DE2439866B2 - Einrichtung zum poekeln von fleisch - Google Patents

Einrichtung zum poekeln von fleisch

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DE2439866B2 DE19742439866 DE2439866A DE2439866B2 DE 2439866 B2 DE2439866 B2 DE 2439866B2 DE 19742439866 DE19742439866 DE 19742439866 DE 2439866 A DE2439866 A DE 2439866A DE 2439866 B2 DE2439866 B2 DE 2439866B2
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Ray T. Des Moines Ia. Townsend (V-StA.)
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Townsend Engineering Co., Des Moines, Ia. (V.StA.)
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Description

60
>ie Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum celn von Fleisch mittels maschinell auf- und »ewegbarer Injektionsnadeln nach dem Oberbegriff Anspruchs 1. Eine derartige Einrichtung ist aus der -PS 16 92 178 bekannt. )ie bekannte Einrichtung ist mit einem Förderer für die Fleischstücke. einer oberhalb desselben auf- und abbewegbar angeordneten, die tejektionsnadeln tragenden Injektorleitnng und einer mit den Injektionsnadel auf- und abgehenden Abstreifplatte versehen. Die Injektorleitung ist über eine an ihr angebrachte Ventfleinrichtung mit einer Einlaßleitung verbunden, während die Abstreifplatte ober eine Steuereinrichtung mit der Ventfleinrichtung verbunden ist. Die als Nadelträger dienende Injektorleitung ist an vertikalen Säulen parallel verschiebbar geführt Die Abstreifplatte ist mit einem Betätigungsarm ausgerüstet, der den Umschalthebel der am Nadelträger angebrachten Ventileinrichtung so lange zur Verbindung mit der EinJaßleitting freigibt, als die Nadelspitzen aus der Abstreifplatte nach unten hervortreten und in ein unter der Abstreifpiatte befindliches Fleischstück eindringen. Die Zuführung der Lake wird somit in Abhängigkeit von der Dicke des Fleischstückes gesteuert
Diese Steuerung geht gut solange das Fleischstück überall eine etwa gleichmäßige Dicke hat Wenn es sich aber um Fleischstücke von unregelmäßiger Gestalt (ζ. Β Schinken) handelt kann es leicht vorkommen, daß der Abstreifer an der höchsten, einen verhältnismäßig kleinen Teil des Fleischstücks ausmachenden Stelle desselben hängenbleibt und die Zufuhr der Lake entsp.echend lange freigibt während in Wirklichkeit das Fleischstück größtenteils ziemlich dünn ist; infolgedessen wird dieser Teil zu stark gepökelt
Der im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, auch bei stark unregelmäßiger Dicke der Fleischstücke das Pökeln an allen Stellen mit der vorgeschriebenen Flüssigkeitsmenge pro Volumeneinheit zu ermöglichen.
Zu diesem Zweck sind erfindungsgemäß die Enden der Abstreifplatte gelenkig mit längenverstellbaren, von der Injektorleitung nach unten weisenden Teilen verbunden und eine Betätigungsstange für die Ventileinrichtung ist mit dem Mittelteil der Abstreiferplatte gelenkig verbunden.
Dank dieser Anordnung kann sich die Abstreifplatte in Anpassung an den jeweiligen Verlauf der Kontur der Fleischstücke senkrecht zur Förderrichtung schräg stellen, so daß die Lage ihrer Mitte nicht wie bisher dem Maximalwert der Dicke des Fleisohstückes, sondern einem Mittelwert dieses Parameters entspricht Diese Größe dient zur Erstellung der Ventileinrichtung über die in der Mitte der Abstreifplatte angreifende Betätigungsstange; diese Anordnung führt selbsttätig zu der gewünschten Mittelwertbildung zwischen den Höhenlagen der beiden Enden der Abstreifplatte und damit den beiderseitigen Enddicken des Fleischstückes.
Vorzugsweise sind Vorkehrungen getroffen, um die Menge der eingespritzten Lake der von der Abstreif platte festgestellten mittleren Dicke des Fleischstücks anzupassen. Hierdurch wird eine sonst unvermeidlich zu starke Pökelung dünner Fleischstücke vermieden.
