DE2441038A1 - Verfahren zum copolymerisieren von aethylen und einem alpha - monoolefin - Google Patents
Verfahren zum copolymerisieren von aethylen und einem alpha - monoolefinInfo
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- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
- C08F210/00—Copolymers of unsaturated aliphatic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond
Description
INNE
DipUng.Tiedtke
Dipl.-Chem. Bühling
Dipl.-Ing. Kinne
Dipl.-Chem. Bühling
Dipl.-Ing. Kinne
8 München 2
Bavariaring 4, Postfach ,202403
Tel.: (089)539653-56 Telex: 524845 tipat
cable address: Germaniapatent München
cable address: Germaniapatent München
München, den
B 6179
B 6179
27. August 1974
Uniroyal, Inc. New York, U.S.A.
Verfahren zum Copolymerisieren von Äthylen und
einem oC-Monoolef in
Die Erfindung betrifft die Herstellung von Äthylen-OC-Olef
in-CopolymergumiQis , speziell Äthylen-Propylen-Copolymeren.'
Insbesondere betriff^ die Erfindung die Regulierung des Molekulargewichtes
dieser Gummis.
Synthetische, gummiartige Äthylen- CC-Olefin-Copolymere
sinü wichtige und wertvolle Materialien, insbesondere die ungesättigten,
schwefelvernetzbaren Formen dieser Copolymere, die
v/12 S09811/1016
Deutsche Bank (München) KIo. 51 61 C7O
Dresdner Bank (München) KlO. 3939844
Posischeck (München) Klo. 67043-804
zusätzlich zu dem Äthylen und o£-Olefin ein copolymerisiertes,
nicht konjugiertes Dien enthalten» Die Erfindung betrifft eine Verbesserung einer sehr bevorzugten Methode zur Herstellung dieser
Copolymere unter Verwendung eines löslichen Katalysators auf der Basis eines Alkylaluminiumhalogenids und eines Vanadiumsalzes.
Obgleich ein solches Katalysatorsystem viele Vorteile zeigt, war es nichtsdestoweniger erwünscht, das Polymerisationsverfahren
noch weiter zu verbessern. Insbesondere war es erwünscht, eine Methode zur Regulierung des Molekulargewichtes
des Polymers zu finden, so daß ein Material mit niederem Molekulargewicht und leichter Verarbeitbarkeit erhalten werden kann.
Bei der anionischen Koordinationspolymerisation ist das Molekulargewicht des erzeugten Polymers gewöhnlich hoch, häufig selbst
für übliche Anwendungen als Gummi zu hoch (d.h. das Molekulargewicht ist für eine gute Verarbeitbarkeit zwischen Walzen zu
hoch). Das Molekulargewicht kann gewöhnlich im gewissen Maße durch Änderung der Polymerisationsparameter, wie Typ des Katalysators
una Cokatalysators, KatalysatorkonzentrationiMonomerenkonzentration
und Polymerisationstemperatür, variiert werden.
Die Größe der durch diese Änderungen erhaltenen Molekulargewichtserniedrigung ist gewöhnlich ziemlich gering, und oftmals wird
zusätzlich die Ausbeute und Qualität des Produktes beeinträchtigt. Ein anderer Weg zu Reduzierung des Molekulargewichtes bedient
sich eines sogenannten Molekulargewichtsreguliermittels, das nach Zusatz zur Polymerisation das Molekulargewicht herabsetzt,
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i man die Erwartung hat, daß keine nachteilige Wirkung auf
die Menge und Qualität des Poiymerproduktes eintritt. Es gibt
grundsätzlich zwei Faktoren, welche das Ausmaß der durch einen gegebenen Molekulargewichtsregulator erreichbaren Molekulargewichtsregulierung
bestimmen. Der erste Faktor ist der Regulatortyp. Einige Regulatoren sind aufgrund ihrer Arbeitsweise einfach
wirksamer als andere Regulatortypen-. Der zweite Faktor ist
die Konzentration, in welcher der Regulator eingesetzt werden kann. Einige Regulatoren haben bei Einsatz in hohen Konzentrationen
die Neigung, die Polymerisation kurz abzubrechen, während andere Regulatoren, wie Wasserstoff, ohne nachteilige Wirkung
auf die Polymerisation in sehr hohen Konzentrationen eingesetzt werden können. Diese letztere Tatsache erlaubt--es* mit Wasserstoff
ein hohes Maß an Regulierung zu erreichen» FlüssigsÄ'thylen-Propylen-Copolymere
können auf diesem Wege hergestellt werden, wie es in dem holländischen Patent 68,03332 beschreiben ist.
Ein ähnliches System wurde auch verwendet, um die sogenannten "flüssigkeitsnahen", niedermolekularen Äthylen-Propylen-Dicyclopentadien-Copolymere
herzustellen. Diese Erfindung schafft neue ungewöhnlich kräftige Regulatoren und macht es möglich, wahrhaft
flüssige Copolymere einschließlich Terpolymere und binäre Copolymere herzustellen.
Die erfindungsgemäßen Regulatoren können alleine verwendet
werden oder in Kombination mit einem zweiten Regulator, wie z.B. Wasserstoff. Bei gewissen Katalysatorsystemen ist diese
Kombination aus Modifikator/Wasserstoff als Regulator besonders
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wirksam. Die meisten Fälle der mit dieser Kombination erhaltenen
Molekulargewichtsregulierung resuliert aus dem Regulator und nicht aus dem Wasserstoff; der Wasserstoff kann jedoch benutzt
werden, urn eine weitere Regulierung oder Verringerung des Molekulargewichtes zu erreichen sowie in einigen Fällen eine
Verbesserung der Katalysatorwirksamkeit.
Erfindungsgemäß wurde gefunden, daß gewisse Schwefelvulkanisierungsbeschleuniger
die Copolymerisation von Äthylen und einem anderen OC-Olefin mit oder ohne ein copolymerisierfähiges
Polyen durch übliche lösliche Katalysatorsysteme auf der Basis eines Alkylaluminiumhalogenids und eines Vanadiumsalzes regulieren
können. Insbesondere beruht die Erfindung darauf, daß gewisse (a) Phosphorodithioate, (b) Dithiocarbamate und (c)
Dithiocarbonate wirksame Regulatoren bei der Copolymerisation sind.
