DE2440035A1

DE2440035A1 - Vorrichtung zum ueberfuehren von in einer presse hergestellten ziegelformlingen auf unterlagsplatten

Info

Publication number: DE2440035A1
Application number: DE2440035A
Authority: DE
Inventors: Werner Keller; Karl Schaefer
Original assignee: C Keller GmbH and Co KG
Current assignee: C Keller GmbH and Co KG
Priority date: 1974-08-21
Filing date: 1974-08-21
Publication date: 1976-03-18
Also published as: US4039072A

Description

C. Keller u. Co.

4533 LAGGENBECK/Westfalen Carl-Keller-Straße 2-10

VORRICHTUNG ZUM ÜBERFÜHREN VON IN EINER PRESSE HERGESTELLTEN ZIEGELFORMLINGEN AUF UNTERLAGSPLATTEN

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum überführen von in einer Presse hergestellten Ziegelformlingen auf Unterlagsplatten, mit einer die Formlinge herantransportierenden Transportbahn und einer im rechten Winkel zur Transportbahn angeordneten Abschubplatte, die oberhalb einer die Unterlagsplatten befördernden Transportbahn angebracht ist, und die zu den Unterlagsplatten eine geneigte Stellung einnimmt.

Bekannt ist eine Vorrichtung zum überführen von in einer Presse hergestellten Ziegelformlingen auf Unterlagsplatten, bei der die Formlinge auf einer Transportbahn heranbefördert und im Endbereich der Transportbahn rechtwinklig zur bisherigen Transportrichtung von dieser abgeschoben werden. Die abgeschobenen Formlinge gelangen auf eine Abschubplatte, die zuerst in Höhe der Transportbahn horizontal, dann jedoch einen sanften Knick aufweisend noch unten in Richtung auf unterhalb der Abschubplatte herangeführten Unterlagsplatten verläuft. Von der Abschubplatte, die kurz oberhalb der Unterlagsplatten endet, werden die Formlinge von den nachfolgenden Formungen auf die Unterlagsplatten abgeschoben, wobei die Abschubgeschwindigkeit der Formlinge und die Vorschubgeschwindigkeit der Unterlagsplatten gleich sind.

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Nachteilig ist bei dieser bekannten Vorrichtung, daß die Kopfflächen der Formlinge während des Abschubvorganges von der Abschubplatte auf die Unterlagsplatten beschädigt werden. Da der letzte Teil der Abschubplatte geknickt ist, stehen die auf diesem Teil zum vollständigen Abschub bereitgestellten Formlinge gegenüber den nachfolgenden noch auf dem horizontalen Teil der Abschubplatte befindlichen Formungen in einem Winkel, so daß beim Abschub die Kopfflachen der schiebenden und der abzuschiebenden Formlinge in einem Winkel aufeinandertreffen. Hierdurch berühren sich die Formlinge nicht mit der ganzen Kopffläche, sondern nur im unteren Bereich der Standfläche. Da die Formlinge noch plastisch sind, entstehen durch die streifenförmige Berührung der Formlinge an den Kopfflächen Beschädigungen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß Beschädigungen der Kopfflächen der Formlinge beim überführen auf Unterlagsplatten vermieden werden.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die die Formlinge herantransportierende Transportbahn aus mehreren in Abständen voneinander angeordneten Förderbändern besteht und daß rechtwinklig zu den Förderbändern eine die Förderbänder durchdringende Rollenbahn angeordnet ist, die derart beweglich ausgebildet ist, daß die Rollenbahn mit der geneigt angebrachten Abschubplatte eine gerade Linie bildet.

Ein Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Rollen der Rollenbahn in einem Rahmen befestigt sind, der um eine der Abschubplatte naheliegende Achse schwenkbar .ist.

Durch die Beweglichkeit der Rollenbahn wird erreicht, daß die Formlinge nunmehr während des Abschubvorganges auf einer mit der Abschubplatte in gerader Linie liegenden Ebene befördert werden. Die Formlinge berühren sich also mit der ganzen Kopffläche, so daß Beschädigungen der Kopfflächen unmöglich sind. 609812/0788

Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Es zeigt:

Figur 1 die Vorrichtung in der Draufsicht und Figur 2 und 3 jeweils eine Ansicht der Vorrichtung in

Richtung des Pfeiles A in Figur 1 in verschiedenen Betrxebsstellungen.

