DE2440905A1

DE2440905A1 - Kraftstoffbehaelteranlage fuer kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE2440905A1
Application number: DE2440905A
Authority: DE
Inventors: Wolfgang Eyb
Original assignee: Dr Ing HCF Porsche AG
Current assignee: Dr Ing HCF Porsche AG
Priority date: 1974-08-27
Filing date: 1974-08-27
Publication date: 1976-03-11

Description

Kraftstoffbehälteranlage für Kraftfahrzeuge Die Erfindung betrifft eine Kraftstoffbehälteranlage für Kraftfahrzeuge die eine Entnahmeeinrichtung und zumindest zwei Behälter umfaßt, die über eine Verbindungsleitung miteinander verbunden sind, Es ist eine Behälteranlage der eingangs genannten Art bekannt (DT-Gbm 7 404 007, bei der die Kraftstoffentnahme über ein Leitungssystem erfolgt, das an der tiefsten Stelle der beiden Behälter vorgesehen ist. Diese Anordnung schränkt die freie Gestaltung eines Kraftfahrzeuges stark ein, da gerade an dieser Stelle, die ungefähr der unteren Begrenzung der Bodenwanne entspricht, andere Bauteile, z. B. Abgasleitungen, Getriebegestänge oder dergleichen, vorbeigeführt werden müssen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Kraftstoffbehälteranlage, die wenigstens zwei Behälter umfaßt, in der Weise auszugestalten, daß der genannte Nachteil vermieden wird.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Kraftstoffbehälteranlage eine Strahlpumpe aufweist, die Kraftstoff aus dem ersten Behälter in den zweiten Behälter fördert, in dem die Entnallmeeinrichtung vorgesehen ist. Hierzu ist es von Vorteil, wenn die Strahlpumpe durch den Kraftstoffrücklauf betrieben wird. Die Strahlpumpe wird durch eine Düse beinhaltendes Rohrstück gebildet, an dem ein Saugrohr vorgesehen ist.
Außerdem sind die Entnahmeeinrichtung und das Saugrohr an die tiefste Stelle der Behälter herangeführt.
Die mit der Erfindung hauptsächlich erzielten Vorteile sind darin zu sehen, daß durch die Strahlpumpe die Verbindungsleitung der Behälter ohne weiteres oberhalb der tiefsten Stelle der Behälter vorgesehen werden kann.
Die Strahlpumpe ist ein einfaches Bauteil und wird durch den Kraftstoffrücklauf, der bei Einspritzbrennkraftmaschinen zumeist vorhanden ist, betrieben.
In der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine Queransicht eines Kraftfahrzeuges mit der erfindungsgemäßen Kraftstoffbehälteranlage, Fig. 2 eine Einzelheit X der Figur 1 im Schnitt und im größeren Maßstab.
Das Kraftfahrzeug 1 umfaßt eine Tragwand 2, Räder 3 sowie eine raftstoffbehälteranlage4. Weiterhin ist vom Kraftfahrzeug 1 eine Tragkonsole 5 für ein>Ubertragungsgestänge und Abgasleitungen 6, 7 angedeutet.
Die Kraftstoffbehalteranlage 4 eist zwei Behälter 8, 9 auf, die zur Erzielung einer guten Gewichtsverteilung mit Abstand voneinander und zwar außerhalb einer Mittellängsebene A-A des Kraftfahrzeuges angeordnet sind; Zwischen dem ersten Behälter 8 und dm zweiten Behälter 9 erstreckt sich eine Verbindungsleitung 10, die derart zwischen der oberen und unteren Begrenzung der Behälter 8, 9 angeordnet ist, daß die Tragkonsole 5 und die Abgasleitungen 6, 7 in Fahrzeuglängsrichtung, ohne abzukröpfen, am Fahrzeug untergebracht werden können.
Am Behälter 8 ist ein Einfüllstutzen 11 sowie eine Rücklaufleitung 12 angeordnet, die an eine Kraftstoffpumpe 13 des Kraftfahrzeuges angeschlossen ist.
Im Behälter 9 ist eine Kraftstoff-Entnahmeeinrichtung 14 eingesetzt, die über eine schematisch dargestellte Pumpe 13 Kraftstoff zur nicht gezeigten Brennkraftmaschine fördert.
Damit beim Betrieb des Kraftfahrzeuges auch Kraftstoff aus dem Behälter 8 entnommen wird, ist die Kraftstoffbehälteranlage 4 mit einer StrahlpUmpe 15 versehen, die an die Kraftstoffrückleitung 12 angeschlossen wird und vom Kraftstoff-Rücklauf betrieben wird.
Die Strahlpumpe 15 weist eine Leitung 16 auf, die durch die Verbindungsleitung 10 zum Behälter 9 verlegt ist. Der Endbereich der Leitung 16 liegt in der Nähe des Saugbereiches B der Entnahmeeinrichtung 13.
Gemäß Figur 2 wird die Strahlpumpe 15 durch ein Rohrstück 17 gebildet, in dem eine Düse 18 angeordnet ist, Am Rohrstück 17 ist ein Saugrohr 19 vorgesehen, Die Strahlpumpe 15 ist mittels einer Schraube 20 mit der Rücklaufleitung 12 verbunden. Die Leitung 16 ist über die Strahlpumpe 15 geschoben und wird mittels einer Rohrschelle 21 in Lage gehalten.
Der Saugbereich B der Entnanmeeinrichtung 14 und das Saugrohr 19 sind an die tiefste Stelle der Behälter 8, 9 geführt, die nach Art von Töpfen ausgebildet sind.
Beim Betrieb des mit der Kraftstoffbehälteranlage 4 ausgerüsteten Kraftfahrzeuges wird Kraftstoff über die Pumpe 13 zur Brennkraftmaschine gefördert. Die Pumpe 13 fördert stets wesentlich mehr Kraftstoff, als die Brennkraftmaschine verbraucht, Die verbleibende Kraftstoffrestmenge wird über die Rücklaufleitung 12 der Kraftstoffbehälteranlage wieder zugeführt. Hierbei passiert die rücklaufende Kraftstoffmenge die Strahlpumpe 15, welche über die Saugleitung 19, und zwar unter Ausnützung der Injektor-Wirkung, Kraftstoff entsprechend der Pfeilangabe vom Behälter 8 in den Behälter 9 fördert.

Claims

Patentansprüche

Kraftstoffbehälteranlage für KraStfarzeuge, die eine Entnahmeeinrichtung und zumindest zwei Behälter umfaßt, die über eine Verbindungsleitung miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftstoffbehälteranlage (4) eine Strahlpumpe (15) aufweist, die Kraftstoff aus dem ersten Behälter (8) in den zweiten Behälter (9) fördert, in dem die Entnahmeeinrichtung (14) angeordnet ist.
2. Kraftstoffbehälteranlage nach Anspruch 1, dadurch gekenn eichnet, daß die Strahlpumpe (15) durch den Kraftstoffrücklauf betrieben wird0
3. Kraftstoffbehälteranlage nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlpumpe (15) durch ein eine Düse (18) beinhaltendes Rohrstück (17) gebildet wird, an dem ein Saugrohr (19) vorgesehen ist.
4. Eraftstoffbehälteranlage nach den Ansprüchen 1 und , dadurch gekennzeichnet, daß die Entnahmeeinrichtung (14) und das Saugrohr (19) an die tiefste Stelle der Behälter (8, 9) herangeführt sind.