DE4320598C1 - Kraftstoffbehälteranlage - Google Patents
KraftstoffbehälteranlageInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60K—ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
- B60K15/00—Arrangement in connection with fuel supply of combustion engines or other fuel consuming energy converters, e.g. fuel cells; Mounting or construction of fuel tanks
- B60K15/03—Fuel tanks
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D9/00—Couplings with safety member for disconnecting, e.g. breaking or melting member
- F16D9/06—Couplings with safety member for disconnecting, e.g. breaking or melting member by breaking due to shear stress
- F16D9/08—Couplings with safety member for disconnecting, e.g. breaking or melting member by breaking due to shear stress over a single area encircling the axis of rotation, e.g. shear necks on shafts
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K17/00—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
- F16K17/40—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves with a fracturing member, e.g. fracturing diaphragm, glass, fusible joint
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kraftstoffbehälteranlage für
Kraftfahrzeuge, die mehrere, miteinander verbundene
Teilbehälter umfaßt.
Bekannte mehrteilige Kraftstoffbehälter sind in der DE-OS
24 40 905, DE-OS 24 42 152 und DE-PS 39 15 185 beschrieben.
Um eine gleichmäßige Entleerung des mehrteiligen
Kraftstoffbehälters zu ermöglichen, weisen alle vorstehend
genannten Lösungen ein konstruktiv aufwendiges System von
Rohrleitungen und Pumpen auf, um durch ein permanentes
Umwälzen des Kraftstoffes ein gleichmäßiges Kraftstoffniveau
in allen Behälterteilen und eine gleichförmige
Behälterentleerung zu ermöglichen.
Die bekannten Einrichtungen weisen eine konstruktiv und
fertigungstechnisch aufwendige Gestaltung des in der Regel
im Innern des Kraftstoffbehälters verlaufenden Rohrleitungssystems
auf. Damit sind technische Störungen, zum
Beispiel durch Verunreinigungen oder Ablagerungen im
Rohrleitungssystem nur mit unverhältnismäßig hohem
Demontageaufwand, behebbar. Neben der aufwendigen
konstruktiven Gestaltung führt die Vielzahl der notwendigen
Pumpen- und Rohrleitungselemente zu einer höheren Störanfälligkeit
des Systems.
Im Gegensatz dazu wird in der JP-A2 61-287 821 eine Lösung
vorgestellt, die auf ein separates Kraftstoff-Fördersystem
zwischen den Bereichen des gegliederten Kraftstoffbehälters
verzichtet.
Nachteil dieser Lösung ist, daß der konstruktiven
Gestaltung des segmentierten Kraftstoffbehälters enge
Grenzen gesetzt sind, so daß mit dieser Lösung eine
Anpassung an individuelle räumliche Gegebenheiten des
jeweiligen Fahrzeugtyps nur bedingt möglich sind. Weiterhin
nachteilig wirkt sich aus, daß eine vollständige Entleerung
der höher liegenden Kammer (2) nicht möglich ist.
Ferner ist bekannt (US-PS 3,620,198), die vom Tank zum Motor laufende Kraftstoffleitung
gegen Auslaufen von Kraftstoff im Falle von Bruch und/oder Brand dadurch abzusichern, daß
benachbart zum Tank ein Absperrventil in der Kraftstoffleitung angeordnet wird. Dieses
Absperrventil ist unterdruckbetätigt. Die zugehörige Unterdruckleitung ist vom Ansaugsystem
des Motors abgezweigt, verläuft bevorzugt etwa parallel zur Kraftstoffleitung, besteht aus
brennbarem Material und weist Sollbruchstellen auf. Bei Brand sowie im Falle übermäßiger
Beanspruchung, auch unfallbedingten Beschleunigungswerten, wird die Unterdruckleitung
zerstört, wodurch das Absperrventil betätigt, die Kraftstoffleitung abgesperrt und das
unbeabsichtigte Auslaufen von Kraftstoff verhindert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine mehrteilige Kraftstoffbehälteranlage der
eingangs genannten Art so fortzubilden, daß eine zuverlässige Entleerung aller
Behälterbereiche ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Tankkammern bodenseitig über eine außenliegende
Verbindungsleitung verbunden sind, die derart ausgebildet
ist, daß im Falle des Abreißens der Leitung ein Ausfließen
von Kraftstoff aus einer der Tankkammern verhindert wird.
