DE2437509A1 - Sicherungstrennschalter - Google Patents

Sicherungstrennschalter

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H31/00Air-break switches for high tension without arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H31/02Details
    • H01H31/12Adaptation for built-in fuse
    • H01H31/122Fuses mounted on, or constituting the movable contact parts of, the switch

Landscapes

  • Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)

Description

  • Sicherungstrennschalter Die Erfindung bezieht sich auf einen Sicherungstrennschalter, bestehend aus NH-Unterteilen, vorzugsweise der Größe NHOO,einem gemeinsamen, zunächst während der Ausschaltbewegung parallel zu den Unterteilen geführten, die Sicherungseinsätze aufnehmenden Deckteil und einer Steuervorrichtung, bei welcher durch eine Handgriffbewegung die Ausschaltbewegung eingeleitet und dabei das Deckteil von den NH-Unterteilen wegbewegt wird.
  • Ein solcher Sicherungstrennschalter ist bereits vor längerer Zeit bekannt geworden (Deutsche Auslageschrift 1 590 687).
  • Die für die Steuervorrichtungen erforderlichen Teile sind nicht gering in der Anzahl. Es werden lediglich zum Zwecke der parallel zum Sockel erforderlichen Abschaltung neben einer die Sicherungseinsätze aufnehmenden Haube noch mit letzterer zusammenwirkende Platten, Gehäuse mit Falze, eine Schaltwelle mit Griff, äe ein Mitnehmerzapfen, der sich in der Platte befindet und Hebel mit Führung,neben Federn, gebraucht.
  • Dabei wird nach der Griffbetätigung der Hebel mit Führung von der Welle erst gedreht, um die Platten, bzw. die Mitnehmerzapfen, zu verschieben, um dann erst mit Hilfe der Gehäseführung eine Parallelverschiebung der Haube zu erreichen.
  • Die restlichen Steuereinrichtungen, für die nur im spannungslosen Zustand mögliche Abschaltung des Sicherungstrennschalters, sind Teile, die insbesondere für Sicherungstrennschalter für den Einbau in Zählerschränke fast überzählig sind, da ein solches Abschalten leichter in anderer Weise möglich-wäre und - wenn doch im Zählerschrank ein solches Abschalten nötig ist, dann erfolgte dieses bisher nur von geschultem Personal - auch wenn diese Sondereinrichtung in einen Sicherungstrennschalter einkonstruiert wäre.
  • Weiterhin ist ein Sicherungstrennschalter bekannt geworden, bei dem ebenfalls das Deckteile eine Parallelführung durch eine Handgriffbewegung durchführt (Deutsches Patent 1 236 049). Bei der Endstellung des die Sicherungen tragenden Deckels nimmt dieser ei Sicherungstrennschalter jedoch einen sehr großen Raum was beim Einbau von Sicherungstrennschaltern sehr nachteilig ist. Hinzu kommt noch, daß nach Beendigung dieser parallelen Abschaltbewegung das Deckteil mit seinen Sicherungseinsätzen noch einen labilen Zustand besitzt, der erst durch gewisse Überlegungen in den eigentlichen End-Auschaltezustand überführbar ist. Zum Auswechseln von Sicherungseinsätzen muß das Deckteil in eine von vorne nicht leicht erkennbare Lage gebracht werden.
  • Außerdem wurde ein Sicherungstrennschalter bekannt, bei dem das Deckteil mit langausladenden Stirn- und Zwischenwänden versehen ist (Deutsche Auslegeschrift 1 157 286). Auch ist ein besonderes Gehäuse bei diesem Sicherungstrennschalter erforderlich. Die Steuervorrichtung kann nicht verhindern, daß das Deckteil vom Gehäuse nach der parallelen Abschaltbewegung getrennt werden kann, so daß also dieses Deckteil,wie bei dem bereits zuvor aufgeführten, bekannten Sicherungstrennschalter, in eine von vorne nicht leicht erkennbare Lage gebracht wird.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, einen Sicherungstrennschalter der eingangs erwähnten Art raumsparend und einfach in der Herstellung, sowie einfach in der Bedienung zu erstellen und wobei trotzdem die Sicherungseinsätze nach Schadhaftwerden leicht austauschfähig liegen.
  • Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß das Deckteil unmittelbar durch ein den Handgriff aufnehmendes Hebelpaar gesteuert wird, das um einen festen Drehpunkt schwenkbar gelagert ist, wobei Mitnehmerzapfen, die am Deckteil angebracht sind, in Fuhrungen des Hebelpaares gleiten und daß die Parallelfürhung des Deckteiles über Wandungsteile des Schalters, die mit dem Deckteil zusammenwirken, gesteuert wird und daß anschließend an die beendete, parallele Ausschaltbewegung eine Schwenkbewegung des Deckteiles erfolgt,derart daß die Sicherungseinsätze frei zugänglich liegen, wobei die beiden Schaltvorgänge und zwar die Parallelführung als auch die Schwenkbewegung während der Ausschalt-und analog auch während der Einschaltbewegung durch eine einzige ununterbrochene Handgriffbewegung durchführbar ist.
  • Der Vorteil des erfindungsgemäßen Sieherungstrennschalters besteht darin, daß die Steuervorrichtung nur wenige, dazu einfache und robuste Teile besitzt und daß ein Bedienender den Trennschalter leicht so handhaben kann, daß iz von der Einschaltstellung bis in die Endstellung, in der die Sicherungseinsätze frei zugänglich liegen, keine besonderen Überle-' gungen erforderlich sind.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist an jedem Mitnehmerzapfen ein PuhFungsansatz angeordnet, der in einer weiteren Führung gleitet. Dadurch wird die Steuervorrichtung lediglich durch einige zusätzliche und einfache Konstruktionsteile vorteilhaft ergänzt.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung besitzt die Steuervorrichtung eine Verrastung der Ausschalt-Endstellung, derart, daß jeder Führungsansatz hinterrastet. Dies hat noch einen zusätzlichen Vorteil. Bei gleichmäßiger Bewegung mit dem Handgriff,bzw. dem Hebelpaar, wird erreicht, daß bei abnehmendem Eraftaufwand das Deckteil unter dem Einfluß der kurzen Rundung der Verrastung immer schneller bewegt wird.
  • Eine raumsparende Anordnung wird dadurch erzielt, daß die Sicherungseinsätze, bzw. auch das Deckteil im geschwenkten Endzustand zwischen den NH-Sicherungen liegen. Durch die raumsparendeBauweise des erfindungsgemäßen Sicherungstrennschalter ist es auch möglich, daß zwei solcher Sicherungstrennschalter übereinander ohne Abstand unmittelbar angeordnet werden können, was beim Einbau der Sicherungstrennschalter, z.B. als Vorsicherung in eiann Zählerschrank, sehr von Vorteil ist, da dort bereits normenmäßig gebundene Gehäusegrößen vorliegen und diese Gehäuse daher verwendbar sind.
  • Eine sichere Handhabung wird dadurch erreicht, daß für die beiden Schaltvorgänge der Handgriff eine Bogenbewegung von lediglich etwa 900 beschreibt, wobei der eine Teil der Bogenbewegung den ersten Schaltvorgang (Parallelbewegung) und der anschließende andere Teil den zweiten Schaltvorgang (die 900-Schwenkbewegung) des Deckteiles übernimmt.
  • Dabei ist es vorteilhaft, daß jede FUhrung in je einem seitlichen Wandungsteil des Schalters angebracht ist, wobei die Wandungsteile vorzugsweise außenliegende Trennwände sind, so daß ein besonderes Gehäuse, wie z.B. bei dem eingangs erwähnten Trennschalter vermieden werden kann. Jede Führung besteht dabei aus einem senkrecht zur Längsrichtung und in der Mitte der NH-Unterteile liegenden geradlinigen Teil und einem daran anschließenden, bogenartig gekrümmten Teil, wobei jeder Führungsansatz etwa eine Segmentform oder eine Viertelkreisform besitzen kann.
  • Eine sichere Führung kann dadurch erreicht werden, daß jeder Führungsansatz und Mitnehmerzapfen seitlich links und rechts - und zwar in der Mitte des Drehteiles und fest mit demselben verbunden - angeordnet ist. Dabei liegt jeder Fuhrungsansatz in seiner Längsrichtung senkrecht zur Bodenfläche des Deckteiles.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Breite des geradlinigen Teiles der Führung lediglich um das Gleitspiel größer als die Breite des Führungsansatzea bei der bevorzugten Viertelkreisringform, während der gekrümmte Teil in eine Form übergeht, die der Form des Führungsansatzes, zuzüglich dem Gleitspiel, entspricht, So daß in besonders einfacher Weise eine exakte Führung des Deckteiles erreicht ist.
