DE2439724B1 - - Google Patents

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DE2439724B1
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DE2439724A1 (de
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Inventor
Erich Dipl.-Ing. 4630 Bochum Pries
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dr C Otto & Co 4630 Bochum GmbH
Original Assignee
Dr C Otto & Co 4630 Bochum GmbH
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Publication of DE2439724B1 publication Critical patent/DE2439724B1/de
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B43/00Preventing or removing incrustations
    • C10B43/02Removing incrustations
    • C10B43/08Removing incrustations with liquids

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

Gegenstand des Patents 16 01284 ist eine Reinigungsvorrichtung für in kalten Teilen von Gasleitungen von regenerativ beheizten Unterbrenner-Verkokungsöfen eingebaute Düsen, durch die die einer einzelnen Brennstelle zugeordnete Gasmenge dosiert wird; dabei sind den Düsen Reinigungsorgane zugeordnet, die in zeitlichem Abstand betätigt werden. Bei einer besonderen Ausführungsform des Patents befindet sich jeder Düse gegenüber ein etwa in der Düsenachse liegendes, nach der Düse hin mündendes Druckluftblasrohr, und es ist eine Einrichtung vorgesehen, die für die Betätigung einer kurzzeitigen Druckluftzufuhr sorgt, und zwar in Zeitabständen, die so kurz sind, daß durch das Einblasen der Druckluft in der Düse gebildete Ansätze rechtzeitig entfernt und eine nennenswerte Beeinträchtigung der Regelwirkung der Düse durch etwa gebildete Ansätze ausgeschlossen ist.
Für die Zuführung der zur Betätigung der Blasrohre dienenden Druckluft sind beim Hauptpatent im Kellerraum verlaufende Druckluftrohre vorgesehen, die parallel zu den den einzelnen Heizzugreihen zugeordneten Starkgaszuleitungen verlaufen.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist eine Raum und Werkstoff sparende, im Aufbau einfache Zuordnung dieser im Kellerraum verlaufenden Verteilungsleitungen für die Druckluft in bezug auf die Starkgaszuleitungen und die Düsen, die sich in den von diesen Starkgaszuleitungen ausgehenden Rohren befinden.
Gemäß der Erfindung werden die parallel zu den den einzelnen Heizzugreihen zugeordneten Starkgasverteilungsleitungen im Kellerraum liegenden Druckluftleitungen durch Rohrstücke gebildet, die das Innere von Muffenrohren verbinden; diese Muffenrohre liegen in den zur Dosierung der Gasmenge dienenden Düsen gegenüberliegenden, durch Kappen verschließbaren Öffnungen der Starkgasverteilungsleitungen und sind in diese eingelassen. Die Muffenrohre haben Innengewinde, in das die Kappen einschraubbar sind, und diese haben auf der Höhe der Mündung der Druckluftleitung Öffnungen zum Einlaß und zum Hindurchführen der Druckluft. Auf der Innenseite sind an den Hohlraum der Kappen angeschlossene Blasrohre aufgesetzt; man kann sich auch darauf beschränken, den nach der Starkgasleitung zu liegenden Abschlußteller mit einer zentralen Einschnürung zu versehen, die einen auf die zu reinigende Düse gerichteten Blasstrahl erzeugt.
Durch die auf diese Weise parallel und unmittelbar neben den Starkgasverteilungsleitungen liegenden Zuleitungen der Druckluft ist eine sehr übersichtliche und raumsparende Anordnung im Kellerraum gegeben.
Um eine Betätigung der Druckluftzufuhr zu erreichen, die sich einerseits in den Regenerativbetrieb der Öfen gut einfügt und andererseits mit einem geringen Verbrauch an Druckluft auskommt, sind die Ventile, durch welche der Zustrom der Druckluft zu den Blasrohren erfolgt, mittels eines, mit dem Mechanismus zur regenerativen Umstellung der Batterie zusammenarbeitenden Uhrwerks in zeitlicher Folge zu betätigen.