Es ist zu betonen, daß das erfindungsgemäß verwendete
Katalysatorsystem löslich ist (d.h. löslich in den Monomeren und/oder in den als Polymerisationsmedien benutzten gewöhnlichen
Lösungsmitteln, z.B. Hexan) und sich so von unlöslichen oder
heterogenen Katalysatorsystemen unterscheidet. Das Alkylaluminiumhalogenid,
welches mit dem Vanadiumsalz das Katalysatorsystem bildet, kann ein Dialkylaluminiumhalogenid, ein Monoalkylaluminiumdihalogenid
oder ein Alkylaluminiumsesquihal'ogenid sein, worin die Alkylgruppe 1 bis 10 C-Atome haben kann, wie
z.B. Methyl, Äthyl, Propyl usw.. Das Halogen in diesen Alkyl-
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aluminiumverbindungen ist gewöhnlich Chlor, wenn auch Brom
oder ein anderes Halogen eingesetzt werden kann. Unter den verwendbaren Vanadiumsalzen sind Vanadiumhalogenide, -oxyhalogenide,
-alkoxyde und-acetylacetonate. Spezifische Beispiele für solche Verbindungen sind Vanadiumtrichlorid, Vanadiumtetrachlorid
oder -bromid, Vanadiumoxydichlorid, Vanadiumoxytrichlorid,
Trialkylvanadate (insbesondere, wenn die Alky!gruppe
1 bis 12 C-Atome enthält, wie z.B. Tri-n-butylvanadat ), Vanadyl-
oder Vanadiumacctylacetonat usw. sowie auch Verbindungen,
auf der Basis von Mischungen von mehr als einer der vorstehenden Typen, wie z.B. Dialkylhalogenvanadate (z.B. Dibutylchlorvanadat)
und Alkyldihalogenvanadate (z.B. Butyldichlorvanadat). In vielen Fällen sind die bevorzugten Vanadiumsalze Vanadiumoxytrichlorid,
Vanadyl- oder Vandiumacetylacetonate, niedere Trialkylvanadate (worin die Alkylgruppen 1 bis 4 C-Atome enthalten)
und Halogenvanadate, speziell Monochlor- und Dichlorvanadate. Wie im üblichen Fall beträgt das Molverhältnis von
Aluminium zu Vanadium gewöhnlich wenigstens 4:1 und gewöhnlich etwa 10:1, wobei auch höhere Verhältnisse, wie 20:1, 35:1 und
noch höher verwendet werden können. Gewünschtenfalls können sehr
hohe Verhältnisse von Aluminium zu Vanadium (z.B. 200:1 oder höher) Anwendung finden, insbesondere in solchen Fällen, in
denen die Konzentration des Vanadiumsalzes sehr klein ist.
Die Schwefelvulkanisationsbeschleuniger,' die erfindungsgemäß
als Regulatoren eingesetzt werden können, sind
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(a) ein Phosphordithioat der folgenden Formel
[R1O-P-S-Jn Y
RO
(b) ein Dithiocarbamat der Formel
N -
R!
oder (c) ein Dithiocarbonat der Formel
In der für Phosphordithioate (a) angegebenen Formel kann R und R1 gleich oder verschieden und beispielsweise eine
Alkylgruppe (wie Methyl, Äthyl, Butyl, Hexyl, Octyl, Dodecyl
oder Octadecyl), eine Cycloalkylgruppe (wie Cyclopentyl, Cyclohexyl
oder Cyclooctyl), eine Arylgruppe (wie Phenyl, Tolyl,
XyIyI, Nonylphenyl, Naphthyl), ein Aralkylgruppe (wie Benzyl,
Phenylethyl, Phenylbutyl.oder Naphthyläthyl) oder dgl. sein.
R und R1 brauchen nicht unterschiedliche getrennte organische
Gruppen zu sein, sondern können auch ein Diradikal, wie Trimethy-len,
2,2-Dimethyltrimethylen, Tetramethylen oder Pentamethylen
, sein. Y kann ein Metallatom aus der Gruppe IB (Kupfer, SiI-
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her, Gold), HD (Zink, Kadium, Quecksilber), HIB (Scandium,
Yttrium ), IVB (Titan, Zirkon, Hafnium), VB (Vanadium, Niob, Tantal), VIB (Chrom, Molybdän, Wolfram), VIIB (Mangan, Technetium,
Rhenium) , VIIIB (Eisen, Kobalt, Nickel) , IHA (Aluminium, Gallium, Indium, Thallium) und IVA (Germanium, Zinn, Blei) des
Periodensystems sein, während η natürlich von der Wertigkeit des betreffenden Metallatoms abhängt. Bei diesen Phosphordithioaten
kann Y auch Wasserstoff sein, wie in O, O-Diäthylhydrogenphosphordithioat,
0,O-Diisopropylhydrogenphosphordithioat und
0,0-2,2-üimethyltrimethylenhydrogenphosphordithioat. Einige
Beispiele für Hetallphosphordithioate sind Zink-O,O-Diäthylphosphorditioat,
Zink-u,0-aipentylphosphordithioat, Chrom(III)-0,0-diäthylphorphordithioat,
Nickel(II)-0,0-diäthylphosphordithioat, Kobalt(III)-Ο,Ο-diäthylphosphordithioat, Kupfer(H)-0,0-diäthylphosphordithioat,
Zink-OiO-dineopentylphosphordithioat»
Zink-OjO-dicyclopentylphosphordithioat, Zink-O/O-dicyclohexylphosphordithioat,
Zink-0,O-dibenzylphosphordithioat und Zink-O,0-diphenäthylphosphordithioat.
Der bevorzugte Typ der Regulatoren (a) sind die Zinksalze. Das Zinksalz braucht jedoch nicht als getrennter Stoff
dem Reaktor zugesetzt werden, sondern kann in situ durch Umsetzung
eines nicht regulierenden Zinksalzes, wie Zinkstearat oder Zinkhalogenid, mit einem 0,0-disubstituierten Hydrogenphosphordithioat,
wie 0,0-Diäthylhydrogenphosphordithioat, hergestellt
werden.
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Bei den Dithiocarbamat-Regulatoren der Formel (b) können R, R1 und η ebenso definiert werden wie oben für Phosphordithioate
(a); Z kann ein Metallatom gemäß Definition in Fall (a) sein. Einige typische Beispiele für den Typ (b) sind Zink-N,N-dimethyldithiocarbamat,
Zink-N,N-dibutyldithiocarbamat, Zink-N-n-octadecyl-N-isopropyldithiocarbamat, Eisen(III)-N-noctadecyl-N-isopropyldithiocarbamat,
Kupfer(II)-N-n-octadecyl-N-isopropyldithiocarbamat,
Chrom(III)-N-n-octadecyl-N-isopropyldithiocarbamat,
Nickel(II)-N-n-octadecyl-N-isopropyldithiocarbamat,
Nickel(II)-Ν,Ν-dibutyldithiocarbamat, Zink-N,N-pentamethylendithiocarbamat,
Zink-N-äthyl-N-phenyldithiocarbamat
und Zink-N,N-dibenzyldithiocarbamat.
Einige dieser Metalldithiocarbamate mit kurzkettigen Alkylgruppen haben die Tendenz, in unpolaren Kohlenwasserstofflösungsmitteln,
wie Hexan oder Benzol, nicht so löslich zu sein, wie es erwünscht wäre. Die Löslichkeit dieser Dithiocarbamate
kann durch Einsatz eines Komplexierungsmittels, wie z.B. Pyridin,
Benzylamin oder n-Butylamin, wesentlich gesteigert werden, wie durch G.M.C. Higgins und B. Saville, J. Chem. Soc.
2817 (1963) berichtet wurde. Diese 1/1-Complexe sind hinsieht-
lieh des Reguliervermögens der nichtkomplexierten Dithiocarbamat-Mutterverbindung
wenigstens gleichwertig.
Die bevorzugten Regulatoren des Typs (b) sind die Zinkdithiocarbamate, in denen R und R1 Alkylgruppen mit 4 bis
10 C-Atomen sind.
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Bei dem Dithiocarbonattyp (c) ist R, Z und η wie oben
definiert. Einige typische Dithiocarbonate sind Zink-O-butyldithiocarbonat,
Zink-O-äthyldithiocarbonat, Zink-O-cyclohexyldithiocarbcnat,
Chrom(III)-O-äthyldithiocarbonat und Nickel(II)-O-äthyldithiocarbonat.
