DE1536121C - Zusammenklappbarer Großraum Behalter - Google Patents
Zusammenklappbarer Großraum BehalterInfo
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- DE1536121C DE1536121C DE1536121C DE 1536121 C DE1536121 C DE 1536121C DE 1536121 C DE1536121 C DE 1536121C
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen zusammenklappbaren Großraum-Behälter mit einem Boden,
einer Decke und in halber Höhe geteilten Seitenwänden, deren Hälften zwischen Boden und Decke
einfaltbar und im aufgerichteten Zustand des Behälters gegen unbeabsichtigtes Einwärtsknicken der
Seitenwände sicherbar sind sowie mit zwischen Boden und Decke ebenfalls einfaltbaren Stirnwänden.
Zur Sicherung der Seitenwände gegen Einwärtsknicken werden bei einer bekannten Konstruktion
eines Großraum-Behälters die nach Aussparung einer Tür in mindestens einer der Stirnwände stehengebliebenen
Teile dieser Stirnwand herangezogen. Die größten Abmessungen der mit dem Behälter transportierbaren
Güter werden also nicht von dem liehten Querschnitt des Behälters sondern von den lichten
Abmessungen der Tür bestimmt, es sei denn, man nimmt in Kauf, daß sperrige Güter nur von
der einen Stirnseite her eingeladen werden, die durch eine schwere, einstückige Stirnwand verschlossen ist.
Es besteht jedoch ein Bedürfnis, die sperrigsten Gegenstände, die im Behälter untergebracht werden
können, wahlweise an der einen oder anderen Seite des Behälters ein- bzw. auszubringen.
Bei der bekannten Konstruktion besteht eine weitere Sicherung aus einem in der Stirnkante jeder
Seitenwand in einem Schlitz jeder Seitenwandhälfte versenkbaren Riegel, der in seiner Wirkstellung die
beiden Seitenwandhälften fluchtend ausgerichtet hält
und in eine Ruhestellung verschwenkbar ist, in der er in den Schlitz der einen der beiden Stirnwandhälften
versenkt ist. Selbst im Zusammenwirken mit einem Teil einer Stirnwand sind solche Sicherungen,
die sich ja auf die Stirnkanten der Seitenwände beschränken müssen, insbesondere bei langen Behältern
nur beschränkt verläßlich.
Bei dem bekannten Großraum-Behälter wird die Sicherung der Seitenwände gegen unbeabsichtigtes
Einwärtsknicken durch zusätzliche Hebestützen ergänzt, deren primärer Zweck es ist, eine Übertragung
der an der Decke des Behälters angreifenden Kräfte auf den Boden und gegebenenfalls die darauf
ruhende Belastung zu übertragen.
Das Errichten und Abbauen der bekannten Behälterkonstruktion setzt also voraus, daß nach dem
Heben der Decke für die Errichtung der Konstruktion und Ausklappen der Stirnwände die Hubstützen
angebracht, die Riegel in die Wirkstellung gebracht und die Stirnwände gesichert werden müssen. Diese
Arbeiten, die begonnen werden müssen, bevor die Seitenwandhälften gegen Einknicken gesichert sind,
können nicht ohne Betreten der Konstruktion durchgeführt werden, so daß die Gefahr besteht, daß, wenn
infolge eines Versagens der Aufhängung oder eines Bedienungsfehlers am Hebezug die Konstruktion
vor vollständiger Errichtung zusammenbricht, im Innern befindliche Personen verletzt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen zusammenklappbaren Großraum-Behälter der eingangs
genannten Gattung zu schaffen, der leicht, zeitsparend und ohne Gefährdung der mit dem Errichten
befaßten Personen aufrichtbar und für den Gebrauch ohne Mitwirkung von Teilen der Stirnwände
gegen Einwärtsknicken der Seitenwände ausreichend sicherbar ist, so daß eine optimale lichte
Öffnung für das Be- und Entladen des Behälters von beiden Stirnseiten her verfügbar ist.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erzielt, daß die Stirnwände aus zwei oder vier Stirnwandfeldern
bestehen, die über Pendelscharniere an die benachbarten Seitenwandhälften angelenkt sind, und
daß zur Sicherung der Seitenwände gegen Einwärtsknicken außenliegende Steckscharniere vorgesehen
sind.
