Gasgesamtstromes durch den Tunnel in Richtung des Produkteinlaßendes genau zu
steuern und zugleich zu verhindern, daß Umgebungsluft in das offene Ende der Gefriervorrichtung eintritt oder andererseits
übermäßige Mengen kalten Gases aus dem Produktauslaßende der Gefriervorrichtung austreten. Alle diese Bedingungen sind
zur Erzielung eines hohen thermischen Wirkungsgrades der Gefriervorrichtung von wesentlicher Bedeutung. Das schwierige
Problem der Steuerung des Gasstromes zur kontinuierlichen Auffechterhaltung der obengenannten Bedingungen wird weiter
kompliziert durch die Tatsache, daß die Menge des erzeugten Gases pro Zeiteinheit in der Sprühzone in einem sehr weiten
Bereich veränderlich ist. Die pro Stunde in der Sprühzone erzeugte Gasmenge ändert sich in weitem Bereich als Ergebnis
zahlreicher Faktoren, wie beispielsweise Veränderungen in der
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_ ο —
Art des Produktes, in der Anfangstemperatur des Produktes, in der gewünschten Endtemperatur des Produktes und in dem Produktdurchsatz
zwischen einem maximalen Produktdurchsatz und einem Stillstand, wenn die Gefriervorrichtung plötzlich
zeitweilig aus den verschiedensten Gründen angehalten wird.
Zahlreiche Versuche sind in der Vergangenheit unternommen worden, das zuvor erläuterte Gassteuerungsproblem zu lösen.
Beispielsweise sind zur Gassteuerung Stauplatten oder Ablenkplatten verwendet worden. Diese Stau- oder Ablenksysteme
zur Steuerung des Gasstromes erfordern jedoch relativ komplizierte elektromechanische Systeme und sie arbeiten vor allem
deshalb wenig genau, da der Gasdurchsatz bei einer Stau- oder Dämmplatte mit veränderlicher Stellung nicht linear über den
gesamten Verstellbereich der Bewegung der Platte von deren Stellung abhängt.
Die Erfindung ist gerichtet auf ein vereinfachtes und genaueres
Gassteuersystem zur präzisen Steuerung des vorwärtsgerichteten Gasgesamtstromes in Richtung des Produkteinlaßendes der
Gefriervorrichtung in genauer und automatischer Anpassung des Gasgesamtstromes in linearer Beziehung und in direkter
Abhängigkeit von Veränderungen der in die Gefrierzone eingeleiteten Gefrierflüssigkeitsmenge, die ihrerseits direkt in
Zusammenhang steht mit Veränderungen der Ausgangs- oder Endtemperatur des Produktes, der Art des Produktes und dem
Produktdurchsatz.
Erfindungsgemäß ist eine zusätzliche Gebläseeinrichtung zur
Steuerung des vorwärtsgerichteten Gasgesamtstromes durch die Gaskühlzonen vorgesehen, die mit veränderlicher Drehzahl
durch einen regelbaren Motor angetrieben wird, sowie ein Steuersystem in Verbindung mit dem Motor und dem Sprühkopfsystem
für das flüssige Gefriermittel zur automatischen Änderung der Drehzahl der Gebläseeinrichtung als Funktion der
Menge der in die Gefriervorrichtung eingesprühten Gefrier-
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flüssigkeit.
Die Drehzahl des Motors wird geändert durch eine elektrische Steuerschaltung, die direkt auf den Druck in dem Sprühkopfsystem
für die Gefrierflüssigkeit anspricht. Dieser Druck ist eine direkte und lineare Funktion der eingeleiteten Gefrierflüssigkeitsmenge,
wie im folgenden genauer erläutert werden soll.
Die erfindungsgemäße Gefriervorrichtung weist somit ein vereinfachtes
und erheblich verbessertes Steuersystem zur genaueren Steuerung des Gasgesamtstromes durch die Vorkühlzonen der
Gefriervorrichtung in Wärmeaustausch mit dem Produkt auf.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht mit fortgelassenen Teilen zur Erläuterung einiger Bestandteile im Inneren der Vorrichtung;
Fig. 2 zeigt einen vergrößerten Schnitt entlang der Linie 2-2 in Fig. 1 und veranschaulicht in strichpunktierten
Linien die beweglichen Deckel- und Bodenabschnitte des Tunnels in der geöffneten Stellung;
Fig. 3 ist eine perspektivische Teildarstellung des Inneren eines feststehenden Tunnelabschnitts zur Veranschaulichung
der Einzelheiten der Förderbandstützen, die lediglich in den feststehenden Abständen vorgesehen sind;
Fig. 4 ist ein vereinfachter Querschnitt durch mehrere Zonen der Gefriervorrichtung einschließlich eines Gas-Steuergebläses
mit veränderlicher Drehzahl und veranschaulicht im übrigen die elektrische Schaltung, durch die die Drehzahl des
Steuergebläses in direkter und linearer Beziehung zu Veränderungen in dem Druck des Sprühkopfsystems für die Gefrierflüssigkeit
verändert wird.
