DE2440993C3 - Abdeckung, insbesondere für einen innerhalb des Fahrgastraumes von Kraftfahrzeugen angeordneten Kofferraum - Google Patents
Abdeckung, insbesondere für einen innerhalb des Fahrgastraumes von Kraftfahrzeugen angeordneten KofferraumInfo
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- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D25/00—Superstructure or monocoque structure sub-units; Parts or details thereof not otherwise provided for
- B62D25/08—Front or rear portions
- B62D25/10—Bonnets or lids, e.g. for trucks, tractors, busses, work vehicles
- B62D25/12—Parts or details thereof
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine im Oberbegriff des Hauptanspruchs näher beschriebene Abdeckung.
Bei einer bekannten Anordnung dieser Art ist die Stange mit Schellen an dem plattenförmigen Bauteil
festgeschraubt Diese Befestigungsart erfordert wegen der separaten Befestigungsmittel einerseits kostbare
Montagezeit, andererseits ist aber bei den üblicherweise verwendeten sogenannten Holz- oder Blechschrauben,
also Schrauben ohne Mutter, auch nur eine geringe Festigkeit zu erwarten, da derartige Schrauben beim
Überschreiten bestimmter Belastungsgrenzen leicht ausreißen können, zumal wenn es sich um sehr dünne
Bauteile oder solche mit Faserstruktur handelt. Um den plattenförmigen Bauteil eine höhere Biege- und
Verdrehsteifigkeit zu verleihen, ohne die Maierialdicke zu vergrößern, hat man das Bauteil in bekannter Weise
schon mit zusätzlichen Sicken versehen. Eine derartige Versteifung ist jedoch wenig sinnvoll, wenn später bei
mechanischer Beanspruchung des Bauteils beispielsweise durch funktionsbedingte Schwingungen oder durch
gewichtsmäßige Belastung die Befestigungsschrauben ausreißen.
Diesem Umstand soll die vorliegende Erfindung Rechnung tragen. Ihre Aufgabe besteht demzufolge
darin, bei der Abdeckung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 die Befestigung der Stange an der Platte
grundlegend zu verbessern und dabei zugleich fertigungstechnische und wirtschaftliche Gesichtspunkte mit
zu berücksichtigen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs genannten
Merkmale gelöst.
Hierbei sind gewisse Forderungen an das Material im Hinblick auf seine Verformbarkeit zu stellen. Doch sind
diese Forderungen auch bisher schon immer dann gestellt und erfüllt worden, wenn beispielsweise
zusätzliche Sicken in das Bauteil eingeprägt wurden. Ein entscheidender Vorteil ist darin zu sehen, daß nunmehr
die separaten Befestigungsmittel ganz wegfallen und daß die Tragkraft über größere Flächen und nicht wie
bei den Schrauben fast punktförmig auf die Stange übertragen wird.
Eine Abdeckung der eingangs genannten Art ist bereits aus der US-PS 35 72 562 bekannt Dort werden
mittels Schrauben Federklammern an dem Bauteil befestigt, durch die eine kraftschlüssige Verbindung
zwischen Bauteil und Stange herstellbar ist Auf den Nachteil der Verwendung von Schrauben ist weiter
oben schon hingewiesen worden. Bei der bekannten Anordnung stellen die Stangen lediglich Auflager oder
Stützflächen für das plattenförmige Bauteil dar. Sie sollen sieht etwa eine Durchbiegung des Bauteils
ίο verhindern, also eine Versteifung für das Bauteil bilden.
Das Bauteil selbst ist so dimensioniert, daß eine besondere Versteifung nicht erforderlich ist Schon das
Erfordernis, daß die Befestigungsschrauben für die Federklammern nicht auf der Gegenseite durchstoßen
dürfen, verbietet die Unterschreitung einer Mindestdikke des Bautels.
Die erfindungsgemäße Anordnung dagegen erlaubt auch die Verwendung eines Bauteils von geringer
Dickenabmessung. Die vergrößerte Steifigkeit wird dadurch erreicht, daß die Stange sozusagen in das
Bauteil integriert wird. Die Stange wirkt auf das Bauteil wie eine Armierung. Überraschenderweise hat sich
herausgestellt, daß eine Schwächung des Bauteilmaterials durch das Herausdrücken der sickenartigen
Vorsprünge nicht ins Gewicht fällt, sondern durch die eingeschobene Stange vielfach wettgemacht wird.
Da es sich bei der Abdeckung gemäß der Erfindung vorzugsweise um einen oberhalb eines Ablageplatzes
angeordneten Deckel handelt, der häufig hochgeklappt werden muß und dementsprechend leicht sein soll,
kommt die mögliche geringe Dickenabmessung des Bauteils diesem Verwendungszweck sehr entgegen.
Grundsätzlich können alle verformbaren Werkstoffe verwendet werden, also nicht nur Metalle, sondern auch
viele Kunststoffe und unter gewissen Voraussetzungen auch formbeständige Faserstoffe.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann die Stange von einem Rohr gebildet sein, in dessen
an sich offenen Enden Pfropfen mit Festsitz angeordnet sind, die mit einem Bund in eine Ausnehmung in dem
Bauteil ragen und an dem Rand der Ausnehmung anliegen. Auf diese Weise kann man nämlich die Stange
in Längsrichtung in der Sicke festlegen, und man kann bei der Herstellung der Sicken im Hinblick auf die
Toleranzen größere Zugeständnisse machen. Die Fertigung wird dadurch wesentlich erleichtert.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Teilansicht eines im wesentlichen aus einer harzgebundenen Holzfaserstofformplatte bestehenden Deckels, wie er als Abdeckung für einen innerhalb des Fahrgastraumes eines Fahrzeuges angeordneten Kofferraum verwendet wird. Die dargestellte Ansicht zeigt die untere Seite des Deckels, die also bei geschlossenem Kofferraum nicht sichtbar ist. Die Oberseite kann aus optischen und akustischen Gründen noch mit einer weiteren Platte abgedeckt sein, wodurch gleichzeitig eine durchgehend ebene Ablagefläche geschaffen wird. Diese weitere Platte ist aber zum Verständnis der Erfindung nicht wesentlich und deshalb zeichnerisch nicht dargestellt.