Zu diesem Zweck weist die Ventileinrichtung ein mit der Betätigungsstange verbundenes, in einer Ventilkammer drehbares Ventilglied auf, das eine Durchgangsöffnung von der Ventilkammer zu der Injektorleitung absperren kann. Die Verbindung des Ventilgliedes mil der Betätigungsstange ist so ausgebildet, daß ein zusätzlicher Parameter (nämlich die Dicke des Fleischstücks) berücksichtigt werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, dessen allgemeiner Aufbau der US-PS 36 87 058 entspricht, wird nachstehend anhand der Zeichnung beschrieben.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 perspektivisch eine Vorderansicht der Vorrichtung, wobei Teile weggelassen sind, um die Erfindung deutlicher zu veranschaulichen,
Fig.2 eine Teildraufsicht der Vorrichtung, wobei Teile weggelassen sind,
Fig.3 eine Schnittansicht längs der linie 3-3 in Fig. 2,
Fig.4 eine Schnittansicht längs der linie 4-4 in Fig. 2,
Fig.5 perspektivisch eine Teilansicht der Nocken-Gestängeeinrichtung,
Fig.6 eine Schnittansicht längs der linie 6-6 in Fig. 4,
Fig.7 eine Schnittansicht längs der linie 7-7 in Fig-4,
F i g. 8 schematisch die verschiedenen Stellungen des Zumeßventils während seines Betriebes,
F i g. 9 schematisch die Einstellungen der Flüssigkeitsinjektorvorrichtung für verschiedene Fleischdicken.
Die dargestellte Einrichtung IO umfaßt einen Tisch 11, welcher eine Fördereinrichtung 12 zum Fördern des Fleischproduktes in der Richtung aufweist, welche durch die Pfeile in Fig.2 angezeigt ist Hin- und herbewegbare Arme 14 und 16 sind mit ihren rückwärtigen Enden an dem Tisch 11 zwecks Schwenkbewegung um eine Achse 17 angelenkt Eine Stange 18 ist mit der Antriebseinrichtung zwecks Hin- und Herbewegen der Arme verbunden. Das untere Ende der Stange 18 ist in der Nähe des Umfanges einer angetriebenen Riemenscheibe 19 (F i g. 9) angelenkt und wird demzufolge aufwärts und abwärts bewegt, um die Arme 14,16 um die Achse 17 zu schwenken.
Eine Injektorleitung 20 ist an den Enden der Arme 14 und 16 befestigt Die Leitung 20 weist eine Vielzahl von eng in Abstand voneinander angeordneten vertikalen Bohrungen 34 auf. Injektornadeln 36 sind in den Bohrungen 34 angeordnet um eine Flüssigkeit in das Fleischprodukt 38 einzuspritzen.
Eine Leitungsabdeckung 40 ist an der Leitung 20 befestigt. Eine Ventileinrichtung 46 ist mittels Bolzen 49 an einer Strebe 47 befestigt Die Strebe 47 ist starr an einer Querstange 51 angeordnet, welche sich zwischen den Armen 14, 16 so erstreckt, daß sich die Ventileinrichtung 46 im Rhythmus mit den Armen 14,16 hin- und herbewegt. Die Ventileinrichtung 46 umfaßt ein Gehäuse 48 mit zylindrischen Kammerabschnitten 50 und 52. Das Ende des Gehäuses 48 ist mittels einer Abdeckung 54 abgeschlossen.
Eine Einlaßleitung 56 steht mit der rückwärtigen Seite des Kammerabschnittes 50 in Verbindung, v.ie dies in F i g. 6 gezeigt ist Eine Umgehungsleitung 58 steht mit einem Ende des Kammerabschnittes 52 in Verbindung, wie dies ebenfalls in F i g. 6 gezeigt ist
Ein Kolben 60 ist gleitbar in dem Kammerabschnitt 52 angeordnet. Der Kolben 60 ist mit Dichtungsringen 62 versehen. Eine Luftleitung 64 steht mit dem äußeren Ende des Kammerabschnittes 52 in Verbindung, um Luft mit vorbestimmtem Druck gegen ein Ende des Kolbens 60 zu führen, um normalerweise den Kolben 60 in Richtung zu dem Kammerabschnitt 50 zu drücken, so daß die Umgehungsleitung 58 abgesperrt wird.
