DE2438285B2 - Vorrichtung zur Herstellung von durchgehenden ebenen Blöcken mit rechteckigem Querschnitt aus geschäumtem Polyurethan - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von durchgehenden ebenen Blöcken mit rechteckigem Querschnitt aus geschäumtem Polyurethan

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DE2438285B2
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Herstellung von durchgehenden ebenen Blöcken mit rechteckigem Querschnitt aus geschäumtem Polyurethan entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Seit langem sucht man in der Industrie des geschäumten Polyurethans nach Lösungen des wesentlichen Problems, das in Gestalt der Bildung einer oberen gewölbten Oberfläche, d. h. einer kuppclförmigen Oberseite auftritt, wenn der zusammenhängende Block erhalten wird. Diese Oberfläche in Kuppelform entsteht durch den »Kranzeffekt«, der hauptsächlich auf die Reibung zwischen dem sich ausdehnenden Schaum und den Seitenwänden der Form und außerdem auf die im Zuge der Ausdehnung des Schaums ablaufende exotherme Reaktion zurückzuführen ist, bei der sich in der mittleren Zone mehr Wärme entwickelt, so daß hier die Ausdehnung stärker ist. Definitiv ist das bei der Herstellung von durchgehenden Schaumpolyurethanblöcken herrschende Grundproblem die Bildung der genannten Kuppel, d. h. das Auftreten einer stärkeren Ausdehnung in der mittleren Zone als in den Seitenbereichen des Blockes.
Ein anderer Nachteil, der nach dem gegenwärtigen Stand der Technik zu verzeichnen ist, beruht auf der Entstehung von harten Oberflächen mit Unregelmäßigkeiten.
Der durch den »Kranzeffekt« verursachte Fehler führt zu einem Materialverlust, zu einem besonderen Zeitaufwand durch die entsprechend erforderliche Nachbearbeitung und natürlich auch zu einem wirtschaftlichen Nachteil, so daß sich praktisch alle Untersuchungen damit befaßt haben, ein Verfahren bzw. System zu finden, womit dieser Nachteil überwunden werden kann, und es sind zahlreiche Versuche zur Lösung dieses Problems unternommen worden, jedoch gelang es bisher noch nicht, die unerwünschte Ausbildung der Mittenaufwölbung völlig zu beseitigen, so daß bisher noch kein zusammenhängender Block mit völlig rechteckigem Querschnitt herstellbar ist.
Andererseits weisen die bisher üblichen Systeme noch ein weiteres wesentliches Problem auf, das darin besteht, daß man beim Erfordernis der Verstellung der Bandbreite, d. h. wenn man Blöcke größerer oder geringerer Breite zu erhalten wünscht, was man durch Änderung des Abstandes erreicht, der die Seiten der Form und der verschiedenen vorhandenen Zubehörteile trennt, auch die Breite der Druckvorrichtungen ändern muß, die bei jedem System verwendet werden, was zur gleichen Zeit durchgeführt wird, womit sich ein Zeitraum ergibt, währenddessen man die Expansion des Schaums nicht regulieren kann, so daß ein Zeit- und Materialverlust sowie ein Verlust an Horizontalität der Oberfläche des Blockes auftreten.
Die bereits entwickelten Systeme sind zahlreich, wie z. B. ein System, das ein durchgehendes Regulierelement verwendet, oder jenes, das Paare von Rollen oder Walzen usw. benutzt, wodurch sich Verbesserungen der Bildung von Blöcken ergeben, man jedoch noch nicht zum Erzielen von völlig ebenen Blöcken mit zur Unterseite paralleler Oberfläche und vollkommener Qualität gelangt.
Diese Anordnungen weisen nicht die Elastizität und gleichzeitig die erforderliche Steifheit bei den Regulierelementen der Ausdehnung des Schaumes auf und sind noch mit dem Nachteil behaftet, daß diese Elemente gegenseitig abhängig sind, h. h. daß sie alle zur gleichen Zeit als Einheit betätigt werden müssen.
So ist eine Vorrichtung der eingangs genannten An bekannt (DE-OS 2 123 216), bei der die Schaumstoffoberfläche durch eine schwimmende Auflage abgedeckt wird, die eine Folie, ein Flüssigkeitsfilm, eine zähe, gelf.rtige Schicht, ein Inertgas oder Vakuum sein kann. Im Falle der Folie soll diese vorzugsweise so beschaffen sein, daß die während der Schaumbildung entstehenden Gase durch die hierzu durchlässige oder poröse Folie hindurch abziehen können Die Regulieieltmente üben keinen einstellbaren Druck auf den Schaam aus, sondern bestehen aus einer höhen- und längsverstellbaren Querwalze und einem Lattenrost oder aus einem umlaufenden endlosen, ohne Druck auf dem Schaumstoff aufliegenden Band. Eine besondere Verbindung der die schwimmende Auflage bildenden Folie mit dem Schaumstoffkörper ist nicht vorgesehen.
