DE2436945C3 - Schaltungsanordnung für eine Fernsprechstation mit Überspannungsschutz, insbesondere Fernsprechstationen mit Tastenwahl - Google Patents

Schaltungsanordnung für eine Fernsprechstation mit Überspannungsschutz, insbesondere Fernsprechstationen mit Tastenwahl

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DE2436945C3
DE2436945C3 DE19742436945 DE2436945A DE2436945C3 DE 2436945 C3 DE2436945 C3 DE 2436945C3 DE 19742436945 DE19742436945 DE 19742436945 DE 2436945 A DE2436945 A DE 2436945A DE 2436945 C3 DE2436945 C3 DE 2436945C3
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telephone station
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Alfred Dipl.-Ing. 8031 Gräfelfing Brandstetter
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Siemens AG
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Siemens AG
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Description

darf.
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für 35 Die dargestellte Figur zeigt die Schaltungsanordnung eine Fernsprechstation mit Überspannungsschutz ein- im Rufzustand, d.h. eine über die Teilnehmerleitung zelner Baugruppen mit Hilfe von Zenerdioden. insbe- ankommende Rufspannung kann über den Anschlußsondere Fernsprechstationen mit Tastenwahl. punkt 3, den Weckerkondensator C, den Gabelum-Es ist bereits bekannt (DT-PS 21 42 858), Bauteile der schaltkontakt GU1, den Wecker IV und den Teilneh-Baugruppen einer Fernsprechstation mit Hilfe einer 4° meranschlußpunkt 6 den Wecker IV der Fernsprechsta-Parallelschaltung von Zenerdioden gegen schädliche tion zum Rufen bringen. Zu diesem Zeitpunkt ist durch Überspannungen zu schützen. die Lage der Gabelumschaltkontakte GU1 und GU 2 Solche Schaltungsanordnungen haben jedoch den die eigentliche Sprechschaltung der Fernsprechstation Nachteil, daß ihre Überspannungsfestigkeit für kurzzei- von der Teilnehmerleitung abgetrennt. Der Tastaturtige Spannungen über etwa 1000 V bereits nicht mehr 45 kontakt Kl ist im Anrufzustand geschlossen, und der ausreicht, d.h., daß empfindlichere Bauelemente, wie Tastaturkontakt K 2 ist im Anrufzustand geöffnet, z. B. Transistormikrofone, trotz parallelgeschalteter Erfindungsgemäß müssen nun zunächst die Kontakte Zenerdiode zerstört werden. Solche »Zerstörspannun- GUl, GU2 und K 2 (Aussage über Kontakt K 1 folgt gen« können bei Blitzschlag in eine Teilnehmerleitung später) so ausgelegt sein, daß die Überschlagfestigkeit ohne weiteres auftreten. Eine Zerstörung der Bauele- 50 des Gabelumschaltekontaktes GU1 größer oder mente tritt selbst im Anrufzustand der Fernsprechsta- zumindest gleich der Durchschlagsfestigkeit des Gabeltion auf, d. h. auch dann, wenn diese Fernsprechstatio- umschaltekontaktes GU2 ist daß weiterhin die nen durch Gabelumschaltkontakte von der Teilnehmer- Überschlagfestigkeit des Tastaturkontaktes K 2 kleiner leitung abgeschaltet sind. Auf Grund der hohen ist wie die Überschlagfestigkeit des Gabelumschaltkon-Spannung erfolgt an den Gabelumschaltkontakten ein 55 taktes GU 2 und daß weiterhin die Überschlagsspan-Spannungsüberschlag, der die Überspannung in die nung UDK 3 kleiner ist als die Zerstörspannung UZ. Mit Sprechschaltung gelangen läßt. anderen Worten:
Ein weiterer Nachteil einer solchen Schaltungsanord- ,,,,„. . nrus*,^ unr* - 117
nung besteht noch darin, daß trotz beschränktem UDKt ^UDK2> UDK3 < uz-
Schutzumfang für den Überspannungsschutz zusätzli- 60 Tritt jetzt auf der Teilnehmerleitung z. B. durch ehe Bauelemente gebraucht werden. Blitzschlag eine Spannung auf, die die Zerstörspannung
Die Aufgabe der Erfindung soll nun darin bestehen, in UZ überschreitet, dann wird in jedem Falle die einfacher Weise und ohne zusätzliche Bauelemente eine Ableitung der Überspannung über den Überspannungs-Überspannungsfestigkeit für Fe:rnsprechstationen zu ableitkreis erreichen, die auch bei wesentlich höheren Überspan- 65
nungen als der vorgenannten Zerstörspannung beste- a,uu£,K 1,liiunoD
henbleibt. erfolgen. Da die Überschlagsspannung UDK 3 kleiner
Dies wird dadurch erreicht, daß ein mit Hilfe als die Zerstörspannung UZ festgelegt werden kann und
da weiterhin in dem Überspannungspbleitkreis keine empfindlichen Bauelemente, sondern nur die genannten Kontakte angeordnet: sind, wird in der Fernsprechstation keinerlei Zerstörung auftreten. Auch der im allgemeinen gefährdete Funkenlöschwiderstand RF wird nicht zerstört, und er kann aus einem billigen Kohlewiderstand bestehen.
Befindet sich die Schaltungsanordnung im Sprechzustand, dann ist der Wi;cker W über den Gabelumschaltkontakt GU1 abgeschaltet, und die Sprechschaltung der Fernsprechstation ist über den Gabelumschaltkontakt GU2 an die Teilnehmerleitung angeschaltet Die Kontakte K i und K 2 befinden sich auch jetzt in der gezeichneten Lage, und der Funkenlöschwiderstand RF ist durch Überbrückung gegen Überspannung geschützt Tritt jetzt auf der Teilnehmerleitung eine Überspannung auf, die zur Zerstörung von Bauteilen führen könnte (also UZ) oder die die Überschlagspannung UDK 3 überschreitet, dann wird an dem Tastaturkontakt K 2 ein Überschlag erfolgen. Die Überspannung wird dann ebenfalls über den bereits angeführten Überspannungsableitkreis abgeleitet, ohne daß sie Schaden anrichten kann.
Befindet sich die Schaltungsanordnung im Wählbetrieb, dann sind wie im Sprechbetrieb die Gabelumschal tkontakte GU1 und GU 2 betätigt, der Kontakt K1 wird während der Aussendung der Wählfrequenzen (bei anderen Stationsausführungen z. B. Wählimpulse) geöffnet und der Kontakt K 2 während der Aussendung der Wählfrequenzen geschlossen. Legt man nun fest, daß der Kontakt K 1 die gleiche Überspannungsfestigkeit und damit die gleiche Überschlagspannung hat wie der Kontakt K 2, dann bleibt während eines kurzzeitig auftretenden Überspannungszustandes auf der Teilnehmerleitung — wobei die Überspannung die Zerstörspannung ZU überschreiten kann — trotz kurzzeitig offenem Tastaturkontakt K1 die gesamte Schaltungsanordnung einschließlich des Oszillators TO geschützt. Die schädliche Überspannung wird auch hier über den bereits genannten Überspannungsabieitkreis abgeführt.
Die Erfindung verwendet somit zur Lösung der Aufgabe die vorhandenen Kontaktanordnungen, indem sie den einzelnen Kontakten eine bestimmte unterschiedliche Überschlagfestigkeit zuordnet und damit einen geeigneten Überspannungsabieitkreis schafft.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