Ein länglicher horizontal angeordneter Auslaßdurchgang 66 ist in der Wandfiäche 68 des Gehäuses 48 vorgesehen. Der Auslaßdurchgang 66 steht mit einer Entleerungsleitung 70 in Verbindung, welche mit der Kammer 44 der Leitungsabdeckung 40 in Verbindung steht.
Ein drehbares Ventilglied 72 ist drehbar in dem Kammerabschnitt 50 angeordnet und weist einen Schaft 76 auf, der daran starr befestigt ist und sich von dem Gehäuse auswärts erstreckt, wie dies in F i g. 7 gezeigt ist Das Ventilglied 72 weist eine gewölbte Oberfläche 78 auf, welche dichtend mit der Wand 68 im Eingriff steht, um wahlweise den Auslaßdurchgang 66 zu öffnen und zu schließen, wie dies im einzelnen nachfolgend beschrieben ist On Kurbelarm 80 ist an dem äußeren Ende des Schaftes 76 befestigt und weist ein daran befestigtes Bolzenteil 82 auf. Der Kurbelarm 86 ist an dem Bolzen 82 angelenkt Eine Hülse 84 ist an dem Kurbelarm 86 durch Schweißen od. dgL befestigt Ein Bolzen 87 verbindet die Hülse 84 schwenkbar mit dem oberen Ende der Betätigungsstange 88. Ein Arm 90 ist an einer Hülse 84 mittels Schweißen od. dgL befestigt und erstreckt sich davon aufwärts. Ein Schaft 92 ist an dem oberen Ende des Armes 90 befestigt und weist eine Nockenrolle 94 auf, welche an seinem äußeren Ende drehbar angeordnet ist
Eine Nockenplatte % ist an einem Arm 98 befestigt welcher seinerseits an einer Stange 99 befestigt ist die an dem Tisch 11 angeordnet ist Somit ist die Nockenplatte 96 stationär, während sich das Ventilgehäuse 48 in Rhythmus mit den Armen 14,16 bewegt Die Nockenplatte 96 weist einen länglichen Kurvenschlitz 100 auf. Der Kurvenschlitz 100 weist einen unteren Endabschnitt 102 und einen oberen Endabschnitt 106 auf. Nockenoberflächen 108 und 110 begrenzen den unteren Endabschnitt 1OZ Nockenoberflächen 116 und 118 begrenzen den oberen Endabschnitt 106. Der obere Endabschnitt 106 folgt einem Weg, der fast konzentrisch zu der Schwenkachse 17 der Arme 14,16 ist Der untere Endabschnitt 102 weicht von diesem konzentrischen Weg aus nachfolgend erläuterten Gründen ab.
Das untere Ende der Betätigungsstange 88 ist schwenkbar mit dem mittleren rückwärtigen Abschnitt einer länglichen rechtwinkligen Abstreifplatte 120 verbunden, welche eine Vielzahl von öffnungen 122 aufweist um die Injektornadeln 36 aufzunehmen, wie dies in F i g. 4 gezeigt ist
Die in der Länge einstellbaren Teile 124 und 126 verbinden die Enden der Arme oder der Leitung mit den gegenüberliegenden Enden der Abstreifplatte 120. Das Teil 124 schließt ein Flüssigkeitsgehäuse 128 mit einer Stange 130 ein, welche sich davon gleitbar abwärts erstreckt Eine Hülse 132 ist an dem unteren Ende der Stange 130 befestigt wobei ein Ende der Abstreifplatte 120 daran um eine horizontale Achse schwenkbar angeordnet ist Das Teil 124 ist ähnlich einem Stoßdämpfer. Das Ventil in dem Teil 124 erlaubt, daß sich die Stange 130 innerhalb des Gehäuses 128 in Ansprechen auf den Eingriff der Abstreifplatte 120 aufwärts bewegt, welche mit dem Fleisch auf dem Förderer 12 im Eingriff steht. Das Teil 126 umfaßt ein Flüssigkeitsgehäuse 134 mit einer Stange 136, welche sich davon abwärts erstreckt wie dies in F i g. 3 gezeigi ist Fine Hülse 138 ist an dem unteren Ende der Stange 130 befestigt, und das andere Ende der Abstreifplatte 12*> ist daran angelenkt, wie dies in Fig.3 gezeigt ist Stoßfänger oder Einwege-Stoßdämpfer 140 und 142 weisen Stangen 144 und 146 auf, die sich entsprechenc davon aufwärts erstrecken. Die Stange 144 ist an dei Hülse 132 angelenkt während die Stange 146 an dei Hülse 138 angelenkt ist Die Stoßdämpfer 140 und 14: erlauben ein Bewegen der Stangen 144 und 146 widerstehen jedoch nachgiebig einem Ausdehnen de Stangen, wie dies nachfolgend beschrieben ist.
