DE2441217A1 - Stapelbarer transportwagen - Google Patents

Description

Stapelbarer Transportwagen

Die Erfindung betrifft einen Transportwagen mit einem an den Ecken Räder aufweisenden trapezförmigen Fahrgestellrahmen und auf diesem aufgerichteten Seitenteilen, von denen ein Seitenteil unbeweglich vorgesehen und an jedem Rand mit einem nach außen schwenkbaren Seitenteil gelenkig verbunden ist, und mit einer mit einem der Seitenteile hochklappbar verbundenen Bodenplatte.

Man hat versucht,solche Transportwagen in verschiedener Weise so auszubilden, daß sie in leerem Zustand leicht zusammenstapelbar sind, damit sie möglichst wenig Platz in Anspruch nehmen. Es sind Transportwagen bekannt, bei denen man die beiden schwenkbaren Seitenteile nach außen schwenkt, um eine keilförmige öffnung zwischen diesen Seitenteilen zu schaffen, so

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daß ein anderer Transportwagen zwischen die Seitenteile einfahrbar ist, wobei er das trapezförmige Fahrgestell gleichzeitig überfährt, wenn die Bodenplatte nach oben geschwenkt ist. Indessen haben die bisher bekannten Konstruktionen den Mangel, daß sie sich schwer handhaben lassen, weil es -erforderlich ist, die gegenseitige Stellung der Seitenteile wirksam zu sichern, wenn der Transportwagen gebrauchsfertig sein soll, und weil das Auskuppeln aus dieser Stellung recht kompliziert ist.

Zweck der Erfindung ist es, ein besonders einfaches und wirksames Zusammenkuppeln der beweglichen Teile zu schaffen, so daß ihre Entriegelung und ihr gegenseitiger Zusammenschluß mit einfachen und schnellen Bewegungen erfolgen können. Dies wird erfindungsgernäß dadurch erzielt, daß die Bodenplatte im Bereich jedes schwenkbaren Seitenteiles einen zum Verriegeln dieser Seitenteile durch Eingriff über deren untere Randleiste dienenden, zur Mitte der Bodenplatte hin gerichteten Haken aufweist, und das Anlenken der schwenkbaren Seitenteile an den festen Seitenteil eine begrenzte Aufwärtsverschiebung dieser Seitenteile gestattet.

Bei einem solchen Transportwagen kann das Auslösen der schwenkbaren Seitenteile leicht so erfolgen, daß die Seitenteile zunächst etwas nach innen geschwenkt, dann nach oben gehoben und nach außen geschwenkt werden, wobei sie über die erwähnten Haken passieren. Das Einkuppeln erfolgt mit den gleichen Bewegungen in umgekehrter Reihenfolge, und diese Be-

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wegungen sind so leicht und schnell durchführbar, daß man die erstrebte leichte Handhabung des Transportwagens erzielt.

Die untere Randleiste der schwenkbaren Seitenteile kann zweckmäßig aus einem nach unten geöffneten U-Profil bestehen, und bei einer solchen Ausführungsform eines Transportwagens ist es weiterhin zweckmäßig, daß unter dem auf der Bodenplatte angeordneten Haken ein mit der öffnung des U-Profiles zusammenwirkender Wulst vorgesehen ist. Die auf dem Transportwagen liegenden Waren fixieren im allgemeinen die schwenkbaren Seitenteile unter den Haken; durch die erwähnte Ausbildung wird jedoch weitere Sicherheit dafür geschaffen, daß die schwenkbaren Seitenteile auch vor Beladung des Transportwagens am Platz gehalten werden. Hierbei müssen lediglich die Seitenteile etwas angehoben werden, wozu diese nach innen geschwenkt und nach Freisetzen der unteren Randleisten der Seitenteile von den Haken ganz in eine Stellung gehoben werden, in der sie über die Haken ausschwenkbar sind.

In zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindung weist jeder schwenkbare Seitenteil dicht an dem an den festen Seitenteil angelenkten Rand eine Greifvorrichtung auf, die mit den Haken auf der um eine Welle an der Unterkante des festen Seitenteiles schwenkbar gelagerten Bodenplatte zusammenwirkt. Durch diese Ausbildung lassen sich die auf der Bodenplatte angebrachten Haken zusätzlich ausnutzen, und es werden die Seitenteile in einem gegebenen

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erwünschten Winkel festgehalten, was dann nicht erforderlich ist, wenn zunächst eine größere Anzahl von Transportwagen zusammengestapelt worden ist. Dies kann aber während des eigentlichen Stapeins zweckmäßig sein. Gleichzeitig wird die Bodenplatte in hochgeklappter Stellung festgehalten, so daß das Zusammenstapeln erfolgen kann.

Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 einen erfindungsgemaßen Transportwagen in der Gebrauchsstellung,

Fig. 2 eine Einzelheit in größerem Maßstab und

Fig. 3 den Transportwagen mit ausgeschwenkten Seitenteilen zum Zusammenstapeln mit anderen entsprechenden Transportwagen.