Steckscharniere sind zwar in der Technik bekannt, dienen jedoch immer, auch bei zusammenklappbaren
Behältern jeder Art, als lösbare Scharniere, die also einerseits ein gegenseitiges Schwenken und andererseits
ein vollständiges Trennen von Teilen der Konstruktion ermöglichen. Die Steckscharniere gemäß
der Erfindung dienen hingegen zum Sichern dauernd schwenkbar miteinander verbundener Konstruktionsteile
gegen eine relative Schwenkbewegung.
Das Errichten bzw. Zusammenklappen der Konstruktion gemäß der Erfindung ist äußerst einfach,
denn es genügt, nach Heben der Decke und Entfalten der Seitenwände die Bolzen der außenliegenden
Steckscharniere in diese einzuführen, um die Konstruktion gegen Einknicken der Seitenwände
zu sichern. Dies geschieht praktisch ohne Gefährdung von Personen, da diese den Innenraum der
Konstruktion nicht zu betreten brauchen. Nach erfolgter Sicherung der Seitenwände gegen Einwärtsknicken
durch die Steckscharniere kann nun der Innenraum des Behälters gefahrlos betreten werden,
und durch eine einfache Klappbewegung können die Stirnwandfelder entfaltet werden. Gegebenenfalls
kann eine Türanschlagleiste vorgesehen sein, die ein Einwärtsklappen der Stirnwände im errichteten Zustand
verhindert, und die Stirnwandteile können nun als auswärtsöffnendes Tor verwendet werden. Dabei
ermöglicht es die Unterteilung des Flügels bzw. der Flügel der als Tor ausgebildeten Stirnwand dem Benutzer,
bei Bedarf nur einen Teil der Stirnwand zu offen, z. B., um sich bei Bedarf von der zweckmäßigen
Verteilung der Ladung zu überzeugen. Zusätzliche Sicherungsriegel, die die Errichtung der Konstruktion verzögern, sind entbehrlich, und das gleiche
gilt für die Hebestützen, die außerdem vor die Fläche der Stirnwände hervortreten, die Nutzung des Innenraumes
beeinträchtigen und nicht nur selbst der Gefahr der Beschädigung beim Beladen mit sperrigen
Gütern ausgesetzt sind sondern auch diese gefährden. Da die ganze Stirnwand zugleich als Tor geöffnet
werden kann, lassen sich sperrige Güter leicht ein- und ausbringen. Zudem ist die Sicherung der
Seitenwände gegen unbeabsichtigtes Einwärtsknicken nicht auf die Enden der Seitenwände beschränkt,
so daß auch Kastenkonstruktionen von erheblicher Längsausilehnung ausreichend gesichert werden können.
-
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt.
Fig. 1 zeigt das erste Ausführungsbeispiel in perspektivischer Darstellung;
. F i g. 2 ist eine Ansicht der gleichen Konstruktion während des Zusammenklappens bzw. Aufrichtens;
Fig. 3 zeigt die Konstruktion in vollständig zusammengeklapptem Zustand;
Fig. 4 ist eine Stirnansicht einer abgewandelten
Ausführungsform des Behälters im aufgerichteten Zustand; und
Fig. 5 ist eine Ansicht des gleichen Behälters
während des Zusammenklappens bzw. Aufrichtens.
Die Ausführungsform eines Behälters gemäß F i g. 1 bis 3 weist eine Decke 1 und einen Boden 2
auf, die durch Seitenwände 3 miteinander verbunden sind. Die Seitenwände 3 sind je entlang einer waagerechten
Mittellinie in zwei Seitenwandhälften, eine obere 5 und eine untere 6, geteilt, die im Bereich der
Mittellinie durch außen angebrachte, unlösbare Scharniere 7 miteinander verbunden sind und zum
Zusammenklappen zwischen Decke 1 und Boden 2 in der in F i g. 2 gezeigten Weise einfaltbar mit dem
Boden und der Decke verbunden sind. Die Höhe der aufgerichteten Seitenwände 3, 3 ist nicht größer
als die Breite der Decke 1 und des Bodens 2, so daß im zusammengeklappten Zustand der Konstruktion
die Seitenwandhälften vollständig zwischen den seitlichen Begrenzungen des Bodens 2 und der Decke 1
liegen, ohne einander zu überlappen. Die Decke 1 und der Boden 2 haben je die Form eines flachen
Kastens (F i g. 4), dessen von Seitenrändern 9,10 der Decke 1 bzw. des Bodens 2 begrenzte Hohlräume
8, 33 zur Aufnahme der einfaltbaren Felder der Stirnwände 4 dienen.
