DE7426501U - Sicherungstrennschalter - Google Patents
SicherungstrennschalterInfo
- Publication number
- DE7426501U DE7426501U DE19747426501 DE7426501U DE7426501U DE 7426501 U DE7426501 U DE 7426501U DE 19747426501 DE19747426501 DE 19747426501 DE 7426501 U DE7426501 U DE 7426501U DE 7426501 U DE7426501 U DE 7426501U
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- guide
- cover part
- fuse
- movement
- disconnector according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H31/00—Air-break switches for high tension without arc-extinguishing or arc-preventing means
- H01H31/02—Details
- H01H31/12—Adaptation for built-in fuse
- H01H31/122—Fuses mounted on, or constituting the movable contact parts of, the switch
Description
!¥
ΰ ™ Deutsches Pa-tlenSbem'i:' · · ^""'· * 29 .*7J.'74 Btalt
Die Erfindung bezieht sich auf einen Sicherungstrennschalter, bestehend aus HH-Unterteilen, vorzugsweise der Große NHOO,einem
gemeinsamen, zunächst während der Ausschaltbewegung parallel zu den Unterteilen geführten, die Sicherungseinsätze aufnehmenden
Deckteil und einer Steuervorrichtung, bei welcher durch eine Handgriffbewegung die Ausschaltbewegung eingeleitet und dabei
das Deckteil von den NH-Unterteilen wegbewegt wird.
Ein solcher Sicherungstrennschalter ist bereits vor längerer
Zeit bekannt gev.Orden (Deutsche Auslageschrift 1 590 687).
Die für die Steuervorrichtungen erforderlichen Teile sind nicht gering in der Anzahl. Es werden lediglich zum Zwecke der parallel
zum Sockel erforderlichen Abschaltui ^, neben eriner die Sicherungseinsätze aufnehmenden Haube noch mit letzterer zusammenwirkende
Platten, Gehäuse mit Falze, eine Schaltwelle mit Griff, je ein Mitnehmerzapfen, der sich in der Platte befindet und Hebel mit
Führung,neben Federn, gebraucht.
Dabei wird nach der Griffbetätigung der Hebel mit Führung von
der Welle erst gedreht, um die Platten, bzw. die Mitnehmerzapfen, zu verschieben, um dann erst mit Hilfe der Gehäuseführung 3ine
Parallelverschiebung der Haube zu erreichen.
Die restlichen Steuereinrichtungen, für die nur im spannungslosen Zustand mögliche Abschaltung des Sicher-ungstrermschalters, sind
Teile, die insbesondere für Sicherungstrennschalter für den Einbau in Zählerschränke fast überzählig sind, da ein solches Ab-
Deutsches Pat ej.it j.m"6: * · ; Ä·. · iy . ? Φ4 eia« 6 BE Ir EW
schalten leichter in anderer Weise möglich wäre und - wenn doch im Zählerschrank ein solches Abschalten nötig ist, dann erfolgte
dieses bisher nur von geschultem Personal - auch wenn diese Sondereinrichtung in einen Sicherungstrennschalter einkonstruiert
wäre.
Weiterhin ist ein Sicherungstrennschalter bekannt geworden, bei
dem ebenfalls das Deckteile eine Parallelführung durch eine Handgriffbewegung durchführt (Deutsches Patent 1 236 049)· Bei der
Eüdstellung des die Sicherungen tragenden Deckels nimmt dieser
einj Sicherungstrennschalter jedoch einen sehr großen Raumf was beim
Einbau von Sicherungstrennschaltern sehr nachteilig ist. Hinzu
kommt noch, daß nach Beendigung dieser parallelen Abschaltbewegung das Deckteil mit seinen Sichenuigseinsätzen noch einen labilen
Zustand besitzt, der erst durch gewisse Überlegungen in den eigentlichen End-Ausehaltezustand überfuhrbar ist. Zum Auswechseln
von Sicherungseinsätzen muß das Deckteil in eine von
vorne nicht leicht erkennbare Lage gebracht werden.