  • Dabei kann die Parallelführung des Deckteiles durch das Gleiten eines jeden Führungsansatzes im geradlinigen Teil der Führungen bewirkt werden und die anschließende Schwenkbewegung des Deckteiles dadurch eingeleitet werden, daß durch das Verlassen eines jeden Führungsansatzes aus diesem geradlinigen Teil beginnt, wobei dann der Fürungsansatz im gekrümmten Teil gleitet und die etwa 90°-Schwenkbewegung durch einen Anschlag des Führungsansatzes gegen das Ende des gekrümmten Teiles beendet ist.
  • Um den Sicherungstrennschalter maximal raumsparend zu erstellen, kann der Drehpunkt des Hebelpaares etwas unterhalb des geradlinigen Teiles der Führung und in der Höhe des Deckteiles bei der eingeschalteten Stellung liegen. Auch ist damit die Hebelübersetzung zu Beginn des Abschaltvorganges - und zwar Abstand Drehpunkt des Hebelpaares bis geometrische Achse der Mitnehmerzapfen zum Abstand dieser Achse bis Handgriff - so günstig, daß in dieser Phase der größtmögliche Kraftangriff erreicht ist.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann die Raumeinsparung des Sicherungstrennschalters und die Ausladung noch dadurch zusätulich verringert werden, daß das Hebelpaar zweiarmig ausgebildet ist, derart, daß in jedem längeren Arm die Führungszapfen liegen und dieser Arm lediglich etwas länger ausgebildet ist als das Ende der Führung, wobei sich dann ein kürzerer, etwa um 900 umgelenkter Arm anschließt. Eine leichte Bedienung kann dadurch noch erreicht werden, daß der Handgriff am Ende der kürzeren Arme angelenkt ist.
  • Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen ist auch eine entsprechende Hebelarmübersetzung vorhanden, die den Ausschaltvorgang auch leicht bewältigt und in Bezug auf die Ausschaltgeschwindigkeit optimal kurze Wege gewahlt sind.
  • Der erfindungsgemäße Sicherungstrennschalter ist anhand eines Ausführungsbeispieles naher erläutert. Es zu e zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht des Sicherungstrennschalters, Big. 2 eine Seitenansicht des Sicherungstrennschalters, bei der, zur besseren Erkennung der Steuervorrichtung usw., das linke Wandungsteil abgenommen ist und wobei die Sicherungseinsätze sich eben parallel von den Kontakten des Unterteiles wegbewegt haben, Fig. 3 eine Seitenansicht des Sicherungstrennschalters wie Fig.2, jedoch ohne Unterteil und ohne Seitenteildarstellung, d.h., also lediglich die Steuervorrichtung dargestellt, in einer Stellung, bei welcher sich das Deckteil bereits am Ende der parallelen Ausschaltbewegung befindet, Fig. 4 eine Darstellung der Steuervorrichtung wie in Fig. 3, jedoch in dem Zustand, bei welchem die Sicherungseinsätze, bzw. mit denselben das Deckteil, die Endstellung erreicht haben, bzw. bei denen sie frei zugänglich liegen, Fig. 5 eine der zusätzlichen Puhrungen, wie wie in den vorhergehenden Figuren dargestellt sind, jedoch gegenüber diesen deutlicher und vergrößert herausgezeichnet, mit Führung ansatz und Mitnehmerzapfen und zwar letztere in drei verschiedenen Stellungen, Fig. 6 den Sicherungstrennschalter in Seitenansicht, teilweise abgebrochen und in verkleinerter Darstellung, bei der vor dem Sicherungstrennschalter ein Oberteil, ebenfalls abgebrochen dargestellt ist, das z.B. ein Oberteil eines Zählerschrankes sein kann, den Sicherungstrennschalter in der eingeschalteten Stellung, Fig. 7 eine Darstellung wie Fig. 6, bei welcher das Deckteil des Sicherungstrennschalters in einer Zwischenstellung dargestellt ist und Fig. 8 eine Darstellung, ebenfalls wie Fig. 6, bei der jedoch das Deckteil um 900 geschwenkt ist, d.h., der Sicherungstrennschalter ist hier in der abgeschalteten Stellung abgebildet.
  • Wie Fig. 1 zeigt, sind links und rechts des Sicherungstrennschalters die Wandungsteile 5,zwischen denen das Deckteil 7 zu sehen ist, welches von dem Handgriff 10 über das Hebelpaar 9 betätigt wird.
