DE2441412B2 - Brandschottung - Google Patents
BrandschottungInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L5/00—Devices for use where pipes, cables or protective tubing pass through walls or partitions
- F16L5/02—Sealing
- F16L5/04—Sealing to form a firebreak device
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G3/00—Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
- H02G3/02—Details
- H02G3/04—Protective tubing or conduits, e.g. cable ladders or cable troughs
- H02G3/0406—Details thereof
- H02G3/0412—Heat or fire protective means
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
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Description
18. Brandschottung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des Nachfüllstutzens
etwa der Dicke einer aufzubringenden Estrichschicht entspricht.
Die Erfindung betrifft eine Brandschottung für Durchführungen von Elektrokabeln durch Trennwände
zwischen Brandabschnitten, bestehend aus einem im Durchführungsbereich in die Trennwand eingesetzten,
beidseitig offenen, durchgehenden Schottungskasten, in den die Kabel eingelegt und in Isoliermaterial
eingebettet werden.
Bei einer bekannten Brandschottung der genannten Art ist ein aus Gußeisen bestehender kastenförmiger
Mauerrahmen vorgesehen, dessen Länge der Mauerrandstärke entspricht und der an beiden Enden je einen
nach außen gerichteten umlaufenden Flansch aufweist. Der Mauerrahmen wird bereits bei der Erstellung der
Wand mit eingemauert und später werden an die beiden Endflansche je ein seitlicher, oben offener Fülltrichter
angeschraubt. Nach dem Einlegen der Kabel wird durch die Fülltrichter Sand eingebracht, der den gesamten
Schottungsraum, bestehend aus Mauerrahmen und Trichtern, ausfüllt. Diese bekannte Brandschottung
weist den Nachteil auf, daß sie nur in horizontaler Lage einwandfrei funktioniert, denn anderenfalls würde der
Isoliersand auslaufen. Darüber hinaus weist diese Schottung eine relativ große Bauhöhe auf, so daß sie nur
begrenzt einsatzfähig ist. Schließlich entspricht auch der als Isoliermaterial verwendete Sand nicht der vielfach
geforderten 90-Minuten-Dauerbrennbelastung.
Ferner ist eine Kabeldurchführung durch Trennwände zwischen Brandabschnitten bekannt, die keine
Schottung aufweist. Hierbei werden einfach nach dem Durchziehen von Kabeln durch einen Mauerdurchbruch
feuerhemmende Isolierplatten an beide Außenseiten des entsprechenden Mauerabschnitts aufgebracht, die
die Kabel eng umschließen. Die Nahtstellen zwischen den Platten und dem Mauerwerk sowie zwischen den
Platten und dem Kabel werden anschließend dicht verschmiert. Eine derartige Durchführung weist zwar
im Hinblick auf die geforderte Dauerbrennbelastung bereits relativ gute Werte auf, jedoch ist die Festigkeit
der Anordnung äußerst gering. Darüber hinaus ist eine Nachverlegung äußerst schwierig, da zu diesem Zweck
die gesamte Isolierung zerstört und neu aufgebaut werden muß.
Schließlich ist aus der DT· OS 24 Ol 733 eine Brandschottung für Kabeldurchführungen bekannt, die
im wesentlichen aus einem Blechgehäuse besteht, welches formschlüssig in einen Wanddurchbruch eingesetzt
ist und ebenso wie die oben beschriebene Ausführung beidseitig mit den Mauerflächen abschließt.
Zur Halterung der Kabel sind gesonderte Füllelemente vorgesehen, die mit Hilfe von Leisten gehaltert sind.
Eine solche Ausführung ist relativ aufwendig und erfordert bei der Montage einen erheblichen Zeitaufwand,
da die Einzelteile bei der Einlegung der Kabel wie ein Puzzlespiel zusammengesetzt werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine stabile, mit guter Dauerbrennbelastung ausgestattete
Kabeldurchführung zu schaffen, die sowohl in bezug auf die Durchführungsrichtung als auch in bezug auf die
Bauhöhe beliebig variabel ist.