Es kann bei einer derartigen Anordnung kurz nach dem Schließen der Starkgaszufuhr in der Düsenleitung mittels des üblichen Dreiwegehahnes, bei dessen Verstellung die Zufuhr der Entgraphitierungsluft beginnt, kurzzeitig das Ventil in der Druckluftleitung geöffnet und hier während einiger Sekunden ein Druckluftstoß gegeben werden, der die in der einen Halbperiode in der Heizwand beaufschlagten Düsen reinigt. Bei der nächsten Umstellung kann dann das Ventil in derjenigen Druckluftleitung kurzzeitig geöffnet werden, durch die diejenigen Düsen mittels Druckluft gereinigt werden, die sich in den Leitungen befinden, die zu den in der anderen Halbperiode beaufschlagten Brennern führen.
Beträgt die Umstellzeit eine halbe Stunde, so kann also in 24 Stunden die Reinigung der Düsen bei 24 Heizwänden vorgenommen werden. Bei einer Batterie von 50 Öfen ist auf diese Weise eine Reinigung in einem Zeitabstand gegeben, der wenig mehr als zwei Tage beträgt.
In den Zeichnungen stellt
F i g. 1 eine Ansicht des Kellerraumes eines Unterbrenner-Verkokungsofens dar,
F i g. 2 stellt einen senkrechten Querschnitt des Kellerraumes dar mit Blickrichtung parallel zu einer Heizwand entsprechend Schnittlinie II-II von F i g. 1,
F i g. 3 ist ein Schnitt entsprechend der Schnittlinie III-III von F i g. 2 durch eine Starkgas- und dazugehörige Druckluftverteilungsleitung,
F i g. 4 ist eine Schnittdarstellung einer zu reinigenden Düse in größerem Maßstabe,
F i g. 5 ist eine Schnittdarstellung der einer Düse gegenüberliegenden Kappe, ebenfalls in größerem Maßstabe.
In F i g. 1 ist der Kellerraum 14 eines Unterbrenner-Verkokungsofens dargestellt. Auf der Bodenplatte 20 stehen die Stützen 10, die die Betondecke 11 des Ofens tragen. Darüber ist das Ofenmauerwerk 12 aufgebaut.
Längs der Batterie verläuft die Starkgasverteilungsleitung 13, an die die einzelnen Starkgaszuleitungen (sogenannte Düsenrohre) 21 und 22 über Absperrhähne 25 und als Dreiwegehähne ausgebildete Umstellventile 27 angeschlossen sind. Durch die Rohre 21 werden die in der einen Halbperiode beaufschlagten, durch die Rohre 22 die in der anderen Halbperiode beaufschlagten Brenner einer Heizwand gespeist. Parallel dazu verläuft die Druckluftverteilungsleitung 23, an der die parallel zu den Starkgaszuleitungen 21 und 22 verlaufenden Rohre 31 und 32, die zur Zuführung der Druckluft zu den Blasrohren dienen, über die Umstellventile 28 angeschlossen sind.
In F i g. 2 sind die beiden Düsenrohre 21 und 22 erkennbar. An diese sind über die schräg aufwärts geführten Rohrverschraubungen 16, in die Dichtungsringe YI eingebaut sind, und die weiteren Rohrteile 24 die senkrechten zu den Brennern führenden Starkgasrohre 15 angeschlossen. Über die Leitung 21 werden die in der einen Halbperiode beflammten Brenner einer Heizwand, über die Leitung 22 die in der anderen Halbperiode beflammten Brenner gespeist.
Das untere Ende des Rohrteiles 24 ist durch eine abnehmbare Kappe 26 abgeschlossen. Hierdurch wird ein Sack gebildet, in dem Staubteile, die aus den Leitungen 15 herabfallen, gesammelt und nach Lösen der Kappe 26 entfernt werden können. In einer oberen Verlängerung des Rohrteiles 24 ist eine durch den Stopfen 25 verschließbare Öffnung vorgesehen, durch die auch das Innere der Rohrverschraubung 16 zugänglich ist. An das untere Ende der Teile 16 ist eine Muffe 18 angeschraubt; diese dient auch zum Einschrauben der Düse 19, die in F i g. 4 im einzelnen dargestellt ist.
Diese Düse 19 ist auswechselbar, und zwar durch die der Düse gegenüberliegende Öffnung. In diese Öffnung ist ein Muffenrohr 29 eingesetzt, das Innengewinde 30 hat. In das Muffenrohr wird eine Kappe 33 eingeschraubt, die in F i g. 5 in größerem Maßstab dargestellt ist. Den unteren Abschluß der Kappe bildet ein Vierkant 34, auf den ein Schlüssel aufgesetzt werden kann, um das Einschrauben und Herausschrauben der Kappe zu erleichtern.