  • Die Fig. 2 zeigt eines der NH-Unterteile 15 mit den NH-Kontakten 13 und 14. Bei dem Sicherungstrennschalter gemäß der Erfindung handelt es sich vorzugsweise um eine dreipolige Ausführung, d.h., es sind drei Nil-Unterteile nötig. Die Erfindung ist allerdings nicht auf die Anzahl der NH-Enterteile begrenzt, d.h., es ist ohne weiteres denkbar, daß auch die Maßnahmen des erfindungsgemäßen Sicherungstrennschalters auf einen einpoligen Trennschalter anwendbar sind, wenn lediglich aus Kostengränden nur ein-Wandungsteil und anstelle des Hebelpaares evtl. nur ein einziger Hebel usw. verwendet wird.
  • In Fig. 2 sind die Sicherungseinsätze mit 12 und die das Deckteil mit 7 bezeichnet., welches die Sicherungseinsätze in bekannter Weise trägt. Die Ausschaltbewegung ist im ersten Stadium parallel geführt und zwar durch eine Steuervorrichtung, die aus relativ wenigen Teilen besteht. Wie weiter aus Fig. 2 hervorgeht, befinden sich die Mitnehmerzapfen 1 links und rechts des Deckteiles 7 und sind in der Mitte des letzteren angeordnet. Diese Mitnehmerzapfen 1 laufen in Führungen 2, die in dem Hebelpaar angeordnet sind. Das Hebelpaar kann ein einfaches Stanzteil sein und die Führungen können in Form von Schlitzen erstellt sein. Wie aus Fig. ? hervorgeht, sind weitere Führungen 4, 4' vorhanden, die in jedem Wandungsteil 5 - und zwar in der Mitte desselben - liegen. Diese Führungen bestehen aus einem geradlinigen Führungsteil 4 und einem gekrümmten Teil 4'. In den Führungen 4, 4' gleitet je ein Führungsansatz 3, welcher, in seiner Längsrichtung gesehen, senkrecht zur Frontfläche des Deckteils 7 liegt. Der Drehpunkt des Hebelpaares ist mit 8 bezeichnet. Jeder Hebel des Hebelpaares besteht aus einem längeren Arm 9' und einem kürzeren Arm 9". Am Ende des kürzeren Armes befindet sich der Handgriff 10, Oberhalb der Kontakte kann -wenn nötig - eine Bunkenkammer 16 angebracht sein, die eine solche Form besitzt, daß evtl. herabfallende Teile keinen nachteiligen Kontakt verursachen.
  • Die Wirkungsweise des Sicherungstrennschalters ist denkbar einfach.
  • Sowohl die Parallelführung als auch die Schwenkbewegung kann durch eine einzige, ununterbrochene Handgriffbewegung durchgeführt werden, wobei der Handgriff in Pfeilrichtung A gemäß Fig. 1 bewegt wird, der dabei um den Drehpunkt 8 eine Bogenbewegung beschreibt.
  • Während dieser Handgriffbewegung wird das Deckteil 7 in einen ersten Schaltvorgang parallel zum NH-Unterteil bewegt. Dies geschieht dadurch, daß durch jeden Mitnehmerzapfen 1 und durch den Führungsansatz 3 die Parallelführung entsprechend gesteuert wird.
  • Bei der Stellung des Deckteiles, z.B. nach der Fig. 2, liegt jeder Führungsansatz 3 etwa in der Mitte des geradlinigen Teiles 4 der Führung 4, 4', die in den Wandungsteilen 5 angebracht ist. Trotz der bogenartigen Bewegung des Hebelpaares durch den Haltegriff 10 ist das Deckteil durch das Gleiten eines jeden Führungsansatzes 3 in diesem geradlinigen Teil, bewußt an dieser bogenartigen Bewegung gehindert und gezwungen, immer nur parallel bewegt zu werden, da jeder Führungsansatz 3 starr mit dem Deckteil 7 verbunden ist und in seiner Längsrichtung - wie insbesondere aus Fig. 5 hervorgeht - senkrecht zum Deckteil 7 liegt. Das Deckteil selbst wird allerdings durch jeden Mitnehmerzapfen 1 mitgenommen, weil dieser Mitnehmerzapfen ebenfalls zunächst sich nur senkrecht zum Unterteil bewegt. Da jedoch jeder Mitnehmerzapfen - je nach jeden der Lage des Hebelpaares - mehr oder weniger weit von einemDrehpunkt 8 entfernt liegt, kann das Mitnehmen des Deckteils 7 infolge des Gleitens seiner Mitnehmerzapfen in den Führungen 2 das Ende leicht vollzogen werden. Erst wenn der Führungsansatz des geradlinigen Teil 4 jeder zusätzlichen Führung 4, 4' erreicht hat, beginnt der zweite Teil des Schaltvorganges und zwar das Schwenken des Deckteils. Bei der Stellung des Führungsansatzes 3 bzw. des Deckteils 