Die Erfindung geht dabei von der eingangs genannten Brandschottung aus und löst die ihr gestellte Aufgabe
dadurch, daß der Schottungskasten so lang ausgebildet ist, daß er beidseitig über die Seitenflächen der
Trennwand hinaus vorsteht, und daß zumindest in dem über die Wandflächen hinaus vorstehenden Bereich des
Schottungskastens die Zwischenräume zwischen den Kabelmänteln und dem Innenprofil des Kastens mit
formschlüssig angepaßtem, feuerhemmendem Isoliermaterial ausgefüllt sind.
Die erfindungsgemäße Brandschottung vereinigt in sich in bezug auf Festigkeit, Dauerbrennbelastung und
Nachverlegungsmöglichkeit die Vorzüge der bekannten Durchführungstechniken und weist darüber hinaus den
Vorteil auf, daß sie in beliebiger Lage anwendbar ist und gegebenenfalls mit äußerst geringer Bauhöhe ausgestattet
werden kann, so daß sogar eine Unterflurausführung möglich ist. Schließlich erlaubt die erfindungsgemäße
Brandschottung auch eine Längstrennschottung, so daß beim Hindurchführen der Kabel die Starkstrom- und
Schwachstromkabel innerhalb eines einzigen Schottungskastens räumlich und isoliationsmäßig voneinander
getrennt sind.
Der Schottungskasten besteht vorzugsweise aus verzinktem Stahlblech, so daß er korrosionsbeständig
ist und eine lange Lebensdauer aufweist.
Eine Längstrennschottung kann auf äußerst einfache Weise dadurch erzielt werden, daß im Inneren des
Schottungskastens variable Längstrennwände vorgesehen sind, die an beiden Enden des Kastens befestigbar
sind.
Darüber hinaus sind zweckmäßig an beiden Enden des Kastens Zugentlastungselemente vorgesehen.
Um die Längstrennwände und Zugentlastungselemente ohne größeren Aufwand befestigen zu können,
sind im Inneren des Schottungskastens nahe an den Kastenenden Querschienen zur gemeinsamen Befestigung
der Längstrennwände und Zugentlastungselemente angeordnet.
An mindestens einer Seite des Schottungskastens, vorzugsweise aber an beiden Enden, kann an der
Kastenoberseite eine Andrückklappe angeordnet sein, die um ein in einem Abstand vom Kastenende in der
Ebene der Kastenoberseite verlaufendes Scharnier schwenkbar ist. Diese Klappe, die außerhalb des
Mauerwerks liegt, erleichtert im geöffneten Zustand das Einlegen und IsoHeren der Kabel und dient nach dem
Verschließen zum Andrücken der Kabel.
Zur Erhöhung der Andrückwirkung kann an der Unterseite der Klappe mindestens eine vorspringende
Querrippe vorgesehen sein, die sich beim Schließen der Klappe gegen die Kabel anlegt. Das freie Ende der
Andrückklappe kann an dem Kasten anschraubbar sein, so daß nach dem Anschrauben eine kompakte, feste
Einheit entsteht.
Die offenen Endquerschnitte des Kastens weisen vorzugsweise abgerundete Ecken auf, so daß eine glatte
Kabeleinführung entsteht, die Verletzungen der Kabelmantel ausschließt.
Als Isoliermaterial können zugeschnittene, feuerhemmende Dämmplatten vorgesehen sein. Alternativ kann
das Isoliermaterial jedoch auch aus feuerfester, aushärtender Paste bestehen. Vorzugsweise werden
jedoch beide Isoliermaterialien in der Weise miteinander kombiniert, daß zunächst die zugeschnittenen
Dämmplatten eingebracht und anschließend die Fugen mit der aushärtenden Paste verschmiert werden.
Gegebenenfalls können auch die Kabelmantel vor dem Aufbringen der Isolierung als zusätzliche Sicherheit mit
der aushärtenden Paste bestrichen werden.
Das Isoliermaterial wird vorzugsweise in dem Bereich zwischen dem Klappenscharnier und dem Beginn des
Mauerwerks angeordnet. In diesem Bereich ist einerseits die Wirkung am intensivsten und zum anderen läßt
sich die Montage in diesem Bereich problemlos durchführen.
Wenn die eirfindungsgemäße Brandschottung im
Zusammenhang mit Unterflurkanälen verwendet werden soll, sind am Kastenboden vorzugsweise seitlich
vorspringende Flansche vorgesehen, die eine Befestigung des Kastens ermöglichen. Darüber hinaus können
an den Seitenteilen des Kastens sich in Axialrichtung erstreckende Verbindungslaschen angeordnet sein, mit
denen der Kasten in Längsrichtung an den Unterflurkanal angeschlossen werden kann.
