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Bohrmaschine Die Erfindung betrifft eine Bohrmaschine mit einem Tisch,
auf den das Arbeitsstück von Hand aufgedrückt wird, mit einem von einem Motor angetriebenen
Bohrfutter mit Bohrer, dessen Vorschub gegen das unter dem Druck der Hand gehaltene
Arbeitsstück mittels eines Hebels geschieht, und mit einer Lampe zum Beleuchten
des Werkstückes.
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Kraftbetriebene Bohrmaschinen dieser Art sind in zahlreichen Ausführungen
bekannt. Diesen Maschi#nen ist es durchweg eigentümlich, daß sie einen Motorantrieb
haben, der mit einer Futtereinrichtung und einem darin gehaltenen Bohrer ausgestattet
ist, mit dem ein Loch in ein Arbeitsstück gebohrt wird, wenn er von dem Motor angetrieben
und zugleich gegen das Werkstück geführt wird. Manchmal werden kraftgetriebene Bohrer
von Hand gehalten und viele Maschinen haben eine Bohrfläche, auf der das Werkstück
sicher befestigt wird. Die meisten der bekannten Maschinen arbeiten zufriedenstellend,
doch fehlen manchen bekannten Maschinen eines oder mehrere Merkmale, die sie insbesondere
zum
Bohren von Löchern in Gußstücke aus Gips oder in Modelle geeignet
machen, wie sie auf dem Feld der Zahnprothesenherstellung gebraucht werden. Die
Gaauigkeitserfordernisse und die anderen Merkmale, die in Verbindung mit solchen
Arbeiten wünschenswert sind,umfassen die genaue Anbringung der Löcher, die in das
Modell eingebohrt werden, ebenso wie die genaue Kontrolle über die Tiefe der Löcher.
Von großer Wichtigkeit ist auch das Kennzeichen, daß die Löcher in genau festgelegten
senkrechten Richtungen zu den Flächen des Modells gebohrt werden, das auf der Bohrfläche
oder Bohrplatte der Maschine aufliegt.
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Manche Maschinen eignen sich nicht für das Bohren von zahlreichen
Löchern in ein Modell mit hoher Geschwindigkeit bei einfacher Handhabung. Auch ist
es manchmal nicht einfach oder gar nicht durchführbar, die Modelle auf der Bohrplatte
festzuhalten und ihre Bewegung während des Bohrens zu unterbinden, weil die Gipsgußstücke
oder Modelle unregelmäßige Formen haben, und auch weil sie weich und brüchig sind.
Um die Bewegung eines Modells beim Bohren zu verhindern,hat sich eine Arbeitsweise
als geeignet erwiesen, bei der der Techniker das Modell beim Bohren mit beiden Händen
hält und es zugleich entsprechend dem Druck gegen die Bohrplatte preßt. Das Festhalten
des Modells mit beiden Händen ist jedoch bei zahlreichen bekannten Bohrmaschinen
deshalb nicht möglich, weil eine Hand häufig dazu benötigt wird, die Maschine zu
betätigen oder um den eigentlichen Bohrvorgang der Maschine zu bewerkstelligen.
So ist z.B. bei einer bekannten Maschine ein Hebel an einer Seite vorhanden, den
der Bedienungsmann der Maschine erfassen und während des Bohrvorganges bewegen muß.
Hierdurch wird der Techniker am gleichzeitigen Gebrauch beider Hände zum sicheren
Halten des Modells auf der Bohrplatte gehindert.
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Auf der anderen Seite sind Bohrmaschinen zum Bohren von Modellen mit
anderen Betätigungsmitteln ausgestattet, beispielsweise mit Fußbetätigungen, wodurch
diese Maschinen aber relativ kompliziert im Aufbau und teuer in der Herstellung
werden.
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Ebenso liegt bei manchen Modellen, die anders als von Hand bearbeitet
werden,
nicht die erforderliche Möglichkeit der Kontrolle vor, die zur Steuerung der Geschwindigkeit
des Bohrervorschubs in Richtung auf das Werkstück emçünscht ist.
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Keine der bekannten Maschinen verfügt über einfache und wirksame Mittel,
mit denen die genaue Stelle angezeigt wird, wo die Löcher zu bohren sind. In den
meisten Fällen blieb die genaue Lage der Bohrungen bis nach dem Beginn des Bohrens
unbekannt.
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Es ist auch ein Nachteil der bekannten Maschinen, daß sie sich nicht
für die Überwachung durch den Zahntechniker eignen, Der Erfindung liegt die Aufgabe
zugrunde#, die Bohrmaschine so zu gestalten, daß das feste und genaue Halten des
Arbeitsstückes und seine Bearbeitung sowie das Ingangsetzen der Maschine durchführbar
sind, ohne daß eine der beiden Hände von dem Werkstück gelöst wird. Bei der Lösung
dieser Aufgabe ist noch zu beachten, daß der Bedienungsmann die genaue Kontrolle
über den Ort hat, wo die Bohrung angesetzt wird.
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Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Tisch eine Bohrplatte
mit einem Loch ist, durch das der Bohrer von unten her eintritt und die Teil eines
Maschinengehäuses ist, daß ein Motorgehäuse unterhalb der Bohrplatte angeordnet
ist und sich vertikal zusammen mit dem Motor, dem Bohrfutter und dem Bohrer zwischen
zwei Stellungen bewegen läßt, in deren einer der Bohrer unterhalb der Querfläche
der Bohrplatte steht und in deren anderer der Bohrer beim Bohren durch die öffnung
über die Oberfläche hinausragt, und daß der Handgriff zwecks Verstellens des Motorgehäuses
mit Motor aus der Ausgangsstellung in die Bohrstellung zumindest mit einem Teil
dicht bei der Bohrplatte angebracht ist, so daß der Handgriff und das Werkstück
auf der Bohrplatte gleichzeitig von Hand ergriffen werden können, um den Handgriff
zu bewegen, während das Werkstück in der Bohrstellung sicher festgehalten wird.
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Bei einer Ausführungsform der Bohrmaschine nach der Erfindung ist
ein pneumatischer oder hydraulischer Antrieb zur Bewegung des Motorgehäuses in die
beiden Stellungen unabhängig von der Bewegung des Handgriffes vorhanden.
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Erfindungsgemäß wird dem Techniker die Einstellung und Überwachung
der Bohrungsgenauigkeit dadurch ermöglicht, daß die Lampe zur Beleuchtung des Werkstückes
im Abstand von und vertikal ausgerichtet nach der öffnung inder Bohrplatte angeordnet
ist und einen Lichtstrahl wirft, der senkrecht auf die obere Fläche der Bohrplatte
und mittig in die öffnung gerichtet ist, so daß der auf das Werkstück auftreffende
Lichtstrahl dort die Stelle bezeichnet, in die der Bohrer eintreten muß> wenn
er mit dem Motor und dem Motorgehäuse aus der einen Stellung in die andere Stellung
übergeht.
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Man sieht, daß mit der Erfindung erreicht wird, daß sich die Bohrmaschine
zum Bohren von Löchern in Gipsabgüsse oder Modelle eignet, und dabei niht die Nachteile
aufweist, die die bekannten Bohrmaschinen haben. Dabei ist sie einfach im Aufbau
und sparsam in der Herstellung.
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Der Techniker, der die Maschine bedient, kann ohne weiteres den Handgriff
zur Betätigung der Maschine handhaben und zugleich das Modell oder das Gußstück
in beiden Händen sicher festhalten.