Außerdem wurde ein Sicherungstrennschalter bekannt, bei dsm das Deckteil mit langausladenden Stirn- und Zwischenwänden versehen
ist (Deutsche Auslegeschrift 1 157 286). Auch ist ein besonderes Gehäuse bei diesem Sicherungstrennschalter erforderlich. Die
Steuervorrichtung kann nicht verhindern, daß das Deckteil vom Gehäuse nach der parallelen Abschaltbewegung getrennt werden
kann, so daß also dieses Deckteil,wie bei dem bereits zuvor aufgeführten,
bekannten Sicherungstrennschalter, in eine von vorne nicht leicht erkennbare Lage gebracht wird.
an Deutsches .FaTerscaatc · · · bbii* £«./.;γ^ Blatt
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, einen Sicherungstrennschalter
der eingangs erwähnten Art raumsparend und einfach in der Herstellung, sowie einfach in der Bedienung zu erstellen |i
und wobei trotzdem die Sicherungs eins ätze nach Schadhaftwerden
leicht austauschfähig liegen.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß das Deckteil unmittelbar durch ein den Handgriff aufnehmendes Hebelpaar
gesteuert wird, das um einen festen Drehpunkt schwenkbar gelagert ist, wobei Mitnehmerzapfen, die am Deckteil angebracht
sind, in Führungen des Hebelpaares gleiten und daß die Parallelfürhung
des DeC1Cteiles über Wandungsteile des Schalters, die mit
dem Deckteil zusammenwirken, gesteuert wird und daß anschließend an die beendete, parallele Ausschaltbewegung eine Schwenkbewegung
des Deckteiles erfolgt,derart daß die Sicherungseinsätze frei zugänglich
liegen, wobei die beiden Schaltvorgänge und zwar die Parallelführung als auch die Schwenkbewegung während der Ausschalt-
und analog auch während der Einschaltbewegung durch eine einzige ununterbrochene Handgriffbewegung durchführbar ist.
Der Vorteil des erfindurigsgemäßen Sicherungs trenns chalters besteht
darin, daß die Steuervorrichtung nur wenige, dazu einfache und robuste Teile besitzt und daß HhnHXHESHiuäErExiJHEriEgiiiig ein Bedienender
den Trennschalter leicht so handhaben kann, daß ee von
der Einschaltstellung bis in die Endstellung, in der die Sicherungseinsätze frei zugänglich liegen, keine besonderen Überlegungen
erforderlich sind.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist an jedem Mitnehmerzapfen
ein Führungsansatz angeordnet, der in einer weiteren Füh-
rung gleitet. Dadurch wird die Steuervorrichtung lediglich durch einige zusätzliche und einfache Konstruktionsteile vorteilhaft
ergänzt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung "besitzt die Steuervorrichtung
eine Verrastung der Ausscvalt-Endstellung, derart, daß
jeder Führungsansatζ hinterrastet. Dies hat noch einen zusätzlichen
Vorteil. Bei gleichmäßiger Bewegung mit dem Handgriff,bzw, dem
Hebelpaar, wird erreicht, daß bei abnehmendem Kraftaufwand das Deckteil unter dem Einfluß der kurzen Rundung der Verrastung
immer schneller bewegt wird.
Eine raumsparende Anordnung wird dadurch erzielt, daß die Sicherungseinsätze,
bzw. auch das Deckteil im geschwenkten Endzustand zwischen den I1JH-Sicherungen liegen. Durch die raumsparende Bauweise
des erfindungsgemäße?-. Sicherungstrennschalter ist es auch
ohne Abstand unmittelbar/ möglich, daß zwei solcher Sicherungstrennschalter /übereinander
angeordnet werden können, was beim Einbau der Sicherungstrennschalter, z.B. als Vorsicheruvig in einen Zählerschrank, sehr von
Vorteil ist, da dort bereits normenmäßig gebundene Gehäusegrößen vorliegen und diese Gehäuse daher verwendbar sind.