Da Unterflurkanäle unterschiedliche Bauhöhen aufweisen, können die mit dem Kastendeckel verbundenen
Seitenteile des Schottungskastens einen vom Kastenboden nach oben gerichteten Flansch verschieblich
übergreifen, wobei eine Einstelleinrichtung zur Niveauverstellung vorgesehen ist, mit der die Höhe des
Schottungskastens problemlos einstellbar ist.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht und im nachstehenden im einzelnen
anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein Anwendungsbeispiel der Erfindung, bei dem der Schottungskasten zur horizontalen Kabeldurchführung
verwendet wird,
Fig.2 ein weiteres Anwendungsbeispiel zur vertikalen
Kabeldurchführung,
F i g. 3 eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispie des Schottungskastens,
Fig.4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV au·
Fig. 3,
F i g. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V aus F i g. 4, F i g. 6 eine Seitenansicht einer Längstrennwand,
F i g. 7 in perspektivischer Darstellung eine weiten Ausführungsform des Schottungskastens in Unterflur
ausführungund
Fig. 8 einen Schnitt entlang der Linie VlIl-VFIl au Fig. 7.
Bei dem in F i g. 1 dargestellten Anwendungsbeispie stellen die übereinanderliegenden Räume 2, 4 und I
durch Decken 8 bzw. 10 voneinander getrennte Brandabschnitte dar, die ihrerseits durch eine vertikale
Wand 12 von einem vertikalen Versorgungsschacht 14 getrennt sind, welcher seinerseits einen eigenen
Brandabschnitt darstellt. Die Elektrokabel werden > durch den Versorgungsschacht 14 herangeführt und
enden jeweils in Anschlußkästen 16 bzw. 18, aus denen sie durch horizontal angeordnete Schottungskästen 20
bzw. 22 durch die Wand 12 in die einzelnen Räume der Brandabschnitte geführt werden. lü
Bei dem in F i g. 2 dargestellten Anwendungsbeispiel
bilden die durchgehenden Decken 24 und 26 horizontale Brandabschnitte, die auch den Versorgungsschacht 28
mit einschließen. In diesem Falle ist eine vertikale Brandschottung und damit eine vertikale Anordnung is
der Schottungskästen 20 bzw. 22 erforderlich. Jeweils oberhalb der Decken 20 und 24 können entsprechende
Anschlußkästen 30 und 32 vorgesehen sein.
In F i g. 3 bis 6 ist ein spezielles Ausführungsbeispiel eines Schottungskastens 20 dargestellt. Der Schottungskasten
20 besteht aus einem Kanalprofil aus feuerverzinktem Stahlblech und weist einen Boden 34, einen
Deckel 36 sowie Seitenwände 38 und 40 auf, die zusammen einen flachen, rechteckigen Durchgangsquerschnitt
bilden. :ii
In beiden Endabschnitten des Kastens besteht der Deckel 36 aus Klappen 42, die je um ein in einem
Abstand vom Kastenende in der Ebene des Kastendekkels
quer zur Kastenlängsachse verlaufendes Scharnier 44 schwenkbar an dem festen Deckelbereich angelenkt u>
sind. An der Unterseite weisen die Klappen 42 je eine vorspringende Querrippe 4(5 auf, die zum Andrücken
der eingelegten Kabel dient. Im verschlossenen Zustand
liegt der jeweilige Deckel 42 an seitlich an den Kasteninnenflächen angebrachten Konsolen 48 auf, an
denen er mit Hilfe je einer Schraube 50 befestigbar ist.
Im Inneren des Schottungskastens sind am Kastenboden in den Endbereichen je eine Querschiene 52
vorgesehen, an denen sich Längstrennwände 54 sowie in der Zeichnung nicht dargestellte Zugentlastungselemente
befestigen lassen. Die Längstrennwände 54 bestehen aus einem durchgehenden, dem Längsprofil
des Schottungskastens angepaßten Blechstreifen, der an beiden Enden an der Unterseite eine seitlich abgebogene
Lasche 56 zur Befestigung an der Querschiene 52 aufweist. Durch das Ausbiegen der Lasche 56 entsteht
gleichzeitig eine Ausnehmung 58, die die Querschiene 52 formschlüssig übergreift. An der Oberseite weist die
Trennwand 54 entsprechende Ausnehmungen 60 zum Eingreifen der an den Andrückdeckeln 42 vorgesehenen
Querrippen 46 auf.
