DE2440991A1 - Fahrzeug, insbesondere kraftfahrzeug, mit einer passiven dreipunkt-sicherheitsgurtanordnung - Google Patents

Fahrzeug, insbesondere kraftfahrzeug, mit einer passiven dreipunkt-sicherheitsgurtanordnung

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DE2440991A1
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DE
Germany
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door
belt
point
vehicle
seat
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Withdrawn
Application number
DE2440991A
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English (en)
Inventor
Guenter Hoffmann
Wilfried Koepke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Volkswagen AG
Original Assignee
Volkswagen AG
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Publication date
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Publication of DE2440991A1 publication Critical patent/DE2440991A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/04Passive restraint systems, i.e. systems both applied and removed automatically, e.g. by movement of the vehicle door

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automotive Seat Belt Assembly (AREA)

Description

  • Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug, mit einer passiven Dreipunkt-Sicherheitsgurtanordnung Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug, insbesondere Eraftfahrzeug, mit einer passiven Dreipunkt-Sicherheitsgurtanordnung für einen Fahrzeuginsassen, enthaltend einen Bekken- und Schultergurt bildenden durchgehenden Sicherheitsgurt, der unter Bildung eines ersten der drei Punkte der Anordnung in einer Fahrzeugtür bei Öffnungs und Schließ bewegungen derselben längs einer Führung in derselben im Sinne des Abhebens bzw. Anlegens des Gurtes bewegbar gehalten ist, und mit einem Aufrollautomaten für den Sicherheitsgurt.
  • Eine derartige beispielsweise aus der britischen Patentschrift 1 215 424 bekannte passive Dreipunkt-Sicherheits~ gurtanordnung bietet den Vorteil, daß der Fahrzeuginsasse beim Schließen der Tür automatisch den Sicherheitsgurt angelegt bekommt, er also das Anlegen des Gurtes nicht bewußt unterlassen oder vergessen kann.
  • Bei dem aus der britischen Patentschrift bekannten Fahrzeug befindet sich der Aufrollautomat für den Sicherheitsgurt am äußeren Ende des Schultergurts und ist an der Rückseite der Sitzlehne im Bereich der der Tür abgekehrten Seite des Sitzes befestigt. Ein ösenartiger Halter für denjenigen Bereich des einstückigen Gurtes, an dem Becken- und Schultergurt ineinander übergehen, ist mittels eines sich beim Öffnen bzw. Schließen der Tür automatisch schwenkenden Hebels längs einer schlitzartigen Führung in der Tür bewegbar.
  • Die bekannte Anordnung besitzt den Nachteil, daß die beim Öffnen der Tür erforderliche zusätzliche Gurtlänge von einem Aufwickelautomaten abgewickelt wird, der sich auf der der Tür abgekehrten Seite des Fahrzeuginsassen befindet.
  • Demgemäß wird die zusätzlich erforderliche Gurtlänge unter mehr oder weniger großer Reibung über den Fahrzeuginsassen gezogen wodurch zumindest im Laufe der Zeit die Kleidung desselben beschädigt wird. Dasselbe spielt sich in umgekehrter Richtung beim Schließen der Tür ab: Der Sicherheitsgurt wird durch den Aufrollautomaten stets unter Spannung gehalten, so daß die beim Schließen der Tür und damit Anlegen des Sicherheitsgurts auftretende Lose im Gurt durch Aufwickeln einer bestimmten Länge desselben beseitigt wird.
  • Auch dieses Einlaufen einer Gurtlänge in den Aufrollautomaten erfolgt auf der der Tür abgekehrten Seite des Fahrzeug insassen, so daß die Gurtlänge über den Insassen gezogen wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fahrzeug der eingangs genannten Art so auszubilden, daß dieser Nachteil beseitigt ist. Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, daß der erste Punkt das äußere Ende des Beckengurtes enthält, dessen in den Schultergurt übergehendes inneres Ende unter Bildung eines zweiten der Punkte an der der Tür abgekehrten Seite des Insassen am Fahrzeug gehalten ist, und daß das äußere Ende des Schultergurts an der Tür unter Bildung des dritten Punktes gehalten und zu dem Aufrollautomaten geführt ist, der - bei geschlossener Tür - höher als der erste Punkt an der Tür festgelegt ist.
  • Ein wesentliches Merkmal der Erfindung ist also in der Anordnung des Aufrollautomaten in der Tür und in der Halterung des äußeren Endes des Schultergurts ebenfalls in der Tür zu sehen. Der dritte Punkt der Dreipunkt-Sicherheitsgurtanordnung, der also durch die Anlenkung des äußeren Endes des Schultergurts gegeben und vorzugsweise durch eine Umlenkung gebildet ist, durch die das äußere Ende des Schultergurts zu dem Aufrollautomat7geführt ist, kann im Gegensatz zu der bekannten Anordnung, bei der die Anlenkungies äußeren Endes des Schultergurts durch die Höhe der Sitzlehne begrenzt ist, in Bezug auf die Körperverhältnisse optimal gelegt werden. Ein gleitendes Ziehen des Sicherheitsgurts beim Öffnen und Schließen der Tür über den Fahrzeuginsassen ist vermieden, da der Aufrollautomat an oder in der Tür angeordnet ist, d.h. an derjenigen Stelle, durch deren Bewegung eine Änderung der erforderlichen Gurtlänge erzeugt wird.