Eine sichere Handhabung wird dadurch erreicht, daß für die beiden Schaltvorgänge der Handgriff eine Bogenbewegung von lediglich
etwa 90° beschreibt, wobei der eine Teil der Bogenbewegung d;m
ersten Schaltvorgang (Parallelbewegung) und der anschließende andere Teil den zweiten Schaltvorgang (die 90°-Schwenkbewegung)
des Deckteiles übernimmt.
Dabei ist es vorteilhaft, daß jede Führung in je einem seitlichen
Wandungsteil des Schalters angebracht ist, wobei die Wandungsteile
vorzugsweise außenliegende Trennwände sind, so daß ein besonderes Gehäuse, wie z.B. bei dem eingangs erwähnten Trennschalter
vermieden werden kann. Jede Führung besteht dabei aus einem senkrecht zur Längsrichtung und in der Mitte der NH-Unterteile
liegenden geradlinigen Teil und einem daran anschließenden, bogenartig gekrümmten Teil, wobei jeder Führungsansatζ
etwa eine Segmentform oder eine Viertelkreisform besitzen kann.
Eine sichere Führung kann, dadurch erreicht werden, daß jeder
Führungsansat ζ und Mitnehmer zapf r.n seitlich links und rechts
- und zwar in der Mitte des Drehteiles und fest mit demselben verbunden - angeordnet ist. Dabei liegt jeder Führungsansatz in
seiner Längsr jhtung senkrecht zur Bodenfläche des Deckteiles.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Breite des
geradlinigen Teiles der Führung lediglich um das Gleitspiel größer als die Breite des Führungsansatzes bei der bevorzugten
Viertelkreisringform, während der gekrümmte Teil in eine Form überseht, die der Form des Führungsansatzes, zuzüglich dem
Gieitspiel, entspricht, so daß in besonders einfacher Weise eine exakte Führung des Deckteiles erreicht ist.
Dabei kann die Parallelführung des Deckteiles durch das Gleiten eines jeden Führungsansatzes im geradlinigen Teil der Führungen
bewirkt werden und die anschließende Schwenkbewegung des Deckteiles
dadurch eingeleitet werden, daß durch das Verlassen eines jeden Führungsansatzes aus diesem geradlinigen Teil beginnt,
wobei dann der Führungsansatz im gekrümmten Teil gleitet und die
-9-
etwa 90°-Schwenkbewegung durch einen Anschlag des Führungsansatzes
gegen das Ende des gekrümmten Teiles beendet ist.
Um den Sicherungstrennschalter maximal raumsparend zu erstellen, kann der Drehpunkt des Hebelpaares etwas unterhalb des geradlinigen
Teiles der Führung und in der Höhe des Deckteiles bei der eingeschalteten Stellung liegen. Auch ist damit die Hebelübersetzung
zu Beginn des Abschaltvorganges - und zwar Abstand Drehpunkt des Hebelpaares bis geometrische Achse der Mitnehmerzapfen
zum Abstand dieser Achse*, bis Handgriff - so günstig, daß
in dieser Phase der größtmögliche Kraftangriff erreicht ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann die Raumeinsparung des Sicherungstrennschalters und die Ausladung noch dadurch
zusätulieh verringert werden, daß das Hebelpaar zweiarmig ausgebildet ist, derart, daß in jedem längeren Arm die Führungszapfen
liegen und dieser Arm lediglich etwas länger ausgebildet ist als das Ende der Führung, wobei sich dann ein kürzerer, etwa um 90°
umgelenkter Arm anschließt. Eine leichte Bedienung kann dadurch noch erreicht werden, daß der Handgriff am Ende der kürzeren
Arme angelenkt ist.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen ist auch eine entsprechende Hebelarmübersetzung vorhanden, die den Ausschaltvorgang auch
leicht bewältigt und in Bezug a\if die Ausschaltgeschwindigkeit
optimal kurze Wege gewählt sind.
