DE2437458A1 - Elektronisch gesteuerte unterbrecherschaltung zum intermittierenden anlegen einer spannung an eine induktivitaet - Google Patents

Elektronisch gesteuerte unterbrecherschaltung zum intermittierenden anlegen einer spannung an eine induktivitaet

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DE2437458A1
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Richard Schwarz
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CEAG Licht und Stromversorgungstechnik GmbH
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CEAG Licht und Stromversorgungstechnik GmbH
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
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Description

  • Elektronisch gesteuerte Unterbrecherschaltung zum intermittierenden Anlegen einer Spannung an eine Induktivität Gegenstand der Erfindung ist eine elektronisch gesteuerte Unterbrecherschaltung zum intermittierenden Anlegen einer Spannung an eine Induktivität mit Schalttransistor und mindestens einem steuerbaren Halbleiter, wobei der steuerbare Halbleiter mit der Basis des Schalttransistors verbunden ist.
  • Zweck der Erfindung ist es, insbesondere bei Wechselrichtern mit niedriger Betriebsspannung, trotz hoher geschalteter Leistung geringe Schaltverluste zu erzielen. Schalttransistoren werden üblicherweise in zwei Schaltzuständen betrieben: Im Schaltzustand "Aus" liegt der Betriebspunkt im Sperrbereich des Transistors. Die Verluste am Schalttransistor werden in diesem Betriebszustand durch die Höhe des Sperrstromes bestimmt und sind im allgemeinen vernachlässigbar klein. Bei Schaltzustand "Ein" liegt der Betriebspunkt im Sättigungsbereich. Die am Schalttransistor auftretenden Verluste setzen sich in diesem Betriebszustand additiv aus Steuerleistung und Kollektorverlustleistung zusammen.
  • Es ist bekannt, durch galvanische Kopplung mehrerer Transistoren sogenannte Darlington-Stufen'aufzubauen, bei denen der Ausgang eines angesteuerten Transistors mit der Basis des jeweils nachfolgenden Transistors verbunden ist. Die Gesamtverstärkung des Steuerstromes entspricht in diesem Fall dem Produkt der Stromverstärkungsfaktoren der gekop pelten Transistoren. Auf diese Weise kann bei verhältnismäßig geringer Steuerleistung des Impulsgebers ein zur Sättigung des Schalttransistors ausreichender Steuerstrom erzielt werden.
  • Die Anwendung von Darlington-Stufen führt bei einer verhältnismäßig niedrigen Versorgungsspannung zu einer relativ hohen Kollektorverlustleistung des leitenden Schalttransistors, da an der Kollektor-Emitter-Strecke des Schalttransistors eine Spannung gleich der Summe der Kollektorrestspannung des Steuertransistors und der Basis-Emitter-Spannung des Schalttransistors anliegt und gleichzeitig der der Stromversorgung entnommene Hauptteil des Stromes über diese Strecke fließt. Wird beispielsweise als Schalttransistor ein Siliziumtransistor mit einer Basis-Emitter-Schwellspannung von 0,7 V und als steuerbarer Halbleiter ein Siliziumtransistor mit einer Kollektor-Emitter-Restspannung von 0,3 V benutzt, so kann die Kollektorverlustleistung bei einer Versorgungsspannung von 6 V bis zu 17 56 der der Spannungsquelle entnommenen Leistung betragen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, sowohl die Steuerleistung steuerbarer Halbleiter als auch die Kollektorverlustleistung in Unterbrecherschaltungen, bei denen eine Induktivität mit einem Schalttransistor verbunden ist, zu reduzieren.
  • Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Kollektor des Schalttransistors über einen Teil der Induktivität mit dem steuerbaren Halbleiter verbunden ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Schaltung ist als Steuerelement ein bipolarer Transistor vorgesehen. Es ist jedoch auch möglich, andere Steuerelemente einzusetzen, wie beispielsweise Feldeffekt-Transistoren oder Opto-Koppler.
  • Im folgenden soll anhand der Figuren 1 bis 6 der Gegenstand der Erfindung näher erläutert werden.
  • Fig. 1 zeigt eine Unterbrecherschaltung, bei der Steuertransistor und Schalttransistor zum NPN-Typ gehören.