Das normale Arbeitsverfahren ist folgendermaßen:
Die Einrichtung 10 wird eingestellt, so daß der Förderer 12 das Fleischprodukt 38 von einem Ende zu dem anderen Ende fördert, so daß es sich unter der sich hin- und herbewegenden Flüssigkeitsleitung bewegt. Die Ventileinrichtung 46 steht in Verbindung mit der S Flüssigkeitspumpe 148, so daß die einspritzende Flüssigkeit der Ventileinrichtung 46 mit einem vorbestimmten Druck zugeführt wird. Unter der Annahme, daß sich die Arme 14 und 16 in ihren oberen Lagen befinden, befindet sich die Abstreifplatte 120 in Abstand ι ο oberhalb des Fleischproduktes 38, und die Injektornadeln 36 durchstoßen nicht das Fleisch.
Wenn sich die Arme 14 und 16 in ihren oberen Lagen befinden, werden die Stangen 130 und 136 in gleichem Maß gestreckt so daß sich die Abstreifplatte 120 im wesentlichen in einer horizontalen Lage befindet Wenn sich die Arme 14 und 16 in ihren angehobenen Lagen befinden, hat die Betätigungsstange 88 das Ventilglied 72 innerhalb der Kammer 50 so gedreht daß die Durchgangsöffnung 66 vollständig abgedichtet ist Die Nockenrolle 94 befindet sich zu dieser Zeit im obersten Teil des oberen Endabschnittes 106. Bei abgedichteter Durchgangsöffnung 66 tritt die Flüssigkeit in den Kammerabschnitt 50 durch die Einlaßleitung 56 ein und durch die Umgehungsleitung 58 aus, wie dies durch die Pfeile in Fig.6 gezeigt ist Die Flüssigkeit in der Kammer 50 strömt durch die Öffnungen 150 und 152 in der Λ and 154 nach außen, welche drehbar das innere Ende des Schaftes 76 trägt, wie dies in F i g. 7 gezeigt ist
Die Flüssigkeit kann zu der Umgehungsleitung 58 zurückkehren, da der Flüssigkeitsdruck in dem Kammerabschnitt 52 den Druck übersteigt welcher auf das andere Ende des Kolbens 60 mittels der Luftleitung 64 ausgeübt wird.
Die Abwärtsbewegung der Arme 14 und 16 verursacht daß die Leitung und die Abstreifplatte 120 abgesenkt werden. Die Abstreifplatte 120 steht mit der oberen Fläche des Fleischproduktes im Eingriff, wie es in F i g. 3 gezeigt ist und stellt sich selbst längs dessen oberer Fläche ein. Die bewegbaren Arme 130 und 136 gestatten den gegenüberliegenden Enden der Abstreifplatte 120. sich wahlweise auf eine irreguläre Dicke des Fleischproduktes einzustellea Die Nadeln 36 durchdringen das Fleisch, um die Flüssigkeit dort einzuspritzen.