Der erfindungsgemäße Sicherungstrennschalter ist ariiand eines
Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht des Sicherungstrennschalter,
Deutsches Pat.in1$Bifb · · :; ;, · £i9.vJ'Y4 β\μ
Fig. 2 eine Seitenansicht des Sicherungstrennschalters, bei der, zur besseren Erkennung der Steuervorrichtung usw., das
linke Wandungsteil abgenommen ist und wobei die Sicherungseinsätze sich eben parallel von den Kontakten des
Unterteiles wegbewegt haben,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Sicherungstrennschalters wie Fig.2,
jedoch ohne Unterteil und ohne Seitenteildarstellung, d.h., also lediglich die Steuervorrichtung dargestellt, in einer
Stellung, bei welcher sich das Deckteil bereits am Ende der parallelen Ausschaltbewegung befindet,
Fig. 4 eine Darstellung der Steuervorrichtung wie in Fig. 3» jedoch
in dem Zustand, bei welchem die Sicherungseinsätze,
bzw. mit denselben das Deckteil, die Endstellung erreicht haben, bzw. bei denen sie frei zugänglich liegen,
Fig. 5 eine der zusätzlichen Führungen, wie wie in den vorhergehenden
Figuren dargestellt sind, jedoch gegenüber diesen deutlicher und vergrößert herausgezeichnet, mit Führungsansatz und Mitnehmerzapfen und zwar letztere in drei verschiedenen
Stellungen,
Fig. 6 den Sicherungstrennschalter in Seitenansicht, teilweise abgebrochen und in verkleinerter Darstellung, bei der
vor dem Sicherungstrennschalter ein Oberteil, ebenfalls abgebrochen dargestellt ist, das z.B. ein Oberteil eines
Zählerschrankes sein kann, den Sicherungstrennschalter
in der eingeschalteten Stellung,
Fig. 7 eine Darstellung wie Fig. 6, bei welcher das Deckteil des Sicherungstrennschalters in einer Zwischenstellung dargestellt
ist und
• r
4-
Blatt 12
Fig. 8 eine Darstellung, ebenfalls wie Fig. 6, bei der jedoch das Deckteil um 90° geschwenkt ist, d.h., der Sicherungstrennschalter
ist hier in der abgeschalteten Stellung abgebildet.
Wie Fig. 1 zeigt, sind linke und rechts des Sicherungstrennschalters
die Wandungsteile 5, zwischen denen das Deckteil 7 zu sehen ist, welches von dem Handgriff 10 über das Hebelpaar 9 betätigt
wird.
Die Fig. 2 zeigt eines der NH-Unterteile 15 mit den NH-Kontakten
13 und 14- Bei dem Sicherungstrennschalter gemäß der Erfindung
handelt es sich vorzugsweise um eine dreipolige Ausführung, d.h., es sind drei NH-ünterteile nötig. Die Erfindung ist allerdings
nicht auf die Anzahl der NH-Unterteile begrenzt, d.h., es ist ohne weiteres denkbar, daß auch die Maßnahmen des erfindungsgemäßen
Sicherungstrennschalters auf einen einpoligen Trennschalter anwendbar sind, wenn lediglich aus Kostengründen nur ein Wandungsteil
und anstelle des Hebelpaares evtl. nur sin einziger Hebel usw. verwendet wird.
In Fig. 2 sind die Sicherungseinsätze mit 12 und die das Deckteil
mit 7 bezeichnet., welches die Sicherungseinsätze in bekannter Weise trägt. Die Ausschaltbewegung ist im ersten Stadium parallel
geführt und zwar durch eine Steuervorrichtung, die aus relativ wenigen Teilen besteht. Wie weiter aus Fig. 2 hervorgeht, befinden
sich die Mitnehmersapfen 1 links und rechts des Deckteiles
7 und sind in der Mitte des letzteren angeordnet. Diese Mitnehmerzapfen 1 laufen in Führungen 2, die in dem Hebelpaar angeordnet
sind. Das Hebelpaar kann ein einfaches Stanzteil sein und die Führungen können in Form von Schlitzen erstellt sein. Wie aus
Fig. 2 hervorgeht, sind weitere Führungen 4, 4f vorhanden, die
:i i^-t-i-i^! ^|.7t*j4 b"·» 13 Β 3|Κ:: ■ rc«·* ■
an Deutsches Pate:
in jedem Wandungsteil 5 - und zwar in der Mitte desselben - liegen.