Die Seitenwände 3 sind entlang ihrer Oberkante und Unterkante mit Steckscharnierhälften 12 b ausgestattet,
die mit entsprechenden Steckscharnierhälften 12 α an der Außenseite der Decke und des
Bodens zusammenwirken und mit diesen durch Steckscharnierbolzen 13 verbindbar sind.
Jede senkrechte Stirnwand 4 ist bei diesem Ausführungsbeispiel in vier Stirnwandfelder, nämlich
zwei obere 14 a, 15 α und zwei untere 14 b, 15 b entlang
einer waagerechten und einer senkrechten Mittellinie geteilt. Jedes solche Stirnwandfeld ist mit
der Innenkante der angrenzenden Seitenwandhälfte 5 bzw. 6 durch Pendelscharniere 16 verbunden, so daß
jedes Stirnwandfeld getrennt sowohl nach außen als auch innen schwenkbar ist. Im aufgerichteten Zustand
sind die Klappen 14 α bis 15 b einzeln als Türflügel nach außen schwenkbar und können durch
Verschlußeinrichtungen 17 verschließbar sein.
An der oberen Kante jedes Stirnendes des Bodens 2 kann als Türanschlagleiste ein Z-Profil 18
mit rechtwinkelig von dem Steg 19 vorspringenden Flanschen 20, 21 mittels Scharnieren 22, 22 angelenkt
sein. Diese Leiste verhindert im aufgerichteten Zustand, in dem ein Schlitz 23 am Ende des Flansches
21 eine öse 24 übergreift, durch die ein Sicherungsstift eingesteckt wird, ein Einwärtsklappen der Stirnwände
und ist für das Einfalten der Stirnwände gegen die Seitenwände beim Zusammenklappen in die in
Fig. 2 und 3 gezeigte Stellung schwenkbar.
Zum Zusammenklappen des Behälters genügt es, die Ösen 26 an Seile 25 anzuhängen, die unteren
Stirnwandfelder 14 b, 15 b nach außen zu schwenken, die Türanschlagleiste 18 beiseitezuklappen, und nun
die Stirnwandfelder gegen die benachbarten Seitenwandhälften 5,6 zu falten, wo sie durch Rasten
sicherbar sein können. Nach Beendigung dieser Arbeit braucht der Behälterinnenraum nicht mehr betreten
zu werden. Die Steckscharnierstifte 13 können nun vielmehr von außen ausgezogen werden, so daß
ίο die Seitenwandhälften 5, 6 mit den gegen ihre Innenseite
geklappten Stirnwandfeldern durch Absenken der Seile25 eingefaltet werden können (Fig. 2
und 3). Stützkufen 28,29, gegebenenfalls mit Öffnungen 30, gestatten das Ansetzen von Gabelstaplern
oder anderen Hebevorrichtungen.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 und 5 sind die Stirnwände je entlang einer horizontalen
Mittellinie geteilt, und die Felder 31,32 der einen Stirnwand sind an den benachbarten Seitenwandhälften
5, 6 der einen Seitenwand 3, die Stirnwandfelder 31 a, 32 α der anderen Stirnwand an den
Seitenwandhälften der anderen Seitenwand 3 angelenkt. Die Seitenwandhälften 5 und 6 bzw. auch die
Stirnwandfelder 31,32 bzw. 31a, 32 a können entlang
der im errichteten Zustand aneinanderliegenden Kanten mit ineinandergreifenden Nuten und Rippen
34 bzw. 35 versehen sein, die gegebenenfalls mit Dichtungsmitteln ausgestattet sein können. In diesem
Fall können die von den Stirnwandfeldern gebildeten Tore nur als Ganzes geöffnet werden. Statt dessen
können aber auch rasch lösbare Verriegelungseinrichtungen vorgesehen sein.
Claims (1)
- Patentanspruch:Zusammenklappbarer Großraum-Behälter mit einem Boden, einer Decke und in halber Höhe geteilten Seitenwänden, deren Hälften zwischen Boden und Decke einfaltbar und im aufgerichteten Zustand des Behälters gegen unbeabsichtigtes Einwärtsknicken der Seitenwände sicherbar sind sowie mit zwischen Boden und Decke ebenfalls einfaltbaren Stirnwänden, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnwände (4) aus zwei oder vier Stirnwandfeldern (31,32; 14 a,14b; 15 a, 15 b) bestehen, die über Pendelscharniere (16) an die benachbarten Seitenwandhälften (5 bzw. 6) angelenkt sind, und daß zur Sicherung der Seitenwände gegen Einwärtsknicken außenliegende Steckscharniere (12 a, 12 b, 13) vorgesehen sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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