DE1536121B - Zusammenklappbarer Großraum Behalte - Google Patents

Zusammenklappbarer Großraum Behalte

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DE1536121B
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DE
Germany
Prior art keywords
ceiling
container
side walls
floor
halves
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Kennard, Henry John, London

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen zusammenklappbaren Großraum-Behälter mit einem Boden, einer Decke und in halber Höhe geteilten Seitenwänden, deren Hälften zwischen Boden und Decke einfaltbar und im aufgerichteten Zustand des Behälters gegen unbeabsichtigtes Einwärtsknicken der Seitenwände sicherbar sind sowie mit zwischen Boden und Decke ebenfalls einfaltbaren Stirnwänden.
Zur Sicherung der Seitenwände gegen Einwärtsknicken werden bei einer bekannten Konstruktion eines Großraum-Behälters die nach Aussparung einer Tür in mindestens einer der Stirnwände stehenge-' bliebenen Teile dieser Stirnwand herangezogen. Die größten Abmessungen der mit dem Behälter transportierbaren Güter werden also nicht von dem lichten Querschnitt des Behälters sondern von den lichten Abmessungen der Tür. bestimmt, es sei denn, man nimmt in Kauf; daß sperrige Güter nur von der einen Stirnseite her eingeladen werden, die durch eine schwere, einstückige Stirnwand verschlossen ist. Es besteht jedoch ein Bedürfnis, die sperrigsten Gegenstände, die im Behälter untergebracht werden können, wahlweise an der einen oder anderen Seite des Behälters ein- bzw. auszubringen.
Bei der bekannten Konstruktion besteht eine weitere Sicherung aus · einem in der Stirnkante jeder Seitenwand in einem.Schlitz jeder Seitenwandhälfte. versenkbaren Riegel; 'der in seiner Wirkstellung die beiden Seitenwandhälften fluchtend ausgerichtet hält und in eine Ruhestellung verschwenkbar ist, in der er in den Schlitz der einen der beiden Stirnwandhälften versenkt ist. Selbst im Zusammenwirken mit einem Teil einer Stirnwand sind solche Sicherungen,; die sich ja auf die Stirnkanten der Seiten wände beschränken müssen, insbesondere bei langen Behältern nur beschränkt verläßlich.
Bei dem bekannten Großraum-Behälter wird die Sicherung der Seitenwände gegen unbeabsichtigtes Einwärtsknicken durch zusätzliche Hebestützen ergänzt, deren primärer Zweck es ist, eine Übertragung der an der Decke des Behälters angreifenden Kräfte, auf den Boden und gegebenenfalls die darauf ruhende Belastung zu übertragen.
Das Errichten und Abbauen der bekannten Behälterkonstruktion setzt also voraus, daß nach dem Heben der Decke für die Errichtung der Konstruktion und Ausklappen der Stirnwände die Hubstützen angebracht, die Riegel in die Wirkstellung gebracht und die Stirnwände gesichert werden müssen. Diese Arbeiten, die begonnen werden müssen, bevor die Seitenwandhälften gegen Einknicken gesichert sind, können nicht ohne Betreten der Konstruktion durchgeführt werden, so daß die Gefahr besteht, daß, wenn infolge eines Versagens der Aufhängung oder eines Bedienungsfehlers am Hebezug die Konstruktion vor vollständiger Errichtung zusammenbricht, im Innern befindliche Personen verletzt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen zusammenklappbaren Großraum-Behälter der eingangs genannten Gattung zu schaffen, der leicht, zeitsparend und ohne Gefährdung der mit dem Errichten befaßten Personen aufrichtbar und für den Gebrauch ohne Mitwirkung von Teilen der Stirnwände gegen Einwärtsknicken der Seitenwände ausreichend sicherbar ist, so daß eine optimale lichte Öffnung für das Be- und Entladen des Behälters von beiden Stirnseiten her verfügbar ist.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erzielt, . daß die Stirnwände aus zwei oder vier. Stirnwandfeldern bestehen, die über Pendelscharniere an die benachbarten Seitenwandhälften angelenkt sind, und daß zur Sicherung der Seitenwände gegen Einwärtsknicken außenliegende Steckscharniere vorgesehen sind.