Diese Führungen besteher, aus einem geradlinigen Führungsteil
t\ und einem gekrümmt en Teil 4'. In den Führungen 4, 4'
gleitet je ein Führungsansatz 3, welcher, in seiner Längsrichtung gasehen, senkrecht zur I'rontflache des Deckteils 7 liegt. Der
Drehpunkt des Hebelpaares ist mit Ö bezeichnet. Jeder Hebel des Hebeipaares besteht aus einem längeren Arm 9' und einem kürzeren
Arm 9"· Am Ende des kürzeren Armes befindet sich der Handgriff 10, ■-»—1—- Oberhalb der Kontakte
kann -wenn nötig - eine Funkenkammer 1ö angebracht sein, die eine solche Form besitzt, daß evtl. herabfallende Teile keinen nachteiligen
Kontakt verursachen.
Die Wirkungsweibs des Sicherungstrennschalters ist denkbar einfach.
Sowohl die Parallelführung als auch die Schwenkbewegung kann durch eine einzige, ununterbrochene Handgriffbewegung durchgeführt werden,
wobei der Handgriff in Pfeilricliung A gemäß Fig. 1 bewegt
wird, der dabei um den Drehpunkt ö eine ßogenbewegung beschreibt.
Während dieser Handgriffbewegung wird das Deckteil 7 in einen ersten Schaltvorgang parallel zum Nil-Unterteil bewegt. Dies geschieht
dadurch, daß durch jeden Kitnehmerzapfen 1 und durch den
Führungsansatz 3 die Parallelführung entsprechend gesteuert wird,
Bei der Stellung des Deckteiles, z.B. nach der Fig. 2, liegt jeder Führungsansatz J etwa in der Witte des geradlinigen Teiles 4 der
Führung 4, 4', die in den Wandungsteilen 5 angebracht ist. Trotz der bogenartigen Bewegung des Hebelpaares durch den Haltegriff
ist das Deckteil durch das Gleiten eines jeden Führungsansatzes in diesem geradlinigen Teil, bewußt an dieser bogenartigen Be-
-13-
Deutsches Fato^tijmirl . · IL1V. 29*.ί(·ί·74 ßtoM 14 GEYER
wc6-ung gehindert und gezwungen, immer nur parallel bewegt zu
werden, da jeder Führungsansatz 3 starr mit dem Deckteil 7 verbunden ist und in seiner Längsrichtung - wie insbesondere aus
Fig. 5 hervorgeht - senkrecht zum Deckteil 7 liegt. Das Deckteil selbst wird allerdings durch jeden Mitnehmerzapfen 1 mitgenommen,
weil dieser Mitnehmerzapfen ebenfalls zunächst sich nur senkrecht 1I Unterteil bewegt. Da jedoch jeder Mitnehmerzapfen - je nach
jeden der Lage des Hebelpaares - mehr oder weniger weit von einemVDrehpunkt
8 entfernt liegt, kann das Mitnehmen des Deckteils 7 infolge des Gleitens seiner Mitnehmerzapfen in den Führungen 2
das Ende,.
leicht vollzogen werden. Erst wenn der Fuhrungsansatz\des geradlinigen
Teil 4 jeder zusätzlichen Führung 4, 41 erreicht hat, beginnt
der zweite Teil des Schaltvorgar.ges und zwar das Schwenken
des Deckteils. Bei der Stellung des Führungsansatζes 3 bzw. des
Deckteils 7 miß ein Schwenken des Deckteils durch die Form von
Führungsansatz 3 und Krümmung 4' in der Führung 4, 4' zwangsläufig
vollzogen werden. Dieses Vollziehen geht aus Fig. 5 deutlich hervor. Bei einer bevorzugten Form des Führungsansatzes 3 gemäß
Fig. 5 ist eine Viertelkreisringform 3' gewählt. Die obere Seite des geradlinigen Führungsteiles 4 tangiert den äußeren Bogen,
während der innere Bogen, der an den Stellen 3" und 3"· als Teil eines halben Durchmessers endet, an der unteren Seite des geradlinigen
Teiles 4 anliegt. Die BreiteBder Führung 4 ist also um das Gleitspiel größer als die Breite B1 des Führungsansatzes 3 .
