DE2439243A1 - Verfahren zur kontinuierlichen herstellung von rollfaehigen oberflaechenbeschichtungsmaterialien - Google Patents
Verfahren zur kontinuierlichen herstellung von rollfaehigen oberflaechenbeschichtungsmaterialienInfo
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Description
Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von
rollfähigen Oberflächenbeschlchtungsmaterialien
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von rollfähigen Oberflächenbeschichtungsmaterialien
auf der Grundlage kalthärtender Harze, insbesondere
Polyesterharzen, und Papier- oder Gewebebahnen oder Folien mit fertiger Oberfläche,
Es ist bekannt, daß ein- oder mehrschichtige Oberflächenbeachichtungsmaterialien
auf der Grundlage imprägnierter oder gestrichener Bahnen aus Papier oder Geweben unter
Energiezufuhr hergestellt werden·
Einschichtige Oberflächenbeschichtungsmaterialien werden
beispielsweise durch Imprägnieren geeigneter Papiere und
anschließendem asymmetrischen Lackauftrag hergestellt. Von Nachteil ist, daß sowohl zum Härten des Kernimprägnierharzes
als auch zum Abdunsten der Lösungsmittel und Härten des Lackes große Energiemengen, vorwiegend Wärmeenergie,
benötigt werden. Nachteilig ist ferner, daß das Abdunsten und Härten relativ viel Zeit beansprucht. Dadurch
sind relativ lange Abdunst- und Härtekanäle erforderlich. Mit den freiwerdenden Lösungsmittelmengen ist
eine starke Gefährdung der Umwelt verbunden und es ist
ein hoher technischer Aufwand notwendig, um die freiwerdenden Lösungsmittel zu vernichten oder zurückzugewinnen.
Die Schichtdicke des Lackes ist durch die Art des Auftragverfahrens, die Menge des abzudunetenden Lösungsmittels
und die Geschwindigkeit der Härtung soweit begrenzt, daß ein nachträgliches Bearbeiten der Oberfläche durch Schleifen
und Schwabbeln nicht mehr möglich ist.
Mehrschichtige Oberflächenbeschichtungsmaterialien werden
beispielsweise durch Kaschieren von Folien mit fertiger Oberfläche oder durch Ausbilden der Oberfläche aus der
flüssigen Phase zwischen Trennfolien.hergestellt. In beiden Fällen erfolgt die Härtung der eingesetzten **arze unter
Wärmezufuhr. .
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Die Härtung, auf gekrümmten Gleitbahnen oder 7/alzen, geschieht
entweder drucklos oder unter geringem, z. B. durch mitlaufende Gummibänder hervorgerufenen Drücken. Von Nachteil
ist, neben einem hohen technischen Aufwand, daß durch die unter Temperatureinfluß eintretende Verflüssigung des
Harzes an den Rändern Harz austritt, das wieder durch mitlaufende Schutzstreifen oder durch größere Überstünde der
unteren Bahn aufgefangen werden muß, um eine Verschmutzung der Gleitbahn zu verhindern. Eine eindeutige Vorausbestimmung
der Schichtdicke der oberen, die eigentliche Oberfläche bildende Harzschicht, ist dadurch nicht möglich.
Von Nachteil ist ferner ein relativ hoher Platzbedarf und Materialaufwand. Die Arbeitsgeschwindigkeit bei der-Herstellung
beträgt bei vertretbaren Anlagengrößen bis etwa 50 m Länge rd. 10 m/min.