unterschiedlicher Überspannungsfestigkeiten von ur-Patentanspruche: sprünglich bereits vorhandenen Kontakten geschaffe-
1. Schaltungsanordnung für eine Fernsprechsta- rier Überspannungsableitkreis so geführt ist. daß er tion mit Oberspannungsschutz einzelner Baugrup- außer diesen Kontakten keine weiteren Bau- oder pen mit Hilfe von Zenerdioden. insbesondere 5 Schaltelemente enthalt.
Fernsprechstationen mit Tastenwahl, dadurch Hierdurch wird erreicht dall Überspannungen
gekennzeichnet, daß ein mit Hilfe unter- (Zerstörspanmmgen = UZ), die zur Zerstörung
schiedlicher Überspannungsfestigkeiten von ur- einzelner Bauelemente trotz parallelgeschalteter Zener,
sprünglich bereits vorhandenen Kontakten (GUi, diode führen würden, durch Überschreiten der Uber-
GUX Ki, K2)geschaffener Überspannungsableit- io Spannungsfestigkeit bestimmter Kontakte über einen
kreis (a,GUX Ki, K 2. b) so geführt ist daß er außer unempfindlichen Uberspannungsableitkreis abgeführt
diesen Kontakten (GU 1, GUX Ki, K2) keine werden.
weitereaBaü- bder Schaltelemente enthält Die Figur stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, aadurch mit den für das Verständnis notwendigen Einzelheiten gekennzeichnet, daß die ursprünglich bereits vor- 15 dar. Als Beispiel wird eine Fernsprechstation mit handenen Kontakte (GUi, GUX Ki, K2) mit Tastenwahl herangezogen. Die Erfindung ist jedoch unterschiedlicher Überspannungsfestigkeit aus nicht auf eine solche Stationsausführung beschränkt einem ersten, den Fernsprechstationswecker schal- Die aufgezeigte Schaltungsanordnung für eine Ferntenden (GUi) und einem zweiten, die Durchschal- Sprechstation besteht im wesentlichen aus den Antung der Fernsprechstation zur Teilnehmerleitung 20 schlußpunkten a und b für die Teilnehmerleitung mit der bewirkenden (GU2) Gabelumschaltekontakt und dazu narallelgeschalteten Serienschaltung von Weckerzwei Tastaturkontakten(KI; K 2)bestehen. kondensator C dem Gabelumschaltkontakt Gt; 1 und
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch dem Wecker W, weiterhin aus dem die Sprechschaltung gekennzeichnet daß die Überspannungsfestigkeit an die Teilnehmerleitung anschaltenden Gabelumschaldes den Fernsprechstationswecker schaltenden 25 tekontakt GU 2, dem Funkenlöschwiderstand RF, dem Gabelumschaltekontaktes (GU 1) sowohl größer als Tastwahloszillator TO, den Tastaturkontakten K 1 und die Überspannungsfestigkeit des die Durchschaltung K 2, dem Mikrofon M mit parallelgeschalteter Zenerder Fernsprechstation zur Teilnehmerleitung bewir- diode Z dem Übertrager U, dem Nachbildungswiderkenden Gabelumschaltekontaktes (GU 2) als auch stand N und dem Hörer H Eingezeichnet sind ferner die größer als die Überspannungsfestigkeit der Tasta- 30 Überschlagspannungen UDKi, UDK 2 und UDKi an turkontakte(K 1, K2)ist. den Gabelumschaltkontakten GU \. GU2 und dem
Tastaturkontakt K 2. fZist die Zerstörspannung, die an
der eingezeichneten Stelle nicht überschritten werden
DE19742436945 1974-07-31 Schaltungsanordnung für eine Fernsprechstation mit Überspannungsschutz, insbesondere Fernsprechstationen mit Tastenwahl Expired DE2436945C3 (de)

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DE2436945A1 DE2436945A1 (de) 1976-02-19
DE2436945B2 DE2436945B2 (de) 1976-08-12
DE2436945C3 true DE2436945C3 (de) 1977-03-31

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