  • An sich ist die Festlegung des Aufrollautomaten an der Tür aus der US-Patentschrift 3 411 602 auch für einen Dreipunktgurt bekannt. Eier sind die äußeren Enden von Schulter- und Beckengurt jedoch unter Umschlingung der Rückenlehne an einem gemeinsamen Punkt hinter dem Sitz festgelegt, so daß der Fahrzeuginsasse wiederum einem nach unten wirkenden Druck durch den Schultergurt ausgesetzt ist; ferner ist der Aufrollautomat etwa in Höhe des Beckens unmittelbar neben der dem Fahrzeuginsassen benachbarten Türstirnfläche auf die Tür fest aufgesetzt. Demgemäß fehlt dieser bekannten Anordnung eine längs einer Führung beim Öffnen und Schließen der Tür ortsveränderbare Anlenkung für einen der drei Punkte der Gurtanordnung, so daß selbst bei weit geöffneter Tür das Ein- und Aussteigen erschwert wird, ganz zu schweigen von der Situation in engen Parklücken, in denen die Tür nur teilweise geöffnet werden kann.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren erläutert, von denen die Figuren 1 und 2 eine Draufsicht auf den Bereich des Fahrers eines Personenkraftwagens bei geschlossener und geöffneter Tür und Figur 3 eine Innenansicht der Fahrertür wiedergeben.
  • Betrachtet man zunächst die Figuren 1 und 2, so ist der Fahrzeuginsasse 1 bei geschlossener Tür (Figur 1) durch eine Dreipunkt-Gurtanordnung auf seinem Sitz 2 gehalten, die einen durch einen durchlaufenden Gurt gebildeten Schultergurt 3 und Beckengurt 4 aufweist. Das äußere Ende des Beckengurts 4 ist unter Bildung des ersten der drei Punkte der Gurtanordnung mittels eines Wagens 5 beim Öffnen und Schließen der Tür 6 in dem Führungsschlitz 7 (siehe Figur 3) derselben verschiebbar an der Tür gehalten, während der Übergangsbereich des Gurts zwischen Becken- und Schultergurt unter Bildung des zweiten Punktes der Gurtanordnung über den ösenartig aufgebauten Verschluß 8 in bekannter und daher nicht im einzelnen zu erläuternder Weise auf der der Tür 6 abgekehrten Seite des Fahrzeuginsassen 1 beispielsweise mit dem Boden des Fahrzeugs verbunden ist. Das äußere Ende des Schultergurts 3 wiederum ist unter Bildung des dritten der Punkte der Gurtanordnung bei 9 an der Tür 6 in einer Höhe gehalten, die den anatomischen Verhältnissen der Fahrzeuginsassen entspricht.
  • Betrachtet man nun Figur 3, die die Tür 6 von innen unter teilweiser Entfernung der inneren Türverkleidung zeigt, so wird ersichtlich, daß sich der Wagen 5 beim Öffnen der Tür nicht nur von hinten nach vorne, sondern auch in Richtung nach oben entsprechend der gekrümmten Form der Führung 7 in der Tür 6 bewegt. Er tut dies in diesem Ausführungsbeispiel unter der Wirkung des beispielsweise über Türkontakte gesteuerten Antriebsmotors 10 für den Drahtzug 11, der in hier nicht näher interessierender Weise mit dem Wagen 5 verbunden ist. Je nach Drehrichtung des Motors 10 erfolgt eine Bewegung des Wagens 5 in Figur 3 nach rechts oben, also nach vorn (Öffnen der Tür),oder nach links unten (Schließen der Tür). In dem figürlich dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung erfolgt der Antrieb des Motors 10 und damit die Bewegung des Wagens 5 in seine den Gurt anlegende, figürlich dargestellte Endstellung so, daß bereits vor dem endgültigen Schließen der Tür sich der Wagen 5 in seiner gezeichneten Endstellung befindet. Beim Schließen der Tür läuft dann der mit einem verdickten Kopf versehene Zapfen 12 an dem Wagen 5 in die Halterung 13 ein, die an der B-Säule 14 vorgesehen ist, so daß die auf den Sicherheitsgurt ausgeübte Kraft unmittelbar in die Säule eingeleitet wird.
  • Die Halterung 9 für das äußere Ende des Schultergurts 3 ist als ösenförmige Umlenkung für den Gurt zu dem Sufrollautomaten 15 ausgebildet, der in der Nähe des Wagens 5 in seiner den Gurt anlegenden Stellung in der Tür 6 festgehalten ist.
  • Damit befindet sich auch der Aufrollautomat 15 an einer Stelle der Tür, die bei einem seitlichen Aufprall nicht auf Körperteile des Fahrzeuginsassen zu bewegt wird.
  • Dadurch, daß auch der Aufrollautomat 15 in der Tür angeordnet ist, wird der Vorteil erzielt, daß die beim Öffnen der Tür auftretende, im wesentlichen durch Verlängerung des Abstandes zwischen den Punkten 8 und 9 bedingte Verlängerung des Gurts durch Abspulen von dem Aufrollautomaten 15 kein Schleifen des Gurts unter Druck über den Fahrzeuginsassen hervorruft, Im ersten Augenblick des Türöffnens ist nur eine Verlängerung des Schultergurts 3 erforderlich, während sich der Beckengurt 4 nur wenig lockert, denn zunächst muß ja die Tür so weit geöffnet sein, daß der Bolzen 12 aus der Halterung 13 herausbewegt ist. Dann, wenn eine Verlängerung auch des Beckengurts 4 durch Abrollen des Gurts von dem Aufrollautomaten 15 erforderlich ist, nämlich etwa in dem gekrümmten Bereich der Führung 7, ist der Gurt aber bereits vom Fahrzeuginsassen abgehoben, so daß ein Schleifen des Gurts über den Insassen bei der Gurtverlängerung und - beim Schließen der Tür - bei der Gurtverkürzung vermieden ist. Auch im Bereich des dritten Punktes der Gurtanordnung, also der Umlenkung 9, ist die Tür 6 mit dem einen verdickten Kopf besitzenden Bolzen 16 versehen, der im geschlossenen Zustand der Tür von der Halterung 17 an der Säule 14 umgriffen ist.