Die Erfindung bezweckt, die bekannten Nachteile bei der Herstellung ein- und mehrschichtiger Oberflächenbeschichtungsmaterialien
auszuschalten, eine effektivere Herateilung zu ermöglichen und die Qualität der Oberflächenbeschichtungsmaterialien
zu verbessern. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu entwickeln, durch das rollfähige,
ein- oder mehrschichtige Oberflächenbeschichtungsmaterialien sowohl mit fertiger als auch mit schleif- und
schwabbelfähiger Oberfläche, kontinuierlich, kalthärtend, ohne Energiezufuhr, ohne Abdunst- und Härtezone sowie ohne
mitlaufendes Druckelement hergestellt werden können.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Härtung der Harze erst eingeleitet wird, nachdem auf das
Trägermaterial, wie Papier oder Gewebe, eine dosierte Lenge Harz aufgetragen und anschließend diese beschichtete Bahn·
allein bzw, in Verbindung mit mehreren imprägnierten BpJinen
auf eine Rolle aufgewickelt worden ist, wodurch die Schichtdicke in der Rolle eindeutig fixiert wird und durch Wegfall
des sonst bei äußerer Energiezufuhr auftretenden Viskositätsabfalles sowie durch ständige Drehbewegung bis zum Abschluß
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der Härtungsreaktion unverändert bleibt. Gleichzeitig wird
erfindungsgemäß durch Wegfall der äußeren Energiezufuhr und durch geeignete Härter- und Beschleunigerkombination
der Härtunpsverlauf verzögert und dadurch eine weitestgehende spannungsfreie Auehärtung erreicht. Zu diesem Zweck
erhalten die Papier- und Gewebebahnen je Seite, bzw. bei mehreren wechselseitig, bei Folien mit farbiger Oberfläche
rückseitig, einen Auftrag eines kalthärtenden Harzes bzw. Beschleuniger, Danach wird die Bahn unter Hinzufügung γόη
Trennfolie aufgerollt. Anstelle einer zweiten Trennfolie kann die Rückseite der Bahn bei mehrschichtigem Oberflächenbeschichtungsmaterial durch eine Spezialbehandlung,
z. B. Streichen mit Thermoplastmassen, eina sperrende Wirkung erhalten. Ferner kann anstelle einer zweiten Trennfolie eine plastische schaumstoffähnliche Folie verwendet
werden, die bei der Verarbeitung dea Oberflächenbeschichtungematerials Unebenheiten der Trägerschicht auszugleichen
vermag (Kompensationsschicht). Die genaue Einstellung der Schichtdicke erfolgt durch die Dosierung der aufgetragenen
Harzmengen. Nach dem erfindungsgeaäßen Verfahren 1st diese
Einstellung der Schichtdicke überraschender Weise erst dadurch möglich, daß infolge der angewendeten KalthSrtung «in·
gleichmäßige Auebildung der Oberfläche der Bahn erfolgt und bis zur Aushärtung keine Veränderung erfährt.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird keine Baergie für
die Härtung benötigt. Durch den gegenüber bekannten Verfahren vereinfachten technischen Prozeß wird bei vergleichbaren Arbeitsgeschwindigkeiten nur noch 1/5 des Platsea benötigt und ist die Produktionsaicherheit wesentlich höher.
Durch die Erfindung sind Arbeitsgeschwindigkeiten bis auf das Mehrfache bekannter Verfahren möglich und kann dsr Materialaufwand auf sehr als die Hälfte des Materialaufwandes
bei bekannten Verfahren gesenkt werden. Die Gefährdung der Umwelt durch Lösungsmlttelverdunstung wird entscheidend verringert, so daß auf eine Nachverbrennung oder Rückgewinnung
ggf. verzichtet werden kann. Des erfindungagemäße Verfahren
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gestattet auf gleichen technischen Anlagen nach gleichem Prinzip sowohl die Herstellung von ein- als auch mehrschichtigem
Oberflächenbeschichtungsmaterial, wobei dieses durch
Verwendung geprägter Rohpapiere und oder wie bei bekannten Verfahren durch entsprechende Trennfolien, sowohl mit glatter
Oberfläche als auch mit Struktureffekt hergestellt werden
kann. Weiterhin sind nach dem Verfahren verschiedene Glanz- und Matteffekte, verschiedene Schichtdicken, sowie
schleif- und echwabbelfähige Oberflächenbeschichtungsmaterialien
herstellbar. Da keine Energiezufuhr beim Härtungsprozeß
erfolgt, ist der weitere Vorteil vorhanden, daß die Schichten weitgehendst spannungsfrei härten. Dies ist besonders
bei Sohichtdicken erforderlich, die einem nachträglichen Schleifen und Schwabbeln unterzogen werden sollen,
da dabei infolge der mechanischen und thermischen Belastung die Gefahr der Rißbildung besteht.
Außer den beschriebenen qualitativen Vorteilen führen die beschriebenen quantitativen Verbesserungen wie Einsparung
an Anlagen, Energie und Material zu einer Kostensenkung für das Produkt um ca. 20 ... 30 %.
Nachstehend soll das Verfahren anhand einiger Ausführungsbeispiele näher beschrieben werden:
Ein 120 g/m Dekorpapier wird auf einer Seite mit 60 g/m2
ungesättigtem Polyesterharz versehen, das mit 3 % Cyclohexanonperoxid
katalysiert ist, auf der anderen Seite mit 6c g/m2 ungesättigtem Polyesterharz mit 0,5 % Kobaltbeschleuniger
versetzt ist, aufgetragen. Die so beiderseitig mit ungesättigtem Polyesterharz versehene Papierbahn wird zwischen zwei
silikonisierten Trennpäpieren aufgewickelt und in der Rolle
ca. 12 ·.· 24 h gelagert. Nach dieser Zeit wird dieses Oberflächenbeschichtungsmaterial
abgewickelt und die Trennfolie entfernt.
- 5 -509815/1 1 1 1
Ein 180 g/m2 Dekorrohpapier wird auf einer Seite mit 90 g/m
ungesättigtem Polyesterharz versehen, das mit 3 % Cyclohexanonperoxid katalysiert ist, auf der anderen Seite mit 90 g/m
ungesättigtem Polyesterharz mit 0,5 % Kobaltbeschleuniger.