Die offenen Endquerschnitte des Kastens 20 weisen allseitig abgerundete Flächen 62 auf, damit die Kabel beim Einziehen nicht beschädigt werden.
Die offenen Endquerschnitte des Kastens 20 weisen allseitig abgerundete Flächen 62 auf, damit die Kabel beim Einziehen nicht beschädigt werden.
Die Länge des Schottungskastens 20 ist so gewählt, daß der Abstand zwischen den beiden Scharnieren 44
länger ist als die Dicke eines in Fig.4 angedeuteten
Mauerwerks 64. Das in der Zeichnung nicht dargestellte Isoliermaterial wird bei geöffneten Klappen 42 in die
beiden Kastenbereiche eingebracht, die jeweils zwischen den Außenflächen des Mauerwerks 64 und dem
Scharnier 44 liegen.
Das in F i g. 7 und 8 dargestellte Ausführungsbeispiel des Schottungskastens, der zur Unterflurverwendung
vorgesehen ist, weist im wesentlichen die gleichen Merkmale auf, wie das oben beschriebene Ausführungsbeispiel. Im Gegensatz zu dem ersten Ausführungsbeispiel
weist jedoch der Kastenboden seitlich vorspringende Befestigungsflansche 66 auf, die mit Durchgangsbohrungen 68 zum Hindurchstecken von Befestigungsschrauben
versehen sind. Darüber hinaus schließen sich an die Seitenteile des Kastens in Axialrichtung
verlaufende Verbindungslaschen 70 an, mit welchen der Schottungskasten an den Wänden des Unterflurkanals
befestigt werden kann.
Schließlich ist bei dem in Fig.7 und 8 dargestellten
Ausführungsbeispiel die Höhe des Schottungskastens einstellbar, Zu diesem Zweck ist der Kastenboden 72 auf
beiden Seiten mit je einem nach oben gerichteten Flansch 74 versehen, den die fest mit dem Kastendcckel
76 verbundenen Seitenteile 78 und 80 verschieblich übergreifen.
Zur Einstellung der Höhe und zur Arretierung des Oberteils relativ zu dem Boden 72 sind Steckschrauben
82 vorgesehen, die in am Bodenflansch 66 angebrachte Befestigungsklötze 84 eingeschraubt sind. Der aus dem
Deckel 76 sowie den Seitenteilen 78 und 80 bestehende Kastenoberteil weist mit Bohrungen versehene, an den
Außenseiten angebrachte Winkel 86 auf, durch welche die Steckschrauben 82 hindurchgreifen. Die Arretierung
und Höhenverstellung des Oberteils erfolgt mit je zwei Kontermuttern 88 und 90.
An der Oberseite des Deckels 76 kann im Bereich der beiden Enden des zur Unterflurverwendung vorgesehenen
Schottungskastens je ein sich über die Breite des Deckels erstreckender, in der Zeichnung nicht dargestellter
Nachfüllstutzen vorgesehen sein, der mit dem Innenraum des Schottungskastens in Verbindung steht.
Die Höhe des Nachfüllstutzens entspricht etwa der
Dicke der den Schottungskustcn überdeckenden
Estrichschicht, so duß die Nachfüllstuuen von außen her
bequem zugängig sind. Diese Nachfüllstutzcn dienen zum nachtraglichen Einbringen des Isolicrniatcriuls,
wenn Kabel nachinstalliert worden sind,
Claims (17)
1. Brandschottung für Durchführungen von Elektrokabeln durch Trennwände zwischen Brandabschnitten,
bestehend aus einem im Durchführungs- f, bereich in die Trennwand eingesetzten, beidseitig
offenen, durchgehenden Schottungskasten, in den die Kabel eingelegt und in Isoliermaterial eingebettet
sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Schottungskasten (20,22) so lang ausgebildet ist, daß ,
er beidseitig über die Seitenflächen der jeweiligen Trennwand (64) hinaus vorsteht, und daß zumindest
in dem über die Wandflächen hinaus vorstehenden Bereich des Schottungskastens die Zwischenräume
zwischen den Kabelmänteln und dem Innenprofil des Kastens mit formschlüssig angepaßtem, feuerhemmendem
Isoliermaterial ausgefüllt sind.