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Die Möglichkeit, die Bohrmaschine von Hand zu bedienen und wahlweise
die Handbedienung außer Tätigkeit zu setzen und dafür eine pneumatische Betätigung
wirksam werden zu lassen, ist mit einfachen Mitteln gelöst und bedeutet einen technischen
Fortschritt gegenüber den bekannten Maschinen. Die wahlweise Be-Betätigung der Bohrmaschine
durch Handbedienung oder mit pneumatischer Einrichtung, kann beispielsweise durch
eine Fußbedienung bewirkt werden, wobei die Steuerung in jedem Fall so durchgeführt
wird, daß der Techniker während des Bohrens das Werkstück mit beiden Händen festhält.
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Bei einer Ausführungsform der Erfindung hat die Bohrmaschine eine
Bohrplatte und ein Motorgehäuse unterhalb der Bohrplatte, das in senkrechter Richtung
hin- und herbewegt werden kann und dabei in zwei oberen seitlich angeordneten Führungsstiften
und einem unteren mittig-angeordneten Führungsstift bewegt wird.
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Zur Fortführung des Erfindungsgedankens ist bei dem Ausführungsbeispiel
der Maschine vorgesehen, daß bei Betätigung sowohl von Hand als auch pneumatisch
eine Sperrvorrichtung vorhanden ist, die den von Hand bewegbaren Hebel in seiner
Stellung verriegelt, so daß er sichern seinem Platz bleibt,und daß er von dem Techniker
als eine feste Stütze für seine Hand benutzt werden kann, während er das Werkstück
bohrt.
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Die Beleuchtungseinrichtung ist in einem auskragenden Gestell auf
der Oberseite der Plattform befestigt. Der Lichtstrahl, den sie senkrecht zur Ebene
der Bohrplatte ausstrahlt, gibt die genaue Stelle an, wo ein Loch von der Unterseite
her in das Gußstück oder das Modell gebohrt wird, das auf der Bohrplatte aufliegt.
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Erfindungsgemäß ist die Beleuchtungseinrichtung zugleich mit einer
Lichtanzeige verbunden, die bequem in Augenhöhe des Technikers oberhalb der Bohrplatte
aufleuchtet.
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Ferner sind bei dem Ausführungsbeispiel Anschläge vorgesehen, die
zwischen dem beweglichen Bohrer bzw. Motorgehäuse und der Bohrplatte angeordnet
sind und genau die Tiefe des Bohrloches in dem Gipsgußstück festlegen, das'auf der
Bohrplatte aufliegt.
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Hiermit wird zugleich verhindert, daß die Finger des Technikers verletzt
werden, wenn sie zwischen das verstellbare Motorgehäuse und die Bohrplatte geraten.
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Zur wahlweisen Betätigung der Bohrmaschine nach der Erfindung mit
hydraulischer Kraft ist ein hydraulisches System mit einem Fludzylinder vorhanden,
der an dem Motorgehäuse angreift. Der
Fludzylinder hat einen beweglichen
Kolben und eine Kolbenstange, die sich relativ zu dem Zylinder bewegen, wobei die
ausgefahrene Kolbenstange sich an dem Maschinengehäuse abstützt. Auch ist ein Strömungsregelventil
vorgesehen, das den Zylinder mit Flud versorgt, damit die Kolbenstange zum Angriff
an dem Maschinengehäuse ausfährt. Vorteilhafterweise sind bei der Maschine nach
der Erfindung sowohl die Handbetätigung mit einem Handgriff als auch die hydraulische
Betätigung:.mit einem Hydraulikgerät vorgesehen, wobei jedes Antriebsmittel unabhängig
von dem anderen die Bohroperation bewirken kann.
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Es sind auch einstellbare Anschläge zur Begrenzung der Bohrtiefe vorhanden,
die zwischen dem Motorgehäuse und der Bohrplatte so einstellbar sind, daß die Bewegung
des Motorgehäuses in Richtung gegen die Bohrplatte von ihnen begrenzt wird. Auf
diese Weise kann man die Tiefe der Löcher, die in das Gipsgußstück gebohrt werden
sollen, genau bemessen.
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Mit der Beleuchtungseinrichtung, die einen Lichtstrahl auf das Arbeitsstück
wirft, ist es auf einfache Weise möglich, das Werkstück dahin zu rücken, wo der
Lichtstrahl mit einer Mars kierung zusammenfällt. Somit zeigt das Licht genau die
Stelle an, an der auf der Unterseite das Loch gebohrt wird, wenn das Motorgehäuse
mit dem Bohrer aus der einen in die andere Endstellung gelangt.
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Für das Motorgehäuse mit der Bohreinrichtung sind Führungen zwecks
Vertikalführung vorgesehen. Hierzu gehören zwei Führungsstifte, die sich von der
Bohrplatte her beiderseits ihrer öffnung senkrecht nach abwärts erstrecken. Entsprechende
Bohrungen in der Oberseite des Motorgehäuses nehmen die Führungsstifte jeweils auf.
Auch ist ein sich aufwärts erstreckender Führungsstift in dem Maschinengehäuse vorgesehen,
der in eine entsprechende Bohrung im Unterteil des Motorgehäuses# eingreift.
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FErner enthält das hydraulische System eine Einrichtung zur
Regulierung
der Üeschwindigkeit>mit der das Flud in den Fludzylinder eintritt. Hierdurch
wird die Geschwindigkeit geregelt, mit der die Kolbenstange aus dem Zylinder ausfährt.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Es sind: Fig. 1 eine Vorderansicht, Fig. 2 ein Schnitt durch die Maschine nach Fig.
1 entlang der Linie 2-2, Fig. 3 eine Draufsicht auf das Motorgehäuse der Bohrmaschine
nach Fig. 2, worin gezeigt wird, wie der Bedienungshebel um den Umfang des Motorgehäusedeckels
herumgeführt ist, Fig. 4 eine Seitenansicht des Bedienungshebels nach den Fig. 1
und 3, Fig. 5 ein Bruchstück aus der Seitenansicht eines inneren Teils des Bedienungshebels
nach Fig. 4,mit einer Vertiefung in dem Hebel in die Zapfen eingreifen, die aus
dem Motorgehäusedebkel vorstehen, Fig. 6 ein Schnitt entlang Linie 6-6 mit Einzelheiten
der oberen Führung für das Motorgehäuse in vertikaler Richtung, Fig, 7 eine Ansicht
der Maschine nach Fig. 1 von hinten mit teilweise weggebrochenem Deckel, die die
Anordnung elektrischer und pneumatischer Teile im Maschinengehäuse erkennen läßt,
Fig. 8 ein hydraulisches Schaltbild der Maschine nach Fig.
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1 als Alternative zur Handbetätigung mit dem Hebel,
Fig.
9 ein elektrisches Schaltbild für die Bohrmaschine nach Fig. 1 mit den Verbindungen
des Motors und der Lampe, und Fig. 10 eine Draufsicht auf das Maschinengehäuse bei
weggenommener Bohrplatte mit Darstellung einer hebelbetriebenen Sperrvorrichtung
und rechter und linker Anschläge, die zwischen Lösestellungen und Sperrstellungen
verstellbar sind und zulassen oder verhindern, daß der Hebel um das Gehäuse verschwenkt
wird.