In Abhängigkeit von der genauen Struktur des Regulators und dem gewünschten Maß der Molekulargewichtsregulierung werden
diese Regulatoren häufig in der 0,05 bis 5-fachen Menge des Vanadiumkatalysators (auf molarer Basis) verwendet. Die bevorzugte
Menge liegt gewöhnlich zwischen der 0,5- bis 1,5-fachen molaren Konzentration des Vanadiumkatalysators.
Einige in dieser Erfindung verwendete Regulatoren, wie z.B. 0,0-2,2-Dimethyltrimethylenwasserstoffphosphordithioat,
sind Katilvs^toraktivatoren Id.h. sie steigern die Katalysatorwirksamkeit)
, während andere, wie Zink-O,O-di(4-methyl-2-pentyl)-phosphordithioat
oder Zink-N,N-dibutyldithiocarbamat, unter
gewissen spezifischen Polymerisationsbedingungen, insbesondere
bei Polymerisationen unter Verwendung sehr geringer Katalysatormengen, als Aktivatoren fungieren. Zusätzlich zu ihrer
Wirkung als Regulatoren und Aktivatoren liefern die erfindungsgemäßen Regulatoren in Verbindung mit anderen Regulatoren, wie
Wasserstoff, oder bei geeigneter Wahl des Alkylaluminiumhalogenid-Cokatalysators
entweder eine sehr enge oder eine sehr breite Molekulargewichtsverteilung (mit anderen Worten: Sie liefern
Molekulargewichtsverteilungen, die breiter oder enger als die
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bei Abwesenheit irgendeines Regulators sind).
Ein anderer Faktor, der die Verarbeitbarkeit der Terpolymere
beeinflußt, ist das Maß der Verzweigung der langen Ketten. Wenn als Termonomer ein polycyclisches Dien verwendet
wird, besteht die unerwünschte Neigung, daß sich während der Polymerisation langkettige Verzweigungen bilden mit dem Ergebnis
t daß das Elastomer schwierig zu verarbeiten ist. Die schlechte Verarbeitbarkeit herkömmlicher cyclischer Dientypen
des EPDH (Äthylen-Propylen-nichtkonjugiertes Dien-Terpolymer-Guinmi)
zeigt sich in außergewähnlich langen Walzzeiten für die Bildung eines kontinuierlichen (homogenen) Fells auf einer Gummiwalze,
scnlechten Strangpreßeigenschaften usw..
Die Verbesserung in der Verarbeitbarkeit (Liniarität) durch die Anwesenheit einiger dieser Vulkanisationsbeschleuniger
seit Beginn der Terpolymerisation nach der Erfindung zeigt sich in deutlich verringerten Walzzeiten für die Bildung eines kontinuierlichen
Fells aus Terpolymergummi auf einem Walzenstuhl, was bessere Wirtschaftlichkeit, Wirkung, Leichtigkeit der Kornpoundierung
und Formgebung zur Folge hat. Die erhöhte Linearität (herabgesetzte Verzweigung langer Ketten) des nach dem
vorliegenden Verfahren hergestellten Produktes kann als eine Zahl ausgedrückt werden, die als "Verzweigungsindex" bezeichnet
wird. Dieser Verzweigungsindex kann seinerseits berechnet werden aus Meßwerten der Null-Schervikosität (siehe Tokita et al,
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Rubber Chemistry and Technology, Band 42, Nr. 2, Juni 1969,
S. 944) und der grundmolaren Viskotitätszahl. Der Verzweigungsindex B. I. wird angegeben durch den Ausdruck B. I. = long 10 (1JI0)
- 4,39 long. (I.V.) - 5,06, worin ^ die Null-Scherviskosität
(ausgedrückt als Poise, gemessen bei 130 C) und I.V. die grundmolare
Viskositätszahl (ausgedruckt als Deziliter je Gramm, gemessen in Tetralin bei 135 C) bedeuten.
Die nach dem hier beschriebenen Verfahren hergestellten Äthylen -Propylen-Copolymere sind von besonderem Interesse als
Schmierölzusätze, insbesondere als Viksositätsindex-Verbesserer. Flüssige oder pseudoflüssige Terpolymere können unter Verwendung
uieser Holekulargewichtsregulatoren oder Kombinationen dieser Molekulargewichtsregulatoren mit anderen herkömmlichen Regulatoren,
vie Wasserstoff, hergestellt werden. Diese Materialien können verwendet v/erden als Kleber, Versiegelungsmittel,
Dichtungsverbinaungen oder Klebrigmacher.
Int allgemeinen reichen die flüssigen Elastomere über
einen breiten Bereich vom hassenviskositäten. Ein flüssiges Elastomer ist oft als ein solches definiert, das bei einer vernünftigen
Temperatur gepumpt oder gegossen werden kann. In Form messbarer Größen ist dies gewöhnlich ein Elastomer mit
einer Brookfield-Viskosität von 1500 Poise oder weniger bei
Temperaturen von Zimmertemperatur (d.h. 25 C) bis zu 100 C. Die
hier beschriebenen synthetischen Methoden sind ausreichend vielseitig, so daß man flüssige Äthylen-Propylen-Copolymere (ent-
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weder gesättigte binäre Copolymere oder ungesättigte Terpolymere) verschiedener Viskositäten in dem Breich von 25 bis 1OO°C herstellen
kann.
Ein Vorteil der flüssigen Elastomere (niedermolekulare Copolymere) ist der, daß die Härtungsmittel leicht in der kompoundierten
Formulierung durch Einmischen von Hand oda: dirch ane
andere einfache mechanische Mischvorrichtung dispergiert werden können. Dieser Vorteil ist in den Fällen höchst bedeutsam, wo
das Härtungssystem bei Umgebungstemperatur oder mäßg erhöhter Temperatur wirksam ist. Beispiele für solche Härtungssysteme
sind die folgenden: a) Chinondioxim/Pb02; b) Halogenmethylphenolverbindung/ZnO,
c) beschleunigter Schwefel, d) Chinondioxim/ N-Halogenamid.(US-Patentanmeldung Nr. 225,641) und e) Trihalogenisocyanursäure
(US-Patentanmeldung Nr. 325 907). Härtbare flüssige Äthylen-Oi-Olefin-Dien-Terpolymere können als Kleber,
Dichtungsverbindungen, Versiegelungsmittel und weichmachende Koagulantien verwendet werden. Die flüssigen Terpolymere und
die binären Äthylen- 06-Olefin-Copolymere können ebenfalls als
Klebrigmacher, Weichmacher oder Schmiermittel benutzt werden, wobei die Härtung nicht nötig ist.