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Das erfindungsgemäße Gassteuersystem kann auf zahlreiche
Arten von Gefriervorrichtungen angewendet werden,soll jedoch
im folgenden lediglich im Zusammenhang mit einer bestimmten Form beschrieben werden. In Fig. 1 und 2 ist die Gefriervorrichtung
insgesamt mit 10 bezeichnet. Sie umfaßt einen Rahmen 12 mit Stützen 13, längsgerichteten Kastenträgern 14,
15 und Querträgern 16, die sich zwischen den Kastenträgern 14,
15 erstrecken.
Der Rahmen 12 trägt einen länglichen Tunnel 17, der durch
eine Reihe von einander abwechselnden beweglichen Abschnitten 18 und feststehenden Abschnitten 19 gebildet wird. Die feststehenden
Abschnitte haben zur Erleichterung der Reinigung eine geringe Länge. Die feststehenden Abschnitte 19 werden
durch ein Paar senkrechter Stützpfosten 20, 21 abgestützt, die sich von den Kastenträgern 14, 15 aus nach oben erstrecken.
Die Bodenbereiche 49 der beweglichen Abschnitte 18 werden durch Winkelrahmenanordnungen 22 abgestützt, die sich unter
den Bodenbereichen 49 der beweglichen Abschnitte erstrecken und ihrerseits durch Hubspindeln 23 herkömmlicher Hubeinrichtungen
24 getragen werden, die auf den Querträgern 16 befestigt
sind. Jede Winkelrahmenanordnung 22 kann sich über zwei bis fünf bewegliche Bodenbereiche erstrecken und vier
der Hubspindeln 23 und Hubeinrichtungen 24 zugeordnet sein, durch die die Bodenbereiche der beweglichen Abschnitte 18
in senkrechter Richtung bewegt werden, so daß eine durchgehende Reinigung und überwachung möglich ist.
Die Gefriervorrichtung 10 umfaßt weiterhin ein Siebförderband 25, das sich durch den Tunnel 17 erstreckt und obere
und untere Trums 26,27 aufweist. Das Siebförderband 25 läuft über Rollen 28, 29, 30 an der Eingangsseite des Tunnels
(links in Fig. 1) und über eine Rolle 31 am Auslaßende des Tunnels 17 (rechts in Fig. 1). Das Siebförderband 25 wird mit
Hilfe eines Motors 32 über eine nicht gezeigte Antriebsanordnung mit Ketten und Kettenzahnrädern angetrieben. Nahrungsmittel
oder entsprechende Gegenstände, die durch den
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Tunnel 17 zur Behandlung hindurchgeführt werden sollen, werden auf das Siebförderband 25 in dessen Ladetischbereich 33 aufgebracht.
Eine Gefrierflüssigkeit wie etwa flüssiger Stickstoff gelangt
in das Innere des Tunnels 17 durch eine Zufuhrleitung 34, die mit einem Sprühkopf 35 in Verbindung steht, der in einem feststehenden
Abschnitt 19 in der Nähe des Ausgangsendes des
Tunnels 17 angebracht ist. Die Gefrierflüssigkeit kann durch Sprühdüsen 36 direkt auf die durch den Tunnel 17 bewegten Gegenstände
aufgesprüht werden, und sie verdampft sodann und geht in den gasförmigen Zustand über. Das Gas wird zwangsweise über
eine Anzahl von Umwälzbahnen mit Hilfe von Radialgebläseflügeln 37 geführt, die in den feststehenden Abschnitten 19
montiert sind. Der" Aufbau und die Wirkungsweise der Radialgebläseflügel
37 ist im einzelnen in der US-PS 3 403 527 erläutert, auf die hier Bezug genommen wird. Die Erfindung kann jedoch
im Zusammenhang mit einer beliebigen Art von Umwälzflügeln, beispielsweise einschließlich herkömmlicher Axialgebläseflügel
verwendet werden. Die Radialgebläseflügel 37 werden durch Wechselstrommotoren 38, die ebenfalls an den feststehenden
Abschnitten 19 befestigt sind, mit konstanter Drehzahl
angetrieben. Quergerichtete Stauplatten 39 gehen von den Oberseiten der beweglichen Abschnitte 18 auf jeder Seite der
Radialgebläseflügel 37 aus und bilden zwischeneinander Kühlzonen, während ein Teil des Gases unter den Stauplatten hindurch
in die stromaufwärts angrenzende Zone in Kaskadeschritten übergehen kann. Flügel 40 gegen Wirbelbildungen können dazu vorgesehen
sein, die Entstehung von Wirbeln in dem Gas um die Radialgebläseflügel 37 herum zu verhindern. Anstelle eines
Austrittes des Gases in die Umgebung wird das Gas vorzugsweise aus dem Tunnel mit Hilfe einer Austrittsleitung 41 abgezogen,
die am ersten feststehenden Abschnitt 19 vorgesehen ist und mit einem in einigem Abstand angeordneten Gebläse 42 verbunden ist,
das keinen oder nur einen sehr geringen Einfluß auf die Bewegung des Gases durch den Tunnel 17 ausübt. Das Gebläse 42 wird
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vorwiegend aus Sicherheitsgründen, das heißt zum Ausschließen
der Bildung eines gefährlichen Stickstoffkissens in dem Raum
verwendet, in dem sich die Gefriervorrichtung und das Bedienungspersonal
befindet.
