DE2441327A1 - Verfahren zur loetung von kontaktbahnen auf kontaktteile - Google Patents

Verfahren zur loetung von kontaktbahnen auf kontaktteile

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DE2441327A1
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DE
Germany
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soldering
contact
contact path
tap changer
heat supply
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DE2441327A
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Inventor
Karl Kurz
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Transformatoren Union AG
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Transformatoren Union AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K1/00Soldering, e.g. brazing, or unsoldering
    • B23K1/002Soldering by means of induction heating
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H11/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches
    • H01H11/04Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches of switch contacts
    • H01H11/041Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches of switch contacts by bonding of a contact marking face to a contact body portion

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • General Induction Heating (AREA)

Description

  • Verfahren zur Lötung von Kontaktbahnen auf Kcntaktteile Die Erfindung betrifft ein Lötverfahren, wie es zum beidseitigen Aufbringen von Kontaktbahnen aus gut leitendem Material auf Kontaktteile wie z.B. Schleifringe und Wählerkontakte für Wähler von Stufenschaltern durch induktive Erwärmung Verwendung findet. Die Wähler bestehen aus einer im Zentrum angeordneten Isolierstoffsäule auf welcher die Schleifringe übereinander fest angebracht und mit den Zuleitungen des Stufenschalters verbunden sind. Auf diesen Schleifringen gleiten oben und unten federnde Kontaktbrücken, welche auf einer Kreisbahn bewegt werden und eine stromführende Verbindung zwischen den Schleiîringen und den außen aus einem aus Isolierstoffstäben bestehenden Käfig angebrachten Wählerkontakten herstellen. Zur besseren Kontakte gabe sind in die Schleifringe und Wählerkontakte oben und unten Nuten eingedreht, in welche Kontaktbahnen aus gut leitendem Material, z.B. aus Silber oder Kupfer eingelassen und durch Hartlötung verbunden sind. Durch diese Maßnahme wird eine optimale Kontaktgabe am stromführenden Cbergang zwischen den feststehenden Schleifringen bzw. Wählerkontakcen iind der darauf gleitenden beweglich federnden Kontaktbriicken erreicht.
  • Das gleichzeitig, beidseitige Aufbringen der Kontaktbahnen auf die Schleifringe und Wählerkontakte bereitet besondere Svhwierigkeiten, da zwischen den gut leitenden Kontaktbahnen und den Schleifringen bzw. Wählerkontakten außer einer guten mechanischen Verbindung auch ein guter elektrischer Stromübergang gewährleistet sein muß.
  • Cblicherweise erfolgt das Auflöten der Kontaktbahnen aus Kupfer, Silber, platiertem Cu-Silber oder Al-Silber bei einer Temperatur von ca. 600 - 6500 C. Beim Lötvorgang selbst, ist auf eine genaue, gleichmäßige und nicht zu hohe Temperatureinstellung an der gesamten Lötstelle zu achten, da häufig, hervorgerufen durch unterschiedliche Temperaturen an der relativ langen Lötstelle; ein Verzug der genannten Wählerteile auftritt. Eine weitere Schwierigkeit hat sich beim Auflöten von Eontaktbahnen aus Silber auf Wählerteile aus Messing gezeigt. An der Trennstelle zwischen den Materialien Messing und Silber findet nämlich schon bei einer Temperatur von ca. 7200 C ein Verflüssigen des Silbers und Messings und ein Eingehen einer Legierung dieser beiden Werkstoffe statt, - der Fachmann s-pricht von einem Eutektikum -, obwohl der Schmelzpunkt des Silbers bei 9600 C und der des Messings bei 9000 C liegt. Die Kontaktbahn verliert durch dieses Verflüssigen an diesen Stellen ihre Form, so daß demzufolge keine gleichmäßig plane Gleitfläche auf der Kontaktbahn mehr vorhanden ist. Durch diese Umstände bedingt, muß die Lötverbindung deshalb mit großer Sorgfalt hergestellt werden.
