DE2438942A1

DE2438942A1 - Schnelldrucker

Info

Publication number: DE2438942A1
Application number: DE2438942A
Authority: DE
Inventors: Godfrey Stephen Hall; John Harwood Leworthy
Original assignee: General Electric Co
Current assignee: General Electric Co
Priority date: 1973-08-17
Filing date: 1974-08-14
Publication date: 1975-02-27
Also published as: IT1016829B; SE7410423L; GB1478298A; AU498059B2; AU7228074A; SE396036B

Description

Patentanwälte

Dr.-Ing. Wilhelm ReicM
ipl-iiiu. Wolfgong Ruichel

B Fi'U'Vr.-ii a. M. 1

Pur Lau·/-ße 13

7988

THE GENERAL ELECTRIC COMPANY LIMITED, London, England

Schnelldrucker

Die Erfindung betrifft Druckvorrichtungen und bezieht sich insbesondere aber nicht ausschließlich auf Schnelldrucker, die z.B. als Banddrucker und Rasterdrucker bezeichnet werden.

Die Erfindung befaßt sich insbesondere mit Druckvorrichtungen der angegebenen Art, bei denen eine Anzahl von Druckelementen so angeordnet sind, daß sie wahlweise einzeln elektromagnetisch betätigt werden können, um eine Markierung auf einem Papier oder anderem Aufzeichnungsträger herzustellen. Die Vorrichtung enthält Einrichtungen, welche eine Relativbewegung zwischen dem Papier oder dem anderen Aufzeichnungsträger und den Druckelementen herbeiführt, so daß ein gedruckter Buchstabe oder ein anderes Schriftzeichen durch die aufeinanderfolgende Betätigung der Druckelemente bei der Bewegung aufgebaut werden kann.

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Ein Ausführungsbeispiel einer Druckvorrichtung dieser Art ist in der britischen Patentschrift 1 326 792 beschrieben. Bei diesem Gerät sind sieben Druckelemente quer zur Bewegungsrichtung des Papierstreifens, der bedruckt werden soll, angeordnet, so daß ein Buchstabe durch entsprechende Auswahl von Punkten in einem Feld von 5x7 Rasterelementen bei der Bewegung des Bandes gedruckt wird. Der Abdruck wird dadurch bewirkt, daß die Druckelemente unter der Einwirkung der Elektromagnete einzeln wahlweise so bewegt werden, daß ein Farbband oder Kohleband gegen den Papierstreifen gedrückt wird. Das Farbband kann weggelassen werden, wenn das Papierband druckempfindlich ist.

Die in der genannten Patentschrift angegebene Vorrichtung enthält einen Bandförderer, der das Papierband durch die Druckvorrichtung bewegt und einen Drucker, der sieben gelenkig befestigte Metallstreifen enthält, die je einen Vorsprung haben, der eines der Druckelemente bildet. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine ähnliche Druckvorrichtung zu schaffen, deren Drucker jedoch einfacher und anders ausgeführt ist.

Gemäß der Erfindung enthält die Druckvorrichtung einen als Drucker bezeichneten Bauteil, der einen Stapel von langgestreckten Metallstreifen aufweist, die so gehaltert sind, daß sie eine gleitende Längsbewegung gegeneinander ausführen können, wobei jedem Streifen ein Elektromagnet, der auf der einen Seite des Stapels liegt und ein zugehöriger Anker zugeordnet 1st. Die Anordnung ist so getroffen, daß bei einer Erregung eines der Elektromagnete beim Betrieb der Vorrichtung der zugehörige Anker angezogen wird und auf das eine Ende eines der Streifen drückt, so daß eine Längsbewegung des Streifens hervorgerufen wird und dadurch das andere Ende des Streifens eine Markierung abdruckt.

Die Elektromagnete können in zwei Gruppen angeordnet sein, die auf den beiden Seiten des Stapels liegen.

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Vorzugsweise ist um den Stapel von Streifen herum eine Schraubenfeder angeordnet, die bewirkt, daß die Streifen gegen die Anker gedrückt werden, d.h. in eine Stellung, in der sie nicht drucken.

Ein Ausführungsbeispiel des Schnelldruckers gemäß der Erfindung wird nunmehr an Hand der beiliegenden Zeichnungen beschrieben, in denen

Fig. 1 eine Seitenansicht des vollständigen Druckers zeigt,

Fig. 2 eine Draufsicht auf den vollständigen Drucker zeigt,

Fig. 3 den Drucker von unten zeigt,

Fig. 4 eine Seitenansicht des Druckers zeigt,

Fig. 5 einen Schnitt durch den Drucker nach der Linie V-V in Fig. 3 zeigt,

Fig. 6 eine Endansicht des Druckers zeigt und

Fig. 7 in größerem Maßstabe einen Teil der Fig. 3 zeigt, wobei die Anker entfernt sind.