Steckscharniere sind zwar in der Technik bekannt, dienen jedoch immer, auch bei zusammenklappbaren Behältern jeder Art, als lösbare Scharniere, die also
ίο einerseits ein gegenseitiges Schwenken und andererseits ein vollständiges Trennen von Teilen der Konstruktion ermöglichen. Die Steckscharniere'.gemäß der Erfindung dienen hingegen zum Sichern dauernd schwenkbar miteinander verbundener Konstruktionsteile gegen eine relative Schwenkbewegung.::
Das Errichten bzw. Zusammenklappen der Konstruktion gemäß der Erfindung ist äußerst einfach, denn es genügt, nach Heben der Decke und Entfalten der Seitenwände die Bolzen der außehliegenden Steckscharniere in diese einzuführen, um die Konstruktion gegen Einknicken der Seitenwände zu sichern. Dies .geschieht praktisch ohne Gefährdung von Personen, da diese den Innenraum der (f Konstruktion nicht zu betreten brauchen. Nach erfolgter Sicherung der Seitenwände gegen Einwärtsknicken durch die;Steckscharniere kann nun der Innenraum des Behälters gefahrlos betreten werden, und durch eine einfache Klappbewegung können die
: Stirnwandfelder entfaltet werden. Gegebenenfalls kann eine Türanschlagleiste vorgesehen sein, die ein Einwärtsklappen der Stirnwände im errichteten Zustand verhindert," und die Stirnwandteile können nun
ι: als auswärtsöffnendes Tor, verwendet werden. Dabei ermöglicht es die Unterteilung des Flügels bzw. der Flügel der als Tor ausgebildeten Stirnwand dem Benutzer, bei Bedarf nur einen Teil der Stirnwand zu offen, z. B., um sich bei Bedarf von der zweckmäßigen Verteilung der Ladung zu überzeugen. Zusätzliche Sicherungsriegel, die die Errichtung der Konstruktion verzögern, sind entbehrlich, und das gleiche : gilt für die Hebestützen, die außerdem vor die Fläche der Stirnwände hervortreten, die Nutzung des Innenraumes beeinträchtigen und nicht nur selbst der Gefahr der Beschädigung beim Beladen mit sperrigen (|
Gütern ausgesetzt sind sondern auch diese gefährden. Da die ganze Stirnwand zugleich als Tor geöffnet werden kann, lassen sich sperrige Güter leicht ein- und ausbringen. Zudem ist die Sicherung der Seitenwände gegen unbeabsichtigtes Einwärtsknicken nicht auf die Enden der Seitenwände beschränkt, so daß auch Kastenkonstruktionen von erheblicher Längsausdehnung ausreichend gesichert werden können.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt.
Fig. 1 zeigt das erste Ausführungsbeispiel in perspektivischer Darstellung;
F i g. 2 ist eine Ansicht der gleichen Konstruktion während des Zusammenklappens bzw. Aufrichtens; Fig. 3 zeigt die Konstruktion in vollständig zusammengeklapptem Zustand;
F i g. 4 ist eine Stirnansicht einer abgewandelten Ausführungsform des Behälters im aufgerichteten Zustand; und
Fig. 5 ist eine Ansicht des gleichen Behälters während des Zusammenklappens bzw. Aufrichtens.
Die Ausführungsform eines Behälters gemäß
F i g. 1 bis 3 weist eine Decke 1 und einen Boden 2
auf, die durch Seitenwände 3 miteinander verbunden sind. Die Seitenwände 3 sind je entlang einer waagerechten Mittellinie in zwei Seitenwandhälften, eine obere 5 und eine untere 6, geteilt, die im Bereich der Mittellinie durch außen angebrachte, unlösbare Scharniere 7 miteinander verbunden sind und zum Zusammenklappen zwischen Decke 1 und Boden 2 in der in F i g. 2 gezeigten Weise einfaltbar mit dem Boden und der Decke verbunden sind. Die Höhe der aufgerichteten Seitenwände 3, 3 ist nicht größer als die Breite der Decke 1 und des Bodens 2, so daß im zusammengeklappten Zustand der Konstruktion die Seitenwandhälften vollständig zwischen den seitlichen Begrenzungen des Bodens 2 und der Decke 1 liegen, ohne einander zu überlappen. Die Decke 1 und der Boden 2 haben je die Form eines flachen Kastens (F i g. 4), dessen von Seitenrändern 9,10 der Decke 1 bzw. des Bodens 2 begrenzte Hohlräume 8, 33 zur Aufnahme der einfaltbaren Felder der Stirnwände 4 dienen.
Die Seitenwände 3 sind entlang ihrer Oberkante und Unterkante mit Steckscharnierhälften 12 b ausgestattet, die mit entsprechenden Steckscharnierhälften 12 α an der Außenseite der Decke und des Bodens zusammenwirken und mit diesen durch Steckscharnierbolzen 13 verbindbar sind.