  • In Fig. 2 sind drei Transistoren eines Leitungstypes gezeigt, wobei der mittlere Transistor eine zusätzliche Steuerstufe darstellt.
  • In Fig. 3 ist eine Schaltungsanordnung mit zwei komplementären Transistoren dargestellt.
  • Fig. 4 zeigt eine Schaltungsanordnung mit komplementären Transistoren und einer weiteren Steuerstufe.
  • Nach Fig. 5 ist als steuerbarer Halbleiter ein Opto-Koppler vorgesehen.
  • Fig. 6 zeigt eine Schaltung, bei der der Steuertransistor über ein Rückkopplungsnetzwerk angesteuert wird.
  • Fig. 7 zeigt einen Gegentaktwandler mit Steuergenerator.
  • In Fig. 8 sind Schaltungsmaßnahmen für hohe Betriebsfrequenzen dargestellt.
  • Gemäß Fig. 1 sind Spannungsquelle 7, Induktivität 6 und Kollektor-Emitter-Strecke des Schalttransistors 2 in Reihe geschaltet. Die Induktivität 6 besteht aus einer Hauptinduktivität 61 und einer Teilinduktivität 62. Bei Verwendung der Schaltungsanordnung in einem Wechselrichter ist üblicherweise die Induktivität 6 als Primärwicklung eines Wechselrichtertransformators vorzusehen. Zur Ansteuerung des Schalttransistors 2 ist dessen Basis 21 am Emitter 13 des Steuertransistors 1 angeschlossen. Der Kollektor 12 des Steuertransistors 1 ist über die Teilinduktivität 62 mit dem Kollektor 22 des Schalttransistors 2 verbunden.
  • Der Steuertransistor 1 erhält seiner Steuersignale vom Impulsgeber 4. Der Steuerkreis besteht aus einer Reihenschaltung von Impulsgeber 4, BasiswiderStand 5, Basis-Emitter-Strecke des Steuertransistors 1 und Basis-Emitter-Strecke des Schalttransistors 2.
  • Im folgenden soll die Wirkungsweise der Schaltungsanordnung gemäß Figur 1 erläutert werden0 Zu Beginn der Betrachtung sollen beide Transistoren gesperrt sein. In diesem Fall fließt durch die Induktivität 6 kein Strom, die Kollektoren 12 und 22 der Transistoren führen das Potential der oberen Polklemme 71. Sobald vom Impulsgeber 4 ein Steuerstrom durch die Basis-Emitter-Strecken der Transistoren 1 und 2 fließt, werden die Transistoren in den leitenden Zustand gebracht.
  • Infolge der anliegenden Spannung beginnt nun aus der Stromversorgung 7 ein Laststrom durch die Hauptinduktivität 61 zu fließen. Der Strom teilt sich im Knotenpunkt 65 und fließt einerseits als Kollektorstrom durch die Kollektor-Emiter-Strecke des Transistors 1 und die Basis-Emitter-Strecke des Transistors 2 und andererseits als Schalterstrom durch die Teilinduktivität 62 und durch die Kollektor-Emiter-Strecke des Schalttransistors 2.
  • Im folgenden sollen die Spannungsverhältnisse näher betrachtet werden. Die Kollektor-Emitter-Spannungen der Transistoren 1 und 2 sind mit UcE1 und UCE2> die Basis-Emitterspannungen mit UBE7 und UBE2 bezeichnet. Der Knotenpunkt 65 führt gegenüber der Masse bzw. der Batterieklemme 72 das Potential U65.
  • Die Spannungen an Induktivität 6, Hauptinduktivität 61 una Teilinduktivität 62 sind mit U6, U61 und U62 bezeichnet.
  • Hinsichtlich der Spannungen ist aus Fig. 1 ersichtlich: U65 = UcE1 + UBE2 (A) U65 = U62 + UCE2 . (B) daraus folgt: U62 = UCE1 + UBE2 - UCE2 (c) Wenn beide Transistoren leitend sind, ergeben sich an jeder der beiden Basis-Emitter-Strecken 11 - 13 und 21 - 23 der Transistoren 1 und 2 typische Spannungsabfälle UBE1 = UBE2; diese betragen bei Siliziumtransistoren ca.
  • 0,7 V.