Andererseits ist eine Vorrichtung bekannt (US-PS 3 553300), die ohne Abdeckmaterialbahn arbeitet und als Druckregulierelemente zwei nacheinander einwirkende, endlose Förderbänder aufweist, deren Umlauftrommelverbindungsstangen schwenkbar mit daran angreifenden Kolbenstangen verbunden sind, wobei die Förderbänder nur in den mittleren zwei Dritteln auf die Schaumstoffoberfläche einwirken und keine in Querrichtung starre Elemente sind. Statt dessen kann auch eine einzige starre Platte, die von Federn oder durch Kolben-Zylindereinheiten an den Schaumstoff angedrückt wird, in den mittleren zwei Dritteln der Schaumstoffbreite einwirken.
Schließlich ist eine Vorrichtung bekannt (DE-OS 1 729 077), bei der die Aufschäumung in einer tunnelartigen Form erfolgt, die der Schaumblock erst nach der Verfestigung verläßt, wobei die Tunnelformdecke unter Federeinwirkung höhenverstellbar, jedoch nicht schwenkbar ist und ein den Boden und die Seitenflächen bildender Hüllstreifen sowie ein oberer Hüllstreifen verwendet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß damit unter Vermeidung des Kranzeffekts Blöcke mit vollkommen ebener und zur Unterseite paralleler sowie besser als bisher permeabler, von harten Stellen und Rissen freier Oberfläche und gleichmäßigerer Dichte als bisher erhältlich sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Regulierelemente voneinander unabhängige, auf einigen Rahmen schwenkende Elemente sind, daß die Mittel zum Einstellen der Lage der Regulierelemente außerdem der Einstellung deren Druckes bezüglich der Aufschäumungsoberfläche dienen, wobei der Abstand zwischen der Schwenkachse und der Aufschäumungsoberfläche konstant ist, wenn die Regulierelemente im Kontakt mit dieser Oberfläche sind, und daß außerdem Heizmittel zum Verbinden der Abdeckmaterialbahn mit dem Schaum und danach (stromab) eine Durchbohrungseinrichtung mit Elementen zum Durchbohren der Abdeckmaterialbahn sowie Mittel zum Verbinden derselben mit der Auskleidung vorgesehen sind.
Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Vorrichtung bietet folgende Vorteile:
! Vor allem ist keine Nachbearbeitung wegen des »Kranzeffekts« erforderlich, da dessen Entstehen verhindert wird.
2. Die Regulierelemente sind von diskontinuierlicher Form und untereinander unabhängig, so
daß sich die Möglichkeit ergibt, deren Druckwirkungschrittweise im Maße, wie sich die Plastizität oder Viskosität des Polymeren während dessen Entstehung erhöht, zu regulieren.
3. Die Vorrichtung bietet die Möglichkeit der Druckanwendung über die gesamte Breite der aufschäumenden Flüssigkeit mit Variation der Breite nach Beginn der Aufschäumung.
4. Die Unabhängigkeit der Regulierelemente ermöglicht die Behandlung der aufschäumenden Oberfläche in jedem Augenblick in Abhängigkeit vom Zustand und von den Merkmalen, die sie aufweist.
5. Aus dem gleichen Grund ergibt sich in jedem Augenblick eine große Zugänglichkeit zu den Abdeckelementen, so daß man die Oberfläche des Schaumes in jeder Expansionszone direkt beobachten kann.
6. Man erreicht eine vollkommene Parallelität zwischen den Blockoberflächen, da die Regulierelemente stets parallel zum Boden schwenken, wobei sie ihre Steifheit an den Enden bewahren, wenn sie sich gleichzeitig und im gleichen Sinne zu bewegen haben.
7. Mit der Anordnung der (zylindrischen oder gleitstückartigen) Regulierelemente vermeidet man den »Kranzeffekt« durch Vermeiden der Bildung von tieferliegenden Seitenrändern, da die mittlere Zone, wo sich eine Kuppel zu bilden trachtet, unter Druckeinwirkung kommt, so daß die Randvertiefungen aufgefüllt und ausgeglichen werden und sich gleichzeitig homogene Dichtewerte ergeben.
8. Es wird nur ein Abdeckelemente verwendet, das vom üblichen Typ, und zwar nicht porös ist, mit dem sich geringe Kosten ergeben und vermieden wird, daß die Aufschäumungsgase vorzeitig nach außen dringen, so daß kein übermäßiger Verbrauch an diesen Gasen auftritt und so die Arbeiter gegen die Gase geschützt werden, indem zu einem nicht notwendigen Zeitpunkt keine Gase austreten.
9. Man kann bei der Vorrichtung die Breite des Blockes jederzeit ohne Notwendigkeit der Unterbrechung des Verfahrens ändern.
