DE2440232A1 - Feuchtvorrichtung fuer offsetrotationsdruckmaschinen - Google Patents

Feuchtvorrichtung fuer offsetrotationsdruckmaschinen

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DE2440232A1
DE2440232A1 DE2440232A DE2440232A DE2440232A1 DE 2440232 A1 DE2440232 A1 DE 2440232A1 DE 2440232 A DE2440232 A DE 2440232A DE 2440232 A DE2440232 A DE 2440232A DE 2440232 A1 DE2440232 A1 DE 2440232A1
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Gerhard Roth
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MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F7/00Rotary lithographic machines
    • B41F7/20Details
    • B41F7/24Damping devices
    • B41F7/30Damping devices using spraying elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rotary Presses (AREA)

Description

  • Feuchtvorrichtung für Offsetrotationsdruckmaschinen, Die Erfindung betrifft eine Feuchtvorrichtung für Offsetrotationsdruckmaschinen mit um eine waagerechte Achse rotierenden, Schleudertellerns welche die Feuchtflüssigkeit aus einem unterhalb angeordneten, die Feuchtflüssigkeit aufnehmenden Kasten auf eine Feuchtwerkswalze strahlartig auftragen.
  • Bei einer derartigen aus der DT-OS 2 111 131 bekannten Feuchtvorrichtung sind eine Anzahl von Schleudertellern in geringem Abstand voneinander zu einer Feuchtkastenwalze zusammengefaßt, die mit den Zacken am Umfang der Teller den Flüssigkeitsspiegel im Kasten an der Oberfläche berühren und bei schneller Umdrehung einen Flüssigkeitsnebel auf'eine Feuchtwerkswalze auftragen. Durch die in grö 13derem Abstand am Tellerumfang angeordneten Zacken ist nur eine intervallmäßige Feuchtauftragung auf der Feuchtwerkswalz e möglich und - wegen der Achsparallelität von Feuchtwerkswalze und Feuchtkastenwalze - eine Vielzahl von Tellern erforderlich, da der seitliche Streubereich nur gering ist. Dadurch ist zwangsläufig eine Überschneidung benachbarter Feuchtstrahlen nicht zu vermeiden und damit eine Anpassung an das jeweilige Sujet bzw. eine genaue Dosierung über die Breite der Feuchtwerkswalze schwierig.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Feuchtwerk der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß eine dem Sujet angepaßte gleichmäßige Feuchtmittelauftragung gewährleistet ist.
  • Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die mit einem glatten Rand versehenen Schleuderteller zum Teil in die Feuchtflüssigkeit eintauchen und die waagerechten Drehachsen der Schleuderteller senkrecht zur Achse der zu befeuchtenden Feuchtwerkswalze verlaufen. Durch diese Maßnahme kann mit Hilfe der Zentrifugalkraft der Feuchtmittelfilm vom glattrandigen Schleuderteller ununterbrochen abgeführt werden so daß stets eine gleichmäßige Feuchtmittelschicht auf der Feuchtwerkswalze aufgetragen wird. Vorteilhafterweise tauchen die Schleuderteller dabei mit etwa 1/3 ihres Durchmessers in die Feuchtflüssigkeit ein. Durch Abstreifer an den Schleudertellern bzw. Leitbleche im Wege der Sprühstrahlen und stirnseitige Öffnungen am Kasten im Bereich der Feuchtwerkswalze kann die für das jeweilige Sujet erforderliche Feuchtmittelmenge genau bemessen und über die Länge verteilt werden.
  • Weitere Merkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen. In der Beschreibung werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert.
  • Es zeigen Figur 1 eine Schön- und Widerdruckwerkseinheit s chematis ch, Figur 2 einen Schnitt durch die Feuchtvorrichtung senkrecht zur Feuchtwerkswalzenachse5 Figur 3 eine Ansicht in Pfeilrichtung der Feuchtvorrichtungnach Figur 2, Figur 4 eine Einzelheit.
  • Die in Figur 1 gezeigte Schön- und Widerdruck-Druckwerkseinheit besteht in bekannter Weise aus den beiden Gummizylindern 1, 2 und den Plattenzylindern 3, 4, denen jeweils ein nur teilweise dargestelltes Farbwerk 5, 6 und ein Feuchtwerk mit den Auftragswalzen 7, 8, den Feuchtwerkswalzen 9, 10 und den Feuchtverteilwalzen 1 1 12 so wie der Feuchtvorrichtung 13, 14 zugeordnet ist.
  • Die Feuchtvorrichtung 13, 14 ist als sogenanntes Schleuderfeuchtwerk ausgebildet mit einer Anzahl in zonenweisem Abstand angeordneten Schleudertellern 15, deren Drehachsen senkrecht zur Achse der Feuchtwerkswalze 9 10 verlaufen. Die Schleuderteller sind in einem~Kasten 16 gelagert, der zum Teil mit Flüssigkeit gefüllt ist, die von einer Pumpe zugeführt wird, wobei der Flüssigkeitsspiegel 17 durch einen Überlauf konstant gehalten wird. Die Längswände des Kastens 16 erstrecken sich, wie die Figur 2 zeigt, bis nahe an die Feuchtwerkswalze 9, 10, um ein Austreten der Feuchtflüssigkeit, die unter der Wirkung der Zentrifugalkraft von den Schleudertellern 15 in Richtung der Feuchtwerkswalze 9, 10 geschleudert wird, aus dem Kasten 16 zu verhindern. Die im Abstand der Zonen der meist vier länge über die Plattenzylinder/aurgespannten Druckplatten angeordneten Schleuderteller 15 werden über Riemenscheiben 19 von einem nicht näher dargestellten gemeinsamen Elektromotor über einen endlosen Riemen 20 angetrieben.
  • Zur Dosierung-der jeweils benötigten Menge sind an jedem Schleuderteller 15 auf deren einer Seite Abstreifer 21 vorgesehen, mit denen die Menge der noch aus dem Kasten 16 geförderten Feuchtflüssigkeit änderbar ist. Im Bereich des Flüssigkeitsstrahls zwischen dem Schleuderteller 15 und der Feuchtwerkswalze 9, 10 sind außerdem verstellbare Leitbleche 22 mit gezackter Endkante (siehe Figur 4) angeordnet, mittels derer das von der anderen Seite des Schleudertellers 15 geförderte Feuchtmittel dosierbar ist. Um ein Uberschneiden des aus nebeneinander liegenden Schleudertellern 1 5 fächerförmig abgeschleuderten Feuchtmittels zu vermeiden, können nach der Feuchtwerkswalze 9, 10 in Achsrichtung verschiebbare Blenden 23 mit Ausschnitten vorgesehen sein, die, gegenüber ortsfesten Aussparungen aufweisenden Blenden 24 längsverschiebbar sind.
  • Um eine gegenseitige Beeinträchtigung des abgeschleuderten Feuchtmittels zu vermeiden, sind zwischen den einzelnen Schleudertellern 15 im Kasten jeweils Querwände 25 vorgesehen, die auf ihrer Oberseite eine Öffnung 26 für den Austritt des Feuchtmittels in Richtung der Feuchtwerkswalze 9, 10 aufweisen und gleichzeitig zur Rückführung des überschüssigen Feuchtmittels dienen.