Nunmehr soll im einzelnen auf Fig. 2 Bezug genommen werden. In Fig. 2 sind die Einzelheiten eines beweglichen Abschnitts 18
gezeigt. Jeder bewegliche Abschnitt 18 umfaßt ein Paar von
mit Hilfe von Scharnieren angelenkten oberen Deckeln 43, 44, die obere Abschnitte 45 und seitliche Abschnitte 46 aufweisen.
Die seitlichen Abschnitte 4 6 enden an geneigten Oberflächen 47, die dichtend mit entsprechenden geneigten Oberflächen 48 eines
Bodenbereiches 4 9 in der geschlossenen Stellung eines beweglichen Abschnitts 18 zusammenwirken. Der Bodenbereich 49 wird
durch die Winkelrahmenanordnung 22 abgestützt und festgehalten, so daß er mit Hilfe der Hubeinrichtungen 24, die in Fig. 2
strichpunktiert angedeutet sind, in Abwärtsrichtung von den oberen Deckeln 43, 44 entfernt werden kann. Ein senkrecht angeordneter
Führungsstab 50 erstreckt sich nach unten von der Winkelrahmenanordnung 22 aus und wirkt- gleitend mit einer
Buchse 51 zusammen, die durch einen der Querträger 16 getragen wird, so daß eine seitliche Bewegung des Bodenbereiches 49
während der Auf- und Abbewegung verhindert wird.
Die Hubeinrichtungen 24 sind herkömmlich ausgebildet und können
manuell, elektrisch oder pneumatisch betätigt sein.
Die oberen Deckel 43, 44 werden durch Hülsen 52 getragen, die auf Torsionsstäbe 53 aufgekeilt sind, die ihrerseits in mit
Flanschen versehenen Halteblöcken 54 befestigt sind, die an den feststehenden Abschnitten 19 angebracht sind. Die Deckel 43,
4 4 können über einen Winkel von etwa 80° nach oben geschwenkt
werden und werden in dieser oberen offenen Stellung durch die
Torsionsstäbe 53 festgehalten. Die Deckel 43, 44 weisen weiterhin Handgriffe 55 auf, die die manuelle Öffnung und Schließung
erleichtern. Weiterhin können nicht gezeigte Verschlußlaschen
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vorgesehen sein, die die Deckel 43, 44 in der geschlossenen Stellung festhalten.
Wie am besten aus Fig. 2 und 3 zu ersehen ist, wird das obere Trum 26 des Siebförderbandes 25 auf Kunststoff-Tragleisten 57
abgestützt, die an quergerichteten Haltestangen 58 befestigt sind, die ihrerseits durch in Längsrichtung verlaufende Seitenschienen
59 festgehalten werden, die durch Klammern oder Arme 60 an den inneren Seitenwänden der feststehenden Abschnitte
befestigt sind. Die Tragleisten 57 können aus jedem geeigneten Kunststoffmaterial mit hohem Molekulargewicht hergestellt sein,
das den niedrigen Temperaturen standhält und die notwendigen Gleiteigenschaften aufweist. Beispielsweise kann Polytetrafluoräthylen
mit Erfolg verwendet werden. Das untere Trum 27 des Siebförderbandes 25 wird andererseits durch nicht rostende
Stahlstangen 61 getragen, die an senkrechten Stützen 62 befestigt sind, die sich nach oben durch die geneigten Oberflächen
63 des Bodens des feststehenden Abschnitts 19 erstrecken.
Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, daß der bisher erläuterte Aufbau der beweglichen Abschnitte 18 eine vollständige
öffnung dieser Abschnitte gestattet, so daß alle inneren Bereiche des Tunnels einschließlich der inneren Bereiche der
kurzen feststehenden Abschnitte 19 zugänglich sind und der gesamte Tunnel gereinigt und durch Augenschein überprüft werden
kann.
Wie aus Fig. 1 weiter hervorgeht, umfaßt das Gassteuersystem eine bewegliche, bogenförmige Stauplatte 64, durch die der Gasstrom
der Radialgebläseflügel 37 in Richtung der Sprühzone in veränderlicher Weise behindert wird und ein reiner, vorwärtsgerichteter
Gasstrom in Richtung des Einlaßendes der Gefriervorrichtung entsteht. Der vorwärtsgerichtete Strom ist veränderlich
durch Änderung der Stellung der schwenkbaren Stauplatte 64. Während sich dieses Steuersystem bei einer bestimmten
Größe der Gefriervorrichtungen, beispielsweise bei Gefrier-
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vorrichtungen mit einem 1,20 m breiten Förderband und einer
Gesamtlänge in der Größenordnung von 12 m, gut bewährt hat, haben sich Schwierigkeiten gezeigt bei der Verwendung eines
derartigen Systems mit einer beweglichen Stauplatte bei
Gefriervorrichtungen erheblich größerer Länge und/oder erheblich engerem Querschnitt, beispielsweise bei Gefriervorrichtungen
mit einer Förderbandbreite von 60 cm und einer Gesamtlänge
von 15 m und mehr. Die Erfindung schlägt daher ein verbessertes
Gassteuersystem vor, das bei allen Größen der Gefriervorrichtungen sehr wirksam arbeitet und das nicht den
zuvor erwähnten nicht-linearen Eigenschaften der schwenkbaren •Stau- und Dämmplatten unterworfen ist. Außerdem spricht das
erfindungsgemäße Gassteuersystem sehr schnell auf jede Änderung
in der Menge der der Sprühzone zugeführten Gefrierflüssigkeit
an, während bei bekannten Systemen, bei denen Temperaturabtasteinrichtungen
verwendet werden, zwangsläufig ein erheblicher Zeitraum zwischen der Änderung der zugeführten Gefrierflüssigkeitsmenge
und der erforderlichen Gässteuerungskorrektur liegt.
Wie aus Fig. 4 hervorgeht, ist erfindungsgemäß ein gesondertes
Steuergebläse 70 mit veränderlicher Drehzahl zusätzlich zu den Radialgebläseflügeln 37 vorgesehen. Dieses Steuergebläse 70
umfaßt ein Spiralgehäuse 71, das an der inneren Oberfläche des oberen Bereiches eines der feststehenden Abschnitte 19 befestigt
ist. Das Spiralgehäuse 71 schließt einen herkömmlichen
Zentrifugalflügel 72 ein, der durch eine Welle 73 angetrieben
wird, die sich durch den oberen Bereich des feststehenden Tunnel-Abschnitts 19 erstreckt und mit einem regelbaren
Gleichstrommotor 74 verbunden ist, der ebenfalls an demselben
feststehenden Tunnel-Abschnit 19 befestigt ist. Anstelle einer
direkten Verbindung der Welle 73 mit dem Gleichstrommotor 74
kann ein zwischengeschalteter Riemenantrieb oder eine Getriebeeinheit vorgesehen sein, mit deren Hilfe die Drehzahl des
Zentrifugalflügels 72 anstelle durch den Motor geändert wird.
Beispielsweise kann die zwischengeschaltete Getriebeeinheit
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entweder ein festes oder ein veränderliches Drehzahlverhältnis
bei. Verwendung einer Riemen-, Ketten- oder Zahnradantriebseinheit liefern.