1(>. Die Vorrichtung ermöglicht stets die vollkommene Synchronisierung und gegenseitige Haftung zwischen dem Schaum und dem Trennmaterial, wodurch eine Blasenbildung und gleichzeitig andere Oberflächenfehler des Schaums vermieden werden.
Diese vorstehend aufgeführten Vorteile ergeben sich auf Grund des Prinzips der Vorrichtung, bei der in der gesamten Aufschäumungszone einige untereinander unabhängige Druekelemente quer zum Block angeordnet sind, die schwebend und mit Drehmöglichkeit um ihre Achse unter Vermeidung von Reibungen gehalten sind und eine absolute Quersteifigkeit bezüglich des Blockes und Längselastizität aufweisen. Diese Regulierelementc der Schaumexpansion können zylindrische Rollen oder Walzen oder Druckgleitplatten sein, wobei die ersteren durch Paare von Rollen oder Walzen abgestützt sein können.
Diese Druekelemente, die der Regulierung der Ausdehnung des Schaums dienen, können um einen festen Punkt eines Rahmens schwenkbar angeordnet sein, der eine geeignete Neigung zur Oberfläche des Schaums aufweist, womit verschiedene Betätigungswinkel der Regulierwalzen und gleichzeitig ein schrittweise Regulierung des Drucks entsprechend der Schaumbildung einstellbar sind. Gleichfalls können sie statt dessen auch vertikal über dem Schaum schwebend angeordnet sein, in welchem Fall der von jeden-Element ausgeübte Druck durch Gegengewichte ein stellbar ist.
Wie schon angedeutet, bringt man zwischen der Schaum und die Druckregulierelemente ein einzige; ίο Trenn- oder Abdeckmaterial ein, das die folgender Funktionen hat:
a) Es wird damit die Oxydation der Oberfläche de Schaumes verhindert.
b) Man vermeidet damit, daß der Schaum im pastösen Zustand die Regulierwalzen oder -platten verunreinigt und entsprechende nachteilige FoI gen auftreten.
c) Man nutzt auf diese Weise die Aufschäumungs gase maximal aus, da vermieden wird, daß sii vorzeitig austreten und sich ein unnötig hohe Verbrauch an Ausgangsmaterial ergibt, so daß somit auch merkliche Einsparungen erzielt werden.
Dieses Abdeckmaterial soll nicht porös sein, und man kann z. B. ein Papier üblicher Art oder ein ähnli ches Material verwenden, das verhindert, daß di< Aufschäumungsgase nach außen dringen, so daß diesi maximal ausgenutzt werden. Gleichfalls kann man unter der Bedingung der Nichtporosität ein Material von transparenter Art verwenden, durch das hindurch man jederzeit die Oberfläche des Schaumes beobach ten kann.
Nach der Wachstums- oder Expansionszone laß man Druck und Wärme auf das Abdeckmaterial ein
3) wirken, um dessen Festhaften am Schaum zu unter stützen, wodurch man die Bildung von Blasen vermei det und eine synchronisierte Mitführung beide erreicht, zu welchem Zweck schwebend angebrachte wärmeabgebende Platten vorgesehen sind.
Damit die bei der Aufschäumung erzeugten Gas blasen an geeigneter Stelle nach Abschluß der Auf schäumung herausgelassen werden können, sieht mar ein System zur Perforation des genannten Abdeckma terials, wie z. B. Nadeln oder andere Durchstechelc mente vor.
Das Trennmaterial und der Schaum müssen eine völlig synchronisierte Bewegung ausführen, damit du Erzeugung von Rissen oder Spalten und Deformatio nen vermieden werden. Dies erreicht man mit her
r,ci kömmlichen mechanischen Mitteln, die Regulierpro bleme und die Installation von aufwendigen Anlagei erfordern, und andererseits kann man eine Anord nung vorsehen, die von Anfang an die Seiten des Ab deckmaterials an der Auskleidung der Formseiten wände festhaften läßt und grundsätzlich eine Wärme abgabeeinrichtung aufweist, die die Haftung de Abdeckmaterials am Schaum in gewünschtem Maßi unter Regulierung deren Höhen- und Seitenlage be züglich des Schaumblocks sowie unter Wärmeabgabe
Mi regulierung an der richtigen Stelle in Abhängigkei vom Schaumtyp ermöglicht.
Mit der Anordnung der unabhängigen Regulierele mente, z. B. Walzen, die untereinander durch einei geeigneten Abstand getrennt sind, erreicht man, dal
b5 während der Expansion des Schaums der Druck der selben und ihre Quersteifheit den Schaum zwingen sich seitlich zu verteilen, wodurch die Bildung eine Kuppel, d. h. das Auftreten des Kranzeffekts verhin
dert wird und man einen Block mit glatter und ebener Oberfläche bei völlig rechteckigem Querschnitt erhält.