Die vorliegende Erfindung ist anwendbar auf die Herstellung von Copolymeren aus Äthylen und wenigstens einem
anderen OC-Olefin (z.B. Propylen, 1-Buten, 1-Octen usw.) der
Formel CH2=CHR, worin R eine Alkylgruppe mit 1 bis 12 C-Atomen,
mit oder ohne wenigstens einem copolymerisierfähigen Polyen,
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speziell ein Dien, insbesondere ein nichtkonjugiertes Dien,
und zwar entweder ein offenkettiges Diolefin/ wie 1,4-Hexadien,
oder ein cyclisches Dien, wie Dicyclopentadien, Dicyclononadien, die Alkyliaennorbornene (z.B. 5-Methylen-2-norbornen,
5-Äthyldiden-2-norbornen, 5-Propyliden-2-norbornen) usw. Bevorzugte
Terpolymere enthalten etwa 1 bis etwa 25 Gew.-%. (vorzugsweise etwa 2 bis etwa 2 5 Gew.-%) eines nichtkonjugierten Diens,
wie Dicyclopentadien oder dgl.. Der übrige Teil des Terpolymers enthält Propylen (oder ein anderes oC-Olefin) und Äthylen in
dem Gewichtsverhältnis in dem Bereich von etwa 15/85 bis etwa 85/15. Binäre Äthylen-Propylen-Copolymere haben das gleiche Gewichtsverhältnis
von Propylen und Äthylen wie die Terpolymere.
Die Polymerisation erfolgt zweckmäßigerweise in einem.
Lösungsmittel, obgleich ein Lösungsmittelzusatz nicht wesentlich ist. Die zu polymerisierenden Monomeren können als Lösungsmittel
dienen. Im allgemeinen können die normalen Lösungsmittel für anionisehe Koordinationpolymerisation verwendet werden, Dies
sind unter anderem aromatische Kohlenwasserstoffe (z.B. Benzol,
Toloul oder Xylol), aliphatische Kohlenwasserstoffe (z.B. Hexan oder Heptan), Chlorbenzol, Tetrachloräthylen oder irgend ein
anderes inertes Lösungsmittel, das den Katalysator nicht zerstört. Die Temperatur ist nicht kritisch und kann im üblichen
Rahmen liegen, beispielsweise von O bis 10O0C.
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Das Verfahren kann sonst wie üblich erfolgen, soweit Einzelheiten,wie Art der Polymerisationsanlage/ Druck, Katalysatorkonzentration,
Verhältnis von Katalysator zu Cokatalysator und dgl., betroffen sind und kann chargenweise oder kontinuierlich
durchgeführt werden.
Die Bestandteile können im wachsenden Maße zugesetzt werden. Bei kontinuierlicher Polymerisation können die Organoaluminiumverbindung,
der Regulator und die Vanadiumverbindung getrennt der Monomer-Lösung zugesetzt werden. Bei einer Chargen-Polymerisation
kombiniert man vorzugsweise die Organoaluminiumverbindung und den Regulator in Gegenwart wenigstens eines Teils
der Monomeren und setzt dann die Vanadiumverbindung hinzu.
Die folgenden Beispiele dienen zur praktischen Erläuterung der Einzelheiten der Erfindung.
Dieses Beispiel zeigt die Verwendung von Zink-O,O-di(4-methyl-2-pentyl)phosphordithioat
als Regulator. Der verwendete
Reaktor war ein trockener Glasautoklav von 4,546 1 Inhalt, der
mit einem Manometer, Thermometer, Gaseinführungsrohr, Rührer, Gummidichtung zur Flüssigkeitseinspritzung und einer an ein
äußeres Kühlsystem angeschlossenen, innenliegenden Kühlspirale ausgestattet war. In diesen Reaktor wurden 2500 ml trockenes
η-Hexan bei 30°C, 15 mmole Äthylaluminiumsesquichlorid fabgekürzt
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EASC) als 25 Gew.-%ige Lösung in Hexan und 6 ml 5-Äthyliden-2-norbornen
(agekürzt KNB) eingeführt. Das Propylengas wurde dem Reaktor bis auf einen Innendruck von 2,1 atü bei einer Temperatur
von 30°C zugeführt. Der Druck wurde dann durch Zuführung von Äthylen auf 3,5 atü gebracht. Dann wurden 0,27 ml Zink-0,0-di(4-methyl-2-pentyl)phosphordithioat
zugesetzt; diese Menge stellt 0,6 nunole dar. Dann wurden 2,0 mmole Vanadiumoxytrichlorid
als 10 Volumen-%ige Lösung in Hexan zugegeben. Zehn Minuten nach der Zugabe von Vanadiumoxytrichlorid wurden weitere
2 ml ENB zugegeben. Die Reaktion konnte 30 Minuten vor sich gehen, wobei die Temperatur auf 30°C und der Druck durch Zufuhr
von Äthylen und Propylen in einem Molverhältnis von 1/1 auf 3,5 atü gehalten wurde. Nach 30 Minuten wurde die Polymerisation
durch Zugabe von 2 ml Polypropylenglykol (Molekulargewicht etwa 2000) abgebrochen. Das Terpolymer wurde durch Eingabe des Reaktionsgemisches
in 3000 ml Isopropanol mit einem Gehalt von 0,4 Gew.-% 2,2*-Kethylendi(4-methyl-6-t-butylphenol)-antioxydans
ausgefällt. Das Polymer wurde über Nacht unter Vakuum bei 400C
getrocknet. Die Ausbeute betrug 86,4 Gramm Polymer mit einem Gehalt an 47 Gew.-% Propylen, einer Jodzahl von 13,6, einer
grundmolaren Viskositätzahl von 1,39 (alle grundmolaren Viskos!-
tätszahlen sind hier ausgedrückt als Deziliter je Gramm in Tetralin
bei 135°C) und einem Verzweigungsindex von 0,89.
Bei Wiederholung des Beispiels ohne Zugabe von Zink-O,O-di(4-methyl-2-pentyl)phosphordithioat
erhielt man 105,5 g Terpolymer mit einem Gehalt an 46 Gew.-% Propylen, einer Jod-
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zahl von 14,7, einer grundmolaren Viskositätszahl von 2,74
und einem Verzweigungsindex von 1,56. Dieses Beispiel ist in Tabelle I zusammen mit anderen Beispielen angegeben, in der die
Spalten A den Kontrollversuch ohne Zink-O,O-di(4-methyl-2-pentyl)-phosphordithioat
(in Tabelle I als Regulator Rl bezeichnet) und die Spalten B die erfindungsgemäße Praxis darstellen.
Dei Beispiele 2 und 3 erläutern die Verwendung von Zink-0,0-di(4-methyl-2-pentyl)phosphordithioat
(Regulator Rl) bei der Darstellung von Äthylen-Propylen-Dicyclopentadien-Terpolymeren
bzw. binären Äthylen-Propylen-Copolymeren (Dicyclopentadien abgekürzt DCPD). Das Verfahren war abgesehen von dem Dien
mit dem des Beispiels 1 identisch. Die Ergebnisse sind in Tabelle I zusammengefaßt.
Dieses Beispiel zeigt die Verwendung von Zink-O,O-di
(4-methyl-2-pentyl)phosphordithioat als Regulator, wobei der Cokatalysator EASC des Beispiels 1 durch Diisobutylaluminiumchlorid
(abgekürzt DIBAC) ersetzt wurde. Die Konzentrationen des Katalysators und Cokatalysators waren auch etwas höher als
in Beispiel 1, und es wurde eine höhere Konzentration des Regulators
(1,5 mmole) eingesetzt. Im übrigen war die experimentelle Arbeitsweise in diesem Beispiel die gleiche wie in Beispiel 1.
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I I
• I
Die Ergebnisse sind in der Tabelle I angegeben.