Auf die beidseitig mit ungesättigtem Polyesterharz venehene Papierbahn wird auf die Oberseite ein silikonieiertea
Trennpapier, auf die Unterseite ein plastbeschichtetes Papier
mit der unbeschichteten Seite zur Papierbahn aufgelegt. Alle drei Bahnen werden zusammen aufgewickelt und in der Rolle
12 ... 24 h gelagert. Nach 24 h kann das Oberflächenbeeohichtungsmaterial abgewickelt und die Trennfolie entfernt werden.
Die plastbeschichtete Folie ist mit dem Oberflächenbeachichtungsmaterial fest verbunden.
2 2
ungesättigtes Polyesterharz, mit Härter, 90 g/m Harz mit
Beschleuniger, 90 g/m Harz mit Härter, 90 g/m Harz mit Beschleuniger aufgetragen. Anschließend werden die drei mit
Harz versehenen Bahnen zwischen zwei Trennfolien aufgewickelt und in der Rolle 12 ... 24 h gelagert. Nach 24 h kann das
mehrschichtige Oberflächenbeschichtungsmaterial abgewickelt und die Trennfolie entfernt werden.
Eine Dekorfolie UP mit fertiger Oberfläche wird auf der Rückseite mit 60 g/m ungesättigtem Polyesterharz mit 3 % Benzolperoxidpaste versehen. Ferner werden auf ein 120 g/m Rohpapier auf der der Dekorfolie UP zugekehrten Seite 80 g/m ungesättigtes Polyesterharz mit 0,5 % Dimethylanilin aufgetragen und beide Bahnen ohne Trennfolie oder zwischen einer bzw.
zwei Trennfolien aufgewickelt. Nach 12 ... 24 h kann das mehrschichtige OberflächenbeschichtungBmaterial abgewickelt und
die Trennfolie entfernt werden.
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p ' 2
Polyeeterhara, dae 1,0 % Kobaltbeschleuniger enthält, imprägniert·. Anschließend wird auf der Ober- bzw. Dekorseite des
Dekorpapier· 50 g/e ungesättigtes Polyesterharz aufgetragen,
das mit 5 % Aeroiil versehen igt und 3 % Cyolohexanonperoxid
enthält. Auf der Unterseite de« Dekorrohpapiers werden 20 g/m
ungesättigtes Polyesterharz, das mit 6 % Cyclohexanonperoxid
katalysiert ist, aufgetragen. Das mit dieser Harzmisohung versehene Dekorrohpapier wird anschließend mit der Trennfolie zusammen aufgewickelt und in der Rolle in der bereits beschriebenen Welse gehärtet.
509815/1111 COPY
Claims (8)
- •VPatentansprüchet ·j, Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung ein- öder mehrschichtiger rollfähiger Oberflächenbeeohichtungematerialien mit fertiger Oberfläche unter Terwendung von ^apier- oder Gewebebahnen bzw. folien, die ron beiden Seiten, bei mehreren Bahnen wechselseitig, einen dosierten Auftrag eines kalthärtbaren Harzes, insbesondere Polyesterharzes besitzen, nobel daa auf der einen Seite aufgetragene Harz mit Härter, das auf der anderen Seite aufgetragene mirt Beschleuniger versehen ist, sowie unter Verwendung von Trennfolien, da- durch gekennzeichnet, daß die mit Harz versehenen Papier- oder Gewebebahnen bzw. Folien mit den Trennfolien aufgerollt und in der Rolle ohne Wärmezuführung von außen bei gleichzeitiger Ausbildung der Oberfläche "gehärtet werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Bahnen bereits eine fertige Oberfläche besitzt und deren Rückseite wahlweise auch nur einen Beschleunigerauftrag erhält und die Bahnen mit oder ohne eine Trennfolie aufgerollt werden.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem auf der einen Seite aufgetragenen Harz mit Härter ein anderer Harztyp zugrunde liegt als dem auf der anderen Seite aufgetragenen Harz mit Beschleuniger.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Harzmischung und die aufzutragende Harzmenge so eingestellt sind, daß auf der Oberseite Schichtdicken größer als 300 im erzielt werden, die in Verbindung mit der Kalthärtung ein nachträgliches Schleifen und Schwabbeln der Oberfläche ermöglichen.509815/11 1 1- 2 COPY
- 5. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Papier- oder Gewebebahnen oder Bahnen mit fertiger Oberfläche eine Struktur aufweisen.
- 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennfolien eine Struktur aufweisen.
- 7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch Einsatz spezialbehandelter Papiere für die rückseitige Bahn eine der beiden Trennfolien entfallen kann.
- 8. Verfahren nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß durch Einsatz einer plastischen schaumstoffähnlichen Folie anstelle einer der beiden Trennfolien eine Kompensationsschicht entsteht, die bei der Verarbeitung des Oberflächenbeschichtungsmaterials Unebenheiten der Trägerschicht auszugleichen gestattet.509815/1111
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