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In der Zeichnung tragen ähnliche oder gleiche Teile die gleichen Bezugs
zahlen. In Fig. 1 und 2 hat eine Bohrmaschine. 10 ein Maschinengehäuse 12 aus Guß
von allgemein L-Form. Das Maschinengehäuse 12 hat einen senkrechten Teil i2a und
ein Paar horizontaler Gehäuseschenkel 14 beiderseits des Maschinengehäuses.
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Die Gehäuseschenkel 14 verbindet eine Gehäuseleiste 16, die sich in
einigem Abstand von dem senkrechten Teil 12a erstreckt.
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Genau parallel zu den Gehäuseschenkeln 14 verläuft ein Vorsprung 18,
der sich annähernd über die Länge der Gehäuseschenkel erstreckt (Fig. 2).
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Die Bohrmaschine 10 ist für ihre normale Tätigkeit stationär aufgestellt
und kann auf einer ebenen Fläche ruhen, auf der die Gehäuseschenkel 14 aufliegen.
Ein weiteres Bestandteil der Bohrmaschine 10 ist ein Bohrgerät, das aus den Teilen
besteht, die der Bewegung eines rotierenden Teils zugeordnet sind, mit dem gebohrt
wird. Hierzu gehört ein Motorgehäuse l9, das bei dieser Ausführungsform (Fig. 1
und 2) im wesentlichen die Form eines rechteckigen Kastens hat. Das obere offene
Ende des Motorgehäuses 19 läßt sich mit einem Motorgehäusedeckel 20 verschließen.
Nach rechts und links erstrecken sich von dem Motorgehäusedeckel 20 (Fig. 1) Schwenkzapfen
22 (auch Fig. 3).
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Die Arbeitsweise der Schwenkzapfen wird noch beschrieben.
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Das Motorgehäuse 19 hat einen Boden 85, der etwa in seiner Mitte einen
Butzen 88 trägt, welcher eine Lagerbüchse 90 enthält. Die Lagerbüchse 90 kann für
Linearbewegung ein Wälzlager sein oder kann aus Kunststoff wie Teflon oder Nylon
bestehen. In dem Butzen 88 steckt ein Führungsstift 24 (Fig. 2), der in der Büchse
90 gleiten kann.
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Fig. 1 zeigt auch elektrische Leitungen 26, die von dem senkrechten
Teil 12a her in das Innere des Motorgehäuses 19 geführt sind.
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Ferner enthält der Boden des Motorgehäuses 19 eine Mutter 27, die
zur Befestigung eines Preßluftzylinders 86 (Fig. 2) dient, dessen Arbeitsweise noch
beschrieben wird. Der Preßluftzylinder 86 hat eine Kolbenstange 28, die sich relativ
zu dem Motorgehäuse 19 bewegt und sich während der Tätigkeit des Preßluftzylinders
86 nach unten erstreckt und an der Gehäuseleiste 16 anschlägt. In der Gehäuseleiste
16 ist eine Vertiefung -29 vorgesehenw die es zuläßt daß sich das Motorgehäuse 19
völlig nach unten bewegt, wenn der Preßluftzylinder 86 außer Betrieb ist. Im Falle,
daß die Kolbenstange 28 sich in einer übermäßig eingezogenen Stellung befindet,
kann die Vertiefung 29 sich das Motorgehäuse 19 bis zu einer Stellung, die ein Gummianschlag
30 bestimmt, nach unten bewegen lassen.
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Aus dem Motorgehäuse 20 ragt nach oben ein Bohrer 32 heraus, der in
einem Futter 34 (Fig. 2) befestigt ist.
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Zu jeder Seite des Futters 34 befinden sich Führungen 36, 38, die
sich von der Bohrplatte 40 her nach unten erstrecken, und zur Führung von Stiften
dienen. Die Bohrplatte 40 liegt oberhalb des Motorgehäuses 19 und hat eine horizontale
obere Fläche 40' und eine öffnung 41, durch die der Bohrer 32 hindurchtreten kann,
wenn das Motorgehäuse 19 ~wie später noch beschrieben wird, sich
nach
oben bewegt. Entlang beiden Seiten der Bohrplatte 40 verlaufen Schürzen 42, die
als Anschläge an einen rechten Anschlag 44 und einen linken Anschlag. 46 jeweils
anlaufen (Fig. 1). Die Anschläge 44, 46 sind durch ein Hebelwerk miteinander verbunden,
das in Fig. 10 dargestellt ist. Man kann die Anschläge 44 46 im Rahmen einer Sperrvorrichtung
verwenden, die zwischen den Schürzen 42 und einem Handgriff 50 untergebracht ist.
Der normalerweise verstellbare Hebel 50 wird dadurch an einer Bewegung nach oben
gehindert, daß die Anschläge 44, 46 zwischen dem Hebel und den Schürzen untergebracht
sind. Die Bedingungen, unter welchen eine solche Verriegelung wünschenswert ist,
werden im Verlauf der Beschreibung der Bohroperation der Bohrmaschine 10 noch beschrieben.
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In den Fig. 1 und 2 sieht man, daß der Handgriff 50 längliche Rippen
52 hat, die sich in seinem unteren Bereich erstrecken.
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Die Rippen 52 erleichtern die Handhabung.
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Der Motorgehäusedeckel 20 trägt zur Begrenzung der Bohrtiefe einen
Anschlag 56, dessen Höhe oberhalb des Deckels einstellbar ist, Der Bohrtiefenanschlag
56 schlägt an der unteren Fläche der Bohrplatte 44 an, wenn das Untergehäuse 19
die gewünschte obere Stellung erreicht hat. Man sieht, daX, je mehr der Anschlag
56 zu Beginn über dem Motorgehäusedeckel 20 vorsteht, um so geringer der Abstand
ist, um den sich das Motorgehäuse 19 vor Erreichen des Anschlages 56 und der Bohrplatte
40 nach oben bewegen kann. Entsprechend wirQdurch die Begrenzung der gufwärtsbewegung
des Motorgehäuses 19 das Maß begrenzt, um das der Bohrer 32 über die obere Fläche
4o' der Bohrplatte 40 hinausragt und damit auch das Tiefenmaß#der Löcher, die in
ein Werkstück, beispielsweise ein zahnärztliches Gußstück oder Modell zu bohren
sind.
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Führungsstifte (Fig, 6) reichen aus jeder der Führungen 36, 38 nach
unten in geeignete öffnungen des Motorgehäusedeckels 20 hinein (Fig. 3). Zur Abdichtung
gegen Staub und Bohrspäne, die
eine reibungslose Tätigkeit der
oberen Führungen beeinträchtigen könnten, ist jeder Führungsstift von einem Schutzbalg
umgeben, der zwischen den Führungen 36, 38 und dem Motorgehäusedeckel 20 gehalten
ist. Die vertikale Lage der Bälge 58 ist in den Fig. 2 und 6 zu sehen.
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Fig. 2 zeigt, daß die Bohrplatte 40 durch geeignete oder herkömmliche
Mittel von dem senkrechten Teil 12a des Maschinengehauses lösbar ist. Durch das
Abnehmen der Bohrplatte 40 von dem senkrechten Teil 12a wird ein oberer waagerechter
Bereich 45 freigelegt, entlang dem sich ein Anschlagglied 45a erstreckt, das den
linken und rechten Anschlägen 46, 44 zugeordnet ist, wie in Fig. 10 am besten zu
sehen ist, Eine auskragende Beleuchtungsvorrichtung 60 (Fig. 2) trägt ein Linsengehäuse
62, in dem eine Linsenbaugruppe 64 verstellbar ist.