Die Beispiele 5 und 6 zeigen die Verwendung der Nickel-
(II)- und Chrom(III)-0,0-diäthylphosphordithioate als Regulato-
2 3 -
ren (in Tabelle I als Regulator R bzw. R bzeichnet) mit EASC
als Cokatalysator bei Einhaltung der experimentellen Arbeitsweise des Beispiels 1. Beide Verbindungen wirken als Regulatoren
des Molekulargewichtes des Terpolymer-Systems. Die Ergebnisse sind in der Tabelle I angegeben.
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Regulierung von Äthylen-Propylen-Copolymerisation mit
Phosphordithioat
JD
CO
ti
Kokatalysator
mole Aluminium
mole Aluminium
_A
(Milli-
EASC 30
DIBAC
Katalysator (Milli-MoIe
VOCl3 2,0
Dien ENb
Regulator (Millimole)
R1 - 0,6
R2 -
R3 -
30
30
2,0 2,0 2,0 ENB DCPD DCPD
0,6
Ausbeute 105,5 86,4 95,1 86,3 Jodzahl 14,7 13,6 8,6 -
47 2,76 1,91
Verzweigungsindex 1,56 0,89 3,00 1,92
Propylen Gew.-% I.V.
46 2,74
47 1,39 30
30
50
50
0,6
1,5
1,05
30
2,0 | 5,0 | 5,0 | 2,0 | 2,0 | cc I |
|
2,0 | kein | ENB | ENB | ENB | ENB | |
kein | ||||||
Ο,ι
90,0 | 58,0 | 109 | ,6 | 77 | /8 | 79, | 3 | 66,p^ |
- | - | 16 | ,3 | 18 | ,7 | 8, | 3 | 16,θ-^ |
48 2,56 |
50 1,35 |
56 3, |
29 | 45 | 89 | 43 2,1 |
6 | 44 S 2 , ·3®0 |
Die Beispiele 7, 8 und 9 erläutern die Verwendung von
Zink-N,N-dibutyldithiocarbamat als Regulator (in Tabelle II
4
als Regulator R bezeichnet) unter Befolgung der Arbeitsweisen der Beispiele 1, 2 bzw, 3 mit der Abweichung, daß das Zink-0,0-di(4-methyl-2-pentyl)phosphordithioat (Rl) durch Zink-N,N-dibutyldithiocarbamat(R4) ersetzt ist. Die Daten sind in der Tabelle II zusammengefaßt.
als Regulator R bezeichnet) unter Befolgung der Arbeitsweisen der Beispiele 1, 2 bzw, 3 mit der Abweichung, daß das Zink-0,0-di(4-methyl-2-pentyl)phosphordithioat (Rl) durch Zink-N,N-dibutyldithiocarbamat(R4) ersetzt ist. Die Daten sind in der Tabelle II zusammengefaßt.
Die Beispiele 10 bis 14 geben andere Dithiocarbamate an»
die als erfindungsgemäße Regulatoren wirken. In diesen Beispielen war die Arbeitsweise im wesentlichen die gleiche wie in
Beispiel 1. Die Ergenisse sind in Tabelle II angegeben, in der
4 5
Regulator R Zink-N,N-dibutyldithiocarbamat, R Kupfer(II)-Ν,Ν-dibutyldithiocarbamat,
R Eisen(III)-N-n-octadecyl-N-isopropyldithiocarbaxnat,
R Blei (II)-N-n-octadecyl-N-isopropyldi-
thiocarbamat und R Kadmium-N,N-dibutyldithiocarbamat bedeuten.
509811/1016
Regulierung der Äthylen-Propylen-Copolymerisation
Dien Regulator
Regulator (Millimole)
11
12
13
14
A B A B A B ENB ENB DCPC DCPC kein kein R4 - R4 - R4
0,35 - 0,35 - 0,69
Ausbeute,g 105,5 1O1,1 95,1 78,5 90,0 109,6
Jodzahl 14,7 10,7 8,6 7,8 Propylen,Gew.-
ENB | ENB | ENB | ENB | ENB | I |
R5 | R6 | R7 | R8 | R9 | to O |
2,0 | 2,0 | 1,0 | 1,0 | 1,0 | I |
75,5 | 63,7 | 63,9 | 86,8 | 90,0 | |
13,6 | 16,3 | 14,7 | 11 ,8 | 13,4 | |
I.V.
% 46 43 47 48 2,7 1,79 2,76 1,26 2,56 1,38
Verzweigungsindex 1,56 0,95 3,00 1,29
1,74
2,41
1,74
1 ,89
CD CO OO
Die Beispiele 15 bis 17 zeigen andere Verbindungen, die als Regulatoren gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren wirken.
In diesen Beispielen war die Arbeitsweise im wesentlichen die gleiche wie in Beispiel 1. Die Ergebnisse sind in der Tabelle
III aufgeführt, worin Regulator R1O Zink-O-butyldithiocarbonat,
R11 0,0-2,2-Dimethyltrimethylenhydrogenphosphordithioat
und R12 0,0-piä.thylhydrogenphosphordithioat sind.
Dieses Beispiel beschreibt die Darstellung von Zink-O,O-dialkylphosphordithioat'
in situ und seine Verwendung als Regulator.. Die Arbeitsweise ist ähnlich wie im vorigen Beispiel
(d.h. Beispiel 17) mit der Ausnahme, daß zusätzlich zu dem 0,0-Diäthylhydrogenphosphordithioat als Regulator 0,63 Gramm
Zinkstearat vor der Einführung des Vanadiumoxytrichlorids zügesetzt
wurden (dies wird in Tabelle III als Regulator R13 bezeichnet) . Die Tabelle III gibt die Daten aus diesem Polymerisationslauf
in der Spalte 18A an. Das erreichte Ausmaß der Regulierung in diesem Beispiel, gemessen durch die grundmolare
Viskositätszahl, war wesentlich größer als das des Beispiels 17, jedoch vergleichbar mit dem mit Zink-O,O-di(4-methyl-2-pentyl)phosphordithioat
(Regulator Rl) in gleicher'Konzentration erhaltenen Ausmaß, wie in Spalte 18B der Tabelle III gezeigt ist.
Zinkstearat selbst (Regulator R14) hat selbst bei sehr hohen"
Anteilen keine Wirkung auf die grundmolare Viskositätszahl, wie
50981 1/1016
sich aus den Daten der Spalte 18C der Tabelle III ergibt.
Tabelle III
Regulierurig der Äthylen-Propylen-Copolymerisation
Regulierurig der Äthylen-Propylen-Copolymerisation
Beispiel | 15 | 2 | 16 | 17 | 18 | A | B | C |
4 | ENB | ENB | ENB | |||||
Dien | ENB | ENB | ENB | R13 | R1 | R14 | ||
Regulator | R1O | 35 | R11 | R12 | 1,0 | 1,2 | 7,1 | |
Regulator (Millimole) |
2,0 | 3,0 | 2,0 | 114,0 | 82,3 | 66,8 | ||
Ausbeute, g | 114, | 113,8 | 82,8 | .7,5 | 16,3 | 16,5 | ||
Jodzahl | 10, | 9,9 | 12,3 | 46 | 40 | 39 | ||
Propylen Gew.-% |
44 | 50 | 49 | 0,69 | 0,83 | 2,59 | ||
I.V. | 2, | 1,81 | 2,04 | |||||
' Beispiel 19 | ||||||||
Dieses Beispiel zeigt die Verwendung von 0,0-2,2-Dimethyltrimethylenhydrogenphosphordithioat
als Katalysatoraktivator. Die primären Katalysatorkomponenten (d.h. das EASC und VOCl1)
4 W
wurden in Abwesenheit der polymerisierenden Monomere gemischt,
um den Unterschied zwischen der relativ geringen Ausbeute bei Abwesenheit der Aktivators und der deutlich höheren Ausbeute
unter Benutzung des Aktivators zu betonen.