Der hier als Ausführungsbeispiel beschriebene Rasterdrucker ist so angeordnet, daß er einen Buchstaben als Zeilenpunktraster mit 5x7 (oder 7x7) Punktrasterelementen druckt, wobei der Drucker 7 Druckelemente aufweist, die je so angeordnet sind, daß sie nacheinander die fünf (bzw. sieben) Punkte entlang einer Zeile des Buchstabens (d.h. in der Längsrichtung des Bandes) drucken, wenn das Band bewegt wird.

Aus den Figuren 1 und 2 ist ersichtlich, daß eine Spule 1 mit einem Wickel von druckempfindlichem Papierband 2, das bedruckt werden soll, in einem Gehäuse 3 angeordnet ist. Das Band 2 wird mit Hilfe eines elektrischen Schrittschalt-

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motors 4 durch den Drucker hindurch bewegt. Nach dem Verlassen der Spule 1 wird das Band 2 über eine Kurvenführung 5 bewegt und gelangt durch eine Rinne 6 in den Teil 7 zu einer Gummirolle 8, die von dem Motor 4 angetrieben wird. Das Band 2 wird gegen die Rolle 8 mit Hilfe eines federnden Streifens 9 gedrückt. Von der Rolle 8 wandert das Band 2 über eine Führung 10, die dazu dient, das Band so zu leiten, daß es sich an dem Rand 11 der Führung vorbeibewegt.

Die Teile 7 und 10 sind auf der einen Seite einer Platte angeordnet, während die Druckeinheit 13 des Druckers auf der entgegengesetzten Seite der Platte vorgesehen ist. Wie weiter unten noch ausführlicher beschrieben wird, hat die Druckeinheit 13 sieben Metallstreifen 14, die parallel zueinander in einem Stapel angeordnet sind und die die Druckelemente des Druckers bilden. Die sieben Streifen 14 ragen in eine Öffnung der Platte 12 hinein, so daß sie gegenüber dem Rand 11 der Führung 10 liegen.

Wie insbesondere aus den Figuren 3 bis 7 hervorgeht, enthält die Druckeinheit 13 einen Stapel von sieben Metallstreifen 16, die in Fig. 7 als 16A bis 16G bezeichnet sind. Die Streifen sind so gehaltert, daß sie in einem Gehäuse 17» welches aus unmagnetischem Material besteht, z.B. aus Messing oder einem Kunststoff, eine gleitende Bewegung ausführen können. Das flache Ende 18 jedes Streifens 16 (vgl. besonders Fig. 5) liegt gegenüber·dem Rand 11 (Fig. 1) und bildet eines der Druckelemente, während der Rand 11 einen geradlinigen Amboß bildet, mit dem die Enden 18 der Streifen zusammenarbeiten.

Die Längsbewegung der Streifen 16A bis 16G wird durch sieben Elektromagnete 19A bis 19G und die zugeordneten Anker 2OA bis 2OG gesteuert. (Die mit den Streifen 16A bis 16G zusammenarbeitenden Teile haben jeweils den gleichen Indexbuchstaben. )

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Die Längsachsen der Elektroraagnete 19A bis 19G liegen alle parallel zur Längsrichtung der Streifen 16A bis 16G. Die Elektromagnete 19A bis 19D sind in einem U-förmigen ferromagnetischen Metallteil 21 eingebaut, so daß sie auf der einen Seite des Stapels der Streifen 16A bis 16G in einer Linie liegen, während die Elektromagnete 19E bis 19G in ähnlicher Weise auf einem Bauteil 22 montiert sind, so daß sie auf der entgegengesetzten Seite der Streifen liegen.

Die Anker 2OE bis 20G sind so geformt, daß sie lose in Schlitze hineinpassen, die dan Schlitz 23 (der nicht benutzt wird) in dem Bauteil 22 entsprechen, und sie wer- . den mit Hilfe einer Platte 24 gehaltert, die über die Enden der Anker greift und an dem Bauteil 22 befestigt ist. Diese Art der Befestigung der Anker gibt ihnen Freiheit für eine begrenzte Drehbewegung in der Ebene der Fig. 6. Eine Bewegung der Anker 2OA bis 2OG in Richtung von den Elektromagneten 19A bis 19G weg, kann mit Hilfe einer Anschlagschiene oder Platte (nicht dargestellt) begrenzt werden, welche sich über sämtliche Anker erstreckt.