  • Aufgabe der erfindung ist es, ein Lötverfahren zum gleichzeitig, beidseitigen Aufbringen von gut leitenden lötbaren Materialien auf Kontaktteile für Wähler von Stufenschaltern zu entwickeln, welches die beschriebenen Nachteile vermeidet.
  • Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß zur Lötung der Kontaktbahnen auf die Schleifringe und Wählerkontakte die Wärme zufuhr durch eine Mittelfrequenzinduktlons-Erwärmungsanlage und speziell entwickelter, der Kontur des Werkstücks angepaßter Spulen mit einer Windung, sogenannter Induktoren, erfolgt und zur Versorgung der Lötstellen mit Lot in die Schleifringe und Wählerkontakte Lotdepots eingebracht sind. Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht durch Einstellung der entsprechenden Leistung an der Mittelfrequenzinduktions-Erwarmungsanlage eine genaue, gleichmäßige und schnelle Erwärmung der zum Löten vorgesehener Wählerteile, wodurch ein Verzug derselben verhindert und die Lötzeit erheblich reduziert wird.
  • In der Zeichnung ist ein Wählerkontakt mit nach diesem Verfahren aufgebrachten Kontaktbahnen dargestellt.
  • Es zeigen: Figur 1 : eine Draufsicht auf einen Wählerkontakt eines Stufenschalters, Figur 2 : eine Ansicht mit Schnitt des Messerteils nach Figur 1.
  • Der Wählerkontakt 1 besitzt auf seinem Messerteil 2 oben und unten jeweils eine plangedrehte Fläche 3 mit einem Ansatz.
  • In bestimmten Abständen sind Bohrungen 5 in den als Auflage der Kontaktbahnen 4 aus gut leitendem Material dienenden plangedrehten Auflageflächen 3 am Messerteil 2 des Wählerkontaktes 1 angebracht. In diese Bohrungen 5 ist das Lot 6 eingelegt, welches beim Lötvorgeng die Lötstellen versorgt.
  • Die beispielsweise aus Kupfer, Silber, platiertem Cu-Silber, oder Al-Silber gefertigten Kontaktbahnen 4 werden mit Flußmittel eingestrichen, auf die plangedrehten Auflageflachen @ aufgelegt und beim Lötvorgang durch einfache Haltevorr@chtungen angedrückt. Durch Wärmezufuhr mittels induktiver Erwärmung über besondere Induktoren verflüssigt sich daß @ot @ in den Bohrungen 5 und wandert mit Hilfe des Flußmittels und durch die Kapillarwirkung von diesen Rohrungen 5 aus nach beiden Seiten und versorgt so die Lötstellen gleichmäßig gut, so daß zwischen den gut leitenden Kontaktbahnen 4 und dem Messerteil 2 den Wählerkontaktes 1 eine gute mechanische und elektrische Verbindung zustande kommt.
  • - Patentansprüche -

Claims (2)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1.) Verfahren zur Lötung von Kontaktbahnen auf Kontaktteile für fiir Wähler von Stufenschaltern; dadurch gekennzeichnet, daß die Wärme zufuhr beim Lötvorgang durch eine Mittelfrequenzinduktionserwärmungsanlage und speziell entwickelter Induktoren erfolgt.
  2. 2. Verfahren zur Lötung von Kontaktbahnen auf Kontaktteile nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Kontaktteile Bohrungen (5) als Lotdepots zur Versorgung der Lötstellen mit Lot (6) eingebracht sind.
DE2441327A 1974-08-29 1974-08-29 Verfahren zur loetung von kontaktbahnen auf kontaktteile Pending DE2441327A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2747087A1 (de) * 1977-06-16 1978-12-21 Chugai Electric Ind Co Ltd Zusammengesetztes material fuer elektrische kontakte
DE19529928A1 (de) * 1995-08-01 1997-02-06 Wago Verwaltungs Gmbh Verfahren zum Herstellen von elektrotechnischen Bauteilen, die eine Kontaktbeschichtung aufweisen

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DE2747087A1 (de) * 1977-06-16 1978-12-21 Chugai Electric Ind Co Ltd Zusammengesetztes material fuer elektrische kontakte
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