Die Menge an in das Fleischprodukt injizierter Flüssigkeit ist abhängig von der Zeitlänge, in welcher das Ventil 72 offen ist welche ihrerseits von der Lage der Abstreifplatte 120 und der Rolle 94 abhängig ist Dies kann am besten aus den schematischen Darstellungen in Fig.8 ersehen werden. Spalte 1 zeigt die verschiedenen Stellungen der Roue 94 und des VentUes 97 wahrend eines Zyklus, in welchem kein Fleisch angetroffen wird. Die RoDe 94 befindet sich zu Beginn des Zyklus an dem oberen Ende des Schlitzes 100. Die Abstreifplatte 120 bewegt sich abwärts, bis sie sich ungefähr 7.6 cm oberhalb der Fördereinrichtung 12 befindet Die Roue 94 bewegt sich innerhalb des Schlitzes 100 in eine Lage, welche oben in der Spalte 1 (F i g. 8) gezeigt ist Das obere Ende 106 des Schlitzes 100 ist annähernd konzentrisch zu der Schwenkachse 17 te der Arme 14 und 16, und demzufolge bleibt der Gelenkwinkel des Armes 90 und des Kurbelannes 86 (Fig.5) während des anfänglichen Abwartsabschnittes des Zyklus ungeändert Demß verbleibt das Ventil 72 in seiner geschlossenen Lage beim oberen Hubende stationär, wie dies oben in der Spalte 1 gezeigt ist bis sich die Abstreifplatte 120 ungefähr 7,6 cm oberhalb des Förderers 12 befindet
In diesem Punkt jedoch bewegt sich die Rolle 94 in den Zwischenabschnitt 104 des Schlitzes 100, welcher von einem Weg abweicht der konzentrisch zu der Schwenkachse der Arme 14 und 16 ist Als Ergebnis dieser Abweichung ändert sich der Gelenkwinkel des Armes 90 und des Kurbelarmes 86, wodurch verursacht wird, daß sich das Ventilglied 72 gegen den Uhrzeigerdrehsinn bewegt wenn sich die Abstreifplatte 120 von 7,6 cm zu dem unteren Hubende fortbewegt Wenn die Abstreifplatte 120 ihre Aufwärtsbewegung beginnt, dreht sich das Ventilglied 72 im Uhrzeigerdrehsinn und erreicht seine anfängliche Lage, wenn die Abs«reifplatte 120 eine Höhe von ungefähr 7,6 cm oberhalb des Förderers 12 erreicht Während sich das Ventil 72 während des in der Säule 1 gezeigten Zyklus bewegt, ist es wichtig zu bemerken, daß es zu allen Zeiten die Durchgangsöffnung 66 abdeckt welche somit verschlossen bleibt und ein Eindringen von Flüssigkeiten in die Leitung 40 verhindert
Wenn die Abstreifplatte 120 während dieses Abwärtszyklus Fleisch antrifft ergibt sich eine andere Bewegung des Ventilgliedes 72 In der Spalte 2 ist gezeigt was eintritt wenn ein Fleischstück mit einer Dicke von 2,5 cm angetroffen wird. Der Zyklus ist identisch mit dem in der Spalte 1, bis die Abstreifplatte 120 eine Höhe von 2J5 cm oberhalb des Förderers 12 erreicht. In diesem Punkt steht die Abstreifplatte 120 mit der Oberfläche des Fleisches im Eingriff und beendet ihre Abwärtsbewegung. Hierdurch beendet die Rolle 94 ihre Bewegung in dem Schlitz 100 ebenfalls. Jedoch bewegt sich das Ventilgehäuse 48 weiterhin abwärts im Rhythmus mit der Leitung 20 und den Armen 14,16. Kurz nach dem Eingriff der Abstreifplatte 120 mit dem Fleisch beginnen die Nadeln 36, das Fleisch zu durchstoßen. Die Relativbewegung zwischen der Stange 88 (welche stationär ist) und des Ventilgehäuses 48 (welches sich abwärts bewegt) wird von dem Arm 90 und dem Kurbelarm 86 absorbiert, so daß das Ventilglied 72 im Uhrzeigerdrehsinn gedreht wird (wie in F i g. 4 gezeigt), wodurch die Durchgangsöffnung 66 geöffnet wird und Flüssigkeit unter Druck zu dem Inneren der Flüssigkeitsleitung geführt wird.