Zur Führung des kalten Stickstoffdampfes nach vorwärts in Richtung
des Einlaßendes der Gefriervorrichtung ist eine relativ
kurze, waagerechte Trennwand 75 eines Trennwandpaares mit den beiden Seiten der Deckel-Abschnitte 43, 44 verbunden, und jeweils eine Ablenkplatte 76 eines Ablenkplattenpaares ist an der Unterseite des oberen Bereiches der Deckel 43, 44 angebracht. Auf diese Weise bilden bei geschlossenen Deckeln die Paare der Trennwände 75 und der Ablenkplatten 76 gemeinsam einen kurzen Kanal, der sich über die gesamte Breite der Gefriervorrichtung erstreckt und durch den das Gas mit Hilfe des Zentrifugalflügels 72 nach unten und vorwärts abgegeben wird.
kurze, waagerechte Trennwand 75 eines Trennwandpaares mit den beiden Seiten der Deckel-Abschnitte 43, 44 verbunden, und jeweils eine Ablenkplatte 76 eines Ablenkplattenpaares ist an der Unterseite des oberen Bereiches der Deckel 43, 44 angebracht. Auf diese Weise bilden bei geschlossenen Deckeln die Paare der Trennwände 75 und der Ablenkplatten 76 gemeinsam einen kurzen Kanal, der sich über die gesamte Breite der Gefriervorrichtung erstreckt und durch den das Gas mit Hilfe des Zentrifugalflügels 72 nach unten und vorwärts abgegeben wird.
Bei der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform ist das Steuergebläse
70 zwischen zwei der Radialgebläseflügelzonen angeordnet, so daß ein Teil des Gases, das in der Radialflügelzone auf der
rechten Seite des Steuergebläses 70 umgewälzt wird, in den
Mitteleinlaß des Steuergebläses gezogen und von dort in Richtung der Radialgebläsezone auf. der linken Seite des Steuergebläses abgegeben wird. Dadurch entsteht insgesamt ein vorwärtsgerrchteter Gasstrom durch die ungerichteten Radialgebläsezonen, in denen das Gas umgewälzt wird. Alternativ kann das Steuergebläse 70
unmittelbar angrenzend an die Sprühzone vorgesehen sein oder sich in irgendeinem oder mehreren der feststehenden Tunnel-Abschnitte 19 zwischen der Sprühzone und dem Einlaßende der Gefriervorrichtung für die zu behandelnden Produkte befinden. Es hat sich
jedoch gezeigt, daß die optimale Lage des Gas-Steuergebläses
oder der Gebläse an einer oder mehreren Stellen in dem Tunnel liegt, an denen die Temperatur des Gases zwischen -45,6°C und -56,70C beträgt. In diesem Temperaturbereich ist das Gas kalt genug, um Gefrieransammlungen in dem Spiralgehäuse oder dem
Auslaßkanal zu verhindern, und andererseits nicht so kalt und damit so dicht, daß eine erheblich größere Leistung zur Betätigung des Gebläses innerhalb der bevorzugten Drehzahlbereiche
Mitteleinlaß des Steuergebläses gezogen und von dort in Richtung der Radialgebläsezone auf. der linken Seite des Steuergebläses abgegeben wird. Dadurch entsteht insgesamt ein vorwärtsgerrchteter Gasstrom durch die ungerichteten Radialgebläsezonen, in denen das Gas umgewälzt wird. Alternativ kann das Steuergebläse 70
unmittelbar angrenzend an die Sprühzone vorgesehen sein oder sich in irgendeinem oder mehreren der feststehenden Tunnel-Abschnitte 19 zwischen der Sprühzone und dem Einlaßende der Gefriervorrichtung für die zu behandelnden Produkte befinden. Es hat sich
jedoch gezeigt, daß die optimale Lage des Gas-Steuergebläses
oder der Gebläse an einer oder mehreren Stellen in dem Tunnel liegt, an denen die Temperatur des Gases zwischen -45,6°C und -56,70C beträgt. In diesem Temperaturbereich ist das Gas kalt genug, um Gefrieransammlungen in dem Spiralgehäuse oder dem
Auslaßkanal zu verhindern, und andererseits nicht so kalt und damit so dicht, daß eine erheblich größere Leistung zur Betätigung des Gebläses innerhalb der bevorzugten Drehzahlbereiche
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erforderlich ist. Neben der Verwendung einer Anzahl von Gas-Steuergebläsen 70 in Abständen entlang der Länge des
Tunnels können Paare-der Gas-Steuergebläse 70 in demselben
feststehenden Tunnel-Abschnitt verwendet werden. Beispielsweise können zwei oder mehrere Gas-Steuergebläse 70 seitlich nebeneinander
verwendet werden, sofern es sich beispielsweise um eine Gefriervorrichtung mit einer Förderbandbreite von
1,2 bis 2,4 m handelt.