7 muß ein Schwenken des Deckteils durch die Form von Führungsansatz 3 und Kriiinmung 4' in der Führung 4, 4' zwangsläufig vollzogen werden. Dieses Vollziehen geht aus Fig. 5 deutlich hervor. Bei einer bevorzugten Form des Führungsansatzes 3 gemäß Fig. 5 ist eine Viertelkreisringform 3' gewählt. Die obere Seite des geradlinigen Fuhrungsteiles 4 tangiert den äußeren Bogen, während der innere Bogen, der an den Stellen 3" und 3"' als Teil eines halben Durchmessers endet, an der unteren Seite des geradlinigen Teiles 4 anliegt. Die BreiteBder Führung 4 ist also um das Gleitspiel größer als die Breite B' des Führungsansatzes 3 Sobald jeder Führungsansatz 3 in Pfeilrichtung D nach rechts gleitet, muß jeder Führnngsansatz aufgrund seiner Form deshalb eine Schwenkbewegung mitmachen, weil die Form des gekrümmten Teiles 4' der Ereisringform des Fuhrungsansatzes entspricht, so daß also beim Gleiten innerhalb des gekrümmten Teiles 4 eine Schwenkbewegung vollzogen werden muß. Da andererseits auch -wie aus Fig. 4 hervorgeht, der Mitnehmerzapfen 1 durch das Hebelpaar 9 ebenfalls so weit mitgenommen ist, daß der Mitnehmerzapfen 1 die Endstellung gemäß Fig. 5 erreicht hat und das Deckteil 9 relativ zur Führung 2 drehbar ist, kann - wie dargestellt und beschrieben - die 900-Schwenkbewegung in einfacher Weise vollzogen werden.
  • Durch die dargestellte und beschriebene Steuervorrichtung wird noch ein weiterer Vorteil erreicht. Beim Einbau des erfindungsgemäßen Sicherungstrennschalters, z.B. in einen Zählerschrank, kann dessen Oberteil 17 nur in bestimmten Schaltstellungen des Sicherungstrennschalters aufgesetzt werden oder nicht. Wie aus Fig. 6 hervorgeht, kann bei dieser ganz eingeschalteten Stellung ein solches Oberteil 17 aufgesetzt werden, weil die Ausladung C einen gewissen Wert noch nicht überschritten hat. Bei einer Zwischenstellung gemäß Fig. 7 ist das Oberteil 17, das an der entsprechenden Stelle abgebrochen dargestellt ist, nicht aufgesetzt worden, weil dort - bedingt durch die Hebelform - der Handgriff 10 so weit herausragt, daß die Ausladung C bereits überschritten ist. Ist der Sicherungstrennschalter - wie in Fig.
  • 8 dargestellt - ganz abgeschaltet, so ist ebenfalls das Oberteil 17 nicht aufsetzbar, weil die im Deckteil noch eingesetzten Sicherungseinsätze und auch die Lage des Handgriffes wiederum das zulässige Maß C der Ausladung überschreiten. Um dies zu verdeutlichen, ist das Oberteil 17 in der gleichen Lage wie in Fig. 6 gezeichnet. Das Oberteil nach der Fig. 6 befindet sich in einer Lage, bei der es unmittelbar auf ein nicht näher dargestelltes Unterteil aufgesetzt ist.

Claims (13)

  1. Patentanspruche
    Sicherungstrennschalter, bestehend aus NH-Unterteilen, vorzugsweise der Größe NHOO, einem gemeinsamen, zunächst während der Ausschaltbewegung parallel zu den Unterteilen geführten, die Sicherungseinsätze aufnehmenden Deckteil und einer Steuervorrichtung, bei welcher durch eine Handgriff bewegung die Ausschaltbewegung eingeleitet und dabei das Deckteil von den NH-Unterteilen wegbewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckteil (7) unmittelbar durch ein den Handgriff (10) aufnehmendes Hebelpaar (9) gesteuert wird, das um einen festen Drehpunkt (8) schwenkbar gelagert ist, wobei Mitnehmerzapfen (1), die am Deckteil angebracht sind, in Führungen (2) des Hebelpaares (9) gleiten und daß die Parallelführung des Deckteils-(7) über Wandungsteile (5) des Schalters, die mit dem Deckteil zusammenwirken, gesteuert wird und daß anschließend an die beendete parallele Ausschaltbewegung eine Schwenkbewegung des Deckteils erfolgt, derart, daß die Sicherungseinsätze frei zugänglich liegen, wobei die beiden Schaltvorgänge - und zwar die Parallelführung als auch die Schwenkbewegung - während der Ausschalt-und analog auch während der Einschaltbewegung durch eine einzige, ununterbrochene Handgriffbewegung durchführbar ist.