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Die Linsenbaugruppe 64 bewegt sich so nach oben und unten in dem Linsengehäuse
62, daß ein Lichtstrahl der durch die Linse hindurchfällt# auf die Bohrplatte 40
oder auf ein Werkstück fokussiert wird, das darauf aufliegt. Das Linsengehäuse 62
und die Linsenbaugruppe 64 liegen oberhalb der öffnung 41. und sind danach in senkrechter
Richtung ausgerichtet, so daß ein Lichtstrahl aus der Linsenbaugruppe 64 vertikal
mit dem Bohrer 32 ausgerichtet ist und durch die oeffnung 41 hindurchtritt.
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An der Beleuchtungsvorrichtung 60 befindet sich ein Anzeigelicht 66S
das dem Techniker, der die Bohrmaschine bedient-, anzeigt, daß die Maschine unter
Strom steht, knie noch im Zusammenhang mit Fig. 9 beschrieben wird. Das Anzeigelicht
66 kann ein durchscheinendes oder durchschimmerndes Kunststoffteil haben, das durch
das Gehäuse der Beleuchtungsvorrichtung 60 hindurchgeht und in der Nähe einer Glühbirne
68 angeordnet ist. Wenn die Glühbirne 68 aufleuchtet, gibt sie zugleich eine Anzeige
durch das Anzeige licht 66 und wirft einen Lichtstrahl durch die Linsenbaugruppe
64 auf die Bohrplatte 41. Die Glühbirne 68 wird von einer Fassung 70 gehalten, welche
mit Hilfe einer Federklammer 72 gleitbar auf der Beleuchtungsvorrichtung 60 befestigt
ist.
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Die Fassung 70 kann entsprechend aus der Normalstellung in Fig. 2
in
den rückwärtigen Bereich der Beleuchtungsvorrichtung verstellt werden.
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Wenn die Fassung 70 völlig aus der Federklammer 72 herausgezogen ist,
kann man sie und die Glühbirne 68 aus der Vorrichtung 60 entnehmen, beispielsweise
wenn eine verbrauchte Glühbirne 68 ersetzt werden soll. Man kann einen Halter mit
der Fassung 70 verbinden, um sie zwecks Bewegung nach hinten gut fassen zu können.
Die Beleuchtungsvorrichtung 60 enthält einen Hohlraum oder Abteil 74, das mit einem
Deckel 74a verschlossen ist.Eine elektrische leitung 76 versorgt die Glühbirne 68
mit Strom und erstreckt sich von der Fassung 70 durch das Abteil 74 hindurch zwecks
Verbindung mit einem Stromkreis, der noch in Verbindung mit Fig. 9 beschrieben wird.
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Man sieht in den Fig. 2 und 3, daß die Bohrmaschine 10 in dem Motorgehäuse
19 einen Motor 80 hat, der sicher an dem Motorgehäusedeckel 20 mittels Schrauben
82 oder sonstwie gehalten ist.
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Das Motorwellenlager 84 befindet sich in der öffnung in dem Notorgehäusedeckel
und setzt die Reibung mit dem Bohrer herab.
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Das Motorwellenlager 84 kann ein Wälzlager oder auch ein Lager aus
Kunststoff sein, p wie beispielsweise "Teflon" oder tRylon",der keinen hohen Reibungscoeffizienten
hat. Das Futter 34 kann ein herkömmliches Bohrfutter sein und ist für die eigentliche
Erfindung ohne Bedeutung. Jedes geeignete Futter kann verwendet werden.
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Das senkrechte Teil 12a des aschinengehäuses 12 enthält einen Hohlraum
oder ein Abteil 92, das auf der Rückseite mit einem Deckel 94 verschlossen ist.
Das Abteil 92 dient der Unterbringung eines Großteils des elektrischen und des pneumatischen
Zubehörs, der noch beschrieben wird. Beispielsweise kann hier ein Kondensator 90
untergebracht werden, der verhältnismäßig große Baumaße hat und an dem senkrechten
Teil des Gehäuses befestigt wird. Beispielsweise kann an dem hinteren Deckel ein
luftregler 98 befestigt werden, so daß eine äußere luftzufuhr 100, die mit dem luftregler
98 in Verbindung steht, von außen leicht zugänglich ist. Es versteht sich, daß die
Anordnung der
elektrischenpneumatischen Teile, die soeben beschrieben
wurde, als bildliches Muster zu verstehen ist und daß viele andere Möglichkeiten,
die elektrischen und pneumatischen Teile unterzubringen, gegeben sind, die der Erfindung
in gleichem Eaße dienlich sind. Aus der mit der vorliegenden Anmeldung gegebenen
Lehre kann der Fachmann ohne weiteres gleichwastige Anordnungen oder Stellungen
der Einzelteile ermöglichen.
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Nach den Fig. 2 und 3 befinden sich vier Schrauben 104 in den Ecken
des Notorgehäusedeckels 20, die dazu dienen, den Motor gehäusedeckel an dem Motorgehäuse
19 festzumachen. Es wurde schon gesagt, daß die Schrauben82 dazu dienen , den Motor
80 an der Unterseite des Motorgehäusedeckels 20 zu befestigen.Auch zeigt Fig. 3,
daß der einstellbare Anschlag 56 von dem Motor~ gehäusedeckel 20 aufragt, wie oben
beschrieben wurde. In ttbereinstimmung mit dem hier beschriebenen vorzugsweisen
Ausführungsbeispiel hat der einstellbare Anschlag 56 eine obere Nut, in die man
einen Schraubenzieher durch eine Öffnung in der Bohrplatte 40 (nicht dargestellt)
einsetzen kann, die sich unmittelbar oberhalb der Nute oder dem Schlitz des einstellbaren
Anschlages 56 befindet. Wahlweise kann man auch den einstellbaren Anschlag 56 von
Hand anfassen und einstellen. Der einstellbare Anschlag hat vorteilhafterweise an
seinem unteren Ende ein Schraubstück (nicht dargestellt) das in ein Gewindeteil
in den Notorgehäusedeckel 20 eingreift. Dreht man den einstellbaren Anschlag 56
entweder mit einem Schraubenzieher oder von Hand, dann bestimmt das Naß, um das
der einstellbare Xnschltg 56 in den Notorgehäusedeckel 20 hineingeschraubt ist,
wie weit der einstellbare Anschlag 56 sich oberhalb des Notorgehäusedeckels 20 erhebt.
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Auch sieht man in Fig. 3 noch die Führungslager 120 für die Bohrplatte
beiderseits des Futters 34. Die Führungslager können einfache Büchsen sein, wie
das Notorwellenlager 84 oder wie die Lagerbüchse 90 oder es können Lager für lineare
Bewegung sein, welche die Reibung verringern, die ein nicht dargestellter Führungsstift
erfährt, der in den Lagern 120 vertikal bewegt * und
wird.
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In den Fig. 1 - 5 ist ein wichtiges Kennzeichen der vorliegenden Erfindung
dargestellt, nämlich der Handgriff 50 nahe bei der Bohrplatte 40, den man ergreifen
kann, um den Bohrer 32 von Hand anzuheben oder vorzudrücken, während man zugleich
mit beiden Händen das Werkstück oder das zahnärztliche Gußstück oder Modell ergreift,
das auf der Bohrplatte liegt. Bei dem Ausführungsbeispiel hat der Handgriff 50 die
Form eines U, wie man in Fig. 3 sieht. Er hat zwei auf Abstand befindliche parallele
Tei le und ein Querstück in Form eines vorderen Griffteiles 116.