Das Ventilglied 72 beginnt sich im Uhrzeigerdrehsinn zu bewegen, sobald die Abstreifplatte 120 mit der oberen Fläche des Fleisches in Eingriff kommt Bei einem 7,6 cm dicken Fleisch (Spalte 4, F i g. 8) verbleibt das Ventilglied 72 stationär, bis die Abstreifplatte 120 mit dem Fleisch in Eingriff steht Jedoch bewegt sich das Ventil bei einem Fleisch von 2$ oder 5,08 cm Dicke (entsprechend Spalte 3 und 2) einen kurzen Abstand gegen den Uhrzeigerdrehsinn, bevor die Abstreifplatte 120 das Fleisch berührt Die Lagen des Ventilglieds 72 zu der Berührungszeit mit einem Fleisch von 7,6, 5,08 und 15 cm Dicke sind entsprechend in Spalte 4, Reihe 1: Spalte 3, Reihe 2 und Spalte 2, Reihe 3, gezeigt Wie aus diesen Zeichnungen erskhtfich ist, wird das Ventflgned 72 weiter gegen den Uhrzeigerdrehsinn bei einem Berührungspunkt mit einem Fleisch mit einer Dicke von 24 cm als bei dem Berührungspunkt mit einem Fleisch von 5,08 cm oder 7,6 cm Dicke verschoben.
Der Effekt dieser Verbg Kr ein dünneres Fleisch ist das Verzögern der Zeh zwischen der Berührung mit dem Fleisch und dem Offnen des AusiaBdurchganges6&
Die Wichtigkeit der Emstefluus ung ist in Fig.9 gezeigt Die Bewegung der Nadeln 36 wird von der exzentrischen Bewegung der Stange 18 um die Riemenscheibe 19 gesteuert IKe Punkte A und Dzeigen
die Lagen des unteren Endes der Stange 18, wenn sich die Nadeln 36 7,6 cm oberhalb des Förderers befinden. Die Punkte B und E zeigen die Lage bei einer Nadelhöhe von 5,08 cm, und die Punkte Cund F zeigen die Lage bei einer Nadelhöhe von 2,5 cm.
Wegen des bogenförmigen Weges des unteren Endes der Stange 18 ist der Zeitintervall, in dem die Nadeln 36 unterhalb 2,5 cm sind, nicht proportional zu dem Zeitintervall, in dem die Nadeln 36 oberhalb 7,6 cm sind. Das heißt, die Nadeln 36 befinden sich unterhalb 2,5 cm während eines Zeitintervalls, welches größer als V3 der Zeit ist, während welcher sie sich unter 7,6 cm befinden.
Wenn das Ventilglied 72 in eine Offenlage unmittelbar zu der Zeit bewegt würde, in welcher die Nadeln 36 mit dem Fleisch im Eingriff stehen, würde eine größere proportionale Flüssigkeiismenge in ein Fleisch von 2,5 cm Dicke als ii ^in Fleisch von 7,6 cm Dicke injiziert werden. Der Kurvenschlitz 100 korrigiert dieses verhältniswidrige Zeitintervall, so daß einem Fleischstück von 2,5 cm Dicke etwa V3 der Flüssigkeit von einem Fleisch von 7,6 cm Dicke zugeführt wird, und in einem Fleisch von 5,08 cm Dicke wird ungefähr 2/3,der Flüssigkeit eines Fleisches von 7,6 cm Dicke eingespritzt. Die Punkte B' und C(Fig. 9) zeigen die Lage der Nadeln 36, wenn sich das Ventilglied 72 für eil Fleisch von 5,08 cm Dicke öffnet und schließt. Dii Punkte C und F' /eigen an, wo sich die Nadeln 31 befinden, wenn sich das Ventilglied 72 für ein Fleiscl von 2,5 cm Dicke öffnet und schließt. Die Bogenlängi zwischen den Punkten ist der Zeit äquivalent, wenn siel die Riemenscheibe 19 im wesentlichen mit konstante Drehgeschwindigkeit bewegt. Somit beträgt der Bogei C F' V3 des Bogens AD. Der Bogen fl'D'beträgt 2/3de Bogcns A D.
Die Einstellung des Ventilgliedes 72 kann durct Ersetzen der Nockenplatten 96 durch eine ander* Nockenplatte mit einem unterschiedlichen Kurven schlitz 100 eingestellt oder geändert werden. Auch kam die Lage der Nockenplatte % bezüglich der Nockenroi Ie 94 mittels Bolzen 97 eingestellt werden, um ein< Feineinstellung des Ventils 72 zu schaffen.