Dies wird erreicht durch eine Ventilvorrichtung, die in die
Verbindungsleitung integriert ist. Die Ventilvorrichtung
umfaßt gegenläufig wirkende, vorgespannte und selbstschließende
Ventile, die in einem gemeinsamen Ventilgehäuse
untergebracht sind, wobei das Ventilgehäuse eine definierte
Sollbruchstelle aufweist.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen
insbesondere darin, daß auf ein separates Kraftstoff-
Fördersystem zum permanenten Umwälzen des Kraftstoffvolumens
zwischen den Teilbereichen des Kraftstoffbehälters
verzichtet werden kann. Durch Nutzung der Schwerkraft ist
eine gleichmäßige Entleerung auch konstruktiv kompliziert
gestalteter, stark gegliederter Kraftstoffbehälter
gesichert. So hat die Ausflußhöhe (Bodenniveau) der
verschiedenen Behälterbereiche keinen Einfluß auf die
Wirksamkeit der innovativen Lösung.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß bei möglichen
Unfällen oder Havarien - unabhängig von der jeweiligen
Lage des Fahrzeuges nach einem derartigen Störfall - ein
Auslaufen von Kraftstoff durch die bodenseitige
Verbindungsleitung verhindert wird.
Vorteilhaft ist ferner die Möglichkeit einer leichten und
umweltgerechten Entleerung des Tankinhaltes bei Reparatur-
und Inspektionsarbeiten. Das aufwendige Absaugen des
Kraftstoffs aus dem Kraftstoffbehälter mit den nachteiligen
Folgen (Gasentwicklung, Explosionsgefährdung)
entfällt. Das Ablassen des Kraftstoffes erfolgt über einen
Adapter, der an der Ventilvorrichtung befestigt wird und
der durch mechanischen Druck ein gezieltes Öffnen des
Sicherheitsventils von außen ermöglicht.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen wiedergegeben.
In einer bevorzugten Ausgestaltung besteht die
Ventilvorrichtung 16 aus zwei gegenläufig wirkenden,
selbstschließenden Ventilen 18 und 20, die in
vorgespanntem Zustand axial fluchtend in einem gemeinsamen
Ventilgehäuse 22 untergebracht sind. Jedes der Ventile
18 und 20 ist dabei in einem separaten Gehäuseteil
22a bzw. 22b angeordnet, die durch eine Sollbruchstelle
24 miteinander verbunden sind.
In einer weiteren, bevorzugten Ausgestaltung besteht das
Ventilgehäuse 22 aus alterungsresistentem Kunststoff mit
glasähnlichem Bruchverhalten.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachfolgend näher
beschrieben und in den Zeichnungen schematisch dargestellt.
Es zeigt
Fig. 1 eine Queransicht des Fahrzeugunterbodens
im Bereich der Hinterachse mit der erfindungsgemäßen
Kraftstoffbehälteranlage,
Fig. 2 eine Einzelheit A der Fig. 1 in vergrößertem
Maßstab.
Ein mehrteiliger Kraftstoffbehälter 1 weist im mittigen
Bereich einen Kanal auf, durch den die Gelenkwelle und die
Abgasanlage hindurchgeführt werden. Die dadurch gebildeten
Behälterräume 10 und 12 stehen über einen Steg 11
oberhalb des Kanals miteinander in Verbindung, über den
beim Befüllen des Tanks eine gleichmäßige Tankfüllung
realisiert wird. Beide Tankkammern 10 und 12 sind
bodenseitig durch eine außenliegende Verbindungsleitung
14 lösbar miteinander verbunden. Bestandteil dieser
Verbindungsleitung ist eine Ventilvorrichtung 16, die aus
zwei gegenläufig wirkenden, zueinander axial fluchtend
angeordneten, selbstschließenden Ventilen besteht. Beide
Ventile 18 und 20 sind in einem gemeinsamen
Ventilgehäuse 22 vereinigt. Dabei ist jedes der Ventile
18 bzw. 20 in den Gehäuseteilen 22a bzw. 22b
untergebracht. Diese Gehäuseteile sind durch eine
Sollbruchstelle 24 miteinander verbunden.