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Die beiden parallelen Teile haben einen Schwenkhebel 112, an dessen
freiem Ende ein Loch 114 vorgesehen ist. Der eigentliche Hebelarm, der sich zwischen
dem Schwenkhebelteil 112 und dem vorderen Griffteil 116 erstreckt, ist mit 110 bezeichnet.
Zwischen dem Schwenkhebelteil 112 und dem Hebelarm 110 jedes der beiden parallelen
Teile ist eine Vertiefung 54 in einer Innen£läche vorgesehen, die der Innenfläche
des anderen parrallel laufenden Gliedes gegenüberliegt bzw. dem flotorgehäusedeckel
20 gegenüberliegt, wenn der Handgriff 50 an die Bohrmaschine 10 angebaut ist. Einzelheiten
der Löcher 14 und der Vertiefungen 54 sieht man in den Fig. 4 und 5. In den Fig.
1 und 3 ist zu erken nen, daß die Abmessungen der Vertiefungen 54 in genau vertikalen
Ebenen größer sind als die Abmessungen der Schwenkzapfen 22.
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Jede Vertiefung 54 hat dort eine untere Anschlagfläche 54a und eine
obere Anschlagfläche 54b. Der Abstand der Anschlagfläche 54 a und b ist größer als
die vertikalen Abmessungen der Schwenkzapfen. Damit erhalten die Schwenkzapfen Bewegungsfreiheit,
wenn sie jeweils in die zugeordnete Vertiefung tingreifen, bevor sie mit der einen
oder der anderen Anschlagfläche in Berührung kommen. Der Handgriff 50 ist schwenkbar
mit dem senkrechten Teil 12a mit Schrauben (nicht dargestellt) verbunden, die durch
die Löcher 114 in den Rahmen hineingeführt sind, Die Schrauben oder die anderen
Vorsprünge, die durch die Löcher 114 hindurchtreten, sind die Schwenklager, um die
der Handgriff 50 beim Heben oder Senken des vorderen Griffteiles 116 geschwenkt
wird. In der normalen oder unteren Lage des vorderen Griffteils 116 befinden sich
die Schwenkzapfen 22 innerhalb der Vertiefungen 54 in
Punkten unmittelbar
bei den Anschlagflächen 54a, 54b.
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Das Motorgehäuse 19 läßt sich zwischen einer Ruhestellung, einer normalen
oder ersten unteren Stellung und einer oberen Bohrstellung vertikal bewegen. In
der unteren Stellung des Gehäuses be findet sich der Bohrer 32 unterhalb der Oberfläche
40' der Bohrplatte. Wird das Motorgehäuse in die Bohrstellung nach oben bewegt,
dann gelangt ea- in eine Stellung oberhalb dieser Fläche.
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Im Normalfall kehrt das Motorgehäuse 19 in seine Ausgangs- oder untere
Stellung unter der Einwirkung seines eigenen Gewichtes zurück. Die Verstellung des
Motorgehäuses 19 aus seiner unteren Ausgangsstellung in seine obere Bohrstellung
wird mit Hilfe von Betätigungsgliedern, entweder eines handbetätigten Hebels 15
oder eines pneumatischen Systems bewirkt, was noch zu beschreiben ist, Die Abmessungen
der Vertiefungen 54 müssen so gewählt werden, daß die Aufwärtsbewegung des vorderen
Griffteils 116 oder die Schwenkbewegung des Handgriffes 53 die unteren Anschlagflä
chen 54a zur Anlage an den Schwenkzapfen 22 bringt, wodurch das Motorgehäuse 19
gezwungen wird, sich nach oben oder vertikal zu bewegen und dabei bezüglich des
Handgriffs zu schwenken. Es ergibt sich, daß die Anschlagfläche 54a an einer Stelle
vorgesehen werden muß, die die volle Bewegung des tlotorgehäuses 19 aus seiner Ausgangsstellung
in seine obere Bohrstellung erlaubt,wenn der Handgriff 50 in einem vorbestimmten
Schwenkbereich geschwenkt wirdO Nunmehr wird beschrieben, wie das Notorgehäuse 19
mit Hilfe von pneumatischen Mitteln unabhängig von dem Handgriff 50 betätigt oder
angehoben werden kann. Bei dieser Arbeitsweise wird der Handgriff 50 mit Vorteil
mit Hilfe der rechten und der linken Anschläge 46 und 44 verriegelt. Die Zwischenstellung
der Anschläge zwischen den Schürzen 42 und den Hebelarmteilen 110 des Eanugriffes
50 verhindert eindeutig die Aufwärtsbewegung des vorderen Griffteils 116. Demnach
müssen die Maße der Vertiefung 54 so gewahlt werden, daß das Motorgehäuse 19 mit
seinen Schwenkzapfen 22 sich nach oben in seine volleBohrstellung bewegen kann ohne
daran von dem Handgriff 50 gehindert zu werden.
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Genauer gesagt muß die obere Anschlagfläche 54 so liegen, daß die
Schwenkzapfen sich nach oben bewegen können und sich dabei in die Vertiefungen 54
erstrecken können, ohne daß sie an den Anschlagflächen 54b auftreffen, bis das Motorgehäuse
19 in seiner obersten Bohrstellung steht. Hieraus ergibt sich, daß der Abstand zwischen
den oberen und unteren Anschlagflächen 54a und 54b zumindest gleich dem vertikalen
Abstand sein müssen, der von dem Motorgehäuse 19 durchlaufen wird, wenn es sich
aus seiner Ruhestellung in seine obere oder Bohrstellung bewegt. Mit Vorteil wird
der Abstand zwischen den Anschlagflächen um etwas größer gewählt als der zuvor beschriebene
Abstand, damit man sicher geht, daß der Handgriff die pneumatische Betätigung nicht
stört.
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Da der Handgriff 50 in unmittelbarer Nähe des Umfangs der Bohrplatte
40 liegt, kann der Bedienungsmann der Bohrmaschine den Handgriff und ein Werkstück
oder zahnärztliches Modell oder Gußstück, das auf der OberseiteÆder Bohrplatte 40
aufgelegt ist, zugleich erfassen, um das Modell zu fixieren, während es gebohrt
wird. Das ist ein besonderer Fortschritt im Hinblick auf zahnärztliche Modelle,
die beispielsweise aus Gips hergestellt sind und deshalb weich, brüchig un; unregelmäßig
sind und sich nicht mit herkömmlichen mechanischen Mitteln fassen und anklemmen
lassen. Weil auch zahlreiche Löcher gemeinsam in zahnärztliche Modelle einzubohren
sind, braucht ein Werkstück nicht mechanisch festgeklemmt zu werden und das Bohren
kann entsprechend schnell durchgeführt werden.
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Dank der Anordnung der Anschläge 56 für die Festlegung der Bohrtiefe
kann die Tiefe der BohrLöcher sehr genau eingestellt werden. Auch verhindert der
Anschlag 56 für die Bohrtiefe die Aufwärtsbewegung des Notorgehäusedeckels 20 in
einer Höhe,in der*mit der unteren Fläche der Bohrplatte 40 in Berührung kommen könnte.
Auch wird durch die Aufrechterhaltung des Zwischenraumes zwischen dem Motorgehäusedeckel
20 und der Bohrplatte 40 verhindert, daß die Finger des Technikers ungewollt zwischen
die stationäre Bohrplatte 40 und den aufwärts bewegbaren Motorer
gehäusedeckel
20 geraten und dort Schaden nehmen.