  • Ist nun die Spannung an der Teilinduktivität 62 zu hoch, so steigt die Kollektorspannung UcE1 des Transistors 1 und vergrößert dessen Kollektorverlustleistung. Ist diese Spannung zu niedrig, so liegt die Kollektorspannung des Transistors 2 oberhalb der Sättigungsspannung. In diesem Fall sind auch bei verhältnismäßig niedriger Kollektorspannung relativ hohe Schaltverluste zu erwarten, da praktisch der gesamte Schalt strom durch den Transistor 2 geführt wird.
  • Um minimale Schaltverluste zu erzielen, sollen beide Transistoren nach Möglichkeit im Bereich der Sättigungsspannung betrieben werden. Im folgenden sind die Sättigungsspannungen der Transistoren 1 und 2 mit UcE1s und UcE2s bezeichnet.
  • Nach dem Induktionsgesetz ist die Größe der induzierten Spannung bei Wicklungsanordnungen von der zeitlichen Änderung des magnetischen Induktionsflusses , der von einer Leitung in Form einer Spule N-fach umfaßt wird, abhängig: U = N d X (D) Für die an der Induktivität 6 mit der Windungszahl N6 und an der Teilinduktivität 62 mit der Windungszahl N62 induzierten Spannungen gilt demnach: U6 = N6 . # # (E) U62 = N62 ' X (F) Da die Wicklungen der betrachteten Induktivitäten den gleichen magnetischen Induktionsfluß umfassen, entspricht das Verhältnis der Windungszahlen dem der Spannungen: N62 = U62 (G).
  • Nach Fig. 1 ergibt sich für die an der Induktivität liegende Spannung: U6 = U7 - UCE2 (H).
  • Mit U7 wird die Spannung der Batterie 7 bezeichnet.
  • Zur Erzielung minimaler Schalterverluste muß nach (C), (G), (H) das folgende Verhältnis der Windungszahlen gelten: N62 = UCE1S + UBE2 - UCE2S (I) U7 UcE2s Falls beide Transistoren die gleiche Sättigungsspannung haben, ergibt sich folgende Bedingung zur Erzielung minimaler Schaltverluste: N62 UBE2 (K) = = U7 - UcE2s Bei Silizium-Transistoren beträgt die Sättigungsspannung " ca. 0,3 V, die Basis-Emitter-Spannung UBE ca. 0,7 V.
  • In diesem Fall gilt folgende Bedingung: N62 = O 7 V (L) TJs U7 Die Verminderung der Verlustleistung errechnet sich aus dem Produkt der an der Teilinduktivität 62 anliegenden Spannung U62 und dem Kollektorstrom des Transistors 2.
  • Bei einem Kollektorstrom von beispielsweise 1 A verringert sich die Verlustleistung gemäß der oben genannten Bais-Emitter-Spannung um 0,7 W.
  • Fig. 2 zeigt eine Schaltungsanordnung mit einem weiteren Steuertransistor. Bei dieser dreistufigen Anordnung ist jeder Kollektor eines Transistors über eine Teilinduktivität mit den Kollektoren der anderen Transistoren verbunden. Diese Anordnung ist insbesondere bei Verwendung von Transistoren des gleichen Leitungstypes geeignet.
  • über die Emitter der Transistoren 1 und 2 wird jeweils die Basis des nachfolgenden Transistors 2 und 3 angesteuert.
  • Fig. 3 zeigt eine Schaltungsanordnung mit.komplementären Transistoren. Der Steuertransistor 1 ist ein NPN-Typ, über dessen Kollektor 12 die Basis 21 des Schalttransistors 2 angesteuert wird. Der Kollektor 12 ist zusätzlich über Widerstand 8 an den Verbindungspunkt zwischen Emitter 23 und Hauptinduktivität 61 angeschlossen. Der Kollektor 22 des Schalttransistors ist über die Teilinduktivität 62 mit dem Emitter 13 des Steuertransistors 1 verbunden.
  • Fig. 4 zeigt eine Schaltungsanordnung mit einer Steuerstufe 1, 9 in komplementärer Darlington-Schaltungo Uber Kollektor 92 des Transistors 9 wird die Basis.21 des zu Transistor 9 komplementären Schalttransistors 2 angesteuert. Der Kollektor 22 des Schalttransistors 2 ist aller die Teilinduktivität 62 mit dem Emitter 93 des Transistors 9 verbunden.