Beide Ventile arbeiten federbetätigt, wobei die Federkonstanten
beider Ventile gleich sind. Im eingebauten
Zustand sind beide Ventile vorgespannt und so eingerichtet,
daß ein permanenter und ungehinderter Kraftstoffluß
zwischen beiden Behälterkammern ermöglicht wird.
Kommt es im Falle einer Havarie zu einem Abriß des am Boden
angeordneten Verbindungsschlauches 14, so bewirkt die
Sollbruchstelle 24 eine definierte Zerstörung des
Ventilgehäuses zwischen den Bereichen 22a und 22b.
Nachfolgend werden die vorgespannten Federn der Ventile
18 und 20 entlastet und bewirken ein schlagartiges
Abdichten zwischen Ventilkegel und dem korrespondierenden
formschlüssigen Gehäuseteil. Somit wird ein Ausfließen von
Kraftstoff verhindert.
Claims (4)
1. Kraftstoffbehälteranlage für Kraftfahrzeuge, bestehend aus
mehreren, miteinander verbundenen Teilbehältern,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Tankkammern (10), (12) bodenseitig über eine
außenliegende Verbindungsleitung (14) verbunden sind, in
die eine Ventilvorrichtung (16) integriert ist, die aus
zwei selbstschließenden Ventilen (18), (20) besteht, die in
einem gemeinsamen Ventilgehäuse (22) angeordnet sind.
2. Kraftstoffbehälteranlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ventilvorrichtung (16) aus zwei gegenläufig
wirkenden, vorgespannten Ventilen (18) und (20) besteht,
die axial fluchtend in einem gemeinsamen Ventilgehäuse (22)
untergebracht sind, wobei jedes der Ventile (18) und (20)
in einem separaten Gehäuseteil (22a) bzw. (22b) angeordnet
ist, die Gehäuseteile durch eine Sollbruchstelle (24)
miteinander verbunden sind und die Ventilstößel (26) im
eingebauten Zustand der Ventilvorrichtung (16) einander
direkt berühren oder über ein Distanzstück (27) mechanisch
verbunden sind.
3. Kraftstoffbehälteranlage nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ventilgehäuse (22) aus alterungsresistentem Kunststoff
mit glasähnlichem Bruchverhalten besteht.
4. Kraftstoffbehälteranlage nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ventile (18) und (20) durch Dauermagneten gebildet
werden.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934320598 DE4320598C1 (de) | 1993-06-22 | 1993-06-22 | Kraftstoffbehälteranlage |
GB9412152A GB9412152D0 (en) | 1993-06-22 | 1994-06-17 | Fuel tank system |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934320598 DE4320598C1 (de) | 1993-06-22 | 1993-06-22 | Kraftstoffbehälteranlage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4320598C1 true DE4320598C1 (de) | 1995-01-12 |
Family
ID=6490872
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934320598 Expired - Lifetime DE4320598C1 (de) | 1993-06-22 | 1993-06-22 | Kraftstoffbehälteranlage |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4320598C1 (de) |
GB (1) | GB9412152D0 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19602819A1 (de) * | 1996-01-26 | 1997-07-31 | Bayerische Motoren Werke Ag | Kraftstoffbehälter |
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DE3915185C1 (de) * | 1989-05-10 | 1990-10-04 | Daimler-Benz Aktiengesellschaft, 7000 Stuttgart, De |
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- 1993-06-22 DE DE19934320598 patent/DE4320598C1/de not_active Expired - Lifetime
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1994
- 1994-06-17 GB GB9412152A patent/GB9412152D0/en active Pending
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DE19602819A1 (de) * | 1996-01-26 | 1997-07-31 | Bayerische Motoren Werke Ag | Kraftstoffbehälter |
DE19602819B4 (de) * | 1996-01-26 | 2006-07-20 | Bayerische Motoren Werke Ag | Kraftstoffbehälter |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB9412152D0 (en) | 1994-08-10 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8330 | Complete disclaimer |