Wie zuvor erwähnt wurde, wird die Geschwindigkeit des Gas-Steuergebläses
70 genau gesteuert als lineare Funktion der zu der Gefriervorrichtung durch das Sprühkopf-System 79 zugeführten
Menge an flüssigem Stickstoff. Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird dies dadurch erreicht, daß eine kleine
Druckabtastleitung 77 mit dem Sprühkopfsystem 75 stromabwärts des Hauptventils 78 zur Flüssigkeitssteuerung, das durch ein
Betätigungsorgan 80 betätigt wird, verbunden wird. Das Betätigungsorgan 80 wird vorzugsweise vollständig automatisch durch
das Steuersystem für den flüssigen Stickstoff gesteuert, wie es in der US-PS 3 613 386 beschrieben ist, auf die hier Bezug genommen
wird. Jedoch ist unabhängig von der Art der Steuerung des Hauptventils 78 für den flüssigen Stickstoff und auch bei
manueller Betätigung oder jeglicher automatischer Betätigung der Druck des flüssigen Stickstoffs in dem Sprühkopfsystem
stromabwärts des Hauptventils 78 im Bereich von 0 bis 0,7 atü (0 bis 10 p.s.i.g.) eine direkte und lineare Funktion der
Menge der der Gefriervorrichtung zugeführten Menge der Gefrierflüssigkeit.
Wenn daher der Strömungsdurchsatz des flüssigen Stickstoffs aus irgendeinem Grunde, wie beispielsweise bei
Änderung des Produktionsausstoßes und/oder der Temperatur des eingeleiteten oder entnommenen Produktes geändert wird, paßt
sich der Druck der Flüssigkeit zwischen den feststehenden Sprühdüsen 36 und dem Hauptventil 78 genau an eine derartige
Änderung an.
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2U1757
Die Druckabtastleitung 77 ist mit einer kleinen, verengten Drosselstelle 82 verbunden, die dazu dient, vorübergehende Änderungen
in dem Druck des flüssigen Stickstoffs in dem Sprühkopfsystem zu glätten und aufzuheben. Das Drucksignal wird sodann
durch die Leitung 84 einem herkömmlichen Meßwandler 86 zugeführt, der zur beispielshaften Erläuterung als druckempfindlicher
Balg 87 dargestellt ist, der den beweglichen Kontaktschieber eines Potentiometers 88 betätigt. Auf diese
Weise ändern die abgetasteten Änderungen in dem Druck der Flüssigkeit in dem Sprühkopfsystem das Ausgangsspannungssignal
des Meßwandlers 86,das über Leitungen 99 an eine herkömmliche
Gleichstromquelle 100 gelangt, die vorzugsweise durch einen siliciumgesteuerten Gleichrichter gebildet wird. Die Gleichstromquelle
100 nimmt eine Wechselstrom-Eingangsspannung über die Leitungen 103 auf und liefert eine konstante Gleichspannung
durch die Leitungen 101 an das Motorfeld sowie eine veränderliche Gleichspannung über die Leitungen 102 an den
Motorlaufer, so daß die Drehzahl des Gleichstrommotors 74 geändert
wird. Demzufolge wird die Drehzahl des Gas-Steuergebläses 70 kontinuierlich und automatisch geändert, so daß ihre Pumpleistung
stets genau der Menge des Gases entspricht, das aus der in die Sprühzone eingeführten Flüssigkeit entsteht. Daher
wird der vorwärtsgerichtete Gesamtstrom des Gases durch die Gefriervorrichtung stets auf dem gleichen Wert gehalten, der
dem in der Sprühzone erzeugten Gas entspricht, so daß die zuvor erläuterten, kritischen Gasströmungsbedingungen stets
unabhängig von den erwähten Änderungen im Betrieb der Gefriervorrichtung aufrechterhalten werden.
Zusätzlich zu dem vollständig automatischen, zuvor beschriebenen Steuersystem ist eine Reserve-Handsteuerung in Form eines
von Hand betätigbaren Potentiometers 104 vorgesehen, das über die Leitungen 106, in denen die Schalter 108 vorgesehen sind,
mit den Leitungen 99 verbunden sind, in denen sich die Schalter 110 befinden. Die Schalter 108 und 110 sind vorzugsweise
Relaisschalter, die durch ein Solenoid 111 betätigt werden,
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das die Schalter 110 schließt und die Schalter 108 öffnet,
so daß sich das automatische Steuersystem in Betrieb befindet. Dieser automatische Betriebszustand wird durch eine Anzeigelampe
114 angezeigt. Wenn dagegen der Wählschalter 113 zur Auswahl der Betriebsweise geöffnet wird, oder wenn ein Fehler
in der Relaisschaltung auftritt und somit das Solenoid 111 entregt wird, fallen die Schalter 110 in ihre offene Sicherheitsstellung
und die Schalter 108 in ihre geschlossene Sicherheitsstellung,
S1O daß das Gas-Steuergebläse 70 nunmehr von
Hand mit Hilfe des Potentiometers 104 gesteuert werden kann, das sodann die Drehzahl des Gleichstrommotors 74 regelt und
damit die Drehzahl des Steuergebläses 70 mit Hilfe der Gleichstromquelle 100.