Sobald jeder Führungsansatζ 3 in Pfeilrichtung D nach rechts
gleitet, muß jeder Führungsansatz aufgrund seiner Form deshalb eine Schwenkbewegung mitmachen, weil die Form des gekrümmten.
Teiles 4* der Kreisringform des Führungsansatzes entspricht, so daß also beim Gleiten innerhalb des gekrümmten Teiles η eine
Schwenkbewegung vollzogen werden muß. Da andererseits auch wie aus Fig. 4 hervorgeht, der Mitnehmerzapfen 1 durch das
Hebelpaar 9 ebenfalls so weit mitgenommen ist, daß der Mitnehmerzapfen 1 die Endstallung gemäß Fig. 5 erreicht hat und das
Deckteil 9 relativ zur Führung 2 drehbar ist, kann - wie dargestellt und beschrieben - die 90°-Schwenkbewegung in einfacher
Weise vollzogen werden.
Durch die dargestellte und beschriebene Steuervorrichtung wird noch ein weiterer Vorteil erreicht. Beim Einbau des erfindungsgemäßen
5icherungstrennschalters, z.B. in einen Zählerschrank,
kann dessen Oberteil 17 nur in bestimmten Schaltstellungen des Sicherungstrennschalters aufgesetzt werden oder nicht. Wie aus
Fig. 6 hervorgeht, kann bei dieser ganz eingeschalteten Stellung ein solches Oberteil 17 aufgesetzt werden, weil die Ausladung C
einen gewissen Wert noch nicht überschritten hat. Bei einer Zwischenstellung gemäß Fig. 7 ist das Oberteil 17» das an der
entsprechenden Stelle abgebrochen dargestellt ist, nicht aufgesetzt
worden, weil dort - bedingt durch die Hebelform - der Handgriff 10 so weit herausragt, daß die Ausladung C bereits
überschritten ist. Ist der Sicherungstrennschalter - wie in Fig. 8 dargestellt - ganz abgeschaltet, so ist ebenfalls das Oberteil
17 nicht aufsetzbar, weil die im Deckteil noch eingesetzten Sicherungseinsätze und auch die Lage des Handgriffes wiederum das zulässige
Maß G der Ausladung überschreiten. Um dies zu verdeutlichen, ist das Oberteil 17 in der gleichen Lage wie in Fig. 6
gezeichnet. Das Oberteil nach der Fig. 6 befindet sich in einer Lege, bei der es unmittelbar auf ein nicht näher dargestelltes
Unterteil aufgesetzt ist.
Claims (1)
- TTTDeutsches Patefyfciiffifr* * ',«*^»μ* 19·7*74 B lalt 1tftrnsprüche1. Sicherungstrennschalter, bestehend aus NH-Unterteilen, vorzugsweise der Größe NHOO, einem gemeinsamen, zunächst während der Ausschaltbewegung parallel zu den Unterteilen geführten, die Sieherungseinsätze aufnehmenden Deckteil und einer Steuervorrichtung, b^i welcher durch eine Handgriffbewegung die Ausschaltbewegung eingeleitet und dabei das Deckteil von den NH-Unterteilen wegbewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckteil (7) unmittelbar durch ein den Handgriff (10) aufnehmendes Hebelpaar (9) gesteuert wird, das um einen festen Drehpunkt (8) schwenkbar gelagert ist, wobei Mijnehmerz^pfen (1), die am Deckteil angebracht sind, in Führungen (2) des Hebelpaares (9) gleiten und daß die Parallelführung des Deckteils (7) über Wandungsteile (5) des Schalters, die mit dem Deckteil zusammenwirken, gesteuert wird und daß anschließend an die beendete parallele Ausschaltbev/egung eine Schwenkbewegung des Deckteils erfblgt, derart, daß die Sicherungseinsätze frei zugänglich liegen, wobei die beiden Schaltvorgänge - und zwar die Parallelführung als auch die Schwenkbewegung - während der Ausschalt™ und analog auch während der Einschaltbewegung durch eins einzige, ununterbrochene Handgriffbswegung durchführbar ist.2. Sicherungstrennschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Mitnehmerzapfen (1) ein Führungsansatz (3) angeordnet ist, der in einer weiteren Führung (4, 4») gleitet.