50981 1/1016
In diesem Beispiel war die Arbeitsweise ähnlich wie in Beispiel 16 mit der Ausnahme der Menge und der Zugabeart der
Katalysatorbestandteile. Das EASC (15 Millimole) und VOCl3
(3,0 Millimole) wurden zusammen in einem getrennten Kolben in
Abwesenheit der Monomere gemischt und sechs Stunden gealtert. Diese vorgemischte oder gealterte Katalysatorlösung wurde dann
in den Reaktor gegeben, der schon das Hexan als Lösungsmittel, die Monomeren Äthylen und Propylen, das ENB und das 0,0-2,2-üimethyltrimethylenhydrogenphosphordithioat
als Aktivator enthielt. Die Polymerisation lief 30 Minuten und es wurde in gewöhnlicher
Weise aufgearbeitet. Die Ausbeute betrug 66,5 Gramm, die Jodzahl 11,5, die grundmolare Viskositätszahl 2,02 und das
Propylen 42 Gew.-%.
In einem ähnlichen Versuch ohne 0,0-2,2-Dimethyltrimethylenhydrogenphosphordithioat,
in dem der·Katalysatorbestandteil nur 3 Stunden gealtert wurde, betrug die Ausbeute nur 35,5 Gramm
bei einer Jodzahl von 13,9, I.V. bei 135°C von 4,07 und einem
Propylengehalt von 37 %.
Beispiele
20
bis 27
Das Vermögen der vorliegenden Regulatoren zur Herabsetzung des Molekulargewichtes erlaubt geringere Anteile VOCl3, wobei man dennoch ein Polymer erhält, das zur Endanwendung als
Gummi geeignet ist. Der Einsatz geringerer Katalysatormengen ist auch typischerweise wirksamer, wobei die Wirksamkeit als die An-
509811/1016
zahl Gramm Polymer definiert ist, die man je Gramm VOCl3-Katalysator
erhält . Die nach der Erfindung verwendeten Regulatoren sind besonders wirksam bei der Steigerung der Wirksamkeit
bei diesen niedrigen Katalysatorgehalten. Die Belegdaten sind in Tabelle IV zu sehen, in der Rl Zink-O,O-di(4-methyl-2-pentyl)-phosphordithioat
und R4 Zink-N,N-dibutyldithiocarbamat bedeuten.
Das experimentelle Verfahren in diesen Beispielen war das gleiche wie in Beispiel 1; lediglich die Chargen des Katalysators
, Cokatalysators und Diens (ENB) wurden wie in Tabelle IV angegeben variiert.
509811/1016
Aktivierungswirkung der Regulatoren
Beispiel 20 21 22 23 24 25 26 27_
EASC (Milli-
mole) 15 7,5 5 15 7,5 5 7,5
VOCl, (Milli-O mole) * 2,0 1,0 0,5 2,0 1,0
Htm flw A^ ^ ■«*<■ J m ~m m
ENB (ml) An fangscharge |
δ | 5 | 5 | 4 | 8 |
10 min-Charge | 3 | 2 | 1.5 | 3 | |
Rl (Millimole) | - | 74 | - | - | 1,2 |
R4 (Millimole) | - | - | - ■ | - | |
Ausbeute g | 105, | 66,0 | 47,5 | 82,3 | |
Wirksamkeit | 305 | 381 | 548 | 238 | |
I.V. | 2, | 3,20 | 3,54 | 0,83 | |
2 0,6
72,0 415 0r 91 Jodzahl (ENB) 14,7 13,4 8,6 16,3 15,8
3,5 | 1,0 | 0,5 | ι |
4 | 5 | 4 | NJ Ul |
1,5 | 2 | 1,5 | I |
0,3 | - | - | |
- | 0,21 | 0,105 | |
64,8 | 84,5 | 51,6 | |
748 | .487 | 596 | • |
1,51 | 1,51 | 2,11 NJ |
|
7,0 | 7,8 | 1JJ.3 | |
O
CJ .00 |
|||
Nach der gleichen Arbeitsweise wie in Beispiel 1 wurden drei Äthylen-Propylen-ENB-Terpolymere in einem größeren
Reaktor hergestellt, so daß eine ausreichende Polymerisatmenge für eine allgemeine Bewertung der Vulkanisateigenschaften verfügbar
war. Diese Polymere wurden hergestellt mit Zink-O,O-di(4-methyl-2-pentyl)phosphordithioat(Regulator
Rl in Beispiel 28, Tabelle V), Zink-N^-dibutyldithiocarbamat (Regulator R4 in Beispiel
29, Tabelle V) und mit Wasserstoff modifiziertem EASC/ VOCl-j-Katalysatorsystem (Beispiel 30, Tabelle V) . Da diese Terpolymere
in relativ hochmolekularer Form erhalten werden sollten - im-Vergleich zu den früheren Beispielen - , wurde ein viel geringerer
Katalysatorgehalt angewendet (nämlich eine VOCl3-KOnzentration
von 0,13 Millimole je Liter gegenüber 1,1 Millimol je Liter in den Beispielen 1 bis 18). Die Beispiele 28, 29 und
30 unterschieden sich auch von den früheren Beispielen darin, daß die Polymere durch Dampfflockung anstelle von Alkoholflokkung
isoliert wurden. Um das Polymer in einer Materialformulierung für die Lauffläche von Hochleistungsreifen zu beurteilen,
wurden 100 Gewichtsteile Polymer mit 40 Gewichtsteilen Ruß (ASTM Nr. Ντ285), 5 Teilen Zinkoxyd, ein Teil Stearinsäure, ein
Teil N-Cyclohexyl-2-benzodiazolsulfenamid und 2 Teilen Schwefel
gemischt. Die Ergebnisse der Auswertung sind in der Tabelle V angegeben. Beide Terpolymere mit den erfindungsgemäßen Regulatoren
(Beispiele 28 und 29) zeigten schnelle Härtungseigenschaften und ergäben in 10 Minuten bei 160°C eine gute Härtung.