Erfindungsgemäß ist ebenfalls ein besonders empfindliches
Höchstdrehzahlpotentiometer 116 vorgesehen, das die maximale
Drehzahl des Steuergebläses 70 einstellbar begrenzt. Dieses Potentiometer weist wenigstens drei und vorzugsweise fünf bis
zehn Windungen auf, so daß die Höchstdrehzahl des Steuergebläses 70 genau eingestellt werden kann, die die Beziehung
herstellt zwischen dem Druck des flüssigen Stickstoffs in dem Sprühkopfsystem 79 und der geeigneten Drehzahl des Steuergebläses,
die diesem Druck entspricht.
Obwohl in der vorstehenden Beschreibung das Sprühkopfsystem 79 als ein System für ein direktes Aufsprühen des flüssigen
Stickstoffs auf das Produkt, beschrieben wurde, ist die Erfindung
ebenfalls anwendbar auf Vorrichtungen, in denen der flüssige Stickstoff in eine oder mehrere der Gaszonen eingeleitet
und dort verdampft wird. Das besagt, daß entweder anstelle von oder zusätzlich zu dem zuvor beschriebenen Sprühkopfsystem
79 flüssiger Stickstoff durch ein Sprühsystem eingeleitet werden kann, wie es in Fig. 4 strichpunktiert
dargestellt und mit der Bezugsziffer 79A bezeichnet ist. Dieses
System umfaßt eine Zufuhrleitung 34A, ein Hauptventil zur
Steuerung des flüssigen Stickstoffs 78A und eine oder mehrere
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Sprühdüsen 36A, die den flüssigen Stickstoff in den relativ wärmeren Stickstoff einsprühen oder anderweitig einleiten,
in dem der flüssige Stickstoff verdampft wird, ohne das Produkt direkt zu berühren. Der Hauptvorteil dieser Art der
Einspritzung des flüssigen Stickstoffs liegt darin, daß sie für jede Art von Produkten einschließlich bestimmter Arten
von empfindlichen Produkten verwendet werden kann, die durch direktes Aufsprühen beschädigt werden können. Bei Verwendung
dieses Systems der Einspritzung der Gefrierflüssigkeit wird der Druck der eingespritzten Flüssigkeit durch eine Abtastleitung
77A abgetastet, die der Abtastleitung 77 gleicht. Alle übrigen Bestandteile des Gassteuersystems sind konstruktiv
und funktionell gleich ausgebildet wie bei dem zuvor erläuterten System.
Aus der vorstehenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung geht hervor, daß die Erfindung ein
mechanisch einfaches und zuverlässiges Steuergebläse mit veränderlicher Drehzahl liefert, das genau und automatisch geregelt
werden kann durch ein einfaches und sehr zuverlässiges elektrisches Steuersystem, so daß stets alle notwendigen und
kritischen Gasströmungsbedingungen unabhängig von dem weiten Bereich der verschiedenen Betriebszustände in der Gefriervorrichtung
aufrechterhalten werden können. Zusätzlich ändert sich der Druck in dem nicht gezeigten Speicherbehälter häufig
während des Füllens des Behälters, und der hydrostatische Druck der Flüssigkeit in dem Speicherbehälter fällt während
des Betriebes der Gefriervorrichtung ab. Diese Druckunterschiede in dem Speicherbehälter verändern den Strömungsdurchsatz der Flüssigkeit durch die Hauptventile 78 und/oder
78A. Die Druckunterschiede, die diese Veränderungen des Strömungsdurchsatzes hervorrufen, werden jedoch ebenfalls
durch die Abtastleitungen 77 und/oder 77A ermittelt, und das Steuersystem stellt die Drehzahl des Gas-Steuergebläses
70 automatisch entsprechend derartigen Veränderungen der Menge der eingeeprühten Gefrierflüssigkeit ein.