Es sei nochmals zusammengefaßt, welche Merkmale für das neue System wesentlich sind:
a) Anordnung von Druckregulierelementen, wie es zylindrische Walzen oder Gleitstücke sind, die schwebend und kippbar und voneinander unabhängig angebracht sind, die den angemessenen Druck schrittweise auf den in Bildung befindlichen Schaum je nachdem ausüben, wie sich dessen Plastizität oder Viskosität erhöht, womit man in jedem Augenblick und Zustand in angemessener Weise auf den Schaum über die gesamte Breite des Blocks einwirkt, so daß das Auftreten des »Kranzeffekts« mittels Verteilens des Materials vom mittleren Bereich der Kuppel zu den Seiten vermieden wird.
b) Man verwendet ein Abdeck- oder Trennmaterial zwischen diesen Regulierelementen, z. B. Walzen und dem Schaum, um die Oxydation der Außenseite des Schaums zu vermeiden, so daß der Schaum die Walzen nicht schädigt und die Aufschäum ungsgase maximal ausgenutzt werden sowie nicht unter vorzeitigem Austritt die Arbeiter belästigen.
c) Es ist eine Einrichtung zum Durchbohren des Abdeckmatcrials zwecks Austritts der erzeugten Gase nach Beendigung des Aufschäum Vorganges vorgesehen, nachdem sie maximal ausgenutzt sind.
d) Ferner ist eine Anzahl von Einrichtungen vorgesehen, um das Trenn- oder Abdeckmaterial zu erwärmen, damit es am Schaum festhaftet, um dies schließlich wieder abzulösen, um ein vollkommeneres Fertigprodukt zu erhalten und schließlich, um die Öffnung in der Breite der gesamten Einheit ohne Notwendigkeit der Unterbrechung des Verfahrens erhalten zu können.
Die Erfindung wird an Hand der in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht der gesamten Vorrichtung mit dem eingefügten System von Druckregulierelementen und den weiteren Elementen,
Fig. 2 eine Aufsicht entsprechend Fig. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt nach I-I in Fig. 2, der den Block während der Bildung und die Art der Betätigung des Druckelementes zeigt,
Fig. 4 einen Querschnitt nach 1I-II in Fig. 1, der die Endform des völlig rechteckigen Blocks erkennen läßt,
Fig. 5 eine Seitenansicht der Vorrichtung, bei der eine Platte als Durchbohrungseinrichtung verwendet wird,
Fig. 6 die gleiche Seitenansicht wie Fig. 5 mit einem Endlosförderband als Durchbohrungseinrichtung,
Fig. 7 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach einer anderen Ausführungsart,
Fig. 8 eine Aufsicht entsprechend der Vorrichtung nach Fig. 7,
Fig. 9 eine Aufsicht, in der die Vergrößerung der Breite mit an einer Seite bewegten Regulierwalzen veranschaulicht ist,
Fig. K) eine Aufsicht nach Vergrößerung der Breite, wobei die grundsätzlich vorhandenen Regulierwalzcn feststehend sind und zusätzlich Hilfswalzen der vollständigen Erfassung der vergrößerten Breite dienen,
Fig. 11 eine Perspektivansicht der schwebenden Druckplatten,
Fig. 12 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach einer anderen Ausführungsart, nach der Gruppen von Regulierwalzen verschiedener Breiten verwendet werden,
Fig. 13 die Aufsicht entsprechend Fig. 12,
in Fig. 14 eine Queransicht zur Veranschaulichung des Regulierwalzengruppensystems nach Fig. 12,
Fig. 15 eine Fig. 12 analoge Seitenansicht der Ausführungsart, bei der die Regulierwalzen durch Reguliergleitstücke ersetzt sind,
Fig. 16 eine Aufsicht entsprechend Fig. 15,
Fig. 17 eine Queransicht zu Fig. 15,
Fig. 18 eine Seitenansicht der Vorrichtung mit einer anderen Ausführungsart des Systems mit wippenden Gleitstücken, und
2« Fig. 19 die Aufsicht zu Fig. 18.
Das vorgeschlagene System geht von einer ersten Phase der Charge der aufschäumenden Flüssigkeit mittels des Chargierreglers 1 aus, von dem die Charge auf den beweglichen Boden 2 fällt, der die erfaßt und mitnimmt, wobei die Ausdehnung der Charge in der Zone 6 beginnt.
Zwischen dem Boden 2, den Seitenwänden 3 und dem Schaum 5 ordnet man die Auskleidung 4 an, die sich zur gleichen Zeit wie der genannte Boden 2 der
jo Form bewegt, der den Schaum 5 mitnimmt und vermeidet, daß dieser direkt an der Form anklebt und diese beeinträchtigt, wobei gleichzeitig in möglichst weitern Umfang die sonst entstehende Reibung vermieden wird.