Claims (3)

A N 5 P R fl C H E
1. )Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug, mit einer passiven Dreipunkt-Sicherheitsgurtanordnung für einen Fahrzeuginsassen, enthaltend einen Becken- und Schultergurt bildenden durchgehenden Sicherheitsgurt, der unter Bildung eines ersten der drei Punkte der Anordnung in einer Fahrzeugtür bei Öffnungs- und Schließbewegungen derselben längs einer Führung in derselben im Sinne des Abhebens bzw. Anlegens des Gurtes bewegbar gehalten ist, und mit einem Aufrollautomaten für den Sicherheitsgurt, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Punkt (bei 5) das äußere Ende des Beckengurtes (4) enthält, dessen in den Schultergurt (3) übergehendes inneres Ende unter Bildung eines zweiten der Punkte (bei 8) an der der Tür (6) abgekehrten Seite des Insassen (1) am Fahrzeug gehalten ist, und daß das äußere Ende des Schultergurts (3) an der Tür (6) unter Bildung des dritten Punktes (bei 9) gehalten und zu dem Aufrollautomaten (15) geführt ist, der - bei geschlossener Tür (6) - höher als der erste Punkt (bei 5) an der Tür (6) festgelegt ist.
2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Ende des Schultergurtes (3) durch eine Umlenkung (9) am dritten Punkt zu dem Aufrollautomaten (15) geführt ist, der unterhalb des dritten Punktes festgelegt ist.
3. Fahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Punkt bei geschlossener Tür (6) und der Aufrollautomat (15) im Bereich der unteren Türecke nahe der der Scharnierseite abgekehrten Türstirnseite liegen.
DE2440991A 1974-08-27 1974-08-27 Fahrzeug, insbesondere kraftfahrzeug, mit einer passiven dreipunkt-sicherheitsgurtanordnung Withdrawn DE2440991A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2845815A1 (de) * 1977-10-21 1979-05-03 Citroen Sa Sicherheitsgurtanordnung fuer kraftfahrzeuge
FR2433440A1 (fr) * 1978-08-16 1980-03-14 Toyota Motor Co Ltd Dispositif de ceinture de securite, notamment pour vehicule automobile

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2845815A1 (de) * 1977-10-21 1979-05-03 Citroen Sa Sicherheitsgurtanordnung fuer kraftfahrzeuge
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