509811/1016
Material für Reifenlauffläche
Beispiel: | 28 | 29 | Regulator | R1 | R4 | 114 | 119,7 69,3 390 63 |
30 |
Polymereigenschaften | I.V. | 3,31 | 1,98 | 8,5 | ||||
Propylen Gew.-% | 42 | 46 | 4,3 | 169,7 128 340 68 |
Wasserstoff | |||
llooney-Viskosität ML-4 bei 1OO°C |
94 | 99 | 31,5 | 1,91 | ||||
Jodzahl | 11 ,0 | 13,0 | Härtungseigenschaften | 44 | ||||
Kompound-Eigenschaften | 102 | |||||||
Monsanto-Rheometer | 269 76,3 560 65 |
12,5 | ||||||
R max |
130 | |||||||
R . nun |
20 | 201,9 150,8 320 68 |
||||||
T5 | 4,0 | 121 | ||||||
T9O | 28 | 8,8 | ||||||
5,0 | ||||||||
10 Min. bei 160°C „ | 30 | |||||||
Zugfestigkeit kg/cm 300% Modul " Dehnung % Shore-Härte 11A" ' |
||||||||
30 Min. bei 160°C „ | ||||||||
Zugfestigkeit kg/cm 3OO% Modul, " Dehnung % Shore-Härte "A" |
150 58,8 470 64 |
|||||||
116,2 128 250 68 |
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Einige der erfindungemäßen Regulatoren sind besonders
zur Darstellung flüssiger Copolymere mit niedrigen Molekulargewichten von etwa 15CX) (I.V. etwa 0,10) geeignet. Die Spezifität
im Bezug auf flüssige Copolymere hängt von den besonderen Katalysatorbestandteilen ab. Herausragende Ergebnisse erhält
man mit Vanadiumoxychlorid und Vanadiumacetonylacetonat
(letzteres als bevorzugter Katalysator) zusammen mit Alkylaluminiumsesquichlorid
und Zinkphosphordithioate als Molekulargewichtsregulatoren
.
Dieses Beispiel zeigt die Synthese von "flüssigen" Äthylen-Propylen-ENB-Terpolymeren unter Verwendung von Zink-0,0-di(4-methyl-2-pentyl)phosphordithioat
als Regulator. Der verwendete Reaktor war mit einem Manometer, Thermometer, Gaseinführungsrohr,
Rührer, Gummidichtung zur Flüssigkeitseinführung und einer an ein äußeres Kühlsystem angeschlossenen inneren
Kühlspirale ausgestattet. In diesen Reaktor wurden 25OO ml trockenes n-Hexan, 15 Millimole Äthylaluniiniumsesquichlorid
(abgekürzt EASC) als 25 Gew.-%ige Lösung in Hexan, 1,35 ml Zink-0,0-di(4-methyl-2-pentyl)phosphordithionat und 8 ml 5-Äthyliden-2-norbornen(
abgekürzt ENB) eingefiiHt. Propylen wurde in cten
Reaktor bis auf einen Innendruck von 2,1 atü bei 30 C eingeführt. Der Druck wurde dann mit Wasserstoff auf 2,45 atü erhöht
und schließlich mit Äthylen auf 3,5 atü gebracht. Dann wurden 3,0 Millimole Vanadiumoxytrichlorid als 10 Volumen-%ige
509811/1016
Lösung in Hexan zugesetzt. Ein zusätzlicher Anteil von 3 ml
ENB wurde 10 Minuten nach der Zugabe von Vanadiuinoxytrichlorid dem Reaktor zugesetzt. Man ließ die Reaktion 30 Minuten ablaufen,
wobei die Temperatur auf 30°C und der Druck durch Zuführung von Äthylen und Propylen in einem Molverhältnis von 1/1 auf 3,5 atü
gehalten wurde. Nach 30 Minuten wurde die Polymerisation durch Zugabe von 2 ml Polypropylenglykol (Molekulargewicht etwa 2000)
abgebrochen. 1,5g 2,2'-Methylen-di(4-methyl-6-t-butylphenol)-antioxidans
wurde der Polymerlösung zugegeben. Das Lösungsvo- ' lumen wurde dann durch Vakuumdestillation auf insgesamt etwa
700 ml verringert. Dieser konzentrierte flüssige EPDM-Klebstoff wurde dann zur Katalysatorentfernung nach dem Verfahren der
US-PS 3 547 855 mit 500 ml einer wässrigen Polyätherdiamin-Lösung gewaschen. Der Waschlösung wurde auch eine kleine Menge
HCl zugesetzt, um einen sauren pH-Wert sicherzustellen. Das
restliche Hexan-Lösungsmittel wurde dann verdampft und das Polymer über Nacht unter Vakuum bei 60°C getrocknet. Die erhaltenen
analytischen Daten des Polymers sind in Tabelle VI als Beispiel 31 angegeben.
Bei Wiederholung des obigen Beispiels ohne das Zink-0,0-di(4-methyl-2-pentyl)phosphordithioat
ergab ein viel höher—molekulares Polymer, dessen Analyse- und Polymerisationsdaten als
Beispiel 32 in Tabelle VI aufgeführt sind.
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Die Wiederholung des Beispiels 31 ohne Wasserstoffzugabe,
jedoch mit einer Propylen-Anfangsfiillung von 2,3 atü
mit anschließender Äthylenfüllung auf 3,5 atü ergab ein ähnliches Polymerisat wie das des Beispiels 31, jedoch mit etwas
höherem Molekulargewicht. Die Daten dieses Polymers sind als Beispiel 33 in Tabelle VI aufgeführt.
Beispiel 34 ist eine Wiederholung des Beispiels 31, in demdas Zink-O,O-di(4-methyl-2-perityl)phosphordithioat sowie
der Wasserstoff fortgelassen wurden. Die Eigenschaften dieses Terpolymers sind in Tabelle VI angegeben.
Beispiele 35 und 36 verdeutlichen die Verwendung von
Zink-0,0-di(4-methyl~2-pentyl)phosphordithioat bei der Herstellung
von Äthylen-Propylen-Dicyclopentadien- (abgekürzt als DCPD) bzw. Äthylen-Propylen-1,4-Hexadien-Copolymeren(abgekürzt
als 1,4-H). Die Arbeitsweise var identisch mit der des Beispiels 31 mit Ausnahme des Diens.Die Ergebnisse sind in der Tabelle
Vt zusammengefaßt.
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cn ο co co
Beispiel Dien
Zink-O,O-di(4-methyl-2-pentyl)phosphordithioat
(Millemole)
Wasserstoff, atü Ausbeute, g Propylen, Gew.-%
Jodzahl
Grundmolare Viskositätszahl
Mooney-Viskosität
ML-4 bei 1OO°C
Brpokfield-Viskjosität
60 C, Poise
Tabelle | VI | 34 | 35 | 36 | |
Flüssige | ENB | DCPD | 1,4H | ||
31 | 32 | Terpolymere | - | 3 | . 3 |
ENB | ENB | 33 | - | 0,35 | 0,35 |
3 | - | ENB | 143 | 117 | 89 |
0,35 | 0,35 | 3 | 49 | 41 | 46 |
149 | 280 | - | 18,5 | 7,0 | 8,0 |
46 | 33 | 149 | |||
8,8 | 11 .0 | 53 | |||
10,5 |
0,32 1,48 0,40 2,81 0,28
43
- >15O
5 320 -
5 320 -
5 588
5 150
812
0,27
5 400 533
CD GJ OO
Diese Beispiele zeigen die Verwendung von Vanadiumacetylacetonat
als bevorzugten Katalysator zusammen mit AIuminiumsesquichlorid
und Zinkphosphordithioat als Molekulargewicht sregulator. Dieses System ist besonders zur Darstellung
sehr niedrigmolekularer Terpolymere verwendbar.
