DE2437984B2 - Verfahren zur kontrastverbesserung eines optischen mikroskopes - Google Patents

Verfahren zur kontrastverbesserung eines optischen mikroskopes

Info

Publication number
DE2437984B2
DE2437984B2 DE19742437984 DE2437984A DE2437984B2 DE 2437984 B2 DE2437984 B2 DE 2437984B2 DE 19742437984 DE19742437984 DE 19742437984 DE 2437984 A DE2437984 A DE 2437984A DE 2437984 B2 DE2437984 B2 DE 2437984B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
light
image
microscope
images
contrast
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19742437984
Other languages
English (en)
Other versions
DE2437984A1 (de
Inventor
Klaus Dr. 6300 Gießen; Dietrich Toni 6330 Wetzlar; Braun Peter 6301 Krofdorf-Gleiberg Kramer
Original Assignee
Wilhelm Will Kg, Optisches Werk, 6331 Nauborn
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wilhelm Will Kg, Optisches Werk, 6331 Nauborn filed Critical Wilhelm Will Kg, Optisches Werk, 6331 Nauborn
Priority to DE19742437984 priority Critical patent/DE2437984B2/de
Priority to AT581675A priority patent/AT356934B/de
Priority to DD187694A priority patent/DD119319A5/xx
Priority to FR7524484A priority patent/FR2281565A1/fr
Priority to JP50096295A priority patent/JPS5141537A/ja
Priority to SU752167176A priority patent/SU648142A3/ru
Priority to CH1032375A priority patent/CH600359A5/xx
Priority to US05/603,238 priority patent/US4115802A/en
Publication of DE2437984A1 publication Critical patent/DE2437984A1/de
Publication of DE2437984B2 publication Critical patent/DE2437984B2/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B21/00Microscopes
    • G02B21/18Arrangements with more than one light path, e.g. for comparing two specimens
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/30Transforming light or analogous information into electric information
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N7/00Television systems
    • H04N7/18Closed-circuit television [CCTV] systems, i.e. systems in which the video signal is not broadcast

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Microscoopes, Condenser (AREA)
  • Investigating, Analyzing Materials By Fluorescence Or Luminescence (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Kontrastverbesserung eines optischen Mikroskopes.
Es ist bekannt, daß die Erkennbarkeit von Details in Objekten im wesentlichen vom Auflösungsvermögen des verwendeten Mikroskops abhängt. Bei Verwendung normalen Lichtes liegt das Auflösungsvermögen etwa bei 280 nm, bei Verwendung von ultraviolettem Licht etwa bei 140nm, d.h. Details mit kleineren Abmessungen sind mit Hilfe eines optischen Mikroskops nicht mehr erkennbar.
Die Erkennbarkeit von Details ist darüber hinaus vom erzielbaren Kontrast, besonders bei Amplitudenobjekten abhängig. Der Kontrast läßt sich verbessern, wenn man Dunkelfeld-, Phasenkontrast-, Interferenzkontrast-, Polarisations- oder Fluoreszenzmikroskopie betreibt. Bei biologischen Objekten zieht man Färbemethoden vor. Das Anfärben ist zeitraubend und ruft in vielen Fällen eine Schädigung oder sogar Tötung des Objektes hervor.
Verwendet man Elektronenmikroskope, so kann man das Auflösungsvermögen wesentlich steigern. Es läßt sich jedoch mit derartigen Mikroskopen einerseits kein Kontrast am lebenden Objekt erzielen, und zum anderen halten die lebenden biologischen Objekte den Elektronenbeschuß im Vakuum nicht aus
Darüber hinaus ist die Herstellung von Präparaten für ein Elektronenmikroskop sehr aufwendig. Die Präparatdicken sollen 100 nm nicht überschreiten, weshalb sehr
feine Schnitte angelegt werden müssen. Elektronenmikroskopisches Arbeiten setzt damit umfangreiche, langwierige und teure Präparationsmethoden voraus, wie Fixierung, Einbettung des Objektes, Herstellung von Ultramikrotomschnitten und Konstrastierung des Präparates.
Will man mikroskopisch den Feinbau einer Zelle und deren Organellen beobachten, also Plasmamembranen, endoplasmatisches Reticulum und Ribosomen, Dictyosomen und Golgi-Apparat, Cytosomen, Mitochondrien, Piastiden, Centriolen und Nudeolus, dann reicht die Vergrößerung eines optisch arbeitenden Mikroskopes nicht aus, andererseits wurden aber die Organellen bei rein optischer Betrachtung am Leben bleiben. Verwendet man ein Elektronenmikroskop, dann kann man derartige Organellen und damit den Feinbau vieler Zelltypen erkennen. Die Organellen sterben aber mit der Zelle ab. Damit sind bei Verwendung eines Elektronenmikroskopes grundsätzlich nur Aussagen über Statik, nicht aber über die Genese und Dynamik einer Zelle möglich.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren anzugeben, bei dem die Objekte am Leben bleiben und trotzdem in ausreichendem Kontrast beobachtbar sind.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß vom Objekt zwei reelle Bilder erzeugt werden, die sich durch unterschiedliche Lichteigenschaften, wie Amplitude, Frequenz, Polarisation, Phase, Zeitdauer, voneinander unterscheiden, daß diese Bilder elektronisch abgetastet und verstärkt werden und daß die Differenz der Bildsignale wieder zu einem sichtbaren Bild zusammengesetzt wird.
Bei Anwendung dieses Verfahrens kommen die zu beobachtenden Objekte nicht mit Elektronenstrahlen in Berührung, d. h. sie bleiben am Leben, da vom Objekt rein optisch Bilder erzeugt werden. Durch die elektronische Beeinflussung der optisch erzeugten Bilder wird jedoch erreicht, daß Bilder des Objektes mit guter Kontrastierung erhalten werden.
Grundsätzlich kann das Objekt mit Durchlicht oder Auflicht beaufschlagt werden und insbesondere auch mit sichtbarem Licht.
Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, ultraviolettes Licht geeigneter Wellenlänge zu verwenden. Da das ultraviolette Licht eine kürzere Wellenlänge aufweist als das sichtbare Licht, wird von vornherein das Auflösungsvermögen größer. Das ultraviolette Licht bringt aber darüber hinaus weitere wesentliche Vorteile.
Erstens liegen die substanzspezifischen Teile der Absorptionsspektren mit hoher Extinktion im UV-Gebiet und nicht im sichtbaren Bereich, wo nur die wenig substanzspezifischen langwelligen Ausläufer geringer Extinktion zu finden sind. Damit werden Bilder lebender Zellen mit UV-Licht im Durchlichtverfahren wesentlich kontrastreicher als solche mit sichtbarem Licht, außerdem sind sie bei geeigneter Vorfilterung des durchstrahlenden Lichtes substanzspezifisch für die verschiedenen Zellinhaltsstoffe.
Zweitens kann die Fluoreszenz der meisten lumineszenzfähigen Zellinhaltsstoffe nur durch ultraviolettes Licht angeregt werden. Auch dadurch ergeben sich weitere Differenzierungsmöglichkeiten zur bildlichen Trennung der verschiedenen Zellinhaltsstoffe und damit Möglichkeiten zur Gewinnung neuer Erkenntnisse über Genese und Dynamik, Biochemie und Energetik der Zelle sowie die Aufgliederung des Stoffwechsels auf verschiedene Reaktionsräume und den Stofftransport durch Zellgrenzflächen.
Bei Verwendung von ultraviolettem Licht besteht jedoch die Gefahr, daß chemische Bindungen, insbesondere energiearme Bindungen, aufbrechen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird die Intensität des Beleuchtungslichtes durch Reduzierung bei gleichzeitiger Regelung der elektronischen Bildverstärkung bei helladaptiertem Betrachterauge an der Grenze des Bildrauschens gehalten und anschließend
ίο die Wellenlänge des Beleuchtungslichtes bis zur Erreichung des größten Kontrastes der zu betrachtenden Objektelemente geeignet geändert, d. h. das Verhältnis der Ausgangssignalintensität zur Intensität des verwendeten Beleuchtungslichtes und die Intensität des anregenden Lichtes werden optimal gehalten, vorzugsweise an der Grenze des Quantenrauschens. Hält man diese Bedingung ein, kamm man intensitätsarmes Beleuchtungslicht im besonderen UV-Licht verwenden, um das Objekt abzubilden. Ein Aufbrechen chemischer Bindungen in starkem Umfang ist damit bei Verwendung von UV-Licht nicht mehr zu befürchten. Unter Ausgangssignalintensität ist die Lichtintensität auf der ersten lichtempfindlichen Schicht des elektronischen Teiles zu verstehen, das ist die Schicht, auf die die Lichtstrahlen zwecks Umwandlung in elektronische Signale treffen. Diese Schicht kann die Empfangsschicht im Bildverstärker sein oder, wenn der Bildverstärker in der Fernsehbildaufnahmeröhre enthalten ist, die Aufnahmeschicht der Fernsehbildaufnahmeröhre.
Bei der bisherigen Mikroskopie ist das Einhalten der genannten Bedingung nicht üblich, weil das Gebiet des Quantenrauschens etwa durch Dunkeladaption des Beobachterauges nicht erreicht wird.
Beim Mikroskopieren wird gewöhnlich weder das Quantenrauschen als solches noch seine Bedeutung für die untere Grenze der Beleuchtungsintensität erkannt.
Man kommt erfahrungsgemäß erst dann in die Nähe des Sichtbarwerdens des Bildrauschens, wenn das Auge des Betrachters dunkeladaptiert werden muß. Dies gilt, sofern im optischen Strahlengang kein zusätzliches bildverstärkendes Element, wie zum Beispiel ein Bildverstärker, vorhanden ist.
Bei den üblichen mikroskopischen Verfahren wird ohne Bildverstärker bei helladaptiertem Betrachterauge gearbeitet, so daß die zwecks Vermeidung von zu
starkem Bildrauschen erforderliche untere Grenze der Beleuchtungsintensität um mehrere Größenordnungen überschritten wird.
Damit wird aber die für Vitalbeobachtungen angestrebte Reduzierung der Zellschädigung durch Strahlung nicht erreicht. Da einer Optimierung des Verhältnisses mikroskopischer Informationsgewinn zu Zellschädigung insbesondere bei der UV-Mikroskopie dringend erforderlich ist, wird dies im erfindungsgemäßen Verfahren durch Verwendung von Bildverstärkern ermöglicht.
Mit kleiner werdender Wellenlänge tritt darüber hinaus eine steil ansteigende kontrastmindernde Streuung des Lichtes auf, die sich bei Verwendung von ultraviolettem Licht üblicherweise bemerkbar macht.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird dieser Effekt durch die ohnehin angewandte Differenzbildmethode von vornherein unterdrückt.
Die reellen Bilder des Objektes können nach der Hellfeld-, Dunkelfeld-, Phasenköntrast-, Interferenzkontrast- oder Fluoreszenzmethode erzeugt werden.
Für die Abtastung der vom optisch arbeitenden Mikroskopteil erzeugten reellen Bilder dienen Fernseh-
aufnahmeröhren, ζ. B. Vidikons, auf deren lichtempfindlichen Schichten die reellen Mikroskopbilder in schwarz/weiß oder auch in Farbe erzeugt werden.
Das Differenzbild wird vorteilhaft auf dem Bildschirm eines Fernsehmonitors dargestellt Hierdurch wird eine Verbesserung etwa der diagnostischen Sicherheit im zytologischen Labor durch ermüdungsfreies Arbeiten
erzielt
Außerdem ist durch die Einstellbarkeit von Kontrast und Helligkeit des Fernsehmonitors eine zusätzliche Verbesserung der Auswertbarkeit des Mikroskopbildes möglich, so daß man zu einer Steigerung des Informationsgewinnes kommt.
Die beschriebene Einrichtung läßt sich mit Vorteil auch zur Densitometrie verwenden, d. h. also auch zum Nachweis und zur quantitativen Messung geringster Substanzmengen.
Nutzt man die Fluoreszenzabklingzeiten der Zellinhaltsstoffe aus, wird vorteilhaft das anregende Licht zeitlich moduliert und das Fluoreszenzlicht unter gleichzeitiger Phasenverschiebung demoduliert.
Als anregendes Licht kann UV-Licht verwendet werden.
Das beschriebene Verfahren eignet sich mit Vorteil zur datenmäßigen Erfassung der Bilder oder Teilen hiervon und zur Speicherung dieser Daten, wobei auch die Zeitraffertechnik angewendet werden kann, etwa zur Untersuchung der Zelldynamik.
Das beschriebene Verfahren eignet sich besonders für die zytologische Krebs-Frühdiagnose bei regelmäßiger Untersuchung breiter Bevölkerungsgruppen, insbesondere in Verbindung mit der genannten elektronischen Speicherung und Datenverarbeitung der mikroskopischen Ergebnisse.
In der Zeichnung ist ein Gerät in verschiedenen Varianten zur Durchführung des Verfahrens dargestellt. Es zeigen
F i g. 1 den optischen Geräteteil, teilweise im Schnitt; F i g. 2 ein Blockschaltbild des elektronischen Teiles in einem ersten Ausführungsbeispiel; F i g. 3 ein geändertes Schaltbild; Fig.4 ein geändertes Ausführungsbeispiel für den optischen Geräteteil.
Gemäß F i g. 1 wird das Objekt 1 entweder mit Hilfe einer Lichtquelle 2 im Durchlicht beleuchtet oder wahlweise mit Hilfe einer Lichtquelle 3 im Auflicht. Das Abbildungsobjektiv 4 ist mit Hilfe einer Schwalbenschwanzführung 5 in das Gerät eingesetzt, so daß es ausgewechselt werden kann. Dem Objektiv 4 ist ein teildurchlässiger Spiegel 6 nachgeschaltet. Spiegel 7 und 8 lenken die vom teildurchlässigen Spiegel durchgelassenen Lichtstrahlen in ein Projeküv 9, das ein reelles Bild des Objektes auf der iichtempfindlichen Schicht einer Fernsehaufnahmeröhre 11 erzeugt (Fig.2). Die am Spiegel 6 reflektierten Strahlen werden mit Hilfe eines Spiegels 12 und eines Projektivs 13 auf die lichtempfindliche Schicht 14 einer Fernsehaufnahmeröhre 15 gelenkt und erzeugen dort ein reelles Bild des Objektes. In die Teilstrahlengänge sind die die Lichteigenschaften ändernden Elemente 16 und eingesetzt, beispielsweise unterschiedliche Farbfilter bei Verwendung natürlichen Lichtes oder Polarisatoren bei polarisiertem Fluoreszenzlicht oder eine Demodulationseinrichtung, wie eine Pockelszelle zur Ausnützung eventuell unterschiedlicher Fluöreszenzabklingzeiten bei Bestrahlung mit ultraviolettem Licht. Im letzteren Fall wird man das verwendete ultraviolette Licht zeitabhängig modulieren. Die genannten Elemente sind vorteilhaft auf einem Schieber od. dgl. angeordnet, um wahlweise in das Mikroskop eingeführt zu werden.
Gemäß F i g. 2 wirkt auf die Fernsehaufnahmeröhren 11 und 15 ein Ablenksystem 31, so daß die auf den lichtempfindlichen Schichten erzeugten Bilder synchron punkt- und zeilenmäßig richtig abgetastet werden. Die von der Fernsehaufnahmeröhre 11 kommenden Signale werden in einen Verstärker 32 eingegeben, der Bildausgangssignale an einen Logarithmierer 33 gibt. ο Der Logarithmierer 33 gibt seine Signale in eine differenzbildende Einrichtung 34.
Die von der Fernsehaufnahmeröhre 15 kommenden Signale werden einem Verstärker 35 zugeführt, der seine Signale an einen Logarithmierer 36 gibt, dessen Signale ebenfalls der Differenzbildungseinrichtung 34 zugeführt werden. Ein Synchrongenerator 37 steuert den Gleichlauf der Signale. Da die Lichteigenschaften für jeden Bildpunkt auf den lichtempfindlichen Schichten 10 und 14 der Fernsehaufnahmeröhren unterschiedlieh sein können, gelangen in die Einrichtung 34 zur Differenzbildung Signale unterschiedlicher Intensität, so daß sich Signaldifferenzen für jeden abgetasteten Punkt bilden lassen.
Die Bildausgangssignale werden in einen Fernsehmonitor 38 eingegeben, so daß auf dessen Bildschirm ein kontrastreiches Differenzbild der auf den lichtempfindlichen Schichten 10 und 14 erzeugten Bilder erscheint. Damit die das Differenzbild erzeugenden Signale mit den Abtastsignalen in den Fernsehaufnahmeröhren gleichlaufen, wirkt der Synchrongenerator 37 auf eine entsprechende dem Fernsehmonitor zugeordnete Additionsstufe 39.
Fig.3 zeigt die Ausbildung als Densitometer. Auf den lichtempfindlichen Schichten 50 und 51 der Fernsehaufnahmeröhren 52 und 53 werden Meßbilder des Objektes erzeugt und wie in den vorhergehenden Beispielen abgetastet. Die die Einrichtung 34 zur Differenzbildung verlassenden Signale werden einerseits wiederum zur Einrichtung 39 gegeben und von hier in den Fernsehmonitor 38, andererseits in ein Tor 54, das gleichzeitig von einem Fenstergenerator 55 gesteuert wird. Die vom Tor gelieferten Signale können zum Beispiel in einer elektrischen Datenverarbeitungseinrichtung registriert und gespeichert werden oder aber auch in eine Schreibeinrichtung od. dgl. eingegeben werden, welche sie ausdruckt.
Die Fernsehaufnahmeröhren sind fest mit dem optischen Geräteteil verbunden, um Relativverschiebungen der Bilder auf den lichtempfindlichen Schichten bei einer Erschütterung des Gerätes zu vermeiden.
Bei Verwendung von UV-Licht wird man die Linsen der F i g. 1 aus Quarz ausbilden. Es ist aber auch möglich, gemäß F i g. 4 eine Spiegeloptik zu verwenden. Das UV-Licht wird mit Hilfe eines Spiegels 20 einem aus den Spiegeln 21 und 22 bestehenden Kondensor zugeführt, mit dessen Hilfe das Objekt 1 ausgeleuchtet wird. Das Objektiv besteht ebenfalls aus Spiegeln 23 und 24. Das Objektiv erzeugt in der Ebene 25 ein Zwischenbild. Dem Objektiv 23 und 24 kann der bildaufteilende Spiegel 26 der Fig. 1 folgen. Im vorliegenden Fall soll jedoch nur ein Bild des Objektes erzeugt werden. Das in der Zwischenbildebene erzeugte reelle Bild wird mit Hilfe eines aus den Spiegeln 26 und 27 bestehenden Projektivs in die Zwischenbildebene 28 abgebildet, in der die lichtempfindliche Schicht einer Fernsehaufnahmeröhre angeordnet ist.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Kontrastverbesserung eines optischen Mikroskopes, dadurch gekennzeichnet, daß vom Objekt (1) zwei reelle Bilder erzeugt werden, die sich durch unterschiedliche Lichteigenschaften, wie Amplitude, Frequenz, Polarisation, Phase, Zeitdauer, voneinander unterscheiden, daß diese Bilder elektronisch abgetastet (11,15) und verstärkt (32, 35) werden und daß die Differenz der Bildsignale wieder zu einem sichtbaren Bild (38) zusammengesetzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die lichtoptische Abbildung des Objektes ultraviolettes Licht verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Intensität des Beleuchtungslichtes durch Reduzierung bei gleichzeitiger Regelung der elektronischen Bildverstärkung bei helladaptiertem Betrachterauge an der Grenze des Bildrauschens gehalten wird und anschließend die Wellenlänge des Beleuchtungslichtes bis zur Erreichung des größten Kontrastes der zu betrachtenden Objektelemente geeignet geändert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die reellen Bilder des Objektes nach der Hellfeld-, Dunkelfeld-, Phasenkontrast-, Interferenzkontrast- oder Fluoreszenzmethode erzeugt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtoptisch erzeugten Bilder auf die lichtempfindlichen Schichten zweier Fernsehaufnahmeröhren, z. B. Vidikons, projiziert werden.
6. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung der Einrichtung zur Densitometrie.
7. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Anwendung der Fluoreszenzmethode das anregende Licht zeitlich moduliert wird und das entstehende Fluoreszenzlicht unter gleichzeitiger Phasenverschiebung demcduliert wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß als anregendes Licht UV-Licht verwendet wird.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Differenzbild oder Teile davon datenmäßig erfaßt und gegebenenfalls gespeichert werden.
10. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Speicherung von einzelnen Bildern oder Bildteilen und deren Wiedergabe im Zeitrafferverfahren.
ί 1. Mikroskop zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei reellen Bilder des Objektivs (1) über einen teildurchlässigen Spiegel (6) getrennt werden, daß in wenigstens einem der beiden getrennten Strahlengänge ein Element (16, 17) angeordnet ist, welches die Lichteigenschaften, wie Amplitude, Frequenz, Polarisation, Phase oder Zeitdauer des Lichtes ändert, daß zwei Fernsehaufnahmeröhren (11,15) so angeordnet sind, daß die beiden Bilder auf ihre lichtempfindliche Schicht (10,14) fokussiert werden, daß zwei Verstärker (32,35) für die Verstärkung der Signale, ein Komperator (34) für die Differenzbildung der Signale und ein Monitor (38) für die Sichtbarmachung des Differenzsignales vorgesehen
sind, sowie je ein Logarithmierer (33, 36) den Verstärkern nachgeschaltet ist.
12. Mikroskop nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch eine wahlweise Durchlicht- oder Auflichtbeleuchtung für das Objekt (1) sowie durch auswechselbare Objektive (4).
13. Mikroskop nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das lichtoptische Mikroskop reelle Zwischenbilder erzeugt, die mit Hilfe von Projektiven (9, 13) auf die lichtempfindlichen Schichten (40) der Fernsehaufnahmeröhren (30) projiziert werden.
14. Mikroskop nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch die Verwendung von ultraviolettem Licht sowie durch eine Spiegeloptik.
15. Mikroskop nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente (16,17) wahlweise in den Teilstrahlengängen anordbar sind.
16. Mikroskop nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Bildausgangssignal nach der Differenzbildung einem durch einen Fenstergenerator (35) gesteuerten Tor zugeführt wird, welches das Bildsignal eines am Fenstergenerator einstellbaren und zusätzlich auf dem Bildschirm des Fernsehmonitors (38) markierten Teil des Gesamtbildes einer EDV-Anlage oder einer Registriereinrichtung, z. B. einem Schreiber od. dgl., zugeführt.
17. Mikroskop nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch eine die bildabtastenden Strahlen in den Fernsehaufnahmeröhren und die bilderzeugenden Strahlen im Monitor synchronisierende Einrichtung (37).
18. Mikroskop nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die optischen Abbildungselemente (21, 22, 23, 24, 26, 27) insbesondere die Projektive (26,27) durch Spiegel gebildet sind.
DE19742437984 1974-08-07 1974-08-07 Verfahren zur kontrastverbesserung eines optischen mikroskopes Withdrawn DE2437984B2 (de)

Priority Applications (8)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19742437984 DE2437984B2 (de) 1974-08-07 1974-08-07 Verfahren zur kontrastverbesserung eines optischen mikroskopes
AT581675A AT356934B (de) 1974-08-07 1975-07-28 Verfahren zur kontrastverbesserung und/oder zur steigerung der nutzbaren vergroesserung einer mit einem optischen mikroskop erzeugten objektabbildung sowie geraet zur durchfuehrung dieses verfahrens
DD187694A DD119319A5 (de) 1974-08-07 1975-08-05
FR7524484A FR2281565A1 (fr) 1974-08-07 1975-08-06 Procede d'observation de phenomenes dynamiques dans des objets vivants et appareil pour la mise en oeuvre de ce procede
JP50096295A JPS5141537A (de) 1974-08-07 1975-08-07
SU752167176A SU648142A3 (ru) 1974-08-07 1975-08-07 Способ микроскопического наблюдени объектов и устройство дл его осуществлени
CH1032375A CH600359A5 (de) 1974-08-07 1975-08-07
US05/603,238 US4115802A (en) 1974-08-07 1975-08-08 Optical-electronic microscopy apparatus and process

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19742437984 DE2437984B2 (de) 1974-08-07 1974-08-07 Verfahren zur kontrastverbesserung eines optischen mikroskopes

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2437984A1 DE2437984A1 (de) 1976-02-26
DE2437984B2 true DE2437984B2 (de) 1976-06-10

Family

ID=5922642

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19742437984 Withdrawn DE2437984B2 (de) 1974-08-07 1974-08-07 Verfahren zur kontrastverbesserung eines optischen mikroskopes

Country Status (8)

Country Link
US (1) US4115802A (de)
JP (1) JPS5141537A (de)
AT (1) AT356934B (de)
CH (1) CH600359A5 (de)
DD (1) DD119319A5 (de)
DE (1) DE2437984B2 (de)
FR (1) FR2281565A1 (de)
SU (1) SU648142A3 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3005087A1 (de) * 1980-02-12 1981-08-20 Pfister Gmbh, 8900 Augsburg Verfahren zur optischen analyse eines bildes nach massgabe von farb- und/oder helligkeitswerten

Families Citing this family (27)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5391521A (en) * 1977-01-24 1978-08-11 Hitachi Ltd Detector for convergence chromatic aberration
US4186305A (en) * 1978-03-01 1980-01-29 Union Kogaku Kabushiki Kaisha High-temperature microscope
JPS5715865Y2 (de) * 1979-04-24 1982-04-02
JPS56501858A (de) * 1979-12-26 1981-12-17
US4806776A (en) * 1980-03-10 1989-02-21 Kley Victor B Electrical illumination and detecting apparatus
DE3037983C2 (de) * 1980-10-08 1983-03-31 Fa. Carl Zeiss, 7920 Heidenheim Verfahren und Vorrichtung zur lichtinduzierten rastermikroskopischen Darstellung von Probenparametern in ihrer räumlichen Verteilung
US4395731A (en) * 1981-10-16 1983-07-26 Arnold Schoolman Television microscope surgical method and apparatus therefor
JPS5867093A (ja) * 1981-10-19 1983-04-21 株式会社東芝 印刷回路基板検査方法及びその装置
US4559555A (en) * 1982-02-24 1985-12-17 Arnold Schoolman Stereoscopic remote viewing system
US4737972A (en) * 1982-02-24 1988-04-12 Arnold Schoolman Stereoscopic fluoroscope arrangement
US5488952A (en) * 1982-02-24 1996-02-06 Schoolman Scientific Corp. Stereoscopically display three dimensional ultrasound imaging
FR2532756A1 (fr) * 1982-09-03 1984-03-09 France Henri De Systeme pour l'observation et la quantification automatiques de phenomenes susceptibles d'etre detectes par fluorescence
US4706117A (en) * 1984-06-01 1987-11-10 Arnold Schoolman Stereo laser disc viewing system
US4651201A (en) * 1984-06-01 1987-03-17 Arnold Schoolman Stereoscopic endoscope arrangement
US4767717A (en) * 1985-05-02 1988-08-30 Baisden C Robert Method of detecting and quantitating cell malignancy in biological tissue
JPS6240146A (ja) * 1985-08-14 1987-02-21 Mitsubishi Electric Corp 荷電ビ−ムパタ−ン欠陥検査装置
US4786155A (en) * 1986-12-16 1988-11-22 Fantone Stephen D Operating microscope providing an image of an obscured object
US4786154A (en) * 1986-12-16 1988-11-22 Fantone Stephen D Enhanced-image operating microscope
JPH0754684B2 (ja) * 1987-08-28 1995-06-07 株式会社日立製作所 電子顕微鏡
US4947474A (en) * 1988-10-24 1990-08-07 Mathias Zirm Mechanism of observation and recording operation on an object
US5198927A (en) * 1989-09-20 1993-03-30 Yale University Adapter for microscope
DE4204268A1 (de) * 1992-02-13 1993-08-19 Eduard Heindl Verfahren und vorrichtung zur mikroskopischen betrachtung
US5521632A (en) * 1994-06-15 1996-05-28 Simon, Jr.; John O. Adaptor for use in video microscope systems
JP2001525055A (ja) * 1997-01-16 2001-12-04 フィェドロヴィチ ラストポフ,スタニスラフ 微小粒子の動きを記録する方法および装置
US6650357B1 (en) 1997-04-09 2003-11-18 Richardson Technologies, Inc. Color translating UV microscope
FR2942319B1 (fr) * 2009-02-13 2011-03-18 Novacyt Procede de preparation d'une plaque d'analyse virtuelle traitee
US20140118819A1 (en) * 2012-10-31 2014-05-01 Corning Incorporated Optical device, imaging system which incorporates the optical device and method implemented by the imaging system for imaging a specimen

Family Cites Families (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3327119A (en) * 1964-03-26 1967-06-20 Ibm Method and apparatus for detecting cancer cells
GB1062163A (en) * 1965-06-01 1967-03-15 Zeiss Jena Veb Carl Improvements in or relating to ultraviolet microscopes
US3497690A (en) * 1967-09-21 1970-02-24 Bausch & Lomb Method and apparatus for classifying biological cells by measuring the size and fluorescent response thereof
US3684377A (en) * 1970-07-13 1972-08-15 Bio Physics Systems Inc Method for analysis of blood by optical analysis of living cells
US3696249A (en) * 1970-09-14 1972-10-03 Itek Corp Detail boundary detection systems
US3862356A (en) * 1972-01-07 1975-01-21 Tektronix Inc Television picture monitor capable of measuring a plurality of signals
US3887812A (en) * 1973-07-02 1975-06-03 Block Engineering Method and apparatus for detecting and classifying nucleic acid particles
US3883247A (en) * 1973-10-30 1975-05-13 Bio Physics Systems Inc Method for fluorescence analysis of white blood cells
US3916197A (en) * 1973-11-28 1975-10-28 Particle Technology Inc Method and apparatus for classifying biological cells

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3005087A1 (de) * 1980-02-12 1981-08-20 Pfister Gmbh, 8900 Augsburg Verfahren zur optischen analyse eines bildes nach massgabe von farb- und/oder helligkeitswerten

Also Published As

Publication number Publication date
JPS5141537A (de) 1976-04-07
US4115802A (en) 1978-09-19
FR2281565A1 (fr) 1976-03-05
SU648142A3 (ru) 1979-02-15
CH600359A5 (de) 1978-06-15
DE2437984A1 (de) 1976-02-26
ATA581675A (de) 1979-10-15
AT356934B (de) 1980-06-10
DD119319A5 (de) 1976-04-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2437984B2 (de) Verfahren zur kontrastverbesserung eines optischen mikroskopes
EP2350726B1 (de) Kombinationsmikroskopie
EP2356505B1 (de) Auflösungsgesteigerte mikroskopie
DE3037983A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur lichtinduzierten rastermikroskopischen darstellung von probenparametern in ihrer raeumlichen verteilung
DE3610165A1 (de) Optisches abtastmikroskop
DE102013208926A1 (de) Verfahren zur 3D-hochauflösenden Lokalisierungsmikroskopie
DE10257120A1 (de) Rastermikroskop zum Abbilden eines Objekts
DE19825947A1 (de) Forensisches Mikroskop, insbesondere zur Schriftprüfung
DE10038526A1 (de) Verfahren und Anordnung zur Erfassung des wellenlängenabhängigen Verhaltens einer beleuchteten Probe
DE102004039035A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Fluoreszenz-Lebensdauer-Imaging-Nanoskopie
DE10004233B4 (de) Mikroskop-Aufbau
DE19803106A1 (de) Konfokales Mikrospektrometer-System
DE3742806A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur erzeugung von fluoreszenzbildern
DE10139754A1 (de) Beleuchtungsverfahren für ein Scanmikroskop und Scanmikroskop
DE102011055639A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur simultanen Multikanal- und Multimethoden-Akquisition von synchronisierten Parametern in systemübergreifenden Fluoreszenzlebensdaueranwendungen
DE102021107704B4 (de) Verfahren und Lichtmikroskop zum hochaufgelösten Untersuchen einer Probe
LU93022B1 (de) Verfahren und Mikroskop zum Untersuchen einer Probe
DE102014116174A1 (de) Verfahren zur Erzeugung eines Bildes einer Probe
DE102017115963A1 (de) Eindruckhärteprüfgerät
DE2462110B2 (de) Verfahren zur steigerung der foerderlichen vergroesserung eines optischen mikroskopes und mikroskop zur durchfuehrung des verfahrens
WO1995013527A1 (de) Vorrichtung zur mehrfarbbeleuchtung von präparaten
DE4324681C2 (de) Verfahren zur optischen Anregung eines Energiezustands einer Probe in einem Probenpunkt und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
WO2009100911A1 (de) Vorrichtung zum optischen abbilden einer probe
DE102013208872A1 (de) Verfahren zur Erzeugung eines Bildes einer Probe
DE2462111A1 (de) Verfahren zur kontrastverbesserung sowie zur steigerung der foerderlichen vergroesserung (aufloesungsvermoegen) eines optischen mikroskopes

Legal Events

Date Code Title Description
BGA New person/name/address of the applicant
8230 Patent withdrawn