In der Expansionszone 6 sieht das System die Anordnung von Rollen oder Walzen 7 oder aber Gleitstücken 8 vor, die bezüglich des Blockes aus Schaum S quer angeordnet sind, Orte um ihre Achse beschreiben sowie schwimmend oder schwebend mittels der Rahmen 10 befestigt sind, wobei sie die Möglichkeit des Kippens um die Punkte 11 aufweisen, wo sie mit dem Traggerüst 9 verbunden sind, das seinerseits in seiner Längslage bezüglich des Schaumblockes 5 einstellbar ist, wie die Pfeile andeuten, so daß man die Stellung der Walzen 7 (oder Gleitstücke 8) je nach den Notwendigkeiten des zu erzeugenden Schaumtyps einstellen kann.
Mit diesen Walzen 7 oder Gleitstücken 8 und ihren Zubehörteilen ergeben sich eine Längsflexibilität bc-
züglich des Scha'umblocks 5, da sie schwebend angebracht sind, und gleichzeitig eine Quersteifigkeit, mit der man vermeidet, daß der in Ausdehnung befindliche Schaum im mittleren Teil weiter als an den Seitenteilen ansteigt.
Die Walzen 7 oder Gleitstücke 8 ermöglichen also die Vermeidung des Auftretens des »Kranzeffekts«, indem man, wie durch die Fig. 3 veranschaulicht wird, an der Oberseite des Schaums 5 bei dessen Bildung eine Materialverteilung von der mittleren Zone 35 zu
bo den Seitenrändern 36 einrichtet, so daß eine ebnende Wirkung auftritt und eine völlig horizontale Oberfläche 30 (Fig. 1, Fig. 4) erzielt wird.
Erfindungsgemäß sind verschiedene Ausführungsarten dieses Grundsystems möglich, wie sie im folgen-
b5 den erläutert werden.
Die Walzen 7 oder Gleitstücke 8 können beispielsweise das Merkmal aufweisen, teleskopisch ausgebildet zu sein, d. h. daß man zu jeder Zeit ihre Längsab-
messungen passend zur Breite des Schaumblockes 5 einstellen kann, und unter Berücksichtigung der gegenseitigen Unabhängigkeit zwischen den Walzen oder Gleitstücken erkennt man ohne weiteres, daß man in dem Augenblick, wo ein Block größerer Breite erzeugt werden soll, während des Vorrückens des Abdeckmaterials 24 die Walzen 7 oder Gleitstücke 8 weiter öffnen und damit sogleich einen Block 5 mit den gewünschten Merkmalen und Maßen ohne Materialverlust erzeugen kann.
Eine andere Ausführungsart sieht vor, daß die zylindrischen Walzen 7 oder die Gleitstücke 8 mittels der Rahmen 10 an den Schwenkpunkten 11 am Trägergerüst 9 schwebend angebracht sind und dieses hierbei derart geneigt angeordnet ist, wie die Fig. 7 und 18 zeigen, daß die zwischen dem Trägergerüst 9 und dem Rahmen 10 gebildeten Winkel 18 dem Wachsen der Ausdehnung des Schaums 5 folgend abnehmen, so daß man dementsprechend einen höheren Druck in der höhergelegenen Zone erhält und so den ausgeübten Druck in jedem Augenblick und Zustand des Wachstums des Schaums 5 reguliert.
Bei dieser vorstehend erläuterten Ausführungsart ist vorgesehen, daß die zylindrischen Walzen 7 oder die Gleitstücke 8 von beiden Seiten ausgehend abwechselnd so angeordnet sind, daß die nicht die gesamte Breite des Blocks überstreichen, wie den Fig. 8, 9,10 und 19 entnehmbar ist. Diese Anordnung erfolgt mit dem Zweck, daß beim Ändern des Abstandes der Seitenwände 3 sich von den Walzen oder Gltitstükken, wie man in Fig. 9 sieht, nur diejenigen auf der einen Seite verschieben, wobei die anderen feststehend bleiben, womit erreicht wird, daß sich die Breite des Schaumblockes 5 ohne Unterbrechung des Verfahrens und schrittweise verändern läßt.
Die Änderung der Breite läßt sich jedoch auch entsprechend der Ausführungsart gemäß Fig. 10 vornehmen, wonach einige Sekundärwalzen oder -gleitstücke 19, die zwischen den Hauptwalzen 7 oder Hauptgleitstücken 8 eingefügt sind, derart zusätzlich zur Wirkung kommen, daß beim Ändern der Breite des Schaumblockes die ursprünglich vorgesehenen Walzen 7 oder Gleitstücke 8 fest in ihrer Lage bleiben und die Sekundärwalzen oder -gleitstücke 19 dann abgesenkt werden, um die volle Breite des Blockes zu ergänzen.