•« · » it Ii ^f)*' '* *• t II· It." I t · ·Ο05β — ·Deutsches Pafottafot. j jp.^ · 2ff.?%;74 a* 2 «= B=Wn= er»3· Sicherungstrennschalter nach Anspruch 2, dadurch gakennzeichnet, daß die Steuervorrichtung eine Verrastung der Ausschalt-Endsteilung besitzt, derart, daß jeder Führungsansatz (3) hint erras t e t.4· Sicherungstrennschalter nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungseinsätze(12)bzw. auch das Deckteil (7), im geschwenkten Endzustand (Fig.- 4) raumsparend zwischen den NH-Kontakten (13,14) liegen (Fig. 7).5· Sicherungstrennschalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß für die beiden Schaltvorgäng der Handgriff(10) eineetwa j
Bodenbewegung von lediglichT^C)0 beschreibt, wobei der eine Teil der Bogenbewegung den ersten Schaltvorgang- (Parallelbewegung) und der anschließende andere Teil den zweiten Schaltvorgang (die 90°-Schwenkbewegung dey Deckteils 7) übernimmt.S^ Sicherungstrennschalter nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Führung (4* 4')in je einem seitlichen Wandungsteil (5) des Schalters angebracht ist, die vorzugsweise außenliegende Trennwände sind.7. Sicherungstrennschalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Führung (4, 4') aus einem senkrecht zur Längsrichtung und in der Mitte der NH-Ünterteile liegenden geradlinigen Teil (4) und einem daran anschließenden bogenartig gekrümmten Teil (4) besteht.Ö. Sicherungstrennschalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Führungsansat ζ (3) &hmo·)-Deutsches Paieiitaiät. : i άί* · 29\ξ>·<74 em 3 151IC Iletwa eine Segmentform oder eine etwa. Viertelkreisringform (31) besitzt.9· Sicherungstrennschalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Führungsansatz (3) und Mitnehmerzapfen (1) seitlich links und rechts-und zwar in der Mitte des Deckteils (7) und fest mit demselben verbunden - angeordnet ist.10. Sicherungstrennschalter nach Anspruch 1 bis 9»dadurch gekennzeichnet, daß jeder Führungsansatζ (3) in seiner Längsrichtung, z.B. die Richtung der Sehne bei der Segmentform, senkrecht zur Bodenfläche (71) ies Deckteils (7) liegt.11. Sicherungstrennschalter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite (B) des geradlinigen Teiles (4) der Führung (4, 4') lediglich um das Gleitspiel größer ist als die Breite(B') des Führungsansatzes (3) bei der bevorzugten Viertelkreisringform, während der gekrümmte Teil (4·) in eine Form übergeht, die der Form des Führungsansatzes (3)» zuzüglich dem Gleitspiel entspricht.12. Sicherungstrennschalter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Parallelführung des Deckteils (7) durch das Gleiten eines jeden Führungsansatzes (3) im geradlinigen^bewirkt wird jTeil (4) der Führungen (4,4* )Yund die anschließende Schwenkbewegung des Deckteils eingeleitet wird durch das Verlassen eines jeden Führungsansatzes (3) aus diesem geradlinigen Teiltgleitet(4), wobei dann der Führungsansatz (3) im gekrümmten TeTl(4' J1 und die etwa 90°-Schwenkbewegung durch einen Anschlag des-4-Deutsches Patqn^g,m*t; · j I C>*fo · 29''?;*74 βι»η 4Führungsansatzes (3) gegen das Ende (4") des gekrümmten Teiles (41).beendet ist.13. Sicherungstrennschalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehpunkt (8) des Hebelpaares (9) etwas unterhalb des geradlinigen Teiles (4) der Führung (4, 4') und in der Höhe desDeckelteils (7) bei der eingeschalteten Stellung liegt (Fig. 5)14. Sicherungstrennschalter nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebelpaar(9) zweiarmig ausgebildet ist, wobei in jedem längerem Arm (9') die Führung (2) für die Mitnehmerzapfen (1) liegen und dieser Arm lediglich um etwas länger ist als das Ende der Führung (2) und dann ein kürzerer, Arm* etwa um 90° umgelenkter Arm(9")anschließt.15. Sicherungstrennschalter nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß ÄiHxS±KMBrxHrr±KhiiäÄg der Handgriff (10) am Ende der kürzeren Arme angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19747426501 DE7426501U (de) | 1974-08-03 | 1974-08-03 | Sicherungstrennschalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19747426501 DE7426501U (de) | 1974-08-03 | 1974-08-03 | Sicherungstrennschalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7426501U true DE7426501U (de) | 1983-12-15 |
Family
ID=31957672
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19747426501 Expired DE7426501U (de) | 1974-08-03 | 1974-08-03 | Sicherungstrennschalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7426501U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2728384A1 (fr) * | 1994-12-20 | 1996-06-21 | Legrand Sa | Coupe-circuit a porte-fusible cintre |
FR3115413A1 (fr) * | 2020-10-19 | 2022-04-22 | Mersen France Sb Sas | Dispositif de commutation électrique |
-
1974
- 1974-08-03 DE DE19747426501 patent/DE7426501U/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2728384A1 (fr) * | 1994-12-20 | 1996-06-21 | Legrand Sa | Coupe-circuit a porte-fusible cintre |
EP0718862A1 (de) * | 1994-12-20 | 1996-06-26 | Legrand | Ausschaltanordnung mit bogenförmigen Sicherungshalter |
FR3115413A1 (fr) * | 2020-10-19 | 2022-04-22 | Mersen France Sb Sas | Dispositif de commutation électrique |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP3316422A1 (de) | Bequem bedienbarer reisesteckeradapter | |
WO2009033875A1 (de) | Lasttrennschalter | |
DE1222566B (de) | Elektrischer Umschalter mit wenigstens einer beweglichen, mit Kontaktteilen versehenen Lamelle | |
EP2471081B1 (de) | Antriebseinrichtung für ein mehrstellungsschaltgerät | |
EP3982486A1 (de) | Klemme mit lösehebel | |
DE3815883A1 (de) | Geraeteschalter | |
DE2411976C2 (de) | Adapter für ein- oder mehrphasige Stromentnahmeschienen | |
DE3037355A1 (de) | Schutzschalter kompakter bauart mit einem ausloesestift | |
DE7426501U (de) | Sicherungstrennschalter | |
DE2732963A1 (de) | Schuetz | |
DE102006004254B3 (de) | Mehrpoliges Schaltgerät mit Zusatzgehäuse | |
DE2437509A1 (de) | Sicherungstrennschalter | |
EP1261981B1 (de) | Schaltpol für niederspannungs-schaltgeräte mit linear bewegbarem kontaktträger | |
DE1274226B (de) | Einrichtung bei Lastumschaltern fuer Stufenschalter fuer Regeltransformatoren | |
DE7416203U (de) | Elektrischer Schalter | |
EP0681751B1 (de) | Geräteträger für eine niederspannungs-schaltanlage | |
DE102013209773B4 (de) | Vorrichtung, insbesondere Fehlerstromschutzschalter | |
EP1334504B1 (de) | Kontaktanordnung für strombegrenzende schutzschalter | |
EP0038289A1 (de) | Kraftantrieb für elektrische Schaltgeräte | |
EP2198439A1 (de) | Lasttrennschalter | |
DE19652975C2 (de) | Endschalter für einen Jalousieantrieb | |
EP0338250A2 (de) | Mehrphasiger Schutzschalter | |
DE1590687C3 (de) | Sicherungstrennschalter | |
DE605392C (de) | Schalter mit geradlinig bewegtem Schaltorgan fuer das Schalten mehrerer Stromkreise in einer vorbestimmten Reihenfolge | |
EP0159505B1 (de) | Explosionsgeschützte Kupplungssteckvorrichtung |