  2. 2. Sicherungstrennschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß an jedem Mitnehmerzapfen (1) ein Mihrungsansatz (3) angeordnet ist, der in einer weiteren Führung (4, 4') gleitet.
  3. 3. Sicherungstrennschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung eine Verrastung der Ausschalt-Endstellung besitzt, derart, daß jeder Führungsansatz (3) hinterrastet.
  4. 4. Sicherungstrennschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungseinsätze(12)bzw. auch das Deckteil (7), im geschwenkten Endzustand (Fig. 4) raumsparend zwischen den Nil-Kontakten (13,14) liegen (Fig. 7).
  5. 5. Sicherungstrennschalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß für die beiden Schaltvorgäng der Handgriff(10) eine etwa Bogenbewegung von lediglich 90 beschreibt, wobei der eine Teil der Bogenbewegung den ersten Schalttorgang (Parallelbewegung) und der anschließende andere Teil den zweiten Schaltvorgang (die 900-Schwenkbewegung des Deckteils 7) übernimmt.
  6. 6. Sicherungstrennschalter nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Führung (4, 4')in je einem eei.tiichen Wandungsteil (5) des Schalters angebracht ist, die vorzugsweise außenliegende Trennwände sind.
  7. 7. Sicherungstrennschalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Führung (4, 4') aus einem senkrecht zur Längsrichtung und in der Mitte der NH-Unterteile liegenden geradlinigen Teil (4) und einem daran anschließenden bogenartig gekrümmten Teil (4) besteht.
  8. 8. Sicherungstrennschalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Fühügsansatz (3) etwa eine Segmentform oder eine etwa Viertelkreisringform (3') besitzt.
  9. 9. Sicherungstrennschalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Führungsansatz (3) und Mitnehmerzapfen (1) seitlich links und rechts-und zwar in der Mitte des Deckteils (7) und fest mit demselben verbunden - angeordnet ist.
  10. 10. Sicherungstrennschalter nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Führungsansatz (3) in seiner Längsrichtung, z.B. die Richtung der Sehne bei der Segmentform, senkrecht zur Bodenfläche (7') des Deckteils (7) liegt.
  11. 11. Sicherungstrennschalter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite (B) des geradlinigen Teiles (4) der Führung (4, 4') lediglich um das Gleitspiel größer ist als die Breite(B') des Führungsansatzes (3) bei der bevorzugten Viertelkreisringform, während der gekrümmte Teil (4') in eine Form übergeht, die der Form des Führungsansatzes (3), zuzüglich dem Gleitspiel entspricht.
  12. 12. Sicherungstrennschalter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Parallelführung des Deckteils (7) durch das Gleiten eines jeden Fuhrungsansatees (3) im geradlinigen bewirkt wird Teil (4) der Fuhrungen und die anschließende Schwenken bewegung des Deckteils eingeleitet wird durch das Verlassen eines jeden Führungsansatzes (3) aus diesem geradlinigen Teil gleitet (4), wobei dann der Fühungsansatz (3) im gekriimmten Teil(4'» und die etwa 90°-Schwenkbewegung durch einen Anschlag des Fuhrungsansatzes (3) gegen das Ende (4") des gekrürmten Teiles (4') beendet ist.
  13. 13. Sicherungstrennschalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehpunkt (8) des Hebelpaares (9) etwas unterhalb des geradlinigen Teiles (4) der Puhrung (4, 4') und in der Höhe desDeckelteils (7) bei der eingeschalteten Stellung liegt (Fig. 5) 14. Sicherungstrennschalter nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebelpaar(9) zweiarmig ausgebildet ist, wobei in jedem längerem Arm (9') die Führung (2) für die Mitnehmerzapfen (1) liegen und dieser Arm lediglich um etwas länger ist als das Ende der Führung (2) und dann ein kürzerer,tr etwa um 900 umgelenkter Arm(9")anschließt.
    1 5. Sicherungstrennschalter nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (10) am Ende der kürzeren Arme angoerdnet ist.
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