Es soll nun eine weitere Ausführungsart des Systems erläutert werden, bei der die Walzen 7 oder Gleitstücke 8 wiederum eine gegenseitige Unabhängigkeit aufweisen, jedoch in Gruppen 23 zusammengefaßt sind, wie die Fig. 13 und 16 zeigen, wobei jede Gruppe 23 gleiche Anzahlen von Walzen 7 oder Gleitstücken 8 verschiedener Längen umfaßt, so daß mit diesem System ermöglicht ist, zu jeder Zeit mit einem Druckelement angemessener und gewünschter Breite einzuwirken.
Diese Walzen 7 oder Gleitstücke 8 jeder Gruppe 23 bleiben schwebend mittels des Chassis 12, das von starren oder steifen Stangen 13 gehalten wird, die ihrerseits mit Kabeln oder Drahtseilen 14 verbunden sind, die über die Blockrollen 15 laufend an den Gegengewichten 16 enden. Die gesamte Einheit weist die nötige Anzahl Kabel-Führungselemente 17 für die einzelnen Druckregulierelemente auf.
Mit dieser Anordnung senkt man, wenn sich der Schaum 5 in der Zone 6 zu bilden und zu wachsen beginnt, die Walzen 7 oder Gleitstücke 8 der gewünschten Breite, und zwar jeweils eine Walze bzw. ein Gleitstück jeder Gruppe 23 ab und reguliert den durch diese ausgeübten Druck mittels der Gegengewichte 16. Wenn man nun die Breite ändert, geht man allmählich im Maß der Entwicklung des Schaumes 5 > zu den entsprechenden Walzen 7 oder Gleitstücken 8 geeigneter Breite über, die jeweils an Stelle der vorher einwirkenden abgesenkt werden.
Da die Walzen 7 oder Gleitstücke 8 nicht ganz bis zu den Seitenwänden 3 reichen können, existiert ein
ίο kleiner Längsrand am gebildeten Block 5, an dem zunächst keine Horizontalität vorliegt, weshalb bei diesem System die Anordnung von Hilfswalzen 20 vorgeschlagen wird, die an den Seiten des Blocks 5 den erforderlichen Druck zur Korrektur dieses Fehlers ausüben (Fig. 1, 2, 5-8, 12, 13).
Um zu vermeiden, daß sich der Schaum 5 oxydiert und die Walzen 7 oder Gleitstücke 8 schädigt, hält man zweckmäßig die Aufschäumungsgase weitestmöglich zurück und fügt hierzu zwischen den genannten Druckelementen und dem Schaum 5 das Trennoder Abdeckmaterial 24 ein. Dieses Material 24 darf nicht porös sein, damit es imstande ist, wie schon erwähnt, die Aufschäumungsgase zurückzuhalten, und man kann ein opakes oder transparentes Material verwenden, in welch letzterem Fall das System es ermöglicht, die Oberfläche des Schaumes 5 visuell zu beobachten und schnell etwa auftretende Fehler zu entdecken.
Das Abdeckmaterial 24 muß eine mit der des
j(i Schaumes S synchronisierte Bewegung ausführen, damit Reibungs- und Spannungserscheinungen vermieden werden, die Spalte oder Risse an der Oberfläche des Schaumes 5 verursachen könnten, zu welchem Zweck das System in einer Ausführungsart eine Ein-
Ji richtung 37 zum Verbinden des genannten Materials 24 mit der Auskleidung 4 der Seitenwände 3 mittels des Klebstoffs 26 (Fig. 4) aufweist. Gleichfalls ist die Anbringung der Wärmeabgabeeinrichtung 32 vorgesehen, welche in stärkerem oder geringerem Grade
4n die Verbindung des Materials 24 mit der Oberfläche des Schaumes 5 bewirkt, womit die völlige Synchronisierung der Bewegung beider erreicht wird. Die Wärmeabgabeeinrichtung 32 weist im übrigen die Möglichkeit auf, in der Höhen- und Längslage bezüglich des Blockes 5 einstellbar zu sein, wie durch die Pfeile in Fig. 1 angedeutet ist, und ist auch in ihrer Intensität einstellbar, so daß demgemäß das Abdeckmaterial 24 mehr oder weniger am Schaum 5 haftet.
Ebenso wird vorgesehen, daß nach Erreichen der
so größten Höhe der Zone 6 und bereits in der horizontalen Zone 30 die Druckplatten 22 angeordnet sind, mit denen sich die gegenseitige Haftung zwischen dem Schaum 5 und dem Material 24 unterstützen läßt und sich dieses gleichzeitig frei ausdehnen kann. Diese Platten 22 sind teleskopisch, wie Fig. 11 zeigt, damit auch ihr Wirkungsbereich entsprechend variiert werden kann. Auch lassen sich diese Platten 22 mittels der Wärmeabgabeeinrichtung 32 erwärmen, so daß über die Platten die Wärme an das Material 24 abge-
b0 geben wird, um dessen Verbindung mit dem Schaum zu unterstützen.