Claims (8)

  1. Ansprüche
    10 Feuchtvorrichtung für Offsetrotationsdruckmas chinen mit um eine waagerechte Achse rotierenden Schleudertellern> welche die Feuchtflüssigkeit aus einem unterhalb angeordneten, die Feuchtflüs s igkeit aufnehmenden Kasten auf eine Feuchtwerkswalze auftragen, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einem glatten Rand versehenen Schleuderteller (15) zum Teil in die Feuchtflüssigkeit eintauchen und die waagerechten Drehachsen der Schleuderteller senkrecht zur Achse der zu befeuchtenden Feuchtwerkswalze (9, 10) verlaufen.
  2. 2. Feuchtvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleuderteller (15) mit etwa 1/3 ihres Durchmessers in die Feuchtflüssigkeit eintauchen.
  3. 3. Feuchtvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet> daß der Kasten (16) mit einem Überlauf versehen ist.
  4. 4. Feuchtvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schleuderteller (15) mit einem Abstreifer (21) zur Mengenregulierung versehen ist.
  5. 5. Feuchtvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Wege der Feuchtflüssigkeitsstrahlen einstellbare Leitbleche (22) vorgesehen sind" welche auf der dem Strahl zugewandten Kante eine zahnförmige Außenkontur aufweisen.
  6. 6. Feuchtvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle Wellen der Schleuderteller (15) von einem gemeinsamen endlosen Riemen (20) durch einen Elektromotor antreibbar sind.
  7. 7. Feuchtvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kasten (16) auf der der Feuchtwerkswalze zugekehrten Stirnseite mit Blenden (23, 24) vor den Schleudertellern (15) versehen ist, deren Durchtrittsfläche verstellbar ist.
  8. 8. Feuchtvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kasten (16) durch Querwände (25) im ungefähren Abstand der einzelnen Schleuderteller (15) unterteilt ist.
DE2440232A 1974-08-22 1974-08-22 Feuchtvorrichtung fuer offsetrotationsdruckmaschinen Granted DE2440232A1 (de)

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DE2440232A1 true DE2440232A1 (de) 1976-03-04
DE2440232C2 DE2440232C2 (de) 1982-11-11

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE864654C (de) * 1950-07-22 1953-01-26 Paschke & Co Verfahren und Vorrichtung zum Befeuchten oder Besprengen laufender Bahnen
DE2111131A1 (de) * 1970-03-10 1971-09-30 Strachan & Henshaw Ltd Verfahren und Vorrichtung zur Befeuchtung

Patent Citations (2)

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Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Älteres in Betracht gezogenes Patent: DE-PS 24 39 999 *

Also Published As

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DE2440232C2 (de) 1982-11-11

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