Die Abstreifplatte 120 fühlt die »Durc:hschnittsdicke( des Fleisches wegen der Tatsache ab, daß die Stange 81 mit einem zweckmäßigen Mittelpunkt der Abstreifplat te 120 verbunden ist.
Somit hängt die Lage der Rolle 94 in den Nockenschütz 100 von der Höhe des Mittelpunktes de Abstreifplatte 120 ab.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen Λ» 515/2«

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum Pökeln von Fleisch mittels maschinell auf- und abbewegbarer Injektionsnadeln, mit einem Förderer für die Fleischstücke, einer S oberhalb desselben auf- und abbewegbar angeordneten, die Injektionsnadeln tragenden Injektorleitung, die über eine an ihr angebrachte Ventileinrichtung mit einer Einlaßleitung verbunden ist und einer mit den Injektionsnadeln auf- und abgehenden Abstreifplatte, die über eine Steuereinrichtung mit der Ventileinrichtung verbunden ist dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Abstreifpiatte (120) gelenkig mit längenverstellbarem, von der Injektorleitung (20) nach un'en weisenden Teilen (124,126) verbunden sind und daß eine Betätigungsstange (88) für die Ventileinrichtung (46) mit dem Mittelteil der Abstreifpiatte (120) gelenkig verbunden ist
2. Einrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet daß die längenverstellbaren Teile Stoßdämpfer (140,142) aufweisen.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Ventileinrichtung (46) ein mit der Betätigungsstange (88) verbundenes, in einer Ventilkammer (50) drehbar gelagertes Ventilglied (72) aufweist, das eine Durchgangsöffnung (66) von der Ventilkammer zu der Injektorleitung (20) absperren kann.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet daß das Ventilglied (72) um einen horizontalen Schaft (76) drehbar in einer zylindrischen Ventilkammer (50) gelagert ist und eine bogenförmig an die Innenwand der Ventilkammer angepaßte Dichtfläche (78) aufweist mit der es die in der Kammerwand (68) angebrachte, längliche Durchgangsöffnung (66) verschließen kann.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet daß am nach außen ragenden Ende des Schaftes (76) ein Kurbelarm (80) befestigt ist der seinerseits mit einem weiteren Kurbelarm (86) gelenkig verbunden ist an dessen freiem Ende die Betätigungsstange (88) angelenkt ist und daß von dem zweiten Kurbelarm (86) ein Arm (90) nach oben weist, dessen oberes Ende in einem Kurvenschlitz (100) geführt ist. der seinerseits in einer am Maschinengestell (11) befestigten Nockenplatte (96) ausgebildet ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurvenschlitz (100) zwei ungefähr in Vertikalrichtung verlaufende Abschnitte (106, 102) aufweist in die eine am oberen Ende des nach oben weisenden Armes (90) angebrachte Nockenrolle (94) derart eingreift, daß das Ventilglied (76) mittels der beiden Kurtelarme (80,86) geöffnet wird, wenn die Injektorleitung (20) ihre Abwärtsbewegung fortsetzt nachdem die Abstreifpiatte (120) ein Fleischslück erfaßt hat.
DE19742439866 1973-08-20 1974-08-20 Einrichtung zum Pökeln von Fleisch Expired DE2439866C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US39007973 1973-08-20
US390079A US3863556A (en) 1973-08-20 1973-08-20 Machine for injecting fluids into meat products

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2439866A1 DE2439866A1 (de) 1975-03-06
DE2439866B2 true DE2439866B2 (de) 1977-04-14
DE2439866C3 DE2439866C3 (de) 1977-12-15

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3019587A1 (de) * 1979-05-25 1980-11-27 Townsend Engineering Co Vorrichtung zum einspritzen einer fluessigkeit in fleischstuecke
DE3034284A1 (de) * 1979-09-18 1981-04-02 Max Murschellen Hübner Verfahren und vorrichtung zur regelung der einspritzmenge von lake an einer poekelspritzmaschine
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Also Published As

Publication number Publication date
SE414264B (sv) 1980-07-21
NL171656B (nl) 1982-12-01
BE818973A (fr) 1974-12-16
IT1021607B (it) 1978-02-20
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