Wie aus Fig. 6 hervorgeht, enthält jeder der Anker 20 vorzugsweise einen Weicheisenteil 25 und einen Teil 26 aus rostfreiem Stahl, der einen Stift 27 am freien Ende des Ankers bildet.

Jeder Streifen 16A bis 16G hat einen Hebelabschnitt (z.B. die Abschnitte 28B und 28C in Fig. 5 und 7) und einen nach oben ragenden Abschnitt (z.B. 29B oder 29C), der so angeordnet ist, daß er von dem Stift 27 der Anker 2OA bis 2OG berührt wird und mit ihm in Eingriff kommt. Durch diese Anordnung ist sichergestellt, daß bei der Erregung eines der Elektromagnete 19A bis 19G die Anziehung des zugehörigen Ankers 20 lediglich eine Längsbewegung des zugehörigen Streifens 16 bewirkt.

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Eine Schraubenfeder 30 wird in zusammengedrückter Lage zwischen einem Ansatz 31 innerhalb des Gehäuses 17 und einem Ansatz 32 an jedem Streifen 16 gehalten. Die Feder drückt alle Streifen 16 von dem Papierband 2 (Fig. 1), das bedruckt werden soll, weg, bis jeweils einer der Elektromagnete 19 erregt wird. Während die Anker 20 normalerweise von den Elektromagneten 19 entfernt gehalten werden, ist das Ausmaß dieser Bewegung durch einen Anschlagstift oder eine Anschlagplatte begrenzt.

Die Führung 10, welche die Kante oder den Rand 11 aufweist, kann ggf. nachgiebig montiert sein, so daß sie einen Teil der Energie des Schlages aufnimmt, der gegen den Rand 11 geführt wird, wenn einer der Streifen 16 eine Bewegung ausführt, um einen Abdruck der Marke auf dem Papierband 2 zu erzeugen.

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Claims

Patentansprüche

Schnelldrucker, bei dem eine Anzahl von Druckelementen so angeordnet ist, daß sie wahlweise einzeln elektromagnetisch betätigbar sind, um dadurch eine Marke auf einem Papier oder anderem Aufzeichnungsträger zu drucken, bei dem ferner Einrichtungen vorgesehen sind, die eine Relativbewegung des Papiers oder anderen Aufzeichnungsträgers gegenüber den Druckelementen bewirken, so daß ein gedruckter Buchstabe oder ein Symbol durch die aufeinanderfolgende Betätigung der Druckelemente bei der Bewegung aufgebaut werden kann,

dadurch gekennzeichnet, daß die Druckvorrichtung einen Druckerbauteil aufweist, der einen Stapel von langgestreckten Metallstreifen (14, 16) enthält, die so montiert sind, daß sie eine Gleitbewegung relativ zueinander in Längsrichtung ausführen können, daß jedem Streifen ein Elektromagnet (19), der auf der einen Seite des Stapels liegt,und ein Anker (20) zugeordnet ist, und daß die Anordnung so getroffen ist, daß bei einer Erregung eines der Elektromagnete (19A bis 19G) beim Betrieb der Vorrichtung der zugehörige Anker (2OA bis 20G) angezogen wird und auf das Ende nur eines der Streifen drückt und eine Längsbewegung des Streifens hervorruft, derart, daß das andere Ende des Streifens eine Markierung druckt.
2. Schnelldrucker nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachsen der Elektromagnete (20) parallel zur Längsrichtung der Streifen (14, 16) angeordnet sind.
3. Schnelldrucker nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektromagnete in zwei Gruppen angeordnet sind, die zu beiden Seiten des Stapels liegen.

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4. Schnelldrucker nach Anspruch J5_t
dadurch gekennzeichnet, daß die Elektromagnete jeder Gruppe auf einem U-förmigen Bauteil (21) aus ferromagnetischem Material montiert sind, so daß sie zwischen den beiden äußeren Schenkeln des Bauteils liegen und daß die Anker den Elektromagneten so zugeordnet sind, daß jeder Anker in seiner Drehbewegung durch einen der äußeren Schenkel begrenzt ist, wenn er durch Erregung des zugehörigen Elektromagneten bewegt wird.
5. Schnelldrucker nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, daß um den Stapel der Streifen herum eine Schraubenfeder (30) angeordnet ist, welche die Streifen gegen die Anker, d.h. in eine nicht druckende Lage, drückt.
6. Schnelldrucker nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, daß ein Amboß (11) vorgesehen ist, mit dem die Streifen (14, 16) beim Abdruck der Markierungen zusammen arbeiten und daß dieser Amboß nachgiebig gelagert ist.

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