Die Ziegelformlinge 1 werden auf einer Transportbahn 2 von einer Presse (nicht dargestellt) kommend herantranspor·* tiert. Die Transportbahn 2 besteht aus mehreren in Abständen voneinander angeordneten Förderbändern 3.

Im Endbereich der Förderbänder 3 und rechtwinklig dazu, ist eine Rollenbahn 4 angeordnet. Die Rollenbahn 4 besteht aus Rollen 5, die in einem Rahmen 6 befestigt sind. Einige der Rollen 5 sind zwischen den Förderbändern 3 angeordnet.

Im Anschluß an die Rollenbahn 4 befindet sich eine Abschubplatte 7, die eine zur Rollenbahn 4 etwas nach unten geneigte Stellung einnimmt.

Die Abschubplatte 7 endet oberhalb einer Transportbahn 8, auf der Unterlagsplatten 9 zur Aufnahme der Formlinge 1 in Richtung des Pfeiles B befördert werden.

Der Rahmen 6, in dem die Rollen 5 befestigt sind, ist in einer Achse 10 nahe der Abschubplatte 7 derart beweglich gelagter, daß er um die Achse IO geschwenkt werden kann, wodurch ein Teil der Rollen 5 die Förderbänder 3 durchdringen und die Rollen 5 mit der Abschubplatte 7 eine gerade Linie bilden.

Oberhalb der Rollenbahn 4 und der Abschubplatte 7 ist eine Abschubvorrichtung 11 angeordnet, die die Formlinge 1 von der Rollenbahn 4 über die Abschubplatte 7 auf die Unterlagsplatten 9 abschiebt. Zwecks besseren Abschubs sind die Rollen 5 angetrieben.

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Die Unterlagsplatten 9 werden mittels der Transportbahn 8 zugleich mit der Abschubvorrichtung 11 in Bewegung gesetzt. Während des Abschubvorganges besitzen die Abschubvorrichtung 11 und die Unterlagsplatten 9 die gleiche Vorschubgeschwindigkeit, so daß die Formlinge 1 reihengerecht auf die Unterlagsplatten 9 gelangen.

Sind die Unterlagsplatten 9 so groß gehalten, daß mehrere Reihen von Formungen auf den Unterlagsplatten 9 Platz finden, und sollen zwischen diesen Reihen Abstände vorhanden sein, so wird nach übergang jeweils einer Reihe von Formungen 1 von der Abschubplatte 7 auf eine Unterlagsplatte 9 die Abschubvorrichtung 11 bei gleichzeitigem Weitertransport der Unterlagsplatte 9 so lange stillgesetzt, bis sich ein bestimmter Abstand zur folgenden Reihe einstellt. Ist dieser Abstand gezogen, wird die Abschubvorrichtung 11 wieder in Bewegung gesetzt.

Soll die Leistung der Vorrichtung erhöht werden, so wird neben der Transportbahn 2 eine weitere Transportbahn angeordnet, die dann zugleich mit der Transportbahn 2 die Formlinge 1 in den Bereich der Rollenbahn 4 befördert.

Außerdem ist es möglich, die Transportbahn 2 so breit auszubilden, daß mehrere Reihen von Formungen 1 nebeneinanderliegend in den Bereich der Rollenbahn 4 befördert werden. Hierdurch gelangt auf die Rollenbahn 4 eine Lage von Formungen 1, die der Größe einer Unterlagsplatte 9 entspricht.

609812/0788 - Patentansprüche-

Claims

PATENTANSPRÜCHE

1.) Vorrichtung zum überführen von in einer Presse hergestellten Ziegelformlingen auf Unterlagsplatten, mit einer die Formlinge herantransportierenden Transportbahn und einer im rechten Winkel zur Transportbahn angeordneten Abschubplatte, die oberhalb einer die Unterlagsplatten befördernden Transportbahn angebracht ist, und die zu den Unterlagsplatten eine geneigte Stellung einnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß die die Formlinge (1) herantransportierende Transportbahn (2) aus mehreren in Abständen voneinander angeordneten Förderbändern (3) besteht, daß rechtwinklig zu den Förderbändern eine die Förderbänder (3) durchdringende Rollenbahn (4) angeordnet ist, die derart beweglich ausgebildet ist, daß die Rollenbahn (4) mit der geneigt angebrachten Abschubplatte (7) eine gerade Linie bildet.

2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (5) der Rollenbahn (4) in einem Rahmen (6) befestigt sind, der um eine der Abschubplatte (7) naheliegende Achse (10) schwenkbar ist.

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