DE2438048B2 - Verfahren zur herstellung von loetbaren anschlusschichten fuer elektrische widerstaende - Google Patents
Verfahren zur herstellung von loetbaren anschlusschichten fuer elektrische widerstaendeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von lötbaren Anschlußschichten aus Glas, in denen
feindispers ein Edelmetall bzw. Edelmetalloxid eingebettet ist, an jedem Ende einer metallkeramischen
Widerstandsschicht, die auf einen keramischen Träger von elektrischen Widerständen aufgebracht sind.
Keramische Widerstände bestehen im allgemeinen aus einem Keramikkörper als Substrat und darauf einer
glasigen Widerstandsschicht, in der feindispers leitende Teilchen eingebettet sind. Die Herstellung derartiger
Widerstände geschieht dadurch, daß man auf den Keramikkörper ein Gemisch von Glasfritte und
leitenden Teilchen aufbringt und das Ganze brennt, bis die Glasfritte eingeschmolzen ist Widerstände mit
Edelmetallen oder Edelmetalloxiden in der glasigen Schicht werden in oxidierender Atmosphäre gebrannt;
solche mit hochtemperaturbeständigen oder hochwarmfesten Metallen, Metallboriden und -nitriden
werden in nichtoxidierender Atmosphäre gebrannt.
Aus der DT-OS 16 65 740 sind elektrische Widerstände
bekannt, bei denen auf einem keramischen Grundkörper eine lötfähige glasige Zwischenschicht mit ο
einer Erweichungstemperatur zwischen 500 und 5600C enthaltend Silbermetall vorliegt. An diese Zwischenschicht
läßt sich dann leicht das nagelkopfartige Ansatzstück der Stromzuleitung mit Hilfe des Lötkegels
fixieren. Die Herstellung dieser silberhaltigen glasigen Zwischenschicht geschieht in der Weise, daß zwei
Teilschichten gebildet werden, in denen das Silber in einer unterschiedlichen Menge vorliegt, und zwar liegt
am Keramikkörper die Teilschicht mit weniger Silber (65 bis 74 Gew.-°/o) und am Kontakt die Teilschicht mit
mehr Silber (70 bis 84 Gew.-%) vor. Für diese Zwischenschichten wird ein sogenanntes »Einbrennsilber«
angewandt. Die Zwischenschichten werden auf den sonst fertigen Widerstand aufgebracht.
Diese silberhaltige Glasschicht ist für erfindungsgemäße Widerstände, bei denen die Anschlußschichten auf
dem Träger aufgebracht werden und die die Widerstandsschicht teilweise überlappt, nicht geeignet, da
Hi«p ^Iberschicht die VerfahrensbedingunRen beim
herstellen der Widerstandsschicht nicht erträgt und
Jana die Haftung der Widerstandsschicht darauf wie
auch die Lötbarkeit nicht zufriedenstellend sind.
Aufgabe der Erfindung ist, em Verfahren der eingangs
«,«»nannten Art so zu verbessern, daß unter Beibehaltung
Ksreictender Haftung an der Widerstandsschicht und Einwandfreier Lötbarkeit der geschaffenen Anschluß-Schicht
diese die Verfahrensschritte zur Herstellung der meiallkeramischen Widerstandsschicht ohne Schädigung
verträgt Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt dadurch daß erfindungsgemäß an den fur die Anschlußschichten
vorgesehenen Bereichen auf dem Träger ein Gemisch aus Glasfritte und Rutheniumoxid, Iridiumoxid
und/oder Rhodiumoxid aufgebracht und in reduzierender oder Stickstoffatmosphäre gebrannt wird und
anschließend in bekannter Weise die Widerstandsschicht aufgetragen wird.
Bevorzugt wendet man ein 70 bis 99 Gew.-o/o
Metalloxide enthaltendes Gemisch an. Das Brennen geschieht zumeist bei zumindest 9000C, vorzugsweise
zwischen 1000 und 1150° C.
Die Erfindung wird an der Zeichnung erläutert. Diese
zeigt einen Querschnitt durch einen Widerstand mit Anschluß. Der Widerstand 10 ist aufgebaut aus einem
Substrat 12 eines elektrisch isolierenden Materials wie eines Keramikkörpers. Darauf befindet sich die
Anschlußschicht 14 und die Widerstandsschicht 16 im Kontakt mit der Anschlußschicht 14. Bei der Widerstandsschicht
handelt es sich um eine glasige Schicht mit eingebetteten feindispersen leitenden Teilchen nach
üblicher Ausführungsform.