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Claims (14)
1.Gefriervorrichtung mit einem langgestreckten, isolierten
Tunnel mit einem Einspritzsystem für eine Gefrierflüssigkeit und einer Anzahl von Gaskühlzonen, durch die
ein Produkt unter Wärmeaustausch mit dem durch Verdampfung der eingesprühten Gefrierflüssigkeit gebildeten Gas
hindurchgeführt wird, wobei die Gaskühlzonen jeweils Gebläseflügel zur Umwälzung des Gases in Berührung mit dem
Produkt aufweisen, gek ennzeichnet durch
eine zusätzliche Gebläseeinrichtung (70 bis 76) zur Steuerung des vorwärtagerichteten Gasgesamtstromes durch
die Gaskühlzonen (19, 37, 38), die mit veränderlicher Drehzahl durch einen regelbaren Motor (74) angetrieben
wird, und durch ein Steuersystem (77, 86, 99, 100, 101, 102)
in Verbindung mit dem Motor (74) und dem Sprühkopfsystem (7 9) für das flüssige Gefriermittel zur automatischen
Änderung der Drehzahl der Gebläseeinrichtung (70 bis 76)
als Funktion der Menge der in die Gefriervorrichtung eingefprühten Gefrierflüssigkeit.
2.Gefriervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Steuersystem Druckabtasteinrichtungen (77, 77A, 82, 84, 87) in Verbindung
mit dem Sprühkopfsystem (79, 79A) für das flüssige Gefriermittel
aufweist, und daß ein Meßwandler (86) zur Umwandlung
des abgetasteten Druckes der Gefrierflüssigkeit in ein
elektrisches Steuersignal vorgesehen ist.
3.Gefriervorrichtung nach Anspruch 1 oder2, dadurch
gekennzeichnet, daß die zusätzliche Gebläseeinrichtung (70 bis 76) ein Steuergebläse (70) innerhalb
des isolierten Tunnels (17) mit einem Auslaß (75, 76) für
das Gas in Richtung des Produkteinlaßendes der Gefriervorrichtung (10) umfaßt.
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4. Gefriervorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet
durch einen Kanal in Verbindung mit dem Gebläse-Auslaß (75, 76) zur Führung des Gases in Richtung
des Produkteinlaßendes der Gefriervorrichtung (10).
5. Gefriervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gebläseeinrichtung (70 bis 76) in einer Position des Tunnels (17) liegt, in der eine Temperatur unterhalb von
-45,60C (-50° F) herrscht.
6. Gefriervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der regelbare Motor durch einen Gleichstrommotor (74) gebildet wird, und daß in dem Steuersystem eine
Gleichstromquelle (100) mit veränderlicher Gleichstromausgangsspannung vorgesehen ist, die mit dem Gleichstrommotor
(74) verbunden ist.
7. Gefriervorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch ein Höchstdrehzahlpotentiometer (116)
in Verbindung mit der Gleichstromquelle (100), das wenigstens drei Wicklungen zur genauen Einstellung der maximalen
Drehzahl des Gleichstrommotors (74) umfaßt.
8. Gefriervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine von Hand
betätigbare elektrische Steuerschaltung (104) zur manuellen Veränderung der Drehzahl des Steuergebläses (70), sowie
durch einen Wählschalter (113) zur Umschaltung des Steuersystems zwischen manuellem und automatischem Betrieb.
9. Gefriervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch eine Ausgleichseinrichtung (82) in Anschluß an das Sprühkopfsystem (79)
und den Meßwandler (86) zur Unterdrückung vorübergehender
5098U/0281
Druckänderungen.
10. Gefriervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekenn zeich net,
daß das Sprühkopfsystem (79) einen Sprühkopf (35) zum
direkten Aufsprühen der Gefrierflüssigkeit auf das Produkt und zum Verdampfen der Gefrierflüssigkeit als Gas umfaßt,
und daß die Gaskühlzonen (19, 37, 38) Vorkühlzonen
zwischen dem Produkteinlaßende des Tunnels (17) und dem
Sprühkopfsystem (79) bilden.
11. Gefriervorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das'Steuergebläse (70)
zwischen zwei Gaskühlzonen liegt.
12. Gefriervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichne t, daß das Sprühkopfsystem (79) Sprüheinrichtungen (36A) zum Einsprühen
der Gefrierflüssigkeit in wenigstens eine der
Gaskühlzonen und zur dort erfolgenden Verdampfung und
Umwälzung umfaßt.
13. Gefriervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gleichstrommotor (74) außerhalb des Tunnels (17)
angeordnet und mit Hilfe einer Welle (73) mit dem Steuergebläse (70) verbunden ist, und daß zwischen Gleichstrommotor (74) und Steuergebläse (70) ein Getriebe zur Änderung
der Drehzahl des Steuergebläses eingeschaltet ist.
14. Gefriervorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe eine Änderung
der Drehzahl des Steuergebläses (70) in Bezug auf die Drehzahl des Gleichstrommotors (74) gestattet.
5098U/0281
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