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In den Fig. 1, 3 und 6 werden Sinzelheiten einer oberen Führung mit
Bezug auf eine etwas verschiedene Ausführung der Führungsmittel dargestellt. Die
Führungen 36.für den Führungsstift befinden sich an der Bohrplatte 40 und ein oberer
Führungsstift 37 ist in herkömmlicher Weise fest in den Führungsstifthalter eingebaut,
An dem Motorgehäusedeckel 20 ist mit herkömmlichen Mitteln, beispielsweise einem
Haltering 39, eine Büchse 122 befestigt, von der die Reibung zwischen dem:Führungsstift
37 und dem Motorgehäusedeckel 20 herabgesetzt wird, wenn dieser sich bezüglich der
Bohrplatte 40 bewegt. Anstelle einer Büchse 22 nach Fig. 6 kann man auch nach Fig.
3 Lager für eine geradlinige Bewegung in ähnlicher# Weise verwenden. Fig. -6 zeigt
noch, wie der Staubbalg 48 den Teil des Fühnmgsstiftes 37 einschließt, der sonst
frei läge, um zu verhindern, daß Bohrspäne in das Lager gelangen und seine Wirkung
beeinträchtigen.
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In Fig. 7 sieht man, wie elektrische und pneumatische Teile ähnlich
Fig. 2 untergebracht werden. Auch hier ist die Anordnung lediglich eine bildliche
Darstellung,und man kann die Einzelteile auch auf andere geeignete Weise anordnen.
In Fig.? sieht man einen Schalter 123 an ein-er Seite des senkrechten Teiles 12a,
sowie einen Umformer 125 und einen elektrolytischen Kondensator 124, die in dem
Abteil 92 an dem hinteren Deckel 94 angebracht sind. Ferner sind Anschlüsse 105,
106 für einen Druckluftschalter vorgesehen, deren Zweck noch beschrieben wird. Ein
Strömungs- oder Geschwindigkeitssteuerventil 108 ist mit dem Druckluftzglinder 86
verbunden, der in Fig. 2 in dem Motorgehäuse 19 über eineVerrohrung 111 untergebracht
ist. Die Art der Verbindung und die Einzelheiten der Druckluftversorgung sowie des
elektrischen Systems werden im einzelnen anhand der Fig. 8 und 9 noch beschrieben.
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Wie schon gesagt, ist die Bedienung von Hand eine der Nöglichkeiten
zur
Betätigung der Bohrmashine LO, wobei der Handgriff 50 dazu benutzt wird, den Bohrvorgang
dadurch einzuleiten, daß das Notorgehäuse 19 in seine Bohrstellung angehoben wird.
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Eine mögliche andere Art der Betätigung bei einer bevorzugten Ausführungsform
ist die Betätigung durch Druckluft. In Fig. 8 hat der Zylinder, der sich in dem
Motorgehäuse 19 von Fig. 2 befindet, eine ausfahrbare Kolbenstange 28 (Fig. l),die
in der ausgefahrenen Stellung an der Gehäuseleiste 16 abge stützt ist, Der Druckluftzylinder
86 kann von herkömmlicher Art sein und einen Kolben enthalten, der die Kolbenstange
28 trägt. Der nicht dargestellte Kolben und damit die Kolbenstange 28 bewegen sich
durch Ansprechen auf die Beaufschlagung des Zylinders 86 mit Luft. Zu dieser Zeit
reicht die Eolbenstange 28 aus dem Zylinder aus ihrer normalerweise eingezogenen
Ste#-lung heraus und greift an der Gehäuseleiste 16 an. Da die Gehäuseleiste 16
stationär ist, übersetzt sich das Bestreben der Kolbenstange 28, sich nach unten
zu bewegen, in eine Aufwärtsbewegung des Motorgehäuses 19. Der Zylinder 86 und der
Hub der Kolbenstange 28 sind so gewählt bzw. eingestellt, daß das Motorgehäuse 19
sich von seiner unteren Ausgangsstellung in seine obere Bohrstellung ähnlich wie
bei der Betätigung von Hand mittels des Handgriffes 50 bewegen kann.
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Wenn auch hier ein pneumatisches System für die Verwendung von Druckluft
erläutert worden ist, kann man ohne weiteres eine andere Art von hydraulischem System
mit irgendeinem anderen Flud verwenden, das, wie dem Fachmann bekannt, auf ähnliche
Weise arbeitet.
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Nunmehr wird anhand von Fig. 8 beschrieben, wie die Druckluftströmung
zu dem Zylinder 86 gesteuert wird und wie infolge davon die Regelung der Bewegung
des Motorgehäuses 19 in seine Bohrstellung durchgeführt wird. An den äußeren Luftabschluß
100, der sich an dem hinteren Deckel 94 befindet, ist ein T-Stück oder Verbindungsstück
130 angebracht, das mit einer Öffnung 132 an eine äußere Druckluftquelle angeschlossen
werden kann. An einen anderen Zweig des Verbindnngsstückesi3o
ist
ein baumwoll-umkleideter Schlauch 136 mit Hilfe einer Schlauchmuffe und einer Klammer
134 angeschlossen. Der Schlauch 136 endet in einem Blasmundstück, mit dem es durch
Muffe und Klammer 140 verbunden ist. Die Anordnung des Blasmundstückes erfolgt bei
Bedarf und stellt-eine Quelle für einen Luftstrom dar, der mit Vorteil dazu verwendet
wird, um Bohrspäne und dergl.sowohl von der Bohrplatte als auch--von dem Modell
selbst wegzublasen. Die äußere Druckluftquelle kann aber, wenn dies erforw derlich
ist, unmittelbar an die Druckluftzuführung 100 angeschlossen werden.
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Am anderen Ende der DruckSuftzufuhr 100 ist ein Winkelstück 144 vorgesehen,
das mit einem Druckregler für die Luft verbunden ist. Die Druckregelung wird mit
Hilfe einer Reguliermutter 142 durchgeführt0 Der Fachmann kennt die Bauweise des
Druckre# lers 98, der für sich keinen Teil der Erfindung darstellt. Ein anderes
Winkelstück 146*mit einem Luftventil bzw. kUF-ZU-Ventil 154 in herkömmlicher Weise
verbunden, beispielsweise durch ein Rohr 148, ein Verbindungsstück 1069 ein Rohr
151 und einen Nippel 152o Das fußbetätigte Luftventil 154 ist mit einem Strömungs-
oder Geschwindigkeitssteuerventil 166 in herkömmlicher Weise verbunden, beispielsweise
durch einen Nippel 156, ein Rohr 1579 ein Verbindungsstück 104, ein Rohr 160, eine
Schlauchschelle 162. Mit dem Druckluftzylinder 86 ist das Strömungs-oder Geschwindigkeitssteuerven~til
166 mit Hilfe einer Schlauch~ schelle 170 und der Verrohrung 111 verbunden.
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Unentbehrliche pneumatische Bestandteile in dem System nach Fig. 8
sind der Druckregler 98, das fußbetätigte Luftventil 154, das Strömungssteuerventil
166 und der Druckluftzylinder 86.
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Die speziellen Beschläge und die Art der Verbindung dieser Beschläge
mit den Bestandteilen und untereinander ist von herkömmlicher Art und dem Fachmann
geläufig.