Fig. 1 zeigt einen Transportwagen, der aus einem Fahrgestellrahmen 1 besteht, welcher mit Rädern versehen und, wie aus Fig. 3 ersichtlich, trapezförmig ist. An der breiten Hinterkante dieses Fahrgestellrahmens ist ein aufrechtstehender Seitenteil 3 befestigt, mit dessen senkrechten Seitenkanten schwenkbare Seitenteile 4 gelenkig verbunden sind. An der unteren Kante des festen Seitenteiles ist eine Bodenplatte 5 klappbar gelagert, die längs jeder der beiden Seitenkanten einen Haken 6 aufweist (Fig. 2), der in der in Fig. 1 gezeigten Stellung

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die untere Randleiste 7 jedes der schwenkbaren Seitenteile 4 übergreift. Unter dem Haken 6 ist ein Wulst 8 vorgesehen, und die Randleiste 7 hat die Form eines nach unten geöffneten U-Profiles, das mit diesem Wulst 8 zum Verriegeln der Seitenteile 4 in der Gebrauchsstellung zusammenwirkt.

Die Scharnierverbindung der beiden beweglichen Seitenteile 4 ist in beliebiger zweckmäßiger Weise ausgeführt, so daß sie nicht nur ein Schwenken der Seitenteile ermöglicht, sondern auch gestattet, daß diese begrenzt nach oben gehoben werden, und durch Auslösen der Verriegelung zwischen der Bodenplatte 5 und den Seitenteilen 4 muß daher ein geringeres Heben der Seitenteile erfolgen, so daß die Randleiste 7 vom Wulst 8 befreit wird, wonach die Seitenteile etwas nach innen geschwenkt, dann weiter angehoben und nach außen geschwenkt werden können, damit sie die in Fig. 3 gezeigte Stellung einnehmen.

Nach diesem Vorgang läßt sich die Bodenplatte 5 frei nach oben klappen, so daß sie eine fast senkrechte Stellung zum festen Seitenteil 3 hin einnimmt. Zum Festhalten der Bodenplatte 5 in dieser Stellung sowie zum gleichzeitigen Festhalten der beiden Seitenteile 4 in einem geeigneten Winkel sind auf diesen Seitenteilen Greifvorriehtungen 9 angeordnet, die mit den Haken 6 zusammenwirken, so daß die Bodenplatte 5 und die Seitenteile 4 in der in Fig. 3 gezeigten Stellung gegenseitig festgehalten werden. In dieser Stellung ist der Transportwagen.zum Zusammenstapeln mit anderen entsprechenden Transportwagen be-

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reit, weil das trapezförmige Fahrgestell das Einfahren eines anderen Wagens gestattet, und die schwenkbaren Seitenteile 4 so weit ausgeschwenkt sind, daß der von ihnen eingeschlossene Winkel auch das Einfahren des nächsten Wagens dicht gegen die aufgeklappte Bodenplatte gestattet.

Wenn der Transportwagen wieder mit Waren beladen werden soll, erfolgen die gleichen Manipulationen in umgekehrter Reihenfolge. Sowohl in der Gebrauchsstellung als auch in der Stapelstellung werden die beweglichen Seitenteile stabil und sicher festgehalten.

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Claims (2)

A n sprüche

1.] Stapelbarer Transportwagen mit einem an den Ecken y Räder aufweisenden trapezförmigen Fahrgestellrahmen und .auf diesem aufgerichteten Seitenteilen, von denen ein Seitenteil unbeweglich vorgesehen und an jedem senkrechten Rand mit einem nach außen schwenkbaren Seitenteil gelenkig verbunden.ist, und mit einer mit einem der Seitenteile hochklappbar verbundenen Bodenplatte, dadurch ge- kennzeichnet , daß die Bodenplatte (5) im Bereich jedes schwenkbaren Seitenteiles (4) einen zum Verriegeln dieser Seitenteile durch Eingriff über deren untere Randleiste (7) dienenden, zur Mitte der Bodenplatte hin gerichteten Haken (6) aufweist, und das Anlenken der schwenkbaren Seitenteile (4) an den festen Seitenteil (3) eine begrenzte AufwartsverSchiebung dieser Seitenteile gestattet.

2. Transportwagen nach Anspruch 1, bei dem die untere Randleiste der Seitenteile aus einem nach unten geöffneten U-Profil besteht, dadurch gekennzeichnet , daß unter dem auf. der Bodenplatte (5) angeordneten Haken (6) ein mit der Öffnung des U-Profiles zusammenwirkender Wulst (8) vorgesehen ist. '

j5. Transportwagen nach Anspruch 1 oder 2, da d u r c h gekennzeichnet , daß jeder schwenkbare Seitenteil (4) dicht an dem an den festen-Seitenteil angelenkten Rand eine GreifVorrichtung (9) auf-

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weist, die mit den Haken (6) auf der um eine Welle an der Unterkante des festen Seitenteiles (3) schwenkbar gelagerten Bodenplatte (5) zusammenwirkt.

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