Jede senkrechte Stirnwand 4 ist bei diesem Ausführungsbeispiel in vier Stirnwandfelder, nämlich zwei obere 14 a, 15 α und zwei untere 14 b, 15 b entlang einer waagerechten und einer senkrechten Mittellinie geteilt. Jedes solche Stirnwandfeld ist mit der Innenkante der angrenzenden Seitenwandhälfte 5 bzw. 6 durch Pendelscharniere 16 verbunden, so daß jedes Stirnwandfeld getrennt sowohl nach außen als auch innen schwenkbar ist. Im aufgerichteten Zustand sind die Klappen 14 α bis 15 b einzeln als Türflügel nach außen schwenkbar und können durch Verschlußeinrichtungen 17 verschließbar sein.
An der oberen Kante jedes Stirnendes des Bodens 2 kann als Türanschlagleiste ein Z-Profil 18 mit rechtwinkelig von dem Steg 19 vorspringenden Flanschen 20, 21 mittels Scharnieren 22, 22 angelenkt sein. Diese Leiste verhindert im aufgerichteten Zustand, in dem ein Schlitz 23 am Ende des Flansches 21 eine Öse 24 übergreift, durch die ein Sicherungsstift eingesteckt wird, ein Einwärtsklappen der Stirnwände und ist für das Einfalten der Stirnwände gegen die Seitenwände beim Zusammenklappen in die in Fig. 2 und 3 gezeigte Stellung schwenkbar.
Zum Zusammenklappen des Behälters genügt es, die Ösen 26 an Seile 25 anzuhängen, die unteren Stirnwandfelder 14 b, 15 b nach außen zu schwenken, die Türanschlagleiste 18 beiseitezuklappen, und nun die Stirnwandfelder gegen die benachbarten Seitenwandhälften 5,6 zu falten, wo sie durch Rasten sicherbar sein können. Nach Beendigung dieser Arbeit braucht der Behälterinnenraum nicht mehr betreten zu werden. Die Steckscharnierstifte 13 können nun vielmehr von außen ausgezogen werden, so daß
ίο die Seitenwandhälften 5, 6 mit den gegen ihre Innenseite geklappten Stirnwandfeldern durch Absenken der Seile25 eingefaltet werden können (Fig. 2 und 3). Stützkufen 28,29, gegebenenfalls mit Öffnungen 30, gestatten das Ansetzen von Gabelstaplern oder anderen Hebevorrichtungen.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 und 5 sind die Stirnwände je entlang einer horizontalen Mittellinie geteilt, und die Felder 31, 32 der einen Stirnwand sind an den benachbarten Seitenwandhälften 5, 6 der einen Seitenwand 3, die Stirnwandfelder 31 a, 32 α der anderen Stirnwand an den Seitenwandhälften der anderen Seitenwand 3 angelenkt. Die Seitenwandhälften 5 und 6 bzw. auch die Stirnwandfelder 31,32 bzw. 31 a, 32 α können entlang der im errichteten Zustand aneinanderliegenden Kanten mit ineinandergreifenden Nuten und Rippen 34 bzw. 35 versehen sein, die gegebenenfalls mit Dichtungsmitteln ausgestattet sein können. In diesem Fall können die von den Stirnwandfeldern gebildeten Tore nur als Ganzes geöffnet werden. Statt dessen können aber auch rasch lösbare Verriegelungseinrichtungen vorgesehen sein.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Zusammenklappbarer Großraum-Behälter mit einem Boden, einer Decke und in halber Höhe geteilten Seitenwänden, deren Hälften zwischen Boden und Decke einfaltbar und im aufgerichteten Zustand des Behälters gegen unbeabsichtigtes Einwärtsknicken der Seitenwände sicherbar sind sowie mit zwischen Boden und Decke ebenfalls einfaltbaren Stirnwänden, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnwände (4) aus zwei oder vier Stirnwandfeldern (31,32; 14 a, 14 b; 15 a, 15 b) bestehen, die über Pendelscharniere (16) an die benachbarten Seitenwandhälften (5 bzw. 6) angelenkt sind, und daß zur Sicherung der Seitenwände gegen Einwärtsknicken außenliegende Steckscharniere (12 a, 12 b, 13) vorgesehen sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Family

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3500427A1 (de) * 1985-01-09 1986-07-10 Wolfgang Uwe 4444 Bad Bentheim Friedrich Zusammenklappbarer transportkasten

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3500427A1 (de) * 1985-01-09 1986-07-10 Wolfgang Uwe 4444 Bad Bentheim Friedrich Zusammenklappbarer transportkasten

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