In seitliche Öffnungen der Muffe 29 sind Rohrstücke 35 eingeschweißt, die in ihrer Gesamtheit die Zuführungsleitungen 31 und 32 für die Druckluft bilden. Der Innendurchmesser des Muffenrohres 29 ist so groß, daß bei abgenommener Kappe die Düse 19 hindurchgeführt werden kann. Eine ringförmige Öffnung 36 innerhalb der einzelnen Kappen, die zum Einlaß und zum Hindurchleiten der Druckluft verbleibt, wird dadurch gebildet, daß der obere und untere Teil der Kappe durch einen Kranz dünner Stege miteinander verbunden ist.
Zum Abschluß des von der Kappe gebildeten Hohlraumes 37 nach dem Inneren der Düsenrohre 21 und 22 zu dient entweder ein Teller 38, in dem durch eine zentrale Einschnürung eine düsenartige Öffnung 39 gebildet ist, durch die die Druckluft eingeblasen wird, oder eine Halteplatte 40 für ein Blasrohr 41, das in der Nähe der zu reinigenden Düse 19 mündet.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Reinigungsvorrichtung für in kalten Teilen der Gasleitungen regenerativ beheizter Unterbrenner-Verkokungsöfen eingebaute Düsen, durch die die einer einzelnen Brennstelle zugeordnete Gasmenge dosiert wird, und denen in der Düsenachse liegende, nach den Düsen hin mündende Druckluftblasrohre gegenüberliegen, die an längs der Batterie verlaufende Druckluftverteilungsleitungen über kurzzeitig zu betätigende Ventile und in der Unterkellerung verlaufende Leitungen angeschlossen sind, nach Patent 16 01284, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluftleitungen (31, 32) im Kellerraum (14) parallel zu den den einzelnen Heizzugreihen zugeordneten Starkgasverteilungsleitungen (21, 22) liegen und durch Rohrstücke (35) gebildet werden, die das Innere von Muffenrohren (29) verbinden, die in den zur Dosierung der Gasmenge dienenden Düsen (19) gegenüberliegende, durch Kappen (33) verschließbare öffnungen der Starkgasverteilungsleitungen (21, 22) eingelassen sind.
DE19742439724 1974-08-19 1974-08-19 Expired DE2439724C2 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19742439724 DE2439724C2 (de) 1974-08-19
CA232,275A CA1038324A (en) 1974-08-19 1975-07-25 Regeneratively operated underjet coke oven
US05/602,766 US4093519A (en) 1974-08-19 1975-08-07 Decarbonizing apparatus for an underjet-type of coke oven battery
GB34252/75A GB1520266A (en) 1974-08-19 1975-08-18 Coke ovens

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19742439724 DE2439724C2 (de) 1974-08-19

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2439724A1 DE2439724A1 (de) 1975-12-11
DE2439724B1 true DE2439724B1 (de) 1975-12-11
DE2439724C2 DE2439724C2 (de) 1976-07-22

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010044938A1 (de) * 2010-09-10 2012-03-15 Thyssenkrupp Uhde Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Entfernung von Kohlenstoffablagerungen aus den Ofenkammern und Strömungskanälen von "Non-Recovery" und "Heat-Recovery"-Koksöfen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010044938A1 (de) * 2010-09-10 2012-03-15 Thyssenkrupp Uhde Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Entfernung von Kohlenstoffablagerungen aus den Ofenkammern und Strömungskanälen von "Non-Recovery" und "Heat-Recovery"-Koksöfen
DE102010044938B4 (de) * 2010-09-10 2012-06-28 Thyssenkrupp Uhde Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Entfernung von Kohlenstoffablagerungen aus den Strömungskanälen von "Non-Recovery" und "Heat-Recovery"-Koksöfen

Also Published As

Publication number Publication date
GB1520266A (en) 1978-08-02
DE2439724A1 (de) 1975-12-11
CA1038324A (en) 1978-09-12
US4093519A (en) 1978-06-06

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E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
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