Da das Abdeckmaterial 24 nicht porös ist, werden die Aufschäumungsgase solange zurückgehalten und maximal ausgenutzt; um sie jedoch am Ende freizu-
b5 lassen, wenn sie im System nicht mehr erforderlich sind, ist schließlich eine Durchbohrungs- oder Perforationseinrichtung für dieses Material 24 vorgesehen, so daß die Gase schließlich nach außen entweichen
können.
Die vorstehend angedeutete Durchbohrung ergibt sich durch Anbringen einer Einrichtung, die mit zum Durchbohren des Materials 24 geeigneten Organen, wie z. B. Nadeln oder anderen geeigneten Elementen *> 31, versehen ist.
Diese Durchbohrungselemente 31 werden mittels des Halteorgans 28 befestigt, das unter Verbindung mit der Schwenkachse 29 die Möglichkeit aufweist, eine gewisse Elastizität der Bewegung zu besitzen und ι ο so einen konstanten Druck je nach dem Eigengewicht der Einheit auszuüben, womit ohne weiteres die Oberfläche des Schaums 5 durch das Trennmaterial 24 hindurch erreicht wird.
Die Durchbohrungseinrichtung kann von verschiedener Ausführungsart sein, z. B. die Form der Walze 27, der Platte 33 oder des Endlosförderbandes 34 aufweisen.
Im Fall der Platte 33 (Fig. 5) sieht man, da diese von sich aus keinen großen Druck ausübt, die Verbindung mit der Walze 21 zwecks Erzielung des ausreichenden Drucks vor.
Wenn der Schaum 5 im flüssigen Zustand aus dem Chargierregler 1 auszutreten beginnt, nimmt der bewegliche Boden 2 diesen mittels der Auskleidung 4 r> mit, die diesen Boden 2 und die Seitenwände 3 bedeckt. Unverzüglich beginnt der Schaum 5 im Kontakt mit der Luft sich in der Zone 6 auszudehnen, wobei er in der mittleren Zone zu einer stärkeren Expansion als an den Seiten neigt, was auf den genannten J< > »Kranzeffekt« zurückzuführen ist, dem durch die Quersteifheit der Walzen 7 oder Gleitstücke 8 entgegengewirkt wird, die das Schaummaterial zu den Seiten verteilen und die Ränder 36 einebnen, wie Fig. 3 zeigt.
Zur gleichen Zeit wie der Schaum 5 sich in der Zone 6 auszudehnen beginnt, gibt die Zuführeinrichtung 25 das Deckmaterial 24 ab, das beim Weitcrlauf des Schaums unter den Walzen 7 oder Gleitstücken 8 hindurch sich zwischen diese und den Schaum legt und, unterstützt von der Einrichtung 37 und der Wärmeabgabeeinrichtung 32, durch die der Schaum 5 mit dem Abdeckmaterial 24 in stärkerem oder geringerem Grad in Abhängigkeit von der Einstellung der Lage über dem Schaum verbunden wird, synchron vorrückt.
Wenn man zu irgendeinem Zeitpunkt einen Block 5 größerer Breite zu erhalten wünscht, erhöht man den Abstand der Seitenwände 3, womit die Form ihre Abmessungen ändert, führt gleichzeitig das Abdeckmaterial 24 in größerer Breite zu, und während dieses an den Walzen 7 oder Gleitstücken 8 entlanglauft, öffnen diese sich allmählich dank ihrer teleskopischen Bauart und ihrer gegenseitigen Unabhängigkeit im Fall der ersten Ausführungsart, oder es werden diejenigen auf der einen Seite nach außen verschoben, oder es werden die Walzen bzw. Gleitstücke entsprechend passender Breite jeder Gruppe 23 abgesenkt.