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Der Druckregler 98 wandelt den äußeren Luftdruck am Einlaß 132 in
einen gewünschten Luftdruck in den Rohren 148 und 151.
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ist
Normalerweise unterbindet das fußbetätigte Auf-
Zu-Ventil 154 die Verbindung zwischen den Rohren 151 und 157, so daß der geregelte
Druck in dem ersteren nicht in das weitere übertragen wird. Infolgedessen ist der
Druck der Luft in den Rohren 157 160 und 111 niedrig und der Kolben wie auch die
Kolbenstange 28 können sich in ihre eingezogene Stellung unter Einwirkung des Gewichtes
des Motorgehäuses 19 bewegen. Wenn das Fußventil 154 betätigt wird, werden die Rohre
151 und 157 untereinander mit dem eingestellten Luftdruck verbunden und das Rohr
151 vermittelt Luft an die Rohre 157 und 160. Mit dem Strömung oder Geschwindigkeitssteuerventil
166 wird verhindert, daß das plötzliche Auftreten des regulierten Druckes in dem
Rohr 160 auf das Rohr lll übertragen wird, weil der plötzliche Aufbau eines solchen
Druckes die Kolbenstange 28 sehr schnell sich nach außen bewegen ließe, was eine
sehr schnelle Aufwärtsbewegung des Notorgehäuses 19 in seine oberste Bohrstellung
zur Folge hätte, Eine solche schnelle Bewegung des Motorgehäuses 19 ist deshalb
unerwünscht, weil dadurch der Bohrer 32 oder das zahnärztliche Modell beschädigt
werden könnte. Wenn also der eingestellte Druck in dem Rohr 160 aufgebaut ist, erlaubt
das Geschwindigkeitssteuerventil 166 den langsamen Aufbau des Druckes in dem Rohr
lll, bis dieser Druck den eingestellten Druck erreicht oder ihm gleich wird. Zu
dieser Zeit ist dann die Kolbenstange 28 in ihre äußerste Stellung ausgefahren.
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Es ist von Vorteil, wenn das fußbetätigte Auf-Zu-Ventil 154 von derart
ist, die' das Rohr 157 mit der Atmosphäre verbindet, oder daS Rohr 157 drucklos
macht, wenn es losgelassen wird.
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Man kann dann den in den hydraulischen Leitungen zwischen dem Fußventil
154 und dem Luftzylinder 86 aufgebauten Druck dadurch verringern, daß Luft durch
diese Rohren die Atmosphäre austreten kann. Also bringt das Fußventil 154 im wesentlichen
die Leitungen 151 und 157 in Verbindung miteinander, wenn sie in Betrieb genommen
werden, stellen aber für das Rohr 157 eine Verbindung mit der Atmosphäre her, wenn
es außer Betrieb gesetzt
ist. Auf gleiche Weise könnte man auch
andere bekannte und herkömmliche Mittel zum Entlüften verwenden, als die zuvor beschriebenen.
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Die elektrische Schaltung der Bohrmaschine 10 ist in Fig. 9 dargestellt.Der#Notor
80 ist in einem gestrichelten Kasten 118 dargestellt;-der für das Motorgehäuse steht.
Andererseits sind eine Sicherung 196, der Kondensator 96, der Umformer 122 und der
Schalter 120 in dem Gehäuseabteil 92 untergebracht. Es wurde schon erwähnt, daß
die Verteilung der elektrischen Bestandteile völlig willkürlich ist und å jede andere
brauchbare Anordnung durchführbar ist.
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Man sieht eine Steckereinrichtung 180 mit einer Erdleitung 180a, die
an das Bodenpotential der Schaltung angeschlossen ist0 Eine der Wechselstromsteckerleitungen
ist an die Sicherung 196 angeschlossen, die andere Leitung des Steckers liegt an
einem festen Einschaltkontakt 186. Ein anderer fester Kontakt 184 ist schwimmend
angeordnet. Ein beweglicher Kontakt 182 des Schalters 120 ist von dem Kontakt 184
auf den Kontakt 186 schaltbar.Der Schalter 120 kann ein einpoliger Zweistellungss
chal ter sein.
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Die Primärwicklung 188 des Transformators 122 ist auf der anderen
Seite an die Sicherung 196 und den beweglichen Kontakt 182 angeschlossen. An der
anderen Seite der Sicherung 182 liegt der Kondensator 96, der mit einem Wicklungsdraht
des Motors 80 verbunden ist. Ein anderer Wickelungsdraht des Motors 80 ist unmittelbar
mit der anderen Seite der Sicherung verbunden. Die anderen Klemmen der beiden Windungen
des Motors liegen an dem beweglichen Kontakt 182 des Schalters'120. Das Gehäuse
des Motors 128 liegt an Erde. Die Verbindungen und die Arbeitsweise des Motors 80
ist dem Fachmann geläufig und wird hier nicht beschrieben.
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Eine Sekundärwicklung 190 ist mit der Primärwicklung 188 gekoppelt
und hat Verbindung mit der Glühbirne 68 und einem den Strom begrenzenden Widerstand
192, der mit der Glühbirne in Serie liegt.
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Wenn die Wechselstromsteckereinrichtung in einen Wechselstromausgang
gesteckt wird, wird der elektrische Stromkreis zu Beginn unterbrochen, wenn der
bewegliche Kontakt 182 an den festen Kontakt 84 angelegt wird. Wenn aber der bewegliche
Kontakt 182 an den festen Einschaltkontakt 186 gelegt wird, wird die Wechsel. auf
auf die Primärwindung 188 aufgetracht und zugleich auf diie Windungen des Motors
80 sowohl direkt als auch über den Kondensator 96 aufgebracht. Die Wechselstromspannung
in der Primärwicklung 188 induziert; in der Sekundärwicklung 90 eine Spannung, unter
der die Glühbirne 68 aufleuchtet. Der Widerstand 192 verhindert lediglich die Strömung
eines überstarken Stromes durch die Glühbirne 68, von der diese zerstört werden
könnte.
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Es ergibt sich, daß beim Einschalten des Schalters 120 der Mo tor
80 und die Glühbirne 68 unter Strom kommen. Deshalb dreht sich der Motor 80 kontinuierlich
und die Lampe, 68 leuchtet solange auf, als der Schalter 120 eingeschaltet ist.
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In Fig. 10 sieht man den oberen Bereich 45 des Gehäuses, weil die
Bohrplatte, die normalerweise darauf ruht, hinweggenommen ist. Man sieht, Einzelheiten
der Anschläge bzw. Verriegelung.
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Auch sieht man Vertiefungen 200 und 206 an gegenüberliegenden Enden
des senkrechten Teiles 12a, die jedoch für die Erfindung ohne Bedeutung sind. Die
gleichen oder ähnliche Sperreinrichtungen für den Griff könnte man unmittelbar auf
die Oberfläche des waagerechten Gehäuseteils aufbauen. In der Vertiefung s100 ist
der Hebel 48 schwenkbar befestigt, der einen kreisförmigen Teil hat, der sich über
das Ende des waagerechten oberen Bereiches 45 des Gehäuses erstreckt. Somit ist
der Hebel von aueserhalb der Bohrmaschine, wie in Fig. l dargestellt,erreichbar.