2. Brandschottung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schottungskasten (20, 22)
aus verzinktem Stahlblech besteht.
3. Brandschottung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren des
Schottungskastens (20,22) variable Längstrennwände (54) vorgesehen sind, die an beiden Enden des
Kastens befestigbar sind.
4. Brandschottung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Enden des
Kastens (20, 22) Zugentlastungselemente vorgesehen sind.
5. Brandschottung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren des
Schottungskastens (20, 22) nahe den Kastenenden Querschienen (52) angeordnet sind, an denen sowohl
die Längstrennwände (54) als auch die Zugentlastungselemente befestigbar sind.
6. Brandschottung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an
mindestens einem Ende des Schottungskastens (20, 22) an der Kastenoberseite eine Andrückklappe (42)
angeordnet ist, die um ein in einem Abstand vom Kastenende in der Ebene des Kastendeckels (36)
verlaufendes Scharnier (44) schwenkbar ist.
7. Brandschottung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite der Andrückklappe
(42) mindestens eine vorspringende Querrippe (46) vorgesehen ist.
8. Brandschottung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende der
Andrückklappe (42) an dem Kasten anschraubbar ist.
9. Brandschottung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
offenen Endquerschnitte des Kastens abgerundete Flächen (62) aufweisen.
10. Brandschottung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Isoliermaterial zugeschnittene, feuerhemmende
Dämmplatten vorgesehen sind.
11. Brandschottung nach einem der Ansprüche 1
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß als Isoliermaterial feuerfeste, aushärtende Paste vorgesehen ist. f,0
12. Brandschottung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Fugen zwischen den
Dämmplatten und den Kabelmänteln bzw. den Kasteninnenwänden mit feuerfester, aushärtender
Paste verschmiert sind. (15
13. Brandschottung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das im
Kasteninneren vorgesehene Isoliermaterial in dem Bereich zwischen dem Klappenscharnier (44) und
dem Beginn des Mauerwerks (64) angeordnet ist.
14. Brandschottung nach einem der vorhergehenden Ansprüche für Unterflurinstallation, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem Kastenboden (72) seitlich vorspringende Befestigungsflansche (66)
vorgesehen sind.
15. Brandschottung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß an den Seitenteilen (78,80) des
Kastens sich in Axialrichtung erstreckende Verbindungslaschen (70) vorgesehen sind.
16. Brandschottung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Kastendeckel
(76) verbundenen Seitenteile (78, 80) einen vom Kastenboden (72) nach oben gerichteten
Flansch (74) verschieblich übergreifen und daß zur Niveauverstellung eine Einstelleinrichtung (82, 86,
88,90) vorgesehen ist.
17. Brandschottung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß an der
Oberseite des Kastendeckels (76) im Bereich der Enden des Kastens Nachfüllstutzen vorgesehen sind,
die mit dem Innenraum des Kastens in Verbindung stehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742441412 DE2441412C3 (de) | 1974-08-29 | 1974-08-29 | Brandschottung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742441412 DE2441412C3 (de) | 1974-08-29 | 1974-08-29 | Brandschottung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2441412A1 DE2441412A1 (de) | 1976-03-11 |
DE2441412B2 true DE2441412B2 (de) | 1977-08-11 |
DE2441412C3 DE2441412C3 (de) | 1978-05-11 |
Family
ID=5924399
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742441412 Expired DE2441412C3 (de) | 1974-08-29 | 1974-08-29 | Brandschottung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2441412C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2378909A1 (fr) * | 1977-02-01 | 1978-08-25 | Intellectual Trade Cy Sa | Procede de realisation d'une traversee resistant au feu et traversee realisee conformement a ce procede |
DE29613460U1 (de) * | 1996-07-23 | 1996-09-19 | KKP Elektroanlagenbau GmbH, 12683 Berlin | Anordnung von elektrischen Kabelsystemen in einem Kabelkanal zur Stromversorgung von elektrisch betriebenen Schienenfahrzeugen und Industrieanlagen |
-
1974
- 1974-08-29 DE DE19742441412 patent/DE2441412C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2441412A1 (de) | 1976-03-11 |
DE2441412C3 (de) | 1978-05-11 |
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