Die unter den einzelnen Walzen 7 oder Gleitstükken 8 bestehende Unabhängigkeit des vorgeschlagenen Systems ist der Hauptvorteil desselben, da man die Ausdehnung des Schaums 5 lokal individuell reguliercn und den Schaum zu jeder Zeit und in jedem Abschnitt der Entwicklung in seinem Zustand angemessener Form und je nach den Besonderheiten des Schaums 5 behandeln kann.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Vorrichtung zur Herstellung von durchgehenden ebenen Blöcken mit rechteckigem Quer- j schnitt ausgeschäumtem Polyurethan, in der man eine aufschäumbare Flüssigkeit auf einen beweglichen Boden gießt, über dem einzelne Seitenwände angeordnet sind, wobei zwischen dem Boden sowie den Seitenwänden und dem Schaum eine Aus- \o kleidung vorgesehen ist, eine Einrichtung zum Zuführen einer nichtporösen Abdeckmaterialbahn in Gestalt einer vierten Wand der Auskleidung vorgesehen ist und in der Zone des Beginns der Aufschäumung einige in Querrichtung starre Elemente zum Regulieren der Expansion des Schaumes, die quer zum beweglichen Bo^en dergestalt angeordnet sind, daß alle Punkte der Aufschäumungtioberfläche wenigstens der Wirkung eines der Regulierelemente aussetzbar sind, sowie Mittel zum Einstellen der Lage dieser Regulierelemente bezüglich der Aufschaumungsoberfläche vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Regulierelemente voneinander unabhängige, auf einigen Rahmen (10) schwenkende Elemente (7; 8) sind, daß die Mittel zum Einstellen der Lage der Regulierelemente außerdem der Einstellung deren Druckes bezüglich der Aufschäumungsoberfläche dienen, wobei der Abstand zwischen der Schwenkachse und der Aufschäu- jo mungsoberfläche konstant ist, wenn die Regulierelemente (7; 8) im Kontakt mit dieser Oberfläche sind, und daß außerdem Heizmittel (32) zum Verbindender Abdeckmaterialbahn (24) mit dem Schaum (5) und danach (stromab) eine Durch- j<> bohrungseinrichtung mit Elementen (31) zum Durchbohren der Abdeckmaterialbahn (24) sowie Mittel zum Verbinden derselben mit der Auskleidung (4) vorgesehen sind.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- w kennzeichnet, daß die Mittel zum Einstellen der Lage und des Druckes der Regulierelemente (7;
    8) bezüglich der Aufschäumungsoberfläche aus einem beweglichen Trägergerüst (9) bestehen, mit dem die Rahmen (10) schwenkbar verbunden und um das sie verstellbar sind, wobei an den Rahmen (10) Gewichte anhängbar sind.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Einstellen der Lage und des Druckes der Regulierelemente (7; 8) bezüglich der Aufschäumungsoberfläche aus einem Trägergerüst bestehen, mit dem einige Führungselemente (17) für einige Kabel (14) verbunden sind, die ihrerseits mit stangenförmigen Rahmen (13) verbunden und über einige am Trägergerüst befestigte Blockrollen (15) zum Anbringen einstellbarer Gegengewichte (16) laufen.
    4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Regulierelemente (7; 8) abwechselnd so angeordnet sind, daß keines von ihnen über die gesamte Breite des Schaumes (5) reicht (Fig. 8 bis 10, 19).
    5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Regulierelemente (7; 8) in gleichen Gruppen (23) angeordnet sind, deren &5 jede derart aus einer Anzahl von Regulierelementen (7; 8) verschiedener Länge besteht, daß beim Verstellen der Seitenwand (3) die bis dahin betätigten Regulierelemente (7; 8) einziehbar und durch andere mit angemessener Länge ersetzbar sind.
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
    3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes schwenkbare Regulierelement (7; 8) im Kontakt mit der Schaumoberfläche über die gesamte Breite des Schaumes (5) reicht (Fig. 2).
    7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
    4, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich sekundäre schwenkbare Regulierelemente (19) vorgesehen sind, die nach Außenverschiebung der einen Seitenwand (3) die Überbreite des Schaumes (5) überdecken.
    8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende der Aufschäumungszone einige Hilfswalzen oder-gleitstücke (20) geringer Größe schwenkbar angeordnet sind, die sich neben den Seitenwänden (3) der Form zwecks Glättens der Eckenbereiche des Schaumblocks (5) befinden.
    9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbaren Regulierelemente (7) Zylinderform aufweisen.
    10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbaren Regulierelemente (8) die Form eines Gleitstücks mit einer glatten und ebenen Frontseite zum Kontakt mit der Oberfläche des Schaumes (5) aufweisen.
    11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizmittel aus einer in ihrer Länge und Lage bezüglich der Oberfläche des Schaumes (5) sowie in ihrer Intensität einstellbaren Wärmeabgabeeinrichtung (32) bestehen.
    12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbohrungseinrichtung aus einer schwenkbaren Platte (33) mit den Durchbohrungselementen (31) besteht.
    13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbohrungseinrichtung aus einer Walze (27) mit den Durchbohrungselementen (31) besteht, die frei drehbar mit einem schwenkbaren Halteorgan (28) verbunden ist.
    14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbohrungseinrichtung aus einem Endlosförderband (34) mit den Durchbohrungselementen (31) besteht.
    15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß unter den Heizmitteln (32) einige Gleitdruckplatten (22) angeordnet sind, die die Oberfläche des Schaumes (5) bedecken und an dieser anliegen sowie ein- und ausziehbar sind.
    16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Abdeckmaterialbahn (24) mit der Auskleidung (4) mittels Klebstoffs (26) erfolgt.
    17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckmaterialbahn (24) transparent ist.
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CA1043967A (fr) 1978-12-12
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