Die Beispiele 37, 38 und 39 sind flüssige Äthylen-Propylen-ENB-Terpolymere,
die nach der Arbeitsweise des Beispiels 1 hergestellt wurden, wobei der einzige Unterschied in dem Katalysator
liegt. Beispiel 37 ist der Vergleichslauf ohne jeden Wasserstoff und Zinkphosphordithioat. Beispiel 38 wurde durchgeführt
mit Zink-0,0-di(4-methyl-2-pentyl)phosphordithioat als
alleinigen Molekulargewichtsregulator. Beispiel 39 wurde hergestellt mit einer Kombination aus Zinkphosphordithioat und Wasserstoff
als Molekulargewichtsregulator. Die Beispiele 40 und 41 sind denBeispielen 37 und 38 analog abgesehen davon, daß
kein Termonomer eingesetzt wurde. Die Beispiele 42 und 43 sind denBeispielen 37 und 38 analog, wobei Dicyclopentadien als das
Termonomer verwendet wurde.
Wie aus den Daten der Tabelle VIII ersichtlich ist, ist die Kombination aus Vanadiumacetylacetonat und Zinkphosphordithioat
ein viel kräftigerer Molekulargewichtsregulator als die Kombination aus Vanadiumoxytrichlorid und Zinkphosphordithioat.
Dies zeigt sich durch die grundmolaren Viskositätszahlen und Molekulargewichte, die etwa 50% niedriger liegen, und
die Brookfield-Viskositäten bei 25°C, die wesentlich geringer
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sind als die 60°C-Viskositäten (wie in den Beispielen 31, 33,
und 36) der unter Verwendung von VanadiumoxytriChlorid als
Katalysator hergestellten Polymere.
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cn ο' cc οο
Beispiel: Dien
Zink-0,0-di(3-methyl-2-pentyl)Phosphordithio-
37
38
39
ENB
ENB
ENB
41
42
DCPD
DCPD
at (Millimole) | - | 3,0 - | 3,0 | 3,0 | 3,0 | 3,0 | 3,0 |
Wasserstoff/ atü | 70 | - | 0,35 | - | 0,35 | - | 0,35 |
Ausbeute, g | 31 | 80 | 70 | 90 | 84 | 78 | 66 |
Propylen, Gew.-% | 25 | 39 | 33 | 41 | 33 | 26 | 28 |
Jodzahl | 1,83 | 12 | 27 | - | - | 13 | 16 t |
I.V. | - | 0,19 | 0,13 | 0,14 | 0,13 | 0,14 | 0,13 £ |
Molekulargewicht, Mn | 2 440 | - | 2 770 | 2 000 | 2 630 | I | |
Brookfield-Viskosität
bei 25°C, Poise |
760 | 1 875 | 490 | 225 | |||
Claims (19)
1. Verfahren zum Copolymerisieren von Äthylen und
einem °£--Monoolefin und gegebenenfalls einem copolymerisierfähigen,
nichtkonjugierten Dien in Lösung in einem reaktionsträyen
organischen Lösungsmittel in Gegenwart eines in dem Lösungsmittel löslichen, anionischen Koordinationspolymerisationskatalysators
aus Vanadiumsalz und Alkylaluminiumhalogenid, aadurch gekennzeichnet, daß man die Polymerisation zur Regulierung
des Molekulargewichtes des resultierenden Copolymers in Gegenwart eines Regulators aus der Gruppe durchführt , die aus
a) einem Phosphordithioat der Formel
R1O-
-S-
worin R und R' Alkyl, Cycloalkyl, Aryl, Aralkyl bedeuten oder miteinander verbunden sind, wie über eine Polyjnethylenkette,
Y ein Wasserstoff oder ein Metall der Gruppen IB-VIIIB, IIIA
oder IVA ist und η eine der Wertigkeit von Y gleiche Zahl bedeutet,
b) eines Dithiocarbamat der Formel
b) eines Dithiocarbamat der Formel
-S-
1Dl
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" 36 " 2U1038
worin R und R' wie unter (a) definiert sind; Z ein Metall entsprechend
vorstehender Definition für Y und m eine der Wertigkeit des genannten Metalls gleiche Zahl bedeuten und
(c) einem Dithiocarbonat der Formel
(c) einem Dithiocarbonat der Formel
R-O-B-S-
besteht, worin R, Z und m wie vorstehend definiert sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Copolymer ein gesättigtes binäres Äthylen-Propylen-Copolymer ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Copolymer ein ungesättigtes Äthylen-Propylen-unkonjugiertes
Dien-Terpolymer ist.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man das Dien unter 5-Äthyliden-2-norbornen, Dicyclopentadien
und 1,4-Hexadien auswählt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß man das Vanadiumsalz unter Vanadiumoxytrichlorid
und Vanadiumacetylacetonat auswählt.
5 0 9 8 11/1016
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß man das Alkylaluminiumhalogenid unter Äthylaluminiumsesquichlorid
und Diisobutylaluminiumchlorid auswählt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß man den Regulator unter Zink-, Nickel-, Chrom-,
Kupfer-, Eisen-, Blei- und Radiumverbindungen auswählt.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Regulator ein Phosphordithioat der
Formel (a) ist.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß man Y unter Wasserstoff und Zink auswählt.
10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß man das Phosphordithioat unter Zink-O,O-di(4-methyl-2-pentyl)-phosphordithioat,
Nickel(II)-0,O-diäthylphosphordithioat, Chrom-(HI)-0,0-diäthylphosphordithioat,
0,0-2,2-Dimethyltrimethylenhydrogenphosphordithioat,
0,0-Diäthylhydrogenphosphordithioat
und Zink-O,O-diäthylphosphordithioat.auswählt.
11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Regulator ein Dithiocarbamat der Formel (b) ist.
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12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß man das Dithiocarbamat unter Zink-N,N-dibutyldithiocarbamat,
Kupfer (H)-N,N-dibutyldithiocarbamat,Eisen (III) -N-n-octadecyldithiocarbamat,
Blei(II)-N-n-octadecyl-N-isopropyldithiocarbamat,
Chrom(II)-N-n-octadecyl-N-isopropyldithiocarbamat und Kadmium-
N,N-dibutyldithiocarbamat;auswählt.
13. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Regulator ein Dithiocarbonat der Formel (c) ist.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Dithiocarbonat Zink-O-butyldithiocarbonat ist.
15. Verfahren zum Copolymerisieren von Äthylen und
Propylen mit oder ohne ein copolymerisierfähiges unkonjugiertes Dien unter Bildung eines bei Umgebungstemperatur flüssigen Copolymers
der genannten Monomere, dadurch gekennzeichnet, daß man die Monomere in einem reaktionsträgen organischen Lösungsmittel
mit Vanadiumoxytrichlorid oder Vanadiumactetylacetonat
als Katalysator und einem Alkylaluminiumsesquichlorid als Cokatalysator in Gegenwart eines Zinkphosphordithioatß der Formel
R1O ·
-S-
5098.11/1016
worin R und R1 Alkylgruppen sind, als Polymerisationsregulator
in berührung bringt.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß ein copolymerisierfähiges, nichfckonjugiertes Dien anwesend
ist.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß man das Dien unter Dicyclopentadien, 5-Äthyldiden-2-norbornen und 1,4-Hexadien auswählt.
18. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß der Katalysator Vanadiumacetylacetonat ist.
19. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß auch Wasserstoff-Regulator anwesend ist.
509811/1016 OR1G1NALINSp6CT6O
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