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Der abgerundete oder kreisförmige Teil des Hebels 48 ist vorteilhafterweise
mit Nuten oder Verzahnungen 204 ausgestattet, die es erleichtern, den Hebel anfassen
und ihn um eine vertikale Achse zu verschwenken. Mit dem Hebel 48 ist der rechte
Anschlag 44 verbunden. An der anderen Seite des waagerechten oberen Bereiches des
Rahmens 45 befindet sich in einer Vertiefung
206a ein Hebel 208,
der in ähnlicher Weise wie der Hebel 48 schwenkbar angebracht ist. Ein Verbindungsglied
45a verbindet die gegenüberliegenden Enden des Hebels 48 und des Hebels 208.
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So ist das Verbindungsstück 45a mit dem Hebel 48 vor seinem Schwenkpunkt
und mit dem Hebel 208 hinter dessen Schwenkpunkt verbunden. Der Hebel 208 trägt
den rechten Anschlag 46, der oben beschrieben wurde. Der Verriegelungsmechanismus
nach Fig.
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10 mit dem Verbindungsglied 45a ist so ausgebildet, daß,wenn der Hebel
48 im Uhrzeigersinn gedreht wird. (Pig,lOJXdas Verbindungsglied 45a nach rechts
gedrängt wird, wodurch der Hebel 208 in Drehung entgegen deM Uhrzeigersinn versetzt
wird. Die Sperrstelluiig des Handgriffes wird von den. rechten und linken Anschlägen
44, 46 in Fig. 10 dargestellt, wo sich die Anschläge ge jeweils zwischen den Schürzen
42 der Bohrplatte 40 mit dem Hebel arm 110 des Handgriffes 50 erstrecken oder eingesetzt
sind.
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Hierdurch wird der Handgriff 50 an einer Bewegung nach oben verhindert.
Wird derHebel 48 entgegen dem Uhrzeiger durch Angreifen an der Verzahnung 204 verschwenkt,
dann -bewegt sich der rechte Anschlag 44 in die gestrichelt eingezeichnete Stellung,
die mit 44 7 bezeichnet ist.Dabei hat das Verbindungsglied 45a den Hebel 208 zumSchwenken
entgegen dem Uhrzeigersinn gebracht und der linke Anschlag 46 gelangt in seine Lösestellung,
die mit der Bezugszahl 46' bezeichnet ist. Man sieht, daß die Gliederanordnung simultan
das Sperren und Lösen des Hebels an seinen beiden Enden durch Betätigung des Verriegelungsmechanismus
an nur einer seiner Seiten erlaubt. Es folgt nunmehr die Beschreibung der Arbeitsweise
der Maschine, soweit sie nicht schon dargelegt wurde. Zum Bohren eines zahnärztlichen
Modells wird dieses auf die obere Hori#ontalfläche 40' der Bohrplatte 40 über der
Öffnung 41 aufgelegt, Der elektrische Schalter 120 wird eingeschaltet, worauf der
Motor 80 umzulaufen beginnt und zugleich die Glühbirne 68 aufleuchtet.
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Der Anschlag 56 für die Begrenzung der Bohrtiefe , bis zu der der
Bohrer 32 eindringen soll, mag mit Hilfe des Anschlags 56 bereits eingestellt sein.
Die Linsenbaugruppe 64 wird in dem Linsengehäuse 62 aufwärts und abwärts bewegt,
um den Brennpunkt des Lichtes, das nach unten ausfällt, auf den Teil des
Modells
zu richten, wo das Loch gebohrt werden soll. Ist das Modell nach dem Lichtstrahl
sauber ausgerichtet und in Stellung gebracht, kann der Bedienungsmann den Handgriff
50 vorne oder an der Seite anfassen und zugleich das Modell erfassen und es an die
Bohrplatte 40 andrücken. Zur Bedienung von Hand wird der Hebel 48 so bedient, daß
die Anschläge in ihre gestrichelt dargestellten Entriegelungsstellungen gehen (s.
Fig. 10).Nun mehr wird der Handgriff 50 um die Löcher 114 nach oben geschwenkt,
bis der Tiefenanschlag 56 an der unteren Fläche der Bohrplatte 40 anschlägt, wodurch
eine weitere Aufwärtsbe##e#ing des Xotorgehäuses 19 verhindert wird. Nunmehr wird
der Hebel 50 losgelassen und das Motorgehäuse 19 bewegt sich unter seinem eigenen
Gewicht senkrecht abwärts in den Führungen. Das gegossene Modell kann Nunmehr zusammen
mit der Bohrplatte 40 bewegt werden, bis der Lichtstrahl wiederum auf einen anderen
Teil -fällt, der zu bohren ist. Identische Arbeitsgänge können beim Bohren des zweiten
und weiterer Löcher aufeinanderfolgen.
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Wird die pneumatische Betätigung vorgezogen, dann wird vorteilhafterweise
der Handgriff 50 verriegelt und an der Bewegung gehindert. Unter diesen Umständen
spielt der Handhebel 50 keine Rolle beim Anheben des Motorgehäuses 19, sondern dient
nur als ein Glied, das man auf günstige Weise anfassen kann, wenn man zugleich das
zahnärztliche Modell ergreift, wie zuvor beschrieben, um es während des Bohrvorganges
sicherzuhalten. In der Folge wird der Hebel 48 zu dem Zweck geschwenkt, die Anschläge
in ihre Stellung zwischen den Schürzen 42 und dem Hebelarm 110 des Handgriffes 50
zu bringen.
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Da nun die Anschlußöffnung 132 mit einer Druckluftquelle in Verbindung
steht, baut sich, wenn das fußbetätigte Luftventil 154 bedient wird, ein Luftdruck
in dem Arbeitozylinder 86 auf und läßt die Kolbenstange nach außen fahren, womit
das Fistolgehäuse 19 aufwärts entlang der Führungen und dem Führungsstift bewegt
wird. Es wurde schon dargelegt, daß die Schwenkzapfen 22 diesen Vorgang nicht stören,
weil die Anschlagflächen
54b weit genug oben liegen, so daß das
Motorgehäuse 19 seine Bolirendstellung erreichen kann, ohne daß die Schwenkzapfen
an den;oberen Anschlagflächen 54b anschlagen.
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Beim Loslassen des Fußventils 154 entströmt dem IIuftzylinder 86 die
Luft und der Druck sinkt wegen des Abströmens in die Atmosphäre durch das Ventil
154. Das hat zur Folge, daß das Motor gehäuse 19 unter der Wirkung seines Eigengewichtes
sich nach unten in die Ausgangsstellung bewegt. Während der pneumatischen Betätigung
kann der Bedienungsmann den Handgriff 50 und das zahnärztliche Nodell-;wie zuvor
beschrieben,anfassen, um letzreres während des Bohrens sicherzuhalten Ein wesentliches
Kennzeichen der vorliegenden Erfindung ist die Anordnung eines fokussierten Lichtstrahl
es, der abwärts nach unten senkrecht auf die horizontale Bohrplatte gerichtet ist.
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Mit einem solchen Lichtstrahl wird nicht nur erreicht, daß die Stellen,
wo Löcher gebohrt werden sollen, festgelegt werden, sondern auch, daß die Bohrtätigkeit
überwacht werden kann,wie der Fachmann erkennen wird.
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Dem Fachmann drängen sich zahlreiche Änderungen der Bauart, die zuvor
beschrieben worden ist, von selbst auf. Deshalb soll te im Auge behalten werden,
daß die vorangegangene Beschreibung ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung
betrifft,und daß dies nur zu dem Zwecke geschehen ist, die Erfindung zu erläutern
und nicht säe einzuschränken.