  • Nach Fig. 5 ist als steuerbarer Halbleiter ein Opto-Koppler 301 vorgesehen. Diese Anordnung läßt eine elektrische Trennung zwischen Steuerpotential und Spannungsquelle 7 zu.
  • Anstelle des zur Ansteuerung benutzten Impulsgebers ist auch eine Ansteuerung mit Hilfe eines Rückkopplungsnetzwerkes möglich. Gemäß Fig. 6 sind die Wicklungen 61, 62, 63, 64 des Ubertragers 60 über einen gemeinsamen Kern 66 magnetisch gekoppelt. Der Verbraucher 67 ist an die Sekundärwicklung 63 angeschlossen.
  • Der in der Wicklung 64 erzeugte Induktionsstrom steuert über Basiswiderstand 5 Transistor 1 an. Parallel zur Basis-Emitter-Strecke des Transistors 2 ist ein Widerstand 27 vorgesehen.
  • Nach Fig. 7 ist es auch möglich, einen Gegentaktwandler gemäß der Erfindung aufzubauen. Dieser besteht aus einem Übertrager 60, dessen Primärwicklung eine Mittelanzapfung 69 aufweist. Die Kollektoren der Schalttransistoren 102 und 202 sind jeweils über die Teilwicklungen 1062 und 2062 mit den Steuertransistoren 101 und 201 verbunden.
  • Die Ausgänge 1041 und 2041 des Impulsgebers 4 sind Jeweils über die Basiswiderstände 105 und 205 mit den Basen der Steuertransistoren 101 und 201 verbunden. Die Transistoren 101 und 201 werden im Gegentakt angesteuert.
  • Es ist selbstverständlich auch möglich, einen Gegentaktwandler mit Rückkopplungsansteuerung aufzubauen.
  • Bei Anwendung hoher Betriebsfrequenzen ist gemäß Fig. 8 ein zum Basiswiderstand 5 parallel geschalteter Kondensator 55 vorzusehen. Zusätzlich können antiparallel zu den zu den Emitter-Diodenstrecken der Transistoren 1 und 2 die Dioden 15, 25 geschaltet werden. Die Basen der Transistoren 1 und 2 sind jeweils über die Widerstände 17, 27 mit der Batterieklemme 72 verbunden.
  • Als besonders vorteilhaft erweist sich die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung beim Einsatz von Wechselrichtern, die mit niedriger Batteriespannung betrieben werden. In diesem Falle ist mit einer Energieeinsparung von 10 - 12 56 zu rechnen. Der Gegenstand der Erfindung läßt sich jedoch auch vorteilhafterweise in anderen Anordnungen, wie beispielsweise Rüttelmagnetvorrichtungen und Zündvorrichtungen, verwenden.
  • - Patentansprüche -

Claims (5)

  1. Patentansprüche D;)Elektronische gesteuerte Unterbrecherschaltung zum intermittierenden Anlegen einer Spannung an eine Induktivität mit Schalttransistor und mindestens einem steuerbaren Halbleiter, wobei der steuerbare Halbleiter mit der Basis des Schalttransistors verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kollektor (22) des Schalttransistors (2) über einen Teil der Induktivität (62) mit dem steuerbaren Halbleiter (1) verbunden ist.
  2. 2. Unterbrecherschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als steuerbarer Halbleiter ein Transistor (1) vorgesehen ist.
  3. 3. Unterbrecherschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als steuerbarer Halbleiter ein Opto-Koppler (301) vorgesehen ist.
  4. 4. Unterbrecherschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Induktivität (6) die Primärwicklung eines Übertragers ist.
  5. 5. Unterbrecherschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der steuerbare Halbleiter über ein Rückkopplungsnetzwerk (5, 27, 64) ansteuerbar ist.
    L e e r s e i t e
DE2437458A 1974-08-03 1974-08-03 Elektronisch gesteuerte unterbrecherschaltung zum intermittierenden anlegen einer spannung an eine induktivitaet Pending DE2437458A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2462809A1 (fr) * 1979-07-30 1981-02-13 Plessey Handel Investment Ag Onduleur transistorise

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