Fig. 1 eine Teilansicht eines im wesentlichen aus einer harzgebundenen Holzfaserstofformplatte bestehenden Deckels, wie er als Abdeckung für einen innerhalb des Fahrgastraumes eines Fahrzeuges angeordneten Kofferraum verwendet wird. Die dargestellte Ansicht zeigt die untere Seite des Deckels, die also bei geschlossenem Kofferraum nicht sichtbar ist. Die Oberseite kann aus optischen und akustischen Gründen noch mit einer weiteren Platte abgedeckt sein, wodurch gleichzeitig eine durchgehend ebene Ablagefläche geschaffen wird. Diese weitere Platte ist aber zum Verständnis der Erfindung nicht wesentlich und deshalb zeichnerisch nicht dargestellt.
F i g. 2 einen Schnitt durch den Deckel nach F i g. 1 entsprechend der Schnittlinie H-Il.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den F i g. 1 und 2 ist der aus einem harzgebundenen Holzfaserstoff bestehende Deckel 1 in seinem mittleren Bereich durch Diagonalsicken 2 und 3 versteift. Längs des Randbereiches 4 des Deckels 1 sind zwei weitere Sicken 5 und 6 in
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den F i g. 1 und 2 ist der aus einem harzgebundenen Holzfaserstoff bestehende Deckel 1 in seinem mittleren Bereich durch Diagonalsicken 2 und 3 versteift. Längs des Randbereiches 4 des Deckels 1 sind zwei weitere Sicken 5 und 6 in
die Holzfaserstoffplatte eingeprägt, die in einer Flucht
liegen. Diese Sicken S und 6 weisen an ihren Enden Öffnungen auf, durch die das der Versteifung des
Randbereiches 4 dienende Rohr 7 geschoben ist Wie deutlicher aus Fig.2 zu ersehen ist, liegt das Rohr 7
einerseits an den inneren Wandungen der Sicken 5 und 6 an und andererseits auf der ebenen Oberfläche des
Deckels 1. Damit sich das Rohr 7 leiche einschieben läßt, können die Sicken 5 und 6 entsprechend größer
bemessen seia Damit das Rohr 7 nach der Montage jedoch in Längsrichtung festliegt, werden die Rohrenden
mit Pfropfen 8 und 9 verschlossen, die einerseits so dimensioniert sind, daß sie fest in dem Rohr 7 sitzen und
andererseits einen Bund 10 und 11 aufweisen, mit dem
sie in Ausnehmungen 12 und 13 des Deckels 1 ragen und an deren Rändern 14 und 15 liegen. Die Pfropfen 8 und 9
dienen zugleich zur Lagerung des Deckels 1 im Fahrzeug.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Abdeckung, insbesondere für einen innerhalb des Fahrgastraumes von Kraftfahrzeugen angeordneten
Kofferraum, bestehend aus einem plattenförmigen Bauteil mit mindestens einer zur Versteifung
damit verbundenen auf einer Seite der Ebene des Bauteils verlaufenden Stange, dadurch gekennzeichnet,
daß aus dem Bauteil (Deckel 1) sickenartige aus der Ebene des Bauteils heraustretende
Vorsprünge (Sicken 5 und 6) herausgedrückt sind und die Stange (Rohr 7) zwischen abwechselnd
aufeinanderfolgenden sickenartigen Vorsprüngen und unverformten Bereichen des Bauteils verläuft
2. Abdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stange von einem Rohr (7) gebildet ist, in dessen an sich offenen Enden Pfropfen (8 und
9) mit Festsitz angeordnet sind, die mit einem Bund (10 bzw. 11) in eine Ausnehmung (12 bzw. 13) in dem
Bauteil (Deckel 1) ragen und an dem Rand (14 bzw. 15) der Ausnehmung anliegen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742440993 DE2440993C3 (de) | 1974-08-27 | 1974-08-27 | Abdeckung, insbesondere für einen innerhalb des Fahrgastraumes von Kraftfahrzeugen angeordneten Kofferraum |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742440993 DE2440993C3 (de) | 1974-08-27 | 1974-08-27 | Abdeckung, insbesondere für einen innerhalb des Fahrgastraumes von Kraftfahrzeugen angeordneten Kofferraum |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2440993A1 DE2440993A1 (de) | 1976-03-18 |
DE2440993B2 DE2440993B2 (de) | 1980-01-10 |
DE2440993C3 true DE2440993C3 (de) | 1980-09-04 |
Family
ID=5924178
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742440993 Expired DE2440993C3 (de) | 1974-08-27 | 1974-08-27 | Abdeckung, insbesondere für einen innerhalb des Fahrgastraumes von Kraftfahrzeugen angeordneten Kofferraum |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2440993C3 (de) |
-
1974
- 1974-08-27 DE DE19742440993 patent/DE2440993C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2440993A1 (de) | 1976-03-18 |
DE2440993B2 (de) | 1980-01-10 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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