Die Anschlußschicht besteht aus Glas, in dem in
feindisperser Verteilung Ruthenium, Iridium und/oder Rhodium eingebettet ist. Die Glasfritte kann beliebige
Schmelztemperatur aufweisen, jedoch muß diese unterhalb der des Metalls liegen. Man verwendet
vorzugsweise Borosilicatglasfritten, wie Borosilicatc mit
Blei, Wismut, Cadmium, Barium, Calcium oder andere Erdalkalien.
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Gemisch einer Glasfritte und einem Pulver von einem oder mehreren Oxiden von Ruthenium, Iridium und
Rhodium. Der Oxidgehalt des Gemisches hängt ab von dem angestrebten Volumenanteil Metall innerhalb der
Anschlußschicht. In folgender Tabelle ist der Oxidgehalt (Gew.-%) zusammengestellt, wie man ihn für 60 bzw. 92
Vol.-% Metall in der Anschlußschicht benötigt.
60 Vol.-°/o
92 Vol.-%
Rutheniumoxid
Iridiumoxid
Rhodiumoxid
86 Gew.-%
91 Gew.-%
79 Gew.-°/o
91 Gew.-%
79 Gew.-°/o
98 Gtw.-% 98,8 Gew.-% 96,7 Gew.-°/o
Glasfritte und Metalloxidpulver werden innig gemischt, zum Beispiel durch Mahlen in einem Mahlhilfsmittel
wie Dimethylglykolmonobutylätheracetat, gegebenenfalls zusammen mit Toluol. Die Viskosität des
Gemisches wird entsprechend eingestellt.
Auf beliebige Weise wird dann das Gemisch auf das Substrat aufgetragen, zum Beispiel durch Aufbürsten,
Tauchen, Spritzen oder Siebdruck. Der Überzug wird dann getrocknet, vorzugsweise in etwa 10 min bei
15O0C, dann wird die Temperatur erhöht, und zwar auf zumindest etwa 4000C, um das Mahlhilfsmittel vollständig
zu entfernen; schließlich wird gebrannt bis zum Einschmelzen der Glasfritte im allgemeinen in einer
Atmosphäre, in der sich das Metalloxid zum Metall reduzieren läßt (oder in Stickstoff), so daß das Metall
sintern kann. Nach Aufbringen der Anschlußschicht wird dann in bekannter Weise die eigentliche Widerstandsschicht
aufgetragen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung von lötbaren Anschlußschichten aus Glas, in denen feindispers ein
Edelmetall bzw. Edelmetalloxid eingebettet ist, an jedem Ende einer metallkeramischen Widerstandsschicht,
die auf einen keramischen Träger aufgebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß an den für die Anschlußschichten vorgesehenen
Bereichen auf dem Träger ein Gemisch aus Glasfritte und Rutheniumoxid, Iridiumoxid und/oder
Rhodiumoxid aufgebracht und in reduzierender oder Stickstoff-Atmosphäre gebrannt wird und anschließend
in bekannter Weise die Widerstandsschicht aufgetragen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein 79 bis 99 Gew.-°/o Metalloxid
enthaltendes Gemisch verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das aufgetragene Gemisch bei
zumindest 900°C, vorzugsweise zwischen 1000 und H50°C gebrannt wird.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US38873473 | 1973-08-16 | ||
US38873473 US3914514A (en) | 1973-08-16 | 1973-08-16 | Termination for resistor and method of making the same |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2438048A1 DE2438048A1 (de) | 1975-02-27 |
DE2438048B2 true DE2438048B2 (de) | 1977-06-16 |
DE2438048C3 DE2438048C3 (de) | 1978-02-09 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CA993969A (en) | 1976-07-27 |
JPS5639001B2 (de) | 1981-09-10 |
AU6876374A (en) | 1975-11-13 |
IT1014174B (it) | 1977-04-20 |
US3914514A (en) | 1975-10-21 |
GB1465931A (en) | 1977-03-02 |
DE2438048A1 (de) | 1975-02-27 |
DK436774A (de) | 1975-04-28 |
FR2246037A1 (de) | 1975-04-25 |
DK139826B (da) | 1979-04-23 |
FR2246037B1 (de) | 1978-10-27 |
DK139826C (de) | 1979-10-01 |
GB1460320A (en) | 1977-01-06 |
JPS5053896A (de) | 1975-05-13 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |