DE2437586A1 - Verfahren zur herstellung von monomethylzinntrichlorid - Google Patents

Verfahren zur herstellung von monomethylzinntrichlorid

Info

Publication number
DE2437586A1
DE2437586A1 DE2437586A DE2437586A DE2437586A1 DE 2437586 A1 DE2437586 A1 DE 2437586A1 DE 2437586 A DE2437586 A DE 2437586A DE 2437586 A DE2437586 A DE 2437586A DE 2437586 A1 DE2437586 A1 DE 2437586A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stands
cocatalyst
formula
catalyst
sncl
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE2437586A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Wolf Dipl Chem Dr Jung
Siegfried Dr Kintopf
Wilfried Kloss
Reinhard Knapp
Rudolf Dipl Chem Dr Maul
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Novartis AG
Original Assignee
Ciba Geigy AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ciba Geigy AG filed Critical Ciba Geigy AG
Publication of DE2437586A1 publication Critical patent/DE2437586A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
    • C07F7/00Compounds containing elements of Groups 4 or 14 of the Periodic Table
    • C07F7/22Tin compounds
    • C07F7/2208Compounds having tin linked only to carbon, hydrogen and/or halogen

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Catalysts (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Low-Molecular Organic Synthesis Reactions Using Catalysts (AREA)

Description

Case 3-8927/CGM 95 jr. erle.,ü d,,s.
PATEN TAN vVALT
Deutschland 2 3 Bremen
UHLANDSTRASSE 2β
Verfahren zur Herstellung von Monomethylzinntrichlorid
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Monomethylzinntrichlorid durch Komproportionierung von Dimethylzinndichlorid und Zinntetrachlorid in Gegenwart von Phosphinen, Ars inen, Stibinen oder Oniumverbindungen von elementen der fünften Hauptgruppe im Periodensystem als Katalysator,die gegebenenfalls zusammen mit einem Cokatalysator eingesetzt werden.
Organozinnhalogenide sind wichtige Zwischenprodukte für die Herstellung von PVC-Stabilisatoren auf Alkylzinnbasis. Besonders vorteilhafte Stabilisatoren werden erhalten, wenn in dem zur Herstellung dienenden Organozinnausgangsgemisch ein hoher Anteil an Monoalkylzinntrihalogenid vorliegt.
Organozinnhalogenide können nach verschiedenen bekannten Verfahren hergestellt werden. Bei der Direktsynthese aus Zinn und zum Beispiel Alkylchlorid wird Monoalkylzinntrichlorid nur als Nebenprodukt gebildet. Die in der
509810/11OA
CIBA-GEIGYAG 2
DT-OS2 228 85F> beschriebene Umsetzung von wasserfreiem SnCIp mit Alkylchloriden in Gegenwart von Antimonorganylen liefert ebenfalls nur geringe Ausbeuten an dem gev/ünschten Monoalkylzinntrichlorid.
Die nach der DT-AS 1 962 301 bekannte Kotnproportionierung von Zinntetraalkylen mit Zinntetrachlorid liefert zwar relativ hohe Ausbeuten, aber bei dieser Reaktion ist die hohe Toxizität und Flüchtigkeit von Zinntetrar.^thyl besonder nachteilig. Auch ist das als Ausgangsprodukt benötigte Zinntetramethyl schwerer zugänglich als Dirne thylzinndi chlor id.
Die katalytische Komproportionierung von Dialkylzirmdichloriden und Zinntetrachlorid nach der Gleichung
R SnCl + SnCl, Katalysator^ 2 RSnCl
ist ebenfalls bekannt. So ist in der US-PS 3 297 732 ' dieses Verfahren beschrieben. Die katalytische Aktivität der dort vorgeschlagenen Katalysatoren, zum Beispiel BiCl, oder FeCIp, und damit die bei dieser Reaktion erzielten Umsetzungsgeschwindigkeiten und Ausbeuten sind jedoch gering. Die Umsetzung nach der DT-PS 1 177"156 in Phosphoroxychlorid als Lösungsmittel und mit PpCv als Katalysator liefert hohe Ausbeuten. Bei diesem Verfahren ist jedoch besonders nachteilig, dass das Lösungsmittel und der Katalysator nur schwierig zu handhaben sind und auch sehr lange Reaktionszeiten benötigt werden. Die in der US-PS 3 ^5^· 610 beschriebene Komproportionierung in Gegenwart von Dialkylsulfoxiden weist den Nachteil auf, dass stabile Komplexe aus Dialkylsulfoxiden und Monoalkyl-' zinntrichloriden gebildet werden und zur Isolierung der reinen Monoalkylzinntrichloride weitere chemische Verfahrensschritte notwendig sind.
5 0 9 8 1 0 / 1 1 Π /, BAD ORIGINAL
CIBA-GEIGY AG - 3 -
Ez ν;unie r.un gefunden, dass bei der Korr.proportionierung von Dimethylzinndichlorid und Zinntetrachlorid hohe Ausbeuten und hohe Reaktionsgeschwindigkeiten erziehlt werden, wenn man die Reaktion in Gegenwart von Phosphinen, Ars inen, Stibinen, Oniurnverbindungen der Elemente Stickstoff, Phosphor, Arsen oder Antimon oder deren "Mischungen als Katalysator und gegebenenfalls in Gegenwart von Tetra:;:c;t:iylensulfon oder Phosphoroxychlorid als Cokatalysator durchführt. Dabei ist überraschend, dass die bereits für die Herstellung von Dialkylzinndihalogeniden nach der Direktsynthese aus Zinn und Alky]halogeniden bekannten Katalysatoren auch diese Kornproportionierungsrekation zu Gunsten der Bildung von I'ionomethylzinntrichlorid beinflussen. Weiter ist überraschend,dass die Abspaltung von Γ-'ethylehlorid aus dem entstandenen Monornethylzinntrichlorid unter Bildung von Zinndichlorid bei den relativ hohen Reaktionsteirperaturen weitgehend zurückgedrängt werden kann und dass die hohen Ausbeuten in kurzen Reaktionszeiten erhalten v/erden.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist also ein Verfahren zur Herstellung \rovi Monorriethylzinntrichlori d durch Koir.pj-oportionierung von Dirnethylzinndichlorid und Zinntetrachlorid bei Temperaturen zwischen 80 C und 220 C in Gegenwart von Katalysatoren, dadurch gekennzeichnet, dass man 0,1 bis 20 Gew.->o, bezogen auf die Menge der Ausgangskoinponenten, einer Verbindung oder einer Mischung von Verbindungen der Formel I
ab
worin E für Stickstoff, Phosphor, Arsen oder Antimon steht, X für die Halogene Chlor, Brom oder Jod steht, R gleiche oder verschiedene, lineare oder verzweigte Alkylgruppen mit 1 bis l8 Kohlenstoffatomen bedeutet, ·
5 0 9 8 1 0 / 1 1 0 A BAD ORIGINAL
CIBA-GEIGY AG
-■Κ -
a für die Zahlen 5 oder 4 und b für die Zahlen 0,1 oder 2 stehen, wobei die Summe aus a und b gleich 3 oder 5 ist 'und, wenn E für Stickstoff steht, b nur 1 bedeuten kann, als Katalysator, gegebenenfalls mit einem Cokatalysator, einsetzt.
Bevorzugt wird das Verfahren bei Temperatureη von 120 bis 150 C durchgeführt, bedeuten in Formel I E Phosphor, Arsen oder Antimon, R gleiche oder verschiedene lineare oder verzweigte Alkylgruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und steht a für 4 und b für 1.
Eine besonders hohe katalytische Wirkung und damit hohe Ausbeuten und Reaktionsgeschwindigkeiten werden bei Verwendung der Oniumverbindungen von Phosphor, Arsen und Antimon beobachtet. Diese katalytische Aktivität kann noch weiter durch gleichzeitige Verwendung eines Cokatalysators gesteigert werden, wodurch noch kürzere Reaktionszeiten bei höheren Ausbeuten erzielt werden können. In Beispiel 2 wird im Vergleich zu Beispiel 1 gezeigt, dass bei Verwendung von Tetramethylensulfon als Cokatalysator die Ausbeuten zwischen 10 und 20$ höher sind, wobei gleichzeitig die Reaktionszeit um 2 bis 3 Stunden verkürzt ist. Besonders vorteilhaft wird ein Cokatalysator zusätzlich dann eingesetzt, wenn bei alleiniger Verwendung des Katalysators, zum Beispiel den Ammoniumverbindungen, Phosphinen, Arsinen oder Stibinen, erst nach relativ langen Reaktionszeiten genügend hohe Ausbeuten erreicht werden. Weiter werden damit Nebenreaktionen, zum Beispiel die Abspaltung von Methylchlorid aus dem entstandenen Monomethylzinntrichlorid, die bei längeren Reaktionszeiten im verstärkten Masse auftreten, weitgehend zurückgedrängt.·
Als Cokatalysatoren sind dipolare, aprotische Lösungsmittel geeignet, die mit den Ausgangs- und Endprodukten während der Reaktion keine stabilen Komplexe bilden.
5 0-3810/1104
CIBA-GEIGYAG - D■ - · '
Von den im Beispiel 6 untersuchten Lösungsmitteln erweisen sich Tetramethylensulfon und Phosphorxychlorid als besonders wirksam. Alle anderen Lösungsmittel weisen eine zu hohe Kornplexbildungstendenz auf, so dass entweder die Ausbeuten gegenüber der alleinigen Verwendung des Katalysators nicht gesteigert werden können oder sogar erheblich niedriger sind. Die Ausbeuten hängen auch von der i'ienge des zugesetzten Katalysators ab. Werden nur 0,1 Gew.% eingesetzt, so sind die Ausbeuten geringer. In einem Bereich von 0,5 bis 10 Gew.# bleibt die Ausbeute relativ konstant, während ab 20 Gew. -t> die Ausbeuten wieder abfallen. Bevorzugt werden daher 0,5 bis 15 Gew. % ' Katalysator eingesetzt.
Die Ausbeute ist weiter abhängig von der Menge des Cokatalysators. Der konstante Bereich liegt hier bei einem Zusatz von etwa 7 his 400 Gew. %. Der Cokatalysator kann also gleichzeitig als Lösungsmittel dienen. Bevorzugt, v/erden jedoch aus wirtschaftlichen Gründen 7 bis 40 Gew.% eingesetzt. Als besonders günstig bezüglich der Zugänglichkeit und Handhabung sowie der erzielbaren Ausbeuten im Verhältnis zur Reaktionszeit hat sich eine Mischung aus Tributylmethylphosphoniumchlorid und Tetramethylensulfon erwiesen. Das Verfahren wird so ausgeführt, dass man in einem Reaktionskolben, der- mit Rührer, Rückflusskühler, Tropftrichter und Thermometer ausgestattet ist, Dimethylzinndichlorid (M den Katalysator,sowie gegebenenfalls den Cokatalysator vorlegt und auf 150 -l40 C erwärmt. Dann wird unter Rühren eine der
Komproportionierungsgleichung entsprechende äquivalente Menge Zinntetrachlorid so zugesetzt, dass die Reaktiontemperatur zwischen 125 und I50 C bleibt. Nach der Umsetzung wird das Reaktionsgemisch zur Isolierung des Monomethylzinntrichlorids (MeSnCl.,) destilliert. Das Verfahren kann bei Normaldruck oder auch unter höherem Druck durchgeführt werden. -
509810/1 1OA
CIBA-UEIGY AG - 6 -
Mit dem erfindungsgemässen Verfahren können auch definierte Gemische aus MepSnClp und MeSnCl-, hergestellt werden, indem man einen Unterschuss an SnCl^ einsetzt. Wenn man ein Gemisch mit nur einem geringen Anteil an MeSnCl, herstellt,' genügt der Einsatz eines Katalysators, zum Beispiel 'eines Phosphoniumhalogenides. Durch den Ueberschuss von MepSnClp im Ausgangsgernisch wird hierbei ein quantitativer Umsatz in kurzen Reaktionszeiten erreicht. V/enn Gemische mit höheren Anteilen an MeSnCl,, hergestellt werden, wird bevorzugt zusätzlich ein Cokatalysator eingesetzt.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens besteht darin, den Destillationsrückstand bei nachfolgenden Reaktionen wiederzuverwenden. Wie in Beispiel 9 gezeigt, steigen bei der Kreislaufführung des Reaktionsrückstandes, der den Katalysator und gegebenfalls den Cokatalysator enthält, die Ausbeuten auf über 90 VoI-£ MeSnCl7, bis zu einem konstant bleibenden Wert an, wodurch sehr gute Gesamtbeuten erzielt werden.
Die folgenden Beispiele erläutern den Erfindungsgegenstand näher, ohne ihn jedoch zu beschränken.
Die angegebenen Gewichtsprozente des Katalysators·sind auf die Summe des eingesetzten Ke?SnClp und SnCl, bezogen, die Reaktionszeit ist in Stunden angegeben. Die Ausbeuten an MeSnCl, in Volumenprozent sind auf das eingesetzte SnCl. bezogen und werden folgender/nassen bestimmt:
Ig des Destillats wird in Aether mit Butylmagnesiumchlorid umgesetzt und die erhaltene Mischung der entsprechenden Zinntetraalkyle gaschromatographisch analysiert.
509810/1104
Beispiel 1
In einem 250ml-Dreihalskolben mit Rührer, Rückflusskühler, Thermometer und Tropftrichter werden 22g (0,1 Mol) Me2SnCI und 4,8g (10 Gew. %) einer der in Tabelle:· I angegebenen Katalysatoren vorgelegt. Unter Rühren werden dann bei 130-l4ö C 26g (0,1 Mol) SnCl^ portionsweise so zμgesetzt, dass die Reaktionstemperatur -zwischen 125 und 150 C liegt Anschliessend wird das Reaktionsprodukt aufdestilliert. Die Ausbeuten.und die Reaktionszeiten sind in Tabelle I-angegeben.
Tabelle I
Nr. Katalysator Ge Vi. % Reaktionszeit
[h]
Ausbeute
[VoI-Si]
1 Bu EtPCl 10 5,0 61
2 3u,n-HexPCl 10 5,0 56
3 Me n-SteaPCl 10 5,0 55
4 Me,n-NonPJ 10 . 5,0 60
5 i-Prop n-DodPCl 10 5,0 57
6 RuT n-DodPCl 10 5,0 59
7 Bu MePJ 10 5,0 61
8 Bu MePCl 10 5,0 60
9 Me.NCl 10 5,0 26
10 Bu MeNCl 10 5,0 29
11 Bu MeNJ 10 5,0 33
12 . EUSbJ 10 5,0 61
13 Bu P 10 5,0 18
14 Bu Sb 10 5,0 17 .
15
16
Bu5A5
Bu^NCl
10
10
5,0
5,0
19
27
17 Rk AsJ 10 5,0 61 .
509810/ 1 1OA
CIBA-GEIGY AG
Nr.
Katalysator
Ge ν;.
Reaktionszeit
[h]
Ausbeute [Vol-3]
18 Bu.SbJ Hex =
Non =
Dod -
Stea
10 5, 0 59
19 Bu21PJ 10 5, 0 63
20 Bu5PJ2 10 5, 0 62
Me =
Et =
Prop
Bu =
Met liy 1
Aethy1
= Propyl
3utyl
Hexyl
Nonyl
Dodecyl
= Stearyl
50981 0/ 1 1OA
CIBA-GEIGYAG Beispiel 2
Unter den in Beispiel 1 angegebenen Mengen und Bedingungen werden die Umsetzungen mit den gleichen Katalysatoren und zusätzlich 10 Gew.% Tetramethylensulfon als Cokatalysator durchgeführt. Die Ausbeuten und die Reaktxonszexten sind in Tabelle II angegeben.
Tabelle II Katalysator
[10 Gew. Vi
Reaktionszeit
[h]
Ausbeute
[Vol-#]
Nr. Bu EtPCl
Bu n-IIexPCl
.2,5
5,0
79
78
1
2
Me n-Steapci. 5,0 85
5 Me n-NonPJ 5,0 85
4 i-Prop n-Dod PCI 5,0 81
5 Bu n-Dod PCI 5,0 79
6 Bu MePJ 2,0 76
7. 3u,MePCl 2,0 86
8 Me^NCl 5,0 61
9 Bu MeNCl 2,5 75
10 Bu MeNJ 2,5 - 8o
11 Et^SbJ 2,5 74
12 Bu P 2,5 64
13 Bu Sb 2,0 74
14 Bu,As
Bu.NCl
2,0
2,5
75
72
15
16
BUuAsJ 2,5 81
17 Bu,SbJ 2,5 85
18 Bu^Pj 2,5 ' 78 ;
19 Bu3PJ2 2,0 ' 78
20
509810/1104
CiBA-GEIGY AG Beispiel 3
Abhängigkeit der Ausbeute von der Menge des Katalysators
Unter den in Beispiel 1 angegebenen Bedingungen werden
22g (0,1 Mol) Me2SnCl mit 26g (0,1 KoI) SnCl. unbesetzt
und dabei wechselnde Mengen Bu-,MePCl als Katalysator verwendet. Die Reaktionszeiten und Au.sbe.uten sind in Tabelle III angegeben.
Tabelle III
Gew. % Katalysator
Reaktionszeit Ausbeute
[h] [VoI- J]
2,5
5,5 61
2,5 ' CÖ
2,5 59
2,5 60
2,5 51
0,1
0,5
1,0
■ 3,0
10,0 20,0
509810/1 104
BAD ORIGINAL
CIBA-GEIGYAG - 11 - Beispiel ^
Abhängigkeit der Ausbeute von der Menge des Katalysators bei gleichzeitiger Verwendung einer konstanten Menge Cokata-
lysator.
Un-ter den in Beispiel 1 angegebenen Bedingungen werden 22g (0,1 Mol) Me2SnCl und 26g (0,1 Mol) SnCl1/in Gegenwart von wechselnden !-'.engen 3u,KePCl als Katalysator und 10 Gevi.-^o Tetraniethylensulfon als Cokatalysator umgesetzt. Die Ausbeuten und die Reaktionszeiten sind in Tabelle IV
angegeben.
Tabelle 4
Gew.-% Katalysator
0,1
0,5
1,0
5,0 10,0 20,0
Reaktionszeit Ausbeute
[h] [Vol-$
2,0 68
2,0 76
2,0 84
2,0 82
2,0 85
2,0 67
G 0 9 0 1 0 / 1 1 0 A
CIBA-GEIGY AG
:- 12 j-1
Beispiel 5
Abhängigkeit der Ausbeute von der Menge des Cokatalysators bei konstanter Menge des Katalysators, Unter den in 3eispiel 1 angegebenen Bedingungen werden 22g (0,1 Mol) Me SnCl und 26g (0,1 Mol) SnCl. in Gegenwart von 10 Gew.-% Bu^MePCl, als Katalysator und wechselnden Mengen Tetramethylensulfon als Cokatalysator umgesetzt. Die Ausbeuten und Reaktionszeiten sind in Tabelle V angegeben.
Tabelle V
Gew.-% Cokatalysator
Reakti onszeit Ausbeute
[h] [Vol-#j
2,0 41
2,0 45
2,0 52
2,0 78
2,0 85
2,0 87
2,0 87
2,0 87
2,0 84
2,0 79
2,0 8l
2,0 75
1 2
10
20
40
100
150
200
500
400
500
509810/11OA
: 13··-' ■;
ι -
Beispiel 6
Abhängigkeit der Ausbeute- vom Cokatalysator.
Unter den in Beispiel 1 beschriebenen Bedingungen werden 22g (0,1 Mol) Me2SnCl mit 26g (0,1 Mol) in Gegenwart von 10 Gew.-$ Bu^MePCl .und 10 Gew. -% verschiedener Cokatalysatoren umgesetzt. Die Reaktionszeit beträgt 2,5 Stunden. Die Ausbeuten sind in Tabelle VI angegeben.
Tabelle VI
Cokatalysator Ausbeute
MeSnCl,)
Tetramethyläthylendiamin 36
Dibutyläther 42
Aethylenglykoldimethylather 48
Dimethylformamid 51
Hexamethy!phosphorsäuretriamid 53
Dimethylsulfoxid 56
Aethylencarbonat 62
Propylencarbonat 63
Pyridin 62
Phosphor oxychiorid 84
Tetramethylensulfön 86
509810/1 1OA
CIBA-GEIGYAG
3eispiel 7
Unter den in Beispiel 1 angegebenen Bedingungen werden 22g (0,1 Mol) Me2SnCl2 und 26g (0,1 Mol) SnCl21 in Gegenwart von 10 Gew,-2a BuaMeNJ und 10 Gew. -% POCl7 umgesetzt. Die Reaktionszeit beträgt 2,0 Stunden, die Ausbeute 70 -£ MeSnCl .
509810/11OA
- 4.5 -
Beispiel 8
59,6 g (0,l8 KoI) Me SnCIp werden zusammen mit 5*2 g (0,02 Mol) SnCl. und 5g Bu^Me PCI 5 Stunden bei 120°C •gerührt. Die Bestimmung der Ausbeute im Destillat ergibt einen quantitativen Umsatz des SnCl. zu Me SnCl . Das
ktionsgemi; -t Me SnCl-
Reaktionsgemisch besteht aus 79 Vol$ Me SnCIp und
■y
509810/ 11OA
ciBA-GEiGYAG - 4.6 -
Beispiel 9
Kreislaufführung des Reaktionsrückstandes.
In einem 1-Liter Kolben werden 220g (l Mol) Me?SnClp, 50g 3u MePCl und 50g Tetramethylensulfon vorgelegt und auf l40 C erwärmt. Innerhalb von 20 Minuten werden dann bei einer Temperatur von l40 bis 150 C 211g (0,8 Mol.) SnCL· zugetropft und anschliessend bei dieser Temperatur für eine Stunde und 40 Minuten gerührt. Danach werden bei einerm Vakuum von 12 Torr und zwischen 100 bis 110°C 382g Reaktionsprodukt abdestilliert. Zum Destillationsrückstand werden wieder 220g Me?SnClp zugegeben und unter den gleichen Reaktionsbedingungen mit 211g SnCl2, umgesetzt. Nach einer Stunde und 40 Minuten wurden 4l3g Produkt abdestelliert.
Das Verfahren wird noch dreimal wiederholt. Die Ausbeuten in VoI-^ MeSnCl bezogen auf das eingesetzte SnCl2,, sind in Tabelle VII angegeben. Die Gesamtausbeute beträgt 1760g MeSnCl
Tabelle VII
Destillat Nr.
Ausbeute
78,6 87,8 96,9 98,2 97,6
509810/1 104

Claims (12)

CIBA-GEIGY AG -4-7 - DR. ERLEND DINNE PATENTANWALT Patentansprüche 28 BREMEN UHLANDSTRASSE
1. Verfahren zur Herstellung von Monomethylzinntrichlorid durch Komproportionierung von Dimethylzinndichlorid und Zinntetrachlorid bei Temperaturen zwischen 80 C und 200 C in Gegenwart von Katalysatoren, dadurch gekennzeichnet, dass man 0,1 bis 20 Gevi.-t, bezogen auf die Menge der Ausgangskomponenten, einer Verbindung oder einer Mischung von Verbindungen der Formel I
R EX^ (I)
■ a b v
worin E für Stickstoff, Phosphor, Arsen oder Antimon steht, X für die Halogene Chlor, Brom oder Jod steht, R gleiche oder verschiedene, lineare oder verzweigte Alkylgruppen mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen bedeutet, a für die Zahlen 5 oder 4 und b für die Zahlen 0 oder 1 oder 2 stehen, wobei die Summe aus a und b gleich J> oder 5 ist und, wenn E für Stickstoff steht, b nur 1 bedeuten kann, als Katalysator, gegebenenfalls mit einem Cokatalysator, einsetzt.
2. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass 0,5 bis 15 Gew.-;^ des Katalysators eingesetzt werden.
5· Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in Formel I R für gleiche oder verschiedene, lineare oder verzweigte Alkylgruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen steht.
4. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in Formel I a für 4und b für 1 steht.
5098 10/1104
CIBA-GEtGYAG _ ή g _
5· Verfahren gemäss Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass in Formel I E für Phosphor, Arsen oder Antimon steht.
6. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Cokatalysator 1 bis 400 Gew.-3 bezogen auf die Menge der Ausgangskomponenten, Tetramethylensulfon oder Phosphoroxychlorid eingesetzt werden.
7. Verfahren gemäss Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass 7 bis 40 Gew. - £ des Cokatalysators eingesetzt v/erden.
8. Verfahren gemäss Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass in Formel I E für Stickstoff steht und Tetramethylensulfon oder Phosphoroxychlorid als Cokatalysator eingesetzt wird,
9. Verfahren gemäss Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
dass in Formel I a für 3 und b für 0 steht und Tetramethylensulf on oder Phosphoroxychlorid als Cokatalysator verwendet wird.
10. Verfahren gemäss Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils 10 Gew.-;£ Tributylrnethylphosphoniumchlor-id und Tetramethylensulfon eingesetzt werden.
11. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man den Reaktionsrückstand im Kreislauf führt..
12. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man einen Unterschuss an SnCl^ einsetzt und Gemische mit definierten Anteilen an Monornethylzinntrichlorid und Dimethylzinndichlorid herstellt.
509810/1 104
DE2437586A 1973-08-16 1974-08-05 Verfahren zur herstellung von monomethylzinntrichlorid Ceased DE2437586A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1180473A CH581143A5 (de) 1973-08-16 1973-08-16

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2437586A1 true DE2437586A1 (de) 1975-03-06

Family

ID=4377025

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2437586A Ceased DE2437586A1 (de) 1973-08-16 1974-08-05 Verfahren zur herstellung von monomethylzinntrichlorid

Country Status (12)

Country Link
US (1) US3971817A (de)
JP (1) JPS5918397B2 (de)
BE (1) BE818870A (de)
CH (1) CH581143A5 (de)
DE (1) DE2437586A1 (de)
DK (1) DK385874A (de)
ES (1) ES429254A1 (de)
FR (1) FR2240923B1 (de)
GB (1) GB1456766A (de)
IT (1) IT1019972B (de)
LU (1) LU70734A1 (de)
NL (1) NL7409756A (de)

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5239634A (en) * 1975-09-25 1977-03-28 Nitto Kasei Kk Process for preparation of mono and dimethyltin chlorides
JPS5248629A (en) * 1975-10-13 1977-04-18 Nitto Kasei Kk Process for preparation of mono and dimethyltin chloride
US4148814A (en) * 1977-08-29 1979-04-10 Pennwalt Corporation Process for preparing monohydrocarbyltin trihalides
US4301085A (en) * 1979-04-19 1981-11-17 Ciba-Geigy Corporation Process for the production of methyl-alkyl tin dichlorides
US20050101716A1 (en) * 2003-11-12 2005-05-12 Ilze Bacaloglu Liquid microemulsion stabilizer composition for halogen-containing polymers
MX344578B (es) * 2010-07-01 2016-12-20 Pmc Organometallix Inc Proceso para preparar trihaluros de monoalquilestaño y dihaluros de dialquilestaño.
CN101921405B (zh) * 2010-08-17 2012-03-28 浙江海普顿新材料股份有限公司 一种甲基锡复合热稳定剂及其制备方法
WO2019173221A1 (en) * 2018-03-06 2019-09-12 Galata Chemicals Llc Improved process for the production of alkyltin halides

Family Cites Families (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL132146C (de) 1961-03-28 1900-01-01
NL131496C (de) * 1962-12-18 1900-01-01
US3297732A (en) * 1963-07-25 1967-01-10 M & T Chemicals Inc Process for preparing organotin halides
GB1064178A (en) * 1964-08-27 1967-04-05 Pure Chem Ltd Improvements in the preparation of alkyl tin compounds
GB1115646A (en) * 1964-09-18 1968-05-29 Albright & Wilson Mfg Ltd Improvements in the production of organotin compounds
US3454610A (en) * 1966-05-26 1969-07-08 Dow Chemical Co Synthesis of organometallic halides by redistribution
NL154742B (nl) * 1967-07-18 1977-10-17 Billiton Research Bv Werkwijze voor het bereiden van alkyl- of cycloalkyltinhalogeniden.
US3519665A (en) * 1968-01-25 1970-07-07 Carlisle Chemical Works Direct synthesis of dialkyltin dichloride
US3519667A (en) * 1968-03-29 1970-07-07 Carlisle Chemical Works Process for preparing mono-methyl or ethyltin trichloride
US3824264A (en) * 1972-06-08 1974-07-16 Cosan Chem Corp Preparation of monohydrocarbyl tin trihalides
US3862198A (en) * 1974-01-10 1975-01-21 Cincinnati Milacron Chem Catalyzed redistribution of alkyltin halides

Also Published As

Publication number Publication date
US3971817A (en) 1976-07-27
FR2240923B1 (de) 1976-10-22
CH581143A5 (de) 1976-10-29
LU70734A1 (de) 1976-08-19
FR2240923A1 (de) 1975-03-14
ES429254A1 (es) 1976-08-16
NL7409756A (nl) 1975-02-18
IT1019972B (it) 1977-11-30
JPS5918397B2 (ja) 1984-04-26
BE818870A (fr) 1975-02-14
GB1456766A (en) 1976-11-24
JPS5049232A (de) 1975-05-01
DK385874A (de) 1975-04-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE960461C (de) Verfahren zur Herstellung von Organohalogenmonosilanen aus Organohalogenpolysilanen
DE3445553A1 (de) Verbessertes verfahren zur herstellung von aromatischen carbonaten
DE2540210B2 (de) Verfahren zur Herstellung von Organozinntrihalogeniden und sich davon ableitende Organozinn-Stabilisatoren
DE2437586A1 (de) Verfahren zur herstellung von monomethylzinntrichlorid
DE1158066B (de) Verfahren zur Herstellung von p-Styryldiphenylphosphin
DE2525442B2 (de) Verfahren zur herstellung geminaler dihalogenide
DE1493222A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Diorganozinkverbindungen
DE2458962A1 (de) Verfahren zur herstellung von beta- chloraethyl-methyl-dichlorsilan
DE1945645A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Diorganochlorphosphinen
EP0193801B1 (de) Verfahren zur kontinuierlichen Homologisierung von Methanol
DE2232630C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Organophosphonyldichloriden
EP0000531B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Dialkoxyphosphonoalkylcarbamaten.
DE2101207A1 (de) Cyclische Stickstoff enthaltende Organosihciumverbindungen
DE2200697A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Methylzinnverbindungen
DE1157617B (de) Verfahren zur Herstellung von einheitlichen Zinnalkylverbindungen
DE2614052C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Dimethylzinndihalogeniden
DE2002066A1 (de) Verfahren zur Herstellung von N-Trialkylsilyl-vinylsulfonamiden
EP0079043B1 (de) Verfahren zur Herstellung von 2-Chlorethylsilanen
DE3629579C2 (de)
DE2218211C2 (de) Verfahren zur Herstellung von asymmetrischen Triorganozinnhalogeniden
DE2454616A1 (de) Verfahren zur herstellung von carbonsaeureestern von alkylenglykolaethern
DE1618517C3 (de) Verfahren zur Herstellung von 1,2,43-Tetrachlorbenzol
DE2608698A1 (de) Verfahren zur herstellung von triorganozinnhalogeniden und deren verwendung
DE2444786C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Alkylzinntri Chloriden
DE2228855C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Alkylzinntrihalogeniden

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8131 Rejection